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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen zusammen!

Gott sei dank ist diese Woche vorbei!
Endlich entspannen!

Deswegen hier auch gleich ein Kap für euch! Komplett anzeigen

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Vorbereitungsstress!

Vorbereitungsstress!

 

 

Kurz ließ Inuyasha seine Augen über den Einkaufszettel wandern. Nach einiger Überlegung war er zusammen mit seinen Kindern in ein Kaufhaus gefahren. Für diesen Besuch hatte er extra eine Liste erstellt. Er brauchte Babybetten, Kleidung, Windeln und viele andere Sachen, um ausreichend für die Drillinge vorbereitet zu sein und das alles natürlich dreimal. Zu seinem Glück hatte er im Kaufen von Kindersachen bereits Erfahrung. So würde er hoffentlich alles in Windeseile finden und im besten Fall so schnell wie möglich erhalten, da er doch keine Zeit zu verlieren hatte. Kagomes Zustand hatte sich in den letzten Tagen etwas verschlechtert. Zwar noch nicht so schlimm, dass die Kinder geholt werden mussten, aber lange würde es wohl nicht mehr dauern. Er konnte es sich nicht leisten unnötige Zeit verstreichen zu lassen. Denn er musste Zuhause noch so einiges vorbereiten.

„Kann ich Ihnen helfen?“, kam eine freundliche Verkäuferin auf ihn zu. Wahrscheinlich hatte sie bemerkt, dass er trotz Einkaufszettel ziemlich ratlos war. „Ich glaube schon. Ich bräuchte die komplette Ausstattung für Babys und das alles gleich drei Mal.“ Die Verkäuferin sah kurz zu seinen Kindern, die sich interessiert umsahen und anschließend wieder zu ihm. „Gerne. Ich würde sagen wir fangen bei den Betten an.“ Sie überspielte zwar ihre Reaktion, dennoch konnte sich Inuyasha nur zu gut denken an was die Frau dachte. Wirklich alt sah er nun mal nicht aus. Die Kinder konnte er nicht abstreiten und dass er nun für Drillinge Besorgung machte, sahen viele Menschen bestimmt skeptisch. Doch die Meinung anderer interessierte ihn herzlich wenig. Er würde das zusammen mit Kagome schon hinbekommen. Schließlich hatten sie bis dahin schon so einiges gemeinsam geschafft. 

 

Mit geschlossenen Augen lauschte Kagome dem Herzschlag ihrer Kinder. Soeben hatte sie eine der vielen Kontrollen. Mittlerweile hatte sie diese mehrmals am Tag. Was das bedeutete, wusste Kagome nur zu gut. Ihr Zustand gefiel den Ärzten nicht. Trotz der Medikation hatte sie immer wieder mit Symptomen der Erkrankung zu kämpfen. Die Ärzte hatten mittlerweile Angst, dass sie erneut einen Anfall bekommen könnte. Doch solange es ihren Kindern gut ging, wollte Kagome noch etwas Zeit herausziehen. Sie sollten noch ein paar Tage in ihrem Bauch bleiben. Jeder Tag bedeutete eine größere Chance für sie. Sie wollte die 29. Schwangerschaftswoche erreichen. Nur noch vier Tage, dann würde sie ihren Kindern noch eine bessere Chance bieten können. Ob ihr Traum wirklich in Erfüllung gehen würde, wusste sie nicht. Sie konnte nur von Untersuchung zu Untersuchung hoffen. Ihr Stresslevel war immer noch sehr hoch. Inuyashas plötzliche Entscheidung die Scheidung auf Eis zu legen, seine täglichen Besuche und seine Sorge, die nicht gespielt wirkte. All das stresste sie. Doch den ruhigen und beständigen Herzschlag ihrer Kinder zu hören, war wirklich eine Wohltat. Ihnen ging es gut. Und das war für sie das Wichtigste. 

 

Völlig planlos stand Inuyasha im Gang und sah von einer Zimmertür zur nächsten. „Papa, was machst du da?“, wollte Himiwara wissen. Mit verschränkten Armen stellte sie sich neben ihm und sah genauso ratlos durch den Gang, wie er. „Ziehst du zu deinem Bruder?“, fragte Inuyasha seine Tochter, da er nicht wusste, wie er drei weitere Kinder unterbringen sollte. Schon allein, weil sie nur vier Schlafräume hatten. „Warum?“ Bei ihrer Frage sah sie ihn gleich an. „Weil Papa Platz braucht“, seufzte Inuyasha. Jedoch hatte er die Idee, Himiwara mit ihrem Bruder zusammenzulegen wieder verworfen. Er konnte seine Tochter nicht für seine Fehler bestrafen. „Für die Babys?“, kombiniert seine Tochter wirklich gut. Für eine vierjährige hatte sie eine erstaunliche Auffassungsgabe. „Ja. Aber Papa hat da eine andere Idee”, grinste er. Dafür würde er jedoch etwas Hilfe brauchen. Und zu seinem Glück wusste er genau, wo er sich diese holen konnte. 

 

„Also… da hast du aber einige Pläne.“ Pustend sahen Miroku und Sesshomaru ihn an. „Deshalb auch eure Hilfe.“ Verlegen kratzte sich Inuyasha am Hinterkopf. Denn er hatte sich in den Kopf gesetzt, das ganze Haus umzustellen. Einiges an Arbeit für einen Familienvater, der gleichzeitig drei Kinder zu hüten hatte und eine Frau, die im Krankenhaus seine Unterstützung brauchte. „Sag mal, warum machst du dir die ganze Arbeit? Immerhin wolltest du dich von Kagome scheiden lassen?“, hakte Rin nach, die soeben auch einen kurzen Blick auf seine Aufzeichnungen geworfen hatte. „Also… das… naja ich will Kagome nur helfen“, druckste er herum. Seinen Fehler wollte er nicht vor allen zugeben. „Wieso hat Kagome sich noch um nichts gekümmert? Bei den anderen Schwangerschaften hatte sie doch schon in den ersten Wochen begonnen, alles zusammensuchen und einzurichten“, wunderte sich Sango und hatte damit nicht ganz unrecht. Bei den ersten Schwangerschaften waren sie schon in der Halbzeit mit den Vorbereitungen fertig gewesen. Diesmal hatte Kagome noch nichts besorgt. Obwohl sie schon mehr als die Hälfte hinter sich hatte. „Vielleicht der Stress“, stellte sich Inuyasha auf dumm. Dass Sango und Rin ihn skeptisch ansahen, machte ihn nervös.

„Da ist doch noch mehr. Also raus mit der Sprache, sonst kannst du dein Haus alleine umräumen“, machte Rin sofort deutlich. Inuyasha war klar, dass er keine Chance hatte, wenn er die Hilfe in Anspruch nehmen wollte. „Ok… ich war bei dem blöden Test. Das Testergebnis muss ich euch wohl nicht mehr sagen. Ich habe in den letzten Monaten so viele Fehler gemacht und will es unbedingt wieder gut machen“, fing er deshalb an zu erklären. „Du bist also doch der Papa der Drillinge“, freute sich Rin. Inuyasha nickte auf ihren Ausruf hin nur. Es fiel ihm wirklich schwer über all das zu sprechen. „Naja jedenfalls versuche ich nun alles, damit Kagome mir verzeiht. Schließlich sind wir bald Eltern von sechs Kinder.“ Verstehend nickten die anderen. Aber sie wussten ebenfalls, dass dies nicht einfach werden würde. „Ihr bekommt das sicher hin. Kagome liebt dich und da du nun zu ihr und den Kindern stehst, werdet ihr auch wieder zusammenfinden“, freute sich Sango sichtlich. Doch noch hatte Inuyasha kein Wort über die Adoption verloren. Das würde wohl alle schockieren.

„Nicht unbedingt. Kagome weiß nichts davon, dass ich bei dem Test war und demnach auch nicht das Ergebnis von diesem. Ich versuche einfach für sie da zu sein. Sie soll nicht denken, dass ich nur wegen der Kinder bei ihr bleiben oder zu ihr zurück will“, stellte er klar und machte alle sprachlos. „Sie weiß es nicht? Hast du sie noch alle? Wenn Kagome das wüsste, würde sie weniger Stress haben!“ Die Aufregung von Rin konnte Inuyasha durchaus verstehen. Schließlich besuchte sie ihre Schwägerin auch regelmäßig und kannte den Gesundheitszustand nur zu gut. „Würde sie nicht. Sie will die Kinder zur Adoption freigeben. Wenn ich ihr nun sage, dass ich es weiß und ich zu ihr zurück will, macht sie sich nur noch mehr Gedanken und vielleicht würde es ihr noch schlechter gehen. Ich will einfach nichts riskieren. Es sind doch auch meine Kinder“, versuchte er seine Entscheidung zu erklären. Kagome würde ihn doch niemals zurücknehmen. „Adoption? Woher weißt du das?“, fragte sein Bruder und schien es nicht glauben zu können. „Ich habe beim Aufräumen die Unterlagen gefunden.“ 

„Und du willst das verhindern.“ Inuyasha nickte darauf. Niemals würde er zulassen, dass seine Kinder bei anderen Eltern aufwuchsen. Immerhin waren er und Kagome zusammen die besten Eltern für sie. „Na dann. Starten wir die Operation, wir machen das Haus drillingsbereit“, klatschte sich Sango in die Hände. Sodass in Inuyasha doch noch die Hoffnung aufkeimte, vor der Ankunft der Drillinge fertig zu sein.

 

Völlig geschafft ließ Inuyasha sich in sein Bett fallen. Zusammen mit den anderen hatte er den ganzen Tag geschuftet. Weit waren sie jedoch nicht gekommen. Gerade einmal hatten sie es geschafft das Wohnzimmer so umzustellen, dass sein Schreibtisch aus dem ehemaligen Büro in diesem Platz gefunden hatte. Wirklich ansprechend sah es dadurch im Wohnzimmer nicht mehr aus. Für solche Sachen war immer Kagome zuständig gewesen. Sie würde wohl nochmal Hand anlegen müssen, um das Wohnzimmer ordentlich aussehen zu lassen. Den Schrank aus dem Büro hatte Inuyasha kurzerhand in den Keller verbannt, denn er brauchte sowieso in den nächsten Monaten kein Arbeitszimmer. Der Raum war mittlerweile auch leer. Dank den beiden Frauen waren Akten und sämtliche Kleinigkeiten schnell in Kisten verschwunden. Wo er diese platzieren wollte, wusste er nicht. Den ganzen Kram würde er wohl im Keller einlagern und immer wieder auf die Suche gehen müssen, wenn er was davon benötigen würde.

Dieses Opfer brachte der erneut werdende Vater jedoch gern. Für seine Kinder würde er alles tun. Sogar in sein Büro ziehen, welches wesentlich kleiner war als das ehemalige Elternschlafzimmer, das nun zum Zimmer der Drillinge werden würde. Doch bis dieses Ziel erreicht werden würde, mussten er und seine Helfer noch so einiges stämmen. Schon am nächsten Tag wollten sie weiter anpacken. Seine Freunde und auch sein Bruder waren ihm eine enorme Stützte. Allein würde Inuyasha es niemals bewerkstelligen können. Dafür musste er sich wohl wirklich bei ihnen bedanken, sobald sie alles geschafft hätten. Doch nun wollte er nichts sehnlicher, als endlich zu schlafen. Der kommende Tag würde doch wieder einiges an Arbeit auf ihn warten. 

 

„Du siehst müde aus.“ Auch wenn Kagome es nicht zugeben wollte, sorgte sie sich dennoch um Inuyasha. Die letzten beiden Tage sah er alles andere als fit aus. Er hatte tiefe Augenringe unter den Augen und auch seine Haare wirkten bei jedem Besuch wirrer. „Das bin ich auch“, murmelte er und unterstrich seine Worte mit einem Gähnen. „Dann lass doch die Besuche bei mir und schlaf etwas mehr.“ Für ihren Geschmack sahen sie sich in den letzten Tagen sowieso viel zu häufig. Ihre Gefühle waren immer noch dieselben und ihn so oft zu sehen tat einfach unendlich weh. „Nein. Ich will dich unterstützen. Und wenn alles gut geht, wird es ab morgen deutlich ruhiger werden.“ Ein Lächeln zierte seine Lippen. Aus diesem wurde Kagome nicht ganz schlau. „Wieso sollte es denn ruhiger werden?“, fragte sie daher skeptisch nach. Wenn ihn die Kinder nachts wach hielten, würde es auch nicht von heute auf morgen besser werden. Sodass sie doch recht verwirrt über seine Wortwahl war. „Lass dich einfach überraschen“, gab er geheimnisvoll von sich. Kagome spitzte ihre Lippen, da sie Überraschungen eher weniger mochte. Vor allem in ihrer momentanen Situation.

„Ich muss jetzt leider schon wieder los. Rin und die Kinder warten bestimmt schon auf mich“, seufzte er, nachdem er kurz auf sein Handy gelugt hatte. Kagome verstand das natürlich. Dennoch war sie alles andere als glücklich diese Worte zu hören. Auch wenn sie Inuyasha lieber nicht so häufig sehen würde, genoss sie seine Anwesenheit. Ihr Leben im Krankenhaus war alles andere als schön. Die Besuche von Rin und ihm gaben ihr wenigstens etwas Zuversicht. Doch sobald sie den Raum verließen, fühlt sie sich sofort wieder einsam. Obwohl ihr genau klar war, wofür sie es durchhielt. Jeden Tag fiel es ihr schwerer durchzuhalten. „Ich komm bald wieder“, versprach er ihr und verabschiedete sich. Plötzlich beugte er sich nach vorn und küsste ihren Haaransatz. Kagome war von dieser Geste so überrascht, dass sie seine eilige Verabschiedung nicht einmal erwidern konnte. Schließlich hatte Inuyasha sie in den letzten Monaten im wahrsten Sinne des Wortes links liegen gelassen. 

 

„Endlich fertig“, kam es freudig von Rin, nachdem Inuyasha und Sesshomaru das letzte Babybettchen an ihren Platz gerückt hatten. Ganze vier Tagen hatten sie damit verbracht das Haus umzugestalten. Mittlerweile war das Elternschlafzimmer ins Erdgeschoss gewandert. Viel Platz hatten sie nun nicht mehr. Fürs Schlafen würde es jedoch noch reichen. Der Schreibtisch im Wohnzimmer war eingeräumt. Die Wände im neuen Kinderzimmer zierten dank Sango und seinen Kindern tropische Pflanzen und Tiere. Die weißen Bettchen wurden nebeneinander drapiert. Die Mobiles hingen und ebenso der Kleiderschrank war fertig aufgebaut und bestückt. Da Inuyasha nicht wusste, ob er Jungs oder Mädchen bekommen würde oder sogar beides, hatte er einfach kunterbunt eingekauft. Zugute kam ihm nun, dass Sango und Rin noch recht viele Kleidungsstücke von ihren Kindern hatten und diese bereitwillig zur Verfügung stellten. Die kleine Wickelkommode befand sich neben dem Kleiderschrank. Windeln waren ebenso genügend vorhanden und sogar an Fläschchen hatte der junge Vater gedacht. Nun mussten nur noch die Kleinen gesund zur Welt kommen.

„Danke Leute“, bedankte er sich bei seinen fleißigen Helfern. Immerhin hatten sie auch ihre kostbare Zeit geopfert, um ihn bei seinen Plänen zu unterstützen. „Hoffen wir mal, dass es Kagome auch gefallen wird, sobald sie aus dem Krankenhaus wiederkommt.“ Das hoffte Inuyasha natürlich auch. Immerhin hatten sie sich Mühe gegeben. Vor allem er hatte bis tief in die Nacht an dem Kinderzimmer gearbeitet. Er wollte, dass Kagome sah, wie sehr er sich mittlerweile auf die Kinder freute. 

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooooo das wars auch schon wieder für diese Woche!
Schön langsam nähern wir uns dem Ende…
Irgendwie schockierend!

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  KagomeKizu
2023-09-07T11:04:50+00:00 07.09.2023 13:04
Ich hoffe die harte Arbeit der letzten Tage hat sich gelohnt und Kagome entscheidet sich gegen die Adoption.
Antwort von:  Miyu94
18.09.2023 12:34
Hello ☺️☺️☺️

Kagome fühlt sich eben allein… sie glaubt das alles nicht mehr zu schaffen…

Inuyasha hat versucht es ihr zu zeigen… doch sie ist verletzt…
Und traut Inuyasha noch nicht wirklich…
Bis dann miyu ☺️☺️☺️
Von:  Coconut
2022-10-16T08:08:00+00:00 16.10.2022 10:08
Schön das Inu sich nun so ins Zeug legt. Da wird Kagome aber staunen. Hoffentlich geht sein Plan auf und Kagome kann ihn verzeihen. Sie sind einfach das absolute Traumpaar.

Schade das die Geschichte fast am Ende ist, aber ich freu mich schon auf das große Finale.
Antwort von:  Miyu94
17.10.2022 12:36
Hello ☺️☺️☺️

Ja… vorausgesetzt er sagt ihr endlich die Wahrheit!

Ja leider… aber ich bin ja schon wieder fleißig… und freu mich schon darauf…

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️


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