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Dragonball Super Broly - Verlangen

von

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Abschied

Kapitel 12 – Abschied

 

Cheelai hatte so gut wie möglich den Berg an Geschirr in die Spülmaschine geschlichtet und den Rest selbst abgewaschen. Broly kam nach einer Viertelstunde wieder und wirkte sehr in sich gekehrt. Ohne auf seine Umwelt zu achten, setzte er sich an den Tisch, verschränkte die Arme vor der Brust und starrte nur in die grobe Richtung des Fernsehers.

Die grünhäutige Frau nahm sein untypisches Verhalten wahr, kommentierte es aber nicht weiter. Womöglich hatte Songoku etwas gesagt das ihn beschäftigte oder die Tatsache das er sie heute fast umgebracht hatte. Oder gar eine Vergewaltigung? Doch sie hatte so stark auf ihn reagiert, von einem Unwillen konnte sie von sich aus nicht denken. Jedoch die Tatsache das es spontan auf der Klippe passiert wäre, mit Songoku als Zuschauer und Lemo hätte auch dazu kommen können, wenn sich ihr Glück verabschiedet hätte.

Sie atmete tief aus und widmete sich einem hartnäckigen Soßenfleck auf der Küchenplatte.

Broly war so anders gewesen und obwohl es nur wenige Stunden her war, konnte sie sich die Erinnerung nicht klar ins Gedächtnis rufen. Es war so schwer, wie sich an die Details eines Traums zu erinnern.

Doch sie wusste noch wie groß und breit er war, wie ein Kind war sie sich vorgekommen. Die Haare grün und zu Berge stehend, doch nichts hatte sich so ins Gedächtnis gebrannt wie seine Augen. Die Augen völlig leer, seine Pupillen nicht zu erkennen. In dieses nichts hinein zu blicken, das hatte ihr die Angst durch ihre Blutgefäße gepumpt. Doch als sich diese tödlichen Arme um ihren so kleinen und schwachen Körper geschlungen hatten, als sie spürte das sie der Käfer unter dem Schuh war, da schien es, als hätte ihr Instinkt aufgegeben. Daher hatte sie sich komplett hingegeben, denn was sie wollte, hätte sie nicht einfordern können, wenn Broly anderer Meinung gewesen wäre. In seinen Händen war sie wie eine Puppe mit der das Kind nach seinem Ermessen spielen konnte. Während sie den Kriegern das Essen serviert hatte war es ihr schwer gefallen sich normal zu verhalten, denn sie konnte die Anspannung seitens Broly deutlich spüren. Verwundert hatte sie festgestellt das Lemo sich nicht gewundert hatte, denn für sie selbst war es spürbar wie elektrisierend die Luft gewesen war. Es mochte aber auch an ihren ausgezehrten Nerven liegen. Sie wusste das sie noch immer verliebt war und der mögliche Tod würde immer wie eine Wolke über ihr schweben. Und zu ihrem Erstaunen akzeptierte die lauernde Gefahr. Seit sie Broly kennengelernt hatte war sie über sich hinaus gewachsen. Es war durchaus tollkühn ein Raumschiff zu klauen und sich der Freezer Force anzuschließen um folgende Strafen zu entgehen. Allerdings wusste sie das sie dem Teufel ihrer Seele verkauft hatte, denn auch wenn sie lange Zeit Freezer noch nie zu Gesicht bekommen hatte, waren doch seine Taten im weiten Universum bekannt. Broly aber hatte sie sprichwörtlich herausgefordert. Cheelai konnte es nicht erklären aber sie hatte sich von der ersten Minute für ihn verantwortlich gefühlt und wollte ihm helfen. Es begann damit das sie Paragus, einem Saiyajin, den man durchaus nicht unterschätzen sollte, die Fernbedienung gestohlen hatte, welche ihm zur vollständigen Kontrolle über Broly verhalf. Hätte dieser es gemerkt hätte sie nicht gewusst wie dieser reagiert hätte, jedoch war sie das Risiko gerne eingegangen. Denn das sie das letzte Mal etwas gestohlen hatte war schon etwas her. Diese kleine gemeinsame Odyssee endete aber damit das sie hochrangigen Ergebenen Freezers mit dem Tode drohte, die Dragonballs stahl, den legendären Drachen Shenlong rief und sich damit Freezers Zorn auf sich gezogen hatte. Eine Rückkehr war unmöglich und würde vermutlich mit Schlimmeren bestraft werden als dem Tode. Jedoch auf ihren Heimatplaneten zurückzukehren ebenfalls, da sie jahrelang als Flüchtige gegolten und damit einer langen Strafe entgegen gehen würde, durch die Weltraumpolizei und der Justiz. Nun hatte sie zwei Weltraummächte an der Backe. Die Polizei und Freezer und keinem sollte sie begegnen. Broly war die einzige Macht die sie vor den anderen schützen konnte oder diejenige die ihre Vernichtung bedeutete. Doch von allen dreien, so tragisch das Eintreten ihres Ablebens auch wäre, so wäre Broly ihr immer die Liebste.

Denn es geschehe nicht aus den narzisstischen, sadistischen Neigungen eines Tyrannen. Es wäre ein Unfall, ein tragischer, aber ihm würde nichts böses anhaften.

Der Abend verging und bald schon machten sie sich für das Bett bereit. Broly benahm sich noch immer ruhig, besser gesagt, ruhiger als sonst und suchte nicht wie üblich ihre Nähe wenn Lemo abgelenkt war.

Lemo löschte das Licht und so lagen die drei in der Finsternis. Cheelai wünschte allen eine gute Nacht und streckte sich von der Couch zum Boden hinunter um Brolys Schopf zu streicheln. Sie wollte ihm signalisieren das alles in Ordnung sei. Sie hatten keine Gelegenheit über die heutigen Geschehnisse zu reden. Gerade wollte sie ihre Hand zurückziehen, da wurde sie von einer größeren, warmen Hand zurückgehalten. Broly drückte ihre Hand an sein Wange und Cheelai konnte sie die Anspannung in seinem Kiefer spüren. Am liebsten würde sie ihm sagen das er sich keine Sorgen machen musste, doch ehe sie es sich versah hatte er ihre Hand wieder freigegeben und sie konnte hören wie er sich auf die Seite legte um zu schlafen. Trotz eines Gedankenstrudels schaffte es auch die grünhäutige Frau alsbald ins Land der Träume zu finden.

 

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Es war finster und der Kopf war schwer und fühlte sich vernebelt an. Cheelai war sich sicher das es noch nicht morgens war. Sie hörte wie jemand unter ihr unruhig war und angestrengt schnaufte. Hatte Broly wieder einen Alptraum?

Sie schlug ihre Decke auf und rutschte zu Boden, stellte sich auf allen Vieren und tastete sich zu ihm.

„Broly?“, flüsterte sie und streichelte seinen Schopf, jedoch reagierte er nicht darauf. So legte sie sich zu ihm und wurde sogleich von seinen Armen empfangen. Wie eine Falle die zuschnappte wenn das Opfer hineingetreten war, wurde sie von seinen Armen gepackt und an seinen Körper gezogen. Und es brauchte nur eine Sekunde um herauszufinden wovon er wohl träumen möge, denn eine große Erektion drückte sich an ihren Oberschenkel. Die Reaktion war als hätte Broly auf einen Knopf gedrückt, denn sogleich zog sich die Lust wie ein reißender Fluss durch ihre Glieder und sammelte sich konzentriert in ihrer Mitte. Am liebsten hätte sie gestöhnt, doch musste sie darauf achten nicht zu laut zu sein.

„Broly?“, versuchte sie es noch einmal, doch nur ein sanftes Knurren drang aus seiner Brust. Plötzlich drückte er sie noch fester an seiner Brust und ehe sie über Atemnot klagen konnte, rollte er sich auf sie und vergrub sie unter sich. Jedoch nicht ohne sich ausreichend auf die Ellenbogen zu stützen. Seine Hüften rieben sich an ihre Lenden und wie in Trance ihrer Gelüste breitete sie die Beine auseinander, das er Platz zwischen ihnen fand. Die Reibung die er verursachte war köstliche Folter und sie biss sich auf die Lippen um still zu bleiben. Sie wusste nicht wie lange sie so dalagen, doch war es ihr egal, sie hätte die ganze Nacht so verbringen können. Es verlief alles etwas grob und mehr instinktiv. Anders als zärtliche Streicheleinheiten, die man sonst erwarten würde. Nur einmal war er mit seinem Kopf soweit zu ihr hinunter gekommen das er seine Lippen auf ihre drücken konnte, der Größenunterschied der beiden machte sich bemerkbar. Kaum hatte sie seine weichen Lippen gekostet waren sie auch schon weiter gewandert, hinunter zu ihrem Hals. An ihrem Hals riechend riss Broly sich die Hose vom Leib und Cheelai erschrak beim Geräusch des reißenden Stoffes. Mit einem gezielten Griff schoben sich seine Finger unter dem Bund ihrer Pants und rissen diese ebenfalls hinunter. Es ging so schnell vonstatten, das Cheelai kaum Schmerzen wahrnahm. Doch es konnte auch daran liegen das sie sich wie ein Bündel offen liegender Nervenzellen fühlte. Nun war alles egal, mochte er mit ihr machen was er wollte, nichts schreckte sie ab. Die Größe seines Gemächts konnte sie nur schwer einschätzen und hatte schon lange keinen derartigen Besuch empfangen, so das sie befürchtete das sich inzwischen Spinnenweben in ihrem Inneren gebildet hätten. Der zu erwartende kurze Schmerz kam jedoch aus einer anderen Richtung. Es war nicht der Penis der sich grob seinen Weg gesucht hatte, denn ihre Lust hatte ihr ausreichend Feuchtigkeit beschert. Der Schmerz war an ihrem Hals, besser gesagt neben ihrem Nacken. Seine Zähne mussten sich ein gutes Stück hineingebohrt haben und es mochte an dem immensen Verlangen liegen, das sie es nicht so sehr spürte. Die Hand auf ihrem Mund hatte sein übriges getan, so das ihr Schrei erstickt wurde. Kurz hatte Broly inne gehalten und langsam seine Zähne entfernt und war dazu übergegangen zärtlich mit seiner Zunge darüber zu lecken während sein Penis ruhig in ihrem Inneren lag. Er schien träger zu werden, ließ sich auf die Seite fallen, zog sie an sich und schlief.

Kurzatmig ließ er Cheelai zurück und sie verstand nicht was passiert war. Das war alles so aufwühlend und Broly hatte recht damit aufzuhören, schließlich waren sie nicht allein. Schnell hatte sie sich beruhigen können, kuschelte sich an ihn und schlief ein.

 

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Am nächsten Morgen wachte sie durch die polternden Schritte Lemos auf und blinzelte verschlafen um sich. Das große Licht war angeschaltet und von Broly keine Spur. Kaum das sie sich aufrichtete schmerzte ihr Nacken und ihr Kopf dröhnte etwas. Sie fühlte sich als hätte sie nicht genug getrunken. Und so tapste sie schlaftrunken zur Küche um sich ein Glas Wasser zu genehmigen. Broly war nicht da, doch dachte sie darüber nicht nach. Das einzige was ihr im Kopf herumschwirrte waren die Erinnerungen der letzten Nacht, die ihr die Schamröte ins Gesicht trieben. Heute kam sie nicht so recht in die Gänge und fühlte sich erschöpft. Am liebsten hätte sie sich noch einmal hingelegt, doch mit Mitbewohnern war es gar nicht so leicht. So zog sie sich hastig an und verschwand kurzzeitig ins Bad um sich frisch zu machen. Kaum das sie zurück gekommen war, stand die Haustür offen und Lemo lief zu Broly und Songoku, welche an der Klippe standen.

Cheelai eilte direkt hinterher und begrüßte Songoku.

„Guten Morgen, heute schon wieder da?“, begann Lemo ein Gespräch. „Ihr seit wirklich ein sehr kämpferisches Volk. Wenn ich schon immer sehe wie viel Broly jeden Tag trainiert“, sprach der Älteste und blickte freundlich in die Runde.

„Ähm... ich versteh nicht. Ich dachte ich sollte euch mitnehmen“, sagte Songoku verwundert und kratzte sich am Kopf. „Ich hatte Chichi extra Bescheid gegeben, sonst hätte sie mir wieder die Hölle heiß gemacht.

„Was? Wohin mitnehmen? Auf die Erde? Ist Broly schon soweit da zu leben?“, fragte Cheelai und freute sich über den Gedanken aus dieser Einöde raus zukommen. Die Vorräte würden nicht mehr lange halten.

„Nein“, sagte Broly bestimmt. „Nur ihr zwei geht mit ihm.“

„WAS?“, riefen Lemo und Cheelai aus einem Mund.

„Aber warum?“

„Weshalb?“

„Nerven wir dich?

„Ist es wegen mir“, fragte Cheelai verletzt.

Broly seufzte schwer und versuchte sie nicht anzusehen. „Ich bin zu gefährlich für euch. Ich kann mich nicht kontrollieren, also wäre es besser wenn ihr woanders hingeht. Und bei Songoku seit ihr vor Freezer sicher.“

„Nein...nein...nein“, stotterte Cheelai und ihr Kopf begann zu schwirren.

„Das kannst du nicht machen, wir sind Freunde. Bisher waren wir immer sicher bei dir, was ist heute anders?“, fragte Lemo eindringlich.

Broly blickte nur kurz verstohlen zu Cheelai und der Blick auf sie trieb ihr die Tränen in die Augen.

„Ist es wegen mir? Hab ich etwas falsch gemacht? Aber gestern Nacht... ich versteh nicht“, rief sie beinahe hysterisch aus.

„Ich tu es für dich.“

„Pah, für mich? Wenn du kein Bock mehr hast dann sag's, aber schieb' mich nicht ab“, erwiderte sie.

„Jetzt komm ich nicht mehr mit“, nuschelte Lemo und blickte verwirrt zwischen Broly und Cheelai hin und her.

„Dann sind wir schon zwei“, mischte sich Songoku ein.

„Broly, ich bin mir sicher das es nie wieder geschehen wird was gestern war, warum zwingst du dich selbst zu einem einsamen leben?“, versuchte es Cheelai noch einmal auf die sanfte Weise und versuchte ihn in den Arm zu nehmen, doch lief er jeden Schritt rückwärts, den sie ihm zu nahe kam.

„Keine Diskussion mehr“, knurrte Broly und blickte ihr kalt entgegen.

Der Schmerz in ihrem Herzen breitete sich wie Gift in ihren Inneren aus und nahm ihr die Luft zum atmen.

Sie spürte den Arm von Songoku, der sie etwas zu sich drehen wollte.

„Nein... nein... LASS MICH!“, schrie sie wütend, riss sich los und wollte zu Broly rennen, doch war Songoku schneller und umgriff ihre Taille.

„NEIN.... NEIN.“ Sie strampelte und versuchte sich wieder von ihm loszureißen, doch war sein Arm um sie gespannt wie ein Schraubstock.

„Broly... BROLY. TU DAS NICHT. BROLY!“

Die Sicht verschwamm durch die Tränen und ihre Hand war nach dem Krieger ausgestreckt, obgleich er zu weit weg war um sie ergreifen zu können. Der Kloß in ihrem Hals wurde immer dicker und schmerzte. Sich so zu wehren verursachte ein scharfes Brennen in ihrem Nacken, doch das war ihr ganz gleich. Cheelai nahm alles nur noch wie durch einen dichten Schleier wahr.

„Tu's nicht“, schluchzte sie und die Tränen rollten ihre Wangen hinunter. Broly blickte ihr mit aller Härte entgegen die er aufbringen konnte und während ihre Tränen zu Boden fielen verschwand sie vor seinen Augen. Nur die drei Tropfen auf dem Boden und den Spuren im Sand zeugten von ihrer Gegenwehr und bereits jetzt begann der Wind ihren lieblichen Duft davon zu tragen.

Ein gellender schmerzerfüllter Schrei war noch weit im Umkreis zu vernehmen, denn selbst der Wind konnte ihn nicht stoppen. Die Riesenspinnen unterhalb der Klippe erstarrten und ein grüner Strahl stob von der einstigen Klippe hinauf in den Himmel und zerberste den Eingang der Höhle.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Destinysoul
2024-03-10T08:11:56+00:00 10.03.2024 09:11
Armer broly.... Aber auch cheelai hat damit nicht gerechnet


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