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Der Rowdy, der Streber und der Stille

von

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Nähe

• Kapitel Neunundzwanzig •

 

Wie elendig konnte man sich denn fühlen?, fragte sich Penguin, als er wirklich wieder zu sich kam. Wo war er hier?, fragte er sich und setzte sich auf und hielt sich den Kopf.

»Woah, du bist von den Toten auferstanden, krass.«, hörte er viel zu laut von seinem besten Freund, der neben ihm saß. »Shac-«, er kippte leicht zur Seite und hielt sich wieder den Kopf, und blickte mit einem verschwommenen Blick zu Shachi, der ihn hielt. »Kipp mir nicht wieder um.«, meinte Shachi leiser.

»Wo sind wir?«, fragte er leise, das letzte woran er sich erinnern konnte, war das Nino Fieber bekam, und er sich ein zwei Tage später bei seinem Bruder angesteckt hatte… danach?

»Na ja, im Krankenhaus.«, antwortete Shachi. »Ein Glück hat uns Law besucht und den Notruf gewählt.«, erzählte Shachi weiter. Langsam nahm Penguin die Hand runter. »Was Law? Aber der sollte doch im Krankenhaus sein?«, als es ihm dämmerte rutschte er fast vom Bett. »Wo ist Nino?«, fragte er und stand torkelnd auf.

»Leg dich wieder hin, du Vollidiot!«, brüllte Shachi ihn kurz an, und schubste ihn dann zurück aufs Bett. »Nino ist wahrscheinlich auf der Kinderstation. Wir sind hier ja in der Jugendstation, zu den Erwachsenen haben die uns nicht gesteckt.«, erzählte Shachi ihm dann.

»Wie lange war ich weggetreten? Welcher Tag ist heute?«, fragte er seinen Kumpel.

»Alter chill.«, meinte Shachi, der sich auf die Bettkante setzte und ihn angrinste. Wieso grinste der so blöd?, fragte er sich.

»Ich bin jetzt wohl irgendwie doch dein großer Bruder geworden. Schau Mal.«, Shachi zeigte ihm sein Handgelenk, an dem ein weißes Band mit dem Namen, Geburtstag und noch ein Code drauf stand… Moment, der Familienname war nicht Shachis, sondern seiner.

Verwirrt starrte er Shachi an, der wieder grinste. »Ich finde es witzig, aber leider wurde ich ins Zimmer nebenan gesteckt, weil die irgendwas von Ansteckungsgefahr gelabert haben.«

»Shachi… manchmal bist du echt Strohdoof.«, meinte Pen nur, und fragte sich, wie der andere so den Abschluss schaffen wollte. »Was hatten wir überhaupt?«

Shachi schmollte ihn noch eine Weile an. »Oh, die meinten etwas von grippalem Infekt, den hatte sich Nino wahrscheinlich hier im Krankenhaus eingefangen... und Schwupps lagst erst du und dann ich flach.«

Seufzend blickte Penguin sich um, in seinem Arm befand sich eine Kanüle, er hing also an einem Tropf. »Oh, keine Sorge, da ist nichts drin, worauf du allergisch bist.«, meinte Shachi, doch er sah wie der ihn ansah. »Du wärst fast abgekratzt, nicht nur wegen dem Fieber, sondern weil der Notarzt dir das gegeben hatte, worauf du allergisch bist. Man so sauer habe ich Law selten erlebt…«, Pen sah zu Shachi, dem doch wirklich ein paar Tränen hinabfielen. »Hör auf zu flennen, Bro.«, meinte er nur und wischte Shachi die Tränen weg. »Hast du das mit auferstanden gemeint?«

Erst sah er wie Shachi das Gesicht verzog und wegsah bevor er ihn einfach umarmte, und er nicht die Kraft für hatte, ihn zu stoppen. »Hey Shachi, au. Pass doch auf…«, er befreite seinen rechten Arm und ließ den Kopf nach hinten kippen. Shachi flennte auf ihm. »Bro, komm schon. Hör auf.«, versuchte er Shachi zu beruhigen.

»Wie lange sind wir überhaupt schon im Krankenhaus?«, fragte er dann. Shachi drehte nur den Kopf, aber von ihm runter ging er nicht. »Seit gestern Abend.«

Shachi sagte ihm auch, welcher Tag war, und er rechnete. »G-Geh von mir runter!«, meinte er panisch. Shachi wich zwar nach hinten, und als er sich aufsetzte ging es soweit gut, aber als er aufstand hielten ihm seine Beine noch nicht. Er fluchte und schlug auf die Matratze. »Pen. Nino geht es soweit gut.«

»Es ist nicht Nino, um den ich mir Sorgen mache, sondern meine Mom!«, meinte Penguin zu seinem Kumpel. Er musste wissen, wie es ihr ging, doch wie sollte er zu ihr, wenn sein Körper gerade überhaupt nicht wie er wollte. Er fluchte mehrmals und hörte Shachi seufzen. »Lass das da erstmal richtig wirken, und ansonsten gehe ich morgen mit dir zu ihr, okay?«, Shachi deutete auf den Tropf, der Beutel war noch nicht einmal halbleer.

Minuten später kam eine Schwester ins Zimmer, und scheuchte Shachi aus dem Zimmer, egal wie sehr der bleiben wollte. Kurz darauf hörte Penguin das Klopfen an der Wand. Zweimal hörte er das Klopfen, doch er konnte nicht darauf reagieren. »Der saß den ganzen Tag schon bei dir bis du aufwachst.«, sagte die Schwester, die ein paar Dinge überprüfte und kontrollierte, und den Tropf anders einstellte. »Ist es möglich jemanden hier im Krankenhaus zu besuchen?«, fragte er.

»Grundsätzlich schon, du musst aber erstmal wieder auf die Beine kommen. Morgen sollte dein Fieber gesunken sein und auch der Infekt soweit abgeklungen sein.«

Er ballte die Hand, und atmete durch, also könnte er wahrscheinlich nach seiner Mom und nach Nino sehen. Richtig wohl fühlte er sich dennoch nicht, als er im dunklen Zimmer lag und nach draußen blickte. Von irgendwoher kam Licht, sodass er die Schneeflocken sah, die hinabfielen. Er musste unweigerlich an seinen Vater denken, dem er sehr ähnlichsah, den er aber vor sieben Monaten bei einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht verlor. Und dann erinnerte er sich an den Anblick seiner Mom auf der Intensivstation, die sie ins künstliche Koma gelegt hatten, nachdem die Ärzte sie gerade so zurückholen konnten. Er blickte an die Decke im dunklen Zimmer, wieder hörte er das Klopfen an der Wand, dieses Mal sogar lauter. »Geh schlafen…«, grummelte er und versuchte sich aufrechter hinzusetzen. Er tastete nach der Wand bevor er zweimal gegen klopfte.

 

Die Nacht verlief unruhig für Penguin, sein Fieber sank, aber er hatte noch erhöhte Temperatur, doch das war ihm gleich, er stützte sich an dem Tropfständer ab, als er sich zur Intensivstation und dem Zimmer indem seine Mutter lag schleppte.

Dort angekommen sah er aber, dass das Zimmer leer war, die Geräte waren andere, das Bett war frisch gemacht und keine Spur seiner Mutter. Er kippte fast weg vor Panik. Nervös suchte er nach einer Schwester. »Was ist mit der Frau aus diesem Zimmer?«

Die Schwester folgte seiner Deutung. »Oh, du bist doch der Sohn von der Patientin, oder?«

»Bitte sagen sie mir, wo meine Mom ist?«, bat er. Die Schwester blickte ihm mitfühlend an, und er hatte bereits Angst schlechte Nachrichten zu bekommen.

»Warte mal, ich schaue mal in welches Zimmer sie verlegt wurde.« Stutzig von dieser Aussage folgte Pen der Schwester, die die Daten seiner Mutter wissen wollte, und dann vom Rechner aufsah. »Sie wurde auf die normale Station in der dritten Etage verlegt, in Raum 245.«

»Normale Station? Aber meine Mom lag doch im Koma…«

»Moment. Hier steht das sie vor vier Tagen verlegt werden konnte, und man hatte versucht dich zu erreichen, aber so wie du gerade aussiehst, ist es kein Wunder, dass man dich nicht erreicht hat.«

»Kann ich meine Mom besuchen gehen?«, fragte er und wollte sich vergewissern. »Bleibe nur nicht zu lange bei ihr. Du brauchst selber auch noch Ruhe.«

Wäre er gesund und würde er nicht an diesem Tropf hängen, würde er über die Gänge rennen bis zum Zimmer seiner Mom.

Mit einem tiefen Atemzug stand er dann vor dem Zimmer mit der „245“ dran und sah einen vertrauten Familiennamen draußen dran stehen. Penguin trat ins Zimmer, und fiel fast aus alles Wolken, weil er seine Mom nicht allein vorfand. Wieso war Nino hier?

»Na sieh mal wer da gerade kommt?«, hörte Penguin, die Stimme seiner Mom, und sah wie Nino sich herumdrehte und beinahe vom Bett sprang. »Ni Ni!«, rief der Kleine ihm zu.

»Mom.«, war das Erste was er sagen konnte, und ging auf die beiden zu. Er setzte sich auf die Bettkante neben seiner Mom und sah auf die beiden Gipse. Nino quengelte bereits, als der hochgehoben werden wollte. Er nahm seinen Bruder in den Arm, sah aber seine Mom wieder an.

»M-Mom.«, seine Stimme brach und er kämpfte mit Tränen. »Was ist mit meinem kleinen Pengi passiert, dass du so fertig aussiehst?«, hörte er seine Mom fragen, und schon liefen die Tränen.

»Das sollte ich eher dich fragen, Mom?«, er klang etwas barsch, aber er war gerade einfach fix und fertig. Vor einer Woche war das Leben seiner Mutter so unsicher gewesen und jetzt kann er wieder mit ihr reden.

»Erinnerst du dich an den Unfall?«, fragte er dann. »Nicht wirklich, vielleicht ist das auch ganz gut. Ich bin nur so froh das Peregrine nichts passiert ist.«

Seufzend ließ Pen den Kopf hängen. Ja, er war groß und eigentlich erwachsen, aber er brauchte gerade die Nähe seiner Mutter. Er hörte seine Mom glucksen, die etwas rutschte. »Na komm schon her, mein Großer.«, Pen legte sich einfach neben seine Mom, sodass Nino wieder zu seiner Mama krabbelte und die zwei einfach einen Moment beisammen sein konnten.

»Ich hatte eine Scheißangst dich auch zu verlieren, Mom.«, gestand er und wurde von Nino an gebrabbelt, der sich an Pen schmiegte.

»Ich will nicht wissen, wie schlimm die Zeit für dich war, für euch beide.«

Penguin erzählte seiner Mom, wie er vom Unfall erfuhr, wie Nino mit in der Schule war, wie der Kleine viele Herzen zum schmelzen brachte, und wie man ihm sogar unterstellt hatte, der Kleine sei von ihm. Bei dem Part lachte Penguins Mutter sogar. »Also damit lässt du dir schön Zeit, verstanden!«

Er rollte mit den Augen und erzählte ihr noch ein paar andere Dinge, wie halt Luffy mit Nino umgegangen war, oder dass Law überhaupt nicht mit dem Kleinen zurechtkam.

»Warte. Shachi hatte Nino hier im Krankenhaus aus den Augen verloren?«

Leicht schmunzelte Pen, er wusste das Shachi sicher eine Kopfnuss dafür abbekam.

»Er ist oben auf der Jugendstation, er hat mir geholfen… wie immer eigentlich.«, dann erzählte er das mit dem Patientenband, und sah wie seine Mutter dreinblickte. »Oh je, ich habe einen Sohn von dem ich nichts weiß. Du meine Güte…«

Penguin lachte leise über den entsetzten Gesichtsausdruck seiner Mom.

Dann hörte Pen wie Nino gähnte und sich zusammenrollte und sich nicht entscheiden konnte, ob er bei seinem Bruder oder der Mama schlafen wollte, und blieb zwischen Pen und seiner Mom zusammengerollt liegen. »Wie lange ist er denn schon hier bei dir gewesen?«

»Ich habe ihn heute früh ins Zimmer bekommen, nachdem die wohl herausgefunden haben, wo ich bin.«

Das beruhigte Pen wirklich, und er lehnte den Kopf an die Schulter seiner Mom. »Willst du wirklich hier schlafen, mein Großer?«

»Wenigstens zehn Minuten, Mom.«

Aus den gesagten zehn Minuten wurden am Ende gut zwei Stunden, die Pen einfach dort lag und schlief.

Zwei Schwestern blickten dann irritiert zu dem Jugendlichen und dem Kleinkind im Bett.

»Ist alles in Ordnung, bei ihnen?«, wurde die Frau gefragt, die schmunzelnd zu ihren Söhnen blickte. »Bestens.«

Die Schwestern sahen auf die Patientenbänder von Penguin und Peregrine.

»Sollen wir ihrem Sohn den Tropf dann hier wechseln?«

»Was haben die zwei eigentlich?«, fragte die Mutter der zwei etwas besorgt, und seufzte als sie es erfuhr. »Meine armen Babys.«

 

Dafür suchte Shachi in der Jugendstation nach Penguin, der ohne ein Wort verschwunden war.

Grummelnd saß er mit verschränkten Armen auf Penguins Krankenbett. »Man eh, wo ist der hin?«

Zum dritten Mal schaute Shachi unterm Bett nach, aber irgendwas sagte ihm auch das Pen nicht einfach verschwunden war. Nur wo sollte Shachi seinem Kumpel anfangen zu suchen, das Krankenhaus war riesig. Mit hängendem Kopf und einem Schmollmund ging Shachi durch das Krankenhaus, und schaute, ob er seinen Kumpel fand. Und zwar hoffentlich nicht irgendwo am Boden liegend.

Es dauerte eine ganze Weile, als ihn eine Schwester fragte, was los sei. »Oh, dein Bruder ist bei eurer Mom, den Gang runter in Raum 245.«

So verdattert hatte er glaub noch nie geschaut, wie gerade eben. »Okay… danke.«

Vor dem besagten Zimmer blickte er auf das Schild, und drückte zögernd die Klinke hinunter und lugte hinein.

»Na, wenn das nicht Shachi ist.«, grinste Penguins Mom ihn an, er betrat das Zimmer und sah etwas ungläubig auf seinen schlafenden Kumpel. »Ist mit Pen alles okay?«

»Sag du mir mal lieber, wie kam es dazu das du zum einem Nino aus den Augen verloren hast? Und dann… wieso wusste ich nicht, dass ich deine Mom bin?«

Bei der ersten Frage schluckte er nervös und wich nach hinten, bei der zweiten Frage grinste er allerdings etwas.

»Das ist teilweise eine komische Geschichte gewesen…« Er blieb wo er war und erzählte wie es dazu kam, dass er Nino aus den Augen verloren hatte, und sah dabei wie Penguin von seiner Mom angesehen wurde. Für einen Moment war er auf seinen Kumpel eifersüchtig, denn Shachi hatte seine Mom verloren, als er drei war. »Verstehe, also wolltest du Penguin helfen und hast deshalb Nino abgesetzt.«, er hörte das Seufzen.

»Bei der zweiten Frage weiß ich nicht genau wie das passiert war, aber unsere Freunde haben den Notruf gerufen und als ich hier wach wurde, sah ich das ich euren Familiennamen auf dem Armband stehen hatte.«

»Komm mal her.«, hörte Shachi und ging zögernd auf das Krankenbett zu. »Ich werde dich schon nicht schlagen oder so.«

Zurückhaltend ging er näher auf die drei zu. »Näher. Sonst fällt mir entweder der Kleine oder der Große aus dem Bett.«

Beides wollte Shachi nicht, und ging etwas näher heran. Er zuckte zusammen, als Penguins Mom ihm die Hand aufm Kopf legte. »Danke das du für meine Jungs da warst, Shachi.«

Er wich taumelnd zurück, und schluckte.

Im nächsten Moment sah er auch noch, wie Pen blinzelte und dann zu ihm blickte. »Seit wann bist du denn hier, Bro?«, fragte Pen ihn müde.

In diesem Moment wünschte er sich wirklich der Bruder von Penguin zu sein, aber er war es nicht. Er wischte sich übers Gesicht und ging aus dem Raum, allerdings ging er nur ein paar Zimmer weiter.

»Wenigstens ging es ihm besser.«, grummelte er leise seinem Spiegelbild im Fensterglas entgegen. Ja, er war eifersüchtig, auch wenn Penguin seinen Vater erst verloren hatte, Penguin hatte eine intakte Familie gehabt, was er nie so hatte. Sein Vater war alles andere als liebevoll geschweige denn fürsorglich zu Shachi. Dann sah er aber den Anderen auf sich zukommen. Ohne seine Mütze sah Pen für ihn einfach nicht wie Pen aus, aber er trug ja seine eigene Mütze auch nicht.

»Warum weinst du?«, fragte Penguin auch schon. Er drehte sich halb zu Penguin um, der an diesem Tropf hing. War er eifersüchtig, wütend oder einfach nur erleichtert, dass es Pen besser ging? Er vermutete vor allem letzteres. »Ich weiß es nicht.«, sagte er stattdessen und lehnte sich gegen den Fensterrahmen. Penguin wischte ihm die Tränen von den Wangen, legte aber dann die Hand auf seine Stirn. »Du weißt schon, dass du Fieber hast, oder?«, fragte Pen ihn. Ach ja stimmt ja, er war ja vor der Untersuchung auf und davon gewesen, weil er nach Penguin suchte. »Ich habe dich gesucht, BlödBro.«, murrte Shachi.

»Shachi… hey kipp mir nicht um!«, hörte er Penguin panisch sagen. Er lehnte sich an den Anderen und hustete schmerzhaft. »Ich sollte vielleicht wirklich zurück ins Bett…«

»Shachi!«, hörte er Pen noch sagen, als er hustend in die Knie sank, und das Gefühl hatte, dass dieser Infekt für ihn noch nicht vorbei war.

Penguin schluckte, als Shachi ihm immer mehr zusammenklappte, und zum Glück mehrere Schwestern und Pfleger das mitbekamen, und so Shachi zurück aufs Zimmer gebracht wurde.

Er selbst ging nochmal zu seiner Mom, und erzählte ihr, was eben passiert war. »Geh zu Shachi. Jetzt braucht er dich.«

Pen blickte auf seine Mom, der Gips um ihren rechten Arm und dem linken Bein fiel ihm wieder auf.

»Geh zu deinem Freund, Pengi. Um mich musst du dir weniger Sorgen machen.«, hörte er und war im Zwiespalt. »Sag mir bitte sonst, wenn du etwas brauchst, okay Mom?«

Seine Mutter nickte nur und scheuchte ihn zur Tür hinaus. Er brauchte eine Weile bis er zurück auf der Jugendstation war, und bei ihren Zimmern. Ein Arzt und zwei Schwestern kamen gerade aus dem Zimmer von Shachi. »Wie geht es ihm?«, fragte er den Arzt, der sich zu Pen drehte.

»Wieso bist du nicht in deinem Zimmer?«

»Das ist doch egal. Wie geht es meinem Bro?«, wollte er wissen, und war dabei ins Zimmer zu Shachi zu gehen, als er aufgehalten wurde. »Ich fürchte für heute solltest du nicht zu ihm.«

Penguin schluckte, er bekam Besuchsverbot bei Shachi?

Abends saß Penguin auf dem Bett im Zimmer daneben, und klopfte an die Wand. Immer wieder klopfte er an die Wand, kurz zweimal. Aber er bekam keine Antwort von Shachi. Er fluchte auf, und schlug hämmernd zweimal an die Wand. Shachi reagierte nicht. »Komm schon Bro, klopf zurück.«, bat er. Wie schlecht ging es Shachi, wenn der sich nicht meldete? Schlief er bereits? Was haben sie ihm gegeben? Er war kurz davor erneut an die Wand zu schlagen, als er ein leises Klopfen hörte. »Werde ja wieder fit, du Idiot.«, grummelte er gegen die Wand, und legte sich etwas beruhigter schlafen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ihr habt doch nicht wirklich gedacht, dass ich Pen's Mom sterben lasse!? So sadistisch bin ich nun auch nicht.
Es kommt medizinisch zwar selten vor, und solche Dinge werden auch gerne als Wunder bezeichnet, aber es kommt vor, dass Patienten die im Koma lagen auch wieder aufwachen und genesen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Amy-Lee
2023-07-31T19:01:11+00:00 31.07.2023 21:01
Hi.

Gott sei Dank, Pen´s Mom geht es wieder gut soweit, aber die Tatsache wie Er seinen Vater verloren hat,
ist schon schlimm ich hoffe derjenige der Unfallflucht begangen hat, konnte doch ermittelt werden und
hat seine Strafe bekommen.
Es ist aber auch komisch Pen´s Mutter ist auch fast wegen eines Unfalls gestorben.

Shachi tut mir leid, da verliert Er seine Mutter und sein Vater behandelt Ihn nicht gut,
kann Er nicht bei Pen einziehen, seinem Vater scheint es ja nicht zu kümmern wo sein Sohn ist.

Bin gespannt wie es weiter geht.
Bye
Antwort von:  Satomi
31.07.2023 21:09
Oh also so weit in die Tiefe zu Pen und Shachi wollte ich dann in der nächsten Zeit nimmer gehen.
Zu Shachis Familienverhältnissen kann ich nicht wirklich viel sagen, ursprünglich war es auch anders geplant.
Aber dadurch wollte ich halt zeigen, wieso Shachi und Penguin sich so nahe stehen und als Brüder sehen.
Vielleicht kommt in den späteren Kapiteln nochmal eins zu den beiden und den Familienverhältnissen.
Antwort von:  Amy-Lee
31.07.2023 21:53
Ja, sind halt Nebendarsteller deiner FF die Hauptrollen haben Kid, Law und Luffy.
Antwort von:  Satomi
31.07.2023 22:12
Ja schon, aber ich mag diese Chaoten ja, und nachdem ich die schon so leiden lasse, sollte ich den später noch ein wenig Spaß als Bros gönnen... ich habe ehh etwas vor, wo quasi alle Charaktere ein wenig zusammen geworfen werden. xDD
Antwort von:  Amy-Lee
31.07.2023 22:14
Darauf freue ich mich schon.


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