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Lost Stars

[Vegeta x C18 ~ für _Natsumi_Ann_ / FW 2o22]
von

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Lost Stars


 

OST 𝓢TARS

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Bei dem göttlichen Drachen, was waren ihm diese feudale Atmosphäre und diese Pärchen, wie sie an Tischen mit gestärkten, langen Leinentüchern sitzend, einander tief in die Augen starrend und sich schmeichelnde Worte zuflüsterten, doch verhasst. Hie und da ein leises, verhaltenes Kichern, dort das sanfte Klirren der Champagnergläser.

Warum sich dieses Weib ausgerechnet solch lauschige Plätze herauspickte, erschloss sich ihm nicht. Doch sie wollte es angenehm, anonym und äußerst kostspielig.
 

*
 

Sein Blick schweifte über die Gäste. Von ihr war noch nichts zu sehen, doch sie würde und wollte auffallen, um jeden Preis. Es kostete ihn Mühe, einen schnaubenden, abfälligen Laut zu unterdrücken. Der Kellner glotze bereits auf ihn herab, als gäbe es nichts Interessanteres zu erspähen, als den Krieger, der er war. Wenn dieser Kerl wüsste, dass sein Gast ihm vor Jahren den Allerwertesten gerettet hatte, würde er ihn nicht so dümmlich anstieren. Doch der arme Tropf ahnte nichts von der Begegnung, dem Tête-à-Tête und dem Vertrauensbruch, der in wenigen Stunden hinter einer verschlossenen Hoteltür begangen würde.
 

*
 

Widerwillig ließ er sich an den reservierten Tisch bringen. Teurer Teppichboden dämpfte seine Schritte, lautlos schob ihm der Ober den Stuhl zurecht. Einem, für seine Verhältnisse, freundlichen Brummen später, trollte sich der Diener und ließ ihm endlich die nötige Zeit, sich mit der Umgebung vertraut zu machen.

Die Stadt, zu seinen Füßen, leuchtete wie tausend Sterne, die über ihm am Himmel funkelten. Fliegende Autos, Motorräder, Geschäfte, Wohnungen, Häuser – in denen Familien zu Abend aßen oder Mütter ihren Kindern Geschichten vorlasen, damit die Blagen endlich Ruhe gaben.

Ob er ein schlechtes Gewissen habe, hatte sie ihn nach dem zweiten, noch immer stürmischen aber dennoch abgeklärten Schäferstündchen gefragt. Er hatte verneint. Er würde immer verneinen, denn diese Entscheidungen waren vor Lust und Gier vernebelt, und doch von kalter Rationalität getroffen.
 

*
 

Der Mensch mag nicht für das Alleinsein geschaffen sein – doch für Monogamie erst recht nicht!

Partner, Kinder, Freunde … All das hatte man ihnen gegeben, sie integriert. Und sie traten all das mit Stiefeln.

Sie war ein Dämon, der vor nichts halt machte – nicht vor ihm und auch vor der grausamen Welt nicht.

Sie war sein Dämon – sein persönliches Armageddon aus Fleisch und Schaltkreisen. Letztere jedoch hatte der Wunsch dieses kleinen, glatzköpfigen Novizen zwar nicht ausmerzen können, dennoch war ihr ein Leben unter den Menschen gegeben worden. 731 – Sieben Dragon Balls, drei Wünsche, ein Drache. - Sein Verderben.
 

*
 

Fast wäre ihm ihr Erscheinen entgangen:

Dort stand sie, am Pult des Maître, und schob sich eine vorwitzige Strähne des honigblonden Haares hinters Ohr. Eine Göttin in rot – mochten Umstehende meinen, sobald ihr Augenmerk auf diese Weib gerichtet wurde. Kaminroter Schmollmund, Rubine an den Ohren, Fingernägel in bordeaux und ein Kleid, das mehr preisgab, als es verhüllte. Ein langer Schlitz im knöchellangen Gewand, dass es einem schwindelig wurde und die Blöße nackter Haut bis zum Becken hinauf nichts verbarg. Sie würde etwas erleben können, sollte sie auf Wäsche verzichtet haben, um ihn so nur noch mehr zu reizen. Es war ihr Spiel. Sie provozierte und forderte heraus.
 

*
 

Und doch machte auch das Alter nicht vor ihr Halt. Zeichneten doch tatsächlich erste Furchen das Gesicht, das wohl niemals reifen würde und von neu ergrauten Haaren wollte niemand etwas wissen.

Dass er sich wegen ihr in über die Maßen teure Schale warf – sie wüsste ihm dieses Ärgernis schon zu entschuldigen wissen.

Das erste Mal hatten sie sich nicht solch pompöser schickimicki Szenerie bedient. Ihr Zusammentreffen war grob, beinahe abgeklärt – und, wenn er daran zurückdachte, fast schon mechanisch. Ein Witz, den er allzu gern auf ihre Kosten zum Besten gab. War es doch dieses blonde Weib aus der Hölle, das sich an ihn drängte, ihn zu Fall brachte und dafür sorgte, dass er ihr mehr und mehr verfiel. Auch wenn eine gewisse Abscheu für einander nicht unausgesprochen blieb.
 

*
 

Sie waren nicht nett – beide nicht. Nicht freundlich, nicht heiter und doch hatten sie Menschen an ihrer Seite, die ihnen so etwas wie Familie, Liebe und Zugehörigkeit vorgaukelten. Doch sie wussten es besser.

Sie waren Fremde in einer Welt, die schnell und unbarmherzig über sie hinwegfegte. Die Zeit raste, rann ihnen wie Sand durch die Finger. Es war nicht Wehmut, die ihm zu dieser Erkenntnis verhalf, auch wenn die Jahre, gemessen am Wachsen der Kinder, ihn stets und immer daran erinnerten. Eher verdankte er jene Einsicht der Vergänglichkeit und dem Tod in seiner Endlichkeit. Dass man Bulmas Vater vor etwas weniger als einer Woche zur Ruhe gebettet hatte – so makaber und fürchterlich es auch klingen mochte – nie hätte er damit gerechnet, dass sich der alte Dr. Briefs noch so lang ans Leben klammert. Doch das Ende blieb letztendlich nur eine Frage von Monaten, Tagen.
 

*
 

Ob er Bedauern empfand oder Scham – angesichts dessen, dass die Familie Trauer trug und er sich abzulenken versuchte? Die Tränen, das Wimmern und Schluchzen – das Beteuern von Verlust und Schmerz. Ihm stäubten sich die Haare im Nacken. Oh, er hatte Empfindungen. So verspürte er Ärger, Wut bis hin zu Zorn, Hunger, Abgeschlagenheit – auch wenn er es nie würde zugeben, Verlangen nach körperlicher Nähe.

Er war ein Mann, er hatte Bedürfnisse.

Essen, schlafen, vögeln – auch wenn sich letzteres nur noch zu seltenen ergab.
 

*
 

So etwas geschah doch nur in den Wunschvorstellungen armseliger Gestalten und der nach Profit orientierten Filmindustrie:

Der alte Mann lag erst drei Tage unter der Erde und er vergnügte sich, statt seiner Familie zur Seite zu stehen, mit der Frau des zweitbesten Freundes der Mutter seiner Kinder.

Es war ähnlich, dieses Zusammentreffen mit ihr – so ähnlich, dass es ihn schauderte. Das, was auch immer es mit Bulma gewesen war, hätte sich nicht wiederholen sollen, und doch tat es das. Viele letzte Male noch.

Mit Bulma hatte es nichts Romantisches an sich, und doch war es mit ihr weniger roh. In dieser riesigen Villa in einem der vielen Zimmer zu verschwinden, es war so leicht. Viele Worte waren nie gefallen. Ein Blick hatte genügt, beide hatten begriffen und waren wie Komet und Planet aufeinandergeprallt. Und wer am Ende übrig blieb, hatte den Sieg davongetragen.

Das Resultat jener ersten Kollision war Trunks. Und es sollten noch Jahre vergehen, die zwar nicht ohne körperlichen Kontakt auskamen, doch am erhitzten Abend eines heißen Spätsommertag schien es ihm, als sei die Sonne explodiert. Die Wochen zogen dahin und es hatte ihm den Boden unter den Füßen fortgerissen, als er das kleine Mädchen zum ersten Mal in seinen Armen hielt. Eine Regung, die ihm unheimlich war, der Ausbruch eines Gefühls, das er als tiefe Zuneigung beschrieb, natürlich nur, wenn er mit sich allein zurechtkommen musste.

Doch die Kinder, so lieb und teuer sie auch wurden, entwuchsen den liebevollen Umarmungen, den schützenden Händen, entwickelten sich zu undankbaren Kreaturen, die schimpften, fluchten, und mit Worten und Türen warfen. Was war ihm da noch anderes geblieben, als sich seinen Trainingseinheiten zu widmen, um sich so dem Moment der jugendlichen Wut zu entziehen. Blumas mahnende, anklagende Stimme, die ihm keifend in den Ohren nachhallte. Er sei nicht mehr als ein leidiger, lästiger, parasitärer Gast, ein Lump, den nur das Kämpfen scherte, denn vor der Erziehung war er stets geflohen. Er kenne seine Kinder nicht, nicht einmal sein kleines Mädchen. Sie war ihm aus den Fingern geglitten, sein Mädchen und obendrein hatte sie den Rest der Familie mit sich genommen.
 

*
 

Und so geschah es, dass er des Nachts im Herbst, als die Capsule Corporation zu einer Wohltätigkeitsgala lud, einen Fuß vor die Tür setzte und auf jene Person traf, mit deren Erscheinen er zuletzt gerechnet hätte.

Die bleichen Arme um den dünnen Körper geschlungen, hatten sie ihre Füße an die abendliche, nasskalte Luft getragen. Dass die Familie Briefs sie mit einer Einladung bedachte, verdanke sie einzig Bulmas langjähriger Freundschaft zu Kuririn. Freundinnen würden nie aus ihnen werden. Nicht nach allem, was vorgefallen war. Sie beäugten einander wie Löwinnen, keine traute der anderen über den Weg. Tapfer biss Bulma die Zähne zusammen, zwang die Mundwinkel zu einem Lächeln hinauf, das Freundlichkeit heuchelte und doch vor Abscheu troff. Dass Trunks mit ihrer Tochter anbändelte, sollte doch der Feindseligkeit Abhilfe schaffen und neue Bande knüpfen, doch weit gefehlt.

Er interessierte sich nicht für die Unstimmigkeiten, die unter den Frauen vorherrschte. Sollten sie doch einander mit Argusaugen bewachen und sich in Schadenfreude und Missgunst wälzen, bis der Bogen irgendwann überspannt und diese heile Welt zu platzen drohte.

Allerdings mahnte ihn die Vorsicht vor einer Begegnung mit dieser Frau. Er würde Bulma zustimmen müssen und sich von diesem Weibe fernhalten.
 

*
 

Ihr Anblick zerrte ihn wieder ins Hier und Jetzt, an Ort und Stelle und drängte die Gedanken zurück. Längst gab es keine Möglichkeit zur Umkehr. Diese Konstellation wäre ein gefundenes Fressen für jene, die in Schmonzetten und Seifenopern ganz im Drama aufgingen. Verrat, Betrug. Ein Mord – auch das wäre wohl in Anbetracht der Wahrheit nicht mehr vom Tisch zu wischen, unter den Teppich zu kehren. Denn diese Flecken wären zu hartnäckig. Ein Knibbeln und Pulen und Kratzen an den verkrusteten Rändern und die Wunde würde erneut nässen, eitern und einen fauligen Gestank mit sich tragen.
 

*
 

Ihr Duft setzte sich kräuselnd über die Gerüche aus gestärktem Leinen, warmem Kerzenwachs und seines Rasierwassers hinweg. Die Klunker an ihren Ohren waren ein Geschenk zum Hochzeitstag. Ein geschmackloser Scherz, den sich beide irgendwann erlaubt hatten. Ihrem Mann hatte sie erzählt, es sei ein Schnäppchen gewesen und die Steine nur Modeschmuck. Immer dann, wenn sie sich trafen, hatte sie den Ehering abgelegt. Alles sollte unverfänglich bleiben, frei von den erdrückenden Gefühlen der Schuld.

Der Kellner geleitete sie an ihren Platz, und in ihm brodelte bereits das unangenehme Brennen der Besitzgier. Oft hatte sie ihn zur Räson beringen müssen, schließlich gab es keinen Anlass zur Eifersucht.

Einer Feder gleich ließ sie sich auf den Stuhl sinken, nahm mit einem knappen Lächeln die Karte entgegen, die der Kellner ihr darbot, ehe sich dieser trollte.

„Es freut mich, dass du alles gefunden hast“, bemerkte sie, während ihre Augen das Angebot überflogen.

Er schwieg, spähte abermals knapp durch den weitläufigen Raum. Dass sie ihn zu reizen versuchte, indem sie sich geschickt wählerisch zeigte, nagte an seinem Nervenkostüm. Wenn es nach ihm ginge, dann würden sie sogar dieses verdammte Dessert überspringen.

Wieder erschien der Ober an ihrem Tisch. Es gab viele schöne Frauen und er käme bestimmt nicht selten in den Genuss, sich an ihnen sattzusehen, doch auch wenn sein Gegenüber hübsch und adrett daherkam, so umgab sie eine Aura der Erhabenheit, des Anmuts - gepaart mit verletztem Spott, wenn sich ihre Lippen hoben.

„Nur den Wein“, sagt sie knapp, klappte die Karte zu und überreichte sie dem Kellner. Dieser entfernte sich mit zustimmender Gestik. „Wie sieht's aus? Lassen wir diesen kitschigen, überteuerten Süßkram ausfallen?“

Ein schiefes Grinsen, das nicht einmal an seinen Mundwinkeln zupfte, zierte sein emotionsloses Gesicht. Eine Frau ganz nach seinem Geschmack.
 

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Die Rubine an ihren Ohren funkelten im Kerzenschein. Ein intimer Moment, der sein wollüstiges Hirn jedoch ins Gegenteil verkehrte.

Lady in red – Es war ihm schon seltsam genug, dass sie einst Werkzeug der Red Ribbon-Armee gewesen war. Ein Produkt dieses irren Doktor … Zero? De Niro – Nein, Doktor Gero, der sich und andere arme Seelen zu Cyborgs umbaute, nur dem Konzept der Rache folgend. Und nun saß er diesem Weibsbild gegenüber und scharrte ungeduldig mit den Hufen.

Der Wein kam, der Ober ging und sie betrachtete versonnen den Pinot Noir, überprüfte das verzerrte Bildnis ihrer selbst, das sich im bauchigen Glas zeigte. Als der letzte Tropfen ihre Lippen benetzte, zitierte er den Kellner an den Tisch, zahlte den Wein und ließ das höchst amüsierte Mienenspiel über sich ergehen.
 

*
 

Sie wären längst über das eilige, rasche Gehabe verliebter Teenager hinaus. Das ungeduldige Zerren an den Kleidern, das überraschte Keuchen beim erstmaligen Kennenlernen der Körper, von akrobatischen Verrenkungen ganz zu schweigen. Und doch fehlte es an Keuschheit, Zartheit, Sanftheit. Noch gab er sich ruhig, schlüpfte aus den edlen Schuhen, dem schicken Jackett. Er zeigte sich beherrscht als sie ihn bat, ihr den Reißverschluss am Rücken zu öffnen. Ein Knurren wallte in ihm auf, gingen ihr die kleinen Zähnchen doch vom Nacken herab bis kurz über den wohlgeformten Hintern. Wer auch immer ihr beim Ankleiden half, er hoffte, dass kein anderer Mann Hand an sie gelegt hatte.

„Mach es nicht kaputt“, mahnte sie, „ich muss es später wieder zurückbringen.“

Auf den letzten Zentimetern fiel ihm das Preisschild in die Finger. Ein leiser Seufzer entkam ihr, sobald dieses piksende Ungeheuer von ihr abließ. Sie war schneller entblättert, als er am sonntäglichen Frühstückstisch die Zeitung aufschlug. Der Stoff floss ihr vom bleichen Leib, wie Wasser, das von den Fensterscheiben perlte.

Nun zeigte sich ein rechthaberisches Grinsen auf seinem Gesicht. Er gab wenig auf Kunst, doch wenn, dann hätte jeder Pinselschwinger seine Freude an diesem Modell. Dass auch er in den Genuss körperlicher Kreativität gelangte, daran lag keinerlei Zweifel mehr.
 

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Sie kreischte nicht wie eine wildgewordene Furie nur um allen und jedem zu suggerieren, dass er sie in den vermeintlichen Wahnsinn trieb. Sie zeichnete die Bezeugung ihrer intensiven und leidenschaftlicher Begegnung in gedämpften Tönen. Hier ein zustimmendes Raunen, da ein genüssliches Brummen oder ein gar katzenhaftes Kichern, wenn sie ihm an den Haaren zog.

Mit den Händen formte er ihren Leib, kostete mit Zungenfertigkeit von den Früchten ihrer Weiblichkeit.

Ungern ließ er sich in Besitz nehmen, doch wenn sie sich ihm so bereitwillig aufzwang, würde er ihr gestatten, sich an ihm zu laben, sich gütlich zu tun. Finger gruben sich in benetztes Fleisch, Nägel schabten und kratzen und Zähne bissen lüstern in Lippen jedweder Region.
 

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Noch nie war er ein Mann vieler Worte. Männer sollten nicht sprechen, nicht plaudern oder tratschen wie alte Weibsbilder. Wer viel spricht, verrät zu viel. Er begnügte sich mit dem Nötigten.

Als sie dem Bett entschlüpfte, das Bad betrat und er das Rauschen des Wassers vernahm, hätte sein Geist gern mit ihr die Dusche geteilt, doch das Fleisch war erschöpft und nicht wieder bereit, seinen Dienst zu tun.

Das erste Mal in dieser Nacht hätte sie ihn beinahe einen Kopf kürzer gemacht. Eine äußerst amüsante Feststellung, wenn man seine Körpergröße bedachte. Doch was ihm an Höhe mangelte, machte er mit allem wett, was er aufbringen konnte.

Die Mühsal jedoch trat ihm ins Kreuz. Ächzend hievte er sich, noch immer auf dem Rücken liegend, in eine aufrechtere Position. Dass ihm ein gewisser Teil seines Leibes nicht nacheiferte, erklärte er sich, dass zwei – beinahe drei Runden auf dem Liebeskarussell ihrer Befriedigung genug wären.
 

*
 

Erfrischt und sauber betrat sie das Zimmer. Ihm war bewusst, dass sie sich für diese Art der Zusammenkunft immer eine kleine Tasche mit Wechselwäsche mitbrachte. Das rote Kleid über den Arm gelegt, wandte sie sich zu ihm um. Sie hatte sich in ein modisches Kostüm gehüllt, um den Ruf dieses Etablissements nicht zu schaden. Wieder strich sie sich eine verirrte Strähne aus der Stirn. Finger, die vor wenigen Augenblicken noch sich und ihn berührt hatten.

„Wir sehen uns auf Gokus Geburtstag, oder nicht?“

Ein Blick genügte. Keine bejahende Geste, kein zustimmendes Brummen.
 

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Der Beginn dieser Affäre definierte das Ende von allem. Es geschah, was nicht passieren durfte – das Aufeinandertreffen zweier verlorener Sterne.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2022-06-27T15:53:58+00:00 27.06.2022 17:53
Hallo meine liebe Irish,

ich hoffe du bist nicht zu enttäuscht, dass ich dich direkt an den Fragen erkannt habe - ich habe mir sogar gedacht, dass es C18/Vegeta wird :3 Aber ich hatte eine innere Vorfreude und wurde deshalb nicht enttäuscht <3 Ich wäre eher tottraurig gewesen, wenn du es dann doch nicht gewesen wärst xD

Wobei dein Design in der PDF 100% Du bist - da kannst du mir nichts vormachen xD Aber spätestens da hätte ich dich gerochen :3 Aber ich glaube du hast noch was zu meinen Originalen vor :o Aber ich wäre begeistert wenn ja... aber lassen wir das :D


Kleine Tippfehler sind noch drinne z.B direkt am Anfang Hie(r) <- Buchstabe vergessen oder das Alter machte nicht vor IHR halt :) Aber kennst mich ja, ist nicht so wild finde ich ^^ Aber dir ist es meistens wichtig, deshalb sage ich da mal was zu xD

Das Paar an sich ist voll meins - und du hast es gut ausgewählt, weil es meine "gewissen Vorlieben" buchstäblich rauskitzelt! Absolut grandiose Entscheidung deinerseits! :D

Vegetas Sicht der Dinge sind köstlich. Essen, schlafen, vögeln – auch wenn sich letzteres nur noch zu seltenen ergab. - ich möchte ihn schlagen für seine brutale Ehrlichkeit und seinen Betrug - und dennoch liebe ich es genauso wie du es beschreibst ;) Du kennst mich :D

Sie waren nicht nett – beide nicht. Nicht freundlich, nicht heiter ...

Das beschreibt beide Seiten sehr gut :D Vermutlich würden sie als "echtes Paar" eine Katastrophe abgeben xD

Und doch machte auch das Alter nicht vor Halt. Zeichneten doch tatsächlich erste Furchen das Gesicht, das wohl niemals reifen würde und von neu ergrauten Haaren wollte niemand etwas wissen.

- Nichts wird verschönt, aber es wird gerne verdrängt. So ist es doch auch im Leben meistens. I like very much.

Dass Trunks mit Marron ausgeht anscheinend finde ich gut gelöst - finde das Paring auch gar nicht so verkehrt xD

mmh das Vegeta das so "unromantisch" mit Bulma beschreibt passt zwar zu ihm, aber glaube schon dass er sie "geliebt" hat oder es noch tut, aber es einfach zwischen den beiden schwierig ist - Vegeta hat sich gut angepasst, aber er ist nun mal der, der er nunmal ist - ein fieser Arsch, dessen Vergangenheit sich sicher nicht komplett aus seiner Seele brennen lässt.

"„Mach es nicht kaputt“, mahnte sie, „ich muss es später wieder zurückbringen.“
-lol da musste ich lachen XD

Mich wundert, dass du in letzter Zeit eher "weniger" Zeilen schreibst... 3000 Wörter wäre mir auch recht gewesen, aber so passt es natürlich auch xD

Die Bilder sind hammer - auch wenn die Brille bei Vegeta mich eher an Gohan erinnert o.O Der hat ja eine später...

Vielen lieben Dank, ich hoffe wir haben uns ma wieder öfter beim Wichteln ... <3

Dein glückliches Wichtelkind :)
Antwort von: irish_shamrock
30.06.2022 18:39
Liebe Natsu,

danke für deinen Kommentar. Ich habe nicht damit gerechnet, dass du so schnell mit dem Kommentieren bist ^^.
Es freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat, auch wenn das Raten ja dann eher weniger Spaß macht und du ja schon im Vorfeld weißt, wer für dich schreibt, aber vielleicht stehe ich mir da einfach immer selbst im Weg. Fürs nächste Mal muss ich mir dann überlegen, wie du mich vielleicht etwas weniger schnell errätst.

Ja, du, uff. Ich hatte mir bzgl. deiner Vorgaben zum Original wohl schon was überlegt, aber dann habe ich bemerkt, dass du Teen bzw. Academy-Geschichten und "ich"-perspektive nicht magst. Also habe ich die Idee wieder verworfen. Ist ja nicht dein Geschmack und ich möchte dir ja nix aufzwingen, was dir nicht gefällt.

Im Übrigen, ja, habe die Fehler und sogar noch einige mehr gefunden und versucht sie zu verbessern. Aber da werden bestimmt noch ein paar Vertipper drinstecken. Im Übrigen gibt es die Form "hie und da". In alten Büchern wird das meistens noch verwendet. Ist also so erst mal nicht wirklich verkehrt. -> https://de.wiktionary.org/wiki/hie_und_da

Bezüglich der Wortmenge hatte ich ja extra bei dir nachgefragt. Auch mit wenigen Worten viel Inhalt und was einigermaßen Annehmbares auf die Beine zu stellen ist auch nicht einfach. XD

Danke noch mal für deine Worte,

Liebe Grüße,
irish C:


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