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Mischling

von

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Verwirrende Umstände

Kapitel 1. Verwirrende Umstände
 

Es ist Abend und Sesshomaru ist alleine unterwegs. Rin schläft schon und Jaken und Ah-Uhn passen im Lager auf sie auf. Er riecht den Geruch von Regen, nur etwas süßer. Diesen außergewöhnlichen Geruch hat nur eine Person, die Miko, die mit seinem verblödeten Halbbruder reist. Trotzdem kann er keinen anderen aus ihrer Gruppe wahrnehmen. Dafür aber einen anderen Geruch, einen den er nicht zuordnen kann. Er geht auf diesen Geruch zu, umso näher er kommt desto mehr vermischt dieser Geruch sich mit dem von der Miko.

Zwischen den Bäumen findet er Kagome auf dem Boden liegen. Etwas stimmt hier nicht, mit ihr stimmt etwas nicht. Sie hat ihre Augen geschlossen und liegt auf ihrer Seite, ihr Bogen und ihre Pfeile liegen vor ihr. Plötzlich fragt sie, ohne sich zu bewegen oder ihre Augen aufzumachen: „Wer ist da? Bleib von mir weg.“ Kagome öffnet ihre Augen und richtet sich auf.

„Sesshomaru-sama?“, fragt sie als sie ihn erkennt. Sie steht mit wackligen Beinen auf und schwankt leicht. Um nicht umzufallen stützt sie sich an dem Baum hinter ihr.

Er erkennt das der Geruch den er nicht zuordnen konnte von ihr ausgeht, es ist der Geruch eines Dämons. Was ihn verwundert ist das sie vertraut und familiär riecht. Das kann gar nicht sein, sie ist ein Mensch und eine Miko noch dazu, sie kann gar nicht nach einem Dämon riechen, geschweige denn vertraut. Er hört wie sie sich selber laut fragt was passiert ist. Sie stützt ihren Kopf und schließt ihre Augen.

Sie redet laut zu sich selber: „Das letzte woran ich woran ich mich erinnern kann ... ist ... das, wir unterwegs waren, Inuyasha, Miroku und Sango und … und Shippou … ist zuhause geblieben, oder nein, nein, er war dabei. Ähmmmmmmm und Inuyasha ist nachts wegen Kikyou weg, ich hab ihn mit ihr gesehen, ähm … danach weiß ich nichts mehr. Komisch, was ist passiert?“ Das nächste was sie weiß ist, das sie hier aufgewacht ist. Sie fragt sich wo sie hier ist und meint dass ihr alles weh tut und alles viel zu laut ist. Als wäre alles tausendfach deutlicher, stärker.

Sie hat schon mal versucht sich aufzurichten und ist wieder umgefallen, ihr Körper wollte ihr nicht gehorchen, danach hat sie versucht die Ganzen Gerüche, Geräusche auszustellen. Was aber nicht funktioniert hat, danach ist er hier aufgetaucht.

Sesshomaru hat ihr zu gehört und denkt bei sich das das alles Faktoren eines Jungdämons sind, wenn er das erste Mal nach draußen darf. Sie scheint eingeschüchtert zu sein und Angst vor dem kommenden zu haben. Kagome hält sich ruckartig ihre Nase zu und meint wütend: „Nicht schon wieder!“ Er riecht dass ein Reh in der Nähe ist und versteht, es ist wohl ein neuer Geruch, den sie nicht zuordnen kann. Sie schüttelt den Kopf um den Geruch loszuwerden. Idiotisch, denkt sich Sesshomaru. Er über legt ob er seine Theorie nicht mal überprüfen soll.

„Konzentrier dich auf mich.“, sagt er.

„Was?“ fragt Kagome völlig perplex.

„Wenn du dich auf mich konzentrierst, konzentrierst du dich auf meinen Geruch, dann tut dir dein Kopf nicht mehr so weh.“

„Du scheinst zu wissen was mit mir los ist, oder?“ fragt sie ihn.

„Vielleicht.“

Sie macht schnell was ihr gesagt wurde um die Kopfschmerzen endlich loszuwerden. Es funktioniert! Sie schaut Sesshomaru lange an und fragt ihn dann vorsichtig: „Weißt du was mit mir los ist?“

„Du benimmst dich wie ein Jungdämon, dein Kopf versucht die ganzen Gerüche um dich herum zu etwas zuordnen, deswegen die Kopfschmerzen. Du kennst diese ganzen Gerüche noch nicht.“

Kagome ist geschockt. „Jungdämon“, wiederholt sie langsam. Kurz überlegend fragt sie ihn: „Kannst du mir nicht helfen damit zurecht zu kommen? Ich weiß noch nicht was mit mir passiert ist, oder wie ich wieder normal werde, aber im Moment muss ich lernen damit umzugehen. Dafür benötige ich Hilfe und du scheinst viel darüber zu wissen.“ Sesshomaru schaut sie ohne jeglichen Gesichtsausdruck an, dreht sich um und geht wieder.

Soll das jetzt `Ja, komm mit`, oder `Nein, lass mich in Ruhe` heißen? Nach ein paar Schritten bleibt er stehen und fragt: „Willst du die ganze Nacht da stehen bleiben?“ Kagome lächelt und folgt ihm.

Beim Gehen fragt sie ihn was er damit meint dass sie sich wie junger Dämon benimmt, und tatsächlich antwortet er ihr. Er erklärt ihr, dass die meisten Jungdämonen bis zu einem bestimmten Alter eingesperrt werden um sie vor Gefahren zu schützen und sie auf das kommende vorzubereiten. Jungdämonen sind sehr verspielt, aber auch leicht wütend zu machen, sie sind sehr aggressive. Daher wissen sie noch nichts von dieser Welt, kennen die Gerüche nicht, wissen nicht wer Feind oder Freund ist und das alles muss ihnen beigebracht werden. Was er ihr nicht sagt, ist dass es nicht allen Dämonenkindern so ergeht und dass es auf die Stärke der Rasse bzw. der Eltern ankommt, aber das hat schließlich auch nichts mit der Miko zu tun. Kagome wüsste gerne wohin sie jetzt gehen, fragt aber lieber nicht, weil sie ihn nicht noch mehr belästigen will.

Sie sind zwei Tage unterwegs und am nächsten Morgen kommen sie auf einer Lichtung an, wo Rin mit Ah-Uhn kuschelt. Jaken sitzt mit dem Rücken zu ihnen am Feuer und passt auf Rin auf. Das kleine Mädchen bemerkt Sesshomaru und läuft, seinen Namen rufend, auf ihn zu. Jaken springt auf, verbeugt sich und meint: „Willkommen zurück Meister!“ Rin sieht Kagome hinter Sesshomaru stehen und will auf sie zu gehen. Kagome hat Angst sie könnte die Kleine verletzen und geht ängstlich mit erhobenen Händen einen Schritt zurück. Der DaiYokai hält Rin auf und sagt ihr, sie soll von ihr weg bleiben. Das erleichtert die neue Dämonin. Rin schaut ihn verständnislos an, nickt aber und lächelt Kagome an. Sie lächelt leicht zurück, macht aber einen großen Bogen um sie und geht auf Ah-Uhn zu. Der Drache bemerkt wie Kagome sich neben ihn stellt und beschnuppert sie interessiert. Kagome lässt sich von ihm beschnuppern und krault ihn danach unter seinen Köpfen. Rin fragt sich was mit ihr passiert ist.

Jaken schaut sie verdutzt an, das war doch dieses Weib was immer mit dem Halbbruder von Meister Sesshomaru reist, oder nicht? Was hat die denn hier zu suchen und warum benimmt sie sich so komisch, schon fast ängstlich gegenüber Rin.

Kagome schaut sich um, es knacken immer wieder Äste um sie herum. Auf dem Weg hier her ist sie deswegen immer wieder zusammengezuckt. Jetzt stört es sie nicht mehr so, trotzdem ist es immer noch ein unangenehmes Geräusch für sie.

Mittlerweile kennt sie den Geruch von Eichhörnchen und anderen kleineren Tieren die durch das Unterholz flitzen. Rin riecht noch mal ganz anders, sie ist in dem letzten Jahr ein wenig gewachsen.

„Ähm Sesshomaru-sama?“, fragt Kagome nervös. Er schaut sie an und sie redet weiter: „Da kommt irgendwas auf uns zu, ich weiß nicht was, aber es ist schnell.“



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