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Adventskalender: The third and last FanFiction about Love

von

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A Thousand Miles

Oikawa und Iwaizumi besahen Kindaichi und Kunimi, die sich vor die beiden gesetzt und auf den Sitzen umgedreht haben. Keiner der vier sagte noch etwas. Kindaichi war unruhig, Kunimi wirkte so gleichgültig wie eh und je. Iwaizumi war stolz, die beiden zu sehen und fand auch das Spiel sehr gut, da gab es sehr viel Fortschritt, auch wenn es heute nicht gegen Karasuno gereicht hat. Wieder nicht.
 

„Also“ Oikawa brach schließlich das Schweigen. Iwaizumi sah mit erhobenen Augenbrauen hinüber, bereit, ihm eine zu knallen, wenn jetzt nur Kritik kam. „Ihr habt euch richtig gemausert, aber ich hab ja immer schon gesagt, dass ihr das Zeug habt. Yutaro-lein, dein Aufschlag ist unglaublich, musst ‘nen richtig guten Lehrer gehabt haben“, sagte Oikawa mit eine selbstgefälligen Grinsen. Iwaizumi verdrehte die Augen. War ja klar, dass das Lob nur mit Eigenlob kam.

„Und du, Akira, deine Angriffe sind der Wahnsinn! Wenn wir jetzt gemeinsam auf dem Feld stehen würden, ich wüsste nicht, wem ich lieber zuspielen würde, dir oder Iwa-chan“, sagte Oikawa mit einem zufriedenen Grinsen. Kindaichi und Kunimi tauschten Blicke aus, als würden sie nicht glauben, was da gerade passierte. Oikawa hatte es noch nie ausgelassen, ihnen Lob entgegenzubringen, aber er versteckte gerne etwas dahinter oder versuchte damit einen gewissen Zweck zu bedienen, denn Oikawa tat nie etwas umsonst.
 

„Danke?“, fragte Kindaichi mehr als er antwortete. Kunimi schwieg. Iwaizumi wartete noch einen Moment ab und dann verfiel Oikawa auch schon in die erwarteten Lobeshymnen darüber, wie er dafür verantwortlich war, dass aus Kindaichi und Kunimi solch musterhafte Spieler wurden. Dass alles, was er ihnen gelernt hat nun für Erfolg stand, auch wenn das Team den neuerlichen Giganten Karasuno nicht bezwingen konnte. Was natürlich daran lag, dass Oikawa selbst nicht mehr dabei war und mit Iwaizumi an seiner Seite als Ass hätte aufwischen können.
 

„Was sagt ihr dazu, wenn wir was essen gehen? Ramen, geht auf Shitty-kawa“, sagte Iwaizumi und stieß dem einstigen Kapitän liebevoll in die Seite. „Gemein, Iwa-chan“, pikierte sich dieser, war aber mit einem Kuss schnell besänftigt. „Du stehst drauf, wenn ich gemein bin“, sagte Iwaizumi und erhob sich mit einem breiten Grinsen. „Mattsun und Makki-lein müssen auch mitkommen“, sagte Oikawa und stand auf. Kindaichi hätte zwar das Spiel noch gerne gesehen, aber Kunimi war bereit, es zu spritzen und dafür, sich mit den Ehemaligen auszutauschen, wollte auch Kindaichi gerne darauf verzichten.
 

„Und auf Schläge steht er wohl auch, sonst wäre er nicht so frech“, sagte Matsukawa im Anlehnen über das Geländer hinter Oikawa und Iwaizumi. Er sah mit einem herausfordernden Blick hinunter. „Und worauf du stehst, will ich gar nicht wissen“, neckte Oikawa. Er legte den Kopf in den Nacken um Blickkontakt aufzubauen. Matsukawa zog die Lippenzusammen, sammelte etwas Speichel und –

„Unterstehe dich!“, rief Oikawa und sprang umgehend mit erhobenen rügenden Finger auf. Iwaizumi sah nun auch hoch und direkt in Matsukawas schelmisches Gesicht. Tja und wo dessen verschlagenes Grinsen war, war auch Hanamakis verdorbenes Schmunzeln nicht weit. „Hab ich richtig gehört, dass Nudeln auf Oikawa gehen? Ich steh ja auf Nudeln“, lachte Hanamaki und stieß mit seinem Ellenbogen gegen den von Matsukawa.
 

„Wisst ihr, was ich zahlen musste, dass ich jetzt bei euch bin? Da könntet schon ihr mich zum Essen einladen“ Oikawa streckte sich nach seiner Umhängetasche und Kindaichi und Kunimi verließen mit den Ehemaligen die Tribüne und die Sporthalle.
 

„Ich kann den Lackaffen immer noch nicht ab“, knurrte Tanaka zu Kageyama, Yaotome und den anderen Jungs der Karasuno, die noch beisammen saßen.
 

„Nur weil er besser ist als du“, sagte Kageyama. „Und du bist der Nächste, der mir auf die Nerven geht!“ Tanaka zeigte die Zähne und sah den Zuspieler herausfordernd an. „Er ist in allen Belangen besser, Aufschläge, Annahmen…“ – „Das ist auch nie meine Spezialität gewesen, ich war das Ass!“ – „Das Ass ohne Haare!“ jubelte Yaotome und Tanaka war in seiner oikawa’schen Wut besänftigt. Er verfiel mit dem Zweitklässler in nostalgischen Gedanken.
 

„Die Neuzugänge haben sich hoffentlich richtig eingelebt, vor ein paar Monaten war das ja schrecklich“, sagte Kamasaki mit neugierigem Blick aufs Spielfeld. „Ach, Kanji hat die schon im Griff“, war Moniwa zuversichtlich. Sasaya suchte die Tribüne nach der lauten Blondine ab, musste aber enttäuscht feststellen, dass sie nicht mehr hier war. Nur ihre Trommel stand noch da, umzingelt von ehemaligen und aktiven Spielern der Karasuno. Er seufzte und sah hinüber zu seinen Freunden, die angespannt um etwas Nähe bemüht waren, aber keiner der beiden wollte den ersten Schritt machen. Sasaya lehnte sich hinüber zu Futakuchi. „Hoffnungslose Fälle. Was sagst du, wenn wir uns da einmischen?“, fragte er ihn. Von hoffnungslosen Fällen hatte der allerdings für den Moment genug.
 

„Wo sind eigentlich Meister Noya und Asahi-sama?“, fragte Yaotome an Tanaka gerichtet. Der schmunzelte. „Die haben das romantischste Date ever!“ sagte er und sah in begeisterte Augen. Auch Shoji und Tokita waren neugierig. Kageyama klinkte sich aus dem Gespräch aus und war neugierig auf das anstehende Spiel, für das sich Hinata wieder zurück zu seinem Team und neben Kageyama setzte.
 

„Und das haben sie genau heute?“, fragte Yaotome. Tanaka schüttelte den Kopf. „Heute sind sie am Weg dorthin, wisst ihr, die beiden sind nämlich so zirka übermorgen auf den Tag genau zwei Jahre ein Paar oder zumindest daten sie seit dem und deswegen sind sie jetzt in Finnland im Weihnachtsmanndorf, weil Asahi Weihnachten so gerne mag und Noya die ganze Welt sehen will“, erklärte Tanaka und Yamaguchi seufzte in der Reihe vor ihm. Denn so zirka morgen wäre eigentlich sein Jahrestag mit Terushima, also der zu dem Tag, wo es zwischen ihnen gefunkt hat und seit dem es dann eine Weile gedauert hat, bis sie ihrer Beziehung ein Label gegeben haben.
 

„Und? Was macht er heute?“, fragte Tsukishima, weil er ja merkte, dass Yamaguchi über Terushima sprechen wollte und selbst, wenn es ihn nervte, wollte er nicht, dass sich sein bester Freund quälte.

„Sie sind heute mit der Ausbildungsgruppe aus. Er hat geschrieben, dass auch ein paar Medizinstudenten dabei sind. Der ehemalige Zuspieler von Shiratorizawa ist auch dort“, antwortete Yamaguchi. „Semi oder Shirabu?“, fragte Tsukishima. Auf Semi reagierte er ja nicht so gut. „Shirabu“, sagte Yamaguchi. Der war Tsukishima egal. „Hast du ein Problem damit?“, fragte Tsukishima weiter. Yamaguchi zuckte mit den Schultern. „Ich vertrau ihm, aber in Tokio sind so viele Menschen und so viele, die besser und toller sind als ich“, seufzte er. „Hey! Sag sowas nicht über meinen besten Freund!“, verlangte Tsukishima und Yamaguchi lachte kurz auf. Das hat er vor ein paar Wochen auch zu ihm gesagt. „Ich vermisse ihn einfach und ich hätte ihn morgen gerne gesehen“, sagte er wehmütig. Er wusste ja, dass er nichts daran ändern konnte. Terushima machte seine Ausbildung und dazu gehörte die ein oder andere Woche in der Landeshauptstadt.

„Vielleicht komm ich doch für eine Runde dazu und mach den Anderen klar, dass es mit dir kein Funny Business gibt“, sagte er, wie Nishinoya es im letzten Jahr bei Asahi verlangt hat.

„Du passt also statt Yuuji auf mich auf?“, strahlte ihn Yamaguchi an. „So in etwa, aber ich bleibe nicht lange“ – „Okay“
 

„Und Kiyoko-sama? Wo ist się?”, fragte Yachi, da legte sich Tanaka theatralisch eine Hand an die Stirn, mit der anderen packte er sein T-Shirt auf Herzposition. „Sie hat mich verlassen“, sagte er weinerlich. Yachi sah ihn mit großen glasigen Augen an. Auch Yaotome wurde umgehend traurig. „Aber sie war die Königin deines Herzens“, schluchzte er schon fast, weil er so mitfühlte.
 

„Sie ist mit ihren Eltern nach China geflogen!“, sagte Saeko. Sie kam gerade wieder zurück und verpasste ihrem Bruder eine Kopfnuss. „Ihr Kinder müsst immer so übertreiben“, seufzte Coach Ukai und schlug Tanaka mit der flachen Hand auf die Schulter. „Tut gut, dich zu sehen. Schaust nicht schlecht, was aus dem Team geworden ist, hm?“, fragte er das ehemalige Ass und ließ sich darüber aufklären, was die anderen so machten. Dass Sugawara Lehrer werden wollte, was Herrn Takeda besonders stolz machte. Daichi war auf der Polizeischule sehr beschäftigt. Ennoshita machte eine medizinische Ausbildung, was genau, hatte Tanaka nicht mehr auf dem Radar und Kinoshita steckte mitten im Aufnahmeverfahren für den öffentlichen Verkehr. Narita studierte. Irgendwas mit Häusern. Shimizu arbeitete in einem Sportfachgeschäft und Tanaka selbst ließ sich zum Personal Trainer ausbilden.
 

„Außerdem werde ich, sobald meine Königin zurück ist, einen Heiratsantrag machen!“
 

„Alle guten Dinge sind drei, nicht wahr, Meister Tanaka“, lachte Hinata und war genauso begeistert wie das ehemalige Ass, aber auch wie Saeko, die ebenfalls daran glaubte, dass es diesmal klappen würde, weil die beiden nun auch eine echte Beziehung führten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Für das nächste Kapitel würde es nicht schaden, diesen OS zu kennen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scharon
2023-12-11T08:28:56+00:00 11.12.2023 09:28
Die Aoba Josai😆 tolle Dynamik!
Dass Noya und Asahi nicht da sind, stimmt mich natürlich traurig, aber wenn sie so einen tollen Urlaub machen, freue ich mich natürlich für sie😁👍
Ich hab mich kurz erschrocken als Tanaka meinte, kiyoko hätte ihn verlassen 😅 aber es ist ja nur zeitlich begrenzt. Ein Antrag ❤️ bin gespannt, wie es weitergeht 😁
Antwort von:  Hypsilon
11.12.2023 10:03
Hihi ja mit Mattsun und Makki hab ich bei Aoba einfach richtig Spaß xD
Noya und Asahi fehlen mir auch, aber es hätte echt alles gesprengt, wenn ich alle noch mit rein genommen hätte. Aber schön, dass du dich über ihren Urlaub freust^^

Haha ja, als ich das Kapitel korrigiert habe, dachte ich mir bei der Stelle auch so "WTF hast du denn gemacht?" Und dann kam eh direkt die Auflösung xD manchmal kann ich sogar mich selbst an der Nase herum führen ^^'


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