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A different Journey

Abenteuer in der Neuen Welt
von

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Erster Kontakt

Entspannt schlenderte Robin mit Lysop durch die Einkaufsstraßen. Überall waren Leute, die einkauften und sich die Auslagen anschauten und Händler, die ihre Ware anpriesen, doch etwas stimmte nicht. Es wurde kaum gelacht, nur leise gesprochen und die Atmosphäre war gedrückt. Was war hier los? Lag es an den Piraten, die hier das Sagen hatten?

Mal sehen, was für Informationen sie noch über diese Leute auf dieser Insel in Erfahrung bringen konnte. Neptun war da leider sehr unspezifisch gewesen, sodass sie ihre Nachforschungen hier vor Ort machen musste und sie vermutete, dass es keine guten waren, so wie es hier zuging.

Immerhin ging Robin davon aus, dass sie früher oder später eben jene Piraten bekämpfen würden. Schließlich war das auf den anderen Inseln so gewesen, also warum sollte es ausgerechnet dieses Mal anders sein? Das konnte sie sich nicht vorstellen.

„Hey Robin! Hier ist ein Buchladen. Das ist doch was für dich, oder? Direkt daneben ist ein Handwerkbedarfsladen. Da findest du mich, okay?“ Lysop deutete auf zwei Geschäfte etwas weiter die Straße runter und sie nickte lächelnd.

„In Ordnung. Dann bis gleich, Lysop.“

Ihr Kanonier verschwand laufend in dem Laden und sie kicherte kurz, ehe jemand ihre Aufmerksamkeit erregte. Sie kniff die Augen leicht zusammen, als sie ihn erkannte. Es war Law, der gerade um eine Ecke bog und aus ihrem Blickfeld verschwand. Was machte der denn hier? Kurz überlegte sie, ihm zu folgen, doch sie ließ es bleiben.

Auf dem Sabaody Archipel hatten sie kurzzeitig auf einer Seite gekämpft und sollte daher keine Bedrohung darstellen. Außerdem schien er selbst hier unerkannt bleiben zu wollen. Früher oder später würde sie bestimmt noch erfahren, was ihn hierhergeführt hatte.
 

Wie von Lysop vorgeschlagen, betrat sie den Buchladen und der wohlige, vertraute Geruch von Papier stieg ihr in die Nase. Es war ihr absoluter Lieblingsgeruch und versonnen strich sie mit ihren Fingerkuppen über die Buchrücken, die im in der Wand eingelassenen Regal neben der Tür standen.

Es dauerte einen Moment, bis sie im hinteren Teil des Geschäfts das gefunden hatte, was sie gesucht hatte. Es war ein Buch über die Geschichte der Insel.

Vorsichtig zog sie es aus dem überfüllten Regal heraus und blätterte darin rum. Es standen einige interessante Fakten drin, doch leider nichts über die Piraten. Das wäre auch zu schön gewesen. Vielleicht war das zu aktuell? Nein, in dem Buch gab es Informationen, die gerade mal zwei Jahre alt waren. Laut Neptun regierten die Piraten aber schon über 18 Jahre hier.
 

Auch nach über einer Stunde, in der sie in den verschiedensten Büchern gelesen hatte, hatte sie noch nichts über diese Crew herausgefunden. Alle Bücher behandelten entweder die Zeit davor, sparten die Piraten aus oder aber hatten nichts mit Geschichte zu tun. Es war zum Verrücktwerden.

„Entschuldigen Sie?“, fragte sie und wandte sich dem Ladenbesitzer zu, der hinter einem Tresen weitere Werke katalogisierte.

„Ja? Was kann ich für Sie tun?“, wollte er wissen und schaute zu ihr auf. Er legte das Buch beiseite und erhob sich. Allerdings war er auf einmal hinter dem Tisch verschwunden und irritiert wollte Robin gerade fragen, ob alles in Ordnung war, als er um den Tresen herumkam. Der Händler war gerade mal halb so groß wie sie, trug ein einfaches Gewand, welches seinen dünnen Körper verhüllte, und wirkte generell ziemlich abgemagert. Seine Wangen waren eingefallen und die Augen schienen in seinem Kopf beinahe zu verschwinden. Dennoch machte er einen freundlichen Eindruck auf sie.

„Gibt es hier auch Bücher über den aktuellen König?“

„W-wie? Warum interessieren Sie sich für ihn?“ Der Mann wurde kalkweiß und begann zu zittern. Ah ja, war also die Kategorie: Tyrannenherrscher. Hätte sie sich denken können.

„Ich bin generell sehr an Geschichte interessiert und konnte da nichts finden. Daher meine Neugier“, erwiderte sie lächelnd und der Mann nickte hektisch, schüttelte dann aber vehement den Kopf.

„Hören Sie: Ich rate Ihnen, das Thema fallen zu lassen. Hier sind überall Spione und Überwachungsteleschnecken. Solange unsere tote Königin nicht wiederaufersteht, werden wir uns mit ihnen arrangieren müssen.“

„Tote Königin?“, hakte Robin nach, doch der Mann fuhr erschrocken zusammen und hielt sich die Hände vor den Mund. Panisch schüttelte er den Kopf, deutete leicht zitternd durch das Schaufenster, wo Robin einen Mann mit einem Schwert und einer tief ins Gesicht gezogenen Cappy entdeckte, der in den Laden sah. Das war wohl einer der Spione, von dem der Buchhändler gesprochen hatte, so wie er reagierte.

„Eine Frage noch … Wie heißt die tote Königin?“

„Sie heißt –“, fing er an, brach aber ab, als der Mann mit Cappy den Laden betrat.

„Guten Tag. Ich suche nach einem Roman für meine Schwester. Können Sie mir behilflich sein?“, wollte er wissen und im Schatten der Cappy bemerkte Nico Robin stahlgraue Augen. Der Typ war eiskalt. Sie mussten vorsichtig sein, was auch immer hier los war.
 

Blindlings griff die Schwarzhaarige nach einem Buch und schritt zum Tresen.

„Dürfte ich noch kurz dieses Buch kaufen?“

„Selbstverständlich! Ich werde Ihnen eine Rechnung erstellen. Das macht bitte 2.500 Berry.“

Robin nickte und während sie das Geld herausholte, prägte sie sich im Augenwinkel den Typen ein. Er war etwas länger als sie, breitschultrig, aber nicht wirklich muskulös, trug einen Kinnbart, doch seine Bewegungen waren ausnahmslos präzise.

Ihr Gefühl sagte ihr, dass das nicht das letzte Aufeinandertreffen sein würde. Ob das Schwert, das er bei sich trug, ein besonderes war? So wie die von Zorro?

„Hier bitte, die Rechnung habe ich in das Buch gelegt“, meldete sich der Buchhändler zu Wort und nachdem sie das Geld in die Schale auf dem Tisch gelegt hatte, reichte er ihr es in einer kleinen Tüte.

Sie nahm es lächelnd an und verließ den Laden, ohne den Mann noch einmal anzuschauen.
 

Gerade wollte sie zu Lysop gehen, um mit ihm zu sprechen, als sie Ruffy und Zorro mit Nami – oder nein. Das war sie nicht, aber wer dann? – entdeckte. Was hatte das zu bedeuten?

Schnell rannte sie zu Lysop und zog ihn an seiner langen Nase aus dem Geschäft, als dieser sich gerade irgendwelches Werkzeug anschaute. Franky hatte doch bestimmt sowieso alles in seiner Werkstatt.

„Komm mit, das ist wichtig!“

„He-hey Robin! Nicht du auch noch!”, beschwerte sich der Kanonier mit Tränen in den Augen und stolperte ungeschickt hinter ihr her.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  swetty-mausi
2023-06-28T13:50:23+00:00 28.06.2023 15:50
Toller Anfang deiner Story
Antwort von:  Iwa-chaaan
28.06.2023 17:22
Moin :)

Danke dir! Freut mich sehr, dass es dir gefällt :D

Liebe Grüße,
Cathy


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