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Criminal Love Story

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Her Eyes

Der Schwarzhaarige antwortete nicht, doch die Ärztin konnte an seinen Augen erkennen, dass er ihr gebannt zuhören würde. Es war vollkommen egal, dass er sie gerettet hat oder sie 3 Sätze miteinander geschrieben hatten. Selbst die Tatsache, dass sie im Grunde genommen einander völlig fremd waren, spielte keine Rolle. Sakura konnte berufliches deutlich von privatem trennen und das Einzige, was gerade zählte war, der Zustand von Itachi.

„Dein Bruder, Itachi“, begann Sakura ruhig, wissend, dass Sasuke sie mit seinen Augen durchbohrte.

„Sein Herz ist während der OP dreimal stehen geblieben.“, sie sah, dass der Ausdruck in seinen Augen für eine Millisekunde geschockt zuckte.

Sie atmete tief ein und dann wieder langsam aus.

„Er hat die OP überlebt. Eine der beiden Kugeln hat seinen linken Lungenflügel um 2mm verpasst. Er hat viel Blut verloren. Wir lassen ihn noch für einige Tage auf der Intensivstation.“, beendet sie ihren Bericht professionell.

Sasuke nickte leicht.

„Wie lange wird sein Heilungsprozess dauern?“, fragte er kühl. In seinen Gedanken brannte er bereits Izuku und jeden seiner Männer ab.

Sakura überlegte kurz: „Es ist schwer zu sagen, aber mit 1-2 Monaten müssen wir schon rechnen.“, antworte sie, ohne den Blickkontakt abzubrechen.

„Verstehe.“, kommentierte er ihre Aussage und fuhr sich kurz darauf durch seine schwarzen Haare.

Sie mussten trotz dessen Izuku bereits jetzt klarmachen, dass man sich nicht mit den Uchihas anlegt. Erst recht nicht mit dem Uchiha Blut höchstpersönlich.

„Ich danke dir, dass du meinem Bruder das Leben gerettet hast.“, er musterte sie.

Sakura lächelte leicht.

„Das ist mein Job, natürlich.“, winkte sie leicht ab.

„Du siehst müde aus.“, stellte er fest. Sakura lief leicht rosa an.

„Ja, ich habe gleich 15 Stunden Arbeit hinter mir.“, Sakura erschrak selbst, als sie verstand, wie lange sie bereits auf der Arbeit war. Rechnet man ihre Fahrt und ihre Zeit, sie sie nach dem Aufstehen brauchte, zusammen, war sie bereits 19 Stunden auf den Beinen.

„Kann ich dir sonst noch eine Frage beantworten?“, hakte sie bei dem gutaussehenden Uchiha nach.

„Nein.“, seine Körpersprache sagte ihr, dass er aufbrechen wollte.

„Du kannst ihr ab morgen Mittag besuchen.“, erklärte sie ihm noch mit einem leichten Lächeln.

Er nickte lediglich, durchdrang sie dennoch mit seinen Augen.

„Ich wünsche dir eine erholsame Nacht. Solltest du Fragen haben, kannst du jederzeit auf mich oder eine der Krankenschwestern zugehen.“, Sakura wartete kurz aus Höflichkeit, drehte sich dann jedoch um.

„Warte.“, seine Stimme war ruhig und doch zerschnitt sie die Luft. Sakura wandte sie verwundert wieder um und sah ihn fragend an.

„Kann ich dich diesmal nach Hause bringen?“, er grinste schief. Flirtete er echt mit ihr? Während sein Bruder auf der Intensivstation lag?

Ihr Blick war noch verwirrter als zu zuvor.

„Es ist mitten in der Nacht. Wenn ich bedenke, was dir beinahe passiert wäre, beruhigt es mein Gewissen, wenn ich weiß, dass du heil zuhause angekommen bist.“, er deutete auf die Wanduhr im Wartezimmer, die inzwischen auf kur vor 2 Uhr morgens deutete.

Der Gedanke an das, was beinahe passiert war, erschauderte sie, sodass sie aus Reflex ihre Arme um sich schlang und auf den Boden sah.

„Entschuldige.“, sagte er ruhig, nachdem er verstand, dass er unschöne Erinnerungen hervorrief.

Die Rosahaarige fing sich wieder und ließ die Arme sinken. Langsam richtete sie wieder ihre Augen auf Sasuke.

„Wieso kann ich dir trauen?“, fragte sie, ohne zu zögern an den Uchiha gewandt.

Er schmunzelte leicht.

„Ich kann dir keinen guten Grund nennen.“, entgegnete er ihr kühl.

Sakura sah ihn skeptisch an. An seiner Überzeugungskraft musste er noch arbeiten.

„Und wieso interessiert es dich, ob mir etwas passiert oder nicht? Du weißt gar nicht, wer ich bin. Wer sagt mir, dass du nichts versuchst.“, Ihre Augen verengten sich etwas.

Sasuke grinste unwillkürlich. Sie hatte in der Tat keine Angst.

„Ich bin kein Fan von Gewalt gegen Frauen. Es gehört zum Benehmen eines Mannes, dafür zu sorgen, dass eine Frau sicher nach Hause kommt. Ich verspreche dir, dass ich nichts versuche.“, begann er kühl, ein ehrliches und doch verführerisches Lächeln huschte über seine Lippen.

„Ich habe es lieber, wenn Frauen freiwillig mit mir schlafen wollen.“, etwas in seinen Augen sah sie begehrend an, wenn auch nur für einen Moment.

Sakura war kurzzeitig geschockt. Er war sehr kühl und dann ganz kurz flirtete er mit ihr. Bildete sie sich das ein?

Er seufzte. Sasuke sah den inneren Kampf in ihren Augen.

„Sagen wir, wenn ich dich nach Hause bringe, ist deine Schuld bei mir beglichen.“, schlug er monoton vor.

„Einverstanden.“, ihr Einverständnis kam schneller, als er wartet hat.

Er lächelte leicht und nickte.

„Ich warte unten vor dem Haupteingang auf dich.“, gab er ihr zu verstehen und ging an ihr vorbei. Kurz darauf war er im Treppenhaus verschwunden und ließ eine verwirrte Sakura zurück. Sie horchte in sich rein, um zu erfahren, ob sie die Entscheidung bereute. Nichts. Außer etwas Aufregung.

Nach wie vor hielt sie Sasuke für keinen Menschen, mit dem man einen Kaffeeklatsch halten konnte. Worüber würden sie sich unterhalten? Wie schön die Straßenlaternen sind?

Sakura seufzte. Sie musste sich umziehen. So blutig und dreckig, wie sie war, konnte sie unmöglich mit Sasuke im Auto sitzen. Sie riss die Augen auf. Sie fluchte. Es war Sasuke fucking Uchiha. Seine Familie war im Untergrund tätig. War sie nun vollkommen bescheuert geworden?! Sie verließ das Wartezimmer und steuerte die Angestelltenumkleide an. Er sah so unfassbar gut aus. Sakura seufzte innerlich. Sie wusste genau, dass sie seitdem er sie im Club gerettet hat, sich etwas zu ihm hingezogen fühlte. Wahrscheinlich waren es ihre Schuldgefühle. Sie verschwand in der Umkleide.

 

Zur selben Zeit

 

Sasuke trat nach draußen an die kühle Luft. Vor dem Haupteingang stand bereits ein schwarzer Maserati. Einer seiner Männer hatte das Auto bereits im Vorfeld herbringen lassen, als Sasuke deutlich machte, dass er warten würde, bis die OP von Itachi beendet war.

Sasuke verspannte seinen Kiefer. Sein Bruder wäre um Haaresbreite gestorben. Er holte sein Handy aus der Jackentasche und wählte eine Nummer. Jemand an der anderen Leitung nahm ab. Neji Hyuuga. Er klang etwas aus der Puste. Die Augenbrauen des Uchihas zuckte für einen Moment verstehend.

„Neji, lass den Bastard nicht aus den Augen. Itachi wäre fast gestorben.“, erklärte er seinem besten Freund ruhig.

„Verstanden. Wie geht es Itachi?“, gab Neji auf der anderen Leitung zurück.

Sasuke atmete tief ein.

„Er hätte beinah sein Leben verloren. Er wird wieder.“, antwortete er ruhig auf die Frage seines Freundes.

„Kann ich etwas für dich tun, Sasuke?“, hakte der Hyuuga nach.

Sasuke schmunzelte.

„Nein. Ich denke, dass wir gerade beide in bester Gesellschaft sind. Bis morgen, Neji.“, damit legte Sasuke auf und lehnte sich gegen die Beifahrertür seines Autos. Seine Augen fokussierten den Haupteingang.

Neji sprach nicht drüber, doch Sasuke wusste, dass Neji ein etwas innigeres Verhältnis zu der Polizistin hielt, die ihm seine Informationen gab.

Sasuke gab es nicht gerne zu, aber er wollte gerade nicht allein sein. Er brauchte Ablenkung. Wenn auch nur kurz. Irgendwas in ihren Augen sagte ihm, dass er für einen Moment vergessen könne. Immer wieder sah er seinen Bruder, wie er blutend in seine Arme sackte. Der Schwarzhaarige ballte seine Hände zu Fäusten. Jemand hatte es ganz nach oben auf seiner Abschussliste geschafft.

Er kramte erneut in seiner Jackentasche, als er eine Schachtel Zigaretten rausholte. Er entzündete sich eine und blies im nächsten Moment den Rauch vor sich aus. Als der Nebel sich legte, sah er wie eine Rosahaarige aus dem Krankenhaus trat. Unwillkürlich musste Sasuke schmunzeln. Etwas an ihr faszinierte ihn.

Sakura trat selbstbewusst an Sasuke heran, als würde sie ihn bereits seit Ewigkeiten kennen. Doch in ihrem inneren herrschte eine starke Unruhe, besonders als er jeden ihrer Schritte, die sie auf ihn zumachte, beobachtete.

Wortlos betrachtete er sie. Sie trug einen weiten grünen Hoodie und eine passende Leggings dazu. Über ihre Schulter hing eine Sporttasche, ihre Haare waren offen. Trotz ihrer Müdigkeit und Erschöpfung strahlte sie etwas aus, was dem Uchiha dazu brachte, sie genau zu mustern. Er wollte jede Pore ihres Gesichtes verstehen.

„Rauchen ist ungesund.“, Sakura legte die Augenbrauen tief. Er hatte bisher keine Anstalten gemacht, die Zigarette auszumachen.

Sasuke grinste leichte, ließ die Zigarette fallen und trat sie aus. Ohne auf ihre Reaktion zu warten, stieß er sich von seinem Luxusauto ab, drehte sich und öffnete Sakura die Beifahrertür. Der Schwarzhaarige sah die junge Frau eindringlich an.

Sie zögerte kurz.

„Nur damit du es weißt, meine Kollegin weiß, dass du mich nach Hause fährst. Wenn sie mich vermissen, wissen sie, wo ich zuletzt war.“, gab sie unbeeindruckt an von sich und stieg ein.

Behutsam schloss er die Tür und grinste, sodass sie es nicht sah. Es war erfrischend, dass sie nicht zu allem Ja und Amen sagte.

Sasuke ging um das Auto herum und stieg ein.

„Wo wohnst du?“, fragte er und startete das Auto. Er machte Sakura umgehend die Sitzheizung an. Danach sah er sie erwartend an. Seine schwarzen Augen fuhren ihre ab. Das Grün ihres Hoodies unterstrich ihre Augen perfekt. Es war ein Kompliment für jeden, der sie ansah.

„Ich wohne im Nordviertel.“, antworte sie leiser. Sie wusste, dass es nicht als beste Gegend galt. Und ausgerechnet sie saß in einem Auto, was wahrscheinlich teurer war als ihre Wohnung.

„Wow.“, gab Sasuke kühl zurück.

Diese Reaktion hatte sie erwartet. Sie wollte gerade protestieren, als seine tiefe Stimme ihre Zunge dominierte.

„Du fährst jeden Tag so weit zur Arbeit?“, etwas ungläubig betrachtete er sie.

Ihr fiel alles aus dem Gesicht. War sie doch zu voreilig mit dem Bild, was sie von ihm hatte?

Sie nickte.

„Fünf bis sechs Tage die Woche.“, antwortete sie ihm. Etwas in seinen Augen sah sie für einen Moment anerkennend an.

Er wandte sich allerdings um und fuhr los.

Kurz darauf wurde ihre Befürchtung war. Stille.

Sie seufzte innerlich. Unangenehm. Sie musterte ihn verstohlen von der Seite. Unter seiner Jacke war ein dunkles Hemd sichtbar, es war deutlich, dass es muskulös war, da sie die Wölbung seiner trainierten Brust sah. Kurz darauf begutachtete sie seine sichtbaren Tätowierungen. Sie stoppte bei seiner rechten Hand, die am Lenkrad verharrte. Sie konnte Adern sehen und darunter einen Totenkopf, durch den sich eine Schlange wickelte.

„Bist du überall so tätowiert?“, fragte sie neugierig und legte ihre Augen auf sein Profil. Er war sehr gutaussehend.

Er schmunzelte. Seine Zähne waren strahlend weiß.

„Du kannst es gerne herausfinden.“, er neigte seinen Kopf zu ihr und begegnete ihren Augen erneut mit einem verführerischen Ausdruck.

Sakura riss einen Moment die Augen auf und es legte sich ein Rosaschimmer über ihre Wangen. Das Grinsen auf Sasuke’s Lippen wurde größer.

Sakura fing sich wieder. Er hatte sie schutzlos erwischt.

„Flirtest du mit allen Frauen so?“, skeptisch hob sie eine Augenbraue und sah ihn genervt an.

Der Uchiha blickte wieder auf die Straße.

„Nur mit denen, die ich interessant finde.“, er lächelte schief. Er konnte sehen, wie sie mit den Augen rollte, ohne von der Straße zu blicken.

„Du kennst mich nicht, Uchiha.“, seufzte sie und sah zur Seite aus dem Fenster.

Etwas in ihrer Stimmlage erwischte ihn kalt. Sie klang so ernst.

„Dann erzähl mir etwas von dir.“, er hielt an einer roten Ampel und sah zu ihr rüber. Sie Abbild spiegelte sich im Beifahrerfenster. Sie sah nachdenklich aus.

„Was möchtest du wissen?“, langsam drehte sie sich wieder zu Sasuke und fing seinen Blick auf.

„Erzähl mir etwas, was niemand über dich weiß.“, schlug er kühl vor, als die Ampel auf Grün umschaltete.

Sakura legte den Kopf schief.

„Das ist aber sehr persönlich.“, entwich es ihr verwirrt.

Sasuke grinste kühl.

„Du sagst, dass ich dich nicht kenne. Ich will wissen, wer du bist.“, das Lächeln auf seinen Lippen verschwand wieder.

Sakura lehnte sich gegen die Kopfstütze. Sie überlegte. Es war gar nicht so schlimm mit Sasuke Uchiha in einem Auto zu sitzen.

„Schwere Frage, Uchiha.“, flüsterte sie nachdenklich.

Sasuke grinste schief.

„Dann erzähl mir, warum du Ärztin geworden bist.“, er bog auf die Hauptstraße, die in Richtung eines Highways führte.

Stille.

Sasuke lachte kühl auf.

„Ist diese Frage auch schwer?“, grinste er und sah zu Sakura. Das Grinsen verblasste. Ihr Blick war getrübt.

Er war im Inbegriff die Frage zurückzuziehen, doch Sakura ergriff das Wort.

„Meine Mutter starb vor einigen Jahren an einer seltenen Krankheit. Ich denke, dass das der Auslöser war.“, lächelte sie leicht.

Die Augenbrauen des Uchiha zuckten für einen Augenblick.

„Verstehe.“, antwortete er ihr ehrlich. Seine Stimme war weicher als zuvor.

„Wo ist der Rest deiner Familie?“, Sasuke drehte den Kopf für einen Moment zu ihr.

Auf Sakura’s Lippen legte sich ein verbittertes Lächeln.

„Ich habe meinen Vater nie kennengelernt. Als meine Mutter starb, zog mich meine große Schwester auf. Sie starb vor einigen Monaten. An derselben seltenen Krankheit wie meine Mutter.“, Sakura wurde leiser.

Sasuke schwieg für einen Moment. Er wusste, dass Sakura etwas an sich hatte.

„Das tut mir leid, Sakura.“, in seiner Stimme schwang Mitleid mit.

Sakura winkte ab.

„Mach dir nichts draus. Wo auch immer sie ist, geht es ihr besser.“, lächelte sie an Uchiha an.

Stille. Sakura fühlte sich plötzlich wohler in der Gegenwart des düsteren Uchihas. Er schien ehrlich interessiert, zu wissen, wer sie war.

„Erzähl du mir etwas, was niemand über dich weiß.“, Sakura grinste Sasuke an. Diese schmunzelte daraufhin.

„Da gibt es wahrscheinlich zu viel.“, kommentierte er ihre Frage.

Sakura setzte sich in ihrem Sitz auf.

„Sag schon. Ich habe dir etwas von mir erzählt, jetzt du.“, grinste sie.

„Du willst mich also kennenlernen?“, hauchte er verführerisch.

„Uchiha.“, Sakura rollte mit den Augen.

Sasuke schwieg.

Die Rosahaarige seufzte.

„An der nächsten Straße links. Dann sind wird gleich da.“, sie zeigte auf eine Straße in der Ferne.

Sasuke nickte.

„Okay, dann sag mir nur eins, Sasuke.“, die junge Frau lehnte sich wieder nach hinten und sah Sasuke eindringlich an.

Er sah zur Seite und sah sie erwartend an, als er wieder auf die Straße blickte und links abbog.

„Hast du mir im White Eyes nur geholfen, weil du Douzu wolltest?“, ihre Stimme war ernst.

Ganz minimal riss Sasuke die Augen auf. Er blickte über die Schulter nach rechts, an der Rosahaarigen vorbei und steuerte daraufhin den Straßenrand an. Er hielt den Wagen an und drehte seinen Oberkörper zur sichtlich erschrockenen Sakura.

Etwas in seinem Ausdruck verfinsterte sich.

„Sasuk-“, begann Sakura vorsichtig. Sie hatte ihn verärgert, da war sie sich sicher.

„Nein.“, antwortete er kühl. Sakura legte den Kopf schief. Warum war er dann so plötzlich so kalt?

„Ich hätte Douzu früher oder später gefunden, so wie jedes Mal. Ich habe dir geholfen, weil ich die Angst in deinen Augen gesehen hab, als er dich wegzerrte.“, sein Kiefer verspannte sich, sodass sein Gesicht noch markanter war als zuvor.

Sakura sah zu Boden. Sie kann sich genau daran erinnern, wie Douzu an ihren Haaren zerrte. Noch immer spürte sie das Spannen ihrer Kopfhaut. Mistkerl.

„Ich würde dir nicht helfen, wenn ich es nicht wirklich wollen würde.“, er lehnte sich leicht zu ihr nach vorne.

„Du würdest mir erneut helfen?“, lächelte sie leicht, sie war etwas überfordert mit der Situation.

Sasuke schmunzelte.

„Solange du danke sagst.“, er grinste breiter und wandte sich wieder nach vorne um. Er fuhr wieder los.

Sakura hielt für einen Moment inne, bis sie sich wieder in Erinnerung rief, warum sie hier überhaupt saß.

„Du kannst in der Kurve da vorne halten. Da ist meine Wohnung.“, sie deutet zaghaft auf einen kleinen Wohnblock, der in einer akzeptablen Gegend war.

Der Uchiha nickte. Kurz darauf stoppte er das Auto.

„Vielen Dank, Sasuke.“, bedankte sie sich und entfernte den Gurt.

Sasuke schaltete das Auto aus und stieg aus, um einen Moment später die Beifahrertür von Sakura zu öffnen.

„Danke.“, antwortete sie zögerlich auf die höfliche Geste des Uchihas.

„Ich bring dich noch zu Tür.“, es war keine Frage des Schwarzhaarigen. Die Rosahaarige lächelte Sasuke dankbar an und deutete ihm den Weg.

Sie schwiegen. War sie wirklich mit Sasuke Uchiha im Auto? Hat er sie nach Hause gefahren? Mitten in der Nacht?

Vor dem Hauseigang blieben sie sehen, Sasuke musterte die junge Frau. Im spärlichen Licht der Haustürbeleuchtung konnte er mit seinen Augen die dunklen Schatten unter ihren nachmalen.

„Vielen Dank, Sasuke.“, sie sah zu ihm auf. Erst jetzt verstand sie, dass er um einiges größer war es sie.

„Gerne.“, er schmunzelte zu ihr runter.  

„Gute Nacht, Sakura.“, Sasuke drehte sich um und ging einige Schritte, hielt dann jedoch inne. Er wandte sich wieder um, um dann auf die fragenden grünen Augen der wunderschönen Rosahaarigen zu treffen.

„Ich würde mich freuen, wenn du mir schreibst oder mich mal anrufst.“, schmunzelte er ihr mit einem lasziven Blick entgegen.

Sakura grinste. Er kann es nicht lassen.

„Um mich kennenzulernen?“, belustigt hob sie eine Augenbraue.

„Ich würde dich gerne auf jede Art und Weise kennenlernen.“, er grinste verrucht und drehte sich schlussendlich um und verschwand in der Dunkelheit.

Sakura biss sich auf die Lippe. Wo soll das nur hinführen. Es war Sasuke Uchiha…

                                                                                                                                                         

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Sujang
2023-11-21T20:12:02+00:00 21.11.2023 21:12
Huhu, mal wieder zwei sehr spannend Kapitel ^^
Bin ich froh das itachi das überlebt hat 😀
Bin mal gespannt was zwischen sakura und sasuke sich so anbahnt ^^.
Gutes gelingen beim weiter schreiben ^^
Lg
Antwort von:  __Okami__
29.11.2023 18:04
danke dir :)
Von:  franny
2023-11-21T07:33:34+00:00 21.11.2023 08:33
Schön das Itachi überlebt hat 😃
Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und freue mich schon aufs nächste Kapitel.
GLG Franny
Antwort von:  __Okami__
21.11.2023 20:41
Danke dir :)
Ein bisschen Dramas wäre nicht schlecht, was denkst du? :D :)
Von:  AloneIntheDark
2023-11-21T06:33:03+00:00 21.11.2023 07:33
Super Kapitel 😊👍 freu mich schon wenn es weiter geht. Liebe Grüße
Antwort von:  __Okami__
21.11.2023 20:41
Ich bin Feuer und Flamme, es geht also demnächst weiter :)
Danke für deine Unterstützung!
Von:  xXSakuraHarunoXx
2023-11-20T21:22:30+00:00 20.11.2023 22:22
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
was ist mit temari?
Antwort von:  __Okami__
21.11.2023 20:40
Danke dir :)
Die hat natürlich nichts vergessen und taucht bald auf ;) :)
Von:  Sanatosniva
2023-11-20T21:07:03+00:00 20.11.2023 22:07
Yaiii er hat überlebt....danke danke danke! Ich liebe es, wie sich die beiden näher kommen, das Geplänkel zwischen ihnen, so liebenswürdig. Vor allem das Ende hat es mir angetan. Wie lange kann Sakura dem flirty Sasuke noch wiederstehen? Sie will ihn doch bestimmt auch auf jede erdenkliche Art kennenlernen 🤩 richtig toll geschrieben. Liebs wie immer- und darf ich einwerfen, dass es mich mega mega mega freuen würde, wenn du moonlight weiter machst? Lieb die Story mindestens genauso sehr wie diese hier....
Lass uns nicht zu lange warten ❤️❤️❤️
Antwort von:  __Okami__
20.11.2023 22:12
Awwww !!❤️ vielen Dank !!! Ich hoffe sie hält ihm noch stand- ich liebe ja knisternde Luft 😂🔥
Ich arbeite bereits an moonlight, aber ich versuche gerade noch einen folgenschweren plottwist einzubauen 🤫
Antwort von:  Rina2015
21.11.2023 11:26
Ich muss allen recht geben 😊
Aber zu diesem Kommentar musste ich ein Kommentar verfassen 😊😊😊😊
Ich liebe alle Geschichten von dir 😊 ich freue mich enorm, dass du moonlight nicht aufgegeben hast 😊😊😊😁😁😁
Antwort von:  __Okami__
21.11.2023 20:39
Oh gott, ihr seid so lieb :D ich setze den Fokus auf das nächste Kapitel von Moonlight, nur für euch :)
Von:  AtLiTa
2023-11-20T20:27:34+00:00 20.11.2023 21:27
Ui.
Da war jemand wieder fleißig.
Sehr schön geschrieben 🥰
Mach weiter so, ich mag deinen Stil.
Wünsche dir einen schönen Abend 🤗


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