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Von Schicksal, Sagen und Legenden

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen. Tut mir echt leid das es etwas gedauert hat. Hatte die letzte Zeit viel um die Ohren. Ich bewundere die Menschen die wöchentlich oder gar täglich was hochladen. das ist echt sportlich ^^
Und ich wünsche euch verspätet frohe Ostern und hoffe ihr hattet schöne Tage.

Aber jetzt geht es bei mir endlich auch weiter. Viel Spaß beim lesen :)
Liebe Grüße Alex Komplett anzeigen

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Folgen der Gefangenschaft

"Sasuke ... Sasuke Uchiha ...?", mal abgesehen davon, dass sie sich nicht bewegen kann, spielt ihr wohl ihr Unterbewusstsein einen Streich. Niemals hätte sie es für möglich gehalten ihn jemals wiederzusehen, doch als er nickt, fällt sie fast vom Glauben ab. Ungläubig sieht sie ihn an. Sie will ihn anfassen und wieder trifft sie die Erkenntnis, dass sie sich nicht bewegen kann.

"Meine Arme ...", krächzt sie wieder und beobachtet wie für eine Millisekunde so etwas, was nach Bedauern und Trauer aussieht, über sein Gesicht huscht. Ruhig greift er nach einem Glas gefüllt mit Wasser, was auf dem Nachttisch steht, hebt etwas ihren Kopf an und hilft ihr dann etwas zu trinken. Gierig schluckt sie das kalte Wasser runter, was ein brennendes Gefühl in ihrem Hals hinterlässt. Das Glas geleert, stellt er es wieder beiseite und legt sie wieder vorsichtig hin.
 

"Danke ....", nickend tut er auch das ab. Auch wenn er ruhig wirkt, in seinem inneren herrscht absolutes Chaos.
 

"Sasuke .. wo bin ich .. und wieso- kann ich mich nicht bewegen ..", bringt sie schwach hervor. Am liebsten würde sie sich an den Kopf fassen, diese Kopfschmerzen sind unerträglich.
 

"Woran kannst du dich noch erinnern?", vielleicht hilft es, wenn sie sich selbst erst mal auf das Geschehene besinnt, aber einen Augenblick später bereut er seine Frage als sie ihre Augen schmerzerfüllt schließt. Hart beißt sie sich auf die Unterlippe, so doll, dass es anfängt zu bluten.
 

"Ich .. um des Friedens willen ... haben wir mit Kirigakure ein Abkommen abgeschlossen. Ich wollte dort hinziehen und ... einen Shinobi aus Kiri heiraten. Ich habe dem zugestimmt, doch auf dem Weg dort hin haben mir diese Nukenin aufgelauert und mich gefangen genommen. Ich war in diesem Kerker .. ich weiß nicht wie lange und dann .. dann hast du mich wohl daraus geholt ...", etwas denkt sie noch nach. Die Bilder der Quälerei und der Erniedrigung erscheinen ihr vor ihrem geistigen Auge. Doch dann öffnen sich ihre Augen wieder ruckartig und sie sieht panisch zu Sasuke.
 

"Konoha! Das Dorf! Was ist mit ihnen, mit meiner Familie? Geht es ihnen gut? Ist ein Krieg ausgebrochen??"

Sasuke schüttelt sofort mit dem Kopf und legt ihr beruhigend seine Hand auf die Schulter.
 

"Beruhige dich Hina, es ist alles in Ordnung. Konoha geht es gut...." erleichtert entspannt sich ihr Körper wieder.
 

"Gut .. das ist gut ...", und dann begreift sie, was das eigentlich bedeutet!
 

"Wie gut?? Was meinst du denn mit gut??!!", will sie aufgebracht wissen. Eigentlich sollte doch dann jetzt Krieg herrschen. Sie ist nie in Kiri angekommen! Oder man sollte sie suchen, irgendwas!
 

"Hina ...", auf einmal ist ihm das Gespräch über ihre Gesundheit dann doch lieber als ihr das zu offenbaren. Er kann es ihr einfach nicht sagen, auch wenn es nur sehr wenig ist, was sie wissen. Und in diesem Zustand schon mal gar nicht.
 

"Alles zu seiner Zeit, zuerst müssen wir dich wieder fit bekommen. Ich rufe Sasori, er ist hier unser Arzt....", und wieder sieht sie ihn erschrocken an, denn mit diesem Namen hat er ihr auch gleichzeitig gesagt, wo sie sich befindet.
 

"Sasori? Sasori Akasuna? Ich .. ich bin bei Akatzuki???", natürlich, das hätte ihr sofort klar sein sollen. Es ist kein Geheimnis das Sasuke Uchiha und Itachi Uchiha Mitglieder dieser Verbrecherbande sind. Ihr Schädel pocht. Erst bei irgendwelchen Nukenin und dann bei DIESEN Nukenin. Sie wird sterben, sie weiß es, der liebe Gott da oben will sie tot sehen...
 

"Dir wird nichts geschehen!", verächtlich schnaubt sie, ehe sie anfängt bitter zu grinsen. Das alles ist doch ein böser Scherz!! Sie ist eine ANBU aus Konoha, war Gefangene einer Gruppe, wurde befreit nur um bei Akatzuki zu landen und zu allem Überfluss kann sie sich nicht bewegen. Und er will ihr weis machen, dass ihr nichts passieren wird. Natürlich nicht.
 

Diese Seite kennt er nicht von ihr, ein verächtliches Grinsen, Bitterkeit in ihren Gesichtszügen, aber wen wundert es. Immerhin .. das, was sie durchmachen musste, ist nicht einfach zu verkraften und noch schwerer zu überleben, aber sie hat es geschafft! Sie ist stark, das weiß er.
 

"Ich hol ihn dann jetzt!", auch wenn sie ihm nicht glaubt, dann beweist er es ihr eben!! Fliehen kann sie eh nicht! Und er ist nicht bereit heraus zu finden wie stur sie wirklich ist und was sie eben wegen dieser Sturheit nicht zulassen würde. Es nagt an ihm aber gerade kommt es ihm recht, dass sie noch nicht bewegungsfähig ist.

Mürrisch öffnet er die Tür, noch immer stehen Sasori, Itachi, Konan und Hidan vor seiner Tür. Genervt wendet er sich direkt an Sasori.
 

"Sie ist wach, kann sich nicht bewegen, sieh nach ihr!!", darüber das niemand auf seine plötzliche schlechte Laune reagiert ist er wirklich dankbar. Sasori nickt nur und betritt zuerst das Zimmer, dabei ignorierend, dass der Junge ihm gerade einen Befehl gegeben hat. Der jüngere Uchiha folgt ihm, schließt dann leise die Tür. Schwer lässt er sich wieder auf den Stuhl fallen, will er Sasori den nötigen Platz lassen.
 

"Was- habt ihr mit mir vor?", will sie wissen, sie klingt nicht ängstlich, was wohl an ihrer Ausbildung liegt, doch innerlich glaubt sie nahe einem Herzinfarkt zu stehen.
 

"Ich habs doch gesagt, er ist Arzt und wird dir helfen!"
 

"Mach dich nicht lächerlich, Sasuke!! Warum sollte mir ein Nukenin helfen wollen, statt mich zu töten??!!" doch statt Sasuke ihr antwortet, greift Sasori bestimmt aber ruhig dazwischen.
 

"Weil ich kein Interesse daran habe, dich zu töten."
 

"Woran dann? An meinen Augen? An Informationen? Einfach so werdet ihr mir bestimmt nicht helfen!! Mal abgesehen davon das ich eure Hilfe nicht will!!"
 

"Was bitte soll ich mit deinen Augen? Du kannst denken, was du willst, aber im Moment bin ich der Einzige, der dir helfen kann!"
 

Langsam wandert ihr Blick zu dem rothaarigen. Zumindest ist es doch ein gutes Zeichen, dass der sie nicht drängt, er zwingt ihr seine Hilfe nicht auf, allerdings ist sie sich bei Sasuke nicht so sicher.

"Lass dir helfen! Ich sags jetzt zum letzten Mal!! Dir wird hier nichts geschehen!"
 

Das er sauer ist interessiert sie nicht, und ihn interessiert wohl ihre Wut und ihre Meinung nicht. Aber sie muss hier weg, ganz ganz dringend. Sie muss herausfinden, was zum Teufel eigentlich los ist. Was in Konoha los ist und was in Kirigakure los ist! Doch dafür muss sie erst mal wissen, was mit ihr ist und wieder zu ihrer Bewegungsfreiheit zurückfinden.

Geschlagen senkt sie ihren Blick, so wie es aussieht hat sie keine andere Wahl und somit ist Sasori ihre einzige Hilfe, damit sie sich wieder bewegen kann.
 

"Warum .. warum kann ich mich nicht bewegen?", Sasori sieht das als Zustimmung dafür, dass er sie behandeln kann. Sachte schiebt er die Decke runter, besieht sich ihren Körper und spricht dann zu Sasuke.

"Verschwinde Uchiha...", das er das so gelassen, ja fast gelangweilt sagt, könnte fast den Eindruck erwecken er hätte mit sich selbst gesprochen. Natürlich zweifelt Sasuke aber nicht an der Ernsthaftigkeit der Worte, was aber nicht heißt, dass ihm das gefällt.
 

"Ganz bestimmt nicht!"
 

"Verschwinde Uchiha!", sagt er nun mit mehr Nachdruck. Sasuke sieht ihn skeptisch an, studiert seine Mimik und sucht den Scherz dahinter, findet ihn jedoch nicht, also verlässt er unwillig das Zimmer. Dort wird er verdattert angesehen.
 

"Was denn jetzt los?"
 

"Sasori hat mich raus geschmissen!", und wäre das nicht die Krönung, fängt Hidan auch noch lauthals an zu lachen. Rausgeschmissen und ausgelacht! Dieser Tag ist definitiv fürn Arsch!
 


 

Derweil bei Hinata und Sasori
 

"Deine Sehnen und Muskeln sind extrem überdehnt, außerdem sind die Muskeln vollkommen verschlaft und zurückgebildet. Vor allem die an deinen Armen, deine ungünstige Position, in der wir dich gefunden haben, hat das zu verschulden.", das ist zwar noch längst nicht alles, doch will er sie nicht sofort überfordern.
 

"Und was bedeutet das?"
 

"Das du meine Menge Therapie und Geduld benötigen wirst bis du dich wieder vollkommen bewegen kannst. Du hast gut 9 Tage geschlafen und das hat deinem Körper zwar gutgetan, aber jetzt solltest du wirklich aggressiv mit der Heilung beginnen."
 

"9 ... 9 Tage ...?", es ist mehr ein Hauchen, fast ein Flüstern, doch Sasori versteht sie trotzdem.
 

"Dein Körper ist sehr geschwächt. Die Problematik lässt sich zwar beheben, aber es wird dauern. Du musst fast wieder neu lernen zu laufen und deine Arme kontrolliert zu bewegen. Fürs Erste kannst du das Ninjadasein streichen."
 

Frustriert schließt sie wieder ihre Augen, um ihre Tränen zu verbergen, dass sie hier noch losweint kommt nicht infrage. Wenn er schon solche schlechten Nachrichten hat, dann soll er auch direkt alles raushauen.
 

"U-und .. was noch? Das ist doch noch längst nicht alles ... ", flüstert sie beinah. Sie wusste, dass ihr friedliches Leben aufhören wird, sobald sie das Dorf verlässt aber das .. das ist die Krönung. Sasori währenddessen sieht sie nur ruhig an, die Verzweiflung ist ihr deutlich ins Gesicht geschrieben und trotzdem besteht sie darauf, alles zu erfahren. Naja dann ...
 

Oh sie ahnt böses, sehr böses. Irgendwie sieht Sasuke nicht ganz zufrieden aus als Sasori mit ihm spricht. Und dass er zähneknirschend auf sie zukommt, sollte sie wohl darin bestätigen.
 

"Du wirst dir helfen lassen! Es ist tiefster Winter und du kannst dich nicht bewegen!"
 

"Ich muss zurück, Sasuke! Mein Dorf braucht mich!! Ich muss diese verdammte Mission zu Ende bringen, damit kein Krieg ausbricht!! Ich muss gehen!"
 

"Gut dann geh!", sieht er sie herausfordernd an. Hinata öffnet ihren Mund, bereit ihm eine Standpauke zu halten, hält aber inne und schließt ihn wieder. Geschlagen atmet sie hörbar aus. Verfluchte Situation. Es wird ihr Untergang. Sie wird Akatzuki was schuldig sein und wenn das rauskommt ... könnte sie selbst zu einer werden ... ungewollt ... Doch leider .. hat sie gerade keine andere Wahl.
 

"Ok gut .. ehm .. wie .. wie lange wird es dauern bis ich meine Bewegungsfreiheit wieder habe?"
 

Das siegende Grinsen von Sasuke wird gekonnt ignoriert.
 

"Je nachdem, kann man schlecht sagen, außerdem wissen wir ja nicht, was das Gift tut"
 

"Gut und wie wird das ablaufen?"
 

"Zuerst leite ich Chakra in die wichtigsten Punkte deines Körpers, da das schmerzhaft sein wird ... Sasuke halt sie fest!", dieser setzt sich auch sofort in Bewegung.
 

"Wow wow wow wieso? Was soll das?"
 

"Du kannst zwar Arme und Beine nicht bewusst bewegen, aber dein Körper wird instinktiv darauf reagieren und du musst ruhig liegen bleiben."
 

Noch bevor sie etwas sagen kann, wird sie aufgerichtet, Sasuke steigt zu ihr ins Bett um sich hinter sie zu setzten und lehnt sie dann an ihn zurück.
 

"Was wird das wenns fertig ist?", sie wird das Gefühl nicht los, das sie doch nicht so sicher ist wie Sasuke behauptet hat.
 

"Ok .. bereit?", erwartungsvoll wird sie angesehen. Genervt rollt sie mit den Augen.
 

"Ich hab schon anderes ausgehalten!", sie hat es ausgesprochen, bereut es aber eine Sekunde später als Sasori sein Chakra zuerst in ihre Beine leitet und ihre Muskeln schmerzhaft krampfen. Zischend flucht sie einmal unschön, ihr Oberkörper will aus Reflex nach vorne preschen, doch haben sich Sasukes Arme um ihren Oberkörper gelegt und halten sie an seine Brust gepresst. Der kalte Schweiß steht ihr bereits auf der Stirn. Verdammt sie kann sich nicht mal wo festhalten da ihre Arme einfach nicht auf sie hören wollen! Schmerzhaft presst sie ihre Kiefer aufeinander.

Nach etwa 30 Minuten der Qual lässt Sasori von ihr ab. Ihr Atem geht schwer und Stoßweise, sie bemerkt nicht das Sasori im angrenzenden Bad verschwindet und mit einer Schüssel mit kaltem Wasser und einem Lappen zurückkommt. Kurze Zeit später tupft ihr Sasuke die Stirn ab.
 

Sasuke gibt es nicht zu, doch ihm gefällt ihr Anblick überhaupt nicht. Zuerst hat er nicht verstanden, warum Sasori meinte, dass diese Prozedur an erster Stelle steht und nicht etwa essen oder duschen. Jetzt weiß er wieso, duschen wäre unnütz und essen .. wahrscheinlich hätte sie sich vor Schmerz erbrochen. Außerdem begreift sie so vielleicht, dass sie ihr wirklich nur helfen wollen. Auch wenn sie erst gerade aufgewacht ist und direkt wieder Schmerzen hat. Von Ruhe kann nicht die Rede sein, im Moment zumindest nicht. Aber es muss sein. Geschwächt hebt sie ihren Kopf an und zur Seite hoch um ihn mit müden Augen anzusehen.
 

"Sasuke ..." Ruhig sieht er sie an, streicht ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.
 

"Bereit?", wird sie wieder von Sasori gefragt.
 

"Nein ..." das Gleiche jetzt nochmal an ihrem Armen. Und wie Sasori gesagt hat sollen ihre Arme es schlimmer getroffen haben, also wird es wohl schmerzhafter. Oh man ...
 

"Lehn sie weiter zurück Sasuke und pass auf das nicht nach mir tritt.", gesagt, getan. Der jüngere Uchiha legt sie wieder hin, krabbelt über sie, sodass er nun halb auf ihrem Schoß sitzt und drückt sie an den Schultern ins Bett. Hinata sieht ihn erschrocken an und genau zu dieser Sekunde fängt Sasori wieder mit der Heilung an.
 

Krachend klappt ihr Kiefer zusammen, ihre Augen zum Zerreißen geweitet, versucht sie die Schreie zu unterdrücken. Ihr schwindelt es. Und Sasuke .. kann sie nur festhalten ... unterdrückt die Übelkeit, die ihm bei ihrem Anblick überkommt.
 


 

Nach einer Stunde ist alles überstanden und sie atmet wieder ruhig. Sasuke hat ihr Gesicht vom kalten Schweiß befreit, Sasori ist eben los um etwas zu holen. Sie muss etwas essen, man muss sie nicht wiegen um zu wissen, dass sie schon etwas untergewichtig ist. Zur großen Überraschung seitens der Männer im Raum hat sie dagegen nicht mal protestiert.
 

"Sasuke ...?"
 

"Hm"
 

Ihr Blick hat etwas Trauriges, leicht verzweifeltes.

"Ich werde nicht mehr als ANBU tätig sein können .. oder?"
 

Eindringlich sieht er sie an, natürlich weiß er das Sasori mit ihr schon gesprochen hat und aufgeklärt ist.

"Mal abgesehen davon, das du die nächste Zeit bei einer Gruppe Nukenin leben wirst und noch viele Dinge gar nicht weißt, würde ich sagen dir bleibt nichts anderes übrig als zu kämpfen! Gib dich nicht auf"
 

Bevor sie noch etwas sagen kann kommt Sasori wieder rein und sie sieht ungläubig auf den Gegenstand denn er reinschiebt. Sein Grinsen dabei entgeht ihr natürlich nicht.
 

"Oh nein .. nein nein nein nein nein ..."

"Oh doch .. doch doch doch doch doch ..."
 

Gequält lacht sie kurz auf, ihre Erniedrigung ist wohl noch nicht vorbei. Ihr antrainiertes Pokerface ist es zu verdanken, dass sie nicht überrascht aufquickt als Sasuke sie hochhebt und in den Rollstuhl setzt. Ihre Arme fallen schlaff auf ihren Schoß. Ihr ist natürlich klar, dass diese Therapie noch öfters vonstattengehen wird.
 

"Bereit deine anderen Mitbewohner kennenzulernen?!" das Sasori immer noch grinst, heißt wohl nichts gutes. Während er wohl amüsiert ist, wird dem schwarzhaarigen etwas mulmig zumute. Eine Außenstehende bei Akatzuki? Und dann auch noch Hinata? Mal ehrlich, sie ist verdammt attraktiv , kein Mann der Welt würde sie wohl von der Bettkante schubsen, zwar würde er das niemals zulassen, aber er kann nicht ewig an ihrer Seite sitzen.
 

"Hab ich eine Wahl?"
 

"Denk dir nichts dabei, wenn einer anfängt zu fluchen und mit Beleidigungen um sich zu werfen. Das liegt irgendwie in seiner Natur... und die anderen ... denk dir einfach nichts dabei!"
 

Jetzt wird es aber Zeit, das alles hinter sich zu bringen. Hinata sieht dem mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits ist sie froh dieser Hölle entkommen zu sein und wirklich dankbar für die Hilfe, die ihr hier geboten wird, aber andererseits rebelliert ihr Pflichtgefühl. Sie ist ANBU, normal müsste sie jetzt alles daran setzten die Menschen, die ihr gerade helfen, gefangenzunehmen. Nicht dass sie das gerade könnte aber, sobald sie geheilt ist, muss sie das tun. Sie schiebt die Schuld darüber Sasuke zu, dass sie irgendwie .. nicht so große Angst vor der Gruppe hat wie sie eigentlich sollte. Dass sie mit Sasori normal redet. Gut, sie kennt die anderen ja noch nicht, aber aus irgendeinem Grund hat sie das Gefühl, dass sie sicher ist, dass ihr nichts passieren wird und dass diese Gruppe von angeblichen herzlosen Killern ihr helfen werden. Immerhin haben sie sie aus der Gefangenschaft befreit und laut Sasuke gibt es noch etwas, dass sie erfahren muss, wohl auch mit eins der Gründe, warum er sie nicht nach Hause gebracht hat.
 

Vor einer großen Holztür bleiben sie stehen. Stimmen sind zu hören, die durcheinander reden. Ihr Name fällt, und sie meint sich dunkel an diese Stimme erinnern zu können. Sasori tritt vor sie und öffnet umstandslos die Tür. Sasuke schiebt sie langsam rein und die Gespräche verstummen. Viele Augenpaare liegen auf ihr und mustern sie, auch sie lässt ihren Blick schweifen und bleibt dann an einem Paar schwarzer Augen hängen. Ihre Augen weiten sich ungläubig, nur für Sekunden und dann nimmt ihr Gesicht sanfte Züge an und sie lächelt.
 

"Hallo Hinata, du bist groß geworden." ja diese Stimme kennt sie wirklich noch gut. In ihrem Inneren breitet sich ein Glücksgefühl aus, kann sie nicht aufhören zu lächeln. Ihr Kopf wandert wieder zu Sasuke, der sie auch leicht anlächelt, für sie das Zeichen das sie nicht träumt. Wieder sieht sie nach vorne zu dem Älteren vor ihr.
 

"I-itachi ...!", dieser nickt ihr freudig zu, kommt zu ihr und lässt sich vor ihr auf die Hocke sinken.
 

"Dann stimmt es also .. ihr wart die ganze Zeit zusammen .. ihr lebt .. und hattet noch euch .."
 

"Es ist schön dich wieder zusehen, auch wenn die Umstände vielleicht nicht die besten sind." Sie kann darauf nur Nicken, so sehr sie sich freut ihn wiederzusehen, und dabei ignoriert sie gekonnt, warum das so ist, besinnt sie sich wieder darauf, wo sie eigentlich ist und schaut sich nochmals die anderen an. Von den meisten hat sie schon gehört, einige sind ihr noch unbekannt.
 

"Okay komm, du musst was essen!", damit schiebt Sasuke sie an den großen Tisch.
 

"Ich kann meine Arme nicht bewegen!"
 

"Ich helfe dir!"
 

"Nein!!", sagt sie bestimmt. Der festen Überzeugung sich nicht füttern zu lassen, sieht sie Sasuke eindringlich an, weicht seinem starren Blick nicht aus, auch wenn es irgendwann verdammt schwer wird. Bei ihrem Wettstieren werden sie unterbrochen als sich die Tür erneut öffnet und ein Oranghaariger mit vielen Piercings die Küche betritt. Sofort ist sein Blick auf Hinata gerichtet. Sie zwingt sich nicht erschrocken zu wirken, weiß sie doch ganz genau wer da vor ihr steht. Pain, der Leader von Akatzuki. Jetzt wird sich zeigen ob Sasuke wirklich recht hat, oder sie wieder eine Gefangene wird und vielleicht sogar getötet wird.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen :)
Liebe Grüße Alex Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SasuHina-4ever
2022-10-12T14:58:09+00:00 12.10.2022 16:58
das kap hat mir sehr gefallen mal sehen wie es weiter geht.
Von:  swetty-mausi
2022-05-03T14:30:08+00:00 03.05.2022 16:30
Guten Abend,
Hab mich sehr gefreut dass es weitergeht mit einem neuen Kapitel. Deine Geschichte gefällt mir sehr gut. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel Boston geschehen wird


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