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No Reproaches

von

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Gojitsu

Ein Füllkapitel mit Aussage. (Ich rede nur Müll, glaube ich.) Egal, viel Spass!
 

Sie waren weit ins Landesinnere vorgedrungen. Saki hatte sie sicher und vorausschauend geführt. Nun standen sie in einem Wäldchen vor einem riesigen Schloss, das wie aus dem Nichts erschienen war. Saki betrachtete kritisch die vor der Schlosspforte stehenden chinesischen Löwenstatuen. "Ich kann mich nicht erinnern, dass das hier schon da war, als ich das letzte Mal hier war, Senpai!" Sesshoumaru ließ seinen Blick über die pompige Fassade, die feingeschnitzte Tür und die steinernen Figuren des Klosters schweifen. Jaken ging auf einen der Löwen zu und streckte die Hand aus. Saki sah die Bewegung des kleineren Dämons zu spät. Die steinerne Figur war auf einen Schlag nicht mehr aus Stein, sondern schnappte nach Jakens Hand. Doch bevor der Löwe Jakens Hand erwischte, schlug Sesshoumaru der Figur den Schädel ab. Gelassen steckte er Tokijin weg. "Seid ihr blind?" fragte er arrogant. "Das ist kein Menschenwerk!" Er schritt zwischen den Figuren hindurch auf die Schlosspforte zu. "Senpai! Was macht ihr?" rief Saki. Sesshoumaru antwortete nicht. Sie sah doch selbst, was er da machte. Das Tor vor ihm knarrte leise und öffnete sich. Saki riss die Augen auf. Im Hof des Schlosses war ein riesiger Garten zu sehen. Und die Bäume, die dort angepflanzt waren, hatten diesen besonderen Schnitt, den sie nur zu gut kannte. Aber vielleicht war es nur Zufall. Saki hoffte es. In der Pforte erschienen 2 Dämonen mit Hellebarden. Sesshoumaru musterte sie kurz. "Aus dem Weg!" Seine Aufforderung war ebenso knapp wie herrisch und die beiden Wachen sahen sich kurz an, wichen dann aber zur Seite. Saki hatte ein ungutes Gefühl, aber Jaken und sie folgten Sesshoumaru.
 

Der Innenhof war gepflegt gestaltet, riesige Zierkirschen blühten in sanften Rosetönen, steinerne Skulpturen und Wasserspiele säumten die schmalen, mit Steinen gestreuten Wege. Saki hielt sich dicht bei Sesshoumaru. Irgendetwas hier war seltsam. Sesshoumaru blieb stehen. Vor ihm war ein Gutgekleideter Dämon erschienen. Sesshoumaru musterte ihn kalt. Der Dämon vor ihm hatte feuerrote Haare, grüne Augen und ähnelte auch sonst sehr einer ihm gut bekannten Person. Saki neben ihm starrte den Dämon entsetzt an. "Gojitsu?" flüsterte sie. Die grünen Augen des Dämons wanderten von Sesshoumarus Gesicht zu Saki. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Saki!" Sesshoumaru versuchte Sakis Reaktion einzuordnen. Sehr begeistert schien sie nicht zu sein, ihren Bruder wieder zu sehen. Der rothaarige Dämon wandte sich nun wieder an Sesshoumaru. "Mein Name ist Gojitsu. Ich bin der Herr dieses Schlosses. Kann ich etwas für euch tun?" Sesshoumaru antwortete nicht. Stattdessen fragte er: "Saki, gibt es ein Problem?" Saki sah erstaunt zu ihm hoch. "Wie? Nein, Senpai, kein Problem." Ihre Augen sprachen das Gegenteil. Gojitsu räusperte sich. "Nun denn, so darf ich euch doch wenigstens in den Genuss eines Essens bringen?" Sesshoumaru deutete ein gelangweiltes Nicken an. Gojitsu nickte mit einem freundlichen Lächeln und ging den Weg zurück. Sesshoumaru und Saki folgten ihm. Jaken trottete hinterher. 'Essen' hatte sich gut angehört.
 

Sesshoumaru hielt etwas Abstand zu dem rothaarigen Dämon vor ihm. Er sah zu Saki herunter. Sie sah angespannt aus. Gojitsu führte sie in einen großen Raum und bat sie Platz zu nehmen. Sofort brachten Diener kleine Tische mit Tellern voller Essen. 'Es sieht so geplant aus, irgendwas ist hier nicht in Ordnung!' dachte Saki, als sie vorsichtig am Essen roch. Und dass ihr Bruder in einem Schloss, das sie noch nie gesehen hatte, freundlich und höflich Gastfreundschaft verbreitete war noch seltsamer. Ihr Bruder war noch nie höflich und freundlich gewesen.
 

<<<<<<<<<<<<<<Rückblick>>>>>>>>>>>>>
 

"Gojitsu, geh mir nicht auf den Geist!" brüllte Saki, während sie ihre Rüstung ablegte. Gojitsu grinste abfällig. "Ich geh dir auf die Nerven, Saki? Wer verkauft sich denn wie eine billige Geisha an irgendwelche Daiyoukais? Ich oder du?" Saki fuhr wütend herum. "Halt dein dreckiges Maul, Gojitsu! Ich arbeite als Soldatin, nicht als Geisha!" Gojitsu lachte dreckig. "Ja klar. Als Soldatin! Erzähl das wem anderen! Damals haste deinem Mann den Kopf abgehakt und jetzt arbeitest du als 'Soldatin'. Das ich nicht lache! Du hast dich aus deiner Verantwortung rausgemogelt um deinen Trieben hier in Japan zu frönen. Das ist alles!" Saki fauchte bösartig. "Du redest wie immer nur Müll, Gojitsu!" Gojitsu packte sie am Arm. "Du bist das letzte, 'Generalin Saki Kowai'" Die letzten drei Wörter troffen vor Hohn. Saki schlug seine Hand weg. "Verschwinde, Gojitsu Kowai! Verschwinde! Jedes Mal wenn ich dich sehe, fängst du an, auf irgendwas herumzuhacken. Was machst du denn? Du kriechst dem chinesischen Dämonenkaiser in den Arsch, deine Frau sperrst du in dein hässliches Höhlenschloss und dann kommst du zu mir und quatscht mich an. Verschwinde einfach, 'Bruder'!" Nach dem Wort 'Bruder' spuckte ihm Saki vor die Füße. Gojitsu fauchte, packte sie am langen Zopf und riss ihren Kopf herunter. "Du kleines Miststück!" fauchte er in ihr Ohr. Saki versuchte gar nicht erst, ihren Bruder zu schlagen. Sie wusste, es gab einen Dämon auf der ganzen Welt, der sie besiegen könnte und das war Gojitsu. "Lass mich los, Milchgesicht!" fauchte sie zurück. Gojitsu stieß sie in eine Ecke des Zimmers. Er lachte dreckig. "Saki, was ist nur aus dir geworden?! Eine kleine, schlampige Dämonin, die sich für ein paar Yen verkauft. Schäm dich, Schwester!" Er spuckte ihr ins Gesicht und ging aus dem Zimmer. Saki wischte sich trotzig den Speichel aus dem Gesicht. Eines Tages würde sie ihn töten, schwor sie sich.
 

<<<<<<<<<<<<<<RückblickEnde>>>>>>>>>
 

"Saki?" fragte Gojitsu zum 3. Mal. Saki sah auf. "Ja?" "Was tust du wieder hier auf dem Kontinent? Ich dachte, du arbeitest in Japan als..." Er zuckte kurz und abfällig mit dem Mund. "...als Soldatin." Saki warf ihm einen bösen Blick zu. "Frage zurück, Gojitsu! Warum bist du hier und nicht in deinem..." Sie zuckte genauso wie ihr Bruder zuvor mit dem Mund. "...Schloss? Oder sollte ich besser 'Drecksloch' sagen?" Die beiden rothaarigen Geschwister blitzten sich an. Die Luft knisterte und die Augen der beiden sprühten Funken. Doch zu Sakis Überraschung lenkte Gojitsu ein. "Ach, ich habe mich halt verdient gemacht und einen gerechten Lohn erhalten. Wie es sich für einen Dämon meines Standes gehört." Sakis Augen wurden groß. Sie starrte ihren Bruder ungläubig an. "Das hast du nicht wirklich getan, oder?" Sie erinnerte sich an das, was er ihr früher erzählt hatte.
 

<<<<<<<<<<<<<Rückblick>>>>>>>>>>>>>>
 

Saki und Gojitsu standen sich in dem Tempel gegenüber. Gojitsu hatte seine Frau ausgesucht bekommen, wie es in ihrer Familie üblich war. Und seine Braut war eine Sache von Jahrelanger Verhandlungsarbeit und strategischem Geschick von Sakis und Gojitsus Vater gewesen. Es war einfach unfassbar, dass es geklappt hatte.

Saki und Gojitsu musterten sich wie immer lange. "Du weißt, wer sie ist?" fragte der Junge. Saki schüttelte den Kopf. "Sie ist die Tochter des Dämonenkaisers. Und sie wird meine Frau! Und damit bin ich der Ranghöhere von uns beiden." Skai sah ihn abfällig an. "Gojitsu, egal was du machst, oder wen du heiratest, du wirst immer nur der alte Schleimscheißer bleiben, der du schon immer warst!" Gojitsu quittierte ihre Äußerung mit einem verächtlichen Schnauben.

Als er verheiratet war, sperrte er seine Frau ein. Von der Art, wie er sie behandelte, wagte Saki nicht mal zu sprechen. Und dann kam der Tag, an dem der Dämonenkaiser starb und ein neuer ins Amt kam. Eigentlich hätte Akitai, Gojitsus Frau, der Thron zugestanden, doch Gojitsu lies alle seine Hinterlist spielen und vereitelte die Pläne seiner Frau. Zum Dank gab ihm der neue Dämonenkaiser ein hohes Amt. Und bei seinem Amtsantritt sahen sich Saki und Gojitsu wieder.

"Schwester, du bist also gekommen um deinen Bruder zu gratulieren?" Saki sagte nichts. "Sag mir, Saki, wie fühlt man sich, wenn man so eine Versagerin ist, wie du? Ohne Rückrad, ohne Courage? Nur darauf wartend, dass der Verlobte endlich zurückkommt?" Saki schnaubte verächtlich. Gojitsu beugte sich vor und flüsterte in ihr spitzes Ohr. "Ich verrat dir was, Schwester. Ich werde es noch weiterbringen. Wenn ich erst den jetzigen Dämonenfürsten los bin, dann bringe ich auch noch die kleine Schlampe in meinem Schlafgemach um. Und dann darfst du mal raten, wer dann Anspruch auf den Thron hat, Saki!" Saki war geschockt. Soviel Hinterlist hatte sie nie von ihrem Bruder erwartet. Gojistu drehte sich lachend um und ging fort.
 

<<<<<<<<<<<<<Rückblick Ende>>>>>>>>>>
 

Gojitsu lachte leise. "Wer weiß?" Dann schüttelte er den Kopf. "Nein, Saki, ich habe nicht das gemacht, was du denkst. Ich habe mich zurückgezogen aus solchen Dingen." Er wandte sich an Sesshoumaru. "Ihr habt euch noch nicht vorgestellt." Bemerkte er trocken. Jaken übernahm wie immer die Aufgabe, seinen Herrn angemessen vorzustellen. Gojitsu nickte beifällig. "Sesshoumaru-sama, soso. Und was wollt ihr auf dem Kontinent?" Sesshoumaru stand auf. "Nichts, was für euch interessant wäre, Gojitsu. Kohai, wir gehen." Saki stand ebenfalls auf. "Hai, Senpai." Gojitsus Augenbraue zuckte gereizt. Soviel Unverschämtheit war er nicht gewohnt. Doch als er die Kontrolle wiedererlangte, lächelte er freundlich. "Wenn ihr es wünscht zu gehen, dann tut dies. Ich werde euch noch bis zum Tor geleiten." Sie verließen den Raum und überquerten den Hof. Sesshoumaru bemerkte, wie respektvoll alle anderen Dämonen aus dem Weg wichen, als Gojitsu auf sie zukam. ,Irgendwas ist hier nicht in Ordnung!' dachte Sesshoumaru. Er hatte so gut wie kein Wort mit Sakis Bruder geredet. An der Pforte verabschiedete sich Gojitsu höflich. "Eine gute Reise, wohin euch euer Weg auch führt, Sesshoumaru-sama! Und Saki, komm doch noch mal hierher, dann können wir ja eine etwas längere Unterhaltung führen." Er drehte sich um und die Tür schloss sich hinter ihm.
 

"Ich würde vorschlagen, wir beeilen uns, Senpai. Ich möchte nicht unnötig lange in der Nähe meines Bruders bleiben." Saki legte ein flottes Tempo vor. Sesshoumaru dachte eine ganze Zeitlang nach. Er fand einfach keine Lösung. Jedes Mal, wenn er glaubte, er hätte rausgefunden, was mit Sakis Bruder war, entwich ihm der Gedanke wieder. "Kohai, wie weit ist Zhejiang noch entfernt?" Saki wiegte den Kopf. "Ich würde sagen, so eine Woche Fußmarsch im schnellen Tempo, vielleicht etwas mehr."



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-30T08:38:38+00:00 30.06.2019 10:38
So ein Arschloch. Und ich fürcht das dieses Arschloch mit allem zu tun hat was Saki angeht wurde. Er ist der haupt verantwortlich.
Von: abgemeldet
2007-07-28T11:41:09+00:00 28.07.2007 13:41
sowas nennt man also geschwisterliebe??nja..der typ ist mri irgendwe total unsympathisch..
Von:  -Kirei-
2006-09-14T12:06:31+00:00 14.09.2006 14:06
was ein ******* der bruder doch ist..
also irgendwas fürhrt der im schilde...
macht der vielleicht gemeinsame sache mit sakis peinigern..?
hmm..
*nachdenk*
zutrauen würde ichs ihm...
nayaa ich werd ya noch n bisschen schlauer ^^

hdsmdl
shiba
Von:  SeiyaDarkside
2004-02-09T11:00:24+00:00 09.02.2004 12:00
Tadaaaaaaaaaaaa..................
ich kann nur sagen spannend und es lohnt sich immer wieder zu lesen, danke Schätzchen, knuffs

Deine Seiya


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