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Unverhofft kommt oft

Ein Mary Sue Projekt
von

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Unerwarteter Besuch

Himiko Toga...

Noch immer starrte ich das Mädchen vor mir an, welche die Milchtüte die sie Grade aufgerissen hat abstellte und mich dann mit einem strahlenden lächeln ansah. Sie umarmte mich sogar, während ich noch immer starrte als wenn mein Verstand einen kompletten Ausfall haben würde und eigentlich war das genau der Fall.

Sie war einer der wenigen Charaktere bei denen mein Verstand hin und hergerissen war, weil ich einerseits wusste wie gefährlich sie auch für die Leute war, die sie gerne hatte und andererseits wie einsam sie zu sein schien.

Oft hatte ich mir überlegt ob es Anders gewesen wäre, wenn man sie nicht für ihren Quirk verurteilt hätte und doch war es nunmal nun so. Gab es einen Weg sie davon abzuhalten, denjenigen zu töten den sie gerne hatte?

„Was... was tust du denn hier?“ fragte ich etwas überfordert, als ich meine Fassung irgendwie wiedergefunden zu haben schien. Interessiert legte sie den Kopf schief und blickte mich an.

„Hm? Mir war langweilig, also wollte ich sehen ob du Zuhause bist. Beim letzten mal war der Vogeltyp da, also bin ich wieder gegangen.. Aber heute nicht! Außerdem mag ich die Idee von einem Mädelsabend! Du bist Interessant. Ich würde gerne deine Freundin sein, weißt du?“ strahlte Himiko und ich spürte ein leichtes ziehen in der Brust, ob meiner eigenen hin und her Gerissenheit.

Ich wusste, dass sie die Wahrheit sagte und dass sie eben war wie sie war, aber war ich überhaupt in der Lage ihr zu helfen ohne dafür zu sterben? Verdammt, ich würde ihr so gerne helfen, nicht nur weil ich generell irgendwie unheimlich auf dieses Mädchen stand, wäre da nicht aktuell jemand Anders der mir eigentlich im Kopf herumgeisterte, irgendwie, sondern weil sie eben war wie sie war, in einer Welt die im Endeffekt zu wenig auf die achtete, die eben nicht Normal waren.

Um mich zu sammeln, versuchte ich erstmal etwas Anderes anzusprechen.

„Wie hast du denn überhaupt hierher gefunden, Himiko?“ fragte ich vorsichtig nach und wieder strahlte das Mädchen ein bisschen.

'“Ach, das war gar nicht so schwer... Deine Wegbeschreibung klang so seltsam, da bin ich einfach neugierig geworden, also bin ich dir gefolgt. Das war ganz einfach. Du hast mich nichtmal bemerkt“ erklärte sie lächelnd und ich atmete tief durch. Wieso ich das nichtmal in betracht gezogen hatte, wusste ich Selbst nicht so ganz.

Immerhin bestand die Möglichkeit mehr als nur ein kleines bisschen, dass sie mir folgen könnte.

„Und... hast du Hunger? Bist du deswegen am Kühlschrank gewesen?“ hakte ich vorsichtig nach und Himiko nickte sachte.

„Ja, ich wollte etwas essen, aber ihr habt nur diese super eklige Milch. Die ist schlecht. Willst du mal riechen?“ fragte sie nach und schüttelte den Karton der ein ziemlich deutliches Geräusch von sich gab.

Fast schon abwehrend hob ich die Hände. „Ah..! Weißt du, eigentlich kann ich darauf verzichten!“ versuchte ich mich schnell aus der Situation zu retten, während ihr Magen ziemlich laut knurrte.

„Hast du denn noch gar nichts gegessen?“ blinzelte ich ein wenig und Himiko zuckte mit den Schultern. „Normalerweise klaue ich etwas bei einer Fast Food Bude unten.. Aber heute hat das nicht so wirklich funktioniert..“ erklärte sie ein wenig nachdenklich und ich biss mir leicht auf die Unterlippe.

„Ich hab einen Vorschlag... Wenn... wenn du mir noch ein paar Sachen vorher beantwortest, sorge ich für etwas zu essen, okay?“ schlug ich vorsichtig vor und Himiko schien so hellauf Begeistert, dass sie sich sogar meine Hand schnappte.

Überrascht blickte ich sie an, ließ sie aber. Nicht weil ich Angst vor ihr hatte, sondern eher vor dem was ich ausgelöst hatte. „Also gibt es einen richtigen Mädelsabend, ja? So richtig, mit Popcorn und Filmen, ja? Und lass uns unsere Handy Nummern Tauschen! Und das nächste mal müssen wir eine Foto Box benutzen und zusammen Fotos machen ja? Wie richtige Freundinnen...!“ strahlte sie über das ganze Gesicht.

Ich überlegte nach zu haken, ob sie denn nie welche gehabt hatte, aber die Frage war bescheuert. Ich kannte Himikos Geschichte, wo sollte da noch Platz dafür sein? Auch überlegte ich vorzuschlagen wo Anders hin zu gehen, aber Himiko wusste eh bereits, dass Hawks hier war. Abzuhauen machte eh keinen Sinn, auch wenn Hawks sicher nicht begeistert sein würde, wenn er zurück kam. Also nickte ich sachte.

„Aber erst will ich noch ein paar Sachen wissen, okay, Himiko?“ fragte ich ein wenig besorgter und eifrig nickte die Blonde.

„Hast du die Wohnung durchsucht?“ fragte ich vorsichtig und eifrig nickte sie erneut, während ich lieber gehört hätte „Nein hab ich nicht!“.

„Wobei ich mich eher nur ein wenig umgesehen habe. Aber besonders Schlau bin ich aus der Wohnung nicht geworden. Es gibt Nirgendwo Familienfotos! Hast du keine Familie wie ich? Wir könnten Schwestern sein, auch wenn ich All Might nicht wirklich mag... Und ich hab deinen Namen worauf gefunden! Ramona heißt du, richtig? Das ist doch ein Ausländischer Name. Woher kommst du? Wohnst du schon lange in Japan?“ überforderte sie mich wieder ein bisschen, sprach aber zum Glück gleich weiter.

„Oh und da war ein komischer perverser Anrufer! Er hat ins Telefon geatmet. Deswegen hab ich sofort wieder aufgelegt! Wirst du oft von solchen Leuten belästigt?“ hakte sie neugieriger nach, ehe sie blinzelte.

„Sind du und Hawks eigentlich ein Paar? Wohnt ihr deshalb zusammen? Stellst du mich ihm vor?“ fragte sie, deutlich begierig auf eine offensichtliche Lovestory, aber da war nichts. Da war ich sicher, irgendwie..

„Wir sind nicht.. Also nicht auf diese Weise, weißt du? Ich mag ihn, aber... Wie...wieso willst du denn eigentlich meine Freundin sein? Wir kennen uns doch bisher kaum?“ versuchte ich das Thema irgendwie zu wechseln.

„Hm? Wieso denn nicht? Du wohnst doch bei einem Profihelden. Da hast du sicher keine Angst vor mir und läufst weg. Außerdem hast du mich doch angesprochen, also willst du doch mit mir befreundet sein, oder nicht?“ ihr Blick zu dem Messerblock entging mir dabei nicht.

Vermutlich hätte ich Angst bekommen sollen, aber irgendwie konnte ich es nicht. Stattdessen tat sie mir eher unheimlich leid und ich legte ihr die Hand kurz leicht auf den Kopf und lächelte, aber merkte selbst, dass es eher irgendwie traurig zu wirken schien. Zumindest so wie sie selbst fragend zurück blickte.

„Ich hab keine Angst vor dir Himiko. Eher davor, dass man hier so einfach rein kommt.. Und ja, ich möchte gerne mit dir befreundet sein..“ lächelte ich sanft, während Himiko ein wenig blinzelt.

„Hast du auch keine Freunde? Du siehst recht unglücklich aus..“ merkte sie doch ein wenig an und ich schüttelte sachte den Kopf.

„Ich.. Hab so gesehen ein paar Erinnerungslücken. Ich... Es ist alles ein bisschen kompliziert. Das ist alles aktuell..“ lächelte ich sanft, während Himiko ihre Schlüsse zu ziehen schien.

„Hast du mich deswegen zu diesen komischen Leuten geschickt? Da waren nur ein paar seltsame Typen und ein alter Mann und der der mich rausgeschoben hat war nichtmal süß! Oder arbeitest du für einen Frauenhandelring? Wenn ja, dann war das wirklich nicht nett! Aber wenn wir jetzt Freundinnen sind, vergebe ich dir!“ strahlte sie wieder unschuldig und das war der Punkt an dem meine Gedanken wieder ein bisschen umkippten.

Mehrere Leute...

Das machte keinen Sinn.

Von dem Zeitpunkt jetzt war Tomura noch immer alleine mit Kurogiri und All for one war in Kamino und nicht bei ihm. Hatte sich die Zeitachse derart verschoben? Oder meinte sie einen anderen alten Mann? Wenn er wäre, wie er war, dann hätte sie sicher erwähnt, dass da ein Kerl ohne Gesicht saß oder?

Hatte All for one etwa einen Quirk gefunden, dass sein Körper wieder repariert war, denn sein weißes Haar, auch wenn er gott verdammt sexy war, konnte man durchaus als Alt definieren. Die Zeit würde nicht ausreichen um Tomuras Körper zu übernehmen, aber dafür ausreichen, wieder geheilt zu sein und damit das größtmöglichste Problem überhaupt zu schaffen. Dann würde es immerhin auch erklären wieso es scheiß egal war, dass Spinner so aktiv wurde und den Namen schrieb, denn mit seiner vollen Power konnte er nicht mal eben aufgehalten werden.

Ich war Großkotzig genug zu sagen, er war einer meiner Hauptplay Charaktere, ich könnte es mit ihm aufnehmen, aber bei seiner vollen Kraft und seinen Quirks...

Ich musste blasser als die Küchenwand geworden sein, denn Himiko griff mich bei der Schulter.

„Ist alles in Ordnung? Musst du brechen?“ fragte sie ein wenig unschuldig und ich blickte sie ein bisschen zittrig an.

„N-nein.. Eigentlich... Eigentlich sollte dort nur eine Person sein.. Ich wollte nicht... Himiko.. Bitte sag mir, dass der alte Mann den du gesehen hast keine roten Augen und weiße Haare hatte und keinen Anzug trug....“ bettelte ich sie schon förmlich an. Nicht, dass ein geschwächter All for one so viel besser gewesen wäre, aber wenn Mr. Gut aussehend und charismatisch sich selbst draußen bewegen konnte ohne zwingend seine Leute schicken zu müssen und sie offensichtlich von mir wussten...

Mir lief es eiskalt den Rücken runter und ich war sicher, würde ich ein Ja hören, dass sich mein Kreislauf verabschieden und ich mit dem Fußboden Bekanntschaft machen würde..


Nachwort zu diesem Kapitel:
Aufgaben:

Toga bemerkt dich nun natürlich auch. In einer Hand hält sie eine Milchtüte, die oben aufgerissen wurde. Die Milch ist nun aber sofort abgemeldet, sie stellt sie achtlos irgendwo ab und begrüßt dich mit einem strahlenden Lächeln. Als wärt ihr alte Freunde und es überahupt nicht seltsam, dass sie einfach nachts in der Wohnung herumspaziert, umarmt sie dich sogar, ohne sich zu erklären.

Kläre folgende Punkte mit ihr in einer Reihenfolge deiner Wahl:

1. Was tut sie hier?!
Na ja, sie hatte Langeweile und dachte, sie schaut mal, ob du Zuhause bist. Beim letzten Mal war der Vogeltyp da, also ist sie wieder gegangen, aber heute halt nicht. Wie klingt ein Mädelsabend für dich? Darauf hat sie heut richtig Lust! Allein ist es immer so langweilig und du wirkst interessant! Sie möchte deine Freundin sein.

2. Wie hat sie überhaupt hergefunden?
Ach, ganz einfach. Sie ist dir nach eurem ersten Treffen einfach gefolgt. Deine Wegbeschreibung fand sie so seltsam, dass sie einfach neugierig war, wer du bist. Ist doch völlig normal. Dich zu verfolgen war auch nicht weiter schwer, du hast sie gar nicht bemerkt.

3. Was tut sie am Kühlschrank?
Eigentlich wollte sie etwas zu Essen suchen, aber die Milch ist eindeutig gekippt und stinkt supereklig. Willst du mal riechen? Toga verzieht das Gesicht und schüttelt den Milchkarton auch demonstrativ. Sie hat wirklich Hunger, du hast nicht zufällig noch Snacks da? Ihr Magen wird sogar knurren und auf Nachfrage gibt Toga zu, dass sie den ganzen Tag noch gar nichts gegessen hat. Normalerweise klaut sie sich was bei so einer Fastfood-Bude, aber das klappte heute nicht.

4. Hat sie die Wohnung durchsucht?
Sie hat sich nur ein wenig umgesehen! Aber besonders schlau ist sie aus der Bude auch nicht geworden, nirgends Familienfotos oder sowas. Hast du etwa genau wie sie keine Familie? Ihr könntet euch zusammentun und Schwestern sein! Auch wenn sie All Might nicht so cool findet wie du.

5. Das Telefon?
Ah ja, das hat geklingelt. Sie ist auch drangegangen, aber da hat nur so ein Perverser ins Telefon geatmet und wieder aufgelegt. Eklig! Wirst du häufig belästigt?

6. Die Adresse, die nur ihr nanntest?
Ja, da war sie auch, aber da hingen nur ein paar schräge Typen rum und ein alter Sack, also hat sie sich wieder verpisst. Warum hast du sie nur dahin geschickt? Arbeitest du etwa für einen Frauenhandel-Ring oder sowas? Dann war das wirklich nicht nett von dir, sie dahin zu schicken, aber sie vergibt dir, wenn ihr dafür jetzt beste Freundinnen werdet. ♡

7. Wieso will sie denn dann deine Freundin sein?
Na, wieso denn nicht? Du wohnst bei einem Profihelden, dann hast du bestimmt nicht gleich Angst und rennst weg, richtig? Außerdem warst du nett zu ihr und hast sie angesprochen. Wolltest du denn da nicht mit ihr befreundet sein? Sei vorsichtig, dass du sie nun nicht reizt, sonst könnte sie von einem der Messer im Messerblock Gebrauch machen, den sie bereit beäugt.

8. Die Leute in der Bar/Die Schurkenliga?
Interessieren sie nicht. Wieso sollte sie mit alten Männern und irgendwelchen Typen herumhängen. Da war überhaupt kein anderes Mädchen und süß war der Kerl, der sie quasi vor die Tür gesetzt hat, auch nicht. Toga ist eindeutig nicht überzeugt von ihrer eigentlichen Truppe und verzieht nur abfällig das Gesicht. Nee, nee, da ist es bei dir lustiger.

9. Hawks?
Oh ja, den hat sie auch schon gesehen. Der ist süß! Vielleicht stellst du ihr Hawks vor? Oder seid ihr beide ein Paar? Erzähl ihr alles, sie möchte das wirklich gerne wissen! Es ist offensichtlich, dass Toga auf eine kitschige Lovestory lauert.

10. Dein Name?
Den findet sie ziemlich cool, der ist ausländisch, oder? Woher kommst du denn eigentlich? Erzählst du ihr von deiner Heimat? Wohnst du schon lange in Japan?

11. Wie stellt sie sich denn einen Mädelsabend vor?
Popcorn und Filme natürlich! Ein anderes Mal müsst ihr unbedingt eine Foto-Box benutzen und sie will natürlich auch Handynummern tauschen und über Jungs reden und lästern. Alles, was man als Freundinnen halt so zusammen macht. Du wirst sie doch bestimmt nicht hängen lassen? Sie hatte noch nie so eine enge Freundin. Fragst du nach den Gründen, wird sie auffällig verschlossen reagieren und schließlich schnippisch meinen, die wären eben alle Angsthasen gewesen, die gar nicht wirklich mit ihr befreundet sein wollten. Komplett anzeigen

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