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Stargate SG1 – 1 - Am Abgrund - O'Neill entkommt Ba'al

von

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3. Kapitel

Inzwischen waren ein paar Tage vergangen. O’Neill sass in einem Liegestuhl auf dem Anlegesteg am See, die unvermeidliche Angelrute neben sich steckend. Die Sonne stand im Zenit. Der Himmel war nahezu wolkenlos. Grübelnd blickte er über den See. Die letzten Tage hatten ihm gutgetan. Er genoss es, die Zeit mit Sophie zu verbringen. Und auch Sophie schien kein Problem damit zu haben, ihre Zeit hier draussen mit ihm in der Wildnis zu verbringen. Sie war viel unkomplizierter, als er befürchtet hatte. Bisher wollte niemand von seinen Freunden mit ihm angeln gehen. Sophie ertrug es in stoischer Ruhe. Sie schien die Ruhe ebenso zu geniessen. Zwar mochte sie selbst kein Bier und auch kaum Fleisch, aber sie vermieste ihm weder seine geliebte Bierflasche am Abend noch einen gemütlichen Grillabend. Es beruhigte ihn, dass sie sich nicht verbog, um ihm zu gefallen, sondern sie selbst blieb. Er stand auf und ging in Richtung des Holzhauses. Sophie hatte sich eine Decke auf der Wiese ausgebreitet, lag auf dem Bauch und las in einem Buch. So verbrachte sie ihre Zeit, während er angelte und nachdachte, sich selbst sortierte, immer in seiner Nähe, ohne ihn zu bedrängen. Und obwohl sie einen Badeanzug trug und die letzten warmen Sommertage nutzte, hatten die letzten Tage ihre weisse Haut kaum gebräunt. Als er sich neben ihr fallen liess, legte sie Buch und Sonnenbrille zur Seite und wandte sich zu ihm um.

«Kommen die Schmerzen wieder?»

«Was? Nein, es ist noch gut.»

Eine ganze Weile sass er mit angezogenen Beinen neben Sophie. Zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne aus der Stirn und streichelte ihre Wange. «Du hast so viel Geduld mit mir…»

Sie nahm seine Hand und drückte einen Kuss in seine Handfläche.

«Du weisst, dass ich wieder mit SG1 durch das Stargate gehen werde, und ich werde dich nicht mitnehmen. Es ist zu gefährlich.»

«Ich weiss, Jack, ich würde dich nur in Gefahr bringen. Du musst wieder gehen. Keiner kennt die Goa’ult so wie du. Ich werde auf dich warten, jedes Mal, wenn du gehst.»

«Wirst du das ertragen können? Meine Ex-Frau hat es nicht ertragen können, dass mein Job gefährlich ist … Allerdings wusste sie nie, wohin ich geschickt wurde. Und dann das mit Charlie…»

Sie nickte. «Ich werde wissen, wohin du gegangen bist und kann im Stargate-Center auf dich warten. Du musst mir nichts verheimlichen, wie ihr, weil ich auch da arbeite. Mir ist klar, dass wir dich immer wieder werden zusammenflicken müssen, aber da kann ich wenigstens etwas tun, um dich nicht zu verlieren…»

Er senkte den Kopf. «Eine sehr kluge Frau hat mir einmal beigebracht, dass man jeden Tag in seinem Leben zu schätzen wissen muss. Ich will den Rest meines Lebens nicht ohne Liebe verbringen … Und ich will mehr als nur alle 6 Stunden einen Kuss von dir.» Er lächelte, sprang auf und reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen. «Komm, lass uns das hinter uns bringen…»

«Bist du sicher?»

«Ganz sicher.» Während er sie mit Schwung hochzog, nahm er sie um die Taille. Gemeinsam gingen sie ins Haus. Erst dort liess er sie los.

«Wie weiter?»

«Komm…»

Er folgte ihr in die Küche. Dort füllte sie 2 Gläser teilweise mit Wasser. Aus ihrer Handtasche nahm sie ein kleines Fläschchen und schüttete ein weisses Pulver in beide Gläser und rührte um. Sie reicht ihm eines der Gläser. «Trink, es ist ein wenig salzig.»

Skeptisch nahm er das Glas während sie schon trank. Zögernd führte er das Glas zum Mund. «Was ist das?»

«Monoatomisches Gold, es ist ein Superkonduktor…»

O’Neill verzog das Gesicht. «Bitte nicht wie Carter.»

«Monoatomisches Gold ermöglicht die Öffnung einer anderen Bewusstseinsebene. Damit bekomme ich leichter Kontakt zu dir.»

«OK.» Mit weinigen Schlucken leerte auch er sein Glas.

Dann nahm sie ihn an die Hand, führte ihn ins Schlafzimmer und drehte sie ihn mit dem Rücken zum Bett. Mit der linken Hand nahm sie seine rechte Hand und legte sie über ihre Brust und hielt sie fest.

«Warte», er fiel ihr in die Hand und zog sie an sich. «Ich will dich, solange ich noch ich bin.»

Zärtlich fuhr ihm mit den Fingern durch die Haare. «Du bleibst du…»

Bevor sie mehr sagen konnte, verschloss O’Neill ihr den Mund mit zärtlichen Küssen und zog ihr die Haarnadeln aus den Haaren, so dass ihr die Haare bis zur Taille fielen. Dann zog er sie zu sich hoch und trug sie aufs Bett und setzte sich neben sie, um sie zu betrachten, und zog sich das Shirt über den Kopf bevor er sich über sie legte. Zärtlich streichelte er ihr Gesicht. «Ich werde immer für dich da sein.»

«Ich weiss…», sie schlang ihre Arme um ihn, während sie seine Küsse erwiederte.

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Der Abend dämmerte bereits, als Sophie in O’Neill’s Armen erwachte, der sie schon eine Weile beobachtet hatte. Er genoss es, nicht mehr allein zu sein und ihre körperliche Nähe zu spüren. Eigentlich tat es ihm jetzt fast etwas leid, weil er so lange gewartet hatte. Aber jetzt war er sich sicher, dass er sein Herz an Sophie verloren hatte und nicht nur geheilt werden wollte.

Sie setzte sich auf, kniete sich neben O’Neill und lächelte ihn an, während sie die langen Haare nach hinten warf und zusammenschlang. «Bist du bereit?» Er setzte sich auf und nickte. Erneut fasste sie seine rechte Hand und legte sie über ihre linke Brust und hielt sie mit ihrer linken Hand fest. Dann stiess sie ihre rechte Hand wie zum Schlag gegen seinen Brustkorb, dass es ihn nach hinten schleuderte. Sein Astralkörper trennte sich von seinem physischen Körper, den sie festhielt und dann vorsichtig auf das Bett gleiten liess und ihn mit einer Decke zudeckte.

Sophie war in der Lage, Astralkörper zu sehen. Ihr Herz schmerzte, als sie sah, wie schwer Ba’al ihn verletzt hatte. Rasch schlüpfte sie neben ihn unter die Decke. Als auch sie lag, ging ein Ruck durch ihren Körper und ihr Astralkörper erhob sich aus ihrem physischen Körper und schwebte zu O’Neill’s Astralkörper, der immer noch schwebend neben dem Bett hing. Sie umarmte ihn und begann sich mit ihm zu drehen. Ihre Umrisse verschwammen ineinander als würde sich nur ein einziger Körper bilden. Nach einiger Zeit verlangsamte sich die Drehgeschwindigkeit und Sophie liess O’Neill wieder in seinen physischen Körper gleiten, um danach selbst in ihren Körper zu sinken. Er atmete mit einem leichten Stöhnen tief ein, bevor er die Augen aufschlug.

«Wow, war das ein Trip!» Noch benommen drehte er sich zu Sophie. Sie lag bewusstlos neben ihm. Er rüttelte an ihrer Schulter. «Sophie…Sophie…» Hastig fasste er an ihren Hals. Der Puls schlug schwach. Vorsichtig zog er sie in seine Arme und strich ihr sanft über den Kopf. Erleichtert registrierte er, dass ihr Herzschlag kräftiger wurde und sie langsam zu sich kam.

«Ich hab schon befürchtet…»

«Wir müssen jetzt schlafen…beide», stöhnte sie, «es war schwierig… kostete viel Kraft.»

Noch ehe er etwas sagen konnte, war sie in einen tiefen Schlaf gefallen und er merkte, wie bleierne Müdigkeit ihn übermannte. Er zog sie noch fester an sich. Dann war auch er eingeschlafen.

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Sie schliefen mehrere Stunden, bevor O’Neill als erstes erwachte. Es waren mehr als 10 Stunden vergangen. Er fühlte sich ausgeruht, stark und schmerzfrei. Es fiel ihm fast schwer zu glauben, dass diese fürchterlichen Schmerzen wirklich weg waren. Dankbar sah er auf Sophie. Sie dünkte ihm noch hübscher als zuvor. Sein Herz wurde warm und er empfand eine tiefe Vertrautheit und Nähe, wie noch nie zuvor in seinem Leben. Er musste sich eingestehen, dass er sie stundenlang beim Schlafen betrachten könnte. Ehe er diesen Gedanken weiterverfolgen konnte, erwachte auch Sophie. Mit einem etwas ängstlichen Ausdruck sah sie ihn an.

«Es geht mir gut», beeilte er sich zu versichern, nur, um sie näher an sich heranzuziehen.

Sophie legte ihren Kopf auf seine Brust und kuschelt sich an ihn. «Und fühlst du dich jetzt anders?»

«Nein, aber ich habe keine Schmerzen mehr.»

«Ich habe mehr getan, als die Wunden deines Astralkörpers zu heilen. Ich habe dir sozusagen noch ein Upgrade verpasst. Ich habe dein Gehirn auf etwa 25% Kapazität erhöhen können. Ein normales menschliches Gehirn arbeitet mit etwa 10 %.»

«Als das Antikergerät so etwas Ähnliches mit mir gemacht hat, hätte ich das fast nicht überstanden.»

«Das Gerät hat dir nur Informationen in das Gehirn geladen ohne seine Kapazität zu erweitern. Ich bin nur soweit gegangen, dass du verbesserte Fähigkeiten hast. Unsere Biologie ist noch nicht so weit, dass wir mehr als 25% vertragen.»

«Sicher?»

«Ganz sicher», sie streichelte ihm über die Wange. «Jack, ich liebe dich. Ich würde dir nie schaden, dafür bist du mir viel zu wichtig.» Sie grinste. «Und solltest Du mal wieder das Bedürfnis haben, Dir Informationen aus einem Antikergerät zu holen, dann hast Du damit bessere Chancen es zu verdauen.»

«Ich weiss.» Er blickte an die Decke und schluckte. «Das kannst du mir später erklären … Bitte versteh, ich kann schlecht über Gefühle sprechen. Deshalb mach ich es kurz: Willst du mich heiraten?»

Sie hob ihren Kopf von seiner Brust und sah ihn an. Seine Mundwinkel zuckten. «Oh Jack ... ja»

Erleichtert atmete er auf. «Dann wäre das ja geklärt. Komm, ich habe Hunger…»

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O’Neill und Sophie sassen auf dem Bootssteg. Ihre Beine baumelten im Wasser. Er hatte seinen Arm um Sophies Schulter gelegt.

«Deine Fähigkeiten werden sich erst noch entwickeln. Bald werden wir uns in Gedanken verständigen können, auch über lange Strecken.»

«Aber meine Gedanken kannst du nicht lesen?»

«Nein, das kann ich nicht. Wir können uns nur unterhalten, wenn auch über weite Strecken, sehr weite Strecken. Ich nehme an, quer durch die ganze Galaxis.»

O’Neill grinste. «Das klingt nach einem guten Notfallplan.»

«Du wirst auch lernen, deinen Astralkörper ohne meine Hilfe von deinem physischen Körper zu trennen. Der Astralkörper ist unsichtbar. Nur wenige, wie ich und bald auch du, können ihn sehen. Das kannst du nutzen, um Informationen zu beschaffen. Wenn du willst, kannst du dich auch sichtbar machen. Das müssen wir aber üben. Aber bleib nicht zu lange draussen, nicht länger als eine Viertel Stunde, und leg deinen Körper immer an sicherer Stelle ab. Mit dem Astralkörper kannst du auch durch Wände gehen, aber die Materie nicht beeinflussen.»

O’Neill drehte sich zu Sophie und stützte sich auf seinen Arm. «Ich kann so auftauchen und verschwinden wie Daniel?»

Sophie nickte. «Du kannst noch mehr… Du kannst auch deinen Astralkörper verlassen und aufsteigen, jederzeit. Damit durchtrennst du dann die Verbindung zu deinem physischen Körper und bist wie Daniel. Mach das nur im allerletzten Moment, nur wenn du stirbst. Du hast genügend Zeit, wenn sich beim Tod der Astralkörper aus dem physischen Körper löst. Du wechselst nur die energetische Ebene. Aber gibt kein Zurück. Du sollst nie wieder so Grauenvolles erleiden müssen, wie bei Ba’al. Das könnte ich nicht ertragen.»

Er zog sie fester an sich heran. «Auch ein Sarkophag kann mich dann nicht zurückholen?»

«Nicht, sobald du die energetische Ebene gewechselt und den Astralkörper verlassen hast.»

«Ich kann also aufsteigen, egal, was passiert?»

«Ja, Jack, du musst nur, sozusagen, rechtzeitig aussteigen. Aber du verlierst diesen Körper.»

«…und dich…»

«Nein, ich kann dir folgen.»

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Am nächsten Tag kehrten O’Neill und Sophie zurück in O’Neill’s Haus in der Nähe des Chayenne-Mountain. Auf dem Weg holten sie einen Teil von Sophie’s Sachen aus ihrer Wohnung. Während sie die Sachen ins Haus trugen, fragte O’Neill plötzlich: «Was hältst du von morgen?», und stellte die zwei Taschen in eine Ecke.

Sophie fielen ihre beiden Taschen fast aus den Händen. So schnell hatte sie nicht damit gerechnet. Aber O’Neill machte nie halbe Sachen. Wenn er entschlossen war, dann zog er es durch. «Gut, also morgen…»

«Du brauchst ein Kleid.»

Lächelnd setzte sie die Taschen zu den anderen. Sie mochte seine trockene Art.

«Ich rufe mal den General an…», und schon war er verschwunden.

Bisher war Sophie noch nie in O’Neill’s Haus. Unsicher sah sie sich um. Er hatte sie in sein Schlafzimmer gebracht. Nach einem kurzen Zögern öffnete sie den Schrank. Es wunderte sie nicht, dass er halbleer war. Innerhalb kurzer Zeit hatte sie ihre Sachen untergebracht, schlüpfte in ein paar frische Jeans und eine Bluse. Im Bad band sie sich die Haare zu einem Pferdeschwanz. Dann nahm sie ihre Handtasche, um in die Stadt zu fahren und ein Kleid zu kaufen. Sie verstand O’Neill. Durch die Verbindung, die sie beim Verschmelzen der Astralkörper eingegangen waren, verstand sie ihn jetzt besser. Ausserdem könnten sie bald per Telepathie kommunizieren, sobald sich seine neuen Fähigkeiten stabilisiert haben würden. Im Wohnzimmer fand sie ihn am Schreibtisch stehend in Papieren wühlen.

«Jack, ich fahr in die Stadt…» In Gedanken fügte sie an: *Kann ich dein Auto haben?*

Er griff zu seinem Autoschlüssel und warf ihn ihr zu, dass sie ihn fangen konnte. «Nimm mein Auto.»

«Danke.» Schmunzelnd registrierte sie, dass er sie verstanden hatte, und verliess das Haus.

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General Hammond hatte gerade mit Colonel O’Neill gesprochen, der sich nach reichlich zwei Wochen das erste Mal zurückgemeldet hatte. Schnaufend lehnte er sich in seinem Sessel zurück, um einen Moment nachzudenken. Dann betätigte er die Sprechanlage: «Dr. Carter, Jonas Quinn und Teal’c bitte ins Konferenzzimmer.»

Carter und Tela’c waren schon da, als General Hammond den Raum betrat. Gerade als er sich setzte kam auch Jonas geeilt. Er liess sich auf seinen Sessel fallen.

«Haben sie Neuigkeiten von Colonel O’Neill?» Grinsend blickte er sich am Tisch um.

Hammond nickte geheimnisvoll. «Der Colonel hat mich vorhin angerufen. Nach dem Wochenende kommt er wieder zum Dienst. Aber wir alle sollen morgen um 14:00 Uhr in Colorado Springs bei ihm zu Hause sein.»

«Hat er noch etwas gesagt?» fragte Samantha Carter.

«Nein» schüttelte General Hammond den Kopf. «Er ist immer für Überraschungen gut. Also dann bis morgen.»

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Als General Hammond, Samantha Carter, Jonas Quinn und Teal’c am nächsten Tag wie vereinbart bei O’Neills Haus ankamen, fanden sie sich im Wohnzimmer vor einer Tafel mit einem Büfett wieder. Ein Catering-Team deckte gerade einen Tisch ein.

Sie waren so verblüfft, dass sie nicht bemerkten, dass noch ein älteres Ehepaar das Haus betreten hatte. Der Mann reichte zuerst Samantha Carter die Hand. «Darf ich mich vorstellen: Dr. John McLeary, das ist meine Frau Mary.»

«Major Samantha Carter», sie stellte die anderen vor. «Das sind General Hammond, Jonas Quinn und Teal’c.»

Auch Mary McLeary begrüsste das Team. «Sie sind die Kollegen von Sophie und Jack?»

Samantha nickte. Strahlend gestand Mary McLeary: «Wir freuen uns ja so für die beiden», sie stiess ihren Mann sanft in die Seite, «nicht John?»

Fragend sahen sie sich an. Doch bevor jemand eine Frage stellen konnte, öffnete sich die Tür und O’Neill trat mit Sophie auf den Armen ein. Er trug sie über die Schwelle und setzte sie danach ab.

«Ich hoffe, wir sind nicht zu spät und sie haben sich schon bekannt gemacht», grinste O’Neill, der einen Anzug trug.

Sophie strich sich das lange cremeweisse Spitzenkleid glatt, während ihre Mutter O’Neill umarmte und nach ihrer Tochter langte. Sophies Haare waren hochgesteckt und mit weissen Rosen verziert. «Herzlichen Glückwunsch, wir wünschen Euch lange Jahre voller Glück und Liebe.»

Nach ihr umarmte Dr. John McLeary die beiden und wischte sich eine Träne aus den Augen.

Grinsend blickte O’Neill sein Team und General Hammond an. «Tut mir leid, Sir, dass ich sie nicht vorgewarnt habe, aber wir wollten nur im kleinsten Kreis feiern. Darf ich vorstellen: Sophie O’Neill. Nicht übel, oder?»

Als erster reagierte Tial’c, ging langsam auf Sophie zu und umarmte sie und danach O’Neill. «Ich wünsche euch ewige Liebe und viele gesunde Söhne und Töchter.» Er legte seinen Kopf etwas schief und senkte ihn, wie er es immer tat, wenn er etwas unterstreichen oder bestätigen wollte.

Als nächstes schloss sich General Hammond an. «Meinen Glückwunsch Colonel, Dr. O’Neill, da haben wir jetzt also das erste Ehepaar im Star-Gate-Center. Ich wünsche ihnen viele Jahre voller Glück. Darf ich davon ausgehen, dass sie weiterhin bei uns sind, Dr. O’Neill?»

«Das dürfen sie, General Hammond», bestätigte Sophie.

Danach umarmte Samantha Carter aber zuerst O’Neill. «Herzlichen Glückwunsch, Sir.» Ihre Stimme klang leicht belegt. Er verstand, schliesslich wusste er, dass sie beide in verschiedenen anderen Parallelrealitäten ein Paar waren und sie ihm sehr nahestand. Sie riss sich aber zusammen und umarmte auch Sophie. Leise flüsterte sie ihr ins Ohr: «Machen sie ihn glücklich, bitte.» «Das werde ich, versprochen.»

Jonas schloss sich ebenso an. Dann nahmen alle am inzwischen vorbereiteten Tisch Platz, nur O’Neill blieb stehen und griff zu dem vor ihm stehenden Champagnerglas.

«Vielen Dank, dass sie alle gekommen sind. Wir wollten, dass sie Bescheid wissen, bevor wir unseren Dienst am Montag wieder antreten. Deshalb bitte ich sie und auch euch, Mary und John, diesen Tag mit uns zu verbringen und mit uns zu feiern.»



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