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Angel with an iron sword

von

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Kapitel 6 - Six

Kapitel 6 – Six

 

Die kleine Eskorte von Sasuke und Sakura geleiteten die beiden beinah lautlos zurück zum ursprünglichen Posten.

„Sobald es Auffälligkeiten gibt, sendet ein Signal.“, wies Kisame Sasuke an, als sich die Shinobi für den Weg zurück zu Itachi bereit machten.

„Sicher.“, bestätigte Sasuke dies.

Im nächsten Moment war die Eskorte wieder in der Dunkelheit verschwunden. Sasuke deaktivierte sein Sharingan, was er für den Rückweg aktivierte.

„Sasuke.“, die blonde Frohnatur namens Naruto trat neben ihn. Sasuke wandte sich um und nahm somit den Blick von der Dunkelheit.

„Was ist passiert?“, fragte Naruto mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Bastarde.“ Knurrte Sasuke als er an Naruto vorbeitrat. Er hörte den Uzumaki auflachen.

„Gibt es etwas neues?“, er blieb hartnäckig und holte die Schritte des Uchihas auf.

„Ja. Sie nutzen eine Chakrablockade. Neji konnte alles sehen.“

Naruto schmunzelte.

„Was ist daran zum Lächeln?“, hakte Sasuke genervt nach.

„Nichts. Hinata hatte es aus der Ferne auch sehen können. Diese Hyuugas sind schon was Besonderes.“, grinste er.

„Sicher. Die Hyuugas.“, es schwang ein deutlicher Unterton von Ironie mit.

„Hinata meinte, dass Sakura sicher etwas dazu sagen kann.“

Sasuke blieb stehen. Er betrachtete die Haruno, die seit der Ankunft bei Hinata stand.

„Nicht heute. Lass sie schlafen.“, er lächelte, sodass man es kaum sehen konnte.

Naruto blieb dies nicht unbemerkt.

//So ist das also.//, dachte sich der Uzumaki erstaunt.

„Komm, ihr solltet etwas essen.“, Naruto schlug seinem besten Freund auf die Schulter und führte ihn durch den aufgebauten Stützpunkt. Dieser wurde von diversen Ninjas aus der Truppe im Wechsel von allen Seiten durch Nachtwachen abgeschirmt. Um sich bedeckt zu halten, wurde auf Lagerfeuer oder ähnliches verzichtet. Es waren wenige Lichter vorhanden, sodass man sich überwiegend auf seine Sinne verlassen musste, um sich innerhalb der Basis fortzubewegen.

Sakura lies sich nach einem Bericht an Hinata erschöpft am Stamm eines Baumes hinunter sinken. Sie war vollkommen erschöpft. Die Dunkelhaarige musterte ihre Freundin.

„Danke, dass du sie gerettet hast.“, lächelte sie.

Sakura konnte dies nur noch mit einem müden Grinsen erwidern.

„Ich muss jetzt zusammen mit Naruto die nächste Schicht übernehmen. Ruh dich aus.“, bat Hinata ihre Freundin besorgt. Die Angesprochene nickte.

Sie sah der Hyuuga noch nach. Es ist lange her, dass sie ihre Freundin so selbstbewusst gesehen hat, und es freute sie ungemein. Endlich war sie ihrem Schwarm so nah. Insgeheim hoffte sie, dass Naruto die Gefühle der Hinata nicht nur verstand, sondern auch erwiderte.

Sie atmete tief ein und hob den Blick gen Himmel.

„Du solltest dich ausruhen.“, sagte sie, während sie den Kopf gegen den Baumstamm lehnte und weiter den Himmel bestaunte.

Aus der Dunkelheit trat Sasuke hervor.

„Das sollte ich dir sagen.“, er schritt auf sie zu, um direkt neben ihr zum Stehen zu kommen.

„Hier.“, er lenkte die Aufmerksamkeit der talentierten Medic-Nin auf sich. Er reichte ihr etwas Brot.

„Danke.“, sie nahm die kleine Ration entgegen und blickte wieder hinauf. Der Uchiha folgte ihrem Blick.

„Schön, oder?“, fragte sie Sasuke verträumt.

„Ja.“, sie merkte, wie er sich langsam zu ihr auf den Boden setzte und ebenfalls in den Nachthimmel starrte.

„Die Nacht ist wie du.“, hauchte sie, ohne den Uchiha anzusehen. Sie spürte dennoch den verwunderten Blick.

„Du meinst dunkel?“, grinste er und wartete auf eine Erläuterung der jungen Frau.

„Ja.“, sie neigte ihr Gesicht leicht zu Sasuke, um ihn anzusehen.

„Du bist dunkel, aber unglaublich beruhigend. Du legst dich wie die Nacht schützend um alles und hüllst alles in Ruhe.“, sie lächelte. Er weitete die Augen über die Aussage.

Kurz darauf realisierte Sakura, was sie sagte, und es legte sich eine leichter Schimmer auf ihr Gesicht.

„Tut mir leid, das klang sicher komisch. Ich bin wohl zu erschöpft.“, um nicht direkt in der Scham zu versinken, starrte sie abrupt wieder auf die Sterne.

„Nein.“, Sasuke fixierte ruhig die Dunkelheit über ihnen.

„Du bist wie der Mond.“

Sakura riss ihren Kopf in seine Richtung und dachte, sie hätte sich verhört. Doch er sprach weiter.

„Du bist genauso glühend wie der Mond. Einsam und stark. Ein Licht in der Dunkelheit.“, er sah nicht zu ihr. Er fixierte den Mond als würde er sich überlegen, wie er diesen herunterholen könnte.

„Wunderschön.“, hauchte er. Sakura riss die Augen immer weiter auf.

Er wandte seinen Blick, ohne zu zögern der Haruno zu.

„Ruh dich aus.“, Sasuke erhob sich mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen. Sakura sah den Uchiha immer noch ungläubig an. Hatte sie sich etwa verhört?

„Schlaf gut, Sakura.“, er schritt davon, ohne sich umzudrehen oder auf eine Reaktion zu warten.

„Du auch.“, flüsterte sie nach einige Momenten verträumt dem kühlen Shinobi hinterher.

Es verging einige Zeit, bis sie sich ebenfalls erhob und erschöpft einen Schlafplatz ansteuerte.

Die Nacht legte eine Totenstille über das versteckte Lager. Nicht mal der warme Atem, den die Wachposten des Lagers ausstießen, war sichtbar.

Versteckt in einer Baumkrone, die sich über einen Teil des Lagers erstreckte, saßen mehrere Shinobi, die das Land des Flusses im Auge behielten, welches direkt an sie grenzte. 

Sie mussten stets wachsam sein. Mehrere feindliche Ninjas waren bereits im Land des Feuers eingedrungen und griffen Konoha Ninjas ein. Es war eine Kriegserklärung, die dem Hokage Kakashi wohl bereits durch die entsandten Boten zu Ohren kam. Jeder weitere Schritt war nun unbekannt. Die Grenze schien frei von jeglichen Feinden, sie mussten dennoch jederzeit damit rechnen, dass sie wie aus dem Nichts angegriffen werden.

„Kannst du etwas sehen?“, sprach eine freundliche Stimme eine dunkelhaarige Schönheit an.

„Ich bin mir nicht sicher.“, die angesprochene Hyuuga versuchte akribisch mit ihrem aktivierten Byakugan jede Gefahr auszuschließen.

„Kiba, kannst du etwas riechen?“, wandte sich Naruto nun an Kiba, der zu seiner linken stand.

Diese Dunkelheit war zwar hilfreich für sich unentdeckt zu bleiben, jedoch galt das auch für die Gegner. Das Land des Flusses war überwiegend von dichten Wäldern bewachsen. Eine perfekte Tarnung.

„Nein.“, Kiba schüttelte den Kopf.

Naruto schwieg. Es war unwahrscheinlich, dass alle sie auf dem Weg zu Grenze mehrfach angegriffen wurden und an der Grenze nichts wartete. Obito konnte einfach nicht so dumm sein.

„Bleibt aufmerksam.“, Naruto klang besorgt. Er wandte sich wieder zu der Hyuuga und beobachtete jede Bewegung in ihrem Gesicht. Intuitiv lehnte er sich weiter zu ihr. Diese Augenfarbe war so faszinierend.

Als Hinata den heißen Atem des Uzumaki, in ihrem Gesicht spürte, realisierte sie, wie nah er plötzlich war. Erschrocken wich sie etwas zurück und sah ihm in seine ozeanblauen Augen. Erst jetzt verstand er, dass er gefährlich nah war.

„Oh.. Tut mir leid Hinata.“, er kratzte sich verlegen am Kopf. Warum konnte er das auch nicht merken.

„Deine Augen. Sie sind so schön.“, grinste er. Hinata glich inzwischen einem Feuerlöscher. Einem verlegenen Feuerlöscher. Sie lächelte ihm hell entgegen, wenn auch verlegen.

„Dort ist etwas!“, ruckartig drehte sich Naruto zu Kiba. Akamaru, der neben ihm stand, knurrte.

„Ich kann es nicht sehen.“, Hinata suchte jeden Millimeter ab. Nichts.

„Ich kann nur die ungefähre Richtung sagen. Aber sie sind noch mehrere Hundert Meter entfernt. Es sind verschiedene Gerüche. Mindestens 30 verschiedene.“

Naruto knirschte mit den Zähnen.

„Uns scheint nichts erspart zu bleiben. Tja. Dann weckt mal Dornröschen Sasuke.“, Naruto grinste süffisant. „Schlagt leise Alarm.“, wies Naruto an, als genau in diesem Moment ein Bote eines anderen Wachpostens des Lagers auftauchte.

Naruto sah ihn überrascht an.

„Feindliche Ninjas im Süden. Sie kommen direkt auf uns zu.“, der Shinobi war außer Atmen.

Naruto ballte seine Hände zu Fäusten.

„Wie viele?“, zischte er. „Vierzig.“

Naruto riss die Augen auf.

„Scheiße! Sie haben uns eingekesselt! Sie wussten, was wir vorhatten!“, der Kiefer des Uzumakis war angespannt.

„Alarm! Sofort!“, rief Naruto dem Boten zu.

„Naruto, Da!“, Hinata zeigte auf die andere Seite der Grenze. Naruto folgte dem Finger der jungen Frau.

„Susano..“, flüsterte Naruto im Schock. Er sah den roten Susano von Itachi. Sie wurden angegriffen. Itachi und Sasuke aktivierten Sasuno ähnlich wie Naruto mit Kurama nur im äußersten Notfall.

Entgeistert besah Naruto die Situation. Sie waren die ganze Zeit in eine tödliche Falle gelaufen. Immer weiter und weiter. Sie haben nur mit ihnen gespielt, um sie nun genau hier zu haben.

„Es kommt jemand.“, hauchte Hinata als plötzlich eine Rauchwolke neben ihnen erschien.

„Macht euch bereit!!“, rief eine Stimme neben ihnen energisch. Naruto entglitten nun endgültig alle Gesichtszüge.

„Was machst du hier?“, der Uzumaki legte der Person eine Hand auf die Schulter, um sicherzugehen, dass sie real ist.

„Meinst du ich lass euch im Stich? Das Krankenhaus war mir zu langweilig. Der Hokage schickt mich.“, vor ihnen stand niemand anderes als Shikamaru Nara.

„Lasst uns später sprechen. Wo ist Sasuke?“, Shikamaru suchte diesen mit seinen Augen.

Eine düstere Aura erschien langsam bei ihnen. „Ich bin hier.“ Das fast vollständige Team X musterte sich gegenseitig. Sie grinsten diabolisch. Sie waren immer bereit,

„Ich gehe in den Nahkampf. Hey Kiba, ich kann deine Hilfe gebrauchen.“, Shikamaru sprang aus der Baumkrone auf den Boden.

„Schütze die Front. Ich gebe dir Rückendeckung auf der anderen Seite.“, Sasuke tat des dem Nara gleich. Mit dem Katana in der Hand landete er auf dem Boden.

Naruto krempelte seine Ärmel hoch und sah über seine Schulter zu Hinata.

„Ich kann sie sehen. Sie kommen. Siebenundvierzig. Ihre Waffen sind mit Chakra überzogen.“, analysierte Hinata die eintreffenden Ninjas.

„Ihr habt sie gehört, Waffen hoch, es geht los!“, rief er den Anwesenden zu.

„Hey Hinata. Lass dich nicht treffen, ich will deine Augen wiedersehen.“, grinste er sie an.

Sie positionierte sich in Kampfstellung und schmunzelte.

„Gleiches gilt für dich.“, wisperte sie, sodass nur Naruto es hören konnte. Ein Blitz durchzog ihn. Wo kam dieses Selbstbewusstsein her. Und dann sah er es. Sie glühte wie ein Feuer. Nicht vor Röte, nein, ihr Kampfgeist war wach und scharf wie eine Klinge. Er bestaunte sie und diesmal legte sich ein rosafarbener Schimmer auf sein Gesicht.

Er schüttelte sich, um sich wieder zu fokussieren.

 

Zur gleichen Zeit am anderen Ende des Lagers

 

Unkoordiniertes Getrampel strömte durch das Lager. Alle waren dabei sich auf jeder Seite aufzustellen.

Sakura legte gerade ihre Schutzweste an. Sie spürte so viele feindliche Präsenzen. Sie schienen nur darauf gewartet zu haben, dass die Nacht einbrach. Zu allem Überfluss spürte sie, dass viele erschöpft waren durch die Strapazen der Reise und der Nutzung ihrer Fähigkeiten. Obito war unberechenbar.

Unschlüssig wohin sie nur gehen sollte, blickte sie um sich. Sie erblickte Sasuke, Kiba und zu ihrer Überraschung ihren Patienten Shikamaru, den sie vor kurzem das Leben rettete.

Sasuke wies vorbeilaufende Ninjas in Richtungen an. Er wirkte sehr angespannt. Schnellen Schrittes trat sie an die Gruppe heran. Shikamaru erblickte sie zuerst.

„Du hast mein Leben gerettet.“, begrüßte er sie, sodass Sasuke seine Aufmerksamkeit nun auf die schöne Kunoichi legte.

„Du siehst besser aus, wenn du nicht verblutest.“ Lächelte sie, was der Nara erwiderte.

„Danke für deine Hilfe.“, er schmunzelte, wandte sich danach zum Uchiha um.

„Wir übernehmen die linke Flanke es Lagers. Passt auf euch auf. Und vergiss nicht, was ich dir gesagt hab.“

Sasuke nickte ernst und Shikamaru rannte mit Kiba und Akamaru im Schlepptau zu besagter Flanke, an der sich bereits die ersten Ninjas tummelten und aufstellten.

Sakura hob fragend eine Augenbraue als sie den Blick des Uchihas einfing.

„Du bist erschöpft.“, stellte sie fest als sie ihn erblickte. Sie hob bestimmend ihre Hand und legte sie ohne Gegenwehr von Sasuke auf seine Stirn. Schlagartig leitete sie Chakra in seinen Kopf. Das war es wieder – dieses wohlige Chakra, was seine Leere füllte. Er schloss die Augen und spürte sofort, wie die Müdigkeit aus seinem Körper gedrängt wurde.

„So besser?“, fragte sie, während sie die Hand wieder zu sich zog.

Er nickte. „Danke.“, er musterte sie mit einem Hauch von Sorge.

„Komm mit, aber bleib hinter mir.“, Sasuke wartete auf keine Reaktion. Er lief los, gefolgt von Sakura. Es war keine Zeit für große Worte und Fragen. Sie wurden von allen Seiten angegriffen.

 Auf dem Weg zum Ende es Lagers, rief er sich die Worte des Nara in Erinnerung.

„Sakura.“, Sasuke sah sie nicht an. Er fokussierte den Weg vor sich.

„Ja?“, sie tat es ihm gleich.

„Vertraust du mir?“, noch immer galt sein Blick nicht ihr. Sie sah überrascht auf seinen Hinterkopf. Wieso fragte er sie so etwas, vor allem jetzt.

„Blind.“, antwortete sie zaghaft. Sie fühlte sich etwas dumm, nach so kurzer Zeit so ein starkes Vertrauen zu haben. Aber er bewies ihr immer, dass er sie nicht im Stich lassen würde.

Sasuke schmunzelt, wenn auch nur kurz.

„Vertraue im Kampf gleich nur mir. Keinem anderen.“

Zuerst wollte sie diese Aussage hinterfragen, aber der Ton, indem er es sagte, ließ sie schweigen. Sie vertraute ihm und sie wusste, dass er einen guten Grund hatte, so etwas zu sagen.

„Ich vertraue dir.“, gab sie leise zurück.

Kurz darauf trafen sie am Ende des Lagers ein. Die ersten Shinobi machten sich bereit. Die beiden traten nach ganz vorne.

Sakura fluchte. „Es sind zu viele.“, flüsterte sie.  

Sie kamen. Sie kamen angerannt. Eine große Meute an Ninjas, gefolgt von düsteren Kreaturen.

„Haltet Abstand von den Leichen.“, zischte Sasuke, als er sein Katana umschloss und einige Fingerzeichen formte. Blaue Blitze umzogen das Schwert. Er warf Sakura einen vielsagenden Blick zu.

Er stürmte los, hinter ihm weitere Ninjas, die das Lager verteidigten. Es folgte unerträgliches Geschrei. Schmerzerfüllt oder voller Hass. Sakura stand einen Augenblick dar. Sie beobachtete das Geschehen. Sasuke streckte in kurzer Zeit problemlos einige Shinobi nieder. Er musste sich nicht mal anstrengend, während andere der helfenden Shinobi schreiend zu Boden fielen, um dann ewig zu verstummen.

Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Sie musste helfen. Sie war nicht einfach eine Medic-Nin, die von Tsunade ausgebildet wurde. Nein. Sie war schließlich Sakura Haruno – die Schülerin, die ihre Meisterin übertraf. Es wurde Zeit mitaufzuräumen.

Ohne weiter nachzudenken, nahm die hübsche Kunoichi Anlauf und stieß sich elegant vom Boden ab. Sie bündelte unsagbare Kraft in ihrer Faust.

Sasuke blickte nach oben, als ein weiterer Ninja keuchend zu seinen Füßen sackte.

„Was-“, er betrachtete den fliegenden Engel gedankenlos. Mit einem feurigen Blick kam sie einige Meter vor ihm auf die Erde. Das dachte er zumindest.

Unerwartet rammte Sakura ihre geladene Faust in die Oberfläche, nur wenige Millimeter vor den nächsten anlaufenden Feinden.

Die Erde riss krachend unter der enormen Kraft in mehrere Krater aueinander. Sie verschluckten mehrere Gegner auf einmal und begruben sie unter ihren Trümmern. Es bildete sich eine riesige Staubwolke.

Sakura erhob sich außer Atem und bewunderte ihr Werk. Übrig blieben einige Ninjas und die meisten der düsteren Kreaturen.

Beinahe lautlos trat der Uchiha neben sie.

„Du bist der Mond.“, flüsterte er anerkennend. Sie sah auf. Sie ließ es vollkommen außer Acht, dass die nächsten auf sie zu gerannt kamen. Wieder ein Sog seiner Augen. Er hatte im Kampf sein Sharingan und Rinnegan aktiviert. Wortlos betrachtete er das schimmernde Grün, was erneut seinen Geist sachte zu sich zog und ihn für immer entführen wollte.

Ruckartig rissen sie ihren Blick Richtung Schlachtfeld. Sasuke knurrte bedrohlich. Im nächsten Augenblick umgab Sakura und ihn wieder dieses einnehmende lila. Mehrere Feinde griffen die beiden mit einem Wasser-Jutsu an, welches Sasuke durch sein Chakra abwehrte.

„Amaterasu!“, zischte Sasuke. Es folgten verzweifelte Schreie. Schwarze Flammen fraßen sich über das Schlachtfeld. Sie brannten jeden nieder, der ihnen auch nur zu nah kam.

Langsamen Schrittes ging er auf die Armee der düsteren Wesen zu. Sie waren wie kopflose Katze mit riesigen Klauen.

Sakura folgte ihm, immer noch umgeben von Sasuke’s Chakra.

Umso näher sie kamen, desto deutlicher wurde es.

„Sasuke, sie sind aus Sand..“, sie wurde durch den Anblick geschockt. Es waren Kreaturen geformt aus schwarzem Sand.

Abrupt blieb sie stehen und blickte konzentriert zur Seite.

Auf einmal schossen Wurfmesser auf die beiden zu. Sasuke zuckte nicht einmal mit den Augen, als sie kalt an einem Chakra Schild abprallten. Sakura stand völlig perplex neben ihm. Er war nicht einfach ein herkömmlicher Ninja, der ein paar Jutsus mit Fingerzeichen hervor rief. Er war ein wahrer Uchiha. Unglaublich stark.

Sasuke schritt weiter, während Sakura stehen blieb. Sie spürte es. Diese Wurfmesser waren nicht das Einzige.

„Kommst du?“, er hielt inne und sah über seine Schulter zurück zu ihr. Er war im absoluten Kampfmodus. Alles war er sagte oder tat, war bedrohlich.

„Geh, ich werde hier schon mit allem fertig.“ Sakura stellt sich in Kampfposition.

Zögerlich nickte Sasuke, als er im nächsten Moment in einem furchteinflößenden riesigen lila Krieger verschwand. Er rief Susano. Er stürmte auf die Kreaturen zu.

Sakura hatte keine Zeit weitere Gedanken zu ende zu bringen. Ein heftiger Windstoß nahm ihr die Sicht. Sie hielt sich schützend ihre Arme vors Gesicht.

Der Wind legte sich. Als Sakura aufsah, presste sie ihren Lippen aufeinander. Sie spürte, wie hinter ihr nach und nach weitere verbündete Shinobi eintrafen. Die Rosahaarige hatte aber Sorge vor dem, was vor ihr stand.

„Hat der Uchiha etwa keine Zeit mehr zu spielen?“, grinste eine Blondine vor ihr gehässig. Eine paar Ninjas hinter der Blondine stimmten ein und lachten.

„Wer seid ihr? Was wollt ihr?“, rief ein Clan Mitglied der Sarutobi neben ihr.

Ein Mann mit lila Symbolen trat hervor.

„Wir holen uns eure Heimat.“

„Meine Brüder und ich sind hier, um euch zu töten. Das ist Kakuro. Ich bin Temari. Und dein Uchiha läuft in die Arme von Gaara. Es wird ein Spaß.“, Temari öffnete einen Fächer mit drei Kreisen.

„Los Kankuro!“, dem Angesprochenen schossen Fäden aus Chakra aus den Fingerspitzen, an denen er zog.

„Passt auf!“, schrie Sakura, als sie nach hinten sprang.

Eine Wand aus puppenartigen Gestalten, die mit Waffen präpariert waren, griffen die Ninjas an.

Kaum war Sakura nach hinten gewichen, erschien vor ihr Temari, die zum Schlag ausholte.

Sakura blockte den Angriff mit ihren Armen und holte im selben Moment mit ihrem rechten Bein aus. Temari duckte sich und schwang den Fächer.  Eine Art Tornado erfasste die junge Kunoichi. Temari hatte ein Jutsu ausgeführt, was den Wind scharf wie Messerklingen machte. Sakura wurden mehrere tiefere Schnitte zugefügt. Sie landete hart mit dem Rücken auf dem Boden und keuchte.

„Langweilig.“, Temari würdigte Sakura keines Blickes und besah lieber ihre Nägel.

„Genau.“, Temari sah von ihren Nägeln ab, als sie die Stimme von Sakura hörte und schaute auf die Medic-Nin, die sich erhob.

„DU bist langweilig.“, Sakura’s Fäuste glühten grün.  Die ihr zugefügten Schnittwunden dampften grün. Geladen mit Chakra, stürzte sie sich auf die Blondine. Diese wich gerade noch rechtzeitig aus, sodass Sakura’s Faust in einem Baum hinter ihr krachte und weitere mit sich riss.

Ungläubig analysierte Temari, was geschehen war, doch Sakura ließ ihr keine Chance und stürzte sich wieder auf den feindlichen Ninja. Es entstand ein harter Schlagabtausch, in dessen Verlauf Sakura die Blondine in den Magen traf. Sie schrie schmerzerfüllt auf und knallte auf den Boden. Der Einschlag war so enorm, dass sich im sie herum Risse abzeichneten.

Sakura trat neben die keuchende Blondine.

„War das alles?“, sie klopfte sich den Staub von ihrer Weste. Zitternd erhob sich Temari.

„DU!“, schrie sie, während sie ihren blutenden Bauch hielt.

„Dein Wind ist für mich keine Bedrohung.“, drohte sie Temari, die im selben Moment ihren Fächer aufklappte.

„Für dich vielleicht nicht.“, sie grinste diabolisch und sprang im nächsten Moment in die Luft, gefolgt von einem verwirrten Blick der Medic-Nin. Als Temari neben ihrem Bruder, der alle mit seinen Puppen in Schach hielt, auf einem Baum landete, weite Sakura geschickt die Augen. Sie hatte verstanden, was die Blondine meinte.

„Nein!“, schrie sie, doch es war zu spät. Temari löste mit dem nächsten Schwung des Fächers einen Sturm hervor, der über das Schlachtfeld vor ihr fegte. Klingen aus Wind bohrten sich in die ersten verbündeten Shinobi. Sakura hörte Schreie.

„Hör auf!“, schrie Sakura.

Temari lachte laut.

„Du kannst dich vielleicht heilen, aber die anderen nicht.“, sie schwang den Fächer erneut mit aller Kraft.

Sakura biss sich auf die Lippe. So sehr, dass sie begann zu bluten. Sie schrie wutentbrannt auf.

Nicht mit ihr.

Über ihren Körper zogen sich wie bei der Heilung des Nara schwarze Linien, die ein undeutliches Muster ergaben. Sie war umgeben von einem schimmernden grünen Chakra. Die Wut in ihren Augen fixierte Temari.

„Komm schon.“, lachte diese, während sie zum nächsten Wedeln des Fächers ansetzte.

Sakura grinste und schoss nach vorne zu Temari. Zu ihrer Überraschung jedoch so schnell, dass die Blondine sie nicht sah. Während sie nach der Rosahaarigen suchte, hörte sie, wie ihr Bruder neben ihr schmerzerfüllt keuchte.

Seine Schwester stand perplex da. Sakura war auf den Ast gesprungen und hatte blitzartig mit ihrer Faust den Bauch von Kakuro durchstoßen. Sie fixierte Temari kalt.

„Kankuro!“, schrie sie verzweifelt. Doch sie hatte keine Zeit sich nach diesem zu erkundigen. Sakura ergriff sie im Handgelenk und ließ sich gemeinsam mit ihr vom Baum fallen. Im Fall drückte Sakura Temari nach unten und schlug sie mit geladener Faust wieder in den Boden. Sie spuckte Blut ins Gesicht der Rosahaarigen. Die junge Kunoichi hielt den Griff fest um Temari’s Hals. Ihre Hand war noch immer von grünem Chakra umgeben.

„Wer bist du?“, keuchte Temari unter dem Blut, was ihre Luftröhre hinauf wanderte.

„Sakura Haruno – Schülerin von Tsunade Senju. Du fasst nie wieder meine Familie an!“, den letzten Teil schrie sie. Temari hatte unbeeindruckt mehrere Dutzende des Lagers einfach verletzt oder getötet.

„Sakura.“, die Angesprochene drehte sich ruckartig nach hinten.

„Naruto…“, die Silben seines Namens blieben der Medic-Nin beinah im Hals stecken, als sie den Shinobi von Team X hinter sich sah. Er war umgeben von einer kraftvollen goldenen Aura. Neben ihm stand Hinata. Sie waren unversehrt



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  BlackSakura
2022-11-10T17:52:21+00:00 10.11.2022 18:52
Richtig spannend😄bin schon gespannt wie es weiter geht. Lg
Antwort von:  __Okami__
10.11.2022 23:58
Vielen Dank :) das neue Kapitel ist nun online :)
Von:  Sakuramaus90
2022-11-07T05:15:01+00:00 07.11.2022 06:15
Ich hab keine Fingernägel mehr🤩 ich finde deine Story sowas von genial und so spannend erzählt und vielseitig….. Bitte schreib weiter 😁 ich bin schon total gespannt wie es weiter geht
Lg
Antwort von:  __Okami__
07.11.2022 09:47
Dankeschön 😇 Kapitel 7 kommt diese Woche !
Von:  AloneIntheDark
2022-11-03T08:51:40+00:00 03.11.2022 09:51
Uhh spannend 🤩 bitte schreib schnell weiter. liebe Grüße
Antwort von:  __Okami__
07.11.2022 09:46
Danke 🤩 Kapitel ist in Arbeit, aber mir fehlt noch etwas Spannung 😂


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