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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen zusammen!

Und wieder ist eine Woche um… wie die Zeit verrinnt… mir momentan einfach zu schnell!

Aber nun gehts trotzdem weiter!
Viel Spaß damit! Komplett anzeigen

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In der Wut!

In der Wut!
 

„Was ist bei dir los?“ Kurz zuckte Kagome zusammen. Sie war überhaupt nicht darauf vorbereitet gewesen, von Sango angesprochen zu werden. „Alles in Ordnung“, winkte sie ab und lächelte sogar leicht. Doch Sango kannte sie seit Jahren und wusste natürlich, dass ihr Lächeln nicht ehrlich war. Immer noch litt Kagome unter der Trennung. Bis jetzt hatte sie niemandem etwas davon erzählt. Sie war brav zur Arbeit gegangen, hatte sich danach um die Kinder gekümmert und sich abends in den Schlaf geweint. Essen tat sie kaum noch. Dadurch hatte sie schon einige Kilos verloren, dabei sollte das in ihrem jetzigen Zustand anders sein. „Kagome, irgendwas ist mit dir nicht in Ordnung. Ich weiß in den letzten Wochen war es schwierig zwischen uns. Du sollst trotzdem wissen, dass ich dir zuhören werde.“ Kagome schluckte schwer. Sie wollte nicht darüber sprechen. Noch war es nicht real. Noch hatte sie es nicht ausgesprochen und somit offiziell gemacht. Solange es niemanden wusste, war es nicht endgültig. Zumindest redete sie sich dies eisern ein. „Danke, aber es ist wirklich alles in Ordnung“, wiederholte sie daher ihre Worte von eben. Solange sie den Schein wahrte, würde alles wieder gut werden. Sie musste nur noch ein bisschen durchhalten.
 

Angespannt sah Inuyasha auf die Firma. Sein Chef hatte ihn gebeten einen Auftrag mit Naraku zu besprechen. Dafür war er extra zur Firma seiner Nochfrau gefahren. Doch bis jetzt stand er einfach nur da und sah auf das Gebäude. Er hatte Angst Kagome zu begegnen. Seit fast zwei Wochen lebte er nun bei seinen Eltern und war ihr so gut er konnte aus dem Weg gegangen. Die paar Mal, wo er seine Kinder geholt oder gebracht hatte, waren schmerzhaft gewesen. Sie zu sehen tat unheimlich weh. Zeit heilte alle Wunden… doch diese Wunde würde vermutlich niemals heilen. Tief atmete Inuyasha durch und sammelte all seinen Mut zusammen. Es brachte nichts, wenn er hier hockte und auf die Firma starrte. Er hatte einen Auftrag und diesen musste er erledigen. Zielstrebig und eilig lief er daher auf das Gebäude zu. Diese Besprechung wollte er so schnell wie möglich hinter sich bringen, schon allein damit er so schnell wie möglich wieder verschwinden konnte.
 

Kurz stockte Kagome der Atem, als sie ihren Mann erblickt hatte. Ohne sie eines Blickes zu würdigen war er an ihr vorbei gelaufen. Er verschwand einfach im Büro ihres Chefs. „Was war das denn eben? Hast du Streit mit Inuyasha?“, wurde sie gleich von Sango angesprochen. Sie hatte scheinbar die Situation beobachtet und empfand es sehr eigenartig, dass Inuyasha sie vollkommen ignorierte. Sonst hatte er immer kurz das Gespräch mit ihr gesucht. Doch seit der Trennung war alles nun mal anders. Die Expartner sahen sich kaum noch. Nur seine Kinder waren Inuyasha noch wichtig. Nur durch sie bekam Kagome ihren Mann überhaupt noch zu Gesicht. „Vermutlich hat er einfach nur Stress“, versucht sie die Situation zu klären. Sie wollte Sango nicht die Wahrheit sagen. Es war dämlich, das war ihr durchaus klar. Sangos Mann war ein Kollege von Inuyasha. Vielleicht hatte er diesem auch schon mehr erzählt. Wobei… dann würde Sango auch nicht mehr im dunklen Tappen.

„Ich muss jetzt leider auch weiter machen“, sprach sie aus, um weiteren Fragen zu entgehen. Sie wendete ihren Blick vom Bürofenster ab. Es brachte nichts, wenn sie Inuyasha weiter beobachten würde. Die Arbeit machte sich nicht von alleine und war für Kagome eine willkommene Abwechslung. Denn diese brachte sie auf andere Gedanken. Auch wenn das nur für eine kurze Dauer war.
 

„Dann hätten wir ja alles geklärt.“ Zufrieden schloss Inuyasha die Akte. Soeben hatte er mit Naraku alles Wichtige besprochen. „Es ist immer wieder schön mit eurer Firma Geschäfte zu machen.“ Das konnte sich Inuyasha durchaus vorstellen. Durch diese Zusammenarbeit kamen viele lukrative Deals zu Stande, die auch für Naraku nicht unbedingt unerheblich waren. „Ich würde sagen bis zum nächsten Mal.“ Mit diesen Worten reichte Inuyasha ihm daher die Hand. Er war wirklich froh, alles so schnell geklärt zu haben. Er konnte somit schnell wieder verschwinden, genau das was er eigentlich wollte. Die beiden Männer erhoben sich und verließen gemeinsam das Büro. Inuyasha schaute sich suchend im Raum um, denn er wollte trotz der schwierigen Situation noch schnell etwas mit Kagome besprechen. Sein Blick wurde jedoch skeptisch.

In der Tat schien Kagome trotz der erneuten Schwangerschaft ihre Arbeit weiterhin tatkräftig auszuführen. „Du lässt Kagome aber ganz schön schuften.“ Auch wenn ihm diese Worte nur widerwillig über die Lippen kamen. Er machte sich sorgen um Kagome, ob er wollte oder nicht. „Das ist ihr Job, Inuyasha. Hör endlich auf deine Frau ständig in Schutz nehmen zu wollen“, kam es leicht wütend von Naraku. Kurz musste Inuyasha schwer schlucken. Der Geschäftsmann hatte recht. Sie waren kein Paar mehr. Er musste aufhören sie ständig in Schutz zu nehmen. „Ich muss nur kurz mit ihr was klären. Bin dann auch gleich weg“, verkündete er deshalb schnell. Vermutlich hatte Naraku in diesem Punkt Recht… es ging ihn nichts mehr an, obwohl es ihm schwer fiel.
 

„Hast du zwei Minuten für mich?“, kam die Frage auf und Kagome atmete tief durch. Sie stellte die Kiste, die sie soeben ins Regal räumen wollte, wieder auf dem Boden ab und drehte sich zu Inuyasha um. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sie überhaupt ansprechen würde. „Klar, was gibt es denn?“, versuchte sie deshalb so gefasst wie möglich zu sein. „Kann ich die Kinder über das Wochenende zu mir nehmen?“, kam er ohne Umschweife zur Sache. „Wann denn?“, kam es etwas überrumpelt von ihr. Bis jetzt hatte er die Kinder immer nur Stundenweise genommen. Sie nun ein ganzes Wochenende nicht bei sich zu haben, würde hart für sie werden. „Wenn es möglich ist, würde ich sie gern heute vom Kindergarten abholen und gleich bei mir lassen.“ Kagomes Augen weiteten sich. „Heute?“, kam es atemlos über ihre Lippen. „Ja heute. Es sind auch meine Kinder. Ich will sie auch bei mir haben“, stellte er klar. Kagome wusste natürlich, dass Inuyasha seine Kinder liebte und sie sehr vermisste.

Trotzdem fühlte sie sich nicht wohl bei diesem Gedanken. „Ich weiß nicht Inuyasha“, gab sie zu. Sie hatte Angst davor, allein zu sein. „Kagome, du kannst mir die Kinder nicht entziehen“, kam es deutlich fordernder von ihm. Ihr war es unangenehm dieses Gespräch hier zu führen. Sangos Blick zeigte deutlich, dass sie verwirrt war. Verständlich wenn man bedachte, dass sie dachte, dass sie beide zusammenlebten. „Ok, hör zu... du kannst die Kinder dieses Wochenende haben. Ich möchte jedoch mit den Kindern telefonieren jeden Abend“, willigte sie schließlich ein, obwohl es Kagome schwer fiel ihre Kinder gehen zu lassen. Inuyasha hatte jedoch Recht, es waren auch seine Kinder. Sie hatte nicht das Recht, ihm dieses Wochenende zu verwehren. „Perfekt. Da werden sich die Kleinen sicher freuen. Und du solltest vielleicht nicht ganz so schwere Arbeiten machen.“ Nun wurden ihre Augen nur noch größer. Sie wusste dies natürlich selbst. Jedoch hatte sie Naraku noch nicht mitgeteilt, dass sie schwanger war. Vorerst hatte sie dies auch nicht vor. Inuyashas Aussage kam ihr also vollkommen ungelegen, denn Naraku hatte ihr Gespräch genau wie Sango mitbekommen.
 

„Warum sollte sie nicht ganz so schwer arbeiten?“, kam es von Naraku, während er auf sie zu kam. „Nur so. Ich muss dann auch los“, winkte Inuyasha ab. In seinen Augen sollte Naraku ebenfalls noch etwas im dunklen Tappen. Schließlich war auch er wochenlang hinters Licht geführt worden. Dass das Übel gerade durch die Tür spazierte, machte es ihm nicht gerade leicht seine aufkeimende Wut zu unterdrücken. „Ah... der über Ehemann ist auch mal wieder zu Besuch“, kam Koga auch noch süffisant auf ihn zu. Augenblicklich ballte Inuyasha seine Hände zu Fäusten. Auch Kagome schien zu ahnen, dass es gerade heikel werden würde. „Inuyasha, ich hole die Kinder am Sonntag einfach von dir ab“, wollte sie ihren Mann daher schnell loswerden. Doch das schürte Inuyashas Wut nur noch mehr. „Natürlich... was dagegen, dass ich hier bin? Passt dir das etwa nicht, weil du dann nicht mit meiner Frau turteln kannst?“, konterte Inuyasha. Ihm war es egal, dass alle sie beobachten. Er konnte das Gesicht dieses Machos nicht ertragen. „Oh haben wir etwa Ärger im Paradies?“

„Koga... bitte“, unterbrach ihn Kagome noch, bevor Inuyasha es konnte.

Es kotzte ihn an, dass sie ihn so in Schutz nahm. „Halt einfach dein Maul“, ging Inuyasha auf ihn zu und baute sich bedrohlich vor ihm auf. „Und wenn nicht? Willst du mir dann wieder eine verpassen?“, belächelte Koga ihn. Etwas, was bei Inuyasha alle Sicherungen durchbrennen ließ. „Jetzt pass mal auf, du mickriger Wolf. Erst meine Frau vögeln und auch noch schwängern und jetzt so eine blöde Show abziehen...“ Mit diesen Worten packte er den Wolf ungehalten am Kragen seines Hemdes. „Inuyasha“, griff Kagome seinen Arm. Wütend schubste Inuyasha Koga von sich. Der Kerl war es nicht wert, sich nochmals die Finger schmutzig zu machen. Es schmerzte einfach, dass Kagome sich so einem Arschloch hingegeben hatte. „Bis Sonntag, Kagome.“ Damit drehte Inuyasha sich um, fast wäre er in Naraku gelaufen. „Vielleicht solltest du dir überlegen, wieviel du Kagome noch Arbeiten lässt, schließlich ist eine Drillingsschwangerschaft eine Risikoschwangerschaft und soweit ich mich erinnere, müsste Kagome schon freigestellt sein“, konnte sich Inuyasha nun doch nicht verkneifen, ihre Schwangerschaft auch vor ihrem Chef offiziell zu machen. Das dieser nicht begeistert war, konnte er deutlich sehen. Doch es war ihm egal. Es war eine Genugtuung für ihn, Kagome so auflaufen zu lassen. Schließlich hatte auch sie ihn auflassen lassen.
 

„Schwanger?“, kam es wütend über Narakus Lippen, nachdem Inuyasha wutentbrannt die Firma verlassen hatte. Kagome schloss ihre Augen. Das alles war gerade der reinste Albtraum. „In welcher Woche?“, fuhr er sie weiter an und schubste sie sogar leicht. „Ja, ich bin wieder schwanger. Ich wollte es dir sagen, aber wusste nicht wie“, gab sie schließlich zu. Es brachte nichts, es vor ihrem Chef zu leugnen. „Stimmt es, was Inuyasha gesagt hatte?“ Kagome griff sich mit der Hand an die Stirn. Das alles machte ihr zu schaffen. „Ja, es werden Drillinge. Mittlerweile bin ich in der fünfzehnten Woche“, legte sie nun alles offen. Sie spürte nicht nur Narakus Blick auf sich, auch Sangos und Kogas Blicke waren auf sie gerichtet. „Ich glaube, du hast sie nicht mehr alle? Du verschweigst mir eine Schwangerschaft. Du bist mit sofortiger Wirkung freigestellt. Ich will dich hier nicht mehr sehen“, schrie Naraku sie lautstark an.

„Warte doch, es geht mir gut. Ich kann noch eine Weile arbeiten“, versuchte sie ihren Chef zu beruhigen. Doch der schien alles andere als begeistert. „Nein danke. Ich habe keinen Bock mir wegen dir auch noch Ärger mit dem Arbeitsinspektorat zu holen. Pack deine Sachen und verschwinde von hier“, machte er unmissverständlich klar. Er wendete sich von ihr ab und lief anschließend in sein Büro zurück. Kagome zuckte bei dem Knall, den die Tür von sich gab, zusammen. Frustriert ließ sie sich auf ihren Sitzplatz sinken. Das hatte ja hervorragend funktioniert. Nun hatte Kagome wirklich nichts mehr, was ihr von ihren Leben geblieben war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooo und das wars natürlich wieder für diese Woche!

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche und genießt die Hitze xD Komplett anzeigen

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