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Der Rowdy, der Streber und der Stille

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das Geschenk von Law widme ich meiner lieben Freundin, die es vorab schon lesen durfte. Ich habe dich lieb, Süße. ;)
(wann auch immer du zum Lesen der Kapitel kommst. xD) Komplett anzeigen

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Geschenk

• Kapitel Zweiundvierzig •

 

Luffy folgte nach der Bescherung der anderen seinem Vater in den Flur, der ihn ins Badezimmer führte. »Komm rein.«, meinte sein Vater zu ihm, und er gehorchte. Dieser Tonfall war ernst, und anders als vorhin, wo Dragon eher sein Papa war. Wie die anderen Erwachsenen hatte Dragon mehrere Gesichter. Er drehte sich zu seinem Vater, der die Badezimmertür verschloss. »P-Papa? Was ist denn?«, er wusste nur, dass sein Vater mit ihm reden wollte, doch er wusste nicht worüber.

Dragon sah sich Luffy an, jede einzelne Naht und Narbe, und der Blick von ihm war finster und feindselig dabei. »Scheiße, was haben die dir angetan, mein Kleiner?«, fluchte Dragon, der sich dann Luffys Ohr ansah, was wieder angenäht worden war. Luffy hielt die Hand seines Papas fest. »Bitte mache dir keine Sorgen.«

Dragon zog seinen Sohn zu sich in die Arme. »Denkst du etwa, dass nur dein Großvater Angst um dich hatte, Luffy? Du bist mein Sohn, ich mache mir immer Sorgen um dich. Ich konnte nur nicht eher vom Einsatz zurückkommen.«

Luffy wusste egal wie weit weg sein Papa war, dachte dieser an ihn, wie er immer mal an seinen Papa dachte. Schließlich war der Job seines Vaters nicht ungefährlich. »E-Es tut mir leid.«

»Luffy. Du trägst keine Schuld. Du trägst nur das Leid, was sie dir angetan haben. Wären die beiden älter, wären sie richtig bestraft und verurteilt worden. Und wären auch nicht vors Jugendgericht gekommen.«

Luffy hob den Blick, und sah wie frustriert sein Papa dreinblickte und dann seufzte. »Um das zu verhindern, habe ich noch ein anderes Geschenk für dich. Darüber musst du Stillschweigen bewahren! Du sagst niemanden etwas davon, nicht einmal Garp. Es ist wirklich vertraulich. Ein Geheimnis zwischen Vater und Sohn!«

Luffy blinzelte verwirrt, als er sah, was sein Vater ihm dann zeigte. »Ein Piercing?«, fragte er, und sah ein leichtes Lächeln von Dragon. »Es ist ein Sender und Empfänger. Ich erkläre es dir. Solltest du jemals wieder in großer Gefahr sein oder du panische Angst hast, knick das Metall in der Mitte und ich erhalte umgehend deine Koordinaten und kann dich orten und zu dir kommen.«, erklärte Dragon ihm. »Ebenso, kannst du meine Stimme dann in deinem Ohr hören, und je nach Situation gebe ich dir Anweisungen, wie du dich verhalten sollst.«

Luffy nahm das Piercing in die Hand und sah sich das schwarz schimmernde Metall an. »Und, wenn du im Ausland bist, was mache ich dann?«, wollte er von seinem Papa wissen. Der strich ihm übern Kopf. »Ich werde für die nächsten Monate im Inland stationiert sein, und sogar hier in der Nähe. Ich könnte notfalls dir auch per Heli zu Hilfe kommen.«

Luffy stellte sich das bildlich vor und gluckste. »Ich habe einen echt coolen Papa. Aber tut das nicht weh?«, damit meinte er das Stechen und anbringen des Piercings.Dragon nahm sich das Piercing aus Luffys Hand und sah sich Luffys Ohren an. »Ich würde es dir, wenn rechts anbringen, da dein linkes Ohr ja schon verletzt genug ist.«

Luffy unterhielt sich mit seinem Papa, was er so beachten sollte, und merkte kaum etwas von dem durchstechen und anbringen des Piercings. »Und wie dolle müsste ich drücken, um es zu aktivieren?«, fragte er noch und merkte dann das Dragon schon fertig war. »Nicht dolle, du kannst den Stift zwischen deinen Fingern brechen, aber es bricht nicht, wenn du zum Beispiel dich stößt oder anderes tust, oder etwa mit deinem Freund kuschelst.«

Luffy wurde verlegen rot, als sein Vater das Thema wechselte, und räusperte sich leicht. »Opa hat es dir erzählt…«, leise seufzte Luffy. »Wieso hast du Law vorhin gedroht ihm das Genick zu brechen, wenn er mir das Herz brechen würde? So etwas würde er niemals tun.«, meinte er zu seinem Vater. Dragon setzte sich auf den Wannenrand. »Erzählst du mir ein wenig, was du und dein Freund so erlebt habt, die Schlafzimmerdinge musst du mir nicht erzählen.«, schmunzelte Dragon.

»Na ja… wie fange ich da denn an…«, überlegte er und setzte sich neben Dragon auf den Wannenrand. Er erzählte ihm, wie sie sich wirklich kennengelernt hatten, und wie er nach und nach erst für Law schwärmte und sich dann in ihn verliebt hatte. Neben ihm gluckste Dragon. »Mein kleiner Sohn ist also über meine Ohren verliebt, süß.«, nur wollte Dragon noch etwas mehr hören um zu wissen, ob Law der Richtige für Luffy war. Als Luffy das mit dem Fall vom Schuldach und dem Eisprinzen sagte, blickte Dragon Luffy fragend an. »Du nennst deinen Freud wirklich Eisprinz?«, hakte Dragon nach. Luffy rollte mit Kopf und Augen. »Ja, aber in dem Moment war es wie ein Codewort, ich hatte gehofft, dass er mich wie die unzähligen Male davor auch auffing. Und er tat es… und verletzte sich.«, er hasste diese Erinnerungen, die ihn zu Boden strecken wollten, doch er biss sich auf die Lippe und konnte bei Bewusstsein bleiben. »Ich hatte so Angst um ihn.«, Dragon zog ihn an seine Seite. »Das ist verständlich. Ihr hättet beide sterben können.«, dann seufzte Dragon. »Ich war wohl ein wenig voreingenommen von deinem Freund, weil er einen seltsamen Ruf an der Schule hat, und die Augenringe die er hat, sind auch nicht gerade gesund.«

Luffy seufzte erneut, und ließ etwas den Kopf hängen bevor er aufsah. »Ich bin gestern nicht ans Handy gegangen und er hatte einen Alptraum indem ich wohl starb und hat daraufhin die ganze Nacht versucht mich zu erreichen, aber entweder Ace oder Sabo haben mein Handy unters Bett gekickt. Ich habe es vorhin erst gefunden, als Law hier war, und mich vorwurfsvoll ansah. Er sah so fertig aus, daher schliefen wir heute ja schon ein paar Stunden.«, vorsichtig sah er zu seinem Vater. »Also nicht in dem anderen Sinne, sondern ich schlief wegen den Tabletten und Law wegen dem Schlafmangel.«

Als er sich erklärte und versuchte sich nicht um Kopf und Kragen zu reden, nur schmunzelte Dragon und strich ihm überm Kopf, und ließ die auf seiner Schulter liegen. »Ich habe nur keine Zweifel mehr, dass er dir wichtig ist, und du ihm. Mal sehen, wie er reagiert, wenn du gleich zurück zu ihm gehst.«

»Du Papa. Du wirst Law wirklich nicht wehtun, oder?«, wollte er es nur noch mal wissen. Dragon wuschelte ihm vorsichtig durch die Haare. »Ich wäre doch ziemlich unten durch, wenn ich dir so etwas antun würde. Also nein. Ich werde deinem Freund nicht wehtun, aber bei Kid überlege ich schon ein wenig, er hätte es für die letzten Jahre echt verdient.«

Nun seufzte Luffy. »Tue Kid bitte nicht weh, ich bin einfach nur froh das er sich an das meiste wieder erinnern kann.«

 

Luffy ging über den Hausflur zurück ins Wohnzimmer, wo er seine Brüder sah, die bereits in ihren Geschenken stöberten, nur suchte er nach seinem Freund. Wo ist er denn?, fragte er sich und war schon dabei sich umzudrehen, als er von hinten umarmt wurde und einen Kuss auf die Wange gedrückt bekam. Er gluckste leise, da er noch im Flur stand, sah man die beiden nicht wirklich, aber er wusste, dass sie beobachtet wurden. »Hab dich, Süßer.«, raunte Law in sein Ohr, der dann das Piercing direkt bemerkte. »Was ist das denn?«, fragte Law ihn, und er drehte sich in den Armen von Law. »Ein besonderes Geschenk von Papa.«, schmunzelte er. Er stellte sich auf Zehenspitzen und zog Law nach unten und küsste ihn richtig, und wollte vergessen, dass sein Vater sie beobachtete. »Du hast vorhin gemeint, ich dürfte mein Geschenk erst später haben, wenn wir alleine sind, richtig?«, fragte er Law, der ihm schmunzelnd zunickte. Mit einem tiefen Atemzug ging Luffy von Law weg, und nahm dessen Hand und ging ins Wohnzimmer. »Ich gehe in mein Zimmer, okay?«, fragte er in die Runde, und sah das auch Senghoku gegangen war, und nur noch seine engste Familie da war. Seine Brüder sahen ihn und sich dann kurz an, und kamen auf Luffy zu, und drückten diesem links und rechts einen Kuss auf die Wange, was den Jüngeren zum Glucksen brachte. »Lass dich nicht von deinem Freund fressen.«, meinte Ace. »Und bleib ganz!«, meinte Sabo und synchron wünschten die beiden ihm eine gute Nacht. »Ich habe euch lieb. Schlaft gut.«, nur, wo war sein Opa? Er sah in die andere Ecke des Wohnzimmers. »Gramps ist schon nach unten gegangen. Er sagte aber, dass wir dich an deine Tabletten erinnern sollen.«, meinte Ace zu ihm.

»Die nehme ich nachher, keine Sorge.«, schmunzelte Luffy und ging dann in den dunklen Flur nach hinten in sein Zimmer, er sah auf und zog Law in sein Zimmer, und schaute auf den Flur, bevor er die Tür hinter sich schloss und verriegelte. Kaum hatte er sich halb herum gedreht wurde er von Law geküsst und an die Tür gedrückt. Luffy gluckste in den Kuss. »So ungeduldig kenne ich dich gar nicht, mein Süßer.«, und meinte dieses Mal Law damit, der kurz mit den Schultern zuckte und ihn dann hochhob und sich mit ihm in seinen Armen auf das Bett setzte. »Also…«, fing Luffy grinsend an. »Entweder hast du ein Geschenk für mich oder du bist mein Geschenk.«, dabei wanderte er unter den Pullover von Law, der ihm dann aber etwas hinhielt. »Ich weiß nur nicht, ob es dir gefällt.« Luffy nahm das kleine Päckchen entgegen und sah auf und beobachtete wie nervös und verlegen Law aussah. Kurz zog er einen Flunsch. »Ich dachte du wärst mein Geschenk.« Law küsste ihn sanft und schmunzelte über ihn. Er setzte sich seitlich auf Laws Schoß und riss das Geschenkpapier auf, und öffnete die Schachtel, und fand als erstes eine CD da drin vor. Er blickte auf das Cover und blinzelte darauf. Die Arme von Law zitterten ein wenig um ihn. »Höre es dir vielleicht mit Kopfhörern an.«, schlug Law vor.

Luffy starrte vom Cover zu Law, dass auf dem Cover war Law! Er öffnete die Hülle und sah, dass auf dieser CD drei Lieder waren. »S-Sind die Lieder etwa von dir?«, fragte Luffy erstaunt, und gleichzeitig war er gerührt und hatte Freudentränen in den Augen. Law nickte und war noch nervöser als zuvor. »Das hat mich wirklich einige Überwindung und Nerven gekostet, aber ich musste mich ja ein wenig… ablenken.«

Ablenken?, dachte Luffy, und lehnte sich an Law. »Verstehe. Das hast du also wirklich hinter meinem Rücken gemacht.« Er schmunzelte zu Law, stand vom Bett auf und suchte nach seinem alten CD-Player, und seine guten Kopfhörer. Mit den Sachen setzte er sich neben Law, legte die CD ein, setzte sich die Kopfhörer auf und lehnte sich an Law, der ihm den Arm umlegte, und er auf Play drückte. Das Erste was er vom Intro hörte, waren die Klänge und Akkorde einer E-Gitarre bevor er den Text hörte.
 

It’s was a lonely day

Where I saw you the first time

The first time~~

 

You’re playing a melody

A sad and warming melody

You’re touching my cold heart

with your melody

 

as you starting to running away

running running away~~

 

I tried to find you – to find you

I just need to find you

You’re running and hide from me

When you were running away

Don’t run away from me – from me

 

We’re playing hide and seek

hide and seek, hide and seek

We’re playing hide and seek

 

Where are you?

where where~ where are you?

I don’t give up to find you

Come and find me ~ again

I tried to find you for a long time

where where~ where are you?

 

We’re playing hide and seek

hide and seek, hide and seek

We’re playing hide and seek

 

Then you just walked by me

I found you, found you~

You’re touching my cold heart

with your smile

I will be with you, I will be with you

How I can say it to you?

My feelings, my feelings for you

 

Till you are in my arms

I will be with you my love

My feelings, my feelings for you

How I can say it to you?

That I love you

 

Nachdem er sich diese Lieder, die selbst gespielten und gesungenen Lieder von Law angehört hatte liefen ihm Tränen an den Augenwinkeln und Wangen hinab. Ihm war so warm, so unglaublich warm. Er hielt seine Hand über seinem Herzen, was wie wild in seiner Brust schlug.

»Luffy?« Er wischte sich die Tränen weg und blickte zu Law, der ihm die Kopfhörer und den Player abnahm und weglegte. Er warf sich in Laws Arme. »D-Das ist das beste Geschenk von Allen.«, grinste Luffy mit Tränen in den Augen und verbarg einen Moment sein Gesicht abgewandt von Laws Halsbeuge, um seine Tränen wegzuwischen und nicht zu schluchzen. »Also sind das Freudentränen, die du gerade hast?«, fragte Law vorsichtig, und wischte ihm weitere Tränen weg. Mit einem tiefen Atemzug küsste er Law und drängte den bis in die Kissen zurück, und löste sich nur kurz von dessen Lippen, und war dabei über Law gebeugt. »Man wieso schenkst du mir auch so etwas? Ich bin gerade so konfus und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.«, ganz leicht sah er seinen Freund böse an, der über ihn schmunzelte und gluckste. »Was willst du denn machen?«, fragte Law, und strich über seine Wange. »I-Ich will… dich…«, er zögerte und versuchte sein Herzklopfen zu beruhigen, und schimpfte ein wenig mit sich selber und sah Law in der nächsten Sekunde anders an und lehnte sich neben das Ohr von Law. »Dieses Mal halte ich mich nicht zurück!«, den ganzen Tag schon und die letzten Wochen hatte er sich zurückgehalten, damit war definitiv Schluss. Law blinzelte ihn mit einem fragenden Gesichtsausdruck an, als ob er sich verhört hätte. Ganz leicht biss er Law ins Ohrläppchen und warnte ihn vor. Luffy war zwar kleiner als sein Freund, doch er wusste genau, was er wollte und zwar wollte er dieses Mal nicht der passive Part bei ihnen beiden sein, sondern der aktive! Er sah wie überrascht Law über seine Vorwarnung dreinblickte, doch dieses Mal gab er nicht nach. Er küsste Law und wanderte gleichzeitig mit den Händen unter dessen Pullover und schob den Stück für Stück nach oben, bis er das Schmunzeln von Law an seinen Lippen spürte, und er kurz innehielt, als Law sich den Pullover auszog, und er Law direkt wieder nach unten drückte. Mittlerweile kannte er die Schwachstellen von Law und auch wie er diesen reizen konnte. »Hey, findest du es fair, nur mich auszuziehen, aber selber angezogen zu sein?«, fragte Law ihn mit einem fragwürdigen Gesichtsausdruck, und er grinste schief. Er nestelte ein wenig an der Jeans von Law, um diese zu öffnen. Law beobachtete ihn. »Wo ist denn mein süßer Sonnenschein hin?«, fragte Law belustigt. Luffy sah zu Law als er seine Hand dahin wandern ließ, wo Law ihn am Vormittag aufhielt. »Sitzt auf seinem Mondlicht.«, zwinkerte Luffy frech und packte ein wenig fester zu, und bewirkte das Law sich aufsetzte und sein Handgelenk festhielt. »Hey spiel mich nicht gleich kaputt.«, knurrte Law ihm entgegen, und er war etwas sanfter und spielte dennoch weiter. »Ich bin gespannt, wie lange du dich zurückhalten kannst.«, forderte er Law heraus, der schwer schluckte. »Du frisst mich heute wohl wirklich noch.« Luffy grinste darüber und lehnte sich Law entgegen. »Schrei nur nicht zu laut.«, meinte Luffy dieses Mal zu Law, der kurz darauf unten lag.

 

Schmunzelnd kuschelte sich Luffy an Law, er hatte seinen Freund da gerade ganz schön was abverlangt. Sanft küsste er Law vom Ohr und Hals über Wange zu den Lippen, wo er gluckste. »So atemlos warst du auch noch nie.«, neckte er Law, der noch nach Atem ring. Nur wollte Luffy das Law etwas nicht vergaß. »Meinst du, du könntest mich…«, er verstummte als er den Blick seines Freundes sah. »G-Gibst du mir ernsthaft k-keine Sekunde mal Luft zu holen?«, fragte Law, der sich den Arm übers Gesicht legte, und Luffy schmollte. »Manno.«

Law sah ihn skeptisch an. »Ich werde dich nie wieder unterschätzen.«

Glucksend rutschte Luffy an Laws Seite und strich einfach eine Weile über dessen Brust und neckte ihn ein wenig bevor er weiter über den Körper seines Freundes strich. »Weißt du eigentlich, was heute noch ist?«, fragte er und sah Law schmunzeln. »Als ob ich das vergessen hätte.«, Law drehte sich, sodass Luffy unten lag und den Kuss von Law erwiderte, und in den Kuss grinste und Law mehr nach unten zog, sodass der richtig auf ihm lag. Er verwuschelte die Haare von Law, und grinste über dessen Blick. »Hast du genug Luft geholt?«, fragte er und blinzelte. Law schüttelte amüsiert den Kopf. »Woher nimmst du gerade diese Energie?«, hinterfragte Law, und verfrachtete ihn in die Kissen. »Also wirklich, wenn wir in drei Monaten so etwas schon erlebt haben, was andere nicht einmal in dreißig Jahren erleben, will ich nicht wissen, in welchen Watteball ich dich noch packen soll.«

Luffy kam da so eine Idee, und gluckste. »Wie wäre es mit, in deinen Armen?«, schließlich war er bei Law immer sicher und fühlte sich geborgen, warm und geliebt. »I’m touching your cold heart, with my smile«, antwortete er Law leise singend auf die eine Zeile von dem Lied „Found you“, dabei strich er schmunzelnd über Laws Brust und legte die Arme um Law. »We’re don’t playing hide and seek anymore.«, sang Law ihm ins Ohr, und er bekam eine Gänsehaut davon. »«, ganz leicht zog er Law zu sich um diesen zu küssen und ihn so auf sich zu haben, wo er ihn haben wollte. Einerseits mit ihm zu kuscheln, andererseits auch mit diesem die zweite Runde zu beginnen.

 

Law fühlte sich erleichtert, nicht nur, weil sein Geschenk bei Luffy so gut ankam, dass der ihn erst einmal flachlegte, sondern weil sie beide ihr dreimonatiges gemeinsam verbringen konnten. Er würde es mehr genießen, wenn er nicht wüsste, das Luffy noch seine Tabletten nehmen müsste, doch sein süßer kleiner Sonnenschein nickte bereits in seinen Armen ein. »Luffy?«, versuchte er ihn zu wecken. »Mhm?«, kam es von dem mit einem schlaftrunkenen Blick. Sanft strich er über die Wange von Luffy. »Du musst noch deine Tabletten nehmen.«, erinnerte er ihn daran und hörte das Murren von seinem Freund. »Ich bin aber müde.«, Ja, kein Wunder nach diesen zwei Runden, dachte Law, der selber auch müde war. Er schob seine Arme unter Luffy und hob diesen hoch. »Hättest du immer noch Lust mit mir zu duschen?«, schmunzelte er und sah wie Luffy für einen Moment wacher wurde. Mit der einen Hand hielt er Luffy fest, und mit der anderen, nahm er sich die Handtücher von vorhin, die bereits wieder trocken waren. Im Flur schaute er, dass niemand ihn mit Luffy in den Armen sah, schließlich huschte er gerade nackt im Haus seines Freundes in Richtung Badezimmer. Dort verriegelte er die Tür und legte die Handtücher neben die Dusche. Luffy wurde von den warmen Wasserstrahlen geweckt, und sah auf. »Mein Traffy.«, nuschelte Luffy nur schlaftrunken ihm entgegen. Er akzeptierte die kleine Herausforderung Luffy wachzuhalten und diesen wieder sauberzumachen, plus sich selber auch zu duschen. »Hey, bleib noch ein paar Minuten wach, sonst verschluckst du dich an deinen Tabletten.«, murrte Law dem einnickenden Luffy zu. Er setzte ihn auf den Wannenrand um Luffy ein wenig abzutrocknen, und schmunzelte bei dem Blick den er ihm zuwarf. »Na noch wach?«

»Mein Freund ist heiß.«, haute der Kleine heraus, und rieb sich über die Augen. Law versuchte nicht zu lachen, weil Luffy gerade so niedlich war. Er wickelte Luffy ins Handtuch und hatte das andere selber um die Hüfte gewickelt. Zurück in Luffys Zimmer, nahm dieser widerwillig die Tabletten, und er stellte das leere Glas weg und brachte Luffy dahin, wo der Kleine sich wie immer direkt an ihn kuschelte, ins Bett. »Schlaf gut.«, schmunzelte Law nur und war selber ziemlich schnell eingeschlafen.

 

Die beiden schliefen bis zum nächsten Nachmittag durch, nur weckte Garp Luffy zwischendurch, damit der seine Tabletten brav und rechtzeitig zu sich nahm, und danach durfte der wieder mit Law kuscheln. Ebenso sahen die Brüder nach Luffy, nur um sicherzugehen das es dem kleinen Bruder gutging. Und ein wenig aus Neugier. Allerdings mussten sich die zwei zurückhalten nicht zu prusten oder andere Geräusche zu machen, erst im Flur brach es aus ihnen heraus. »Die haben sich echt gesucht und gefunden.«, meinte Ace kichernd und Sabo ergänzte. »Sonst hätte Dad ihn nicht leben lassen. Die sind echt so süß zusammen.« Die beiden gingen ins Wohnzimmer. »Aber Law kann echt böse und finster dreinblicken, dass macht mir Angst.«, meinte Sabo, der sich über die Arme rieb, als er dran dachte, wie der Andere schaute, als Luffy zusammengebrochen war. »Ja, das stimmt, aber sobald Luffy in seiner Nähe ist, ist der komplett anders.« Sabo grinste ein wenig. »Ich freue mich für Luffy, dass er nicht mehr heimlich für ihn schwärmen muss.«, neben ihm schmollte Ace ihn an.

»Er hätte es mir ruhig sagen können, dann wäre ich nicht so gemein zu Law gewesen.«

»Du hättest ihn verprügelt, weil Luffy unser kleiner Bruder ist, und du ihn schon seit damals beschützt.«

Dragon kam auf die beiden zu, der ihr Gespräch mitbekam. »Ich sage es nur ungern, aber Law ist wie ihr drei ein gebrochenes Kind gewesen.«, Dragon hatte natürlich recherchiert und herausgefunden, wer Law war und woher er kam und so machte. Schließlich ging es um seinen Sohn, den er nur schützen wollte, aber das Luffy quasi eine Scherbe war, die genau zu der von Law passte, konnte er nicht wissen. Würde man dem einen den anderen wegnehmen, würden beide zerbrechen.

»Wie meinst du das, Dad?«, fragte Sabo, der Dragon damit meinte. Dragon setzte sich zu den beiden, und erzählte nur ein paar Details, nämlich das Law seine Familie verloren hatte, als er acht war. Mehr nicht.

»Luffy sammelt gebrochene Herzen und setzt diese zusammen, ohne es selber zu bemerken.«, meinte Garp dann, der sich grinsend Ace schnappte und dem eine Zwiebelquetsche gab. »Aber Unruhestifter seid ihr alle drei.« Ace zappelte und jammerte in den Armen von Garp. »Gramps, au, du tust mir weh.«


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das Lied, was Law für Luffy ist wirklich von mir geschrieben, inspiriert hatten mich dabei so 4-5 Lieder. ("Such mich, find mich", "hide and seek", "with you", "missing you") Ich habe mich instrumental an "with you" - My first Story orientiert, und würde auf eine Liedlänge von 2:42Min. kommen, wenn man es singen würde. Denn leider besitze ich keine E-Gitarre, nur ein Keyboard steht bei mir herum. xD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Amy-Lee
2023-08-11T21:33:20+00:00 11.08.2023 23:33
Hi.

Ja, Luffy hat diese Gabe Menschen mit gebrochenen Herzen zu helfen (heilen würde ich nicht sagen,
denn es kann immer etwas passieren was einen Triggert) indem Er da ist.
Law hatte es auch nicht leicht, von daher ist Er bei der Familie Monkey genau richtig und
wird bei Ihr immer willkommen sein, da bin ich mir sicher.
Das mit dem Piercing ist eine gute Idee, wenn Basil und Drake wieder versuchen werden Luffy zu schaden,
dann wird Ihnen das nächste mal niemand helfen können, denn dann erleben sie Ihre eigene Höhle.
Luffy geht echt ran, süß was Er mit Law gemacht hat.

Bis demnächst.
Bye

Antwort von:  Amy-Lee
11.08.2023 23:34
Ach ja und das Geschenkt von Law an Luffy ist auch schön, wir haben einen Gitarristen einen Drummer und einen Klavierspieler, da brauchen wir nicht mehr viel für eine Band.
Antwort von:  Satomi
12.08.2023 21:57
Ich war heute unterwegs. xD
Jup, indem der kleine einfach da ist, wobei er auch das Talent hat andere Leute zu begeistern, ohne es selber zu bemerken. ;)
Das Piercing wird in einem späteren Kapitel eine wichtige Rolle spielen. ^^"

Ehh diese Szene war im Kopf viel einfacher und dann so nach 5-7 Versuchen habe ich den Cut gesetzt, weil ich einfach ne Blockade hatte, und es eigentlich etwas mehr "lime" ausbauen wollte, aber Kopf sagte so, nope~

Ich kenne nur keinen Charakter, der nen Bassisten spielen könnte. xD Aber das wird in späteren Kapiteln auch nochmal anders vorkommen. ;)
Antwort von:  Amy-Lee
13.08.2023 01:15
Stimmt, Luffy ist so ein Mensch.
Da bin ich ja mal gespannt, wegen dem Piercing.

Ja, es ist immer leichter sich das ein oder andere vorzustellen, aber am ende ist es schwer die richtigen Worte zu finden um es zu beschreiben, von daher ist es kein Problem.

Da find sich schon jemand finden der den Bass spielt, sind ja genug da würde ich sagen.


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