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Mischling

von

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Yokaimagie

Kapitel 102. Yokaimagie
 

Was die wohl alle im Westen wollen? Hoffentlich hat es nichts mit Sesshomaru zu tun.
 

Nicht schon wieder. Sie versucht schnell den Gedanken zu vergessen, aber wo sie einmal dran ist, kann sie nicht aufhören. Sich fragend wie es dem DaiYokai geht und was er wohl alles erlebt hat, reisen sie weiter. Kagome hat sich die Verletzten angesehen, aber da war wirklich niemand dabei der schwer Verletzt war und ihre Hilfe gebraucht hätte. Das nächste Dorf liegt etwas weiter weg und Kagome entscheidet sich, erst mal der Gruppe von Dämonen zu folgen.

In ihrer Dämonischen Hundeform und mit Shippou und ihrem Rucksack auf dem Rücken, haben sie die kleine Gruppe von Dämonen schon fast zu schnell eingeholt. Doch das die Gruppe was Außergewöhnliches an sich hat, bemerkt sie erst, als sie versucht sich ihnen in den Weg zu stellen. Die Dämonen laufen einfach an ihr vorbei, ja sogar zwischen ihren Beinen durch.

Verblüfft sieht Kagome den Dämonen hinterher, bevor sie es erneut versucht. Sie einholend, verwandelt sie sich im laufen zurück, fängt Shippou auf und sieht sich die Dämonen genauer an. Die haben nicht nur kein Interesse an ihr, sie haben nicht mal rote Augen.

Was bitteschön machen die dann hier? Sich umsehend und erforschend, wohin sie rennen, riecht sie plötzlich etwas sehr kleines und schwaches. Folgen all die Dämonen etwa diesem Geruch? Voraus rennend, holt sie einen Wolfsdämon ein, der anscheinend mühe hat das Tempo bei zu behalten, aber nicht langsamer wird. Merkwürdigerweise gibt der recht junge Wolfsdämon nur einen sehr schwachen Geruch von sich, selbst jetzt wo Kagome praktisch hinter ihm ist. Ihn überholend, erschreckt sie den Wolfsdämon, der augenblicklich die Richtung wechselt und Richtung Süden rennt.

Kagome folgt ihm und kann förmlich spüren, wie all die Dämonen hinter ihr das gleiche tun. Kurz um entschließt Kagome sich das junge Dämonenkind einzufangen und zu retten. Shippou fragt sie was sie jetzt vor hat und die Dämonin sagt ihm, dass er sich fest halten soll, bevor sie sich den Wolf schnappt und hinter einer Barriere mit ihm verschwindet. Den zappelnden Wolf fest zu halten ist gar nicht so einfach, selbst als sie ihm sagt das sie nichts böses will, hört er nicht auf. Sie versucht so gut es geht, seinen Krallen und Zähnen aus zu weichen, während sie die Barriere aufrecht erhält und versucht ihm nicht weh tun. Shippou will ihr etwas sagen, hat aber Schwierigkeiten sich fest zu halten. Kagome ist kurz davor den kleinen Wolf in ihren Händen los zu lassen, da sie ihm nicht weh tun will, aber als die anderen Tierdämonen sie einholen und an ihnen vorbei rennen beruhigt er sich und sieht seine Retterin verblüfft an.

„Na, hörst du mir jetzt zu?“, fragt Kagome ihn. „Ich habe dir doch gesagt dass ich dir nichts tun will.“

„Kagome! Das ist…“, will der kleine Fuchsdämon ihr endlich sagen, was er auf dem Herzen hat, aber bevor er zu ende sprechen kann, unterbricht ihn ein pfeifendes Geräusch.

Eine Rauchwolke entsteht und kurz darauf hält Kagome ein kleines Dachsdämonenkind in Händen.

Überrascht sehen sich die Dämonen an. Der kleine Junge entschuldigt sich und bittet sie ihm nichts zu tun, da setzt Kagome ihn ab und tätschelt ihm den Kopf mit den Worten: „Das hatte ich auch nicht vor. Aber sagt mal, warst du nicht eben noch ein Wolf? Und wieso verfolgen dich all die Dämonen?“

„Wegen meiner Yokaimagie.“, antwortet er zögerlich.

„Yokaimagie?“

„Ja.“, meint Shippou jetzt. „Wie wir Füchse Fuchsmagie besitzen, so besitzen auch Waschbärdämonen und Dachsdämonen Magie. Die ist aber immer sehr unterschiedlich. Eben hat er Verwandlungsmagie benutzt um sich in einen Wolf zu verwandeln.“

„Ganz genau“, nickt der Kleine vor ihr.

„Kannst du sowas auch?“, fragt Kagome ihren Schützling. Doch der schüttelt nur den Kopf. „Selbst meine Verwandlung in einen Fuchs beherrsche ich noch nicht.“, gibt er zu.

„Ist doch nicht schlimm.“, muntert Kagome ihn auf. „Du hast noch genug Zeit es zu lernen.“

Sich wieder dem Dachsdämon widmend fragt sie ihn: „Aber wieso haben die Dämonen dich denn jetzt verfolgt?“

„Hmm.“, zögert der Kleine und will ihr nicht antworten. Für Kagome sieht er aus, als fühlt er sich schuldig. Was hat er bloß angestellt?

„Hast du etwas Schlimmes gemacht?“, fragt Kagome ihn lieb und geht in die Knie.

Erschrocken sieht das Dachskind sie an. „Woher weißt du das?“

„Ich habe es dir angesehen.“, lacht Kagome leicht und fragt ihn ob er ihr davon erzählen will. So schlimm kann es bestimmt nicht sein. Da erzählt der Kleine, dass seine Eltern gestorben sind und er sich alleine durchschlagen musste und nichts mehr zu Essen gefunden hat und dann den anderen Vorräte gestohlen hat und da ein Dach fast alles frisst von Regenwürmer und Kleinsäugern, bis hin zu Feldfrüchte oder Beeren, hat er ganz schön viele Waldbewohner verärgert. Kagome fragt ihn ob das alles war und er sieht zu Boden. Da Dachse so viele verschiedene Sachen Essen, kann es wohl kaum stimmen, dass er nichts mehr zu Essen gefunden hat. Er wollte sich wohl eher einen Streich erlauben, oder hatte Spaß daran den anderen etwas unter der Nase weg zu nehmen.

Als Kagome ihn darauf anspricht gibt er sich geschlagen und Kagome schimpft etwas mit ihm. Jedoch sagt sie ihm danach, dass sie auch so jemanden kennt, der gerne anderen Streiche spielt und sieht dabei Shippou an. Der Kleine auf ihrer Schulter fühlt sich ertappt, grinst aber.

„Ihr beide würdet euch bestimmt gut verstehen.“, meint Kagome beiläufig und fragt den Dachs, ob er sie nicht begleiten will. Auch wenn es ein Umweg wäre, könnte Kagome die beiden Jungs im Dorf absetzten und alleine wieder abreisen. Das scheint beiden zu gefallen und Kagome verwandelt sich und nimmt die beiden schnell wieder mit ins Dorf.



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