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Misumi

von

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Ich sitze da, mein Kopf ist leer und mich umgibt eine Kulisse aus Geräuschen. Einzelne Wortfetzen fliegen mir zu, ich fühle mich zu müde, zu schwer. Per neben mir. Sonst fast immer in Bewegung strahlt er nun Ruhe auf mich aus. Du hörst leise Musik. Lächelst. Ich höre den Beat leise aus den Kopfhörern dringen. Nun schließe ich die Augen, muss mit dir lächeln. "Spicy Marmelade", singe leise mit.
 

Ja, ich fühle es ganz genau, langsam beruhigt er sich. Musik macht ruhig. Ich bin total entspannt. Wir lehnen uns gegenseitig an uns an. Der Lehrer kommt herein, uns soll's nicht stören. Wieso sollte man schöne Momente seines Lebens nicht genießen, sie bestenfalls auch noch unterbrechen? Nein, wir bleiben so, wie wir sind. Eine Ermahnung dringt durch die Kopfhörer hindurch. Ich denke nicht daran, lasse alles auf mich zukommen, zu erschöpft bin ich, zu traurig. Wollen, nein, das kann ich nicht. Nicht mehr, es ist vorbei, alles ist verloren. Das einzige was ich machen kann ist, mich in der Musik zu verlieren.
 

Ich öffne meine Augen. Der Lehrer sieht mich streng an, noch kommt er nicht. Ich hebe meinen kopf. Sie scheint nichts zu bemerken. Ich rüttle an ihr, sie schau mich langsam an. Der Unterricht. Sagt nichts. Seufzend streift sie sich die Kopfhörer ab. Irgendwie müde. Die Stimme des Lehrers dringt kaum zu mir durch. Ich lächle. Nur um sie aufzumuntern, das Lächeln wirkt müde. Was denkt sie? Ich sehe es ihr nicht an. Resignierend lehne ich mich zurück.
 

Er lächelt mich an. Aber es ist nicht echt, ich sehe es. Er will mich aufheitern - warum? Wegen dem Lehrer, dem Unterricht, oder was? Scheiß Schule, kann mir gestohlen bleiben! Wozu brauche ich sie? Nein, ich verliere mich. Alle Freude ist aus mir gewichen. Ich will weinen, doch ich kann nicht. Wenn ich lache, dann ist es nicht echt, es ist hohl, leer, bedeutungslos. Warum haben Menschen überhaupt Gefühle, sie machen uns doch nur verrückt!

Wie gerne würde ich ihm alles erzählen, aber ich kann nicht, schäme mich. Was wird er dazu sagen? Schließlich ist er mein verlobter. Wie wird er reagieren? Wütend, mitfühlend, wird er sich über mich lustig machen? Gott, antworte mir!

Da, der Lehrer, wie ich sie doch hasse, die mit ihrem Blick, echt widerlich!
 

Was hat sie nur? Der Blick in der Ferne. Öfters blickt sie so. Ich würde gerne wissen, was sie sieht. Doch ich frage nicht. Dazu bin ich zu egoistisch, zu faul. Man sieht es mir nicht an.

Meine Gedanken schweifen ab und ehe ich es mich versehe, träume ich den alten Traum. Manchmal wünsche ich mir, dass sie mir erzählen würde, was los ist. Und doch, wenn sie manchmal anfängt zu verstehen, dann kann ich es nicht verstehen. Nicht mehr da sein: Wie kann man nur so etwas denken? Nicht mehr da sein. Was ist das für ein Gefühl?

YARI!

Die scharfe Stimme des Lehrers holt mich zurück. Ich blicke umher, was soll ich machen? Ein Wink von der Seite. Erleichterung. Ich nicke, lächle dankbar. Antworte schnell. Danke. Du schaust immer noch wie nicht ganz von hier. Vielleicht bist du auch ein bisschen genervt? Ja, auf mich muss man wie auf ein kleines Kind aufpassen. Ich will nicht erwachsen werden. Erwachsen sein ist doof. Als Kind kann ich meine Gedanken ohne böses denken, träumen ohne erschreckendes Erwachen.

Drifte wieder ab, weg vom Unterricht. Was sie wohl wieder denkt?
 

Oh man, schon wieder passt er nicht auf. Das geht einem echt auf die nerven. Immer ist er so kindisch. Aber es ist ja erwiesen, dass sich Jungs im Durchschnitt erst später entwickeln als Mädels.

Man, der Lehrer hat echt 'nen Knall, ich will weiter Musik hören!

ANNI!

Man, schon zum zweiten mal ruft er. Wieso versteht er nicht, dass heut nicht mit mir zu reden ist? Yari hat er auch schon ermahnt.
 


 


 

HALLI HALLO Leute!
 

Da ist es: PROJEKT MISUMI.

WIR (ANNI UND YARI) HABEN ES IN DER 7. KLASSE ANGEFANGEN. DER ANFANG IST VIELLEICHT NOCH ETWAS UNVERSTÄNDLICH, ABER DAS IST AUCH TOTAL EGAL, DENN ES ZÄHLEN DIE TATEN UND GEDANKEN. AM ANFANGAN HABEN WIR GESAGT: " DAS MUSS WAS MIT VIEL POESIE WERDEN", ABER LEIDER KANN MAN SICH NICH RICHTIG IND ER SCHULE KONZENTRIEREN, UND SO IST UNS DER PHOETISCHE FADEN SCHON AM ANFANG AUS DEN HÄNDEN GEGLITTEN *LÖL* ES WIRD MIT DER ZEIT EHER WIE... EIN GESPRÄCH. ABER DADURCH AUCH WITZIGER. VIELLECIHT DENKT IHR MANCHMAL: "WAS ISN DAS FÜRN SCHEIIß, DIE LABERN GRAD TOTALEN MIST!" DANN MÜSSEN WIR UNS ENTSCHULDIGEN. DAS WAS WIR SCRHEIBEN, IST NÄMLICH NICHT ERFUNDEN, DIE GEDANKEN EBENSOWENIG WIE DER GANZE REST, ES IST ALLES SO REAL WIE DIESE ZEILEN. UND DADURCH, DAS ALLES REAL IST, HABEN WIR MANCHMAL VERGESSEN, DIE NÄHEREN UMSTÄNDE ZU BESCHREIBEN. FÜR UNS WAR ALLES NORMAL. NUN WERDET IHR EUCH SICHER FRAGEN, WARUM WIR DAS NICHT BEIM Abschreiben auf den COMP GEÄNDERT HABEN. DAS KOMMT DAHER, WEIL WIR UNS VORGENOMMEN HABEN, NICHTS AUSZULASSEN, WAS WIR AUFGESCHRIEBEN HABEN, AUCH NICHTS ZU VERÄNDERN.

SO, NACH DIESEN WENIG VERSTÄNDLCIHEN ZEILEN HOFFEN WIR, DAS SICH JEMAND AUF DEN NÄCHSTEN TEIL FREUT, DENN ICH HATTE DAS GEFÜHL, DASS DAS ENDE AM BESTEN WAR...

BIS DENNE MAL

EURE (EUER)
 

*ANNI

*YARI



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-05-08T19:15:23+00:00 08.05.2005 21:15
Coole Idee, gerade dieses Wechselspiel der Gedankengänge macht es interessant!^^ Ich warte auf den nächsten Teil^^


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