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Was wäre ich ohne Dich?

von

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Ich muss gehen

-Sichtwechsel-
 

Lucias Sicht:
 

Ich legte den Hörer auf und atmete tief durch. Die waren doch alle verrückt geworden. Es gab für mich keine andere Möglichkeit, ich musste nach Dress Rosa und das so schnell wie möglich. In den letzten 2 Jahren hatte ich mir hier auf Kuraigana ein Zuhause und ein neues Leben aufgebaut. Wenn ich nicht grade mit Mihawk am trainieren war oder er anderweitig beschäftigt war, kümmerten sich Perona und ich uns darum die Insel und insbesondere das Schloss wieder herzurichten. Wir hatten jeden Winkel des Schlosses geputzt und neu aufgebaut. Felder angelegt, um selbst zu ernten. Über die Zeit hinweg wurde es hier richtig schön und man konnte sich hier wohl fühlen.
 

Wenige Tage nachdem mein Trainig anfing, fand ich durch Zufall Zorro, den Perona vor uns versteckt hielt und ihn versuchte Gesund zu pflegen. Sie hatte angst davor, dass Falkenauge komplett durchdrehen würde, würden noch mehr Piraten hier sein. Doch nachdem seine Wunden gut verheilt waren bat er die 2 Jahre bei uns bleiben zu dürfen und von Mihawk lernen zu können. Es hatte lange gedauert, doch am Ende hatte es sich gelohnt. Zorro und ich lernten unglaublich viel von den besten Schwertkämpfer der Welt. Er trainierte nicht nur den Schwertkampf mit uns, sondern brachte uns bei, wie man Haki beherrscht. Zwischen Zorro und Perona entwickelte sich mit der Zeit eine ganz besondere Liebe und so war es nicht verwunderlich, dass sie vor einigen Monaten mit ihm ging und von den Zeitpunkt auch ein Teil der Strohhutpiratenbande wurde. Es machte mich etwas traurig, die beiden gehen zu lassen, aber ich wusste es würde so kommen. Die letzten 2 Jahre waren wir irgendwie zu einer kleinen Familie geworden. Zwischen Falkenauge und mir gab es keinen Streit mehr und wir kamen wirklich gut miteinander aus. Wir unterhielten uns jeden Abend noch lange, als die anderen beiden schon schliefen. Es kam auch nicht selten vor, das wir alle im großen Wohnbereich in den Sesseln und Sofas einschliefen, da es oft spät wurde....
 

Ich ging zu meinem Schrank und holte meine Waffen raus. Neben meinem geliebten Langschwert trug ich nun auch noch 2 Dolche in meinen Stiefeln versteckt und meine wichtigste und wertvollste Waffe band ich mir am Oberschenkel fest. Es war ein kleiner Stab, der unscheinbar wirkte. Doch wenn ich Luna raus nahm verwandelte sie sich in eine Sense. Mihawk schenkte sie mir, als er mich zum ersten mal mit auf eine kleine Mission nahm. Er meinte damals, er könnte es nicht ertragen mich hier für immer auf der Insel einzusperren und es würde nicht schaden auch mal was anderes zu sehen. Es war mein Geburtstag, keine Ahnung ob er dies wusste oder ob es nur Zufall war. Jedenfalls segelten wir gemeinsam auf eine Insel und er erledigte schnell seinen Auftrag, damit wir noch etwas Zeit hatten um auf den Markt zu gehen. Dort fand ich Luna und war sofort schock verliebt. Falkenauge meinte, es wäre ein Zeichen, das Waffe und Meister zusammen gefunden haben, wenn man sowas spürte. Ohne weitere Worte kaufte er sie und schenkte sie mir. Bis heute war das der aller schönste Tag seit sehr langer Zeit.
 

Ich musste lächeln als ich an den Tag zurück dachte. Es fiel mir wirklich schwer, aber ich muss meinen Freunden beistehen. Ich konnte nur hoffen, das Mihawk mir keinen Strich durch die Rechnung machte... Ich schmiss mir zum Schluss mein Schwert über den Rücken und ging nach unten um meinen Lehrmeister zu suchen.

„Mihawk, bist du hier irgendwo?“

„Ich bin im Speisesaal!“, hörte ich seine vertraute tiefe Stimme.

Ich ging hinein und sah wie er grade über einen haufen Karten grübelte.

„Hast du kurz Zeit zum reden? Es ist wichtig!“

Er schaute hoch und sah mich fragen an.

„Was ist los Lucia?“

„ Jade rief mich grade an und... Sie haben vor Doflamingo zu stürzen und Kaido den Krieg zu erklären...“

„Die sind doch wahnsinnig! Die können sich doch nicht einfach so mit einen Kaiser anlegen!“

Ich lachte.

„Genau das selbe sagte ich ihr auch am Telefon! Ruffy und Ace werden auch auf Dress Rosa sein...“

„Und jetzt willst du auch dahin?“ Skeptisch sah mich der einen Kopf größere Mann an. Ich nickte.

„Sie brauchen mich und ich kann nicht tatenlos zu sehen, wie sie alle zusammen in ihr verderben laufen!“

Falkenauge trat auf mich zu und stand nur wenige Zentimeter von mir entfernt. Mit seinen strahlenden Augen schaute er mir tief in meine Seele und sprach: „ Dein Vater würde mich umbringen, wenn ich dich gehen lasse...“

„Bitte Mihawk, ich muss bei ihnen sein!“

Seine sonst so kalten und starren Gesichtszüge wurden weicher und er wollte grade etwas sagen als wir das große Eingangstor aufgehen hörten. Schon zog er mich nah sich ran und sein Gesicht wurde wieder zur Eiskalten Miene...

„Verdammt, wieso habe ich die Marine nicht vorher schon wahrgenommen?“

Mir lief es Eiskalt den Rücken herunter. In der gesamten Zeit die ich nun hier war, war es uns immer gelungen die Marine auszutricksen....

„Du musst mir jetzt vertrauen ja? Sprich kein Wort und spiel einfach mit!“

Ich nickte und im nächsten Moment küsste mich dieser unglaubliche Mann zärtlich.

Alles um mich herum vergaß ich in diesen Augenblick.
 

Wir hatten nie wieder über den Kuss von damals gesprochen. Es war eine einmalige Sache, dachte ich auf jedenfalls. Die Marine Soldaten kamen rein und erst als einer der Offiziere sich räusperte, beendete er den Kuss und drückte meinen Kopf leicht gegen seine Brust. Verärgert sprach er:

„ Was fällt euch ein, einfach so in mein Schloss einzudringen?“



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