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Adventskalender: The third and last FanFiction about Love

von

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Natural

Kuroo kam für einen Moment zum Spiel der Ehemaligen und wechselte mit Lev ein paar liebgemeinte Worte, dass er sich zusammenreißen sollte, wenn er danach mit Yaku sprechen wollte, weil er wusste, wie schnell einem der Libero die Worte im Mund verdrehen konnte. Er ahnte aber auch, dass bei Lev sowieso Hopfen und Malz verloren war.

Zu sehen, wie Oikawa und Tanaka zusammenspielten war schon eine Nummer für sich. Zu Kuroos Überraschung funktionierte es aber gut. Yaku beschwerte sich, wenn Oikawa im Weg stand, der heulte sich bei Iwaizumi aus und dieser sah mit sich drehenden Augen zu Matsukawa, der mit Hanamaki schadenfrohem Gelächter verfiel.
 

Auf der anderen Seite beobachtete er, wie sich Futakuchi und Kamasaki gegenseitig aufheizten, bemerkte aber auch, dass Moniwa auf besondere Weise für Hitze in Kamasakis Angriffen sorgte. Sasaya sorgte für Ausgleich im hitzigen Spiel und wie Komori und Fukunaga miteinander umgingen rührte Kuroo.

„Und dabei redet Shohei nicht mal viel“, sagte Kuroo. „Sie müssen wohl nicht viel reden“, vermutete Lev ganz unschuldig, löste damit aber eine dreckige Lache bei Kuroo aus. „Ich versteh echt nicht, was Yakkuns Problem mit dir ist“, sagte er und tätschelte Levs Schulter. „Yakkun hat ein Problem mit mir?“, fragte Lev schockiert. Er senkte den Kopf mit traurigen Blick. Kuroo ließ die Hand liegen und drückte Lev sanft. „Yakkun hat ein Problem mit sich selbst, gib einfach nicht auf, okay?“, sagte er und stand dann auf. Immerhin hatte er nun andere Pläne, die ihn vor die Sporthalle trieben.
 

Tsukishima genoss noch ein paar ganz besondere Runden Ich hab noch nie in denen doch so einiges erfahren hatte, was er nie gedacht hat. So waren Kindaichi und Kunimi seit ein paar Monaten ein Paar und hatten beide Vergangenheit mit Kageyama – nun verstand er auch, warum gerade die beiden und vor allem Kindaichi damals so schlecht auf Kageyama zu sprechen war. „Gut, dass ihr das unter euch behält“, hat Tsukishima frech gesagt und konnte sich sein schadenfrohes Lachen über die Situation nach dem das aufgeflogen war gerade noch zurückhalten. „Tsukishima könnte sich fürs nächste Jahr echt vornehmen, mal netter zu sein“, sagte Kindaichi, bereute aber sofort, etwas gesagt zu haben, wie Tsukishima ihn ansah.
 

Yamaguchi stellte in die Runde, dass er noch nie auf einem Handy gestöbert hätte. Tja, dafür musste Tsukishima trinken, aber auch Kunimi, Hinata und Sakunami. „Es war, weil Kageyama gesagt hat, er und Atsumu treffen sich zum Training!“, war Hinatas Ausrede. „Als würdest du dich nicht hin und wieder mit Kozume treffen“, knarzte Kageyama zurück. „Aber nicht zum Training!“ – „Das ist dein Problem, so wirst du mich nie einholen“.
 

Die Reihe ging harmlos um mit Kinderkram, wie seine Eltern noch nie angelogen zu haben, natürlich hat das hier schon jeder getan, oh, abgesehen von Yachi und Hinata. Tsukishima wunderte sich nicht. Bei Yamaguchi ahnte er ja, dass es wegen Terushima war. „Solange du mich nicht belügst“, sagte er zu ihm und Yamaguchi schüttelte schnell den Kopf. „Würde ich nie, Tsukki!“
 

"Ich hab noch nie jemanden einen geblasen", sagte Yaotome stolz und sah in die Runde.

"Yachi!" Die Blondine wurde empört ertappt, sie lief dabei auch nicht weniger rot an wie Kindaichi, der zwar nicht trank, sich aber für Kunimis großzügigen Schluck verantwortlich fühlte.

„Zählt eine Banane?“, fragte Hinata. „Was auch immer du letztes Jahr mit der Banane gemacht hast, zählt auf jeden Fall sicher nicht, Boke“, sagte Kageyama und gab Hinata eine Kopfnuss.

Tsukishima stand auf. "Hey! Du gehst jetzt nur, weil du sonst trinken müsstest!", beschwerte sich Koganegawa, doch davon ließ sich der Mittelblocker nicht einschüchtern. Er nahm seinen Becher hoch. "Dann trink ich am besten für jedes einzelne Mal", sagte er mit seinem unbeeindruckten Blick und leerte seinen Becher Schluck um Schluck. Schweigend verließ er den Raum. Schweigend blieb auch die illustre Runde zurück.
 

Schweigend wartete auch Kuroo auf Tsukishima. Er stand vor dem Gebäude, trug eine elegante schwarze Jacke und hauchte sich warme Luft in die Hände, die er kurz darauf in die Jackentaschen steckte. „Hey“, sagte Tsukishima selbst in seinen hellblauen Anorak gehüllt. Ein braun karierter Schal schlang sich um seinen Hals und würde für Wärme und dafür sorgen, dass der Abend nicht des Fröstelns wegen ein kurzes Ende fand.
 

„Dort vorne ist ein Konbini, ich dachte, wir holen uns was und schauen dann, wo uns unsere Füße hinführen“, sagte Kuroo und bot Tsukishima die Straße entlangzulaufen. Mit dem Vorschlag war dieser auch einverstanden. Das klang nicht zu aufwendig und versprach auch, nicht zu kompliziert zu werden. Dennoch wirkten sie gerade beide angespannt. Tsukishima hatte einen der letzten Sätze seines Ex-Freundes im Kopf und fragte sich, ob er wirklich genau das geschehen lassen sollte. Er wunderte sich aber auch, ob Kuroo überhaupt interessiert war und hasste sich bereits für diesen Gedanken alleine. So wollte er nicht denken.
 

„Die Ehemaligen geben sich echt nichts“, sagte Kuroo und Tsukishima schmunzelte. „Mit wem spielt Tanaka?“, fragte Tsukishima und lachte auf die Antwort. „Er muss es hassen“, schlussfolgerte er und Kuroo nickte. „Durchaus, aber er hat auch Gefallen daran“ – „Das muss er noch mehr hassen“

Die Stimmung lockerte sich etwas. Im Konbini nahmen sie Karaage in der Box mit, Kuroo legte eine Packung Pocky dazu und Tsukishima stellte eine Dose Limonade auf den Tresen, wo auch Kuroo noch eine kleine Flasche Mineralwasser zur Verrechnung gab. „Geht auf mich, immerhin verdien ich schon selbst Geld“, neckte er Tsukishima. Der schnaubte, gab aber ein knappes „Danke“ zurück und verließ mit Kuroo den Laden.
 

„Und Kozume hast du mit seiner Konsole beim Ehemaligen-Spiel gelassen?“, fragte Tsukishima draußen. Er öffnete die Box und fischte das erste Stückchen Huhn heraus. Kuroo schüttelte den Kopf. „Ne… der ist auf einem Date mit euren Super-Ass“, sagte er teils amüsiert, teils bedrückt. Tsukishima hob die Augenbrauen. „Wie kommst du darauf?“, fragte er und Kuroo meinte, Kenma hätte es ihm so gesagt. Hat er nicht. Kuroo hat schlichtweg gedeutet. Falsch verknüpft. Tsukishima klärte ihn auf, dass Hinata mit den anderen Ich hab noch nie spielte, und auch darüber, dass Kenma nicht dabei war. „Aber Kenma hat gesagt, er hat Pläne und er hat nicht verneint, dass es ein Date ist“ Kuroos Stäbchen steckten in der Box, seine Gedanken mussten sich noch sortieren bis sie selbst kombinierten, was für Tsukishima offensichtlich war. „Dann wird Kozume mit jemand anderes auf einem Date sein.“ Da brannte Kuroo eine kleine Sicherung durch. Er blieb stehen und starrte Tsukishima an.

„Und mit wem ist er aus? Was, wenn ihm was passiert? Ich kenn den Kerl nicht oder… das Mädchen.“ Tsukishima verstand ja, dass er sich sorgte, ging es ihm ja mit Yamaguchi nicht anders, aber er wusste, genauso wie Kuroo es wissen sollte, dass sie sich da nicht einzumischen hatten.

„Hey, beruhig dich mal, Kozume kann sicher gut auf sich selbst aufpassen“, sagte er deswegen und versuchte ihn zu besänftigen. „Iss“, sagte er noch.

„Er ist auf einem Date!“, machte Kuroo es unnötig deutlich. „Ja und? Du doch auch oder?“, blaffte ihn Tsukishima an. Und es lief nicht besonders gut. Allerdings grinste Kuroo nun breit und schien, zumindest für einen Moment, all die Sorgen vergessen zu haben. „Achso? Bin ich das?“, fragte er und die Beiden gingen weiter. Tsukishima schnaubte. „Naja, ich weiß nicht, wenn du weiter nur von deinem Ex redest, wäre mit lieber, nicht.“

Kuroo seufzte. Tsukishima hatte recht. Er stellte sich gerade ziemlich dämlich an. Er war nicht Kenmas Vater, auch nicht sein älterer Bruder, er war sein bester Freund und… nun ja, sein Ex-Freund und eigentlich hatte es ihn nichts anzugehen. „Okay, du hast recht. Ich lass es. Aber ich mach mir Sorgen, er ist und bleibt mein bester Freund“, sagte er und genehmigte sich nun auch etwas vom Hünchen. „Ich versteh das“, sagte Tsukishima. Er ging langsam neben Kuroo her, suchte sogar etwas Nähe, weil Kuroo nicht widersprochen hat, dass es ein Date war. „Yamaguchi ist mit Terushima zusammen, was glaubst du, wie das für mich ist“, sagte er auf Kuroos undefinierbaren Blick. „Touchee… und Tendou?“ – „Ist in Paris und nicht Thema“
 

„Das gefällt mir“, sagte Kuroo, entsorgte die leere Box mit den Stäbchen und griff nach Tsukishimas Hand, die ihm dieser mit kribbeligem Magen überließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scharon
2023-12-16T08:53:05+00:00 16.12.2023 09:53
Kuroo kümmert sich so schön❤️ wie er mit Lev spricht, richtig toll.
Das "ich hab noch nie" ist spitze 😆 hab wieder gut gegrinst🍌 und Tsukkishimas Abgang war Premium👍
Kuroos Reaktion ist wieder sehr passend. Sein Beschützerinstinkt ist sehr ausgeprägt, vor allem bei Kenma. Dass Tsukkishima sich jetzt versucht auf ihn einzulassen, finde ich spannend. Mal gucken, wie es weitergeht 😁
Antwort von:  Hypsilon
16.12.2023 09:55
Hach ja, Kuroo. Er kommt aus seiner Haut halt nicht raus^^
Dass Tsukkis Angang "Premium" war, freut mich so zu lesen. Das war für mich irgendwie so das Äquivalent zu einem Mic-Drop xD
Ja und dann schauen wir mal, was noch kommt^^
Also ich weiß es natürlich. Aber ich werde alles verraten ;) Nach und nach ein paar Tage nach.


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