Wozu sind denn Freunde da?
Liebe auf Abwegen
Author: "Hiei_chan" Hiei_chan@gmx.de
Disclaimer : Harry Potter und alle anderen Charaktere dieser Geschichte gehören nicht mir, sondern Joanne K. Rowling. Ich mache kein Geld mit dieser FF!
Warnings: Vorläufiges Rating PG-13. Mal sehen, wie es sich entwickelt.
Das ist eine SLASH Fanfiction, wer damit nicht klar kommt, sollte es auch nicht lesen! Und außerdem könnte eine Menge Angst in der Story vorkommen. Was aber keinen abschrecken sollte.
Pairings: Draco/Harry, und ein bisschen Hermine/Ron
Summary: Draco spielt falsch, Harry entwickelt Gefühle, die er nicht haben dürfte und eine Frage drängt sich auf, die sich scheinbar nicht beantworten lässt. Oder?
Reviews: Immer her damit! Freue mich über jede Anregung, Kritik und natürlich auch jedes Lob ^_^ E-Mails sind auch willkommen!!!
"..." gesprochen
gedacht (Es sind nur die Gedanken von original Harry in der Geschichte.)
Kapitel XI Wozu sind denn Freunde da?
Ron rannte zu Harry, bevor dieser reglos auf den Steinfußboden sank. Besorgt guckte er seinen Freund an.
Auch Hermine beugte sich nun zu dem schwarzhaarigen Jungen hinunter.
"Harry was ist bloß passiert?" Der schwarzhaarige Gryffindor antwortete nicht und schien sich auch nicht einmal darum zu bemühen.
"Warum erzählst du uns nie etwas?" Hermine bemühte sich, dass es nicht wie ein Vorwurf klang. Dafür war jetzt nicht die Zeit.
Harrys Augen waren leer, als ob er durch die beiden hindurchgucken würde. Er senkte seinen Blick auf den Boden...
Bevor Hermine noch etwas sagen konnte begann sich Harry schon wieder langsam aufzurichten. Wackelig stand er auf den Beinen.
"Können wir nicht morgen darüber reden? Ich bin müde." Harry konnte seinen Freunden immer noch nicht in die Augen gucken. Er hatte den beiden in der letzten Zeit zu viel verschwiegen...
"Das sieht man, aber wir wollen erst wissen, was passiert ist." Hermines Ton war nicht so streng wie sonst, sie sah, dass es Harry schlecht ging.
Ron nahm Harrys Arm und half ihm die Treppe hoch.
Im Gemeinschaftsraum der Gryffindors war es warm und die Lichter gedämpft. Ron ließ Harry erst los, als dieser sicher einem Stuhl saß.
"Wir lassen dich nicht weg, solange du uns nicht endlich alles erzählt hast." Hermine konnte Harry nicht noch eine Nacht in so einem Zustand alleine lassen. Es wäre unverantwortlich gewesen.
"Ihr werdet mich aber nicht verstehen." Harry schüttelte abwesend seinen Kopf.
"Wir sind doch deine Freunde. Natürlich verstehen wir dich." Hermine lächelte Harry freundlich an, was dieser allerdings gar nicht wahrnahm.
"Erzähl uns doch endlich, was Malfoy mit dir gemacht hat!" Ron war aufgesprungen und guckte Harry fest in die Augen. "Denkst du wirklich, wir wären so blind? Wie du ihn anguckst, wie er dir nachläuft und dann die Sache auf dem Quidditchfeld..."
"Du meinst ihr wisst Bescheid?"
"Ja, ich denke schon." Die Situation war unangenehm. Unangenehm, da keiner mehr sprach.
Das leise Ticken einer Uhr war im Hintergrund zu hören.
"Was denkt ihr darüber?" Harry sah die anderen beiden Gryffindors fragend an, er konnte nicht glauben, dass seine Freunde die Sache so gelassen sahen.
"Dass du uns endlich erzählen solltest, was wirklich passiert ist. Was hat Mafoy nur mit dir gemacht?" Ron schaute den schwarzhaarigen Jungen ruhig an.
"Aber er ist doch gar nicht daran Schuld!" Harry versuchte den Slytherin zu verteidigen, immerhin konnte er ja wirklich nichts dafür. Na ja, fast nichts...
"Natürlich ist er das!" Ron, jetzt nicht mehr so ruhig, schlug mit seiner Faust auf den Tisch.
"Nein!"
"Doch!"
"Was kann er schon dafür, dass ich mich in ihn verliebt habe?"
Rons Augen weiteten sich. Er ging ein paar Schritte zurück und fasste sich mit einer Hand an die Stirn. Langsam setzte er sich wieder auf einen Stuhl. Er senkte seine Hände auf den Tisch vor ihm.
"Was hast du gerade gesagt?"
"..." Harry beobachtete den anderen Jungen genau.
"DAS KANN DOCH NICHT DEIN ERNST SEIN!!"
Die Schachfiguren, die auf dem Schachbrett vor ihnen standen wackelten heftig, einige fielen sogar um.
"Du stehst auf JUNGEN?" Ron hatte den Satz fast geschrieen. Man konnte nur hoffen, dass die anderen Gryffindors nicht aufwachten...
Harry guckte seinen Freund entgeistert an.
"Ich dachte, ihr wüsstet bescheid..." Harrys Ton war verteidigend, er wusste nicht, wie er sich sonst verhalten sollte.
"Und dann auch noch gerade auf den?"
Ron war tiefrot angelaufen. "Das ist ein Witz, oder? Reden wir hier wirklich über Draco Malfoy? Sohn von Lucius ,Todesser' Malfoy?"
Harry nickte vorsichtig.
"Verdammt Harry! Das kann doch nicht sein! Dieser, dieser...ich finde gar keine Worte. Mit so etwas hätte ich niemals gerechnet. Ihr beide hasst euch doch!"
"Das stimmt ja auch aber..." Harry klang verunsichert. Konnte Ron sich nicht einfach wieder beruhigen?
"Nichts aber! Du...mrftmsg" Hermine hatte die Hand vor Rons Mund gelegt.
"Vielleicht solltest du uns erst einmal erzählen, was in letzter Zeit passiert ist. Ich habe so das Gefühl, dass wir einiges nicht mitbekommen haben." Hermine blieb gefühllos und sachlich, obwohl sie innerlich genauso aufgewühlt, wie Ron war.
Harry atmete tief durch. Er war doch sowieso schon total verwirrt und jetzt auch noch das.
Ron zappelte rum, um sich aus Hermines festem Griff zu befreien.
"Wenn du noch ein Wort sagst...!" Hermines Ton war drohend. Ron wusste, dass das nichts Gutes bedeutete.
Langsam nahm Hermine ihre Hand wieder weg. Ron guckte Harry wütend an, aber sagte nichts mehr.
"Na los, du kannst uns ruhig vertrauen." Hermine trat Ron unter dem Tisch gegen sein Schienbein, sodass dieser zustimmend nickte.
Harry wusste, dass es noch ziemlich kompliziert werden würde...das Ganze zu erklären."
"Es fing alles damit an, dass ich Malfoy unten in der Nähe von Professor Snapes Büro getroffen habe."
"Er fragte mich, wo ich meine Freunde...Ach, egal... Um es kurz zu fassen...er hat mich geküsst."
"..." Ron guckte Harry erstaunt an.
"..." Hermine dagegen schaute auf Ron.
"WAS?" Beide waren gleichzeitig aufgesprungen.
Hermine fing sich als erste wieder. "Und was ist danach passiert?" Ron schaute dieses Mal Hermine wütend an.
"Wie kannst du nur so ruhig bleiben Herm? Dieser Slytherin hat Harry geküsst!" Das braunhaarige Mädchen ließ sich wieder auf ihren Stuhl nieder.
Ron war rötlich angelaufen. Wie konnte sie nur?
"Ich habe doch gesagt, du sollst leise sein. Du redest eh immer nur über Dinge, die keinen interessieren, oder die keiner versteht."
Ron setzte sich beleidigt wieder hin.
Harry war Hermine dankbar, dass sie den rothaarigen Gryffindor so gut unter Kontrolle hatte.
"Er sagte dann etwas davon, dass alles anders gekommen wäre, wenn ich ein Slytherin geworden wäre." Nervös zupfte Harry an seinem Umhang.
"Als ob das jemals passiert wäre!" Ron schüttelte ungläubig den Kopf.
"Ich muss dich leider enttäuschen. Es wäre passiert, wenn ich damals nicht dich sondern Dra- ich meine Malfoy am Bahnhof getroffen hätte." Harry lächelte etwas, er sollte wirklich nicht zu viel erzählen.
"Vergiss es Harry! Du wärst nie ein Slytherin geworden. Niemals!" Ron sprach jetzt wieder lauter, aber wurde auch gleich mit einem bösen Blick von Hermine ruhig gestellt.
"Wisst ihr, der sprechende Hut hätte mich damals fast nach Slytherin gesteckt und das ganz sicher nicht ohne Grund...Nachdem ich mit Malfoy ein weiteres Mal gesprochen hatte, ging mir diese Frage einfach nicht mehr aus dem Kopf: ,Was wäre, wenn ich ein Slytherin geworden wäre'." Hermine und Ron hörten jetzt gespannt Harrys Geschichte zu.
"Ich musste einfach herausfinden, was passiert wäre. Ich habe Nachforschungen angestellt, aber kam irgendwie nicht so recht voran."
"Deshalb hast du also so viel Zeit in der Bibliothek verbracht." Hermine nahm eine der umgefallenen Schachfiguren in die Hand.
"Ja, genau deshalb. Letztendlich hat mir Professor Dumbledore geholfen. Er gab mir den "Wandel der Zeit" und..."
"ECHT?" Mit einem dumpfen ,tock' schlug die Schachfigur auf den Teppich auf. Hermine hatte beide Hände hochgerissen. "Ich dachte, der wäre nur eine Legende!"
"Das hätte ich mir gleich denken können, dass du darüber Bescheid weißt." Hermine guckte Harry freudig an.
"Kann mir auch mal jemand sagen, was es mit dem Zeit-Dings auf sich hat?" Ron schaute verwundert die beiden anderen Gryffindors an, die sich anscheinend gerade auch ohne Worte verstanden, was Ron mal wieder ziemlich eifersüchtig machte, immerhin war Hermine seine Freundin. Na ja, auf Harry war er aber nicht sauer, schließlich war er sein Freund und...er ist ja auch verliebt...,leider'!
"Eigentlich ist der "Wandel der Zeit" nur als Legende bekannt. Aber einige große Zauberer, die einst auf Hogwarts waren, behaupten, es gäbe ihn wirklich. Er soll dazu fähig sein Menschen in eine parallele Zeitebene zu versetzen, in der bestimmte Entscheidungen verändert worden sind. Dies alles ist in der 'Geschichte Hogwarts' nach zu lesen."
"100 Punkte für Gryffindor Miss Granger." Harry lächelte Hermine an.
"Heh, du kannst ja wieder lachen!" Hermine beugte sich hinunter um die Schachfigur wieder aufzuheben. Als sie erneut hochkam, erwiderte sie Harrys Lächeln. Sie wusste, dass hinter dem Lachen des schwarzhaarigen Gryffindors so viele Probleme verborgen waren. Sie wollte Harry helfen, immerhin war er über die Jahre hinweg wie ein Bruder für sie geworden.
"Ich bemühe mich...
Jedenfalls habe ich mir mit diesem Stein meine Frage dann auch beantwortet und bin in eine Zeit gereist, in der ich ein Slytherin war."
"Muss ja wohl die Hölle für dich gewesen sein, oder? Mit den ganzen Slytherins zusammen..." Ron strich sich mit einer Hand durch seine roten Haare, ein abfälliger Blick schien in seinen Augen.
"Erstens stand ich nur daneben und habe mir das ganze angeguckt, da ich schon zu voreingenommen war und zweitens, meinem anderen Ich schien es sehr gut zu gefallen."
"Aber ich dachte, Slytherins sind solche..."
"Nein..doch...na ja manche jedenfalls. Aber einige sind anders, als man denkt." Harry funkelte Ron an, er konnte es nicht leiden, dass er die ganze Zeit so schlecht über Draco dachte. Aber er konnte es ihm auch nicht verübeln, immerhin hatte sich Malfoy wirklich unmöglich in den letzten Jahren verhalten...und jetzt eigentlich immer noch.
"Du redest jetzt nicht von dem, von dem ich denke, dass du von dem...Ach du weißt schon, was ich meine!" Verwirrt schüttelte der Gryffindor seinen Kopf.
"Doch, allerdings." Ron guckte Harry angewidert an.
"Ich gehe mal kurz auf die Toilette, ich glaube ich muss mich übergeben!"
"Ron, das ist eine ernste Situation." Hermine hatte jetzt wieder eingegriffen, sie konnte sich vorstellen, was in Ron vorging. Trotzdem konnte er wenigstens einmal ruhig sein und nicht alles verderben.
"Für mich ist das ganze nur ein Witz." Ron guckte von Hermine weg. Warum war er schon wieder an allem schuld? Immerhin war doch Harry derjenige, der hier ein Problem hatte.
"Jetzt sei doch endlich mal ruhig. Du verletzt Harrys Gefühle!"
Harry hörte ruhig dem Gespräch seiner beiden Freunde zu. Er hatte nicht erwartet, dass Ron sich anders verhalten würde. Es war klar, dass er seine Gefühle nicht akzeptieren konnte.
Harry lenkte jetzt wieder das Gespräch in die Richtung des eigentlichen Themas um. Je schneller alles vorbei war, desto besser!
"...Ich traf Malfoy am Bahnhof, teilte mir mit ihm ein Abteil und freundete mich gleich mit ihm an. Natürlich war er es, der mich davon überzeugte ein Slytherin zu werden. Tja und über die Jahre hinweg wurden wir wirklich gute Freunde. Es war eine vollkommen verkehrte Welt!
Am Ende sagte Malfoy, dass er mich gehasst hätte, wenn wir keine Freunde geworden wären. Und außerdem meinte er, dass er mich lieben würde..."
"Das hat Malfoy gesagt?" Hermine schaute Harry geschockt an. Ron waren die dummen Sprüche ausgegangen...
"Ja, er war ganz anders...ich habe mich in letzter Zeit oft gefragt, ob ich damals seine Hand hätte annehmen sollen. Vielleicht wäre er dann heute ganz anders zu uns." Die altbekannte Trauer schien wieder aus Harrys Augen. Wie oft hatte er sich das in letzter Zeit schon gefragt und war doch nie zu einem Ergebnis gekommen?
"Du warst wirklich mit Malfoy befreundet? Ich glaube es nicht...und was war mit uns? Ich meine, wir sind doch deine Freunde!" Nachdem Ron seine Redesperre überwunden hatte, schien er noch wütender als vorher zu sein.
"Ihr...tja ihr habt mich gehasst. Immerhin war ich ein Slytherin. Und ihr kennt ja den Hass zwischen Gryffindors und Slytherins..."
"Wir haben dich gehasst?"
"Immerhin haben wir ständig die Quidditchspiele gewonnen. Das hat eure Ehre verletzt...besonders deine." Harry erinnerte sich daran, was Ron über ihn gesagt hatte. Es tat ihm immer noch weh, wenn er darüber nachdachte.
"Hmpf...mit dir als Sucher ist das auch nicht schwer... Du warst doch Sucher, oder?"
Harry nickte. "Und Draco war Treiber."
Ron verzog das Gesicht, jetzt nannte er diese kleine Ratte sogar schon beim Vornamen!.
"Ich meine natürlich Malfoy..."
"So weit seid ihr also schon..."
"Was meinst du?" Nervös klopfte Harry mit seinen Fingern auf dem Tisch.
"Ich finde es ziemlich persönlich sich beim Vornamen zu nennen!"
Harry wurde rot. "Ach so, das gewöhnt man sich halt so an. Ist doch ganz normal."
"Und deshalb wirst du jetzt auch rot, weil das ja alles sooo normal ist!" Ron hatte ein wissendes Grinsen auf seinen Lippen.
Hermine guckte ungläubig die beiden Jungen an. "Entschuldigt, dass ich euer überaus wichtiges Gespräch unterbreche, aber ich verstehe immer noch nicht, warum du jetzt so schlecht drauf bist."
"Hättest du gute Laune, wenn du deinen Freunden die ganze Zeit deine Gefühle verschweigen musst? Und du auch noch mit der Gewissheit leben musst, dass du für deinen Erzfeind etwas anders als Hass empfindest...etwas völlig anders..."
"Ich verstehe das schon, aber was ist vorhin passiert, Harry? Du warst kaum mehr ansprechbar."
Das reichte um Harry wieder Tränen wieder in die Augen zu treiben. Er hatte das Treffen mit Malfoy, in dem Gespräch mit seinen Freunden, bis jetzt gut verdrängt.
"Entschuldige, habe ich etwas Falsches gesagt?"
Der Gryffindor schluchzte. "Nein, ist schon okay, aber ich möchte jetzt wirklich nicht darüber reden."
"Du hast uns jetzt schon so viel gesagt, jetzt kannst du uns auch noch erzählen, was vorhin passiert ist."
"I-ich habe mich mit Malfoy getroffen und...und..." Harry versuchte vergeblich seine Tränen zu unterdrücken, sie liefen jetzt frei über sein Gesicht.
"Er hat gesagt, für ihn wäre alles nur ein Spiel und, dass er mich hassen würde...und..." Harry zitterte am ganzen Körper. Die Erinnerungen waren unerträglich für ihn.
"Und was?" Hermine musste jetzt einfach die ganze Geschichte wissen, sonst könnte sie Harry auch nicht helfen.
"Das ich eine Gryffindor-Schlampe wäre." Harry wischte mit seinem Handrücken über sein Gesicht, was nicht besonders viel nützte.
"Das hat er wirklich gesagt?" Harry antwortete nicht mehr. Tränen liefen unkontrolliert über seine Wangen.
"Warum sagt er so etwas?"
"..." Der Gryffindor weigerte sich immer noch weiter zu reden.
"Harry!" Hermine sah jetzt selbst traurig aus. Sie hatte Harry noch nie so verzweifelt gesehen.
"Er meint ich wäre verrückt, wenn ich wirklich etwas für ihn empfinden würde und außerdem sagte er, wenn ich ihn noch einmal anspreche, d-dann bringt er mich um."
"Dieses miese... der ist es echt nicht wert, dass du wegen ihm weinst." Erst jetzt sagte Ron wieder etwas. Er war Hermine zuliebe bis jetzt ruhig geblieben, doch jetzt ertrug er es nicht mehr, dass es seinem Freund nur wegen Malfoy so schlecht ging.
"Aber ich liebe ihn doch." Ron schluckte. Daran hatte er sich noch nicht gewöhnt.
"Ich bin wirklich müde. Ich gehe jetzt ins Bett. Ihr wisst ja nun alles." Traurig senkte der Gryffindor seinen Kopf.
"Können wir dir noch irgendwie helfen?" Hermine reichte Harry ein Taschentuch.
"Nein, mir kann keiner helfen." Der schwarzhaarige Gryffindor wischte sich mit dem Tuch über seine Wangen.
"Harry, aber mir ist so einiges noch nicht klar, was..." Hermine versuchte ein letztes Mal vergeblich Harrys Aufmerksamkeit zu erlangen.
"Kann ich dir das morgen erzählen?"
"Entschuldige, natürlich. Gute Nacht." Hermines Ton war immer leiser geworden. Sie wusste, dass Harry ihr sowieso nicht mehr zuhörte.
"Nacht." Langsam ging er die Steintreppe hinauf.
"Das war jetzt ein echter Schock!" Ron strich mit seinen Händen über die Hose.
"Das kann man sagen. Meinst du, wir können ihm irgendwie helfen?" Hermine guckte jetzt besorgt den rothaarigen Jungen an.
"Ich glaube, es wäre besser wenn wir ihm gar nicht helfen. Die ganze Sache ist eh total verrückt."
"Ron! Wenn er ihn nun einmal liebt." Hermine protestierte gegen Rons Abneigung.
"Das ist Malfoy! Harry kann ihn nicht lieben. Damit werde ich mich nie abfinden. Ich wusste nicht einmal, dass er auf Jungen steht, das könnte ich ja noch ertragen, aber gerade Malfoy!"
"Er ist unser Freund. Wir müssen ihm einfach helfen! Und wenn du nicht mitmachst, dann mach ich's halt alleine!" Entschlossen schlug Hermine mit der Hand auf den Tisch.
"Und was wollen wir machen?" Misstrauisch schaute er die braunhaarige Hexe an.
"Wir werden mit Malfoy reden!"
Kapitel 11 ist fertig. Ich weiß, in diesem Teil ist nicht so viel passiert und es kam auch kein Draco vor. Es tut mir Leid... Das nächste Kapitel wird wieder etwas spannender.
Ich hoffe euch gefällt dieser Teil trotzdem ^^
Hermine und Ron wollen mit Draco reden. Na da wird ja was los sein!!! (Autsch, Draco und Ron in einem Raum!)
So ich habe mich jetzt damit abgefunden, dass einigen der Verlauf meiner Geschichte nicht so gefällt. Ich schreibe jetzt einfach weiter. Wem es gefällt, dem gefällt es. Und wem nicht, der soll es auch nicht lesen.
Ich habe einen coolen Spruch gefunden: Flames halten mich warm im Winter.
Gefällt mir ^^
Meine Beta-Leser haben wie immer gute Arbeit geleistet. Ich danke euch!!!
So, dann mache ich mich mal gleich an den nächsten Teil! Mal sehen wie lang der wird...dieser hier war verdammt lang. Ich saß auch bedeutend länger an dem Kapitel, als an denen davor...und gefallen tut es mir immer noch nicht so recht. Irgendwie gefällt mir in Moment nichts so richtig. Na ja ich schreibe trotzdem weiter (das war jetzt eine Androhung ^_^).
See ya
Eure Hiei_chan
