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Lost in Fire

KaiXRay das ende in kapitel 16 ^-^
von

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Die Gabe anderen in die Seele zu blicken

Sie kamen in einen großen weiß gekachelten Raum mit blauen Regalen und warmen Boden. "Das ist die Umkleidekabine. Da hinten geht's zum Bad." Kai legte sich seinen Mantel ab. Ray blieb beinahe das Herz stehen, doch Kai war nicht nackt. Er trug schwarze Badeshorts. Ray atmete tief ein.

Kai blickte ihn fragend an. "Was ist? Alles in Ordnung?" "Jah, doch...ich ähm" Ray fühlte sich ertappt. "Entschuldigung." Rays Augen weiteten sich. Kai entschuldigte sich nie! Was war da los? Kai hob den Arm in Rays Richtung. Ray wurde ganz schwindelig und sein Herz raste wieder. "Da hinten kannst du dich ungestört umziehen." Er deutete auf die Kabinen hinter Ray. Dann drehte er sich um und stellte seine Sachen ins Regal. Ray fühlte sich schwach. Ihm war schlecht und er kam sich vor, als wäre er grade viel gerannt. Schlapp nahm er seine Tasche und sperrte sich in der Kabine ein. Er setzte sich erst mal und erholte sich von seinem Schock. Beinahe hätte er sich Kai an den Hals geworfen. Er war völlig durcheinander gewesen. Er wollte Kai an sich drücken und ihm sagen, dass er sich für nichts zu entschuldigen brauchte. Der Gedanke daran, wie Kai unter seinen Alpträumen litt versetzte ihm einen Stich in der Brustgegend und er entschloss sich, Kai zu helfen. Er wusste noch nicht wie, doch er wollte etwas tun. Er atmete wieder gleichmäßig und kramte gedankenversunken seine Badehose raus. Als er aus der Kabine trat, lehnte Kai schon fertig geduscht an der Wand. Ray stellte seinen Sachen ins Regal und holte nach kurzem Zögern seine Bürste raus. Kai blickte auf. Ray stand mit dem Rücken zu ihm. Er trug eine schwarze eng anliegende Badehose. Kai starrte ungläubig Rays Beine an. Sie waren haselnussbraun und schmal, doch muskulös. Ray nahm sein Band ab und öffnete seinen Zopf. Seine schwarzen Haare flossen geschmeidig seinen Rücken entlang. Er fing an sie zu bürsten, doch er spürte Kais Blick im Rücken und band sie hastig zu einem Zopf zusammen. Dann drehte er sich unsicher um. "Tut mir Leid, dass du" doch Kai hob nur die Hand. Dann stieß er sich von der Wand ab und ging durch die Tür ins Bad. //Wieso wartet er immer auf mich und verschwindet dann....// Ray folgte ihm.

Eine schwüle Luft kam ihm entgegen als er ins Bad trat. Ray wunderte sich nicht schlecht, denn das Bad glich einer Oase. An den Ufern wuchsen die exotischsten Pflanzen in vielen Farben und das Wasser war klar wie Trinkwasser. Kai stand an den Treppen und hatte die Füße im Wasser. "Kommst du?" Kai klang ungeduldig. Ray ging staunend mit ihm ins Wasser. Schweigend schwamm er eine Weile neben Kai her. Große Steinbuchten lagen an den Ufern und an ihnen prasselten Wasserfälle in verschiedensten Größen runter. "Ray, warte mal." Ray hörte auf zu schwimmen und drehte sich zu Kai. Der packte ihn am Handgelenk und zerrte ihn nach links. Direkt auf einen großen Wasserfall zu. "Kai, wo willst du hin!" schrie Ray, doch seine Worte gingen im Tosen des Wasserfalls unter. Plötzlich verschwand Kai im Wasser. "Kai? Kai, wo bist du!" Ray sah sich überall um, doch er konnte ihn nicht mehr sehen. In ihm stieg langsam Panik auf. "Kai!" Er rief ein paar Mal nach ihm, doch er bekam keine Antwort. Plötzlich packte ihn etwas am rechten Knöchel und zog ihn unter Wasser bevor Ray sich an der Wand festkrallen konnte. Er stieß einen Schrei aus, doch aus seinem Mund kamen nur Blasen. Kai grinste ihn frech an. Dann packte er ihn an der Hand und zog ihn mit. Über ihnen rauschte der Wasserfall vorbei. Kai ließ seine Hand los und verschwand. Ray jedoch schaffte es nicht mehr hoch. Ihm war die Luft ausgegangen und es wurde dunkel um ihn. Eine angenehme Stille umschlang ihn und ließ ihn schwerelos werden. Ray fühlte sich müde und seltsamerweise brauchte er keine Luft mehr. Er wollte nur noch die Augen schließen und einschlafen. Doch so weit kam er nicht. Etwas zog ihn unsanft am Arm nach oben.

"Ray, Ray!" Jemand rief seinen Namen. Ray öffnete die Augen. "Ray, alles in Ordnung?" Kai klang besorgt. Ray kam langsam zu sich. "Jah, ich denke schon. Ich bin nur etwas müde." "Was war los mit dir, du wärst mir da unten fast abgesoffen!" Ray bekam eine Gänsehaut. Kais Stimme klang kalt und wütend zugleich. "Es tut mir leid. Ich hab einfach keine Luft mehr gehabt."

Kai half Ray auf. Erst jetzt bemerkte er, wo sie sich überhaupt befanden. "Wo sind wir, Kai?" "Hinter dem Wasserfall. Ich habe diese Grotte letztes Mal entdeckt. Hier kann man sich gut entspannen." "Du warst schon mal hier?" "Ja. Wie sollte ich mich denn sonst so gut hier auskennen! Ich hab damals für die letzte Weltmeisterschaft hier trainiert." "Aber wie bietet dieses kleine Gebäude denn Platz dafür?" Kai lächelte "Du hast dich also noch nicht umgesehen. Wunderst du dich nicht über den großen Lift im Aufenthaltsraum? Der befördert die Blader nicht nach oben, sondern nach unten. Die Trainingshallen gehen unterirdisch weiter." Ray war erstaunt, dass es solche Orte gab. In China trainierte er immer in der freien Natur. Schweigend saßen sie auf den Felsen und starrten ins Wasser das sanfte Wellen schlug. "Was war das?" "Was denn?" Ray sah sich um. "Heute im Auto. Du hast mir so seltsam in die Augen gesehen." Kai schaute erst ins Wasser, dann sah er Ray an. Ray stockte der Atem. "Ich weiß nicht, was du meinst." Kai blickte scharf an. "Du weißt genau, was ich meine. Antworte mir endlich!" "Kai, ich weiß nicht, was du meinst! Ich finde, wir sollten jetzt gehen." Rays Stimme zitterte und er hatte einen schmerzenden Kloß im Hals." Kai erschrak über seine Reaktion. "Tut mir leid. Ich wollte dich nicht beleidigen." Er wunderte sich über sich selbst. Warum entschuldigte er sich? Ray hatte wirklich etwas mit ihm gemacht. Das war sicher. Aber wieso fühlte er sich jetzt so schuldig? Er legte seine Hand auf die von Ray und sah ihm in die Augen.

Ray sah ihn zuerst unsicher an, doch dann entspannte sich sein Blick. Die Berührung von Kais Hand fühlte sich warm an und Kais Blick streichelte seine Seele. Es war ein ganz anderes Gefühl als vorhin im Auto. Kai ließ es also nicht zu, dass Ray das Grauen hinter seinen Augen sah. Aber Ray hatte es schon gesehen, die Schmerzen, die Pein, die Risse in seiner Seele.

Ray seufzte. "Es ist schon okay. Ich weiß es selbst nicht. Aber ich hatte schon immer die Gabe, anderen Menschen in die Seele zu blicken. Bestärkt hatte sich meine Fähigkeit, als ich Drigger bekam. Doch es ist nichts besonderes. Jeder Mensch hat diese Gabe. Die einen mehr, die anderen weniger." Ray schwieg. Gleich würde Kai laut loslachen. Das klang einfach kindisch. Doch Kai schwieg ebenfalls. Ray wusste nicht, was er davon halten sollte. Kai zog seine Hand zurück. Was sollte das! Hielt er Ray jetzt vielleicht für verrückt? Wenn er doch wenigstens etwas sagen würde! Doch Kai schaute nachdenklich ins Wasser. Ray war schon am Verzweifeln, als Kai den Mund öffnete. Es schien, als wollte er was sagen, doch es kam kein Ton über seine Lippen. "Kai?" Kai schreckte auf. "Was ist?" Er sah Ray zwar an, doch er sah ihn doch nicht an. Ray hatte das Gefühl, als wäre Kai gerade in einer anderen Welt. Warscheinlich hatte er gar nichts mitbekommen. Kai lächelte Ray unschuldig an. //Nein, er hat sicher nichts mitbekommen...// So wie Kai ihn ansah, hätte man meinen können, er wäre gerade aufs übelste Breit, denn seine Pupillen waren geweitet und er grinste selig vor sich hin. "Kai, wir sollten gehen!" sagte Ray etwas eindringlicher. Und tatsächlich, Kai wachte aus seiner Trance auf. "Ja. Gehen wir." sagte er und rutschte den Felsen runter. Ray wurde rot im Gesicht und blickte Kai hilflos an. "Was ist?" "Könntest du mir... runterhelfen?" Ray saß höher als Kai und er sein Fuß reichte kaum ans Wasser. "Oh, klar." Rays Herz pochte schmerzhaft in seiner Brust, als er zaghaft den Felsen runterkraxelte. Am letzten Stück rutsche er ab und fiel ins Wasser. Kai fing ihn aber auf. Beide öffneten langsam die Augen. Als sie sich vergewissert hatten, dass sie unversehrt geblieben waren, grinsten sie einander an. "Nochmal gut gegangen, was Kai?" lachte Ray erleichtert. "Jah" erwiederte dieser verlegen. Er wollte noch etwas hinzufügen, doch er stockte.

Rays Arme lagen leicht auf seiner Schulter und er selbst umarmte ihn. Ihre Oberkörper berührten sich sachte und Rays Haare kitzelten ihn an seinen Oberschenkeln. Er empfand für den Bruchteil einer Sekunde ein Gefühl, dass er schon vergessen hatte. Geborgenheit. Doch es verschwand sofort unter einer Welle des Ekels, weil er dieses Gefühl mit Ray teilte. Nicht dass Ray ekelhaft wäre. Kai hätte ihn als Mädchen sogar sehr erregend gefunden. Kai hatte noch nie eine Freundin gehabt, doch er war auch nicht interessiert daran. Das letzte, was er jetzt brauchen konnte, war eines dieser hysterisch schreienden Weiber, wie sie an allen Ecken anzutreffen waren. Doch Ray war ein Junge! Kai drehte sich der Magen um und er bekam am ganzen Körper einen Gänsehaut. Er stieß Ray unsanft von sich unter dem Vorwand sie müssten jetzt los und verschwand unter dem Wasserfall.

Ray folgte ihm verblüfft. Kai war äußerst melancholisch, fiel ihm auf. Seine Kindheit musste schrecklich gewesen sein. Doch was hieß Kindheit. Er war erst 16! Und Ray war erst 15! Wie konnte er da von Kindheit reden. In Gedanken versunken folgte er Kai unter den Wasserfall.
 

*schlussstrich zieh *

pjuuuuu, das war Kapi 4.

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte kaum zeit das ganze zeugs zu tippen!

Aber: HI ERSTMA!!!!^^

Jetzt bin ich abba echt müde...

Ich hab 3 stunden hier dran gesessen und dabei hab ich nur 1,5 stunden davon Fehler korrigiert! (in den anderen kapis hauptsächlich) _(-.-)°

Aber mit diesem kapi bin ich ganz zufrieden geworden!

AUCH WENN es immer noch alles voller fehler ist, ich hoffe, es gefällt euch trotzdem und ich freue mich schon auf eure kommis!

Bitte nicht so hart sein....ich weiß, seid ihr ja eh nicht.....dafür liebe ich euch ja......aber ich will ne story schreiben, die euch gefällt, sie ist ja nur für euch! ALSO HER MIT DER KONSTRUKTIVEN KRITIIIK!!!

XD

Musik, die meine Augen offen gehalten hat:

Bittersweet symphony!

Tjoa, ich geh dann ma ne runde schnurcheln.....chrchrrrrrrrr

Babaaaaaaaaaa

Heasvl!

DAT ARYES_SAN



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-03-12T14:25:26+00:00 12.03.2004 15:25
ach ja, was ich noch vergessen habe...
die überschrift gefällt mir....
*hau mich nicht!!!*
ach ja und danke für die vielen ens!
mir hat bis heute noch niemand so schnell auf einen kommi geantwortet!!!!
*knuddl*
und danke, dass du mich nicht hasst, weil ich so kritisch mit dir umgehe!!!
aber ich liebe deine fanfic wirklich!
byaaaa, aurora!
Von: abgemeldet
2004-03-12T14:23:01+00:00 12.03.2004 15:23
aaargh, wer überholt mich denn da beim lesen???
naja, ist mir noch nie passiert, dass noch jemand zur selbenzeit liest wie ich!
*grummel*
ich mag dieses lied überhaupt nicht, weil ich es zu oft gehört habe. jaja, mein eigenes verschulden!
aber dieses weibsstück.....die macht die fic sooo heiß, so verdammt heiß!
weiter so!
mata ne,
~aurora~
Von: abgemeldet
2004-03-12T14:17:54+00:00 12.03.2004 15:17
erst mal, ich liiiiebe bittersweet symphonie!
die gellar ist sooo heiß!
aber das passt nicht zum thema.
danke für die ens, übrigens, hat mich sehr gefreut!
kai sollte nicht so melancholisch sein, ansonsten gefällt mir die fanfic bis jetzt ganz gut!
*einsgeb*
bye, marian
Von: abgemeldet
2004-02-21T18:06:56+00:00 21.02.2004 19:06
Ich find deine FF echt der Hammer! Echt toll geschrieben! Und einen plus punkt dazu das du die gleiche Musik hörst wie ich! ;) ne, scherz.. Die FF ist einfach WOW! Hoffe du schreibst bald weiter!

Knutscha
Draven
Von: abgemeldet
2004-02-21T17:47:09+00:00 21.02.2004 18:47
Du hast zwar schon das nächste Kappi hochgeladen, aber ich schreib dir trotzdem ein Kommi hier zu!
Ich finde dieses Kapitel ist sehr gut gelungen! Vor allem Kai's Gefühlsschwankungen und Ray's Gedanken!
*knuddelz*

~Amaya~


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