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Harry Potter Oneshot Award

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Buch, beziehungsweise diese FF entsteht aus einem Award heraus, an dem ich teilnehme und es die Aufgabe ist, aus wenigen genannten Worten einen Oneshot zu schreiben. Ich bin gespannt, was ich alles zaubern kann, ob ich in fünf Tagen ein Kapitel verfasse.

Machbar ist das schon, immerhin soll er von 500 bis 1500 Wörter lang sein und das krieg auch ich sicherlich hin. Ich schreibe ja nun nicht zum ersten Mal und sehe diesen Award gleichzeitig als Übung an, um möglichst viele Und-Wörter zu vermeiden.

In erster Linie geht es hier aber um Harry Potter, meist um Drarry, sofern es durch die Wörter machbar ist, da ich alles andere selten bis gar nicht shippe. Es kann also nur werden und ich fände es toll, wenn ihr nicht nur lest, sondern auch votet und kommentiert.

Die ersten Worte wurden bereits auch schon genannt und jetzt setz ich mich hin, nutze die nächsten Tage und werde etwas niederschreiben, was ganz sicher nicht FSK 16 überschreiten wird. Lemon wird es hier nämlich nicht geben, es wird wenn, nur etwas angedeutet und mehr nicht.

Wisst ihr Bescheid und nun Daumen drücken, lesen, voten und kommentieren. Komplett anzeigen

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Dicke Luft

Die Aufgabe war es, einen Oneshot aus den Worten, Severus Snape, Wut, Tagebuch und Bad der Vertrauensschüler zu schreiben. Mit 568 Worten ist er recht knapp geworden, ist aber noch im Rahmen und ich denke, es ist mal etwas anderes, Severus in eine eher peinliche Situation zu bringen. Viel Spaß beim Lesen und kommentieren.
 


 

⚜⚜⚜⚜
 


 


 

Severus Snape war fassungslos, konnte es nicht glauben und las sich die wenigen detailreichen Zeilen nochmals durch. Sollte das wirklich von seinem Patenkind stammen? Misstrauisch drehte er das Tagebuch in seiner Hand, legte es zurück an seinen Platz und kniff für einen Moment die Augen zusammen. Die Bilder, die ihm dabei in den Sinn kamen, waren alles andere als angebracht. Severus öffnete daher hastig die Augen und schüttelte sich.
 

Er war selbst einmal jung, hatte geliebt, wusste wie es sich anfühlte und doch war Draco ihm in vielen Dingen voraus. Der Junge lebte seine Gefühle aus, schrieb sie sogar nieder. Beeindruckend sollte man meinen, doch angesichts der Tatsache, dass der Inhalt nicht für Kinderaugen bestimmt waren, versetzten ihm einen gewissen Stich. Draco war im sechsten Schuljahr, sollte lernen dem Namen seiner Familie Ehre zu machen und nicht das, was in diesem Tagebuch stand.
 

Wäre es ein Mädchen würde er nicht so vor Wut schäumen. Vielleicht aber war er zu altmodisch und sah vieles zu eng. Es waren andere Zeiten, die Welt veränderte sich und ebenso die Sexualität junger Zauberer. Aber warum Potter? Jeder andere Junge war genauso gut und freundlicher. Oder interpretierte er wieder zu viel in James Potter? Überlegend schritt Severus hin und her, blieb stehen und lief erneut durch das Klassenzimmer. Er sollte sich raushalten, das Tagebuch zurück an seinen Platz legen und Draco seine eigenen Erfahrungen sammeln lassen. Auch, wenn es sich um Potter handelte.
 

Erstaunlich war für ihn die Tatsache, dass man nichts, aber auch wirklich gar nichts von ihrer besonderen Beziehung zueinander sah. Beide wirkten wie sonst. Kühl, distanziert und keineswegs am jeweils anderen interessiert. In seinen Augen eine wahre Glanzleistung, Bühnenreif und langsam wich auch seine anfängliche Wut auf Draco. Oder war er doch auf Potter wütend?
 

Der Junge hatte nie wirklich Liebe erfahren. Er sollte es ihm gönnen, dennoch würde er ihn im Augen behalten. Draco war trotz seiner Kälte sehr sensibel. Ihm das Herz zu brechen, wäre ein Verbrechen und es war Severus ein großes Anliegen, dass er glücklich war. Fernab von seiner Familie, die ganz sicher ihre Probleme mit Potter und der Sexualität ihres Sohnes hatten. Er sah es schon deutlich vor sich. Narzissa am Rande eines Nervenzusammenbruchs und Lucius am Toben. Er würde Draco enterben, aus dem Haus jagen und für bittere Tränen sorgen.
 

Traurig, was junge Liebe anrichten konnte. Genau aus diesem Grund war Severus auch später nie eine Bindung eingegangen und sträubte sich gegen jegliche Gefühle. Ähnlich wie Draco und doch hatte der Junge einen weichen Kern, ließ zu, dass man ihn und er andere liebte. Er sollte sein Glück genießen, auskosten so lange er das konnte. Severus lächelte einen Moment, verließ dann aber das Klassenzimmer und machte sich eilig auf den Weg zum Bad der Vertrauensschüler.
 

Angekommen öffnete er langsam die Tür, späte vorerst hinein und stellte sicher, dass er alleine war. Undenkbar, wenn man ihn erwischen und Fragen stellen würde, was er hier zu suchen hätte. An Peinlichkeit nicht zu übertreffen und das Gerede erst. Severus schüttelte es, eilig legte er das Tagebuch zurück an seinen Platz und atmete erleichtert aus, dass ihn niemand gesehen hatte.



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