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Aus dem Leben einer Katze

Oder: Wie ich Mana's Haustier wurde
von

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Red Edition: Kapitel Zwei: Ein blauer Geburtstag

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Vorbemerkung: Endlich taucht auch mal die eigentliche Hauptfigur dieser FF auf... Mana-sama!!! ^^ Hui, wird das ein Spaß...!

Und wie alle wissen: des hat nix mit der Realität zu tun und die Charas sind auch ohne mich glücklich... XDDD

Da ich außer der Katze niemanden persönlich kenne, werden die Charaktere bestimmt nicht der Realität oder Vorstellung bestimmter Menschen entsprechen... aber ich werde mir Mühe geben, sie so lustig wie möglich zu gestalten! ^___^
 

Das hier ist die Rote Edition, das heißt die Katze kann Mana nicht leiden! (Und es ist mir sehr schwer gefallen, die Story aus dieser Sicht zu schreiben, da ich Mana ja mag... aber trotzdem hoffe ich, allen Mana-Hassern Genüge zu tun. Schreibt mir Commis!!!)

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Red Edition: Kapitel Zwei: Ein blauer Geburtstag
 


 

"DU HAST SIE EINFACH MITGENOMMEN?!"

"Die Anzeige stand schon seit zwei Tagen in der Zeitung, und da dachte ich mir, na ja was soll's, schaust mal ob sie hübsch genug ist...."

Kami grinste seinen Bandkollegen Közi frech an. Közi konnte es nicht fassen... Kami war aber auch jedes Mittel Recht, um an ein Geschenk zu kommen... und originell musste es natürlich auch sein... doch einfach zu behaupten, dass diese Katze ihm gehörte, ging zu weit!

"Was ist wenn der Besitzer nun nach ihr sucht und sie nicht findet?"

"Ach quatsch, der hätte sich doch längst gemeldet, so schön wie sie ist."

"Gerade das meine ich ja, sie ist bestimmt keine Straßenkatze! Vielleicht ist sie sogar sehr wertvoll!"

"Also genau das Richtige für Mana."

Kami sah einfach nicht den moralischen Hintergrund von Közis Mahnrede.
 

Ich saß die ganze Zeit nur auf Kamis orange-geblümtem Sofa und beobachtete die beiden streitenden Malice-Mitglieder. Ich sollte also als Geschenk für diesen Mana herhalten. War das nicht die Tunte, die diese ganzen verpeilten Songs schrieb? Und wie wild auf der Gitarre klimperte, nur um überhaupt irgendwas Sinnvolles zu tun?
 

"Ist doch egal", meinte Kami schließlich. (Anscheinend sah er ein, dass er gegen Közi's Argumente nicht ankam und wollte sich billig aus der Schlinge ziehen) "Auf jeden Fall ist sie jetzt hier und braucht noch eine Verpackung und all den anderen Krimskrams den Katzen so brauchen."

Verpackung? Habe ich da richtig gehört? VERPACKUNG? Mich packte das kalte Grauen...

"Na dann... ich halte mich da wohl besser raus, denn wie du weißt, ist es nicht in Ordnung"-"Ja, ja, ich weiß!"

Und damit schob Kami Közi zur Tür heraus.

"Man, hat der ein Mundwerk." Kami zog eine Grimasse.

Meiner Meinung nach plapperte eher Kami wie ein Wasserfall, aber leider konnte ich ihm das nicht sagen, sondern nur mürrisch maunzen.

"Schön, dass du mir zustimmst!"

Nein! Das wollte ich doch gar nicht! "Miau."

"Hm? Willst du etwa was ganz anderes sagen?"

Na endlich hat er's geschnallt. "Maunz!"

"Hast du etwa Hunger?"

Oh mein Gott... wie kann man ein Tier nur so missverstehen....
 

Die nächsten beiden Tage verliefen im selben Schema: aufstehen, essen, einkaufen, essen, einkaufen, essen, schlafen. Und natürlich wurde ich armes Ding in jeden Laden mitgeschleppt.... Was allerdings den Vorteil hatte, dass ich mein Körbchen und Spielzeug selbst aussuchen durfte ^.~
 

Und dann kam der große Tag.

Der Tag meines Untergangs.

Der Tag, an dem alle meine Albträume wahr werden sollten.

Mana's Geburtstag.

Kami bemühte sich, den Karton, in den er mich gesteckt hatte, möglichst gerade zu halten und dafür war ich ihm auch sehr dankbar. Die undurchdringliche Dunkelheit und die undefinierbaren Geräusche von Außen machten mich so schon ganz wuschig.

Nach einer regelrechten Ewigkeit hörte ich dann eine Türglocke schrillen. Eine sanfte Stimme meldete sich zu Wort, bis der Karton dann endlich abgestellt und geöffnet wurde. Unsicher blinzelte ich in die plötzliche Helligkeit.

"Oh nein, wie niedlich!" Zwei schmale Hände packten mich und hoben mich aus meinem Verließ. "Einfach nur kawaii!" Ich wurde an ein blau-weißes Rüschenkleid gedrückt und so sehr geknuddelt, dass ich glaubte, ersticken zu müssen. Da war Kami doch wesentlich sanfter mit mir umgegangen! Und dann noch dieses Parfüm...

Ich bemühte mich, den Würgereiz zu ignorieren und erst einmal einen genauen Blick zu nehmen. Nur leider schien Mana da anderer Meinung zu sein, denn er hielt mich mit eisernem Griff auf seinem Arm fest. Kaum zu glauben, welche Kraft in diesen unscheinbaren Händen steckte...

"Hat sie auch einen Namen?"

"Nya... offiziell Ophelia, aber ich habe sie immer nur ,Kitty' genannt."

"Prima!"

Ich strampelte und versuchte, mich aus seinem Griff zu winden, doch die Bemühungen waren vergebens. Stattdessen hatte er sich entschieden, mir noch mehr die Luft abzuschnüren, damit ich auch ja still halten würde.

Schließlich musste ich mich doch geschlagen geben. Eins zu Null für die Transe.

"Das ist einfach bloß ein klasse Geschenk, Kami!" Dieses Grinsen brachte mich um...

... bis ich die Einrichtung bemerkte. Die war wirklich nicht schlecht. Farblich geschickt gewählt. Meine Augen verengten sich zu Schlitzen. Welchen Innenarchitekten hatte der bloß? Selbst konnte er das doch kaum verbrochen haben, oder? Nie im Leben! Ich verwettete meine Pfote darauf, dass dieser Typ keinen Sinn für so etwas hatte.

"Lass sie doch mal los! Die Wohnung anschauen!"

Ich horchte auf. Kami war wirklich ein Engel! Mich von diesem Monstrum zu befreien, war der beste Einfall, den er hätte haben können.

Mana zog eine Schnute.

"Na gut... ich hätte sie aber gern noch ein wenig geknuddelt..."

Als er mich losließ, sprang ich Rekordzeit auf den Fußboden. Am Ende kam er vielleicht auf die dämliche Idee, mich doch noch die ganze Zeit mit sich rumzuschleppen!

Als Erstes rettete ich mich unter den Wohnzimmertisch und besah mir die Lage. Außer Kami und Mana waren da noch zwei andere Menschen. Den einen erkannte ich als Közi wieder - man, sah der heute gut aus! - und der andere musste demnach Yuki sein. Damit war die aktuelle Besetzung von Malice Mizer ja vollständig. Ob noch jemand kommen würde?

Ich tapste vorsichtig aus meiner Deckung heraus.

"Oh, wie süüüüüüüüüüß!"

Mana's Stimme tat mir in den Ohren weh.... Trotzdem versuchte ich meinen Weg fortzusetzen. Das Sofa sah sehr weich aus und - hops - saß ich auch schon oben. Von hier sah die Welt gleich ganz anders aus!

"Oh, schaut nur, schaut nur!" Mana war so begeistert, dass er vor Aufregung herumhüpfte wie ein aufgescheuchtes Huhn. Mein Katzenreflex funktionierte perfekt und ich legte die Ohren an. Was erschreckt der Typ mich auch so?!

"Oh, was ist denn jetzt los? Hast du irgendetwas?"

Er kam auf mich zu. Als Mensch wäre mir wohl der kalte Angstschweiß ausgebrochen. Doch so sah ich mich gezwungen, meinen Weg über die Sofalehne zu nehmen, unsanft auf den Fußboden zu springen - autsch, das tat weh! - und durch die nächstbeste Tür zu flitzen.

Ich fand mich in einem äußerst... wie soll ich sagen... blauen Raum wieder. Den Möbeln nach zu urteilen war dies hier wohl das Schlafzimmer.

Hinter mir hörte ich schon eilige Schritte. Ich nahm Anlauf und sprang auf die nicht sehr hohe Kommode, was ich allerdings gleich wieder bereute. Hier standen eng an eng Parfümflaschen und tausende von Schminkutensilien herum, und da ich das bei meinem Sprung noch nicht gewusst hatte, hatten gleich einige davon den Weg nach unten kennen gelernt.

Mana schien das nicht sonderlich zu interessieren, denn er kam zu mir und hob mich von der Kommode herunter.

"Aber Kitty, das ist doch gefährlich hier oben lang zu laufen."

Waren das wirklich seine einzigen Sorgen?

"Erkunde meine Wohnung lieber erstmal vom Fußboden aus. Nicht dass du dich noch irgendwie verletzt."

Seine Stimme klang nicht unbedingt besorgt, war aber von einer gewissen Geschäftigkeit erfüllt. Ich war mir sicher, dass er alle potentiellen Gefahrenquellen in den nächsten vierundzwanzig Stunden beseitigen würde, damit ich ihm noch möglichst lange als Haustier erhalten blieb.

"Na, gefällt's dir hier?" Kami stand in der Tür zum Schlafzimmer.

"Oh ja, sie findet es klasse hier!"

Woher wollte Mana das wissen? Ich hatte doch kein Wort gesagt, geschweige denn eine Miene verzogen! Hielt er sich für Gott oder was? Beleidigt tapste ich an Kami vorbei ins Wohnzimmer.

"Hey, Kitty, warte auf mich!"

Denkste! Ich lief zu dem Karton, in dem ich hierher transportiert worden war, und versuchte wieder hinein zu klettern. Yuki ließ die Ansätze eines Grinsens erkennen, sagte jedoch nichts.

Mana schmollte.

Plötzlich wurde ich sanft von hinten gepackt und in den Karton gehoben. Endlich drinnen rollte ich mich zusammen und schaute durch die Lücke zwischen den Laschen nach außen. Mir blieb fast das Herz stehen, als mich der Anblick von Közis Lächeln verzauberte.

Ich war ihm dankbar, dass er mir geholfen hatte, mich in einen sicheren Schlupfwinkel zurückzuziehen. Und seltsamerweise konnte ich nicht anders, als ihn fasziniert anzustarren.1

"Sie ist wirklich niedlich. Vielleicht war es doch keine so schlechte Idee, Kami...."

"Natürlich war es keine schlechte Idee! Schließlich war es ~meine~ Idee!" Kami grinste selbstsicher.

"Natürlich...", betonte Közi und klopfte dem Drummer auf den Rücken.
 

Die Party währte mehrere Stunden, wobei mein Zeitgefühl sehr trügerisch ausfiel. Mana fing sich nach anfänglicher Schmollerei wieder ein und ignorierte die Tatsache, dass ich nicht in seiner Nähe sein wollte. Kami versuchte, zwischen uns zu vermitteln, doch so ganz gelang es nicht.

Ich beobachtete die zechenden Malice-Mitglieder und versuchte, mir von jedem ein bild zu machen.

Yuki war anscheinend der ruhende Pol, denn obwohl er zu Beginn kaum ein Wort sprach, brachte ihn Kami mit einer entsprechenden Menge seines neuen Lieblingsgetränks - Wodka - langsam aber sicher auch zum ausgelassenen Feiern.

Közi war vom Charakter her wohl Durchschnitt, denn trotz seiner Mahnreden und Moralpredigten sah auch er keinen Grund, sich beim Alkoholkonsum zurückzuhalten.

Kami kannte ich ja schon mehr oder weniger und mich überraschte so gut wie nichts mehr....

Auch nicht, als er auf die strohdoofe Idee kam, uralte Kindergeburtstagspartyspiele auszuprobieren. Beim Stuhltanz hätte er sich beinahe mit Mana geprügelt, was nur dadurch verhindert wurde, dass Mana sich irgendwie verhedderte und umfiel - mit dem Kopf genau gegen eine anscheinend sündhaft teure Vase! Nach dem ersten Schreck jedoch, stand er fast wohlbehalten wieder auf. Wie gesagt - fast.

Der blaue Mana hatte einen blauen Fleck am Arm und eine fette Beule auf dem Kopf! Als Mensch hätte ich gegrinst. Als Katze blieb mir leider bloß ein vollends begeisterter Blick. Ich bemerkte meine Schadenfreude und wunderte mich ein wenig darüber. Doch ich wollte diesen Abend ausnutzen, denn wer garantierte mir, dass es noch einmal so lustig werden würde? Mein vertrauen in Mana ging schließlich in den Minusbereich....
 

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1 Ja, auch eine Katze kann sich verknallen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  asuka-sama
2005-07-08T20:39:50+00:00 08.07.2005 22:39
XDDD
geil. is die ff. ch hätte es gern gehabt wenn sie ihm aufs kleid gekotzt hätte. vielleicht währen dann ja die beiden versionen irgendwie verschmolzen. hätt ich auch geil gefunden XDDD
schreib doch bitte mal weiter
cu asu
Von: abgemeldet
2004-11-22T18:43:11+00:00 22.11.2004 19:43
so jetzt hoff ich mal,dass animexx wieder funzt.
aaaaaaaaaaaaalsooooooo
dieses demon13,dass bin nich ich.
animexx hat mich einfach unter nem anderen namen angemeldet.
und deine ff is niedlich ^^
sooooooo
joa okay
by

puppie
Von:  Agent_Mantis
2004-11-22T18:04:51+00:00 22.11.2004 19:04
ähm
*nach oben seh*
ich heiß doch puppie
okay
*animexx kick*
was is das für be scheiße?
also ich bin PUPPIE!!! V.V
Von:  Agent_Mantis
2004-11-22T18:03:50+00:00 22.11.2004 19:03
ähm naja is ganz lustig
*grins*
*kicher*
*whahahahaha*
ich finds toll


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