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Mischling

von

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Das Gespräch Teil 2

Kapitel 6. Das Gespräch Teil 2
 

Ob es nun Mut oder Dummheit oder gar beides war, es war das erste Mal das jemand ihm etwas verweigert, obwohl die Person genau wusste das er ihn dann Umbringt. Selbst nach dem er sie mit seiner Säure fast umgebracht hätte, hat sie ihn dennoch weiterhin angegriffen statt sich zurückzuziehen. Das hat er von Anfang an respektiert, würde das aber niemals laut aussprechen.
 

Kagome schaut auf seine Frage hin etwas verwundert, lächelt dann aber und erklärt es ihm. Sie redet davon, dass er ist kein dummer Dämon ohne Verstand ist. Er ist schlau, schnell, und ehrenhaft. Zum Beispiel das mit Tessaiga, er wollte es unbedingt haben, hat aber nie einen anderen seine kämpfe machen lassen, nie das Schwert von anderen angenommen, nicht in der Nacht angegriffen oder wenn Inuyasha ein Mensch war und hat nie hinterlistig einen ihrer Gruppe entführt um an das Schwert zu kommen. Er ist eben nicht wie andere Dämonen die sie kennt, denen sie begegnet ist, das spürt sie einfach.

Sesshomaru hat das anscheinend so verstanden, dass er nicht bösartig genug ist, denn er sagt: „Ich könnte dich hier und jetzt töten.“

„Wofür?“, fragt Kagome ihn: „Du hast keinen Grund mich zu töten. Ich meinte damit nicht, dass du nicht stark bist. Du kannst logisch denken, anders als andere Dämonen, das meinte ich. Zum Beispiel habe ich dir zuvor nie einen Grund gegeben mich zu töten.“
 

Stille
 

Er antwortet ihr darauf nicht, weil er es nicht kann. Sie hat Recht. Er hat im Moment keinen Grund sie zu töten oder mit ihr zu Kämpfen.

Kagome ist es zu ruhig, auch wenn sie den Fluss vor ihr rauschen und die Blätter im Wind rascheln hört, ist es ihr zu Still. Deswegen redet sie über den Mond und das er sie irgendwie magisch an zu ziehen scheint. Dass sie ihn berühren will, obwohl sie weiß, dass das nicht geht. Es wird wieder ruhig, keiner der beiden weiß was er sagen soll. Kagome bemerkt was für einen Müll sie gerade gelabert hat und entschuldigt sich bei Sesshomaru. Er versteht nicht wofür sie sich jetzt entschuldigt hat und fragt nach. Sie sagt, für den ganzen Schwachsinn den sie geredet hat, sie redet einfach manchmal zu viel. Daraufhin antwortet er: „Ja, du redest sehr viel“. Setzt sich danach aber neben sie.

Die Dämonin hat aber noch eine Frage die sie ihm stellen will, etwas das ihr schon von seit Langem ein Rätsel ist.

„Sesshomaru du kommst mir so …“, sie überlegt: „ ... familiär vor. Wie kann das sein. Ich meine ich habe Katzenkrallen an den Fingern, die ich ausfahren kann und ich weiß das du ein Hundedämon bist, du kommst mir dennoch so vertraut vor. Warum?“

Er ist überrascht von dieser Frage, denn er hat sich dasselbe auch schon gefragt.

„Du könnte ein Mischling sein.“, meint er zu ihr

„Mischling?“, fragt sie nach. „Katzen - und Hundedämon in einem, daher bist du verwand mit mir.“

„Katze und Hund?“, wiederholt Kagome laut. Der Gedanke nicht reinrassig zu sein, behagt ihr gar nicht. Sie weiß wie sehr Sesshomaru Halbdämonen und Menschen hasst. Das bedrückt sie irgendwie. Er könnte sie wie Inuyasha sehen, wie einen Halbdämon, unrein, unvollkommen, schwach. Diese Gedanken machen sie traurig. Sesshomaru hat ihr grübeln und ihre Traurigkeit bemerkt und sagt nur Dämon ist Dämon.

Kagome ist über seine Aussage erstaunt, lächelt ihn danach aber an. Ausersehen spricht sie ihre gedankenlaut aus. „Du kommst mir manchmal vor wie ein Gott.“

Sesshomaru glaubt sich verhört zu haben. Wie ein Gott?

Er packt sie mit seiner Hand an ihrem Kragen und zieht sie zu sich hin um ihr mit rötlich schimmernden Augen in die Augen zu sehen. Er fragt bedrohlich was das bedeuten soll. Kagome ist verschreckt, weil er ihr plötzlich so nahe ist und schaut weg.

„N-Na ja.“ ,stottert sie: „Du weißt soviel, zeigst fast nie deine Gefühle und scheinst mir so überirdisch. Du bist s-sehr klug, s-so wie man sich eine Gottheit eben so vorstellt.“ Bei diesen Worten wird sie rot, fast hätte sie noch gesagt das er `hübsch´ aussieht, das hätte ihr garantiert noch mehr verärgert.

Sesshomaru realisiert wie nahe er ihr ist und lässt sie wieder los. Es klang eben so, dass er gütig wie eine Gottheit ist, aber sie meinte es ganz anders.

Kagome setzt sich wieder gerade hin und dreht ihr Gesicht weg. Leise fragt sie was so falsch an dieser Vorstellung ist. Völlig in Gedanken hat er ihr nicht richtig zugehört und fragt: „Was?“. Kagome denkt sich das er damit meint dass alles an dieser Vorstellung absurd ist und lehnt sich in seine Richtung. Mit ihren Händen stützt sie sich auf dem Baumstamm ab und sieht in sein Gesicht.

Sie wiederholt sich: „Was ist so falsch daran, dass du wie ein Gott auf mich wirkst?“ Ohne ihn Antworten zu lassen redet sie auf ihn ein. „Wie ein höheres, erhabenes Wesen, eine bessere Person als mich selbst.“ Verständnislos schaut er sie an und sie redet weiter. „Viele Dörfer haben Dämonen als Götter, die sie verehren, weil sie den Menschen eben überlegen sind und sie somit besser schützen können. Du kannst zum Beispiel fliegen, dass ist eine mystische kraft für Menschen, wenn ein Dorf von dir wüsste, würden sie dich anbeten, dich für einen Gott halten! Ich habe von deinem Vater gehört, er soll viel Kontrolle über ein großes Reich gehabt haben, warum wohl? Er war der stärkste von allen, der mächtigste der dort wohnenden Dämonen und Menschen! Warum wollte Naraku dich wohl in sich aufnehmen? Weil er deine Kraft bemerkt und gefürchtet hat, alles an dir ist göttlich!“ Damit beendet sie ihren kleinen Vortrag und bemerkt dass sie wieder zu viel gesagt hat. Sie senkt etwas ihren Kopf und schaut ihn entschuldigend an. Sie hat etwas Angst vor Sesshomarus Reaktion, aber er Reagiert gar nicht.

Er ist total überrascht von ihren Worten. Er schließt seine Augen und Atmet durch. Danach schaut er sie wieder an und lächelt leicht. Diese Reaktion hat sie von ihm gar nicht erwartet und starrt ihn überrascht an. Hat er da gerade ganz leicht gelächelt? Nur für eine Sekunde, aber das Lächeln war da. Unmöglich er lächelt doch nicht, oder? Kagome hat ihn noch nie lächeln sehen. Ist das jetzt gut oder schlecht? Sie lächelt leicht zurück und da nach einiger Zeit nichts passiert entspannt sie sich wieder. Sesshomaru schaut in den Himmel und denkt darüber nach was sie gesagt hat. Sie hat Recht, denkt er sich, in die Sterne zu sehen beruhigt einen. Kagome erzählt ihm noch das sie in diesem Dorf geholfen hat und dort neue Klamotten bekommen hat, sowie einen Bogen und Pfeile.

Das mit dem anderen Dämon und dem Armreif erwähnt sie nicht. So bleiben die beiden dort sitzen bis die Sonne aufgeht. Danach gehen sie zurück zu den anderen. Kagome hilft Rin etwas zu essen zu besorgen und die kleine Truppe zieht weiter.



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