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A different Journey

Abenteuer in der Neuen Welt
von

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Ein ungleicher Kampf

Diese Frau hatte ganz schön was auf dem Kasten. Als Kämpferin machte man ihr nicht so schnell etwas vor. Sie war schnell, wendig und beherrschte anscheinend alle drei Arten von Haki.

Ihr Gegner, der von einer Zoan Teufelsfrucht gegessen hatte, wurde zunehmend ungeduldiger, weil er sie nicht beeindrucken oder verletzen konnte, und Kid konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sich der Typ verwandelte.

„Ein T-Rex!!“, rief die Langnase panisch und auch einige andere schluckten.

„Ich bin vielleicht „nur“ der 9te Kommandant der Houseki Piraten, aber man nennt mich nicht umsonst den roten Schild des Königs. Ich werde dich in der Luft zerreißen!“ Ein lautes Brüllen ließ die Fenster wackeln, doch sie hielten stand – genauso wie diese Frau, die ziemlich unbeeindruckt schien.

„Nett. Kannst du damit auch Sitz oder Platz machen?“, fragte sie lächelnd und spielte mit ihren Dolchen in ihren Händen herum. Kannte die Alte die Bedeutung von dem Wort Angst?

Ihm imponierte, wie sie sich dem Kampf stellte. Er recht, wenn man bedachte, dass ihre Dolche wie Zahnstocher wirkten, wenn man die Hauer des Dinosauriers sah.
 

Der Typ griff sie gnadenlos an, doch sie konnte immer wieder ausweichen und kontern, wobei sie ihr Augenmerk auf seine Oberschenkel legte, um ihn zu schwächen. Sie wiederholten das drei Mal, dann sprang sie plötzlich von hinten auf den Kopf des T-Rex und hielt sich dort fest.

„Weißt du, so eine Teufelsfrucht ist ja eine nette Sache. Aber die bringt nur etwas, wenn du sie auch richtig trainierst. Hast du das getan? Hast du die in der Frucht eingeschlossenen Kräfte immer weiter trainiert und auf neue Ebenen gebracht? Oder einfach nur ein bisschen mit dem Schwanz gewedelt und rumgebrüllt, weil dann 99% sowieso davonrennen?“

„Was fällt dir ein!? Ich bin der Stärkste hier weit und breit.“

„Du meine Güte, dein Ego hast du auf jeden Fall trainiert, aber ich muss widersprechen. Fast alle, die da drüben an der Mauer hängen, würden dich kräftemäßig besiegen können. Tut mir leid, Kleiner.“ Sie tätschelte ihn geradezu mitleidig auf den Kopf und der T-Rex stieß ein ohrenbetäubendes Brüllen aus.

Das mit dem Reizen klappte auf jeden Fall schonmal gut. Blieb nur zu hoffen, dass sie damit auch umgehen konnte.
 

„Black Dagger.“ Der Dolch in ihrer rechten Hand wurde vom Haki schwarz und gespannt beobachtete der Rothaarige, wie sie ihn über ihren Kopf erhob. Das Funkeln in ihren Augen wirkte beinahe wahnsinnig, als sie den Dolch mit voller Kraft in die Schnauze des T-Rex rammte. Die Hälfte der Klinge war in dem Körper verschwunden und ein schmerzerfüllter Schrei peitschte über den Platz.

Ein erschrockenes Japsen machte die Runde und auch er konnte sich da nicht ausnehmen. Das kam unerwartet.

Der Dinosaurier kam ins Wanken und die Brünette sprang von ihm runter, blieb mit etwas Abstand von ihm stehen und schaute den T-Rex an.

„Du bist nicht konsequent genug. Das hier ist kein Spiel. Entweder du bist ein Pirat und nimmst diesen Kampf endlich ernst oder ich beende das mit meinem nächsten Angriff.“

„Und das soll wirklich Namis Mutter sein?“, fragte das Skelett neben ihm auf einmal und erst jetzt fiel Kid auf, dass die Orangehaarige fehlte, die beim Sabaody Archipel noch dabei gewesen war. War das Nami? Er hatte keine Ahnung, nahm das aber an.

Dann hatte sie auf jeden Fall eine heftige Mutter.
 

Der Dinosaurier verwandelte sich in seine menschliche Ursprungsgestalt zurück und sein Gesicht tropfte vor Blut. Die Nase war zur Hälfte weg und die Wange fast komplett aufgeschnitten. Immerhin klappte er nicht bewusstlos zusammen, also hatte sie anscheinend nicht das Gehirn getroffen.

„Was stimmt mit dir Hexe nicht!?“, keifte der Typ und stierte sie wütend an.

Kurz schüttelte sie seufzend den Kopf und anstatt zu antworten, rannte sie auf ihn zu, täuschte mit der linken Hand einen Faustschlag an. In der letzten Sekunde griff sie die Verteidigungshand und schlug mit der rechten zielsicher gegen die Stichwunde.

Selbst bis hierher konnte Kid noch Knochen brechen hören und der Typ ging wortlos zu Boden und die Frau schüttelte ihre Hand aus, ehe sie das Blut an ihrer Hose abwischte.

„Rayleigh hatte schon recht, dass man sich nicht blindlings auf eine Teufelsfrucht verlassen sollte“, meinte sie wohl mehr zu sich selbst.

„Du kennst Rayleigh!?“ Der Strohhut sah sie verwundert an und sie schaute zu ihm auf, wollte etwas erwidern, als auf einmal irgendetwas durch die Luft wirbelte und die Frau mehrere Wunden am ganzen Körper bekam. Sie riss die Arme hoch, um ihr Gesicht zu schützen, dennoch wurde sie stark getroffen und ging auf ein Knie.

Kid sah ihr an, wie sie sich dafür schallte, dass sie den König nicht weiter beachtet hatte, und er konnte sie verstehen. Es war dumm gewesen, sich von dem Strohhut so ablenken zu lassen.

„Es spielt keine Rolle, wen du alles kennst, Narumi. Dieses Mal werde ich nicht so unvorsichtig sein. Versprochen.“

Der Typ erzeugte handgroße Federn – zumindest sahen die Dinger so aus, wenn er das aus der Entfernung richtig erkannte –, die wie kleine Geschosse auf sie zurasten. Die Frau hatte keine Chance auszuweichen, so schnell waren die, und sie wusste das, denn sie nutzte Rüstungshaki in den Armen, um ihren Kopf zu schützen.

Am ganzen Körper mit Schnittwunden übersät, kippte sie um und blieb reglos liegen.

„Neeeiiiin! Mach mich los, du Schwein! Kämpf gefälligst gegen mich!“ Der Strohhut drehte mal wieder durch, doch der Seestein erstickte jede Gegenwehr im Keim. Da konnte er noch so sehr versuchen, rumzubrüllen.

„Vergiss es. Du wirst da oben gleich erschossen. Wachen! Hängt die elende Frau dazu und bereitet alles vor!“

Zwei Soldaten kamen angerannt und hoben die mittlerweile bewusstlose Frau hoch, dann verschwanden sie im Hof.

Nur kurze Zeit später hängten sie diese Narumi neben sie an Ketten auf den Sims.

„Hoffentlich hält sie noch etwas durch. Ein paar Geschosse sind durch ihren Körper durch und haben garantiert innere Verletzungen verursacht“, meinte Law und Kid schaute zu ihm rüber.

„Wenn du einen Plan hast, wie wir hier wegkommen, ist das dein Moment!“, keifte er und der Schwarzhaarige schaute leicht lächelnd zu ihm. Dem arroganten Arsch musste er auch mal die Fresse polieren. Der Kerl ging so dermaßen auf die Eier mit seiner Überheblichkeit.

„Nein, keine Chance. Wir sind wahrscheinlich alle mit Seesteinketten hier festgepinnt. Ich habe keine Idee, wie wir hier rauskommen.“

„Dann halt die Fresse und nerv mich nicht!“, brüllte Kid. Dieser Typ!

Dieser Landeikönig unten fing an zu lachen und er knurrte ihn an. Bevor er sich um Law kümmern würde, wäre der dran – ganz klar.

„Amüsant, wie ihr euch schon gegenseitig angiftet. Das Ganze wird ja noch unterhaltsamer, als ich dachte.“

„Warts nur ab! Am Ende wird dir auch noch die Fresse poliert!“, meldete sich der Cyborg zu Wort und der Strohhut fügte hinzu: „Genau! Wenn Nami erstmal die Schlüssel gefunden hat, werde ich mit dir Schlitten fahren!“

„Pssst! Du Idiot!“ Die Langnase schaute den Captain böse an, was dieser überhaupt nicht verstand. Oh man, was für einen Trottel hatten die sich als Boss denn ausgesucht?

„Ach, ich weiß doch, dass die diebische Katze Nami noch fehlt. Aber ihr könnt euch sicher sein, dass sie nicht auf der Suche nach den Schlüsseln ist“, verkündete der König und fing an zu lachen.

„Hä? Was soll das heißen? Was hast du ihr angetan? Ich schwöre dir, dass ich dich zerreißen werde, wenn du ihr auch nur ein Haar gekrümmt hast!“ Die Aura des Strohhuts fing förmlich an zu pulsieren und seine Augen bekamen einen wilden Ausdruck. Es war, als hätte man einen Schalter bei ihm umgelegt. Plötzlich war er wie ein wildes Tier, dass in die Ecke getrieben wurde und sich wehrte. Aber vor allem schien er unberechenbar. Was ging denn mit ihm ab?

Auch die anderen Strohhüte rissen die Klappe ganz schön weit auf, dafür, dass sie hier oben rumhingen und keine Chance hatten, den Typen anzugreifen.
 

„Hm? Warum wird das hier plötzlich so dunkel?“ Verwirrt schaute Kid nach oben und entdeckte eine große Gewitterwolke über ihnen. Anscheinend musste das in den letzten Minuten ordentlich zugezogen sein und gleich wahrscheinlich in Strömen regnen. Na klasse …

„Thunder Bolt Tempo!“, rief eine Frauenstimme und Blitze gingen auf dem Vorplatz runter und trafen den König. Hä? Was zur Hölle ging denn jetzt ab!?

Da wo auch Narumi hergekommen war, schritt eine orangehaarige Frau auf den Platz.

„Nami!“, riefen die Strohhüte und er erinnerte sich daran, dass auf dem Sabaody Archipel eine ähnliche Frau da gewesen war. Sie hatte sich offenbar auch verändert in den vergangenen zwei Jahren.



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