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Liebe auf Abwegen / Slash

von

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Slytherin, anders als man denkt?

Liebe auf Abwegen
 

Author: "Hiei_chan" Hiei_chan@gmx.de
 

Disclaimer : Harry Potter und alle anderen Charaktere dieser Geschichte gehören nicht mir, sondern Joanne K. Rowling. Ich mache kein Geld mit dieser FF!
 

Warnings: Vorläufiges Rating PG-13. Mal sehen, wie es sich entwickelt.

Das ist eine SLASH Fanfiction, wer damit nicht klar kommt, sollte es auch nicht lesen! Und außerdem könnte eine Menge Angst in der Story vorkommen. Was aber keinen abschrecken sollte.
 

Pairings: Draco/Harry, und ein bisschen Hermine/Ron
 

Summary: Draco spielt falsch, Harry entwickelt Gefühle, die er nicht haben dürfte und eine Frage drängt sich auf, die sich scheinbar nicht beantworten lässt. Oder?
 

Reviews: Immer her damit! Freue mich über jede Anregung, Kritik und natürlich auch jedes Lob ^_^ E-Mails sind auch willkommen!!!
 

"..." gesprochen

gedacht (Es sind nur die Gedanken von original Harry in der

Geschichte.)
 

Kapitel V Slytherin, anders als man denkt?
 

Harry öffnete langsam seine Augen. Das gleißende Licht war verschwunden. Neugierig guckte er sich um. Irgendwie kam ihm das hier bekannt vor...
 

! Verwundert schaute er in die Menschenmassen.
 

Er war nur von Muggeln umgeben, waren denn gar keine Zauberer in der Nähe? Keiner der Menschen schien ihn zu bemerken. Wenn er jemanden anstieß guckte sich dieser nicht einmal um. Es war ein komisches Gefühl, mal ohne Tarnumhang unsichtbar zu sein.
 

Er ging den Bahnsteig hinab bis zu dem Punkt, wo sich Gleis neun und zehn trafen.

Als er sich umdrehte sah er bekannte Gesichter vor sich stehen. Die ganze Familie Weasley! Aber wie jung alle noch waren. Ron war nicht älter als elf. Elf! Dann sind sie wohl grade auf dem Weg zu Rons ersten Schultag in Hogwart. Und somit auch zu seinem eigenen ersten Tag in der Schule für Zauberei und Hexerei.

In den nächsten Sekunden musste sein zweites Ich auftauchen.
 

Harry war aufgeregt. !
 

Er sah, wie sich die Weaslys von einander verabschiedeten. Musste er nicht schon längst da sein? Die ersten gingen durch die Absperrung. Einer nach dem andern verschwand, bis Harry wieder alleine da stand.
 

"He, ihr habt mich vergessen, ihr habt mich vergessen!" Das konnte doch nicht sein, wo war er nur? Er schaute sich verzweifelt um, als er einen kleinen schwarzhaarigen Jungen auf sich zukommen sah.
 

! Er guckte sein früheres Ich an. Er war wirklich klein! Aus seinen Augen schien Angst, Verzweiflung und Vorfreude. Vorfreude auf ein besseres Leben. Besser als bei den Dursleys. Na ja, besonders schwer war das auch nicht, überall ist es besser als bei den Dursleys.
 

!
 

"Kenne ich dich nicht?" Harry zuckte zusammen, jedenfalls kannte er definitiv diese Stimme. Dort stand ein kleiner Junge, ungefähr so groß wie er damals, silber-blonde Haare, graue Augen und wie immer ein Grinsen auf den Lippen. Draco Malfoy.
 

Jetzt guckte auch der zweite Harry auf. Hoffnung schien in den grünen Augen. Endlich war da jemand, der ihm helfen konnte.
 

"Ja, ich glaube schon. Wir hatten uns in der Winkelgasse getroffen."

"Bei Madam Malkins, oder?" Der kleine Harry nickte, jetzt würde er seinen Zug doch nicht verpassen.
 

"Was stehst du hier noch rum? Der Zug fährt in einigen Minuten los." Dracos Augen glitzerten. Es war merkwürdig für Harry. Nie hatte er sich so mit Malfoy unterhalten. Und in seinen Augen lag kein Hass, so wie er es gewöhnt war. Da war etwas anderes, etwas, das er bei Malfoy noch nie gesehen hatte.
 

"Ich, ich weiß nicht wie...wo" Harry sah, wie sein jüngeres Ich rot anlief. Das konnte alles nicht wahr sein. Da blamierte er sich doch wirklich in aller Öffentlichkeit vor Draco Malfoy!
 

"Du weißt nicht, wie du zum Bahnsteig kommst, stimmts?" !
 

"Nein, leider nicht." Der kleine Harry senkte den Kopf. "Du sagtest deine Eltern seien tot. Dann kannst du das ja auch gar nicht wissen. Ich zeig dir den Weg, kein Problem." Malfoy begann dem zweiten Harry zu erklären, wie er zum Gleis neundreiviertel gelangte.

"Du gehst als erstes. Ich komme gleich nach."
 

Spätestens jetzt war Harry klar geworden, dass er sich in einer anderen Zeit befand. Noch nie war Malfoy so freundlich zu ihm gewesen. Es konnte einfach nicht sein, dass nur die Geschehnisse anders waren. Der Charakter bestimmter Personen musste sich auch verändert haben! In dieser Welt benahm sich Draco wie ein Engel, dabei war er eher vergleichbar mit dem Teufel.
 

Als auch Draco verschwunden war folgte er den beiden Jungen. Das Gleis neundreiviertel war voll wie immer. Harry erkannte viele bekannte Gesichter. Der kleine Blonde mit der Kröte war Neville, dann waren da noch die beiden Freunde Dean und Seamus und Hermine... Hermine würde kein Wort mit ihm reden! Nicht nachdem er sich mit Malfoy angefreundet hatte.
 

Es stimmte also wirklich. In dieser Welt gab es nicht Harry Potter den Gryffindor, sondern nur Harry Potter den Slytherin.
 

Harry 2 und Draco waren unterdessen dabei ihre Koffer in den Zug zu befördern. Harry folgte ihnen, er musste unbedingt sehen wie es weitergehen würde. Vielleicht verhexte ihn Malfoy doch noch. Man kann nie wissen.
 

Er schaffte es gerade so in das Abteil der beiden jüngeren zu huschen, bevor Malfoy die Tür schloss.
 

"Noch mal zur Erinnerung, mein Name ist Malfoy, Draco Malfoy. Deinen Namen hattest du beim letzten Mal nicht genannt. Also?"

"Also was?"

"Dein Name, wie heißt du?" Da war sie wieder, diese Arroganz, die Harry in Malfoys Stimme nur zu gut kannte. Ein Glück war nur, dass wenigstens er selbst sich nicht verändert hatte. Immer noch naiv und unerfahren, besonders in der Welt der Zauberei.
 

"Harry...Potter." Draco sprang von seinem Sitz. Wäre das Gesamte nicht so ernst für Harry, hätte er laut losgelacht. Nicht oft sah man einen Draco Malfoy so umherhüpfen.
 

"Hast du gerade Harry Potter gesagt?"

"Ja, ich denke schon." Harry beobachtete Draco dabei, wie er sich nach vorne beugte und Harry 2 die Haare aus dem Gesicht strich.
 

!!
 

Harry setzte sich an den äußersten Rand der Sitze und beobachtete die Szene weiter. Malfoy guckte sich unterdessen Harrys Narbe genau an. Und ließ sich dann wieder in seinen Sitz gegenüber von dem anderen Elfjährigen fallen.
 

"Ich hätte nie gedacht das ich gerade Harry Potter hier treffe. Das erklärt natürlich alles. Wieso du keine Eltern hast und nicht wusstest wie du zum Bahngleis kommst. Du bist bei Muggeln aufgewachsen, oder?" Malfoys Augen glänzten, er war wirklich interessiert mehr über den Jungen, der lebte zu erfahren.
 

"Ja, bei meinem Onkel und meiner Tante." Man merkte wie unangenehm es für den jungen Harry war über seine Verwandten zu reden.

"War das nicht schlimm für dich, ich meine bei Muggeln aufzuwachsen ist sicher furchtbar!"

"Es war wirklich nicht besonders schön." In seiner Naivität wusste Harry natürlich nicht, wie Malfoy das meinte.

"War sicher ein Schock für dich. Musstest elf Jahre bei Mugglen leben und erfährst dann, dass die gesamte Zaubererwelt dich kennt. Und du wusstest gar nicht, dass deine Eltern Zauberer waren?"

"Nein, leider nicht." Die Stimme des kleinen Harrys wurde immer leiser, ihm wurde klar, wie viel er in den elf Jahren seines Lebens verpasst hatte. Zum Glück hatte er noch genug Zeit das alles wieder nachzuholen.
 

Die Abteiltür öffnete sich erneut. Zwei große Jungen standen in der Tür. Harry erkannte sofort, dass das die jüngeren Versionen von Crabbe und Goyle waren.
 

"He, Draco! Wir haben dich schon überall gesucht." Crabbe guckte zu Malfoy hinunter.

"Ich war beschäftigt. Ihr werdet doch wohl einmal ohne mich auskommen."
 

"Wer ist das, Draco? Sonst gibst du dich doch nicht mit so welchen ab." Goyle musterte Harry interessiert.

"Wenn ich mich nicht mit so welchen abgeben würde, dürftet ihr erst recht nicht hier sein." Malfoys Ton war bissig, er ließ sich nicht gerne Vorschriften machen. Besonders nicht von zwei so unterbelichteten Jungen wie Crabbe und Goyle.
 

"Entweder ihr findet euch damit ab, oder ihr sucht euch ein anderes Abteil."

"Ganz ruhig Draco. Tut uns leid." Crabbe und Goyle setzen sich auf die freien Plätze. Harry musste sich ganz schön dünn machen, damit er nicht mit diesen Schränken in Berührung kam. Na ja müssen ist vielleicht nicht das richtige Wort, immerhin würden ihn die anderen gar nicht bemerken.
 

"Das sind übrigens Crabbe und Goyle." Draco zeigt auf die beiden stämmigen Jungen. "Und das hier" er wies in Harrys Richtung "ist Harry Potter."
 

"Deine Witze waren auch schon mal besser Malfoy!" Harry 2 hatte sich in der Zeit die Strähnen aus der Stirn gestrichen, so dass seine Blitznarbe sichtbar wurde.
 

"Unglaublich." Der fiese Gesichtsausdruck der beiden Jungen war verschwunden

und wurde ersetzt durch ein Staunen, begleitet mit einem heftigen Kopfschütteln.
 

!
 

Interessiert fragten nun auch noch Crabbe und Goyle ihn aus und Harry musste zugeben, sie waren gar nicht so schlimm, wie er gedacht hätte. Die beiden waren zwar nicht besonders intelligent, aber eigentlich ganz nett und manchmal sogar witzig. Ja, Harry ertappte sich doch wirklich dabei, wie er über einen Witz der Slytherins lachte. Das seine jüngere Version über so einen Witz lachte war ja noch okay, aber er konnte doch nicht mit den Slytherins hier so unbeschwert lachen, nachdem er sie über fünf Jahre gehasst hatte.
 

Aber hier gab es diese fünf Jahre noch nicht. Es gab keinen Hass, so wie es Harry gewöhnt war. Sein zweites Ich wurde geachtet und fast schon bewundert, was eine ungewohnte Erfahrung für Harry war. Aber dennoch musste sich Harry eingestehen, dass es kein schlechtes Gefühl war.
 

Sie waren schon über zwei Stunden gefahren, hatten sich über dies und jenes unterhalten, als Harry 2 der Meinung war, er müsse sich mal etwas im Zug umsehen.
 

"Mach doch, du wirst aber keine besseren Leute als uns hier finden." Malfoys Arroganz schien durch seine Antwort hindurch, was den jüngeren Harry aber nicht weiter störte.
 

! Harry quetschte sich hinter seinem elf jährigen Ich aus dem Abteil hinaus. Sie gingen die Waggons auf und ab. Bis...
 

"Hi, dich hab ich hier noch gar nicht gesehen." So sah also das erste Treffen mit Ron aus. Harry fragte sich, wie es wohl ausgehen würde. Jedenfalls nicht so gut wie bei ihm damals.
 

"Nein, ich dich auch nicht. Bist du auch neu?" Ron nickte.

"Mein Name ist Ron Weasley." Der rothaarige Junge lächelte verlegen und reichte Harry die Hand.

"Ich bin Harry Potter, schön dich kennen zu lernen."
 

Doch bevor Harry Rons Hand nehmen konnte stand Malfoy zwischen den beiden. "Ein Weasley, so was hat man gerne. Wolltest du dich etwa gerade mit ihm anfreunden Harry?"

"Ähm, na ja ich..." Harry 2 wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Draco hatte ihm gerade seine Hilfe angeboten und ohne ihn hätte er nicht den Zug bekommen. Aber trotzdem fand er Ron nett...
 

"Und du bist ein Malfoy, nicht? Genauso arrogant wie der Vater! Harry Potter braucht bestimmt nicht so einen hinterhältigen und verlogenen Freund."

"Ich glaube, dass kann ich sehr gut selbst bestimmen." Die Stimme des jungen Harry war kalt, so kalt wie sie damals bei dem eigentlichen Treffen von Harry und Malfoy gewesen war.
 

Alles war in dieser Zeit anders. Alles! So war klar, dass Harry und Ron in dieser Zeit keine Freunde werden würden. Das einzige, was den beiden bleiben würde, wäre der Hass. Der Hass zwischen Gryffindor und Slytherin.
 

"Draco lass uns gehen, wir scheinen hier unerwünscht zu sein." Ron guckte den beiden ungläubig hinterher. Da hatte sich doch wirklich Harry Potter mit einem Malfoy angefreundet. Aber auch er würde noch lernen, was es heißt einen Malfoy näher kennen zu lernen.
 

Wieder im Abteil zurück, legten die beiden ihre Umhänge an, da es nicht mehr weit bis Hogwarts war.

"Harry?" Die grünen Augen richteten sich auf Malfoy. "Hm?"

"Hast du dir Gedanken gemacht, in welches Haus du möchtest."

"Ich weiß nicht so viel über Hogwarts und seine vier Häuser... du willst nach Slytherin, nicht?" Draco guckte Harry erstaunt an.

"Das hast du jedenfalls damals bei Madam Malkin gesagt."

"Ja, stimmt das sagte ich. Würdest du auch nach Slytherin wollen?" Lag da etwa so etwas wie Hoffnung in Dracos Stimme?

"Hagrid hat mir gesagt, dass viele Zauberer, die in Slytherin waren nachher böse wurden." Harrys Stimme klang nachdenklich.

Malfoy nickte zustimmend. "Es sind aber auch viele geniale Zauberer in Slytherin gewesen. Es hängt allein davon ab, ob du dich nun mehr zur guten, oder zur bösen Seite hingezogen fühlst. Aber ich denke wenn du einmal ein großer Zauberer werden willst, musst du ein Slytherin gewesen sein."

"Wahrscheinlich hast du recht." Harry sah, wie es im Kopf seines zweiten Ich's arbeitete. Genau jetzt musste die Entscheidung fallen. Die Entscheidung für Slytherin und gegen Gryffindor.

"Ja, ich denke du hast recht."
 

In diesem Moment hielt der Zug an. Sie waren angekommen. In der Welt der Hexen und Zauberer. In der Welt, in der es nur Harry Potter den Slytherin geben würde.
 

Ich habe es geschafft!!! Das war mal wieder Rekord. Und das habe ich nur euch zu verdanken. Euch allen, die ihr mir sooo liebe Reviews geschrieben habt. Ich hatte den ganzen Tag gute Laune. (Soll natürlich nicht heißen, dass das jetzt genug Reviews waren. Schreibt nur fleißig weiter, dann tue ich es auch.)
 

Wir sehen uns dann hoffentlich wieder in Teil sechs! Natürlich wieder viiielen Dank an meine Beta-Leser. Diese Story wäre nichts ohne eure Hilfe. (Jedenfalls fast nichts ^^)
 

See ya
 

Hiei_chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2002-12-09T16:14:29+00:00 09.12.2002 17:14
Wirklich sehr interessant!
Von: abgemeldet
2002-02-22T07:50:42+00:00 22.02.2002 08:50
hi die Story ist echt genial! wirklich SUPERSPITZENKLASSE!!!
schreib bitte ganz schnell weiter^^
bye
MoonDancer
YAOI-FOREVER


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