Zum Inhalt der Seite

Mischling

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zeit zum spielen

Kapitel 10. Zeit zum spielen
 

Es raschelt etwas und Kagome hebt den Kopf an. Sesshomaru betritt Rins Zimmer und Kagome lächelt ihn an. Er hat erfahren das Rin sich nicht wohl fühlt und hat sich sofort auf den Weg gemacht. Er schließt die Tür wieder hinter sich und setzt sich neben die beiden an die Wand. Kagome schließt ihre Augen wieder.
 

Am nächsten Morgen wacht Kagome bei Sonnenaufgang auf. Rin schläft noch in ihren Armen und Sesshomaru sitzt immer noch an der Wand hinter ihr. An seinem Atem hört sie dass er nicht schläft. Sie selbst konnte auch wieder nicht schlafen, aber es war entspannend hier mit Rin zu liegen. Wissend dass er hier ist. Was denkt sie den da? Die Dämonin legt Rins Kopf von ihrem Arm und geht leise aus dem Raum. Dort streckt sie sich etwas und durchkämmt ihre Haare kurz mit ihren Händen. Etwas Süßliches weckt ihre Neugierde und sie folgt dem Geruch. Sie kommt in eine Küche in der eine Halbdämonien mit Flügeln auf dem Rücken am Kochen ist. Kagome ist schon aufgefallen, dass alle Wächter draußen vollwertige Dämonen sind, auch die Diener die für Kami arbeiten sind vollwertige Dämonen. Nur die Diener die putzen, kochen, den Haushalt machen, sind Halbdämonen. Anscheinend mag Kami Halbdämonen und Menschen genauso wenig wie ihr Sohn. Doch dass sie sie hier leben lässt, bedeutet dass ihr Hass nicht so groß ist. Auch dass Rin in ihrem Gebäude schlafen darf, beweist das. Oder aber sie wollte Sesshomaru nicht verärgern. Kagome fragt die junge Köchin, was sie kocht.

Diese Antwortet ihr: „Das Essen ist noch nicht fertig! Du musst dich noch ein wenig mehr gedulden!“. Mit dem Kochlöffel in der Hand dreht sie sich um und will anscheinend noch irgendetwas sagen. Doch als sie die verwirrte Dämonin vor sich sieht, erschreckt sie sich gewaltig und verbeugt sich so schnell wie es ihr möglich ist. Sie entschuldigt sich mehrfach. Anscheinend dachte sie sie würde von einem Halbdämon angesprochen werden, der hier angestellt ist. Kagome versucht sie zu beruhigen, was ihr nach mehreren Minuten auch gelingt. Sie sagt der Köchin das sie sich nicht vor ihr verbeugen muss und fragt mit einem lächeln und sanfter Stimme noch mal was sie dort zubereitet. Die Köchin ist sichtlich verwirrt über die Gelassenheit der Dämonin vor ihr und ihrer sanften Art. Etwas zittrig erklärt sie dass sie eine Miso-Suppe für alle Angestellten zubereitet mit etwas Gemüsebeilage.

„Riecht lecker. Aber fehlen nicht noch die Chiliflocken?“, fragt Kagome nach.

Völlig verwundert sagt die Köchin: „Ja! Stimmt! Danke! Das ist es was ich vergessen habe. Ich wusste dass etwas fehlt, nur wollte mir nicht mehr einfallen was es war.“, redet die Köchin fast zu sich selber.

„Könntest du mir etwas Suppe in einer Schale mitgeben?“, fragt Kagome sie freundlich. Die Frau schaut sie verwirrt an. „Für das Menschenmädchen.“, erklärt Kagome ihr.

„OH! Das hatte ich ja völlig vergessen. Tut mir leid!“

„Nicht schlimm.“, beruhigt Kagome die viel zu nervöse Halbdämonin.

„Soll ich es ihr jetzt schon bringen?“

„Nein, sie schläft noch. Ich werde sie mit der Suppe wecken.“ Die Köchin versteht das zwar nicht ganz, gibt ihr aber ein Tablett mit der Schale Miso-Suppe und der Beilage. Kagome macht sich auf den Weg zu rück zu Rin und bemerkt das die Köchin ihr folgt. Was ihr nichts ausmacht. Bei Rins Zimmer angekommen bemerkt Kagome das Sesshomaru immer noch in dem Zimmer sitzt und dass Rin wirklich noch schläft. Leicht lächelnd weckt sie das kleine Mädchen indem sie ihren Namen ruft. Rin wacht sehr schnell auf und schaut sich um. Kagome fragt sie lächelnd ob sie noch weiß wo sie ist und erinnert sich.

„Ja!“, antwortet Rin ihr freudig. Die Dämonin bietet ihr die Suppe an und Rin fragt ob sie nicht auch etwas abhaben will. Kagome nickt und nimmt einen Bissen, bevor sie sagt das der Rest für Rin ist. Die Kleine freut sich sichtlich. Rin isst auf und die Köchin wundert sich immer mehr über das verhalten von dem Dämonischen Gast. Kein Dämon dem sie bis jetzt begegnet ist war so nett zu Halbdämonen oder gar Menschen. In Gedanken räumt sie das Geschirr weg und stolpert über ihre eigenen Füße. Sesshomaru reagiert blitzschnell und fängt die Schale auf. Kagome hält die Köchin fest und richtet sie wieder auf. Total nervös und ängstlich verbeugt sie sich vor den beiden und entschuldigt sich mehrfach. Kagome beruhigt sie wieder, dass ja nichts passiert ist. Das Mädchen wundert sich immer mehr, warum sie so freundlich ist. Die Köchin nimmt das Tablett von Sesshomaru wieder an sich, verbeugt sich wieder und geht aus dem Raum. Diese nette Dämonin hat sogar den jungen Lord geändert, fällt ihr auf. Früher wäre er einfach sitzen geblieben und hätte sie beschimpft wie nutzlos sie als Halbdämon doch ist.

Sesshomaru hat noch etwas zu erledigen und geht kurz nach der Köchin. In Wahrheit ärgert er sich gerade über sein Verhalten.
 

Mit Rin an der Hand geht Kagome nach draußen. Ihre Haarklammern hat sie auf den Tisch vor den Spiegel gelegt und den Mantel zusammen gefaltet daneben gelegt. Sie mag ihre offenen Haare viel lieber und ihr ist nicht wirklich kalt. Außerdem wäre er hinderlich beim spielen und sie will den Mantel nicht dreckig machen. Zusammen gehen die beiden die lange Treppe hinunter bis ganz nach unten zu Ah-Uhn. Der Drache liegt etwas entfernt auf einer Wiese mit vielen verteilten Bäumen, Felsen und Feldern die alle garantiert von den Angestellten des Palastes hier gepflanzt und hergebracht wurden. Es sieht ganz einfach nicht wirklich natürlich aus, so wie die Sachen verteilt sind. Ah-Uhn freut sich anscheinend sehr die beiden wieder zu sehen, denn er steht auf und kommt auf die beiden zu. Er lässt sich von den beiden Damen ordentlich durch kraulen, bevor er sich wieder an seinen Platz unter einem Baum legt. Jaken hat bei Ah-Uhn geschlafen, er hätte auch bei Rin schlafen können, aber das wollte er nicht. Zudem sollte auch irgendwer bei Ah-Uhn bleiben und ihn nicht ganz alleine hier liegen lassen. Rin spielt sehr viele verschiedene Spiele mit Kagome und die beiden turnen durch das hohe Gras. Sesshomaru kommt vorbei und beobachtet die beiden dabei, was ihnen gar nicht auffällt, so sehr sind sie in ihre Spiele vertieft. Jaken ist froh seinen Meister wieder zu sehen. Sesshomaru setzt sich zu Ah-Uhn und Jaken an den Baum und beobachtet entspannt Kagome und Rin beim spielen. Die junge Dämonin spielt mit Rin fangen, verstecken, macht mit ihr Blumenkränze und kümmert sich schon fast rührend um sie. Am Abend gehen die drei zusammen zurück in den Palast. Sesshomaru verkündet das er noch weg muss und am nächsten Tag wieder zurück sein wird. Als die Köchin sieht das die drei zurückkommen, bereitet sie etwas zu Essen vor und bringt es Rin sofort. Glücklich, satt und müde schläft Rin schnell in Kagomes Armen ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück