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Ein kleiner Unfall

Elsa x Mario
von

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Kapitel 3

Miteinander lachend, sitzen sie beide nebeneinander auf einer Bank im Park. Jeder von ihnen hat eine Eiswaffel in der Hand. Obwohl Elsa es versucht und mit ihm diskutiert hat, hat Mario es sich nicht nehmen lassen, das Eis zu bezahlen.

Sie werden ruhiger. Elsa dreht die Eistüte in ihrer Hand hin und her. Es gibt da noch etwas, das sie mit ihm besprechen will. Bisher hat sie sich nicht getraut, es laut auszusprechen, doch … Nervös isst sie ihr Eis auf, ehe sie ihren Mut aufbringt.

“Du, Mario?”, bringt sie hervor.

“Ja?”

“Wegen gestern. Da … da ist noch etwas …” Ein kurzer Blick neben sich zeigt Elsa, dass ihm klar zu sein scheint, was er meint, denn seine Wangen sind tiefrot.

“Es tut mir leid!”, platzt es aus ihm heraus. “Dass ich einfach so zu dir ins Badezimmer gestürmt bin.”

“Was?” Verwundert blinzelt sie.

“Nun ja, du warst ja eigentlich duschen und …”

“Mario.” Als sie ihre Hand auf seinen Unterarm legt, hält er mitten in seinem Satz inne. “Natürlich war die Situation etwas … seltsam, aber”, sie hält inne und ein Lächeln erscheint auf ihren Zügen, “du warst zur richtigen Zeit doch am richtigen Ort. Ich habe mich verletzt und du bist sogleich gekommen. Keine Ahnung, was ich ohne dich getan hätte. Ich war in Panik, aber du warst so ruhig und hast mir wirklich geholfen. Das, was dann passiert ist … nun ja …” Ihre Wangen röten sich bei der Erinnerung daran, dass sie plötzlich nackt vor ihm gestanden ist.

“Ja … das …” Oh Gott. Mario legt seinen Kopf und sieht in den Himmel hinauf. Da, diese eine Wolke. Sieht die nicht aus wie ein Fußball? Lieber daran denken, als daran, dass er die neben sich Sitzende nackt gesehen hat. Daran, wie seine Finger über ihre Haut gestrichen haben. Wie weich diese sich angefühlt hat. Wie perfekt sie überhaupt in seine Arme gepasst hat und dass …

“Ich hätte da noch eine Frage an dich.”

Elsas Stimme klingt so leise, dass er seinen Kopf dreht und sie fragend mustert. Was meint sie?

“Als … also als ich … und als du … als wir beide, da im Badezimmer. Also als wir …”

Seine Wangen werden noch röter und sein Herzschlag nimmt weiter zu. Er ist sich relativ sicher, welche Situation sie gerade anspricht.

“Kurz bevor Gregor wieder gekommen ist. Da … na ja, da hatte ich das Gefühl, dass wir beide … dass du mich …” Ihre eine Hand liegt auf ihrem anderen Unterarm und schließt sich immer wieder verunsichert darum. “Ich meine … dass du mich … dass du mich küss… ähm, dass du mich vielleicht …”

Jetzt wird es ihm bewusst, was sie sagen will.

“Ja.”

Auf seine schlichte und einfache Antwort dreht sich Elsa überrascht zu ihm herum.

“Ja?”

“Ja. Ich wollte dich küssen.” Er hält inne und erneut landet seine Hand auf seinem Hinterkopf. “Ähm, wenn das deine Frage war … Falls nicht, dann …”

“Doch!” Elsa grinst schief. “Das war meine Frage. Das wollte ich von dir wissen. Ob du mich küssen wolltest.” Sie senkt ihren Kopf, während ihr Herz unglaublich in ihrem Brustkorb schlägt. Es müsste gleich herauskommen, so stark und schnell wie es ist. Wieder knibbeln ihre Finger an ihrem Unterarm. “War das der Situation geschuldet? Oder würdest du mich auch hier … ich meine, in einer anderen Situation …”

Und ehe sie dieses Mal aussprechen kann, legt sich seine Hand auf ihre.

“Tatsache ist, dass ich dich gerne küssen würde. Und das wollte ich schon vor dieser Situation. Bloß … ich habe mich bisher nicht getraut, auf dich zuzugehen und dir meine Gefühle zu gestehen.”

“Was?” Mit großen Augen blickt sie ihn überrascht an.

Erneut reibt er sich über den Hinterkopf, doch sein Blick liegt fest auf ihrem.

“Du … magst mich?”

Er grinst schief.

“Ziemlich sogar.”

“Wirklich?”

“Ja. Schon sehr lange.”

Immer noch sieht sie ihn mit großen Augen und sogar offenem Mund an. Elsa kann fast nicht glauben, was sie da gerade gehört hat.

“Elsa.” Das schiefe Grinsen weicht einem aufrichtigen Lächeln. “Ich bin in dich verliebt.”

Sie blinzelt. Versucht zu verstehen, was er gerade gesagt hat. Er ist in sie verliebt?

“Elsa?” Wieder nennt er ihren Namen. Als sie sich erneut auf ihn konzentriert, merkt sie, dass er immer unsicherer wird. Und dann handelt sie einfach und denkt nicht weiter nach. Sie wirft sich ihm an den Hals, schlingt ihre Arme darum und drückt sich an ihn. Marios Puls wird noch weiter in die Höhe getrieben. Das Lächeln, das nun auf seinen Zügen erscheint, treibt jeden Zweifel davon. Er legt seine Arme auch um sie, zieht sie an sich. Und wieder denkt er sich, wie perfekt sie doch zu ihm passt.

“Ich bin auch total in dich verliebt”, gibt sie in diesem Augenblick an seinem Ohr zu.

Und dann zieht sie ihren Kopf ein wenig zurück und ihre Blicke treffen aufeinander. Wie am Tag zuvor festigt sich unbewusst Marios Griff. Langsam senkt er seinen Kopf. Das ist jetzt der richtige Augenblick, oder? Innerlich ist er angespannt, befürchtet, jeden Moment wieder gestört zu werden und feststellen zu müssen, dass das hier nur ein Traum ist. Doch dann treffen sich ihre Lippen. Er schließt seine Augen, genießt das Gefühl. Erneut zieht er sie enger an sich. Das hier ist sehr wohl ein Traum. Ein Traum, der wahr wird. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösen sie sich wieder voneinander.

“Elsa, tust du mir einen Gefallen?”, fragt Mario leise, während seine Stirn immer noch an ihrer liegt.

“Alles, was du willst”, erwidert sie ebenso leise. Er entfernt sich ein Stück von ihr und lächelt sie liebevoll und gleichzeitig ernst an.

“Bitte verletze dich zukünftig nicht mehr. Denn so sehr ich es mag, wohin uns dieser kleine Unfall geführt hat, ich mag nicht, dass dir weh tust.”

Ein schuldbewusster Ausdruck erscheint auf ihren Gesichtszügen.

“Ich gebe mein Bestes. Aber nur”, sie wird ebenfalls ernst, “wenn auch du dich nicht verletzt.”

Schon nickt er.

“Ich gebe ebenfalls mein Bestes.”

“Gut.”

Sie sehen sich an. Elsas Hände beginnen durch Marios Haare am Nacken zu streichen.

“Jetzt, wo wir das geklärt haben”, ihre Finger halten inne, “würdest du mich da noch einmal küssen?”

Mario blinzelt erstaunt, ehe er lacht.

“Oh ja, das würde ich.”

Und dann beugt er sich erneut zu ihr, um ihre Lippen miteinander zu vereinen. Und das wird für heute nicht das letzte Mal gewesen sein.
 

~.~.Ende.~.~
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und zu Ende ;) hoffe, es hat euch gefallen :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kyomi
2023-08-21T08:32:06+00:00 21.08.2023 10:32
Hallo Tasha 🥰

Ein sehr schönes Kapitel 🥰

Mario und Elsa gehen zusammen ein Eis essen 🥰

Es ist sehr mutig von Elsa, Mario dies zu fragen und ihre Gedanken auszusprechen.

Aber auch Mario ist offen und gesteht ihr, dass er in sie verliebt ist ❤️

Schmunzeln musste ich bei der Vorstellung, wie Mario zum Himmel aufsieht 😅😅😅

Die Wolke, die wie ein Fußball ausschaut 😅

Der Kuss am Ende so schön 🥰🥰🥰

Liebe Grüße

Kyomi 🥰


Antwort von:  Tasha88
21.08.2023 15:11
Hallo noch einmal ^^

sie gehen zusammen aus - und dann springt Elsa über ihren Schatten :) was gut ist ^^
und ja, die Fußball Wolke XD das hätte auch ein gregor sein können XD

danke dir vielmals fürs geschichte begleiten und kommentieren ^^

liebe grüße
tasha
Von:  Carmion2
2023-08-16T18:54:53+00:00 16.08.2023 20:54
Und wie! Das war zuckersüß! Danke für die schöne Geschichte. 😁
Antwort von:  Tasha88
16.08.2023 21:14
ich danke dir vielmals fürs lesen und dein Kommi ^^
Von:  Centranthusalba
2023-08-15T09:20:12+00:00 15.08.2023 11:20
Die Fussballwolke 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻😍😍😍😍😍👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻 sehr genial!
Hach und die ganze Zeit denkt man sich: Jetzt! Jetzt mach schon! Jetzt halt!!😂
Zucker 😍
Antwort von:  Tasha88
15.08.2023 11:28
:) hätte ein Gregor sein können, nicht wahr? Oh, die wolke da, die sieht aus wie ein fußball aus. die da auch. vielleicht einer, bei dem die luft raus ist, deshalb hat er so wellen XD und so weiter ^^

danke dir vielmals ^^


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