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Deep into the Darkness

....Krieg zieht auf, ein Sturm der alles hinfort reißen wird
von

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Chapter Twenty-Five: New Truth

`Jede Entscheidung in unserem Leben, bringt auch eine Prüfung mit sich, die es für uns zu meistern gilt. Es sind genau diese, die uns zu den machen die wir einmal sein werden, und der wir sein müssen, um unseren selbstgewählten Weg unbeirrt gehen zu können´.
 


 


 

Harry spürte schon in dem Moment, als er aus dem Kamin in Professor Mcgonagall´s Büro stieg, das Gefahr für ihn in Anmarsch war. Er konnte nicht genau sagen woher er es wusste, nur das er es spürte das sie schnell näher kam. Eiligst wollte er in seinen Schlafsaal fürs erste, kam aber nicht sehr weit nach dem er ihr Büro nun hinter sich ließ.

Genau genommen kam er fünf Meter weit, eher ihm eine ziemlich sauer dreinblickende Daphne Greengrass den Weg versperrte, die nun mit verschränkten Armen vor ihm stand. Harry schluckte in diesem Moment, und erwartete das sie ihn schon gleich hier auf dem Flur zur Schnecke machen würde.
 

Er wappnete sich also auf die Schimpftirade, die sicher bald über ihn herein brechen würde, doch stattdessen blieb sie vorerst still, und er konnte nicht sagen ob das gut oder schlecht war. Im nächsten Moment schnellte ihre Hand nach vorne, als sie sein rechtes Ohr mit eisernem Griff festhielt, und ihn an diesem nun hinter sich her zog.

Ihm blieb keine andere Wahl, als seinem scherzenden Ohr zu folgen, wen er nicht wollte das sie es ihm noch abriss, und er Miss Pomfrey erklären wollte, warum ihm ein Ohr auf einmal fehlt.
 

Unerbittlich zog sie ihn immer weiter, bis hinauf in den siebten Stock wobei sie nicht einmal losließ, langsam fühle er sich für ihn nun so an, als würde sie es jeden Moment abreißen. Sogar als sie vor dem Wandteppich der tanzenden Trolle drei mal auf und ab ging, ließ sie es nicht los, den er könnte dann auf die Idee kommen zu türmen, um sich ihr zu entziehen. Die Tür erschien vor ihm, und sie öffnete sie und führte ihn hinein, wo seine beiden anderen Damen offenbar schon auf ihn warteten.
 

Harry erkannte dass das hier unvermeidlich war, sie haben es von Anfang an geplant ihn abzufangen, sobald er wieder in Hogwarts ist, damit er ihnen Rede und Antwort stehen konnte.

Fleur hatte mal wieder recht behalten, und er bereute es das er sie nicht sofort über das was geschehen ist informiert hat, dann hätte er dem hier vielleicht entgehen können. Nun war es jedenfalls zu spät dafür, als er sich drei offenbar stinksauren Hexen gegenüber sah, die jetzt auch noch die Tür hinter ihm mit einem Zauber verschlossen.

So langsam wurde das Eis dünn für ihn, er hoffte nur wirklich das sie ihm verzeihen würden, und zumindest den ernst der Lage erkennen würden, wen er es ihnen erklärte.
 

"Also, gibt es etwas das du uns sagen willst Harry, oder bevorzugst du es lieber, das wir dich gleich ins nächste Jahrhundert fluchen?" eröffnete Susan die Runde, und sah ihn an.
 

"Ähm, wen es ginge würde ich auf das Fluchen verzichten".
 

"Darüber hättest du dir Gedanken machen sollen, bevor du dich mit einer Bande von Riesen anlegst du Idiot" entgegnete Daphne, bevor sie eine Ausgabe des Tagespropheten auf den Tisch knallte.
 

Er musste nicht einmal hinsehen, um zu wissen von welchem Tag diese war, denn das Bild auf der Titelseite und die darunter stehende Schlagzeile sagte alles. Auf diesem sah man einen Auror, der neben dem toten Körper eines Riesen stand, dem der Kopf fehlte, das Bild entstand drei Tage nach seinem Angriff auf die Riesen.

Ein Wanderer hatte die Leichen entdeckt, und da dieser ein Zauberer war, informierte er natürlich sofort das Ministerium über den Fund den er gemacht hat.
 

Amelia schickte der Form halber ein paar ihrer Leute dorthin, die mit der Ermittlung in dem Fall beginnen sollten, doch er wusste das sie nie zum Abschluss kommen würde.

Ihre magischen Signaturen haben sie verwischt, und niemand würde die Signatur seines Stabes erkennen, da er handgefertigt und extra für ihn angepasst war. Noch dazu kam, das keine Spur auf seinem neuen Zauberstab lag, so würden das Ministerium ihn eh nicht zu ihm zurück verfolgen können, unter keinen Umständen.
 

Die ganze Ermittlung würde sich im Sand verlaufen, es würde keine Schuldigen geben, und auch keine Anklage, nur ein paar tote Riesen die absolut niemand vermissen wird. Sein Blick wanderte zu seinen drei Damen, die noch immer auf eine Antwort und auch auf eine gute Erklärung von ihm wartete, als er sich seufzend durchs Haar fuhr.
 

"Okay schon gut, ich weiß das ihr Sauer seid, da ich euch versprochen habe das es zu keinen großen Kämpfen kommen wird, aber diese Sache musste erledigt werden.

Voldemort durfte die Riesen nicht auf seine Seite ziehen, ansonsten hätte es viele Unschuldige Opfer auf beiden Seiten gegeben, damit meine ich nicht nur unsere. Wen sie durch das Land gezogen wären um Terror zu verbreiten, hätte das auch unter den Muggel für Tote gesorgt, und das konnte ich nicht zulassen".
 

"Das verstehen wir auch, aber musste du gleich losziehen um neun Riesen den gar aus zu machen?" wollte Sue wissen, die ihn ansah.
 

"Eigentlich waren es nicht neun, sondern zehn Riesen um korrekt zu sein, einen ließen wir am Leben, damit er eine Botschaft von mir an alle anderen Riesen übermitteln kann".
 

"Du machst es nicht gerade besser Harry, ich verspüre gerade langsam den Wunsch, mal den Cruciatus an die auszutesten" knurrte ihm Daphne nun entgegen.
 

"Es war Notwendig, ich wünschte mir auch das es nicht nötig gewesen wäre, aber als ich von den Riesen hörte musste ich handeln, den sie frei herum laufen lassen konnte ich nicht.

Außerdem bin ich nicht allein in den Kampf gezogen, Gewain, Luc und noch einige andere waren bei uns, die Todesser die wir gefangen nehmen konnte, lieferten ein paar Infos. Des weiteren hattest du recht was Bellatrix anging Daphne, sie stand seit Jahren schon unter dem Imperius, und sie hat einen seiner Horkruxe in ihrem Verließ versteckt.

Schon bald haben wir alle zusammen, und können ihm ein für alle mal ein Ende setzen, ihm und seinen Plänen zur Herrschaft über unser Land".
 

"Das sind immerhin auch mal gute Nachrichten, wir haben den Raum der Wünsche durchsucht, nachdem wir einen Zauber in einem Buch gefunden haben, mit dem wir ihn erkennen können. Leider verlief die Suche bisher ohne Erfolg, aber ein paar Ecken können wir immerhin schon mal ausschließen.

Wir haben auch die Sache die dort standen fotografiert, um ihren Wert zu ermitteln, einiges was da drin steht, könnte sehr wertvoll für jemanden sein. Ich bin mir sicher, das wir für den Krempel der dort drin steht, einen sehr guten Preis erzielen werden".
 

Harry bemerkte das Daphne ihn auf seltsame weise jetzt musterte, es war als würde ihr Blick in sein tiefstes inneres gehen, als würde sie etwa bestimmtes suchen. Langsam erhob sie sich und trat näher an ihn heran, blickte in seine Augen, als würde sie dort die Antwort finden, auf die Frage die ihr gerade in den Sinn gekommen ist.

Für einen Moment glaubte er sogar, das sie kurz an ihm gerochen hat, aber vielleicht irrte er sich da auch nur. Trotzdem fühlte er sich gerade etwas unbehaglich bei ihrem Blick, er konnte nur nicht sagen weshalb.
 

"Etwas an dir ist anders, ich komme nur dich darauf was es ist, und du riechst ein wenig zu sehr nach Fleur Harry".
 

"Das kann gut sein, ich hab immerhin die Nacht mit ihr Verbracht, da kann schon ein wenig was von ihrem Geruch auf mich abge....", er verstummte Augenblicklich. Daphne´s Augen weiteten sich, als sie jetzt auf einmal erkannte was an ihm anders war, und ihr klappte vor Überraschung der Mund weit auf.
 

"Du hast dein Wort gebrochen, du sagtest das du warten wolltest bis du sechzehn bist, bevor du mit einer von uns schläfst, und jetzt hat Fleur es doch geschafft dich rum zu kriegen".
 

"Was, nein hab ich nicht".
 

"Doch hast du ich kann es an dir riechen, ich wette darauf, ihr seid vor deiner Abreise auch noch mal zu Gange gewesen".
 

"Ist das die wahrheit Harry? wen du schlau bist, rückst du besser mit der Sprache heraus, bevor er für dich unangenehm wird" warf Sue ein, als sie sich wie Susan erhob.
 

All drei standen nun sehr dicht vor ihm, und warteten auf seine Antwort, wenn er was falsches sagen würde, würde sie ihn ins nächste Jahrtausend verfluchen, nicht Jahrhundert.

Schwer schluckend versucht er einen Ausweg aus dieser Lage zu finden, aber die war mehr als nur zum verzweifeln in diesem Moment, da war er sich sicher.

Daphne roch eine Lüge zehn Meilen gegen den Wind, Susan würde es auch sofort durchschauen, den beide haben genug Erfahrung mit Reinblütern, um eine Lüge zu erkennen. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen und mit der Antwort raus zu rücken.
 

"Ja okay ihr habt recht, ich bin schwach geworden und hab mein Wort gebrochen, aber ihr habt ja auch keine Ahnung wie es ist, sich mit einer Veela rum zu schlagen. Sie griff zu wirklich jedem Mittel das sie anwenden konnte, um mich damit dann zu verführen, ist es da so verwunderlich das ich eingeknickt bin".
 

"Eigentlich nicht, aber es kann nicht so schlimm gewesen sein wie die sagst, immerhin bist du ja gegen ihren Charme immun Harry" warf Sue nun dazwischen.
 

"Glaub mir wen ich dir sage Sue, das sie ihren Charme nicht braucht um einen Mann willenlos zu machen, dazu muss sie sich einfach der Waffen einer Frau bedienen. Ihr hab keine Ahnung, wie viel Kontrolle ihr über einen Mann erlangen könnt, wen ihre eure Reize richtig ins Spiel bringt, und sie weiß das mehr als nur genug".
 

"Ach, ist das so?" fragte Susan mit einem grinsen auf den Lippen, als ein räuberisches Funkeln in ihren Augen zu war. Harry schluckte in dieser Sekunde nur, den ihm schwante übles, als er die Implikation die diesem Grinsen folgte langsam zu begreifen begann.

Daphne und Sue schienen ebenfalls verstanden zu haben, was die Erbin des Hauses Bones nun vorhatte, als sie damit begann sich nun direkt von ihm zu entkleiden. Es dauerte nicht lange, bis sie ihrem Beispiel folgten, und nur wenig später starrte Harry die Drei nackten Damen an, und schluckte erneut.
 

Da das Zimmer wie sein Zimmer in Black Manor aussah, war ein Bett für ihr geplantes Vergnügen ja nicht weit, und er wusste nicht wie er jetzt aus dieser Situation heraus kommen sollte. Andererseits bemerkte er auch, wie sich sein Blut nun bei ihrem Anblick in südlichere Gefilde sammelte, was sie mit einem verzückten Lächeln zur Kenntnis nahm. Daphne griff nach seiner rechten Hand, Susan nach seiner linken, und sie beide zogen ihn mit sich, während sie mit Sue zusammen jetzt rückwärts auf das Bett zu gingen.
 

"Nun, da du mit Fleur schon deinen Spaß hattest, werden wir nun unseren mit dir haben, nachdem du dein Wort schon gebrochen hast. Schauen wir mal, ob du aus den Stunden mit ihr auch etwas gelernt hast Harry" schnurrte Daphne ihm zu, während alle drei zu Grinsen begannen.
 


 


 

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Als er nach einigen Stunden mit ihnen zusammen das Zimmer verließ, konnte er das breite Grinsen auf seinen Lippen nicht unterdrücken, was ihn aber nicht störte. Viele würden wissen, oder zumindest erahnen was er in den letzten Stunden getrieben hat, aber nur wenige würden das volle ausmaß erahnen können.

Die meisten Jungs konnten sich glücklich schätzen, wen sie ein Mädchen ins Bett bekamen, aber gleich drei und dann noch auf einmal? das war der Traum vieler Jungs.

Anfangs musste er sogar sagen, hatte er davor sogar noch ein wenig schiss gehabt, musste er sich ganz ehrlich eingestehen.
 

Die letzte Nacht mit Fleur zeigte ihm, das Frauen richtig unersättliche Raubkatzen sein können, wen sie erst einmal auf den Geschmack gekommen sind.

Seine drei anderen Damen waren genau wie sie sehr fordernd, Susan war die erste der drei gewesen, und sie bevorzugte es zärtlich und auch sinnlich. Sie wollte in spüren mir all ihren Sinnen, in auf eine sehr intime Art und Weise erleben und fühlen, und er merkte das seine Liebe zu ihr dadurch nur um so tiefer ging.

Daphne hingegen war eher die wilde, die die Kontrolle beim Liebesspiel haben wollte, sich jedoch auch nicht daran störte wen er mal die Zügel in die Hand nahm.
 

Sue war eine Mischung aus beiden zu gleichen teilen, sie genoss es vor allem wen sie dabei beide auf dem Bett saßen, und er sie in die Arme dabei nehmen konnte. Es war auf jeden Fall eine völlig neue Erlebnis, eines das sein Band zu seinen erwählten Damen stärkte, und ihm zeigte das er mit ihnen mehr als nur richtig gewählt hat.

Er gehörte von nun an zu ihnen, zu keiner anderen mehr, nur zu ihnen so wie sie zu ihm gehörten, etwas das er niemals vergessen wird, und woran sie ihn immer erinnern werden.
 

Während er seinen Gedanken so nachhing, und er unbekümmert durch das Schloss ging, merkte er nicht das ihm jemand entgegen kam, mit dem er nicht gerechnet hat.

Hermine und Ron liefen ihm gerade in diesem Flur entgegen, der ansonsten Menschenleer waren.

Aus welchen Grund sie gerade in einem Teil des Schlosses herum wanderten, der von den meisten eher gemieden wird, wussten er nicht wirklich, aber es war ihm egal. Harry nahm sich jedoch den Moment, um sie zu beobachten und einige Veränderungen festzustellen, auf die er früher nicht aufmerksam geworden ist.
 

Hermine hielt den Blick meistens in die ferne gerichtet, sah Ron aber immer wieder mal kurz an, wen sie, glaubte das er nicht gerade zu ihr nun sah. Umgekehrt war es das selbe, er blickte sie auch immer wieder leicht von der Seite an, und blickte ganz schnell in eine völlig andere Richtung wen sie zu ihm sah. Auch sprach keiner der beiden wirklich viel, sie unterhielten sich über belangloses, über etwas das nicht von Wichtigkeit wäre in diesem Moment, störte er sie gerade bei einem Date?
 

So ganz abwegig wäre das nicht, Harry wusste das Ron sehr viel für Hermine empfand, nachdem er sie in all den Jahren bis jetzt richtig kennen lernen konnte. Sie passte in vielen belangen auch gut zu ihm, sie war klug, besonnen, hatte immer für jede Lage einen Plan auf der Hand, und dachte mehrere Schritte im voraus.

Ron hingegen war impulsive und spontan, er trug sein Herz am rechten fleck und stand für seine Freunde ein, er war all das was sie nie sein konnte. Harry erkannte das sie einander ergänzten in so vielen Dingen, er als Zauberer der in die diese Welt hinein geboren wurde, sie als Muggelgeborene, die die andere Seite Englands kannte.
 

Sie waren die beiden Seiten der selben Münze, ohne es zu wissen oder zu bemerken, und ihn würde es freuen, wen sie jetzt zueinander finden würden.

Sie brauchten sich gegenseitig, etwas das er erkannt hat, die beiden aber noch nicht ganz, aber was nicht ist kann ja noch werden, er wusste das besser als andere. Er hätte auch nicht gedacht, das er sich zu vier Damen hingezogen fühlen würde, von denen jede etwas in sein Leben brachte, das er dringend brauchte.

Sie alle hielten ihn am Boden, sie alle brachten eine Ruhe und Gelassenheit in seinen Alltag hinein, den er gerade jetzt in diesen mehr als nur unruhigen Zeiten brauchte.
 

Sie brachten ihn dazu, jedem Tag mit neuer Zuversicht entgegen zu sehen, damit er tun konnte was er tun musste, um England ein für alle mal von Voldemort zu befreien.

Nun aber sah er sich eine anderen Herausforderung gegenüber, da beide auf ihn aufmerksam geworden nun sind.

Hermine blickte ihn an, als wüsste sie nicht ob sie sich freuen, oder doch lieber jetzt schnell kehrt machen sollte, um sich mit ihm nicht auseinandersetzten zu müssen. Bei Ron war es ähnlich, aber zumindest sah er ihn nicht mehr missbilligend an, so wie in den Tagen oder Wochen zuvor.
 

Etwas war geschehen, und er konnte sich denken was es war, er hatte von dem Angriff auf seine Familie erfahren, und was aus ihrem Haus geworden ist.

Eigentlich hatte er nicht wirklich vor, sich mit ihnen gerade jetzt auseinandersetzten zu müssen, aber so wie es aussah, würde er wohl jetzt nicht mehr drum herum kommen. Ron sah nämlich nicht danach aus, als würde er ihn ohne etwas zu sagen einfach seines Weges ziehen lassen, und auch Hermine wirkte auf ihn so in diesem Moment.

Was sie ansprechen würde konnte er sich denken, das mit den Riesen das groß in der Zeitung stand, den sie waren ja nicht dumm, oder auf den Kopf gefallen.
 

Sie würde genau wie seine Damen eins und eins zusammen zählen, und zu nur einem möglichen Ergebnis kommen, und das wäre das er hinter dem Angriff steckte.

Er hatte ihnen gesagt das er kämpfen würde, er hatte sie darum gebeten sich aus diesem Krieg, und alles was er mit sich bringen würde heraus zu halten. Er sagte ihnen auch das er in diesen Krieg ziehen würde, für sie alle und für England, und das er tun würde was immer getan werden muss, um das ein für alle mal aufzuhalten.

Harry hatte es ihnen prophezeit, das es Opfer auf seinen Weg geben würde, Opfer die er bringen musste um den Frieden zu wahren.
 

Diese Riesen waren nur die ersten auf einem ziemlich blutigen Pfad, der er gehen muss um sein Ziel zu erreichen, er hatte keine andere Wahl als sie zu töten. Ihm wäre es auch lieber gewesen, einen anderen Weg als diesen zu beschreiten, aber die Riesen gehörten nicht zu denen, mit den man so einfach reden kann.

Riesen reagierten nur auf eines, auf Macht und wie man diese einsetzte um sein Ziel zu erreichen, etwas das Voldemort nur zu gut für sich zu nutzen wusste.
 

Sie auf seine Seite zu ziehen war einfach für ihn, er musste das unterbinden in denen er ihnen zeigte, was mit ihnen geschehen wird, wen sie sich gegen England stellen. Harry war nicht stolz darauf sie getötet zu haben, aber es herrschte Krieg, Krieg um England und er würde diesen sicher nicht verlieren nur wegen ein paar toten Riesen.

Seine Familie waren Beschützer des Volkes, sie gehörten weder zum Lichten noch zur Dunklen Seite, sie standen mittendrin dazwischen und sie würden das auch immer bleiben.

Man kann seine Heimatland nicht beschützten, wen man nicht bereit ist auch Opfer zu bringen, und viele Opfer würden nun mal mit Blut für die Freiheit aller bezahlen.
 

Das war eine Wahrheit, die genau so unumstößlich ist, wie die Tatsache, das er nun mal ein Potter ist der für den Frieden kämpft, egal was es kosten wird.

Langsam schritt er nun näher an sie heran, und gerade als er sie fast erreicht hat, tat Ron etwas mit dem er nicht so wirklich in diesem Moment gerechnet hat. Ron trat nun auf ihn zu und umarmte ihn, wie ein Freund der einen alten Kumpel schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hat, etwas das er wirklich nicht erwartet hat.

Als er sich von ihm löste lächelte er, das erste ehrliche Lächeln seit Wochen, das er seit ihrem kleinen Streit in ihrem Schlafsaal Anfang des Jahres bis Heute gesehen hat.
 

"Ich wollte mich bei dir entschuldigen Harry, für all das was ich dir an den Kopf geworfen habe, ich hätte es auch besser wissen müssen muss ich zugeben. Schon seit ich klein war wurde mir immer gesagt, das die Familie Slytherin und das Haus Slytherin Böse ist, das jeder der dorthin kommt zu einem dunklen Magier wird.

Das du mit Salazar Slytherin verwandt bist, heißt nicht das du auch so werden wirst, das ist etwas das mir klar geworden ist, als du die Todesser angriffst die unser Haus niederbrannten.

Ich entschuldige mich auch dafür, das ich dich für einen dunklen Zauberer hielt, den das wirst du nie sein Harry, niemals".
 

Zu sagen das seine Worte ihn überraschten, war noch ein Untertreibung gewesen, den Harry sah gerade absolut Sprachlos aus, etwas das nicht oft vorkam. Er wusste auch nicht, was er darauf erwidern sollte, also ließ er es besser gleich sein und freute sich einfach nur darüber, das sein bester Freund zu dieser Einsicht kam.

Das das ganze von Susan, Daphne und Sue beobachtet wurde, ebenso von Hermine die dem nur lächelnd zusah, war etwas das beide nicht störte. Als die drei nun an die beiden heran traten, und sich Daphne und Susan bei ihm links und rechts unterharkten, grüßten sie ihn mit einem nicken und einem Lächeln.
 

Gerade als sie an Hermine vorbei gehen wollte, hielt sie ihn aber noch mal auf, in dem sie ihm nach ihm rief, und er wusste was kommen wird, noch bevor sie es ansprach. Er hatte damit gerechnet, das sie ihm nun eine Frage stellen würde, eine auf die sie die Antwort zwar schon kannte, die sie aber dennoch stellen würde. Hier ging es immerhin ja auch um Hermine, die wissbegierigste Hexe, die Hogwarst in den letzten eintausend Jahren wohl jemals zu Gesicht bekommen hat.
 

"Dieser Angriff auf die Riesen, von dem der Prophet berichtet hat, du hast etwas damit zu tun Harry, nicht wahr?"
 

"Willst du mich nicht eher Fragen, ob ich es war der sie getötet hat Hermine? den das ist es doch was du wirklich wissen willst".
 

"Das ist kein Spiel, Riesen sind starke und fast unbezwingbare Gegner, die gegen viele Arten der Magie so gut wie Immun sind. Einen zu bekämpfen ist schier tödlich, und du hast dich neun von ihnen gestellt, du hättest dabei sterben können Harry".
 

"Das weiß ich Hermine, aber ich kämpfe einen Krieg in dem ich keine Rücksicht auf so was nehmen kann, und wie du siehst bin ich auch noch am Leben. Als ich von den zehn Ries....."
 

"Zehn, es waren zehn Riesen statt neun?" unterbrach sie ihn mit schierem entsetzten in der Stimme, die viel zu schrill gerade klang.
 

"Ja, es waren zehn Riesen, einen schickte ich mit einer Botschaft zu seinen Artgenossen zurück, aber das ist jetzt nicht der springende Punkt. Was ich sagen will ist, das ich sie nicht ungehindert hier herum streifen lassen konnte, also versammelte ich meine Verbündeten und tötete sie.

Ich hätte gern eine friedliche Lösung gefunden, aber es ging nicht anders, ich musste ein Exempel an ihnen statuieren, damit sich nicht noch weitere dunkle Kreaturen auf seine Seite schlagen".
 

"Aber das was du getan hast ist Mord Harry".
 

"Ja das ist es Mine, aber mir ist es lieber ich töte zehn Riesen, und verhindere so das hunderte ihnen zum Opfer fallen.

Es ist ein Krieg in dem ich Kämpfe, einem in dem ich tun werde was auch immer getan werden muss, selbst wen es bedeutet, das dann Blut an meinen Händen kleben wird".
 

Mit diesen Worten wand sich Harry ab, und schritt mit seinen drei Damen den Flur entlang, während er Hermine und Ron nun wieder sich selbst und ihren Gedanken überließ.
 


 


 

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Das Haus der Familie Diggory lag ruhig vor ihnen, das letzte Licht hinter den Fenstern, war vor etwas mehr als einer halben Stunde nun schon gelöscht wurden. Amos Diggory glaubte sich in Sicherheit zu befinden, aber das war ein Irrtum den er schon sehr bald erkennen würde, wen sie in sein Haus eindringen würden.

Goyle, Nott und Rockwood starten auf das Herrenhaus, das sie schon bald mit ihren fünfzehn Mann starkem Team angreifen würden, um Amos zu töten der ihrem Meister im Weg stand. Während sie hier sich um die Familie Diggory kümmerten, würde zeitgleich das Haus von Rufus Scrimgeour angegriffen werden.
 

Damit würden beide Kandidaten sterben, die ihrem Meister im Weg standen, um die Kontrolle über das Ministerium zu erlangen. Mord und Totschlag würde bald die Schlagzeile des Propheten sein, und dann würden sich viele der alten dunklen Familien ihrem Lord anschließen, wen sie sein stärke sahen. Potter hat ihn oft in ihre Pläne gespuckt und sie zum scheitern gebracht, aber das hier würde er nicht mehr verhindern, er würde es nicht mehr aufhalten, das sie das Ministerium übernahmen.
 

Sie ahnten nicht einmal, wie Falsch sie mit dieser Annahme lagen, den seine Leute waren schon längst vor Ort, um diese Mordanschläge zu vereiteln.

Rockwood, Goyle und Nott ahnten nichts davon, das sich ein Gruppe bestehen aus zehn Mann im Hintergrund verborgen hielt, die schon darauf warteten sie gefangen zu nehmen.

Luc und Gewain führten diese Gruppe an, die sich im Schatten des umliegenden Waldes aufhielten, und sich bereit für den Kampf hielten der bald anfangen würden. Sie spürten alle, das man Anti-Portschlüssel und Anti-Apparations-Felder über das Anwesen spannte, um zu verhindern das die Familie Diggory floh.
 

Während sie hier warteten das es bald losging, würden sich an anderer Stelle ebenfalls ein Team um die Todesser kümmern, die es auf Rufus Scrimgeour abgesehen haben. Beide Mordanschläge würden damit vereitelt werden, und ein paar der Anhänger des so genannten dunklen Lords würden verschwinden für eine weile.

Das würde seine Reihen weiter schwächen, und ihren Vorteil noch mehr ausbauen, sie schlugen damit zwei Fliegen mit nur einer Klappe, wie es die Muggel zu sagen pflegen.

Weiter die Lage beobachtend, sahen sie zu wie die Todesser ihren Posten verließen, und sich dem Anwesen näherten.
 

Je näher sie dem Haus kamen, um so bereiter machten sie sich selbst, um einzugreifen sobald sie anfingen.

Das nächste das sie sahen, war wie die Todesser damit begangen, die Barriere die das Haus schützen mit reiner Gewalt einzureisen, um in das innere zu gelangen. Luc und Gewain gaben einen leisen Pfiff von sich, und die Hälfte ihrer Männer feuerten auf die Angreifer, als sie nun anfingen die Männer zu umrunden, um ihnen in dien Rücken zu fallen.

Die andere Hälfte folgten ihnen, und deckten sie ab wen ein Fluch mal in ihre Richtung ging, da sie ihre Beute noch nicht erreicht haben die sie fangen sollten.
 

Ihr Ziel waren die Lords die sie anführten, um die kleinen Lakaien würden, sich ihre Leute kümmern, sie sollten Nott Goyle und Rockwood aus dem Verkehr ziehen.

Harry Anweisungen waren klar gewesen, sobald sich einer aus dem inneren Zirkel zeigte, galt es diesem Habhaft zu werden, um an Infos zu kommen, was die Pläne Voldemorts anging.

Wen sie Glück hätten, würden sie vielleicht auch in Erfahrung bringen, wo er die Dementoren versteckt hielt die er auf seine Seite zog. Langsam aber sicher kamen sie näher, einige der Todesser waren schon gefallen, andere versuchten zu fliehen, merkten aber das sie es nicht konnten.
 

Rein zur Vorsicht spannten sie ihre eigenen Barrieren, um sie an der Flucht zu hindern, sie saßen wie Ratten in der Falle, die sie bis jetzt nicht einmal bemerkt habe. Todesser waren so berechenbar, sie hielten sie für die größten, für die stärksten Zauberer, denen man sich nie in den Weg stellen würden, und das war ihr größter Fehler.

Wen ein Feind daher kam, der mit List und einem Plan arbeitet, der sich nicht auf rohe Gewalt und Magie verließ, waren sie sehr schnell im Nachteil. Dieser Krieg verlief jetzt schon anders als der letzte, Harry arbeitete mit seinen Leuten gezielt darauf hin, seine Feinde zu schwächen.
 

Der Dunkle Lord hatte nämlich nur einen Fehler in seinem denken, er glaubte, das er der stärkste Zauberer ist, den England bis jetzt zu Gesicht bekommen hat. Er dachte nicht daran, das sich das einfache Volk gegen ihn stellen würde, das es jemand wagen wird, ihm in die Quere zu kommen und ihn aufhalten zu wollen. Harry und seine Leute taten genau dies, und das war es womit er nie gerechnet hat, mit Widerstand der sich gegen ihn erheben wird.
 

Nott Goyle und Rockwood erkannten, das ihre Chancen schlecht standen, einige ihrer Männer waren schon gefangen worden, und von den fünfzehn Mann standen nur noch drei.

Sie selbst sahen sich einigen Männern in schwarzen langen Mänteln gegenüber, und der der sie anführte erkannte Rockwood nun sogar wieder. Sir Gewain Ruthmore, ein alter Veteran und beeindruckender Kämpfer, von dem man sagte das er bis jetzt noch nie bezwungen wurde, warum zum Teufel war er hier?

Sein Blick glitt nun zu dem Mann neben ihm, und erstarrte als er auch diesen erkannte, Luc Besoiuar, ein Mann der in Frankreich schon jetzt ein lebende Legende war.
 

Er kannte die Geschichten, die man sich über ihn erzählte, und das er der einzigste Mann war der sich mit Charlus Potter gemessen und das auch noch überlebt hat.

Ihn hier zu treffen konnte nur eines bedeuten, Potter hat ihn irgendwie auf seine Seite gezogen, und dazu war sicher nicht einmal viel Überredungskunst notwendig. Die Potters und die Familie Besoiuar standen sich schon immer nahe, und damit hatten sie mehr als einen mächtigen Feind auf der gegnerischen Seite.
 

Er wusste nämlich was man sich über ihn noch erzählte, das er der Führer des Rates der Krähen war, eine Organisation die in Frankreich mehr als nur berüchtigt war.

Rochwood wusste das dieser Kampf verloren war, das einzigen was sie noch tun konnten war zu entkommen, damit er ihren Meister vor dieser Gefahr warnen konnte.

Schnell warf er ein paar Flüche auf seine Angreifer, um sie in ihrem weiteren Vormarsch zu behindern, während er sich umdrehte um so schnell wie Möglich zu verschwinden. Nott und Goyle schrien ihm noch hinterher, verkannten aber die Gefahr in der sie sich gerade jetzt befanden, die ihm schon längst bewusst war.
 

Gewain und Luc agierten zusammen wie eine Einheit, als sie schnell die beiden Hochrangigen Todesser überrumpelten und betäubten, da sie hinter Rochwood her mussten. Eilig lief dieser in den Wald hinein, warf im rennen immer mal wieder einen Blick hinter sich, um sicher zu gehen das er nicht verfolgt wurde.

Zu seinem Pech hörte er aber die Schritte seiner Verfolger, was ihm sagte das Nott und Goyle schon gefallen sein müssen. Ob sie noch am Leben waren wusste er nicht, aber das war auch egal, er mussten fliehen um jeden Preis.
 

Das dumme war nur, das er seine Verfolger im Nacken spüren konnte, er wand sich um und schuf ein Schild, gerade in dem Moment als ein weiterer Fluch auf ihn zu flog. Die ersten beiden konnte er noch abwehren, in dem nächsten lag aber so viel Kraft drin, das diese ihn mit Leichtigkeit durchbrachen. Rochwood handelte schnell, und ließ eine massive Steinwand vor sich erscheinen, die Luc und Gewain die Sicht auf ihn nahmen, jedoch nicht für lange.
 

Links von der Wand tauchte er wieder auf, und versuchte Luc mit einem Todesfluch zu treffen, der diesem aber zur Seite auswich und sich in Sicherheit brachte.

Gewain nutzte dies um weitere Fläche auf ihn zu werfen, doch sein Gegner blockte sie alle oder schlug sie zur Seite Weg, und machte sie so unschädlich. Rochwood war nicht umsonst einmal ein Unsäglicher, er war Magisch gesehen fast genau so mächtig wie er selbst, und damit ein ernst zunehmender Kontrahent.

Allerdings spielte Luc in einer anderen Liga, als er von der Seite mit weiteren Flüchen nun kam, die Rochwood nicht so leicht abwehren konnte wie seine.
 

Immer wieder musste er mal ausweichen, da er in so schneller Folge Angriff, das er diese nicht einfach blocken kann wie bei ihm. Gewain sah seine Chance gekommen, ihn in genau diesem Moment außer Gefecht zu setzten, um so den Kampf zu ihren Gunsten schnell zu beenden. Da Rochwood sich nun auf Luc konzentrierte, ließ er ihn nämlich gerade außer acht, er feuerte einen mächtigen Bombarda genau zu seinen Füßen, und überraschte ihn damit.

Rochwood sah dies nämlich nicht kommen, der Sprengfluch hatte genügend Kraft um ihn von den Beinen zu reißen, und der ihn so jetzt gegen einen Baum schleuderte.
 

Sein Zauberstab entglitt seinen Finger dabei, Luc setzte sofort nach und fesselte ihn sogleich mit einer Körper-Klammer, Rockwood war geschlagen, und das wusste er.

Weder er, noch Goyle oder Nott würden zu ihrem Meister zurück kehren, und sicher auch nicht die Todesser, die man zu dem Haus von Rufus Scrimgeour geschickt hat.

Der Plan die Kontrolle über das Ministerium zu erlangen, war damit nun gescheitert, ein weiterer Tiefschlag für ihren Meister und dessen Pläne England zu kontrollieren. Potter kam ihm mit seinen Leuten wieder einmal in die Quere, nur gut das er diese Nachricht nicht mehr seinem Herren überbringen musste.
 


 


 

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Die nächsten Tage und Wochen verliefen ruhig in Hogwarts, etwas das Harry sehr gut gebrauchen konnte, da sie ja noch immer einen Horkruxe finden mussten. Leider erwies sich genau das als gar nicht mal so einfach, den egal wie weit sie den Raum der Wünsche, und so ihren Suchradius eingrenzten, sie fanden ihn nicht.

Harry hatte nicht erwartet das dies einfach werden würde ja, aber selbst er konnte nicht fassen, das es solange dauern würde ihn zu finden. In einem musste er dieser Schlange echt Respekt erweisen, er hatte ein wirklich gutes Versteckt gewählt, eines das selbst dem besten Zauberer Englands solange verborgen blieb.
 

Wäre Helena nicht gewesen, wäre er sich nicht einmal sicher, ob er ihn überhaupt finden würde, wen er allein nach ihm suchen müsste. Da sich der Horkruxe weigerte endlich mal aufzukreuzen, nutzte er die Tage auch dazu, sich weiterhin in seiner Animagus-Verwandlung zu üben, etwas wobei ihm Susan und Daphne Gesellschaft leisteten.

Susan schaffte es sogar Anfang Dezember sich zu verwandeln, wobei sich herausstellte, das ihre Animagusgestalt die eines Steinadlers ist.

Die Nächsten Tage über musste sie sich nun üben, sich in dieser Gestalt zurecht zu finden. Sie musste auch lernen zu fliegen, da sie als Adler ein anderes Körpergefühle hatte als als Mensch.
 

Harry gestaltete dazu den Raum der Wünsche größer, so das sie ihre ersten Flugversuche gefahrlos im inneren des Schlosses machen konnte. Erst nachdem sie sich an ihre neue Form gewöhnt hat, war sie bereit sich auch mal draußen zu erproben, wobei Sue ihr immer Gesellschaft leistete und aufpasste, das sie niemand bei ihrem Training störte.

Mitunter passte sie auch auf, das niemand Susan als Adler sah, da der europäische Steinadler in England nicht wirklich verbreitet war, es durfte sie also keiner als Adler sehen.
 

Harry und Daphne hingegen übten sich noch immer in ihrer Verwandlung, etwas das sie nun nur noch zu zweit machten, da Sue ja kein Interesse an dieser Art der Magie hat.

Astoria übte sich zwar auch in dieser Magie, und könnte durchaus bei ihrer Methode mitwirken, sie entschied sich aber, es auf die alte Weise zu machen. Wenn er ehrlich sein sollte, kam ihm das sogar irgendwie gelegen, den jemand anderes in seine eigenen Gedanken zu lassen, war doch etwas sehr persönliches.

Bei Daphne Sue oder Susan hatte er damit keine Probleme, er liebte sie und vertraute ihnen vollkommen, seine Schwester war da aber dann doch ein anderes Thema.
 

Und ihm war es auch lieber, diesen Moment nur mit Daphne oder Susan zu teilen, wobei er und Daphne nun ja alleine mit ihrem Training waren. Gerade jetzt in diesem Moment waren sie wieder im Raum der Wünsche, saßen Rücken an Rücken, vertieft in eine Meditation die sie ihrem Ziel hoffentlich näher bringen würde. In dem Moment als der Trank zu wirken begann, konnte er spüren das sie in seinem Kopf nun ebenfalls anwesend war, er konnte ihre Präsenz in sich selbst spüren.
 

Das Bild das sie nun vor sich hatten, war diesmal anders als beim letzten mal, als Susan bei dieser Übung noch mit dabei war, bevor sie ihre Verwandlung vollzog. Sie standen an einer Küste, das Rauschen des Meeres das auf die Klippen brandetet, konnten sie sehr genau und deutlich hinter sich hören, während sich vor ihnen ein Wald erstreckte.

Daphne die ein wenig verwirrt neben ihm stand, konnte nicht sagen ob es gut oder schlecht war, das die Umgebung um sie herum nun auf einmal anders aussah. Harry machte sich weniger sorgen, als er tief in seinem inneren spüren konnte, das sich jetzt etwas näherte, etwas das zwar gefährlich war, jedoch keine Bedrohung für sie darstellte.
 

Wie gebannt behielt er den Wald im Auge, spähte in die Schatten des Unterholzes, während er darauf wartete, das sich endlich zeigen würde was da war.

Daphne die nach seiner Hand griff, und die ebenfalls genau wie er spürte das etwas kam, fragte sich ob nun der Moment der Wahrheit für sie beide gekommen ist. Genau wie Harry wartete sie gespannt darauf, was nun im nächsten Augenblick wohl geschehen wird, wen sich ihr inneres Tier endlich zu erkennen geben würde.
 

Die Minuten verstrichen, der Wind der bis eben noch deutlich in ihren Ohren zu hören war, verstummte im nächsten Augenblick, fast so als würde die Natur selbst den Atem anhalten.

Harry und Daphne sahen nun als nächstes, wie zwei große Wölfe aus dem Wald traten, größer als jede bekannte Wolfsart von der sie in ihrem Leben jemals gehört haben.

Sie hatten ein Stockmaß von mehr als einem Meter, und schätzen ihre gesamte Länge auf drei oder mehr Meter, sie waren auf keinen Fall gewöhnliche Wölfe. Auch die Farbe ihres Felles fanden sie ungewöhnlich, während das des linken Wolfes komplett Weis war, so war das des zweiten völlig Schwarz.
 

Es wirkte auf sie, als wären die beiden das Gegenstück des anderen, als wären sie die zwei Seiten von ein und derselben Münze, die so gesehen einfach zusammen gehörten.

Vielleicht war das auch der Grund, warum sie sich bisher nie zeigten, die Anwesenheit von Susan schien sie bei ihrer Zusammenkunft zu stören. Nun wo sie beide allein hier waren, schien es für sie so, als wäre die Zeit für sie endlich gekommen, sich ihnen beiden zu zeigen und ihre Verwandlung einzuleiten.
 

Gespannt sahen sie zu, wie die beiden Wölfen näher kamen, wie sie von ihnen genau gemustert wurden, als sie begannen die beiden zu umrunden, um sie von allen Seiten zu sehen.

Harry fiel dabei ihre seltsamen Augen auf, zumindest seltsam für einen Wolf wie er fand, der Schwarze Wolf hatte smaragdgrüne Augen genau wie seine.

Die des Weisen Wolfes waren Blau, aber kein gewöhnliches Blau, mehr eines das wie gefrorenes Eis aussah, Augen die denen von seiner Daphne bemerkenswert ähnlich waren. Beide behielten die Wölfe weiterhin im Auge, sahen dabei zu wie sie immer wieder von ihnen nun umkreist wurden, solange bis sie auf einmal inne hielten.
 

Einen Moment lang sahen die beiden sie noch an, bevor sie sich auf ihre Hinterbeine niederließen, nur um im nächsten Moment den Kopf in den Nacken zu legen und zu heulen.

In ihren Ohren klang es wunderschön, freudig und auch ein wenig traurig zugleich fanden sie, aber dennoch wunderschön. Es hörte sich für sie auch so an, als würden sie zum Ausdruck bringen wollen, wie sehr sie diesen Tag herbeigesehnt haben.

Wie als wüssten beiden was sie zu tun haben, setzten sie sich ebenfalls nun hin, Rücken an Rücken so wie im Raum der Wünsche damit sie den Wolf der vor ihnen saß ansehen konnten. Mit einem mal legten sie ebenfalls den Kopf in den Nacken, und heulten gemeinsam mit ihnen nun.
 

Sie spürten das genau das der Augenblick war, in dem sie eine Verbindung mit diesen Wölfen nun eingingen, und es der Moment war in dem ihre Verwandlung einsetzte. Aus ihrer Gedanklichen Welt heraus gerissen, erblickten sie den Raum der Wünsche vor sich, bevor sie auf alle viere fielen, und spüren konnten wie sich ihre Körper veränderten.

Ihr Brustkorb dehnte sich aus, während sie zugleich ihre Finger zusammen zogen, und Pfoten bildeten, sie spürten genau wie Ober- und Unterkiefer sich nun verformten. Sie spürten Ebenfalls das ihre Zähne länger wurden, wie ihnen Fell am ganzen Körper wuchs während ihre Knochen sich immer weiter verformten, bis sie die Gestalt annahmen die sie annehmen sollten.
 

Ganz ohne Schmerzen ging diese Verwandlung nicht an ihnen hinüber, es fühlte sich für sie so an, als würde ihre Körper brennen, davon mal abgesehen das man ihre Knochen dabei zertrümmerte.

Für sie fühlte es sich an, als würde ein Gott sie mit einem Hammer bearbeiten, als würde er ihre Leiber mit seinen Schlägen zerbrechen, nur um sie anschließend neu zu formen. Wie lange das ganze dauerte, konnte keiner der beiden nun genau sagen, nur das es sich fast wie eine Ewigkeit anfühlte.

Als es endlich vorbei war, und sie wieder klare Gedanken fassen konnte, sahen sie sich um, und mussten sich dabei erst einmal an ihre neue Perspektive gewöhnen.
 

Woran sie sich auch gewöhnen mussten, waren ihre neuen und verbesserten Sinne, den sie nahmen jeden Duft war den sie nur riechen konnten.

Ein besonders starker ging dabei für ihn von Daphne selbst aus, als er sich um wand und sie ansah, blickte sie ihn ebenfalls gerade an.

Es wunderte ihn nicht das ihre Fell Weiß war, er hatte schon geahnt das das ihre Gestalt sein würde, vor allem da der Weiße Wolf ihre Augen hatte.
 

Neugierig kam sie näher, schnupperte an ihm, nahm seine Duft in sich auf, bevor sie auf einmal so etwas wie ein Niesen jetzt von sich erklingen ließ. Nur wenige Sekunden später sah er zu wie sie sich zurück verwandelte, wieder ihre Menschliche Gestalt annahm, etwas dem er auch nach kam.

Als er wie gewohnt und wieder auf seinen eigenen zwei Beinen stand, roch er ihr süßliches Parfüm das sie trug, und das ihn nun in der Nase kitzelte.

Er konnte ebenso den Duft von Susan und Sue riechen, und noch ein paar andere die er nicht zuordnen konnte. Wahrscheinlich waren es die Gerüche der Schüler, die diesen Raum ebenfalls benutzen, für was auch immer das er nicht wissen wollte.
 

"Gott, eines weiß ich jetzt schon, auf Parfüm werde ich wohl eine weile verzichten müssen, bis ich mich an meinen neuen Geruchssinn gewöhnt habe".
 

"Wen du denkst dass das schon schlimm ist, stell dir erste einmal vor was los ist wen wir nachher in die große Halle gehen, uns nichts anmerken zu lassen wird echt schwierig werden.

Den mal ehrlich, ich will echt nicht wissen wie manche unsere Mitschüler riechen" entgegnete Harry nur auf den Kommentar von Daphne nun, die daraufhin erschauderte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FireStorm
2022-01-13T13:43:22+00:00 13.01.2022 14:43
Toll das es endlich weiter geht da haben nun alle 3 ihr inner Tier gefunden und ich kann harry und Daphne das sie bischen bammel vor der Hallle haben das sie nun deutlich besser riechen können xD


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