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Schicksalsfaden der Liebe

von

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Während Aki und Miroku die nächsten Tage mit äußerst intensivem Training verbrachten, machte Sesshomaru sich auf den Weg zu seinen Töchtern. Er hatte ihnen vor einer Woche, als er ihnen zufällig begegnet ist, auf Towa´s Nachfrage hin versprochen sich mit ihr und Setsuna zu treffen. Moroha war nicht vor Ort. Sie war auf einer Kopfgeldjagd. Der Grund für das Treffen war ein Training. Setsuna war davon nicht allzu begeistert, sie konnte ihrem Vater nicht so viel abgewinnen, wie Towa, doch sie kam Towa zu Liebe mit. Setsuna war nicht der Meinung, dass sie etwas von ihrem Vater lernen konnte und dass sie bereits stark genug war. Towa hingegen wollte ihren Vater kennenlernen und von ihm lernen. Sie hatten schon ihre Mutter verloren und da Towa sehr viel Wert auf Familie und Freundschaft legte, hatte sie sich umso mehr gefreut, als ihr Vater ihrer Bitte nachgekommen war. Sesshomaru machte das nichts aus. Weder Setsuna´s ablehnende Haltung, die ihn stark an sich selbst und seine Mutter erinnerte, noch Towa´s Begeisterung und Liebe für alles und jeden, denn dies erinnerte ihn an seinen eigenen Vater. Er verstand, wieso Inuyasha, Towa und Moroha sich so gut verstanden. Sesshomaru war auch klar, dass Setsuna irgendwann, wenn sie alt genug war, ihren eigenen Weg gehen würde. In dem Moment, als er während des Trainings darüber nachdachte, schmerzte es ihn schon ein wenig, dass er so viel verpasst hatte, was seine Töchter betraf. Doch es war geschehen und es war nicht rückgängig zu machen.
 

Es vergingen wieder ein paar Tage.

Inuyasha und Kagome saßen am Abend in ihrer Hütte und unterhielten sich, während Moroha und Towa schliefen.

„Ob Aki uns mitgehen lässt?“ fragte Kagome ihren Ehemann.

„Um ihre Mutter zu befreien meinst du?“ hakte er nach, worauf sie nickte.

„Ich möchte ihr beistehen. Es würde mir ehrlich gesagt nicht gefallen, wenn sie allein dorthin geht. Wer weiß, was dort auf sie wartet.“ sagte sie.

Inuyasha sah ins Feuer. „Wenn Sesshomaru´s Mutter wirklich dafür verantwortlich ist, dann wird das sicher kein leichtes Unterfangen. Wenn es wirklich so sein sollte, dass Aki´s Mutter noch lebt, dann wird sie bewacht. Und es werden sicher keine kleinen Dämonen sein, die dort wachen.“

„Genau deshalb möchte ich sie begleiten. Und ich finde, da wir nicht wissen, was uns erwartet, sollten wir Sesshomaru auch bitten uns zu begleiten.“ sagte Kagome, worauf Inuyasha sie nun ansah.

„Das halte ich für keine gute Idee. Dann lieber Hiroki.“ antwortete er.

Kagome hob eine Augenbraue. „Inuyasha? Kann es sein, dass es dir lieber wäre, wenn Aki und Hiroki-sama zusammen finden würden?“

„Was? Davon rede ich doch gar nicht.“ entgegnete er ihr.

„Wovon redest du dann? Du weißt doch selbst, wie stark Sesshomaru ist. Und wie du sagst, es wird bestimmt nicht einfach werden.“

„Denkst du nicht, dass Hiroki besser geeignet wäre, Kagome? Erstens ist er auch ein Dai-Yokai und entsprechend stark. Und Zweitens, denkst du nicht, dass es besser wäre, wenn sie in zwei vertraute Gesichter blickt, anstatt in das ihrer Tochter und jede Menge anderer fremder Personen?“

Kagome überlegte kurz, doch sie schüttelte den Kopf. „Das denke ich nicht.“ sagte sie nur und damit war die Diskussion für sie beendet.

Towa und Moroha hatten das mitbekommen, doch sie machten sich nicht bemerkbar.

„Bist du jetzt sauer auf mich?“ wollte er dann nach ein paar Momenten wissen.

„Nicht direkt.“ antwortete sie, was es für ihn nun nicht besser machte. „Ich verstehe nur nicht, wo dein Problem liegt. Hiroki-sama hat damit doch rein gar nichts zu tun. Außerdem lieben Aki und Sesshomaru sich. Ich wüsste nicht, wieso das hierbei nicht von Vorteil wäre.“

„Hiroki-sama war aber der Berater von Raidon-sama. Und dementsprechend hatte er wohl auch viel mit Kazuko-sama zu tun. Mir ging es nur darum.“ sagte er, doch Kagome glaubte ihm das nicht.

„Mir ist bewusst, dass du Hiroki-sama viel besser findest. Er ist freundlich, charmant und zuvorkommend. Er legt Wert auf Frieden und ermöglicht es Halbdämonenkindern so zu leben, wie du es nie konntest. Ich weiß, dass das mit deinem Bruder schwer für dich ist. Aber es geht hier um Aki. Und was für sie wichtig ist. Oder besser gesagt wer.“ sagte Kagome.

„Ganz genau. Und ich denke nicht, dass mein Bruder hier die bessere Wahl ist. Er wird sie nie glücklich machen können. Zumindest nicht so, wie du es dir vorstellst. Er wird sich niemals komplett ändern. Dass er Rin geheiratet hat, hat mich schon sehr gewundert. Aber ich bin mir auch zu hundert Prozent sicher, dass er es nur getan hat, weil Aki ihn verlassen hat. Nachdem er sie von sich gestoßen und so ihr Herz gebrochen hat. Ich will nicht, dass das nochmal passiert. Das hat sie nicht verdient.“ erklärte er dann, was seine Frau wunderte.

„Aber das ist nicht deine Entscheidung, Inuyasha. Sie liebt ihn und er liebt sie. Die Beiden werden schon einen Weg finden. So, wie wir ihn auch gefunden haben. Und du hast es mir weiß Gott nicht einfach gemacht. Aber sieh dir an, wohin das geführt hat.“ sagte sie und klang zum Schluss zufrieden, als ihr Blick auf Moroha lag.

Inuyasha seufzte. Er wusste ja, dass sie Recht hatte. Doch er wollte nicht, dass Aki so etwas noch mal durchmachen musste. Sie hatte in ihrem Leben schon genug leiden müssen und er war der Meinung, dass sie jemanden an ihrer Seite haben sollte, der sie glücklich machen würde. Sie wussten noch nichts davon, dass der Ort, an dem sich Kazuko vermutlich befand, von ihnen nicht betreten werden konnte. Auch für Sango stand fest, dass sie ihre Freundin begleiten und Seite an Seite mit den Anderen kämpfen würde, falls das nötig war, um Aki´s Mutter zu befreien.



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