Traurigkeit
Disclaimer: Nichts gehört mir, Rechte hab ich auch nicht...nie gehabt, trotz Bombendrohung und Geiselnahme....-.-°
Das ist meine erste FF die ich zu Beyblade schreibe....eigentlich hatte ich nie vor zu dieser Serie etwas zu schreiben, aber ich hab letzten mal geguckt....(ok....vor 1-2 Tagen hab ich mal geguckt) und da war gerade das Match mit Ray gegen den einen Russen gelaufen.
Und das Bild, wo er die Haare so auf hat, hat mir so gut gefallen, das ich ne Idee hatte...eigentlich nur eine einzigste Szene....und dazu musste ich einfach was schreiben und hab mal diese FF dazu aus dem Boden gestampft!!!
Also seit bitte gnädig beim Lesen *verbeug*
So, genug geredet....lest einfach selbst! ^ ^
~ * * * ~
~Kannst du mich fühlen?~
Die Menge kreischte als die beiden Blades aufeinander krachten und versuchten sich gegenseitig aus dem Rennen zu werfen.
Immer wieder gingen die beiden aufeinander los, nur um sich unentschieden wieder zu trennen.
Der Kampf schien jetzt schon Minuten zu gehen, doch er war erst vor wenigen Sekunden gestartet.
Die beiden Kontrahenten hatten sich davon jedoch nicht stören lassen und waren gleich in einen aggressiven Angriff auf den jeweils anderen übergegangen.
Keiner wollte dem anderen den Sieg schenken und erst der Einsatz der Bitbiests entschied dieses Match.
Mit einem Knappen Vorsprung konnte Ray den Sieg für sich verbuchen.
Erleichtert und aufatmend ging er zu seinen Teamkollegen zurück, die am Rande der Arena standen.
Mit diesem letzten Sieg hatten sie diese Runde gewonnen.
Das erste was ihn erwartete war ein Schlag auf den Rücken von Tyson, der glücklich über den Sieg mal wieder in alle Höhen schoss und wohl nicht vor heute Abend wieder runterkommen würde.
Max freute sich ebenfalls und Kenny lächelte nur wissend, als hätte er alles bereits vorher berechnet mit seiner Dizzy.
Nur Kai stand wie immer abseits und sagte kein Ton, auch nicht als Ray ihn fragend anschaute, Kai verzog keine Miene und behielt sein grimmiges Gesicht.
Erst als sie die Arena verließen und Ray als letzter an ihm vorbei ging ließ er sich dazu herab etwas zu Ray's Kampf zu sagen.
"Das hätte schneller gehen müssen, ich hatte eigentlich mehr von dir erwartet, Ray!" sagte er in seinem zynischen Ton, den er nie abzulegen schien.
Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und verließ die Arena noch vor Ray, der ungläubig auf den Rücken ihres Leaders starte.
Das hatte er nicht erwartet.
Ray hatte geglaubt den Kampf mit dem anderen Blader ganz gut hinbekommen zu haben.
Ja, es war nicht sein bester gewesen, aber auch nicht sein schlechtester.
Aber bei Kai gab es immer nur ein sehr gut, darunter oder gar dazwischen gab es für ihn nicht.
Geknickt folgte er seinen Freunden.
Die waren bereits an der großen Eingangstür angekommen und warteten auf ihn, Kai schloss sich auch gerade wieder der kleinen Truppe an.
"Wo bleibst du denn so lange, wir wollen doch zurück und noch ein wenig feiern, schließlich haben wir die deutschen Meisterschaften gewonnen!"
/Tyson, wie er leibt und lebt/ dachte Ray nur, als er zu den anderen in den Bus stieg.
Er warf noch einen letzten traurigen Blick auf Kai, der sich nach hinten gesetzt hatte, dann ließ er sich selbst auf einen der weichen Sitze fallen und saß somit mit dem Rücken zu Kai.
Ganz vorne machten Tyson und Max ihrer Freude über ihren Sieg platz, Kenny arbeitete bereits wieder an seinem Laptop und Ray....er hing seinen Gedanken nach.
Er war enttäuscht...über sich, über seinen schlechten Sieg, oder besser über den schlechten Sieg in Kai's Augen.
Zu gerne hätte er ein Lob von ihm bekommen.
Dafür mühte er sich jetzt schon seit Wochen ab.
Er trainierte härter, befolgte seinen Anweisungen und Tipps, ging keiner Herausforderung aus dem Weg und hatte sich bereits einige Schrammen und andere kleine Verletzungen bei dem harten Training zugezogen.
Alle hatten gesagt das er um Längen besser geworden war, Max, Kenny und auch Tyson, der ungern sah das jemand schneller oder bessere Fortschritte machte er als hatte Ray bestätigt das er echt gut geworden war in der letzten Zeit.
Nur Kai nicht.
Kai hatte immer was aus zu setzen und die Lobe, die Ray sich so von ihm erhofft hatte blieben aus.
Statt dessen erhielt er Standpauken und Kritiken von ihm.
Dafür erntete Tyson in der letzten Zeit ein Lob nach dem anderen von Kai.
Das machte Ray wütend, aber noch mehr traurig.
Und auch heute.....
Er hatte wieder nur eine schlechte Kritik von Kai bekommen, mehr nicht.
Gedankenverloren sah er aus dem Fenster, blickte auf Straßen, die zu dieser zeit starken Verkehr hatten, weil gerade die Schule aus war und andauernd Schüler mit dem Fahrrad oder zu Fuß über die Straße liefen, sie versperrten und so den Verkehr aufhielten.
Unbeschwert liefen sie durch die Stadt und keiner sah aus, als ob es heute ein trauriger Tag für sie gewesen wäre.
Wie gerne würde Ray doch jetzt mit ihnen tauschen.....aber das ging natürlich nicht.
Ähnlichen Gedankengängen hing er noch nach, als sie endlich in ihrem Hotel ankamen.
Es war ziemlich groß und zur Zeit wurden hier nur Beyblader untergebracht, die an den deutschen Meisterschaften teilgenommen hatten.
Aber das würde bald vorbei sein.
Die Meisterschaften waren vorbei und bald würden alle weiterreisen.
Deutschland war nur ein Zwischenstop für ihr Training gewesen, ihr eigentliches Ziel war Russland!
"Kommst du jetzt?" Kai hatte Ray am Ärmel gegriffen.
Verwirt schaute der Schwarzhaarige auf, er hatte gar nicht mitbekommen das alle schon aus dem Bus raus waren.
"Ich hab gefragt ob du jetzt kommst, oder willst du hier bleiben?" die Frage klang bereits leicht gereizt, weshalb Ray schnell machte das er hoch und raus aus dem Bus kam.
"Ich weiss wirklich nicht was mit dir in letzter Zeit los ist Ray, aber hör auf mit deinen Tagträumereien, vor allen während eines Matches!" mit diesen Worten drehte Kai ihm abermals den Rücken zu und verschwand im Hoteleingang.
Auch die anderen waren bereits hinein gegangen und Ray stand allein im hof herum.
Traurig trottete er in das Hotel und die Treppe zu seinem Zimmer hoch.
Es war das erste mal das sie alle ein Einzelzimmer hatten, obwohl es durch Tyson einem oft nicht so vorkam, da dieser jedes Zimmer wie sein eigenes hinnahm und überall hineinging und sich dort austobte wie es ihm passte.
Wer sich daran noch störte, wusste, das es Tyson eh egal war und so sahen alle gehfliesendlich darüber hinweg.
Jetzt war Ray jedoch froh ein eigenes Zimmer zu haben.
Hier konnte er in Ruhe über alle nachdenken oder sich über sich selbst ärgern, ohne das ihn gleich einer aus seinen Gedanken riss......oder er sich wieder vor Kai blamierte.
Erleichtert darüber in seinem Zimmer angekommen zu sein ohne noch mal Ärger auf sich zu ziehen schloss er leise die Tür.
Mit schnellen Schritten war er beim bet und entledigte sich seinen Klamotten.
Achtlos warf er sie auf das Bett, er würde sie später wegräumen, die mussten eh gewaschen werden.
Jetzt wollte er nur eines, unter die Dusche.
Nur mit einem Handtuch und Duschbad bewaffnet betrat er das weiß geflieste Bad.
Kühl fühlte sich der Boden unter seinen Füssen an, genauso kühl wie Kai ihn immer behandelte.
Er legte das Handtuch ab und öffnete seinen Zopf, dann stieg er in die Dusche und stellte das Wasser an.
Erst ging ein kalter Strahl auf ihn nieder und er war versucht da Wasser wieder ab zu stellen, doch dann wurde es endlich wärmer.
Ray stellte das Wasser auf heiß und lehnte sich gegen die Duschwand.
Das heiße Nass suchte sich seinen Weg durch das lange schwarz Haar und über den ermüdeten Körper, hitzten ihn auf.
Müde schloss er die Augen und lies den bisherigen Tag noch mal revue passieren.
Erst als er seine Zimmertür zuschlagen hörte öffnete er sie wieder.
/Das ist sicher wieder Tyson/ dachte er bei sich und stellte das Wasser aus.
Gerade als er aus der Dusche stieg klopfte es an die Badtür.
"Ich bin gleich fertig." rief Ray schnell, denn anscheinend wollte Tyson irgend etwas von ihm.
Schnell griff er nach dem Handtuch und trocknete sich oberflächlich ab.
Dann band er es sich um die Hüfte und öffnete die Tür.
Zunächst sah er niemanden.
Er hatte erwartet das Tyson ihm gleich entgegen kommen würde, sobald er das Bad verließ, aber niemand war zu sehen.
Erst als ein Räuspern neben ihm erklang bemerkte er die Person, die in dem Sessel neben der Tür saß.
Doch entgegen seinen Erwartungen saß dort Kai.
Er hatte die Arme ineinander geschlagen und sah ihn geradewegs an.
Ray spürte wie ihm die Röte ins Gesicht stieg, schließlich stand er hier nur mit Handtuch bekleidet.
Doch Kai erhob sich bereits.
"Du solltest dich ein wenig beeilen, wir wollen etwas essen gehen und du fehlst als einzigster noch, die anderen sind bereits ale fertig!"
Er wandte sich bereits schon wieder zum gehen, hielt aber kurz inne als Ray ansetzte etwas zu sagen.
"Ihr könnt auch ohne mich schon gehen, ich hab keinen großen Hunger und dann kommt ihr schneller los..." Ray konnte nicht verhindern das man seiner Stimme anmerkte das er traurig war.
Kai drehte sich noch mal kurz um.
"Beeil dich, wir warten unten." Dann ging er und lies die Tür hinter sich ins schloss fallen.
Ray blieb allein zurück, noch genauso verwirrt und traurig wie zuvor, zudem musste er sich jetzt auch noch beeilen, den sonst würde Kai noch mehr sauer auf ihn werden, und das wollte er unter allen Umständen vermeiden.
Also suchte er sich schnell frische Sachen aus seinem Schrank.
Ein schwarzes Shirt mit typisch, chinesischer Knopfleiste, die vom Hals bis schräg unter den rechten Arm verlief.
Dazu eine graue Hose und seine Schuhe.
Seine Haare würden wohl kaum in der eile trocknen, also rubbelte er sie so gut es ging mit dem Handtuch ab und flocht sie zu einem festen Zopf zusammen, auf sein weißes Band, das er sonst komplett herum tat verzichtete er heute, es hätte zu lange gedauert den Zopf dort hinein zu bekommen.
Dann war er fertig und schloss die Tür hinter sich ab.
* * *
In der Halle unten angekommen warteten die anderen bereits.
Max und Tyson standen schon an der Tür und gingen auch sofort los als sie Ray die Treppe runter kommen sahen.
Kenny folgte ihnen.
Nur Kai lehnte noch an der Wand neben der Rezeption und ließ Ray nicht aus den Augen.
Er merkte gar nicht wie er ihn anstarrte und auch nicht wir traurig Ray ihn kurz anschaute um dann den anderen zu folgen.
Kai stieß sich von der wand ab und bildete das Schlusslicht der kleinen Runde, als wolle er darauf achten das keiner verloren ginge.
Doch in Wirklichkeit lief er nur hinten, weil er so Ray nicht aus den Augen lassen musste.
Er kannte ihn fast nur in seinen weißen Sachen und der blauen Hose....mit offenen Haaren oder ohne das Weiße Band schon gar nicht.
Umso besser gefiel ihm dieser Anblick Ray in Sachen zu sehen, die ungewohnt waren.
Und auch vorhin, als er aus dem Bad gekommen war und nichts außer das Handtuch getragen hatte, hatte Kai der Anblick keineswegs missfallen.
Das schwarze Haar war Ray sanft um das Gesicht gefallen und hatte seinen Rücken bedeckt wie ein schwarzes seidiges Tuch.
Eine nasse Strähne hatte ihm noch im Gesicht geklebt.
Die Haut war gerötet gewesen, er musste wohl heiß geduscht haben.
Trotzdem war Kai die Röte aufgefallen die Ray bezüglich seines Aufzuges überkommen war.
Doch so sehr ihm das Bild gefallen hatte, genauso wenig hatte er sich anmerken lassen.
Nur als Ray sich hatte ausladen wollen, da hatte Kai nicht anders gekonnt, er wollte nicht auf ihn verzichten müssen.
Lieber hatte er das Ekel gespielt und bestimmt das Ray zu kommen habe....und jetzt hatte es sich gelohnt, denn auch wenn Kai es nicht gerne zugab, dieser Anblick gefiel ihm einfach.
Ray indes trottete mit dem Blick auf seine Freunde vor sich die Straße lang.
Er merkte nichts von dem was sich hinter ihm abspielte, und erst recht nicht in wem.
Und trotz seiner angeschlagenen Laune an diesem Tag musste er doch lachen als Tyson versuchte über einen Pfeiler einen Bocksprung zu machen und es tatsächlich fertig brachte dabei hängen zu bleiben und zu testen wie hart der Asphalt unter ihm war.
Kurz, er legte ne Bruchlandung hin die sich gewaschen hatte und bei der sogar Kai sich das Schmunzeln nicht hätte verkneifen können, wäre er nicht so beschäftigt gewesen Ray vor sich zu mustern.
Max lief dann erst mal etwas durcheinander um Tyson herum und Kenny musste Notarzt spielen, weil Tyson natürlich genau auf der Nase gelandet war und diese jetzt blutete.
Zum Glück schaffte er es das die Sachen sauber blieben, denn wenn nicht hätten sie wieder zurück gehen können.
Trotz dieses Malheurs kamen dann doch ale heil in dem Restaurant an.
Sogar die Bestellung verlief reibungslos, auch wenn Ray nicht wirklich wusste was er essen sollte.
Schon die Landessprache beherrschte er nicht wirklich, aber das Essen hier kannte er erst recht nicht und wusste dementsprechend auch nicht was er sich gerade bestellt hatte.
Aber das war ihm sowieso egal, solange er nicht grad was auf dem Teller hatte was unidentifizierbar und eventuell noch lebendig war konnte man es ja essen.
~Owari~
~ * * * ~
Vorerst natürlich nur "Owari"......heißt, wenn ihr mir schreibt wie ihr es fandet, damit ich weiss, ob das hier überhaupt einer lesen will!!!
Naja, ich wird mal nicht so viel reden, schreibt mir doch was dazu, dann freu ich mich!!!! ^ ^
