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The OneShot to break it up

von

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Die letzten anderthalb Wochen ihrer Beziehung vergingen für Tsukishima viel zu schnell. Und dachte er, dass es Tendou viel leichter fallen würde, dem Ganzen einen Schlussstrich zu verpassen, wenn es an der Zeit war.

Was er nicht wusste, war, dass es Tendou mit ihrer unvermeidlichen Trennung genauso wenn nicht sogar schlimmer ging aber davon ließ er sich nichts anmerken. Tendou wollte, dass sein Freund ihre letzten Tage als Paar so schön und glücklich wie möglich genießen und in Erinnerung behalten könnte.

Diese Zeit sollte keine Trauerphase sein, auch wenn er selbst bereits ahnte, dass es ihm der Blonde übel nehmen würde, dass er seine Gefühle so unterdrückt hat.
 

Genießen konnte Tsukishima es irgendwie trotzdem nicht. Er verfluchte Tendou regelrecht dafür, dass dieser für seine Lage verantwortlich war. Vor zwei Jahren hätte er sich nie vorstellen können, so von seinen Gefühlen eingenommen zu sein, wie jetzt an diesem vorletzten Tag.

Morgen würde er Tendou gehen lassen müssen. Zwar sagte er, dass er ihn alleine zum Flughafen fahren lassen wollte, wusste aber tief in sich, dass er es nicht über Herz bringen würde. Verfluchte Gefühle.
 

"Uncool", dachte er laut über sich während seine Finger über Tendous stoppeliges Haar glitten - ein Umstand, den er Terushima und dessen begonnener Ausbildung zum Frisör nie verzeihen würde. Der Kopf des Rotschopfes war auf Tsukishimas Schoß gebettet und Tendou selbst plauderte seit er aus der Dusche gekommen war nonstop über die Sehenswürdigkeiten von Paris. Da war diese komische Pyramide, der Louvre, mit Kunst, der Triumphbogen, die schöne Straße, Obelisken und natürlich der bekloppte Eifelturm. Tsukishima interessierte sich keinen Deut dafür und Tendou war das bewusst, ihm war aber auch bewusst, dass ihr Gespräch ernster werden würde, würde er aufhören zu reden.

Und so redete und redete er über Belangloses, ehe ihn Tsukishimas "Uncool" aus dem Redefluss riss.

"Hmm?", machte er und neigte den Kopf um seinem Freund besser ins Gesicht und die trübseligen Augen zu sehen. Eigentlich bedurfte es keiner Nachfrage, er wusste ja, was ihm auf dem Herzen lag.
 

"Ich bin uncool", sprach Tsukishima den Gedanken vollständig aus. Tendou lachte. "Bist du nicht", verneinte er sofort. Dann schwiegen sie einander an. Tendous Augen stierten in Tsukishimas, dass dieser dem Blick auswich. Er war ihm so unangenehm, wie es ihm schon lange nicht mehr war. Gut, dieser Blick war ihm immer schon unangenehm, wenn ihm Tendou damit etwas aus der Nase ziehen wollte, weil er eben genau spürte, dass mehr hinter einem Wort, einem Ausdruck oder einem Schnauben lag, als es für andere den Anschein machte. Es war ein Segen und ein Fluch, dass Tendou so feinfühlig war und ihm jede Unsicherheit ansehen konnte.
 

"Ich liebe dich, du weißt das oder? Ich liebe dich", brach Tsukishima sein Schweigen. Tendou richtete sich auf und lehnte sich genau so, dass Tsukishima ihm wieder in die Augen sehen musste. Wollte er nicht, doch Tendou hielt ihn mit der Hand auf den Kopf wieder abzuwenden.
 

"Ich weiß", sagte er und rückte näher. Er hob ein Bein über Tsukishimas Schoß und lehnte es an dessen Seite. "Aber das macht dich nicht uncool, außer vielleicht, weil ich dich mehr liebe", kicherte er und neigte seinen Kopf schief. Das freche Grinsen stahl Tsukishima ein verhaltenes Schnauben.
 

"Tust du nicht, sonst würdest du uns eine Chance geben", sagte er und drückte Tendou von sich weg. Er legte eine Hand auf das Knie und hob auch das Bein wieder zurück, dass er aufstehen konnte. Tendou ließ sich theatralisch ins Bett fallen. "Tu ich wohl!", protestierte er.
 

"Deswegen tu ich uns das auch nicht an", schnaubte nun er und wurde für seine Verhältnisse ruhig. So ruhig, dass sich auch Tsukishima verwundert umdrehte und in das traurige Antlitz seines Freundes sah. Das war das erste Mal in ihrer Beziehung, dass er ihn so sah.
 

Er schnaubte. "Vergiss, dass ich etwas gesagt habe, es war doch eh nur eine Ablenkung", sagte er, dass Tendou langezogen seufzte.

"Mhm, war es wohl", stimmte er zu aber log so offensichtlich, dass Tsukishima gar nicht zum Guess Monster mutieren musste.

"Sagst du mir denn jetzt, von wem ich dich abgelenkt habe?", wollte er wissen und blieb bei der Kategorie: Ablenkung. Tendous Gesichtsausdruck veränderte sich augenblicklich, aber das Pokerface saß genauso schnell wieder, wie es abhandengekommen war.

"Nein, es ist nicht wichtig", lehnte er ab. Tsukishima kam um das Gefühl nicht herum, angelogen zu werden. Aber wozu sollte er sich jetzt noch hineinsteigern? Sie haben es doch eh schon abgeschrieben.

Oder? Gab es vielleicht doch noch eine Chance? Tsukishima wollte es eigentlich nicht aufgeben. Er war zwar wenig romantisch veranlagt, aber so eine Fernbeziehung? Das konnte doch klappen. Oder? Er war sich allerdings auch der Möglichkeit bewusst, dass er sich nur an einen Strohhalm klammerte und außerdem gehörten auch zu einer Fernbeziehung noch immer mindestens zwei und solange Tendou es nicht in Erwägung zog hatte es keinen Sinn.
 

Tendou kippte im Bett nach hinten um und streckte sich über den Bereich zwischen Bettkante und Schreibtisch um zu seinem Smartphone zu kommen und Musik aufzudrehen, die er über die Bluetooth-Box abspielen ließ. So wie das Lied aus Dirty Dancing losspielte, rollte er sich einem Purzelbaum ähnlich aus dem Bett und tänzelte auf Tsukishima zu.

"Lass uns das raustanzen, hm?", schlug er ihm vor und griff nach seinen Händen, ihn in einen Tanz zu verwickeln, aber Tsukishima lehnte mürrisch ab.
 

"Du kannst sowas nicht einfach wegtanzen", knurrte er und klatschte die Hände dabei noch ein paar Mal weg, bis Tendou sich geschlagen gab und einfach um ihn herum tänzelte. So dass Tsukishima sich zumindest langsam im Kreis mitdrehen musste, um den Blickkontakt aufrecht zu erhalten. "Kei, ich schwöre...", sagte Tendou und wartete exakt den Einsatz des Refrains ab um laut "I've had the time of my life" mitzuträllern, dass Tsukishima lachen musste. Dieses Lachen hatte aber nichts mit dem für Tsukishimas üblichen Lachen gemein. Es war ehrlich, aus dem Herzen heraus und wirkte keines Hohns. Es war das Lachen, das nur die wenigsten Menschen kannten und zu denen gehörte neben Yamaguchi eben auch Tendou, der es weit öfter provozierte, als es Tsukishima lieb war.

"Du bist wirklich der größte Idiot, den ich kenne", Tsukishima und ließ sich nun doch zumindest zu einer Umdrehung überreden, mehr gab es nicht. Keine kitschige Szene, wo einer auf den anderen zulief und hochgehoben wurde. Das war absolut nicht sein Ding und würde in Tendous Zimmer auch gar nicht funktionieren. Der Raum war zu klein.

Tendou nahm zumindest, was er kriegen konnte und drehte seinen Freund elegant in seine Arme um ihm mit seinem teuflischen Grinsen besonders nahe zu sein. "Und noch bin ich dein größter Idiot", lachte er und stahl sich einen Kuss, den Tsukishima gerne gab.

Ein Kuss, der ob der musikalischen Begleitung noch richtig romantisch und innig wurde und sie beide wieder zurück in die Richtung des Bettes drängte.
 

***
 

"Pflicht", sagte Tsukishima mit drehenden Augen auf die Frage, die Tendou im Zug am Weg zum Flughafen stellte. Ein großer Koffer und eine üppig gefüllte Reisetasche standen vor ihnen und versperrten anderen Gästen die Möglichkeit sich dem Viererplatz dazu zu setzen. Es war auch nicht notwendig. Die Reisezeit war ausgelastet und die beiden konnten für den Umstand, im Zug zu sitzen, noch recht gut untereinander bleiben und reden. Reden... Tendou wollte dieses bekloppte Spiel wieder spielen und Tsukishima gewährte es ihm, immerhin würde er ihn in etwas mehr als einer Stunde gehen lassen. Fliegen lassen.
 

"Komm gut über mich hinweg, ja?", gab Tendou die Aufgabe, die Tsukishima gleich ein weiteres mal die Augen verdrehen ließ. "Keine Sorge, du hast mich nicht für das Leben und die Liebe zerstört, das war ich vorhin schon, ist nichts für mich", antwortete Tsukishima.

"War ich dann die Ausnahme?", trällerte Tendou und legte seinen Kopf verspielt auf Tsukishimas Schulter. "Pfft", entkam es diesem. Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah beim Fenster hinaus auf die an ihnen vorbeiziehende Stadt.

"Um das zu erfahren, musst du mir eine Wahrheitsfrage abringen, aber erst du, Wahrheit oder Pflicht?", ging er vollumfänglich auf das Spiel ein. Tendou wählte natürlich Pflicht und Tsukishima wählte eine Aufgabe, die Tendou überraschte: „Entsperr‘ dein Handy und gibs mir.“

Mit dem Fingerabdruck war das Smartphone schnell entsperrt und weiter gerecht.

„Suchst du was Bestimmtes?“, fragte Tendou neugierig. Dass er nicht zögerte, zeigte Tsukishima zumindest, dass er nichts zu verbergen hatte oder war sein Pokerface wieder so undurchdringlich perfekt wie eh und je? Tendou sah gerade genauso neugierig aus, als würde er in jemandes Smartphone schnüffeln.

„Nein“, log Tsukishima als Antwort und öffnete sogleich die Googlesuche.

Gut, da gab es keine großen Überraschungen. Alles Paris, alles irgendwelche blöden Sehenswürdigkeiten, die er mit seinem Freund nicht anschauen würde. Neben den Klassikern wurde wohl auch nach einer Bar gesucht, die als Eventvenue galt und nach Lokalen, wo man günstig essen konnte. Alles nicht verdächtig und normal.

Auf Instagram sah er, dass Tendou mit Ushijima kommunizierte, aber das störte ihn nicht. Es amüsierte ihn sogar, denn der Nachrichtenverlauf waren etliche Reels, die Tendou geschickt hat, die eine Herz-Reaktion hatten. Mehr nicht. Tendou bombardierte den einstigen Erzfeind mit Reels und dem gefiel es. Weitere Unterhaltungen wurden auch noch mit anderen ehemaligen Schülern der Shiratorizawa geführt und mit Goshiki, der immer noch zu Tsukishimas Gegnern gehörte.

Einen Moment danach sah er auf Facebook ein geliktes Musikvideo von Semi und dessen Band aber auch bekloppte Memes von Kuroo, die er selbst zu Genüge kannte. Damit war das Thema für Tsukishima auch schon gegessen und er gab das Mobiltelefon fast schon enttäusch zurück. Hat er sich etwa erhofft, eine Affäre aufzudecken? Wäre es ihm dann leichter gefallen? Der Blick in Tendous Augen verriet ihm, dass es nie einfach gewesen wäre. Noch bevor die Frage ausgesprochen war, antwortete Tsukishima mit „Wahrheit“ und war bereit, ihm zu sagen, dass er wahrlich die Ausnahme war. Aber die Frage wurde nicht gestellt.

Tendou nahm seine Hand.
 

„Wenn du die Zeit zurückdrehen könntest: Was würdest du ändern?“, fragte Tendou. Tsukishima reagierte umgehend. Er schüttelte den Kopf und sagte sehr deutlich: „Nichts!“ – „Ich auch nicht“, erwiderte Tendou mit einem für seine Verhältnisse sanften lächeln. Tsukishima stockte. Es schnürte ihm den Hals zu, weil es für ihn auch bedeutete, dass sie beide genau hier sein wollten. Mit dieser Entscheidung und exakt diesem Ausgang. Tsukihima stellte die Wahrheit oder Pflichtsfrage zwar zurück, aber Tendou verweilte noch in Stille.

Der Zug blieb stehen. Ein Zwischenstopp. Leute stiegen aus. Leute stiegen ein. Die beiden blieben sitzen. Sie sahen sich nicht an aber durchblickten einander.
 

Nach einer langem Atempause wählte Tendou auch Wahrheit. In seiner Stimme erkannte Tsukishima, dass er es eigentlich nicht wollte, aber da schwang etwas mit, das ihn wissen ließ, dass Tendou nur das Richtige tat. Tsukishima wusste, dass er diesmal eine Antwort auf die Frage bekommen würde, die ihn seit je her begleitete. Sein Mund klappte auf, aber er konnte sie nicht aussprechen. Der Stimme versiegt führte er seine Lippen wieder zusammen. Eine ungeahnte Spannung baute sich zwischen ihnen auf, dass Tsukishima ahnte, die Antwort doch nicht hören zu wollen. Aber was brachte es schon? In nicht einmal einer Stunde wären sie getrennte Leute.
 

Getrennte Leute…
 

„Wer“ – „Es war Semi“, nahm ihm Tendou ab, die Frage auszusprechen. Natürlich hat ihn seine Intuition nicht getäuscht. Tsukishima schluckte. Semi, der Zuspieler mit dem sanften Gemüt und dem reinen Lächeln. Natürlich. Nein, eigentlich nicht. Oder doch? Tsukishima rang mit seinen Gedanken. Einerseits machte es keinen Sinn für ihn, dass Tendou auf jemanden wie ihn stand. Semi wirkte immer so gefasst und als hätte er sie alle beisammen.
 

„Wir haben vor dem Spiel gegen euch erst kürzlich Schluss gemacht gehabt. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich mich in dich verliebe“, sprach Tendou weiter und Tsukishima lachte auf. Hohn schwang mit, aber auch dieser Schlag von Ironie. Hatte das Guess Monster tatsächlich kein Gespür für seine eigenen Gefühle? Tsukishima war sichtlich amüsiert darüber. Tendou schnaubte, er wusste, er wurde ausgelacht, das mochte er nicht, auch wenn Tsukishima ihm gerne mal die ein oder anderen Gehässigkeit an den Kopf warf, damit konnte er umgehen, weil er wusste, dass er es nicht so meinte, aber das traf ihn gerade. Das riss auch sein Pokerface ein.
 

„Du hast noch immer Gefühle für ihn?!“, fragte Tsukishima ihn wie aus dem Nichts. Tendou schwieg. „Eine Frage nur“, wiederholte er, wie auch schon damals, als es tiefer gehen sollte, er würde sicher nicht mehr Wahrheit wählen. Wie damals.

Wieder waltete Stille zwischen ihnen.
 

Der Zug blieb stehen. Leute stiegen aus. Leute stiegen ein.
 

Am Flughafen gingen sie nach einer stummen Weiterfahrt schweigsam nebeneinander her. Tsukishima wusste, wie schwer es Tendou fallen musste, so lange den Mund zu halten, selbst für ihn war es nicht angenehm. Vielleicht auch, weil er den Anderen noch nie so lange so ruhig erlebt hat.

Sie hielten es so lange ohne Wort aus, bis sie nach der Kofferabgabe in die Richtung der Brücke gingen, wo sie sich voneinander verabschieden mussten.

Tsukishima würde lügen, wenn er die Stille zwischen ihnen nicht zumindest ein bisschen genossen hätte, mehr hätte er es geschätzt, wenn es natürlich aufgekommen wäre, aber leider lag gerade ein ganz unangenehmer Schleier über ihnen. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch Tendou kam ihm zuvor. Er stellte sich vor ihn, nahm seine Hände und fing an zu sprechen.
 

„Kei, ich hatte die Zeit meines jungen Lebens mit dir, ehrlich, aber ich bin mir sicher, du wirst jemand anderen finden, Kuroo zum Beispiel, der ist doch auch ne Nummer für sich, oder? Du stehst doch auf Jungs, die n bisschen extra sind“. Tsukishima sah ihn einen Moment lang mit einem vernichtenden Blick an, musste dann aber lachen. Da war es wieder, dieses übliche gehässige Lachen ohne Gefühl. Das Lachen, das in dem Moment all seine niederstreckenden Gefühle vertuschen sollte.

Ja, Tendou traf wohl einen Nerv, Tsukishima hatte eindeutig eine Schwäche für die Jungs, die etwas drüber waren, aber es war nicht so, dass er speziell einen Typ hatte, sein Freund, noch Freund, war eben etwas drüber. Viel drüber. Tsukishima wusste auch, dass er mit ruhigen Personen in einer solchen Beziehung nichts anfangen konnte. Aber musste Tendou ausgerechnet Kuroo erwähnen? Seinen Crush vom Trainingscamp im ersten Jahr über den er schon so lange hinweg war? Und selbst wenn. Da war noch etwas.
 

„Kuroo ist mit Kenma zusammen“, sagte er relativ trocken, er hat seine Fassung wieder gefunden. Tendou zuckte mit den Schultern. „Hab gehört, sie haben Probleme“, warf er ein. Tsukishima verdrehte die Augen. „Was sollen die beiden denn bitte für Probleme haben?“, fragte er und zog die Aussage damit ins Lächerliche. Für ihn gab es niemanden, der so perfekt zusammenpasste, wie die zwei. Kuroo brauchte jemanden, der ihn auf den Boden der Tatsachen zurück holte und der ihm ein Ruhepol war und Kenma brauchte jemanden, der ihn an beiden Ohren aus dem Zimmer schliff, wenn es hart auf hart kam und dafür war Kuroo wie geschaffen. Auch Tsukishima brauchte so jemanden. Deswegen hatte er Tendou. Hatte.
 

„Hab gehört, es läuft nicht so“, warf Tendou ein und nahm Tsukishimas Hand. „Ihr habt meinen Segen, okay?“, sagte er, als wäre es bereits spruchreif. Tsukishima schnaubte empört auf. „Sag mal, hast du sie noch alle?“, fragte er ihn. Tendou schüttelte sofort den Kopf, dass auch Tsukishima wieder lachen musste. Welch dumme Frage. Natürlich hatte er sie nicht mehr alle.
 

„Es wird Zeit“, sagte Tendou und die beiden verstummten in ihrem Lachen wieder. Sie sahen einander mit einem ehrlichen Lächeln an. „Nimm Pflicht“, sagte Tsukishima, weil nach seinem Track Tendou gerade dran war, dieser schmunzelte, nickte und sagte erhaben „Pflicht.“
 

"Küss mich so, als würdest du nie wieder jemanden küssen können", gab Tsukishima die Pflicht-Aufgabe und genoss ein letztes Mal die Lippen seines von nun an Ex-Freundes.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hach... es hat mir schon ziemlich das Herz gebrochen, das hier zu schreiben, aber nach dem Doppeldate und dem Ende davon war mir schon ziemlich klar, dass es das hier extra braucht und nicht einfach in einem Nebensatz erwähnt werden kann.
Außerdem hats nebst der Melancholie auch Spaß gemacht.

Ansonsten freu ich mich schon wahnsinnig auf den Adventskalender und das Eröffnen meines neuen Pairing-Buffets ^^' Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chic
2023-05-24T10:47:42+00:00 24.05.2023 12:47
Ich habs ja schon vorab gelesen und ufff :(
Mir tut es wirklich leid um die Beiden, weil sie einander wirklich sehr lieben und am liebsten zusammen bleiben würden, wäre da nidie Entfernung...
Ich kann Tendou durchaus verstehen, aber ich will ihn trotzdem schlagen für seine Entscheidung xD Vor allem, weil Tsukki die Fernbeziehung versucht hätte...und wir wissen alle, was für ein riesen Schritt das für ihn wäre
Du hast die Beiden und ihre Gedanken und Gefühle wirklich sehr gut rüber gebracht.
Ich fand es vor allem gut, dass du auf den ersten Adventskalender eingegangen bist und die Frage beantwortet hast, in wen Tendou damals verliebt war bzw überhaupt, dass sie das selbe Spiel gespielt haben wie damals qaq
Der Abschied und die Aufgabe von Tsukki für Tendou hat mich dann am Ende wirklich gekillt xD
Das war böse!
Also die Fanfic hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit dem Beiden weiter geht :)
Und natürlich mit den anderen Paaren, die sich trennen, oder auch nicht QAQ
Ich werde auf jeden Fall lesen x3
Antwort von:  Hypsilon
24.05.2023 13:32
Jaaaa... so schade um die zwei... aber so viel Potenzial jetzt. Soll ja spannend bleiben und n bisschen dramatisch 🤭

Freut mich, dass es dir trotzdem gefallen hat und dass du auch den Bogen mit dem ersten Teil ziehen konntest.
Mich juckts auch schon sehr in den Fingern für AK Teil 3. Das könnte auch noch viel Emotionen aufreiben ^^'

Darfst also gespannt bleiben.
Danke für dein Kommi ❤️


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