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Besser spät als nie!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben!

Wie schon im Jahr zuvor haben ein Paar Freunde und ich uns überlegt euch ein kleines Weihnachtsspecial schreiben…hierfür haben wir wieder Stichpunkte gefunden um diese wir eine kleine Geschichte geschrieben haben. Alle Stichpunkte sind markiert so das auch ihr euer Glück probieren könnt!

Hier ist mein Beitrag dazu und ich wünsche euch schon jetzt viel Spaß bei dem Kap! Komplett anzeigen

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Besser spät als nie!

Besser spät als nie!
 

„Was machst du da?“, kicherte Kagome. Sie sah ihrem besten Freund dabei zu, wie er tief unter seinem Bett verschwunden angestrengt scheinbar nach etwas suchte. „Ich habe es gleich“, murrte er angestrengt. Nun verschwand er vollends unter seinem Bett, während Kagome noch immer kichernd sich über den Rand seines Bettes beugte. „Wenn du mir sagen würdest, was du suchst, würde ich dir sogar helfen“, bot sie ihm trotzdem an. Denn sie hätte ihm gern geholfen. Doch manchmal war ihr bester Freund einfach zu stur, um Hilfe anzunehmen. „Nein, danke. Ich habe es schon gefunden“, reckte sich plötzlich sein Kopf wieder unter dem Bett hervor. Kurz pustete er sich seine Haare aus dem Gesicht und blies damit die warme Luft in ihr Gesicht. „Hey, lass das“, kicherte sie und beobachtete, wie er sich mühevoll wieder unter seinem Bett hervorzog.

„Und für das olle Ding kriechst du extra unter dein Bett?“, wollte Kagome amüsiert wissen. Gerade klopfte sich Inuyasha etwas Staub von seinem T-Shit. „Ja genau für das olle Ding krieche ich extra unter mein Bett. Wenn du mir nicht helfen willst, kannst du ja einfach wieder gehen. Kikyo wird auch bald kommen“, stellte er klar und schien wenig begeistert darüber, dass sie sich auf seine Kosten amüsierte. „Es tut mir leid. Ich lass dich auch bald mit deiner Freundin allein. Aber wir wollten das doch zusammen machen. So wie immer“, entschuldigte sie sich. Denn sie hatte seit jeher zusammen mit Inuyasha die Tradition, jedes Jahr kurz vor Weihnachten ein Jahresbuch zu machen. Für diesen Augenblick sammelten sie das ganze Jahr über Fotos von sich und ihren Abenteuern. Vervollständigten dieses erst an Heiligabend, sobald sie wie gewohnt gemeinsam vor dem heiligen Baum standen und den Abend ausklingen ließen.

„Ich habe hier drin so einige Bilder gesammelt, die mich besonders an dieses Jahr erinnern. Ich wollte ein paar davon in unser Buch kleben“, erklärte er ihr wesentlich ruhiger als zuvor noch. Den Deckel der ziemlich zerschlissenen Schachtel hob er an. Zum Vorschein kamen Fotos, aber auch einige kleine Anhänger aus längst vergangenen Zeiten. „Oh das ist aber lange her“, wunderte sich Kagome sichtlich über einige Dinge, die sie aus der Schachtel andächtig heraus holte. Es handelt sich dabei um einen Anhänger, den Kagome Inuyasha einst Geschenk hatte. Es musste schon so einige Jahre auf dem Buckel haben, da es abgegriffen und leicht kaputt war. „Dreizehn Jahre. Du hast es mir an unserem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest geschenkt. Ich habe mich damals wahnsinnig gefreut“, lächelte er auch. Vorsichtig nahm er es ihr aus den Händen, um es wieder zurück in die Schachtel zu legen.

„Wieso hast du deine Fotos eigentlich noch nicht gewählt?“, wollte Kagome etwas verwirrt wissen. Normalerweise machten sie das Buch im Wohnzimmer und hatten schon Tage vorher ihre Auswahlen getroffen. Doch heute hatte Inuyasha kein einziges vorbereitet. „Ich hatte keine Zeit. Kikyo war oft da und ich habe es einfach irgendwie verpeilt“, versuchte er zu erklären und katzte sich verlegen am Hinterkopf. Kagome nickte nur leicht. Seit Kikyo in sein Leben getreten war, wurde die Zeit, die sie zusammen verbrachten, immer weniger. Kagome wusste, dass es irgendwann dazu kommen würde, doch der Gedanke, ihren besten Freund irgendwann zu verlieren, tat unglaublich weh. „Schon klar. Ich werde dann auch mal gehen. Schaffst du es bis zum Wochenende die Bilder auszuwählen?“, hakte Kagome bei Inuyasha nach, als sie aus seinem Bett stieg. Sie schnappte sich ihre Tasche und sah ihn nochmal an. „Ich verspreche es“, sagte Inuyasha zuversichtlich. Kagome wünschte ihm noch viel Spaß, ehe sie sein Zimmer wieder verließ und sich von seinen Eltern verabschiedete.
 

„Inuyasha, kommt ihr bitte zum Abendessen runter?“, hörte er seine Mutter von unten rufen. Genervt seufzte er einmal auf. Gerade hatte er so gar keine Lust zum Abendessen zu gehen. Inuyasha hatte sich mit Kikyo in sein Zimmer zurückgezogen und genoss einfach die Zweisamkeit mit ihr. Er lag mit ihr auf seinem Bett. „Inuyasha?“, drang erneut die Stimme seiner Mutter nach oben zu ihnen. „Wir kommen ja schon“, schrie er deshalb zurück und löste sich von seiner Freundin. „Komm, sonst kommt sie noch hoch und zerrt uns aus dem Bett.“ Mit diesen Worten reichte er seiner Freundin die Hand und zog sie so zu sich nach oben. „Was ist eigentlich in der alten Schachtel da?“, fragte Kikyo ihn, als sie an seinem Schreibtisch vorbeiliefen. „Das sind alte Erinnerungsstücke“, klärte er sie auf und zog sie mit aus seinem Zimmer.

„An was erinnern sie dich?“, wollte sie neugierig wissen, während sie schon auf dem Weg nach unten waren. „An Kagome. An vergangene Tage.“ Seine Lippen trugen ein sanftes Lächeln. Schon dreizehn Jahre war Kagome an seiner Seite. Immer wieder hatte sie ihn aufgebaut und so einige Höhen, aber auch Tiefen mit ihm zusammen durchgestanden. „Du bist oft mit Kagome zusammen.“ Es war keine Frage, eher eine Feststellung. In Kikyos Ton herschte etwas nachdenkliches mit. „Du musst dir keine Sorgen machen. Kagome und ich sind beste Freunde und das schon seit immer“, lachte Inuyasha. Ihre leichte Eifersucht fand er irgendwie süß. „Ich vertrau dir ja“, stellte Kikyo klar und betrat mit Inuyasha zusammen das Esszimmer.

„Da seid ihr ja endlich“, kam es erleichtert von Sesshomaru. Er schien nur noch darauf zu warten, dass sie am Tisch Platz nahmen. „Ja sorry“, murmelte Inuyasha. „Ich habe eigentlich auch mit Kagome gerechnet. Jetzt müsst ihr Jungs eben auch ihren Anteil mitessen“, bestimmte seine Mutter einfach. Sie schien es wirklich schade zu finden, dass Kagome bereits gegangen war. Früher war Kagome oft bei ihnen oder er bei ihrer Familie. Mittlerweile war dies nur noch ein seltener Genuss, da beide doch ihre eigenen Leben entwickelt hatten. Sie verstanden sich nach wie vor sehr gut und bezeichneten sich weiterhin als beste Freunde. Auch wenn sie momentan nicht mehr ganz so viel Zeit miteinander verbrachten. „Das nächste Mal isst sie wieder mit uns“, versprach Inuyasha seiner Mutter. Er würde Kagome einfach mal wieder zum Essen einladen, um seine Mutter glücklich zu machen, obwohl er sich nicht weniger über ihre Gesellschaft freute.
 

„Kagome!“ Schnell drehte sich die Gerufene um und schaute zu ihrem besten Freund, der eilig den Flur entlanglief. „Du bist heute aber früh hier“, bemerkte sie. In den letzten Wochen kam es immer öfter vor, dass ihr bester Freund nur knapp vor dem Lehrer das Klassenzimmer betrat. Dass Inuyasha heute noch genug Zeit hatte, um mit ihr zu sprechen, war seltsam. „Ich wollte auch noch was mit dir besprechen“, erklärte er und atmete er erst einmal tief durch. Zusammen mit ihr lief er den Flur entlang. „Und was?“, erkundigte sie sich neugierig. Inuyasha hatte so einige Geheimnisse in den letzten Monaten gesammelt. Früher sprach er über alles mit ihr, doch zurzeit vertraute er sich ihr nicht mehr an. „Meine Mutter würde gern wieder mit uns zusammen essen. Hast du Samstag schon was vor? Wir könnten zuerst zusammen essen und einen Filmeabend gemeinsam machen. Wenn du willst, kannst du auch wieder bei mir schlafen“, antwortete er ihr.

Kurz legte Kagome legte ihren Kopf schief. Im ersten Augenblick wusste nicht so recht, was sie darauf sagen sollte. „Was ist mit Kikyo?“, wollte sie daher noch wissen. Sie würde es bestimmt nicht toll finden, wenn eine andere Frau an seiner Seite schlafen würde. „Das macht ihr schon nichts aus“, winkte Inuyasha ab. Daher zierten Kagomes Lippen ein ehrliches Lächeln. „Na dann freue ich mich schon auf Samstagabend“, kam es strahlend von Kagome. Schließlich würde dies der erste gemeinsame Abend seit Monaten sein.
 

„Ich würde auf deinen Freund aufpassen. Es ist doch komisch, dass Inuyasha ein anderes Mädchen einläd, um dieses bei ihm schlafen zu lassen. Aber dich nie gefragt hat, ob du bei ihm übernachtest“, kam es nachdenklich von Midoriko, die zusammen mit Kikyo soeben beobachtet hatte, wie Inuyasha Kagome eingeladen hatte. „Ich vertraue Inuyasha“, stellte Kikyo klar. Natürlich gefiel ihr die Szene vor ihren Augen nicht, doch sie bemühte sich wirklich eine gute Freundin zu sein. „Und Kagome?“, hakte Midoriko nun nach. Kikyo presste ihre Lippen fest aufeinander. Natürlich traute sie dem Mädchen keinen Augenblick. Sie war jedoch nun mal die beste Freundin ihres Freundes. Sie musste sich mit ihr zusammenraufen, wenn ihre Beziehung funktionieren sollte. „Ich vertraue Inuyasha und damit ist dieses Thema erledigt“, knurrte sie förmlich und beantworte so unausgesprochen die Frage ihrer besten Freundin.

„Ist den inzwischen wenigstens zwischen euch mehr gelaufen als fummeln und knutschen?“, erkundigte sich ihre Freundin und konnte damit ihre Neugier einfach nicht bremsen. Schon langsam bereute Kikyo, dass sie sich bei Midoriko darüber beschwert hatte, dass Inuyasha nie weiter ging und keine Anstalten machte bei ihr übernachten zu wollen. Selbstreden wünschte sie sich mittlerweile den nächsten Schritt. Sie waren nun sieben Monate zusammen. Doch von ihrem Freund kam absolut keine Initiative. „Noch nicht, aber bald“, lächelte Kikyo daraufhin ihre Freundin an. Soeben hatte sie eine Idee bekommen, wie sie Kagome zeigen konnte, wem Inuyasha gehörte, und sich endlich ihre eigenen Wünsche erfüllen konnte.
 

„Sag mal, Sango, hast du dieses Wochenende schon etwas vor?“, wollte Kagome von ihrer besten Freundin wissen. „Ich nicht, aber du“, kicherte Sango sofort. Scheinbar glaubte sie, dass Kagome die Verabredung mit Inuyasha vergessen hatte. Das hatte sie gewiss nicht und freute sich richtig darauf. Doch zu ihrem besten Freund würde sie erst am Abend gehen. Somit hatte sie genug Zeit, um mit Sango den Nachmittag zu verbringen. „Das weiß ich doch. Aber Tagsüber habe ich Freizeit. Sota ist bei einem Freund und ich bin allein zu Hause. Hast du lust vorbei zu kommen? Wir könnten ein paar Kekse backen“, schlug Kagome ihrer Freundin vor. Immerhin war es kurz vor Weihnachten. Kommendes Wochenende würden die Weihnachtsferien bereits beginnen. Jedoch hatte sie schon einige Pläne gemacht. Demnach hatte sie nur wenig Zeit fürs Backen, sodass sie sich entschieden hatte, dieses Projekt schon dieses Wochenende abzuhacken.

Aber ganz allein machte es absolut gar keinen Spaß. Mit Sango würde es lustiger werden und vor allem schneller gehen. „Klar bin ich dabei. Für Inuyasha und Miroku sollten wir jedoch auch welche backen. Letzten Jahr war die reinste Katastrophe“, kicherte Sango. Im letzten Jahr hatten sich Inuyasha und Miroku urplötzlich dazu entschieden selbst Kekse zu backen. Es war zwar lieb gemeint, doch diese Kekse waren wirklich nicht genießbar. Bis heute verschwiegen Kagome und Sango, dass sie diese entsorgt hatten. Die Jungs waren damals so fröhlich gewesen, dass sie ihnen ihre Freunde nicht nehmen wollten. „Wir sagen ihnen besser nichts davon und überraschen sie“, bemerkte Kagome klar. Sie würden früh backen und die Jungs einfach so eindecken, dass sie gar nicht auf die Idee kommen würden, wieder selbst ihre Kreationen an den Mann bringen zu wollen.
 

„Für wen suchen wir nochmal ein Geschenk?“, wollte Miroku wissen und kratzte sich am Hinterkopf. Mit Inuyasha stand er vor einem Laden, der einiges an Mädchenzeug zu bieten hatte. Inuyasha wollte unbedingt etwas für Kikyo finden. Extra war er nach der Schule mit seinem besten Freund in die Stadt gegangen, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. „Kikyo… Ich habe einfach mal gar keinen Plan, was ich ihr schenken könnte“, murrte Inuyasha. Er fühlte sich dabei sichtlich unwohl durch die Gänge zu laufen und nach etwas Brauchbaren zu suchen. „Kauf ihr doch lediglich einen Ring“, riet Miroku und zuckte mit den Schultern. Inuyasha sah ihn sowohl entsetzt, als auch genervt an. „Hast du sie noch alle? Ich bin sechzehn und keine dreißig! Außerdem will ich Kikyo gar nicht heiraten“, verkündete Inuyasha lauthals. Sämtliche Mädchen in dem kleinen Laden drehte sich zu ihnen um. Inuyasha fühlte sich dadurch nur noch unwohler in seiner Haut.

Kikyo war nun mal seine erste Freundin. Ob diese Beziehung ewig halten würde, konnte er noch nicht sagen. Doch mit sechzehn wusste man eben nicht, was Frauen sich wünschten. Jungs in seinem Alter wussten das selbst gar nicht. „Na hoffentlich hat sie das nicht gehört. Jedes Mädchen träumt davon ihre erste große Liebe zu heiraten“, kommentierte Miroku diese Aussage. Laut atmete Inuyasha aus und hatte schon jetzt keine Lust mehr auf diesen Shoppingtrip. „Kannst du nicht einfach die Klappe halten und mir helfen?“, würgte er das Thema einfach ab und lief eilig die Gänge entlang. „Hier ist nichts dabei“, kam es nach einigen Sekunden frustriert von ihm. Alles was er sah würde Kikyo nicht wollen. „Dann kauf ihr ein Parfüm und gut ist.“ Dies hatte Miroku schon auf dem Weg in die Stadt vorgeschlagen. Inuyasha hatte jedoch gehofft, dass er etwas Besseres finden würde. Doch scheinbar blieb ihm nichts anderes übrig.

Deshalb machte er sich zusammen mit Miroku auf den Weg zum Ausgang. Aber kurz vor dem Verlassen des Geschäftes stach ihm etwas ins Auge, dass sein Interesse weckte. „Bin gleich wieder da, Miroku“, stoppte Inuyasha seinen besten Freund. Eilig lief er auf das Regal zu, welches seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Ohne lang darüber nachzudenken schnappte Inuyasha sich die Haarbrosche. Sie hatte einen weißen Kern um diesen war ein schwarzer Rand, auf welchem Reißzähne befestigt waren. Nicht unbedingt das typischste Accessoire, aber Inuyasha kannte ein Mädchen die genau auf sowas stand und mit dem er ihr eine Freude machen konnte. Also bezahlte er schnell und lief anschließend zu seinem Freund. Denn er hatte noch eine Besorgung zu machen, ehe er den Abend entspannt ausklingen lassen konnte.
 

Die restliche Woche verging wie im Flug. Die Lehrer deckten ihre Schüler mit Hausaufgaben ein und sorgten so dafür, dass so mancher Schüler nicht mehr wusste, wo oben und unten war. Auch Kagome war eine von diesen Schülerinnen. Sie war wirklich froh, dass sie nur noch eine Schulwoche hatte und endlich die heiß ersehnten Ferien beginnen würden. „Herr Miyoga hatte diese Woche aber auch keine Gnade mit uns“, seufzte ihre beste Freundin ebenfalls. Vor wenigen Minuten war diese vorbeigekommen, um mit ihr den Nachmittag zu verbringen. „Nein. Aber immerhin haben wir jetzt noch ganze zwei Tage unsere Ruhe vor ihm“, sprach Kagome aus und wollte jeden Gedanken an ihren Lehrer oder die Schule verdrängen. „Ich würde vorschlagen, ich steche aus und du sorgst dafür, dass nichts anbrennen“, schlug Kagome vor, denn am Vorabend hatte sie bereits mit ihrer Mutter die Teige vorbereitet. Den ersten Teig holte sie aus dem Kühlschrank.

„Linzeraugen, Vanillekipferl, Rumkugeln und Schoko Cookies waren doch richtig, oder?“, fragte Sango nach und streifte sich ihre Ärmel hoch. „Ja, dann haben wir alle Lieblingssorten abgedeckt und für jeden wäre etwas dabei“, stimmte Kagome zu, während sie schon etwas Mehl auf der Arbeitsplatte verstreute. „Dann kümmere ich mich nebenbei um die Vanillekipferl. Wie läuft es eigentlich momentan bei Inuyasha und dir?“, wollte Sango beiläufig wissen. Des Öfteren hatte sie mitbekommen, dass er Kagome versetzt hatte. „Er hat nun mal eine Freundin. Inuyasha verbringt eben viel Zeit mit ihr“, erklärte Kagome Schultern zuckend. Natürlich vermisste sie ihn. Doch verübeln konnte sie es ihm nicht. „Und wie geht es dir damit?“, hakte Sango nach. Irgendwie waren Kagome die Fragen unangenehm. „Mir geht es gut. Ich habe mein Leben doch nicht um Inuyasha aufgebaut. Er ist glücklich und das gönne ich ihm“, winkte Kagome ab. Definitiv hatte sie genug von diesen Fragen. „Lass uns lieber weitermachen. Schließlich müssen die Kekse bis heute Abend fertig sein“, bestimmte sie deshalb. Sie hatte keine Lust über ihren besten Freund und seine Freundin nachzudenken. Sie wollte einfach etwas Spaß mit ihrer Freundin haben.
 

Schnell schmiss Inuyasha die DVD’s auf sein Bett. Soeben wollte er einige Filme aussuchen, die Kagome und er zusammen schauen konnten. Doch Kagome war früher da, als erwartet. Sodass Inuyasha sein Vorhaben abbrach und eilig die Treppen hinunter lief. „Hey“, begrüßte er seine beste Freundin, die bereits von seiner Mutter hereingelassen worden war. „Hey. Ich habe dir Kekse mitgebracht“, grüßte sie ihn ebenfalls und hielt ihm auffordernd die Kekse hin. „Danke… ich und Miroku wollten aber auch noch welche für euch backen“, kam es perplex von Inuyasha. Dennoch nahm er die Kekse gerne an. Schließlich machten Sango und Kagome sie seit Jahren für die beiden. „Jetzt erspart ihr euch eben die Arbeit“, winkte Kagome ab. Inuyasha konnte sich schon denken, wieso sie das sagte. Denn er hatte selbst einen Keks gekostet. Es hatte ihn wirklich gewundert, dass Kagome und Sango so begeistert darüber gesprochen hatten. Auch wenn sie sich darüber damals sehr gefreut hatten.

„Schön, dass du endlich mal wieder zum Essen da bist, Kagome.“ Kagome schien sich sehr über die Worte seiner Mutter zu freuen und bekam sogar leicht rote Backen. „Mum... bitte“, kam es nun verlegen von Inuyasha. Natürlich wusste er, dass seine Mutter Kagome sehr mochte. Doch sagen musste sie ihr das nicht noch zusätzlich. „Ich darf doch wohl meine Freude mitteilen. Seid du deine Freundin hast, ist Kagome nur noch selten zu Gast. Und jetzt lasst uns essen gehen.“ Mit diesen Worten ging seine Mutter schon ins Esszimmer. Sodass die beiden Jugendlichen ihrer Aufforderung nur gerne folgten. Beide hatten schon Hunger und wollten gerüstet für einen langen DVD Abend sein.
 

„Chips, Popcorn, Limo und Gummibärchen“, zählte Kagome auf. Gemeinsam mit Inuyasha hatte sie alles vorbereitet, um einen gemütlichen Abend verbringen zu können. „Bringst du es schon hoch, Inuyasha? Ich gehe mir noch den Pyjama anziehen“, bat sie ihn und wollte den Filmabend in möglichst bequemen Klamotten verbringen. „Klar, ich ziehe mich im Zimmer um und mach den Fernseher an“, nickte Inuyasha ihr zu. Er nahm ihr schon das Tablett ab. „Alles klar. Ich komme auch gleich nach“, lächelte sie. Ihre Tasche nahm sie zur Hand, um damit ins Bad zu gehen. Kagome folgte einfach Inuyasha die Treppen nach oben und verschwand schnell im Bad.

Nur wenige Minuten später hatte sie ihren Pyjama an. Wie immer bestand dieser aus einer Hotpan und einem knappen Shirt. Kagome betrat leise Inuyashas Zimmer und sah, wie er bereits im Bett eine bequeme Position schaffte. „Wir müssen uns eine Decke teilen. Rin schläft heute auch hier und Sesshomaru hat sich die andere Decke gekrallt.“ Bei dieser Aussage musste Kagome kichern. Inuyasha und sie hatten oft mit nur einer Decke geschlafen oder sogar zusammen gebadet. Eine Nacht mehr würde sicher nichts machen. „Ist doch egal, solange ich den größeren Teil bekomme“, forderte sie. Schließlich schlief sie in spärlicher Bekleidung. Sie wollte gewiss nicht frieren. „Ich glaube, wir finden eine Einigung. Ich dachte, wir könnten uns vielleicht erst ‘Venom’ und danach ‘Mit dir an meiner Seite’ anschauen. So haben wir beide was davon“, schlug er ihr vor. Dagegen hatte Kagome gar nichts ein zu wenden, denn sie würde jeden Film schauen, solange sie nur etwas Zeit mit ihm verbringen konnte.

„Klar. Sag mal... hast du die Bilder schon ausgewählt?“, wollte sie anschließend wissen. Sie hatte sich gerade in sein Bett gesetzt und schüttelte den Polster auf, um besser sitzen zu können. „Nein, ich verspreche dir nächste Woche machen wir das Album“, sprach er abermals aus. Daher nickte sie einfach nur zustimmend. Irgendwie hatte sie schon so eine Ahnung, dass auch dieses Versprechen im Sande verlaufen würde. „Können wir nun starten?“, fragte Inuyasha nach, da er schon die Fernbedienung in der Hand hatte. „Bin fertig. Es kann los gehen“, freute sie sich und stellte schnell die Schüsseln mit den Köstlichkeiten zwischen sie beide. Sogleich drückte er auf den Playknopf und startete den Film.
 

Kurz zuckte Inuyasha zusammen, als Kagomes Kopf auf seine Schulter fiel und er so aus seinem Schlaf gerissen wurde. Inuyasha sah kurz auf sein Handy. Es war bereits zwei Uhr morgens. Kagome und er mussten eingeschlafen sein. Das Licht des Fernsehers erhellte den Raum. Kagomes ruhige Atemzüge waren das Einzige, was er noch hören konnte. Inuyasha richtete Kagome wieder auf und lehnte sich leicht über sie, um an die Fernbedienung zu kommen. Er würde einfach den Fernseher ausmachen, Kagome hinlegen und wieder schlafen gehen. Vorsichtig legte Inuyasha Kagome hin, nachdem er den Fernseher ausgemacht hatte, denn er wollte sie nicht wecken. Vorsichtig deckte er sie zu. Er kroch ebenfalls unter die Decke und musste ziemlich an Kagome heranrücken, um ebenfalls unter dieser liegen zu können. Kurz biss er sich auf die Lippe und legte anschließend seinen Arm um ihren zierlichen Körper. So zog er sie näher zu sich. „Ich habe dich wirklich vermisst“, flüsterte er leise und drückte ihr einen kleinen Kuss aufs Haar. Seine Augen schlossen sich und nur wenige Sekunden später fiel Inuyasha in einen Tiefen schlaf.
 

„Kagome, wach doch auf“, hörte Kagome leise und spürte leicht, wie sie an ihrer Schulter gerüttelt wurde. „Kagome“, erklang es erneut. Langsam begann ihr Körper sich zu regen. Sie spürte einen leichten Druck um ihren Bauch und konnte sich nur schlecht bewegen. Kagome öffnete vorsichtig ihre Augen, bedacht darauf, nicht von der Sonne geblendet zu werden. Doch es war noch stockfinster in Inuyashas Zimmer. Kurz erschrak Kagome, als sie bemerkte, wie nah Inuyasha ihr war. Auch durch seinen Körper ging langsam ein Ruck. Seine Nase rümpfte sich und seine Augen begannen zu zucken. Unbewusst drückte Inuyasha sie noch näher an sich. Kagome hielt den Atem an und wurde steif wie ein Brett. „Niedlich“, hörte sie plötzlich eine Stimme und hatte sich tatsächlich wieder erschrocken. „Entschuldigung, ich wollte euch nicht wecken. Aber deine Mutter hat angerufen. Dein Großvater ist gestürzt und sie muss ihn ins Krankenhaus bringen. Sie wird dich und Sota jetzt gleich abholen. Du musst dich also fertig machen“, erklärte Inuyashas Mutter mit einem leichten Schmunzeln.

„Weißt du eigentlich wie spät es ist?“, murrte Inuyasha und schien noch nicht richtig wach zu sein. „Ja, zu früh am Morgen für dich. Also schlaf weiter. Kagome muss leider trotzdem jetzt gehen.“ Ruckartig waren Inuyashas Augen offen. Er sah zwischen Kagome und seiner Mutter verwirrt hin und her. „Du schmeißt sie raus?“, kam es gleich aufgebracht von ihm. Eilig löste sich Inuyasha von ihr. Kagome sah ihren besten Freund sprachlos an. „Nein. Ich werde den Teufel tun und Kagome rauswerfen, wenn ihr so süß ausseht. Aber Kagomes Mutter holt sie gleich ab. Kagome weiß schon Bescheid“, stellte seine Mutter klar. Kagome bezweifelte wirklich, dass sie sie irgendwann rauswerfen würde, vermutlich konnte sie Inuyasha demütigen und bloßstellen und Izayoi würde immer noch zu ihr halten.

„Lass gut sein, Inuyasha. Lege dich einfach noch einmal hin und wir hören uns später“, besänftigte Kagome ihn. Dennoch hörte sie sein schnauben. „Ich dachte, du bleibst bis heute Abend zum Zocken“, warf er sich frustriert wieder in sein Bett. Kagome musste wirklich kichern. „Das nächste Mal!“, versprach sie ihm noch und schnappte sich ihre Sachen, um anschließend mit seiner Mutter das Zimmer zu verlassen.
 

„Alles klar. Dann richte ihm gute Besserung aus“, bat Inuyasha Kagome. Nachdem sie am Morgen so schnell verschwunden war, war für ihn an Schlaf nicht mehr zu denken. Er hatte einfach den halben Tag in seinem Bett verbracht. Irgendwann war er doch noch aufgestanden. Direkt hatte er von seiner Mutter den Grund erfahren, warum Kagome so abrupt aufgebrochen war. Durch Kagome hatte er auch gerade erfahren, wie es ihrem Großvater ging. Er hatte sich wohl das Bein gebrochen und musste sich schonen. „Geht es ihrem Großvater besser?“, wollte seine Mutter wissen. Zusammen mit ihr war er soeben dabei, das Abendessen vorzubereiten. „Jein. Er hat sich das Bein gebrochen und ist stinkig“, erklärte Inuyasha seiner Mutter artig. Die beiden Familien waren seit jeher gute Freunde. „Oje. Hoffentlich schafft Konan das auch alles“, kam es leicht besorgt von seiner Mutter. Natürlich war es nicht gerade leicht zwei Kinder und einen alten verletzten Mann zu versorgen, wenn man nebenbei Vollzeit arbeitete. „Ach sie bekommt das schon hin. Kagome hilft ihr sicher“, winkte Inuyasha ab. Kagome war ebenso hilfsbereit wie ihre Mutter. Gemeinsam würden sie dies schon schaffen. „Ja, Kagome ist wirklich ein Goldstück. Ihr saht heute Morgen so süß aus“, schwärmte seine Mutter abermals.

Sofort trieb es Inuyasha die Schamesröte ins Gesicht. Natürlich hatte er nicht sofort realisiert, wie eng sie beisammen geschlafen hatten. Dass ausgerechnet seine Mutter sie so gesehen hatte, passte ihn gar nicht. „Mum, hör endlich auf zu versuchen, dass Kagome und ich ein Paar werden. Wir sind beste Freunde und daran wird sich nichts ändern. Außerdem bin ich mit Kikyo zusammen“, forderte Inuyasha. Selbstverständlich hatte er bemerkt, dass seine Mutter lieber Kagome als seine Freundin sehen würde. Doch an Gefühlen konnte man nicht herumschrauben wie es einem passte. „Ich weiß. Ich sehe sie eben nur wie eine Tochter.“ Inuyasha wusste, dass nur zu gut. Dennoch hatte er seine Entscheidung getroffen und die fiel eben auf Kikyo. Seine Mutter musste sich wohl oder übel damit abfinden, ob sie nun wollte oder nicht.
 

„Und wie geht es deinem Opa?“, fragte Inuyasha Kagome. Soeben hatten sie den ersten Schultag für diese Woche beendet. Alle Schüler machten sich auf den Heimweg. Gemeinsam mit Inuyasha lief sie durch die Flure und musste noch ein paar Bücher verstauen, die sie nicht mehr brauchte. „Er ist ein Grießgram. Er meckert in einer Tour, aber ich bekomm das schon hin“, kam es zuversichtlich von Kagome. Natürlich mochte ihr Großvater es nicht, nur im Bett zu liegen. „Unser alljährliches Treffen am Wochenende geht aber doch noch oder?“, wollte Inuyasha sicher gehen. Wie jedes Jahr hatten sie sich verabredet, um gemeinsam mit ihren Freunden den Tag zu verbringen und anschließend gemeinsam den Weihnachtsmarkt zu besuchen. „Natürlich das lasse ich mir nicht entgehen“, nickte Kagome. Denn sie hatte nicht vor dieses Vorhaben für einen alten miesgelaunten Knacker sausen zu lassen. „Perfekt. Ich freue mich schon darauf.“ Kagome konnte dem nur zustimmen. Bestimmt würde es ein toller Tag werden zusammen mit ihren engsten Freunden.
 

Pünktlich um zehn Uhr stand Inuyasha mit Kikyo zusammen vor der großen Skihalle. Wie jedes Jahr waren die Freunde ziemlich früh am ersten Ferientag verabredet, um gemeinsam etwas Spaß zu haben. „Wann kommen denn die anderen?“, wollte seine Freundin von ihm wissen. „Sie sind sicher gleich da.“ Kurz sah Inuyasha auf sein Handy. Soeben hatte er von Kagome eine Nachricht bekommen, dass sie sich etwas verspäten würde. „Wir können schon reingehen. Kagome kommt etwas später und die anderen werden uns auch drinnen finden“, beschloss Inuyasha einfach, nahm die Hand seiner Freundin und zog sie sanft mit sich in die Halle.
 

Leicht außer Atem betrat Kagome die Halle. Ein paar Sekunden schaute sie sich um, ehe sie die kleine Gruppe ausmachte und direkt auf diese zulief. „Entschuldigung, Opa hat mal wieder einen Tobsuchtsanfall bekommen“, entschuldigte Kagome sich für die kleine Verspätung. Ihr Großvater fand es nur noch schlimm, dass er nur liegen konnte und ließ dies meist an ihr oder ihrer Mutter aus. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Du musst mit der Auswahl leben, die ich getroffen habe“, grinste Inuyasha über das ganze Gesicht. Stolz zeigte er seinen ausgewählten Schlitten. „Moment, ich dachte wir würden zusammen fahren?“, kam auch prompt von Kikyo und auch Kagome war leicht verwirrt. Sie hatte ebenfalls erwartet, dass sie dieses Jahr alleine fahren musste.

„Ich fahr doch immer mit Kagome. Warum sollte ich das jetzt ändern?“, hakte er nach und sah verständnislos seine Freundin an. „Inuyasha, du musst nicht mit mir fahren“, wollte Kagome die Situation entschärfen, denn sie merkte deutlich, dass Kikyo davon eher wenig hielt. Ihr bester Freund schien dafür jedoch kein Verständnis zu haben. „Willst du mich verarschen? Ich fahre mit dir oder niemanden da runter. Wir sind ein Spitzenteam und daran wird auch Kikyo nichts ändern“, kam er leicht wütend von ihm. Lieber sparte sich Kagome einen weiteren Kommentar und sah Kikyo einfach entschuldigend an, als Inuyasha sie schon am Handgelenk packte und zusammen mit dem Schlitten und ihr zum Lift lief.
 

„Ich hinten du vorne?“, fragte er Kagome. „Das hört sich so pervers an“, kicherte sie und sah ihm dabei zu, wie er den Schlitten in die richtige Position brachte. „Pervers?“, hakte er nach und zog eine Augenbraue hoch. Sogleich setzte er sich schon mal hinten auf den Schlitten. „Willst du da Wurzeln schlagen?“, fragte er sie und klopfte auf den Platz vor sich. „Du weißt, was ich meine“, stellte sie klar. Natürlich wusste er es. Inuyasha grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Die anderen scheinen Spaß zu haben“, bemerkte Kagome. Sie sah, wie Sango und Miroku die Piste hinunter jagten. „Sieht so aus. Wollen wir ihnen die Suppe versalzen?“, kam es angriffslustig von ihm. Er sah den beiden ebenfalls hinterher. „Inuyasha nein. Wir könnten uns verletzen“, versuchte Kagome ihn aufzuhalten. Doch jeder Proest war aussichtslos. Inuyasha schob bereits den Schlitten an und raste die Piste seinem Freund hinterher. „Inuyasha, pass auf“, schrie Kagome. Doch der Aufschrei kam zu spät. Mit einem lauten Knall und viel Gelächter landeten die beiden im Schnee und hatten den Schlitten ihrer Freunde richtig erwischt.
 

Genervt beobachtete Kikyo Inuyasha und Kagome, wie sie laut lachend im Schnee aufeinander lagen. Kagome hatte sich etwas aufgerichtet. Während Inuyasha auf den Boden lag und sie einfach nur ansah. Kikyo betrachtete ihn, wie er seine Hand an ihr Gesicht führte. Scheinbar wischte er ihr etwas Schnees aus ihrem Gesicht. Kagome wurde dabei leicht rot. Verlegen blickte sie weg und Inuyasha trug ebenfalls plötzlich eine leichte Rötung im Gesicht. Dass Kagome kurz darauf aufstand, machte es nicht besser. Kikyo hatte mehr gesehen, als sie wollte. Langsam, aber sicher musste sie etwas unternehmen, wenn sie ihn nicht verlieren wollte. Und sie wusste schon, wie sie Kagome endgültig zeigen konnte, zu wem Inuyasha wirklich gehörte. Nun musste sie nur noch schnell ihren Plan umsetzen.
 

Schlendernd ging die kleine Gruppe über den Weihnachtsmarkt. Nachdem sie beinahe den ganzen Tag in der Skihalle verbracht hatten und endlich was im Magen hatten, waren sie aufgebrochen, um diesen Tag in Ruhe ausklingen zu lassen. Der Markt war wie immer hell erleuchtet. Die Menschen waren fröhlich, sahen sich genau wie die Gruppe interessiert jeden einzelnen Stand an. Inuyasha hatte um Kikyo einen Arm gelegt und führte sie so sicher durch die Menschenmengen. „Was haltet ihr davon, uns einen heißen Tee oder Glühwein zu holen?“, fragte er in die Runde. Aus dem Augenwinkel hatte er gesehen, dass Kagome zu frieren schien. Und auch Sango hatte sich schon mehrmals die Arme gerieben.

„Eine gute Idee, mir ist saukalt“, stimmte Kagome sofort zu. Eilig lief sie auf irgendeinen Stand zu. „Das wäre mir gar nicht aufgefallen“, flüsterte Inuyasha leise, sodass es wahrscheinlich nur Kikyo gehört hatte. Seine Lippen trugen ein Lächeln. Er folgte seiner besten Freundin an den Stand genau wie die anderen. „Ich übernehme die Rechnung der jungen Dame“, erklärte er und deutete mit seiner Hand auf Kagome, damit der Händler dies verstand. „Was möchtest du, Kikyo?“, fragte er seine Freundin noch. Auch ihr Getränk würde er übernehmen, so wie es sich in seinen Augen gehörte. „Einen Tee mit Rum… viel Rum bitte“, kam es in einem ziemlich angespannten Ton von ihr. Schon den ganzen Tag über war seine Freundin irgendwie genervt. Warum dies so war, war Inuyasha herzlich egal. Vermutlich hatte sie nur ihre Tage und ließ ihre Laune an ihm und seinen Freunden aus. Dennoch bestellte er Kikyo, was sie sich gewünscht hatte. Dabei bat er sogar um einen extra Schuss, während er sich mit einem Früchtetee begnügte genau wie Kagome. „Dankeschön“, bedankte diese sich sofort bei ihm, bevor sie einen Schluck des heißen Getränks zu sich nahm.
 

Schon nach einigen Schlucken fühlte sich Kagome merklich besser. Die Kälte herschte nicht mehr ganz so stark in ihrem Körper. Sie liebte diese Jahreszeit sehr. All die Lichter und Menschen, die so fröhlich und ausgelassen wirkten. Doch auf die Kälte konnte sie getrost verzichten. „Entschuldigung.“ Die Hälfte ihres Tees verschüttete Kagome über ihre Handschuhe, als sie ausversehen angerempelt wurde. „Oh nein. Hast du dir weh getan?“, kam es gleich hinterher, als die Person das Malheur sah. „Nein, machen sie sich keinen Kopf. So heiß war der Tee nicht mehr“, winkte Kagome ab und hatte Sango ihren Tee übergeben, um sich aus den nassen Handschuhen befreien zu können.

Der junge Mann vor ihr schaute sie weiterhin entschuldigend an. Einen Moment biss er sich auf die Lippe. „Hättest du was dagegen, wenn ich dir einen neuen Tee ausgebe?“, fragte er plötzlich. Ihm schien es wirklich leid zu tun. „Das müssen sie nicht“, kam es höflich von Kagome. Sie würden bestimmt bald gehen, da sie schon eine ganze Weile auf diesen Markt waren. „Oh bitte, nenne mich Koga. So alt bin ich nicht und wie heißt du?“, wollte er anschließend von ihr wissen. Sie fand es zwar ganz nett. Doch irgendwie war es ihr unangenehm. „Kagome“, gab sie knapp zurück, denn sie wollte nicht unhöflich sein. „Gut, Kagome. Also welchen Tee hättest du gern?“, fragte er sie direkt. Kurz seufzte sie, ergab sich ihrem Schicksal und bestellte wie schon zuvor einen Früchtetee, den ihr der junge Mann sofort überreicht hatte und einfach bei der Gruppe stehen blieb.
 

Zähneknirschend sah Inuyasha auf Kagome. Nach einiger Zeit hatte die Gruppe beschlossen den Markt zu verlassen. Den Typen hatten sie bis dahin jedoch nicht los bekommen. Er lief direkt neben Kagome her und hatte ihr sogar seine Handschuhe geliehen. Seine beste Freundin schien sich mittlerweile gut mit ihm zu unterhalten und lächelte immer wieder. Während Inuyasha einen Würgereiz unterdrücken musste bei der Schleimspur, die der Typ zog. „Entspann dich, er scheint doch nett zu sein. Vielleicht werden die beiden sogar ein Paar.“ Kurz weiteten sich Inuyashas Augen. Oh nein… nur über seine Leiche. Dachte sich Inuyasha. Angewidert schüttelte er den Kopf. „Hoffentlich nicht“, lächelte er krampfhaft seine Freundin an. Er schaute wieder zu Kagome, die scheinbar gerade ihre Nummer mit dem Typen austauschte. Tief atmete Inuyasha durch. „Kagome, ich bring dich nach Hause“, rief er ihr einfach lauf zu und zog somit sämtliche Aufmerksamkeit auf sich. „Ähm… das musst du wirklich nicht.“

„Doch es ist dunkel und deine Eltern machen sich sicher sorgen. Also komm.“ Nun ging er auf sie zu, schnappte sich ihre Hand und zog sie von dem Typen weg. „Es war nett dich kennengelernt zu haben. Bis dann Leute“, verabschiedete sich Inuyasha. Er wollte Kagome einfach nur so schnell wie möglich von diesem Typen trennen. Wie das im Moment aussah, war ihm herrlich egal. Hauptsache der Typ konnte sich nicht noch mehr bei Kagome einschleimen.
 

„Du, Kagome, hast du morgen vielleicht etwas Zeit für mich?“, fragte Kikyo sie plötzlich. Nach Inuyashas überraschender Aktion gingen die drei einfach still nebeneinander her. Die Situation war einfach zu seltsam. Kagome wusste nicht, was Kikyo nun von ihr wollte. Die beiden waren noch nie wirklich warm geworden. „Ähm… Wofür denn?“, wollte sie deshalb wissen. Sie wollte dabei nicht unbedingt zeigen, dass es sie überraschte. „Ich würde gern etwas mit dir unternehmen. Schließlich bist du die beste Freundin meines Freundes, da sollte man sich doch gut verstehen, oder?“, lächelte Kikyo. Darüber schien Inuyasha etwas überrascht zu sein. „Eigentlich gar keine so schlechte Idee. Ihr beiden seid die wichtigsten Frauen in meinem Leben“, gab er erfreut von sich.

„Wenn du wirklich möchtest gern“, stimmte Kagome nur wegen Inuyashas Aussage zu. Wirklich Lust darauf den Tag mit seiner Freundin zu verbringen hatte sie nicht. Aber für ihren besten Freund würde sie sich ins Zeug legen. „Klasse, dann um 13 Uhr im Shoppingcenter?“, freute sich Kikyo. Sie schien richtig erfreut zu sein. Vermutlich nur eine Nebenwirkung der Feiertage. „Ich werde da sein. Und danke fürs nach Hause bringen“, versicherte Kagome und winkte den beiden noch einmal, bevor sie damit begann mit einem mulmigen Gefühl die große Steintreppe emporzusteigen und sich schon versuchte vorzustellen, wie der Tag morgen verlaufen würde.
 

Langsam ging Kagome die Straße entlang. Sie war bereits zu spät. Wirklich interessieren tat sie das nicht. Sie war nicht gut befreundet mit Kikyo. Tatsächliche Freude daran, mit ihr Zeit zu verbringen, hatte sie nicht. Deshalb war sie extra später von zu Hause los gegangen. So wollte sie die Zeit etwas verkürzen. Dass Kikyo nicht begeistert sein würde, war ihr sowas von bewusst. Es juckte Kagome jedoch wenig. Sie musste ja nicht mit ihr befreundet sein, wenn sie nicht wollte. „Da bist du ja endlich“, kam es prompt von Kikyo, als sie am Shoppingcenter ankam.

Kurz seufzte Kagome und lächelte jedoch gezwungen. „Entschuldigung, ich habe verschlafen“, redete sie sich einfach raus. Es war einfach die bequemere Antwort, als ihr die Wahrheit zu sagen. Zum Glück hatte Kikyo Gnade mit ihr. „Wie auch immer... jetzt bist du da. Ich würde sagen, wir starten gleich, sonst läuft uns die Zeit davon“, beschloss Kikyo einfach und lief schon eilig voran. Sie schien wirklich voller Tatendrang, ganz anders als Kagome es tat. Doch wenn sie Inuyasha eine Freude machen wollte, musste sie wohl oder übel gute Miene zum bösen Spiel machen.
 

„Was hältst du davon?“ Kurz sah Kagome zu  Kikyo. Wie diese schon angekündigt hatte, waren sie schon in so einigen Geschäften. Wie sich herausgestellt hatte, wollte Kikyo Hilfe für Inuyashas Geschenk haben. Das Ding, was Kikyo ihr hinhielt, war alles andere als etwas, worüber sich Inuyasha freuen würde. Doch wie erklärte man das seiner Freundin. „Ich denke, ein Fußballspiel würde Inuyasha nicht so begeistern“, kam es mit hochgezogener Augenbraue von Kagome. Inuyasha hatte noch nie etwas für Fußball übrig. Denn er quälte sich immer durch, wenn er mit ihrem Bruder Kickern musste. Als Freundin sollte Kikyo dies eigentlich wissen. „Ach was, Inuyasha zockt doch wirklich gern. Es wird auf jeden Fall sein Lieblingsspiel“, meinte Kikyo einfach. Scheinbar beschloss sie Kagomes Meinung vollkommen zu ignorieren. Natürlich zockte Inuyasha gern. Er war ein Junge und die meisten in seinem Alter interessierten sich eben für Games. Doch er stand eher auf Schwertspiele. Sie gefielen ihm und er hatte eine Menge Spaß. Dass seine Freundin das nicht wusste, schockierte Kagome irgendwie. Selbst sie als seine beste Freundin wusste so etwas.

„Brauchst du noch länger? Ich würde jetzt zahlen und draußen auf dich warten. Ich würde gerne noch in einem Laden etwas kaufen und danach können wir schon nach Hause“, lächelte Kikyo. Kagome deutete Kikyo schon an vor zu gehen. Sie würde noch schnell eine Kleinigkeit für Inuyasha besorgen. Vorhin beim Betreten des Ladens hatte sie eine Kette mit einem Schwert daran gesehen. Irgendwie sah der Anhänger so aus, wie das Schwert in dem Spiel, welches Inuyashas Charakter trug. Woche für Woche hatte er ihr begeistert davon erzählt. Wenn Kagome Glück hatte, würde er sich über dieses kleine Geschenk ebenso freuen. Zumindest hoffte sie es einfach.
 

„Dessous?“, fragte Kagome sprachlos. Sie stand mit Kikyo vor einem Laden, der erotische Unterwäsche und andere sexuelle Dinge führte. „Ja. Ich möchte Inuyasha gern damit überraschen. Hilfst du mir eines auszuwählen?“, wollte Kikyo von ihr wissen. Sie hatte schon sie am Arm gepackt und in das Geschäft gezogen. Kagome war irgendwie überfordert mit diesen ganzen Eindrücken. Sie hatte noch keinen Freund gehabt, demnach musste sie sich um ihre Unterwäsche keine Sorgen machen. „Willst du dir nicht auch eines aussuchen?“, forderte Kikyo wieder die Aufmerksamkeit auf sich, während sie schon ein Teil in der Hand hatte. Für Kagomes Geschmack deutlich zu wenig Stoff. „Ich brauche sowas gar nicht“, lächelte sie unsicher und fühlte sich überhaupt nicht wohl in dieser Situation. „Vielleicht aber bald. Du hast doch deine Nummer mit dem Typen ausgetauscht. Ihr hattet euch doch gut verstanden“, redete Kikyo einfach weiter und besah sich noch einige weitere Dessous.

„Ach Koga. Ich habe nur mit ihm die Nummer ausgetauscht, um ihm seine Handschuhe wiedergeben zu können. Er ist zwar nett, aber nichts für mich“, stellte Kagome klar. Natürlich hatte sie mitbekommen, wie Koga versucht hatte mit ihr zu flirten. Doch sie war noch nie ein Mädchen, welches leicht zu haben war. Auf solche Anspielungen war sie noch nie eingegangen. Zudem hatte sie deutlich gemerkt, dass Inuyasha den Typen nicht ausstehen konnte. Für sie wäre das undenkbar, dass ihr bester Freund ihren Freund nicht mögen könnte. Eine Beziehung kam also absolut nicht in Frage, zumindest für Kagome. „Ach mit der Zeit kommen schon Gefühle. Gib ihm doch einfach eine Chance“, versuchte Kikyo sie weiter von Koga zu überzeugen. Bei ihr hatte dies aber keinen Sinn. Sie wollte ihn nicht als ihren Freund.

„Hast du das auch über Inuyasha gedacht, als ihr zusammen gekommen seid?“, hakte Kagome nach und konnte es sich nicht verkneifen bissig zu sein. Sie hatte noch nie verstanden, was Inuyasha an ihr so toll fand. „Nein. Inuyasha liebe ich seit dem ersten Tag, an dem ich ihn traf. Aber du solltest das mit Koga noch einmal überdenken“, stellte Kikyo klar und entlockte Kagome ein leises Seufzen. Kikyo schnappte sich noch zwei weitere Dessous und lief Richtung Umkleidekabine. „Kommst du?“, wurde sie gefragt. Kurz war Kagome davor ab zu lehnen, denn sie konnte auf den Anblick von Kikyo im Dessous gerne verzichten. Doch sie bezweifelte, dass Inuyasha es gut heißen würde, wenn sie Kikyo stehen lassen würde. „Sicher doch“, antworte sie deshalb und setzte ein leichtes Lächeln auf. Sie hoffte einfach, sie würde schnell durch sein.
 

„Das sieht doch gut aus oder?“, hakte Kikyo zum wiederholten Mal. Kagome saß mittlerweile gelangweilt in einem Sessel und wartete geduldig auf Kikyo. Gerade hatte sie schon das zehnte Outfit an. „Findest du, es ist nicht etwas knapp?“, fragte Kagome und sah etwas gepeinigt durch die Gegend. Einige Männer befanden sich im Laden, sahen sich interessiert nach Kikyo um. Diese schien das wirklich zu genießen. Kikyos Outfit bestand lediglich aus einem knappen BH, der eine raffinierte Schnürung am Dekolleté hatte. Ihr Höschen war ein Hauch von nichts. Ebenfalls nur dünne Schnüre, die es hielt und hatte so etwas ähnliches, wie angedeutete Strapse aus Schnüren. Zu allem Überfluss war der Stoff transparent, sodass Kagome nicht mehr viel Fantasie brauchte. Genau wie all die Männer, die um sie herum standen. „Ich glaube, in diesem Dessous kann ich Inuyasha wirklich eine besinnliche Weihnachtsnacht bereiten“, freute sich Kikyo. Kurz war Kagome sprachlos. Jedoch fand sie schnell ihre Stimme wieder. „Weihnachtsnacht?“, hakte Kagome nach, da sie glaubte sich verhört zu haben.

Schließlich verbrachte Inuyasha Weihnachten immer mit seiner Familie bei ihrer. „Wusstest du es noch nicht? Inuyasha und ich verbringen Weihnachten zusammen mit meinen Eltern“, kam es scheinheilig von Kikyo. Natürlich wusste sie, welche Tradition die beiden Familien hatten. „Inuyasha hätte es sicher noch erwähnt. Aber wenn wir jetzt durch sind, würde ich nun gerne diesen Shoppingtrip beenden. Es ist schon spät und ich muss noch etwas erledigen“, merkte Kagome an. Sie hatte jetzt einfach keine Lust mehr zusammen mit Kikyo durch das Shoppingcenter zu stapfen, vor allem wollte sie nichts weiter über das Sexleben ihres besten Freundes wissen. „Das ist schade, ich dachte, wir könnten noch etwas essen gehen. Aber wenn du los musst, kannst du ruhig gehen“, sagte Kikyo sogar überzeugend. „Wir können das irgendwann wiederholen“, sprach Kagome aus. Jedoch hoffte sie, dass sie nie wieder mit Kikyo shoppen musste. Immerhin hatte sie heute mehr gesehen, als sie sehen wollte.
 

„Gehst du später noch mit zu Kagome?“, wollte Izayoi von Inuyasha wissen. Nachdem er oder besser gesagt Kikyo beschlossen hatte, Heilig Abend bei Kikyo zu verbringen, würde er einfach mit seinen Eltern am Nachmittag Kagome bei den letzten Vorbereitungen helfen. „Klar ich wollte ihr doch helfen den Heiligen Baum zu schmücken.“ Darauf freute sich Inuyasha sogar sehr. Er hatte lange mit sich gehadert, da er am liebsten wie jedes Jahr mit Kagome gefeiert hätte. Doch Kikyo ließ ihm dahingehend viel zu wenig Freiraum. Diese hatte von ihm gefordert, endlich einen Schritt weiter zu gehen. Inuyasha hatte also zugestimmt bei ihr zu schlafen.

Deshalb war etwas nervös. Er wusste, dass Kikyo durchaus weiter gehen würde. Für Inuyasha war dieser Schritt jedoch etwas sehr Intimes. Er fühlte sich noch nicht bereit dazu. Er brauchte wohl etwas mehr Zeit, um diese Nähe zuzulassen. Kikyo würde das hoffentlich verstehen. „Perfekt, dann mach dich langsam fertig. Wir wollen heute früher los“, sprach seine Mutter erfreut aus. Und auch Inuyasha war froh, etwas mehr Zeit mit seiner besten Freundin verbringen zu können.
 

„Warte, ich helfe dir.“ Schnell nahm Inuyasha ihr die Kiste mit den Lichterketten und den anderen Sachen ab. In dieser bewahrte Kagomes Mutter sämtlichen Weihnachtsschmuck auf. „Was machst du denn schon hier?“, wollte Kagome von ihm wissen. Normalerweise kamen Inuyasha und seine Familie erst am späten Nachmittag. „Mum wollte schon früher kommen. Vermutlich damit wir wenigstens etwas Zeit zusammen verbringen können.“ Natürlich hatte Inuyasha Kagome darüber informiert, dass er bei Kikyo feiern würde. Es tat ihm sogar leid, dass sie es schon erfahren hatte. „Wollen wir gleich loslegen?“, fragte er noch schnell nach und lief Kagome einfach hinterher zum Heiligen Baum. „Klar. Oder willst du lieber Wurzeln schlagen?“, kicherte sie. Wie meistens war sie bestens gelaunt. Etwas, was Inuyasha sehr an ihr schätzte, wie er ihr immer wieder erklärte. Auch wenn er ihr schon durch so manch schwere Stunde geholfen hatte.
 

„Noch ein Stück höher“, forderte Kagome ihn auf. Inuyasha streckte sich noch ein Stück mehr und musste wirklich aufpassen, dass er nicht von der Leiter fiel. „So?“, wollte er anschließend wissen. Kagome stand einige Meter vom Baum entfernt und sah genau hin, um etweilige Veränderungen vorzunehmen. „Ja, so ist gut“, deutete sie mit einem Daumen hoch. Inuyasha war wirklich froh, dass er aus dieser Position kam. Ihm machte die Höhe nichts aus. Aber ein Akrobat war er nun mal nicht. Er erfüllte zwar immer wieder Kagomes Wünsche, wenn es um den Schmuck ging und freute sich über ihre strahlenden Augen. Dafür musste er aber manchmal echt waghalsige Verrenkungen vollbringen. „Jetzt fehlt nur noch der Weihnachtsstern“, kam es freudig von Kagome.

Inuyasha tat die Pflanze immer leid. Meist überlebte sie die Nacht nicht. Doch es war für Kagome eine Art Zauber, ihn zusammen mit einigen Kerzen vor dem Heiligen Baum aufzustellen. Es war vielleicht nicht der Traditionelle Weihnachtsbaum, doch für Kagome und ihm war es der einzig Richtige. Er sah immer magisch aus und zusammen mit dem Schnee, der in den letzten Tage gefallen war, würde es sicher zauberhaft aussehen. Inuyasha wurde echt wehmütig bei dem Gedanken, dass erste Mal seit dreizehn Jahren ohne Kagome zu feiern. „Ich wünschte Kikyo könnte auch hier feiern“, flüsterte Inuyasha. Kagome schien ihn gehört zu haben. Kurz sah sie etwas genervt aus. „Danke... aber nein danke. Du wirst heute schon noch Spaß haben. Glaub mir“, kam es plötzlich leicht gereizt von ihr. Ihre immerwährende Freude schien von einem auf den anderen Moment verschwunden zu sein.

„Alles ok?“, wollte er deshalb wissen. „Ja klar. Ich habe hier noch was für dich. Du darfst es aber erst heute Abend öffnen. Außerdem musst du jetzt los. Viel Spaß.“ Mit ihren Worten umarmte sie ihn plötzlich und drückte ihm ein kleines Geschenk in die Hand. „Ähm…“, brachte er geistreich hervor und verstand nun gar nichts mehr. „Kagome?“, rief er ihr deshalb hinterher, als sie direkt weg ging. Gerade wirkte sie einfach nur allzu komisch auf ihn. „Viel Spaß heute“, rief sie noch, ehe sie im Haus verschwand. Inuyasha betrachtete kurz das Päckchen und steckte es anschließend in seine Jackentasche. Dabei würde er sich daran halten und das Geschenk erst am Abend öffnen. Er musste wirklich langsam los.
 

Tief atmete Inuyasha durch. Zusammen mit seiner Freundin saß er am Esstisch. Er hatte bereits seinen Braten aufgegessen. Die anderen am Tisch ließen sich deutlich mehr Zeit. Für Inuyasha ein komisches Gefühl. Niemand sprach etwas. Normalerweise würde er nun angeregt mit Kagomes Bruder diskutieren. Seine Eltern würden sich mit ihren Unterhalt. Der alte Higurashi irgendwelchen Blödsinn von sich geben und für eine ausgelassene Stimmung sorgen. Ganz anders hier. Alle waren still. Inuyasha musste wirklich zugeben, dass es ihm so keinen Spaß machte, Weihnachten zu feiern. Er hätte lieber schon vorher einmal bei Kikyo essen sollen. Dann wäre es ihm nicht schwer gefallen für welches Fest er sich entschieden hätte.

„Bist du schon fertig?“, wollte seine Freundin von ihm wissen und wischte sich mit einer Serviette über den Mund. „Ähm ja. Es war wirklich lecker, aber ich bin schon voll“, erklärte er und sah ihre Mutter an. Sie schien genau das von ihm hören zu wollen. Auch wenn Inuyasha ein wenig geflunkert hatte. Es schmeckte gut… aber eben nur gut. Kagomes Mutter hatte bestimmt ein Festmahl gezaubert, dass er verschlungen hätte, bis es nicht mehr ging. Doch Inuyasha war nun mal nicht bei Kagome. Das musste er sich immer wieder in Erinnerung rufen. Und auch den Gedanken, was sie gerade machte, versuchte Inuyasha wieder zu verdrängen, auch wenn dies nur schwer klappte.
 

„Willst du dir nicht langsam deine Schlafsachen anziehen?“, fragte Kikyo nach. Vor einigen Stunden hatten sie sich auf ihr Zimmer zurückgezogen. Nach dem Essen wurden einige Geschenke ausgetauscht und danach schienen sich alle allein zu beschäftigen. Inuyasha hätte lieber mehr Trubel um sich. Doch auf diesen musste er wohl verzichten, da er doch selbst entschieden hatte, wie er seinen Heiligen Abend verbringen wollte. „Doch ich geh gleich ins Bad“, sagte Inuyasha deshalb. Es war bereits recht spät. Vielleicht sollten sie wirklich bald schlafen gehen. „Ok“, freute sich Kikyo. Sie war schon umgezogen und legte sich unter die warme Decke. Inuyasha wollte es ihr bald gleichtun. Er hatte seinen Pyjama in der Hand und verließ das Zimmer, um sich im Bad um zu ziehen und fertig machen zu können. Doch schon als er seine Weste auszog, stoppte Inuyasha.

Ihm war Kagomes Geschenk aus der Tasche gefallen. Er hatte es komplett vergessen. Eilig hob er es auf und setzte sich auf den Rand der edlen Badewanne. Kurz musste er schmunzeln. Kagome hatte sich wirklich Mühe gegeben. Extra rotes Papier verwendet und in schöner Schrift seinen Namen darauf geschrieben. „Ich wünschte, ich wäre bei dir“, hauchte Inuyasha leise und öffnete langsam das Papier. Leicht musste er schmunzeln, denn Kagome kannte ihn wirklich gut. Über die Halskette freute sich Inuyasha wirklich. Schnell hatte er festgestellt, dass sie zu dem Spiel gehörte, welches er im Moment ständig spielte. Inuyasha seufzte einmal laut. Kikyos Spiel war zwar nett gemeint, doch Fußball interessierte ihn nun mal Null Komma nichts. Er hatte sich zwar artig bedankt, doch spielen würde er es vermutlich nicht. Kagomes Geschenk gefiel ihn daher deutlich besser.

Kurz weiteten sich Inuyashas Augen. „Kagome…“, hauchte er. Ihm war so eben eingefallen, dass er keine Bilder ausgewählt hatte. Er hatte ihr ihr Geschenk nicht gegeben. Das war ihm noch nie passiert. Er hatte doch immer an sie gedacht. So konnte Inuyasha unmöglich schlafen gehen. Er musste es wenigstens versuchen, ein wenig gut zu machen. Dies musste er nur noch Kikyo schonend beibringen. Deshalb zog Inuyasha einfach wieder seine Weste an und eilig in das Zimmer seiner Freundin lief.
 

„Das...“, doch weiter sprach Kikyo nicht. Sie hatte wohl gesehen, dass Inuyasha sich nicht umgezogen hatte. „Wieso bist du nicht umgezogen?“, kam es nun entrüstet von ihr. Inuyasha war immer noch sprachlos. Kikyos Outfit machte deutlich, was sie heute Abend erwartete. Doch für ihn kam das nicht in Frage. Er wollte und konnte ihr diesen Wunsch nicht erfüllen. Zudem fand er sie überhaupt nicht anziehend in diesem Kostüm. „Wieso hast du nichts an?“ Eine dämliche Frage wie er bereits beim Aussprechen festgestellt hatte. Kikyo sah ihn wütend an und schien alles andere als begeistert zu sein. „Ich muss noch einmal los. Ich habe etwas Wichtiges vergessen“, sprach er sofort weiter. „Wenn du jetzt zu ihr gehst, ist es mit uns aus, Inuyasha. Ich habe die Schnauze voll dich mit Kagome teilen zu müssen“, knurrte Kikyo ihn an und stand in ihrem spärlichen Kostüm auf.

Doch bei ihren Worten wurde Inuyasha eines bewusst. Kagome hatte sich die letzten Monate immer mehr zurückgezogen. Etwas das Inuyasha gar nicht passte. Er wollte sie an seiner Seite haben. Sie sehen und hören können, wann immer es ihm beliebte. „Dann ist es eben so“, entgegnete er ihr und zuckte mit den Schultern. Es machte ihn nicht mal etwas aus, diese Worte auszusprechen. Schließlich würde es ihn mehr schmerzen Kagome zu verlieren. Deshalb lief Inuyasha einfach los. Er musste das Geschenk noch holen und so schnell wie möglich zu Kagome, die ihm hoffentlich all das verzeihen würde. Er war er tatsächlich dumm gewesen.
 

Eilig lief Inuyasha die Treppen zu seinem Zimmer hoch. Er schnappte sich Kagomes Geschenk, welches von seiner Mutter verpackt wurde und auf seinem Schreibtisch stand. An diesem entdeckte er seine kleine Schatztruhe. Eilig kramte er ein paar Bilder heraus und würde sich bei Kagome entschuldigen. Schließlich hatte er ihr vermutlich sehr weh getan. Ohne auch nur eine Sekunde verstreichen zu lassen, lief er wieder aus dem Haus. Die Tür schmiss er zu und rannte so schnell er konnte in die Richtung zu Kagome. Die, wie er nun wusste, viel mehr war als nur seine beste Freundin für ihn war. Sie war einfach alles für ihn und das musste er ihr unbedingt sagen.
 

Mit einem traurigen Blick sah Kagome den beleuchteten Baum an und zog sich ihre Jacke etwas enger um ihren Körper. Wie lange sie dort stand und in den Gipfel schaute, wusste sie nicht. Ihre Familien waren schon vor einiger Zeit wieder ins Haus verschwunden. Ihr Herz fühlte sich so schwer an. Das Fotobuch presste sie enger an ihre Brust. Wie bereits erwartet, hatte Inuyasha keine Bilder vorbei gebracht. Sie hatte es alleine zusammengestellt, mit allen Bildern, die ihr etwas bedeutet hatten. Schon länger hatte sie gemerkt, dass sich die Gefühle für Inuyasha verändert hatten. Sie hatte sich in ihren besten Freund verliebt. Zu allem Überfluss war er breites vergeben. Langsam würde sie wohl oder übel aus seinem Leben verschwinden. So wie es bereits begonnen hatte.

„Ich liebe dich“, erklang es und erschrocken sah Kagome zu Inuyasha, der sich völlig außer Atem am Geländer festhielt. Sprachlos sah sie ihm dabei zu, wie er auf sie zulief. „Ich habe es vermasselt. Die Person, die mir immer am wichtigsten war, warst immer du.“ Er hatte einige Fotos in der Hand und nahm ihr das Buch, welches sie an ihre Brust gedrückt hatte, aus der Hand. „Wir müssen es noch vollenden“, lächelte er unsicher und legte seine Bilder in das Buch. Sogleich reichte er ihr sein Geschenk. „Ich liebe dich, Kagome. Schon immer“, wiederholte er seine Worte von vorhin. Doch erst jetzt verstand Kagome diese tatsächlich.

„Das wurde aber auch Zeit, du Baka. Ich liebe dich auch“, kam es mit glasigen Augen und vollkommen überwältigt von ihr. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen überbrückte Inuyasha die letzten Zentimeter zwischen ihnen beiden. Zärtlich zog er sie zu sich und versiegelte seine Lippen mit ihren.
 

Manchmal brauchte man etwas länger, um zu verstehen, was man wirklich liebt und was man braucht. Inuyasha musste erst die falsche Person lieben, um zu verstehen, wer die Richtige war. Alle hatten ihn immer wieder drauf hingewiesen. Immer wieder hatte es Zeichen gegeben. Doch er hatte nie verstanden. Erst jetzt hatte er das. Er hatte wahres Glück und es war tatsächlich ein Wunder, dass er Kagome damals als Kind begegnet war. Denn sie war die Liebe seines Lebens. Und das schon über viele Jahre hinweg.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooo das wars dann auch schon.

Ich hoffe es hat euch gefallen!

Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2022!
Ich hoffe wir sehen uns dann alle putzmunter wieder!

Bis dann eure Miyu! ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kandy2015
2022-12-01T01:07:10+00:00 01.12.2022 02:07
Wow, ein wirklich schöne Geschichte.
Ein super schönes Ende.
Vielleicht kommt noch eine Fortsetzung 🥰.
Zum Beispiel wie es den beiden in ihrem ersten Jahr ergangen ist und wie ihr gemeinsames Weihnachtsfest weiter ging😊🥰.
Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen😊.
Eine super tolle, inspirierende Story
Antwort von:  Miyu94
20.03.2023 12:19
Hello ☺️☺️☺️

Entschuldige… ich habs doch tatsächlich verpennt 🙈🙈🙈

Dankeschön ☺️☺️☺️

Ich würde ja jedenfalls niemals nieee sagen… versprechen kann ich es jedoch leider nicht!

Bis dann miyu ☺️☺️☺️
Von:  Coconut
2022-01-25T11:33:34+00:00 25.01.2022 12:33
Was für eine tolle Story und das Happy Ende ist so schön und süß. 😚😍😚🥰
Manchmal braucht man einfach etwas Zeit um seine waren Gefühle zu erkennen. Oder wie in inuyashas Fall: 13 Jahre. 🤭🤣
Antwort von:  Miyu94
25.01.2022 17:13
Hello ☺️☺️☺️

Dankeschön ☺️☺️☺️
Finde es schön das es dir gefallen hat!

Lang genug oder… dabei waren sie immer irgendwie da xD

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️
Von:  Boahencock-
2022-01-14T07:47:08+00:00 14.01.2022 08:47
Gurdmorng!

Kikyou wenn ich diesen Namen schon höre.🤢🤢🤢
Wie jetzt Kagome ist nicht seine Freundin
* entsetzt kuckt*

Dreizehn Jahre Na Inuyasha kann sich aber noch gut daran erinnern!!!
Vorallem schmeißt mann so was nicht einfach weg.

Schade das Inuyasha weniger Zeit mit Kagome verbringt. 😔😔

Uiiiiiiiiiiiiiiiii Kagome würde zum Essen mit eingeplant.
Sie scheint sehr willkommen zu sein.

doch zurzeit vertraute er sich ihr nicht mehr an.
Wieso das denn???🤔🤔🤔

Inuyasha hat Kagome zu sich eingeladen ,
Filme aben übernachten.
Na das wird seiner Mutter gefahlen. 🤭🤭🤭

Mann sollte seinen Partner vertrauen.
Gehört zu einer bezihung dazu.

Irgendwie schon komisch das Kagome bei ihm schläft und Kikyou noch kein einziges Mal!!!
Woran das woll liegt?🤔🤔

Kikyou will Inuyasha verführen.
Ob das nicht ein Schuß in den offen ist!
Ob das gut geht!
Mal sehen ob ihr Wunsch in Erfüllung geht!

Das hört sich ja grauen voll an.
Wenn kagome und Sango darüber reden.

Inuyasha  will Kikyou gar nicht heiraten!!!
Also hat er nie vor wenn sie Älter sind einen Antrag zu machen.
Vorallem Ob sie dann noch zusammen sind kommt noch auf.


Haarbrosche die ist bestimmt für Kagome!!

Sango und Kagome wollten euch hinsichtlich der Kekse nicht verletzen.
Vielleicht sollte Inuyasha und Miroku das nächste Mal mit Sango und Kagome mit Backen .
Damit Sie was lernen.🤭🤭🤭

Es gibt nur eine Decke und die müssen sie sich teilen.

Kagome lag mit dem Kopf auf seine Schultern.
Wie süß ist das denn wäre ein Bild wert. 😊😊

Neinnnnnmnnmn ihr Großvater ist gestürzt hoffe nicht schlimmes?😮


So schnell bekommt mann Inuyasha wach.
Rausschmeißen würde deine Mama Kagome bestimmt nicht.
Sie hätte sie gerne an deiner Seite.

Zum Glück ist es nur das Bein das er sich gebrochen hat.
Ist zwar auch nicht schön.
Aber besser als wenn er schwer verketzt wär.

Das gibt Streß , Inuyasha du bewegst dich gerade auf dünnen Eis.
Das war nicht net von dir .
Du hast eine FREUNDIN.
Und willst mit Kagome fahren!!!
Ob das so eine gute Idee 💡 ist?

Das hört sich Pervers an!!
Ich hinten du vorne.
Kagome kagome Kagome was denkst du den.

Was hat Kikyou vor????
Was will sie unternehmen????

An Kikyos Stelle wäre ich auch genervt.

Koga!
Zum Glück nicht Hojo! 🤨

Ist da jemand Eifersüchtig.
Ich habe das Gefühl Das Inuyasha leicht wenig in Kagome verschossen ist!

Wie jetz Kikyou will etwas Zeit mit Kagome verbringen. 😱😱😱😱😱
Sie fürt doch was im schilde?
Was hat sie vor?

Ich hab so einen verdacht!!
Mal sehen ob ich recht habe!!

Normalerweise muss mann als Freundin sowas wiesen.
Was für Intresse sein Freund hat.
Kikyou weiß aber nicht viel über Inuyasha genauso andersrum.

Bei Kagome und ihm scheint es anders zu sein.

Die Kette würde ihm mit Sicherheit gefallen.

Ich wußte es das sie etwas ihm schilde fürt.
Und mit Kagome in ein Dessou laden will.

Kikyou scheint es nicht zu stören das sie von andere Männer begafft wird.
Eher genießt sie es.

Ob das so stimmt was Kikyou erzählt.
Hn...??

Ok dann hat es doch gestimmt und hat die Wahrheit gesagt.

Kikyou Kagome mögen sich nicht.
Und dann findet Inuyasha es schade das Kikyou und er nicht gemeinsam bei Kagome feiern kann.
Kagome findet es gut!
Somit braucht sie Kikyou nicht zu sehen.

Das Inuyasha kein Spaß hat am Weihnachten 🎄 ist nachvollziehbar.
Da herrscht ja toten Stille.
Und es ist keine Stimmung vorhanden.
Das ist laaaaaaaannnnnnnggggggwwwweiligg.

Ohhhhh ist dein Plan nicht aufgegangen, und dein wunsch ist geplatzt.
Jetzt ist Inuyasha frei und kann sich so um Kagome kümmern.

Er hat die drei berühmten Magischen Worte gesagt Ich liebe dich.🙂🙂🙂🙂☺
DA da wird sich Izayoi aber freuen.

Manchmal brauchte man etwas länger, um zu verstehen, was man wirklich liebt und was man braucht.
So ist es .
Manchmal geschehen noch Wunder!!
Das ist ein bezauberndes Weinachte.

Es war ein emotionales und gefühlvolles OS
mir hat es sehr gut gefallen. 🙂🙂🙂🙂

😼😉😼
Antwort von:  Miyu94
15.01.2022 12:41
Hello ☺️☺️☺️

Ja hier dreh ich mal alles um xD

Ja für Inuyasha ist diese Zeit eben sehr besonders gewesen… er verbindet viele schöne Sachen mit Kagome…
Natürlich ist es schade… aber manchmal unvermeidbar…

Inuyashas Mutter hat Kagome genau wie er in sein Herz geschlossen… auch sie vermisst sie natürlich desöfteren…

Manchmal kann man mit seiner besten Freundin nicht über alles reden!

Ja seiner Mutter auf jeden Fall… ihm aber auch…

Sollte man… können leider in der heutigen Zeit kicht alle…

Bei Kagome fühlt er sich eben wohl… sie war viel bei ihm und gehört einfach dazu…
Für Inuyasha ist es eben sehr privat jemanden bei sich schlafen zu lassen!

Sowas lässt sich nie planen,.. man hofft und dann dich vergebens…

Grauenvoll? XD

Ja Inuyasha hat hier eindeutig kurz panik gehabt xD
Aber immerhin war das sein erster Impuls und der is ja bekanntlich wahr…
Das werden wir dann wohl noch sehen!

Ja ist sie… xD

Ja wollten sie nicht… und er hatte ja auch schon den riecher danach…
Vielleicht… nächste Jahr xD

Ja aber das kennt er ja von früher…

Wäre es… nur kann ich ned gut zeichnen xD

Ja.. aber alles noch ok,..
Zumindest lebt er…

Ja seiner beste rauswerfen geht mal garnicht für ihn…
Da haste wohl recht… seine Mutter niemals xD

Ja da hatte er noch mal Glück… auch wenns im hohen alter noch dämlicher ist..

Na so gut war dir idee sicher nicht… aber eben seine Entscheidung…
Und er wollte eben lieber mit Kagome fahren,..

Ja Kagome muss eben über seine Wortwahl schmunzeln… schließlich sind sie keine kleinen Kinder mehr…

Ja Kikyo ist genervt… aber wohl selbst schuld.

Ja koga… passt einfach besser xD

Verschossen und der?
Na obste damit richtig liegst?!

Ja Kikyo hat etwas vor… schließlich kann sie Kagome nicht mal wirklich ausstehen…

Kagome ist eben schon lange an seiner Seite…
Kikyo hingegen ein paar Monate… dadurch hat eine jedoch einen entscheidenden vorteil…

Ja die wird wohl gefallen…

Tja sie markiert hier eben deutlich ihr Revier xD
Und genießt natürlich die Anerkennung…

Sie versucht eben alles um Kagome los zu werden!

Ja für Kagome wäre es wihm Strafe gewesen…
Vorallem weil sie weiß was die gute vor hat!

Ja zu Weihnachten gehören für ihn lachen, freude und eine schöne Zeit unter seinen lieben…
All das hat er hier nicht!

Ja für sie wohl leider.., ihm ist es aber gänzlich egal…

Endlich wohl für dich xD
Aber nur ein bissi…

Dankeschön ☺️😉😉
Freut mich sehr zu hören…

Ich schnauf jetzt mal ordentlich durch… das war ja ein wahnsinniges Kommi…
Dennoch hab ich mich sehr gefreut!

Danke nochmal!

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️




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