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Ich glaub, mich knutscht mein Chef

von

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Verzweiflung

Zum wiederholten Male legte Seth sein Handy ans Ohr. Den nervigen Piepton konnte er nicht mehr hören und er machte ihn aggressiv. Wie schon die Dutzenden-Male zuvor ging am anderen Ende der Leitung niemand ran und das löste in Seth immer größer werdende Verzweiflung aus.

Wenn er wenigstens schneller vorankommen würde, aber nein! Heute fuhren nur die Sonntagsfahrer auf Tokios Straßen herum und machten es sich zum Ziel ihn aufzuhalten. Diese Tatsache brachte den sonst so besonnen Seth dazu die schlimmsten Flüche loszulassen, was sein Aggressionsvolumen noch mehr ansteigen ließ.

Mit quietschenden Reifen fuhr er eine steile Kurve und überholte die lahme Ente vor ihm, der das offensichtlich nicht passte und ihm den Mittelfinger hochhielt.

Was stellte sich dieses Pissgesicht so an? Sollte der doch schneller fahren und nicht alle aufhalten! Schließlich hing das Leben seines Sohnes davon ab und allein dieser Gedanke brachte Seth dazu das Gaspedal weiter durchzudrücken.

Weder auf rote Ampeln, noch auf Fußgänger achtete er. „Warum nimmt keiner ab? Geht doch endlich jemand an dieses scheiß Telefon!“, brüllte Seth vor sich hin und kam dabei mit dem Auto leicht ins Schleudern. Er wollte doch nur zu seinem Sohn und wissen, dass es ihm gut ging.

Vielleicht war das auch nur ein dummer Streich und er sorgte sich ganz umsonst. Ein dämlicher Scherz von irgendwelchen halbwüchsigen, die sich über sein panisches Verhalten kaputtlachten, er deshalb beinahe einen Unfall verursachte, oder am Ende noch jemanden überfuhr.

Seine Gedanken waren nicht klar genug um diese Gefahr für sich und andere zu sehen. Er musste um jeden Preis wissen, ob mit Seto alles in Ordnung war.
 

Während Seth eine rote Ampel absichtlich übersah, versuchte er einen erneuten Anruf und wieder ging keiner ran. Wütend, verzweifelt pfefferte er sein Handy auf den Beifahrersitz, von dem es runterrutschte und im Fußraum zum Liegen kam. Die konnten was erleben! Einen Seth Kaiba ignorierte man nicht ungesühnt.
 

Mit einer Vollbremsung kam Seth direkt vor der Kindertagesstätte zum Stehen. Aus dem Auto stürzend rannte er durchs Tor, über den leeren Hof, preschte durch den Eingangsbereich und kam erst im Gebäude zum Halten.

Es war beängstigend still. Wenn man bedachte wie viele Kinder tagtäglich betreut wurden, verhielten sie sich ungewohnt ruhig. Wo waren denn alle?
 

„Guten Morgen, Herr Kaiba.“, grüßte Frau Sakura. Sie kam aus einem der Räume, in denen die Kinder in verschiedenen Gruppen ihrer Beschäftigung nachgingen. „Haben Sie etwas vergessen?“

„Wo ist Seto?“, kam Seth mit panischer und gleichzeitig erboster Stimme auf den Punkt. Die dumme Nuss war also da und hielt es nicht für notwendig, an dieses gottverdammte Telefon zu gehen!
 

„Er ist in der Maiglöckchen Gruppe und bastelt. Ist alles in Ordnung? Sie wirken aufgewühlt und Ihr Auftauchen überrascht mich. Warum rufen Sie nicht an, wenn es ein Problem gibt?“
 

Verarschte diese Frau ihn absichtlich? In der letzten halben Stunde tat er nichts anderes, als diese blöde Kuh ans Telefon zu bekommen! „Holen Sie ihn her!“, brachte Seth so nett wie möglich heraus, obwohl es sich eher wie das Knurren eines Löwen anhörte.

Frau Sakura zeigte sich besorgt und sah ihn aus unschuldigen Augen an. „Ist etwas passiert? So aufgewühlt habe ich Sie noch nie erlebt.“

„Es ist alles okay, holen sie einfach Seto her.“ Alles war gut, die ganze Aufregung umsonst. Gott sei Dank. Seth fühlte sich noch nie in seinem Leben leichter, auch wenn diese Frau ihn gerade alle Nerven kostete und er stark an sich halten musste nicht ausfallend zu werden.
 

„Ich bin gleich zurück.“ Frau Sakura verschwand durch eine der Türen und ließ einen vor Wut kochenden Seth zurück, der ins Grübeln verfiel.

Was sollte diese Drohung? Und wer steckte dahinter? Vielleicht ein Mitarbeiter der aus irgendeinem Grund nicht zufrieden war? Zugegeben, er zeigte sich nicht immer als guter Chef und zog sich leicht den Groll anderer zu, was allerdings kein Grund für eine solche Aktion wäre.

Egal wie sehr er grübelte, es brachte ihn nicht weiter. Die Polizei sollte herausbekommen, wer dahintersteckte und dieses leidige Problem aus der Welt schaffen.

Seth traute niemandem, auch nicht der Polizei und überlegte die Sache besser selbst in die Hand zu nehmen. Es konnte nur jemand aus seinem Umfeld sein, der ihn gut genug kannte und wusste, welchen Kindergarten sein Sohn besuchte. „Das dauert aber lange.“ Wieder wurde Seth auf die Probe gestellt und wieder verfiel er in Ungeduld und Wut. Am besten, er brachte sich auf andere Gedanken und es gab nichts Positiveres für ihn als Yasuo mit seinem kleinen Wirbelwind. Seto spielte trotz des Streites bestimmt wieder mit ihm, es sei denn der Kleine war heute nicht hier. Heute Morgen hatte er Yasuo jedenfalls nicht gesehen. Vielleicht ging er ihm auch absichtlich aus dem Weg. „Hoffentlich renkt sich alles wieder ein. Es lief doch so gut und wir hatten eine echte Beziehung geführt, auch wenn er es vehement abstreitet. So ein Sturkopf.“
 

„Herr Kaiba!“, rief Frau Sakura aufgebracht und rannte auf ihn zu. Ihre Gelassenheit von eben hatte sich in Panik verwandelt. „Seto ist verschwunden!“
 

Sofort kehrten Angst und Sorge zurück. „Wie kann er einfach verschwinden? Passt ihr nicht auf die Kinder auf?“ Seth fing an sich in Rage zu reden und wurde zunehmend lauter. „Wie kann ein Kind einfach verschwinden? Das wäre doch aufgefallen! Ein 5-Jähriger spaziert doch nicht einfach raus! Erst geht keiner ans Telefon und dann werde ich noch scheinheilig gefragt, warum ich vorher nicht anrufe! Wollen Sie mich verarschen? Wo ist Seto? Was ist mit ihm passiert?“ Seth fühlte sich seltsam. Sein schlimmster Alptraum wurde Wirklichkeit. Alles um ihn herum drehte sich, brachte seine heile Welt ins Wanken, fiel dann einfach zusammen und hinterließ ein Trümmerfeld.
 

Frau Sakura, die darauf nichts erwidern konnte, rief die Polizei und sagte dann ihren Mitarbeitern Bescheid, die sich sofort auf die Suche machten.

All dies brachte nichts, denn Seto hielt sich weder in einer der Gruppen, noch im Gebäude oder der Umgebung auf.

Auch als die Polizei nach kurzer Zeit eintraf, war das Ergebnis das gleiche.
 

Seth war so in seiner Panik, in seiner Verzweiflung gefangen, dass er nur beobachten konnte wie alle um ihn herum nach Seto riefen. Erst als ein Polizist anfing ihm Fragen zu stellen, rührte er sich wieder. Leider konnte er nicht viel erzählen und die Sache mit den Computern in seiner Firma vergaß Seth völlig zu erwähnen.

Als ihm versichert wurde das sie alles tun würden, um seinen Sohn zu finden, ging Seth zurück zu seinem Auto, setzte sich auf den Fahrersitz und starrte ins Leere. Seine Welt brach in einem einzigen Augenblick zusammen. Ein heilloses Chaos, ein Durcheinander herrschte in seinem Verstand und verhinderte auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.

Er musste sich beruhigen, sich irgendwie entspannen. Seth schloss seine Augen und zählte von hundert rückwärts. Ganz langsam und konzentriert.

Als er bei eins ankam, öffnete er die Augen und merkte, dass es ihm besser ging. Das heillose Durcheinander klärte sich und nun erlaubte es ihm sein Verstand alles Revue passieren zu lassen, damit er einen Anhaltspunkt finden konnte.
 

Seine zitternden Hände klammerten sie um das Lenkrad, während er den Motor startete.

Es zog ihm zu jener Person hin, der er mehr Vertraute als allen Anderen. Nur er konnte ihm helfen, dessen war sich Seth absolut sicher.
 

Dieses Mal fuhr Seth nicht kopflos durch die Straßen Tokios, sondern besonnener. Ganz beruhigen konnte er sich zwar nicht, was man deutlich an seinen zitternden Händen sehen konnte und doch gab es einen gravierenden Unterschied zu vorhin.

Als er dann in die Straße, in der Yasuos Wohnung lag, einbog, trat er hart auf die Bremse und starrte mit weit aufgerissenen Augen auf den brennenden Wohnkomplex. Eine schwarze Rauchsäule stieg in den Himmel und unter ihr loderten peitschende Flammen. „Was zum…?“ Wo waren Yasuo und Atemu? „Sie sind doch nicht etwa?“ Nein, nein, nein! Das durfte nicht sein. Alles geriet aus den Fugen. Bis gestern war er der glücklichste Mensch der Welt und nur einen Tag später verlor er alles was ihm etwas in seinem Leben bedeutete. Wenn er auch noch Yasuo verloren hatte, was blieb ihm dann noch?
 

Ein Polizist klopfte an seine Autoscheibe, was Seth aus seinen Gedanken schreckte und dazu veranlasste das Fenster herabzusenken.

„Sie dürfen hier nicht stehen. Drehen sie um, sonst behindern sie die Rettungskräfte.“
 

Seth starrte den Polizisten entgeistert an. „Ähm…ein Freund von mir wohnt hier mit seinem kleinen Sohn. Geht es ihm gut? Kann ich zu ihm? Er heißt Yasuo Katsuro. Bitte sagen Sie mir wie es ihm geht!“ Seth bemerkte wie ängstlich und verzweifelt seine Stimme klang. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen bei dem Gedanken Yasuo und Atemu, aber auch Seto für immer verloren zu haben.
 

„Katsuro sagen Sie?“ Der Polizist überlegte und Erkenntnis blitzte in seinen Augen auf. „Tatsächlich erinnere ich mich an den Namen. Sein Sohn ist diese kleine Quasselstrippe, der allen seine Puppe zeigt. Auch mich wollte der Kleine nicht gehen lassen und hat mir die wildesten Geschichten erzählt.“, lächelte der Polizist, der selbst Vater einer süßen Tochter war.

„Das ist er!“ Dem Himmel sei Dank, es ging dem kleinen Wirbelwind gut.
 

„Parken Sie ihr Auto ein Stück außerhalb, dann bringe ich Sie zu ihm und beruhigen Sie sich. Es haben alle Anwohner rechtzeitig rausgeschafft.“
 

„Das werde ich.“ Seth fühlte sich ausgelaugt und erschöpft, vergaß aber nicht sich zu bedanken und fuhr sein Auto auf einen Seitenstreifen, wo es niemanden behinderte.

Nach kurzem Fußmarsch führte ihn der Polizist durch das umliegende Chaos. Während des Weges schaute sich Seth nach allen Seiten um.

Löschfahrzeuge und mehrere Rettungswagen standen vor dem brennenden Wohnkomplex. Die Feuerwehr hatte den Brand zwar unter Kontrolle, doch sie brauchten noch Zeit um das Feuer vollends zu löschen.

Seth ließ sich zu einem Rettungswagen führen und endlich sah er Yasuo. Jedoch… Seth schluckte einen dicken Kloß runter. So gebrochen und verzweifelt sah er sonst nie aus. Die Hände in den schwarzen Haaren vergraben hockte er auf einem Klappstuhl und starrte den Boden unter sich an.

Behutsam legte er Yasuo seine Hand auf die Schulter. „Ich…weiß nicht…was ich sagen soll? Yasuo…es tut mir unendlich leid!“

Träge sah Yasuo auf. „Womit habe ich das verdient?“

„Ich weiß es nicht.“ Seth ging vor Yasuo auf die Knie und versuchte ihn irgendwie aufzumuntern. „Wir kriegen das wieder hin.“

Yasuo schüttelte den Kopf. „Wie soll sich das wieder einrenken? Dieses dämliche Ding werde ich nie wieder los!“

Seth runzelte die Stirn. „Welches Ding?“

Yasuo zeigte auf Atemu, der gerade einem Sanitäter seine Kiki zeigte und stolz erzählte wie er sie gerettet hatte.

„Alles ist verbrannt, nur nicht diese hässliche Puppe. Es kann nur ein Fluch auf ihr liegen. Jetzt weiß ich es ganz genau. Ich habe viel über verfluchte Dinge gelesen und diese Puppe gehört definitiv in diese Kategorie!“
 

„Darüber machst du dir Gedanken? Du hast gerade deine Wohnung verloren.“ Verständnislos schüttelte Seth den Kopf, während Yasuo lediglich abwinkte. „Ich habe bei meinem Einzug eine Hausratversicherung abgeschlossen und bis sie ausgezahlt wird, kann ich bei einem Kumpel einziehen. Hab längst alles geklärt.“

„Oh…“ Der nahm das aber leicht.

Yasuo stützte sein Kinn auf seine Handfläche und schaute abfällig zu Kiki rüber. „Alles ist verbrannt, nur dieser rosa Alptraum hat überlebt.“

„Warum störst du dich so sehr an der Puppe?“

„Da fragst du noch? Hast du keine Augen im Kopf?“, fuhr Yasuo hoch, während die pure Verzweiflung in seiner Stimme mitschwang. „Wenn die Puppe wenigstens hübsch wäre. Sie hat übertrieben große Glubschaugen, knall pinke Haare und dazu diese hässlichen Rüschenkleider, bei denen ich glaube, dass der Designer unter Drogen stand als er sie entworfen hat. Wie kann mein eigen Fleisch und Blut unter dieser Geschmacksverirrung leiden? Kann er die Puppe nicht gegen einen Teddy tauschen? Ich akzeptiere auch eine andere Puppe, aber nicht das Ding. Sie verfolgt mich bis in meine schlimmsten Alpträume! Endlich brennt meine Bude ab, aber die Puppe kommt heil davon. Das ist doch nicht fair!“

„Das nimmt dich ja richtig mit.“, murmelte Seth mit gemischten Gefühlen vor sich hin. „Wenn Atemu älter wird, verliert er das Interesse.“ Auch wenn Yasuo nur wegen des Lieblingsspielzeugs seines Sohnes am Boden zerstört vor sich hin schimpfte, ging es ihm hervorragend. Ein paar Schürfwunden im Gesicht und ein Verband am rechten Arm. Wenn man bedachte, wie groß der Brand war, eine Nichtigkeit. Atemu hingegen hatte nicht den kleinsten Kratzer abbekommen. Wenigstens eine gute Nachricht an diesem Unglückstag.
 

„Papa!“, jauchzte Atemu und fiel Seth in die Arme. „Ich habe ganz viel zu erzählen.“

„Du siehst putzmunter aus. Hat dein Papa dich gerettet?“

Atemu nickte eifrig. „Papa ist durch das Feuer gesprungen und hat mich nach draußen getragen, wie ein richtiger Held.“ Atemus fröhliches Gesicht wurde schlagartig traurig. „Papa war ganz mutig, deshalb musst du ihn wieder liebhaben.“

Es überraschte Seth nicht wie aufmerksam Atemu sie beobachtete. „Aber natürlich.“

„Juhuuuu, hast du das gehört, Papa?“

Yasuo schaute Seth finster an. „Ihr habt euch gegen mich verschworen!“

„Gegen Papa Seth und mich hast du keine Chance.“, streckte Atemu seinem Vater die Zunge raus. „Jetzt küsst euch gefälligst!“

Yasuo schnipste seinem Sohn gegen die Stirn. „Werde mal nicht frech.“
 

Seth wurde schwer ums Herz, wenn er Atemu so beobachtete. „Yasuo? Ich stecke in Schwierigkeiten!“, platzte es aus ihm heraus.

„In größeren als ich?“

„Leider ja.“ Seth atmete tief ein und aus. „Seto ist verschwunden und es sieht nach einer Entführung aus.“

„Wie bitte? Ist das dein Ernst?“ Yasuo hörte sich mit wachsender Wut die ganze Geschichte an. Mit jedem Wort schmerzte seine Brust mehr und zog sich zusammen.

„Ich weiß nicht, was ich tun soll?“ Seth holte erneut die Verzweiflung ein und nur durch Yasuos Nähe konnte er die Fassung behalten.

„Papa, nicht traurig sein.“ Atemu kuschelte sich an Seth und versuchte ihn auf diese Weise zu trösten.
 

„Dann steht das Feuer, der Ausfall in deiner Firma und Setos Entführung im Zusammenhang denke ich.“, überlegte Yasuo.

„Hast du eine Idee wer dahinterstecken könnte?“, wurde Seth energisch. „Du hast doch viele Freunde, können sie uns helfen?“
 

Yasuo fiel es viel leichter gelassen zu bleiben, als Seth vorhin. „Du solltest abwarten und der Polizei vertrauen.“

„Dann soll ich tatenlos herumsitzen?“, wurde Seth sauer. „Mein fünfjähriger Junge wurde entführt. Bestimmt hat er Todesangst. Ich werde nicht auf die Nachricht warten, dass er tot aufgefunden wurde. Wenn du mir nicht helfen willst, bitte!“ Seth stand auf und ging an Yasuo vorbei.
 

„Warte!“ Yasuo hielt es für eine dumme Idee sich einzumischen. Er konnte sich denken wie das Ganze ausging und letzten Endes stürzte er Seth in noch größeres Unglück. Dennoch...! „Ich helfe dir, aber du darfst keine Fragen stellen.“

Allein diese Bitte machte Seth neugierig. „Versprochen!“, vorerst.

„Dann lass uns gehen.“ Yasuo nahm Atemu auf die Arme und ging voraus. „Bist du mit dem Auto hier?“

„Ja, ich musste ein Stück außerhalb parken.“

„Okay.“ Yasuo hatte einen Verdacht wer der Verantwortliche für alles war. „Zuerst fahren wir in deine Firma.“

„Warum?“

„Weil ich deinen Computer brauche.“

„Aber kein einziger Rechner funktioniert mehr.“

„Das ist kein Problem.“ Nur Kenzo konnte dahinterstecken. Deshalb also war es in den letzten Wochen ruhig um ihn geworden. Der Kerl wollte Krieg? Den konnte er haben!
 

*
 

Zuerst erhoffte sich Seth etwas durch Yasuos Aussage, doch je länger er dabei zusah wie Yasuo auf der Tastatur seines Rechners herumhämmerte, umso mehr schwand jede Zuversicht. „Ich sagte doch, dass sich nichts tut.“ Immer noch leuchtete die Nachricht in einem tiefen Rot auf dem Bildschirm, die Seths gesamtes Leben auf den Kopf gestellt hatte.

„Du bist zu ungeduldig. Hast du gedacht ich drücke drei Tasten und alles ist paletti? So leicht geht’s auch wieder nicht. Ich brauche Zeit und du mehr Geduld.“
 

Seth setzte sich neben Yasuo und nahm den schlafenden Atemu auf seinen Schoss. „Wie kann ich geduldig sein, wenn Seto in diesem Moment Todesangst hat.“

„Mir geht es nicht anders. Ich mache mir auch Sorgen, aber ohne kühlen Kopf kommen wir nicht weiter.“ Yasuo beeilte sich und wie er sich beeilte. Leider hatte Kenzo im Laufe der Jahre dazugelernt und seine „Arbeit“, wenn man das so nennen konnte, gut verschlüsselt. „Willst du wissen, weshalb ich keine Beziehung mit dir wollte?“, begann Yasuo.

„Weil ich dir nicht gut genug bin?“, kam es schnippisch zurück, was Yasuo zum Lachen brachte. „Anfangs warst du das tatsächlich nicht. Als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich, was für ein arroganter Lackaffe. Zum Flachlegen hast du mir gereicht, nur deshalb habe ich deine Drecksarbeit erledigt. Ich hätte jederzeit eine andere Arbeit annehmen können. Hilfsarbeiter werden immer gesucht und werden genauso schlecht bezahlt.“

„Darauf wirst du wohl ewig herumreiten. Ich habe deinen Lohn angehoben, aber das spielt wohl keine Rolle!“, brummte Seth verstimmt. Den Lackaffen nahm er Yasuo übel.
 

Wieder lachte Yasuo, während er versuchte sich ins Programm zu hacken. „Ich kann ein wenig nachtragend sein.“

„Ein wenig?“, grummelte Seth.

Yasuo hörte auf zu tippen und drehte sich zu Seth. „Mit dir wollte ich auf keinen Fall eine Beziehung anfangen. Die Affäre hat mir vollkommen ausgereicht. Dann hast du dich immer mehr in mein Leben gedrängt und ehe ich mich versah, waren wir wie ein richtiges Pärchen, mit festem Tagesablauf. Du hast sogar Atemus Konsumverhalten in den Griff bekommen, woran ich kläglich gescheitert bin.“ Yasuo wendete sich wieder dem PC zu und setzte seine Arbeit fort, während Seth gespannt seinen Worten lauschte. „Mit 18 habe ich meine Frau geheiratet.“ Um diese Geschichte zu erzählen, brauchte Yasuo einen Moment um sich zu sammeln. Das war etwas ganz Persönliches, was er nicht einfach ausplauderte. „Wir kannten uns seit unserer Kindheit und sind zusammen aufgewachsen. Wir waren in der gleichen Schule und sogar in derselben Klasse. In der Mittelstufe lernten wir Kenzo kennen und freundeten uns mit ihm an. In der Oberstufe stieß Bakuras Mutter Asako hinzu und verliebte sich in Kenzo. Damals war er noch ein anderer Mensch und recht umgänglich.“
 

Seth bemerkte wie schwer es Yasuo fiel von seiner Vergangenheit zu erzählen. Deshalb stellte er keine Fragen und hörte einfach zu.
 

„Wir vier haben angefangen ein Spiel für den PC zu entwerfen und jeder von uns hatte seine Aufgabe. Damals waren wir 15. Trotz unserer Jugend und mangelnder Erfahrung, haben wir ein Spiel zustande gebracht, dass wir an eine große Firma verkaufen wollten. Wir nahmen die Sache ernst und wollten in diesem Beruf später arbeiten. Selbst die Lehrer motivierten uns und standen uns mit Ratschlägen zur Seite.“ Yasuos Gesicht wurde immer ernster und verbitterter. „Ich hatte schon seit meiner Kindheit ein gewisses Talent was Computer angeht und trug zusammen mit Asako den größten Teil bei. Kenzo hingegen hat stets versucht mich nachzumachen, was mir zunächst schmeichelte. Als er irgendwann feststellte, dass er mich nicht erreichen kann, wandelte sich seine Bewunderung zunächst in Groll und Schlussendlich in Hass um.“ Wieder machte Yasuo eine Pause, denn die Erinnerung schmerzte. „Wir bekamen die Chance unser Spiel in einer bekannten Firma vorzustellen und sie machten uns sogar ein Angebot. Allerdings gab es eine Voraussetzung.“
 

Seth konnte sich denken, worin diese Voraussetzung bestand und wie es am Ende zum Bruch der Freundschaft kam.
 

„Nur ich und Asako bekamen das Angebot, nach unserem Abschluss in dieser Firma als Spieleentwickler zu Arbeiten. Meiner Freundin machte das nichts aus. Sie wollte von vornherein etwas mit Mode machen und nahm es nicht sonderlich schwer. Kenzo hingegen rastete aus. Er konnte einfach nicht akzeptieren, nicht gut genug zu sein.“ Yasuo lehnte sich zurück und neigte seinen Kopf zu Seth. „Damals waren wir jung und sahen nicht die Möglichkeit zu studieren und auf diesem Weg an den Wunschberuf zu kommen. Für Kenzo wäre dies eine Lösung gewesen.“ Yasuo fing wieder an zu tippen. „Zu diesem Zeitpunkt war ich zu naiv und hielt unsere Freundschaft für echt. Mit 17 wurde ich dann verhaftet, weil ich mich in den Zentralcomputer der Polizei gehackt haben soll und wichtige Daten gelöscht habe. Ich konnte meine Unschuld nicht beweisen und kam für ein Jahr ins Gefängnis.“
 

„Kenzo!“, flüsterte Seth.
 

„Richtig, aber ich konnte ihm nichts nachweisen. Meine Frau hat die ganze Zeit zu mir gehalten, während sich meine Familie von mir abwendete. Ich wurde als Schande beschimpft und war fortan ein Außenseiter. Da verstand ich, dass ich nur noch meine Freundin hatte, die ich gleich nach meiner Entlassung geheiratet habe. Kurz darauf erwarteten wir ein Kind und zogen in das kleine Apartment. Ich wusste nicht, dass auch Kenzo ins Nebenhaus zog und auch Asako ein Kind erwartete. Später habe ich herausbekommen, dass er sie nur geheiratet hat, damit sie nicht als Spieleentwicklerin anfangen kann. Er tyrannisiert sie, um sich an ihr zu rächen. Leider hat sie das zu spät erkannt und hat durch Kenzo jegliches Selbstvertrauen verloren. Egal wie oft ich ihr meine Hilfe anbot, schlug sie sie aus.“
 

Seth saß mit offenem Mund da. „Aber…ich dachte…ihr habt euch erst kennenlernt als ihr in die Wohnung gezogen seid.“

Yasuo atmete zittrig durch. „Wenn ich eine Affäre nach Hause bringe und Asako mit ihr ins Gespräch kommt, erzählt sie nichts von unserer gemeinsamen Vergangenheit. Sie ist sehr taktvoll und will mich nicht unangenehmen Fragen aussetzen.“

„Deshalb…“

„Ich wollte keine Beziehung mit dir, weil ich Angst um dich hatte. Ich wusste zwar zu was er fähig ist, aber dass er sogar ein kleines Kind entführt, war nicht abzusehen.“ Yasuo hielt erneut inne und senkte den Kopf. „Weißt du wie erleichtert ich wegen des Brandes bin? Ich konnte Asako nie im Stich lassen und erst jetzt weiß ich, dass man Menschen nicht vor sich selbst schützen kann. Ich hatte ihr oft angeboten eine andere Wohnung zu finden, damit sie von Kenzo wegkommt. Sie hat es stets abgelehnt, deshalb blieb ich in ihrer Nähe und habe mich um Bakura gekümmert. Endlich habe ich einen triftigen Grund nicht mehr in dieses Viertel zurückzukehren.“
 

Deshalb nahm Yasuo dieses Unglück auf die leichte Schulter. Er sah es als Neuanfang. Die Puppe war lediglich ein Katalysator um irgendwie seine Wut auf sich selbst zu kompensieren.
 

„Es tut mir leid!“ Yasuo wendete sein Gesicht ab, damit er seine Tränen verbergen konnte. „Wegen mir wurdet ihr hineingezogen. Weil du deinen Anwalt hinzugezogen hast und eure Zusammenarbeit meinetwegen gelöst habt, will er sich an dir rächen. Ich hätte dir davon erzählen sollen, aber ich konnte nicht. In den letzten Monaten war ich glücklich und ich wollte dieses Glück nicht hergeben. Wir waren wie eine echte Familie und ich habe jede einzelne Sekunde davon genossen. Erst als du mir klargemacht hast, dass wir eine richtige Beziehung führen, bin ich aus meinem Traum erwacht. Ich habe viel zu spät geschaltet. Du bist durch mich in Kenzos Fokus gerückt und wurdest zu seiner Zielscheibe.“ Yasuo konnte die vielen Tränen nicht zurückhalten. All seine Emotionen, die unterdrückte Wut, die Ohnmacht brachen aus ihm heraus. Jahrelang hatte er seine Gefühle unterdrückt und jetzt konnte er sie nicht mehr zurückhalten.
 

Seth hingegen musste die vielen Informationen verarbeiten. „Dann liebst du mich? Du siehst nicht nur eine Affäre in mir?“ Die ganze Zeit machte Yasuo einen unbeschwerten und glücklichen Eindruck. In Wirklichkeit trug er eine zentnerschwere Last mit sich herum. Wie konnte er das nicht bemerken? Tag ein Tag aus waren sie zusammen, nahmen ihre Mahlzeiten gemeinsam ein, arbeiteten zusammen, kümmerten sich um ihre Kinder. All die Zeit hielt Yasuo seine Fassade aufrecht und ließ sich seine Sorgen nicht anmerken. Wie konnte er nichts bemerken? Wie konnte er so blind sein?
 

„Ich sehe längst keine Affäre mehr in dir.“, bestätigte Yasuo mit verweinter Stimme, während er versuchte den Tränenfluss zu stoppen. „Auch Atemu hat es gemerkt und nennt dich deshalb Papa. Der kleine Frechdachs beobachtet mich ganz genau und konnte mich spielend leicht durchschauen. Bisher mochte er keinen den ich mit nach Hause gebracht habe und er hat sie meistens ignoriert. Erst als er gemerkt hat wie ich für dich empfinde, hat er dich als Vater akzeptiert.“
 

„Und ich hatte mich schon gewundert. Dann war das also ein deutliches Zeichen und ich dachte Atemu wäre bei allen so aufgeschlossen.“ Dann wollten sie beide das Gleiche. „Auch Seto sieht in dir einen Vater, auch wenn er sich reservierter verhält. Durch Atemu ist er richtig aufgeblüht. Ob das noch der Fall sein wird, wenn wir ihn gefunden haben?“

„Wir werden alles tun, damit er mit diesen Erinnerungen leben kann.“ Yasuo wischte sich mit dem Ärmel seines Pullovers übers Gesicht und nahm seine Arbeit wieder auf.
 

„Was ist mit deiner Frau passiert?“ Diese letzte Frage konnte Seth nicht für sich behalten, auch wenn sie taktlos klang.

„Sie…wurde von einem Auto überfahren. Sie war mit Asako verabredet und wollte mit Atemu, der damals erst wenige Monate alt war, einen Stadtbummel machen. Der Autofahrer fuhr ungebremst in sie rein und machte sich dann aus dem Staub. Sie war sofort tot. Den Fahrer hat man nie ausfindig machen können.“
 

Die Frage war nicht nur taktlos, sondern unangebracht. „Verzeih mir meine Neugierde.“

Yasuo schüttelte den Kopf. „Du bist der Letzte, der sich bei mir entschuldigen sollte. Ich habe geschwiegen und deshalb bist du in diese verzweifelte Lage gekommen. Ich kann mich nicht oft genug bei dir entschuldigen.“

Nach diesem Gespräch verfielen beide ihren eigenen Gedanken. Yasuo konzentrierte sich voll und ganz auf den Rechner.

Seth versuchte alle Informationen zu verarbeiten und machte sich bewusst, wenn sie Seto wohlbehalten zurückbrachten, eine echte Familie sein konnten. Sein Herz schwang zwischen Glück und großer Verzweiflung. Er war nicht allein, sondern hatte jemanden an seiner Seite, auf den er sich verlassen konnte.
 

Zwei quälend lange Stunden musste Seth ausharren bis Yasuo es endlich schaffte die Spur des Hackers zurückzuverfolgen. „Dort müssen wir hin.“ Yasuo öffnete eine Karte auf seinem Handy und gab den Zielort ein.

„Das ist ganz schön weit weg.“, was Seth wieder resignieren ließ. Sie fuhren locker zwei Stunden und dann mussten sie noch ein gutes Stück zu Fuß gehen, weil sie ab einem bestimmten Punkt mit dem Auto nicht weiterkamen.
 

„Ob Kenzo wirklich dort ist? Ist er so dumm, oder will er von uns gefunden werden?“ Yasuo überlegte, was das beste Vorgehen wäre.
 

„Sollen wir die Polizei hinzuziehen?“ Seth war sich ebenfalls nicht sicher.

„Ich könnte Rishid bitten mitzukommen. Er kann uns eine große Hilfe sein. Er kennt Kenzo und weiß ihn einzuschätzen.“

„Dann bist du gegen die Polizei?“ In Anbetracht der schlechten Erfahrungen die Yasuo mit der Polizei erfuhr, wunderte ihm sein Zögern nicht.

„Das entscheide ich nicht, sondern du. Es geht um deinen Sohn. Ich werde mich lediglich deiner Entscheidung beugen.“
 

„Dann stehst du also hinter mir, egal wie ich mich entscheide.“ Seth überlegte und wog alle Möglichkeiten ab. Durch Yasuo hatte er endlich einen Anhaltspunkt und er schien zu wissen, was er tat. „Frag Rishid und dann lass uns fahren.“
 

*
 

Verzweifelt versuchte Asako ihr Baby zu beruhigen, das unaufhörlich weinte. Der kleine Bakura klammerte sich an seine Mama, während Seto den bösen Mann, der an einem kleinen Schreibtisch saß, anfunkelte.
 

„Bring dieses scheiß Gör zum Schweigen!“, brüllte Kenzo.

„Er braucht neue Windeln und ich habe keine.“ Hin und her wiegen brachte leider nichts, denn die Windel war inzwischen klatschnass. „Beruhige dich, Ryo, ich flehe dich an.“
 

„Lass Ryo in Ruhe!“, knurrte Seto und stellte sich vor Asako. „Du bist ein böser Mann. Ich hasse dich!“
 

„Halt die Klappe du mieses Balg, sonst stopfe ich dir das Maul.“ Kenzo hockte nervös vor seinem Laptop. „Der hat mich wirklich gefunden.“ Dabei hatte Yasuo längst nichts mehr mit Computern am Hut und trotzdem übertraf er ihn um Längen. Von hier verschwinden kam nicht in Frage, denn im Gegensatz zu Yasuo, konnte er sich auf sein Kommen vorbereiten. „Was mach ich jetzt?“ Kenzo drehte sich zu seiner Familie um. „Asako, du wirst mir einen Gefallen tun!“ Es wurde Zeit Yasuo erneut sein Glück zu nehmen und dafür zu sorgen das er sich nie wieder in seine Angelegenheiten einmischen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Duchess
2023-01-30T23:53:38+00:00 31.01.2023 00:53
So jetzt aber auch hier. Ich bin gestern einfach nicht mehr dazu gekommen dir auch hier meinen Senf dazuzugeben.
Erstmal WTF? Kenzo??? Der hat sein ganzes Leben nach der Schule darauf aufgebaut sich an den ehemaligen Freunden zu rächen? Der hat seine Freundin sogar geheiratet nur um sie damit zu quälen? WTF?
Kein Selbstbewusstsein und Neid sind ja das eine, aber das was da passiert ist nimmt doch ganz andere Ausmaße an.
Und der Typ, der Fahrerflucht begangen hatte war am Ende auch er, oder zumindest wer, den er angeheuert hatte. Weil wie sonst sollte man einen Säugling um die Ecke bringen?
Und ausgerechnet Kiki überlebt das ganze Drama unbeschadet XD
Ich fand ja auch den Polizisten niedlich, wie er vom kleinen Atemu so angetan war.
Und endlich weiß Seth auch weshalb er keine Beziehung zu ihm wollte, dem alten Lackaffen XD
Klar auch, dass Yasuo sein Leben im Prinzip nur seinem Sohn widmete und dafür auch sein Studium abbrach. Die Gefahr war und ist halt akut.

Jetzt bin ich aber schon wieder wahnsinnig gespannt was da Asako als nächstes machen soll.
Das kann nur richitg ekelhaft werden.

Und wenn Atemu an Setos Stelle gewesen wäre, würde es Kenzo sicherlich mehr an den Nerven zerren. Kiki hätte ihn fertig gemacht, und Atemus Dauerheulen, wenn er Kiki etwas angetan hätte noch mehr! dem "blöden Pisser" um es in Atemus Worten zu sagen XD
Antwort von:  DonnaHayley
31.01.2023 14:48
Alles gut, du schreibst immer so viel und dafür braucht man Zeit. :)

Der gute Kenzo ist nicht ganz richtig. Das hat Yasuo aber zu spät erkannt und leider auch Asako. Sie leidet sehr unter ihm, aber sie ist aus anderen Gründen bei ihm geblieben als Yasuo glaubt. Er schätzt das alles falsch ein und hat nur seine Sicht der Dinge erzählt.

Ausgerechnet Kiki hat überlebt. XD Aber ihr ganzes Zubehör wurde Opfer der Flammen. Da wird Atemu viele Krokodilstränen fließen lassen, um alles wieder zu bekommen. (Armer Yasuo)

Wenn der Polizist wüsste wie frech der kleine Atemu sein kann... XD

Seth hat anfangs nicht den besten Eindruck gemacht. ;D Aber er hat sich im laufe der Zeit gebessert.
Endlich hat Seth seine Antworten bekommen und kann Yasuo verstehen. Er macht sich jetzt Vorwürfe, dass er nicht hinter Yasuos Fassade blicken konnte und sein fröhliches Äußeres meistens nur gespielt war.

Da ich ziemlich oft sehr böse zu meinen Charas bin, wird Asako vorsichtig sein müssen.

Kiki hätte ihn in Atemus Welt besiegt. :D
Atemu würde kein Blatt vor den Mund nehmen und Kenzo nach allen Regeln der Kunst beschimpfen. Atemu wäre eine sehr nervtötende Geisel. (Der blöde Pisser) XDDDD



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