Zum Inhalt der Seite

Die Suche nach Ivankov

Lawlu
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

18

Mittlerweile war Ruffy schon im siebten Monat und das Kamabakka Königreich lag nur noch einen Tag entfernt. Sanji war schon ein nervliches Wrack. Die zwei Jahre dort haben ihn völlig fertig gemacht und er hatte sich geschworen keinen Fuß mehr auf diese Insel zu setzen. Daran wollte er sich auch weiterhin halten. Wenn sie an der Insel anlegten, würde er nicht von Bord gehen.
 

„Land in Sicht!"
 

Zorro rief schon seit Stunden diese Worte mit einem Grinsen im Gesicht. Sanji zuckte jedes verdammte Mal zusammen. Das belustigte den Schwertkämpfer richtig. In den letzten Wochen war es immer wieder zu Angriffen gekommen. Alle dachten, dass Ruffy nun schwach sei, weil er eine Frau war und zudem auch noch schwanger, aber sie hatten sich alle getäuscht. Wenn es seine Schwangerschaft mitmachte, besiegte er die Gegner selbst, aber Kanonenkugeln fing er nicht mehr ab. Lysop und sein Vater schossen die Kugeln im Flug vom Himmel. Auch Hancock schoss mit ihren Pfeilen der Liebe Kanonenkugeln vom Himmel. So kam die Gruppe völlig unbeschadet an.
 

„Jetzt erkenne ich auch endlich mal das Baby."
 

Ruffy hatte von Law ein neues Ultraschallbild bekommen und bestaunte das Baby, dann drückte er das Bild an sich.
 

„Wurde auch mal Zeit."
 

Law gab Ruffy eine Kuss auf die Stirn und befreite seinen Freund von dem Gel.
 

„Wir sollten jetzt zu den anderen gehen. Es sind nur noch eine paar Stunden, dann kommen wir an."
 

Ruffy sprang auf. Law erstaunte es, dass Ruffy noch immer so fit war. Manche Frauen hatten es im siebten Monat schon schwer. Law legte einen Arm um seinen Freund und brachte sie mit seiner Teufelskraft auf die Sunny zurück. Er kannte Ruffy zu gut. Dieser wollte sicher Robin das neue Foto zeigen. Und genau das tat Ruffy. Er ging zu Robin und hielt ihr das Bild hin. Law sah derweil, dass sie bald ankamen. Zwar wären sie zu früh, aber Ruffy konnte sich nach der Geburt sofort zurückverwandeln lassen. Law sehnte sich mittlerweile nach diesem Tag. Nachts lag er wach und stellte sich Ruffy als Mann vor und es erregte ihn. Es erregte ihn sehr und Law wusste, dass sobald er Ruffy einen Kuss gab, wenn dieser wieder ein Mann war, alle ihm endlich völlig vertrauten. Plötzlich brüllte Lysop etwas und zog so die Aufmerksamkeit auf sich.
 

„Da sind Schiffe der Revolutionsarmee!"
 

Während die meisten sich fragten, was sie jetzt machen sollten, sprang Ruffy freudig in die Luft und brüllte einen Namen.
 

„SABO!"
 

Law kannte den Namen. So nannte Ruffy seinen anderen Bruder. Diesen blonden, den Law auf Dress Rosa gesehen hatte. Law konnte ihn nicht einschätzen, aber dieser Sabo würde Ruffy um jeden Preis beschützen. Der Chirurg verzog das Gesicht. Da durfte er sich bestimmt wieder etwas anhören. Hoffentlich wurde er nicht gegrillt. Ruffy sprang ihn an und lachte ihm glücklich ins Ohr. Erst wollte Law seinen Freund anmeckern, aber als er das glückliche Gesicht sah, konnte er es nicht. Zusammen warteten sie die zwei Stunden, bis sie endlich angekommen waren. Sanji erschauderte, als er die ganzen Transvestiten sah. Nein. Er blieb auf der Sunny und schloss sich ins Ruffys Kajüte ein, wenn es sein musste. Zwischen den Transvestiten sah man auch noch Leute von der Revolutionsarmee und ganz vorne sah Law schon den blonden Feuerteufel. Als Ruffy ihn entdeckt hatte, war der Gummimensch nicht mehr zu halten. Sabo fing seinen Bruder und lachte. Law verzog das Gesicht.
 

„Du solltest echt lernen, Ruffy festzuhalten oder zu akzeptieren, dass er andere Menschen gerne umarmt."
 

„Festhalten ist unmöglich. Anketten sollte ich ihn. Aber das ist sein Bruder, da sollte es in Ordnung sein."
 

Mit einem Seitenblick sah Law Robins grinsen, welches sie hinter ihrer Hand versteckte. Wie immer machte sie sich über ihn lustig. Er sollte sie und Zorro vielleicht mal wieder vertauschen. Sein Blick glitt wieder zur Insel. Franky und Jinbei legten gerade an und machten alles bereit dafür, dass sie an Land gehen konnten. Law hätte sich längst auf die Insel bringen können, aber das fand er zu unhöflich. Er war immerhin nicht Ruffy, der sich an keine bekannte Regel halten konnte. Als sie an Land waren, zog Law seinen Freund wieder an sich ran.
 

„Du bist also derjenige, der meinen kleinen Bruder geschwängert hat?"
 

Sabo klang sehr schlecht gelaunt und Law war fast versucht nein zu sagen, aber Ruffy war wieder mal schneller. Er harkte sich bei Law ein und nickte glücklich. Sabo packte ihn am Kragen, aber bevor er etwas machen konnte, wurde es plötzlich ganz still und die Menge teilte sich. Alle sahen die Personen an, die kamen. Law schluckte. Musste ausgerechnet jetzt Ruffys Vater hier sein? Law würde so tot sein. Dragon brachte ihn sicherlich um. Neben Dragon war Ivankov und als Ruffy ihn sah, sprang er den Transenkönig an. Dragon hob nur eine Augenbraue. Er war es nicht gewohnt so offensichtlich ignoriert zu werden.
 

„Iva-Chan! Dich haben wir gesucht.
 

„Ich habe in der Zeitung gelesen, was passiert ist. Du machst auch keine halben Sachen?"
 

Ruffy ließ Ivankov los und ging wieder zu Law. Neben ihm waren Shanks und Rayleigh. Das machte schon Eindruck. Dragon trat einen Schritt vor und stand direkt vor Ruffy. Alle hielten die Luft an und fragten sich, wie Dragon auf seinen Sohn, momentan Tochter, reagierte.
 

„Du bist also mein Sohn. Ein Pirat."
 

Ruffy sah nur auf und legte den Kopf schief. Dann wandte er sich an Law.
 

„Kennst du den Mann?"
 

Law schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. Hinter sich hörte klatschende Geräusche, die genau das gleiche signalisierten. Als er einmal tief durchgeatmet hatte, wandte er sich an seinen Freund und erklärte ihm, wer dieser Mann war. Nach der Erzählung zuckte Ruffy nur mit den Schultern und fragte Ivankov nach Essen. Dragon wurde dabei völlig ignoriert. Robin ging zu Dragon und erklärte es ihm.
 

„Manchmal interessieren ihn Dinge so wenig, aber wenn er gegessen hat, könnte es sein, dass er nochmal mit dir spricht. Wenn nicht, sprich mit Law, der bringt Ruffy schon dazu."
 

Dragon nickte nur langsam. Er hatte nicht gedacht, dass sein Sohn so...so...er konnte es nicht beschreiben. Die restlichen Strohhut-Piraten außer Zorro, der mit Robin bei Dragon blieb und die Heart-Piraten folgten Ruffy. Ivankov führte die Piraten zu einem kleinen Schloss. Als Law die Größe des Schlosses sah, wandte er sich an Ivankov.
 

„Hier geht keine Gefahr für uns aus?"
 

„Nein, hier seid ihr sicher."
 

Law nickte und zog Ruffy wieder an sich ran.
 

„Hier kannst du die Regel, die besagt, dass alle bei Einbruch der Dunkelheit zusammen sein sollen, aufheben. Im Schloss haben sowieso nicht alle Platz."
 

Das gefiel Ruffy nicht, aber wenn keine Gefahr drohte und Law es als sicher einstufte, konnte es nicht schlimm sein. Ruffy drehte sich um und rief, dass die Regel aufgehoben war. Die Piraten gaben es weiter, bis jeder es wusste. Dann ginge sie ins Schloss.
 

----
 

Am Abend schlich sich Law aus dem Bett, zog sich um und ließ Ruffy alleine. Dragon wollte mit ihm sprechen und auch wenn Law das definitiv nicht wollte, war dieser Mann doch ein Teil von Ruffys Familie und er sollte sich zumindest anhören, was dieser wollte. Wenn es ihm nicht passte, konnten sie immer noch abreisen. Dann mussten sie zwar Ivankov Kidnappen, aber sie waren doch eh Piraten und Piraten waren Kriminelle. Im Salon angekommen war, wartete Dragon schon. Law setzte sich in den Sessel gegenüber.
 

„Du bist also dieser 'Chirurg des Todes', Freund meines Sohnes und Vater meiner Enkelin."
 

Law nickte nur. Das war das Offensichtlichste, was es über ihn zu wissen gab. Er überkreuzte seine Beine und verschränkte die Arme und wartete.
 

„Ich muss dir sicherlich nicht sagen, dass du gut auf ihn aufpassen solltest."
 

„Ruffy-ya rettete mein Leben und ich seins. Wir passen aufeinander auf. Aber warum sollte ich auf einen Mann hören, den sein Sohn gar nicht kennt, weil er ihn wegegeben hat."
 

Diesmal begann Law überheblich zu grinsen und er beugte sich leicht vor. Er ließ sich sicherlich nichts von einem Mann sagen, der seinen Sohn im Stich gelassen hatte. Jedoch machte dieser Mann ihm einen Strich durch die Rechnung.
 

„Ruffy ist schwanger und Pirat. Meinst du, ihr werdet das Baby mitnehmen können?"
 

„Ich werde das Kind niemals alleine lassen!"
 

Dragon nahm die Zeitung von einem kleinen Beistelltisch.
 

„Du wirst keine Wahl haben, Kaiser!"
 

Law starrte auf die Headline des heutigen Tages. Er hatte die Zeitung nicht gelesen, weil sie heute angekommen war und er es dann einfach vergessen hatte. Zwar hatte er mitbekommen, dass Buggy von Mitgliedern der Kreuzgilde verraten wurde. Law tippte stark auf Sir Crocodile, aber beweisen konnte er es nicht. Die ganze Welt hat auf die Ernennung eines neuen Kaisers gewartet, aber dass Law es jetzt sein sollte, war unverständlich. Schnell überflog er den Text. Schon in der zweiten Zeile stand die Antwort. Er wurde nur wegen seiner Verbindung zu Ruffy zum Kaiser. 'Der König der Piraten gibt sich sicherlich nicht mit geringerem Piraten als einem, mit dem Niveau eines Kaisers ab.' Ja klar. Ruffy war der Status egal. Das war bekannt. Irgendwie wurmte es ihn leicht, dass er nur durch Ruffy an den Titel gekommen war, aber der Titel schützte Ruffy auch noch etwas mehr. Immerhin reiste der König der Piraten mit zwei der momentan drei Kaisern. Ob es jemals wieder einen vierten gab, wusste niemand. Wenn Law raten musste, würde er auf Kid tippen. Der Arzt sah auf.
 

„Ich werde meine Tochter niemals irgendwo absetzen und sie alleine lassen! Glaubst du wirklich jemand legt sich mit den König und zwei Kaisern und dem dunklen König an? Das wagt sich nicht mal die Marine."
 

Die Tür wurde auf gestoßen und knallte an die Wand.
 

„TORAO!"
 

Ruffy sprang auf Laws schoss und kuschelte sich an dessen Brust. Wie selbstverständlich legte der Chirurg seine Arme um den verwandelten und drückte ihn näher an sich. Währenddessen brach er den Blickkontakt mit Dragon nie ab. Ruffy war schnell wieder eingeschlafen. Dragon seufzte.
 

„Kannst du wenigstes helfen besser mir ihm auszukommen."
 

„ich kann es versuchen."
 

Law stand auf und trug Ruffy zurück ins Bett. Schnell zog er sich um und legte sich dazu.
 

----
 

Ein paar Wochen später, Ruffy war schon im neunten Monat und das Baby konnte jederzeit auf die Welt kommen, da kam von der Küste eine schlechte Nachricht. Ein Schiff der Marine steuerte auf die Insel zu. Dragon kümmerte sich darum, weil die Nachricht von einem seiner Leute kam. Die Piratenschiffe hatten sie in eine kleine Bucht gebracht und dadurch leicht versteckt. Manche der Piraten waren auch wieder abgereist und erledigten Aufgaben. Eine wichtige Aufgabe war es Verbündete zu sammeln. Sie brauchten alle Piraten, die sie bekommen konnten für den Angriff auf die Weltregierung.
 

„Wie viele Schiffe sind es?"
 

„Ein einzelnes, Sir."
 

Dragon ließ sich ein Fernrohr geben und sah sich das selbst an.
 

„Was will der den hier und woher weiß er, wo ich bin?"
 

Dragon knurrte und wandte sich wieder um. Er sagte, dass man dieses Schiff anlegen lassen konnte und ging zu Schloss zurück. Immerhin gab es ein paar Piraten, die informiert werden sollten. Sie sollten nicht in Panik verfallen. Natürlich kam die Nachricht nicht gut an und einige wollten schon die Flucht ergreifen, als Dragon enthüllte, wer kam.
 

„Ruffy, es ist dein Großvater."
 

„OPA!?!"
 

Das beruhigte nur die wenigsten, aber sie ergriffen schon mal nicht mehr die Flucht. Ruffy schob die meiste Panik. Er hatte keine Lust geschlagen zu werden. Law brachte die Gruppe auf einen anderen Gedanken.
 

„Er könnte auch wegen Ruffy hier sein. Vizeadmiral Garp weiß sicher, wo Ivankov lebt und es ist nur eine Frage der Zeit, wann Ruffy hier erscheint. Die ganze Welt weiß, dass Ruffy zur Frau gemacht wurde, aber die meisten werden sich auch denken, dass er diesen Zustand wieder rückgängig machen will."
 

Darüber dachten alle nach und es klang logisch. Danach diskutierten sie, ob man Ruffy und Garp aufeinander treffen lassen sollte. Law, Ruffy und die Strohhut-Piraten, Sanji hatte es endlich auch geschafft die Sunny zu verlassen, ignorierten die Gespräche. Am Ende entschied Dragon, dass Ruffy sich auf der Polar verstecken sollte. Nun lachten alle Strohhut-Piraten und Law laut auf. Dragon und Sabo sahen die Piraten misstrauisch an. Law erbarmte sich, ihnen eine Antwort zu geben.
 

„Ich will sehen, wie ihr Ruffy irgendwo einsperrt ohne, dass er sein Gefängnis auseinander nimmt."
 

Dragon schüttelte einfach nur resignierend den Kopf. In den letzten Wochen hatte er einiges über seinen Sohn erfahren. Unteranderem, dass dieser oft und gerne irrational handelte. Sollte jedoch sein Vater Ruffy in die Finger bekommen, war der Teufel los. Die Diskussion hatte zu lange gedauert. Das Marine Schiff war schon zu nah um vernünftig handeln zu können. Dragon und Sabo erhoben sich. Ruffy wollte seinen Großvater zwar nicht sehen, wusste aber, dass wenn er sich verstecken würde, würde sein Großvater ihn beim nächsten Mal härter schlagen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Amy-Lee
2022-11-18T03:45:37+00:00 18.11.2022 04:45
Hi, es war toll.

Herzlichen Glückwunsch Law zur beförderung zum Piraten Kaiser, du hast es dir verdient und
da ja jetzt auch noch eine zweite stelle frei ist kann sich ja Kid darauf bewerben, oder so.

So, dann sind bald alle Monkey D´s auf einer Insel vereint drei Parteien Marine, Piraten und Revos junge junge.
Bald ist es soweit Ruffy wird wieder zum Mann gut und ich hoffe das Er sich auch mit seinem Vater ausspricht.

Bis demnächst.
Bye
Antwort von:  Krasawaza
18.11.2022 15:01
Hi, Danke.
Ja ich ziehe alles auf der Insel zusammen und dann gehts los. Law musste auch mal Kaiser werden.

LG Krasawaza.
Antwort von:  Amy-Lee
18.11.2022 15:54
Genau, Law ist einer meiner Lieblinge.


Zurück