Zum Inhalt der Seite

Auroren II

Zukunftspläne, Neue Lieben und traurige Erinnerungen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die verbotene Abteilung

Hey Leute,

was iom zehnten Kapitel angedeutet woren ist, wird hier näher beschrieben. Wieso Mia halt so ist, wie sie ist.

Ich wünsche noch viel Spaß beim lesen und schreibt mit Kommis, es müssen mindestens elf sein, wie bei der Vorrigen FF...
 

Die verbotene Abteilung
 

"Das sieht doch ganz annehmlich aus!", sagte Madam Pomfrey, als sie Sirius den Verband abnahm.

Sie hielt ihm drei Finger vor das Gesicht.
 

"Wie viele können sie sehen?"
 

Sirius zog eine Schnute.

Musste er sich wirklich solche Kindereien gefallen lassen?

Ja!

Er wollte schließlich wieder aus dem Krankensaal raus, bald würde der Zug ankommen und es würde nur peinliches Gefrage kommen, wieso er denn auf der Krankenstation läge und das wollte keiner von ihnen verraten.
 

"Drei!", sagte er trocken.
 

"Schön, schön, schön!", sagte Madam Poemfrei, "mit ihrem Kopf scheint ja fast wider alles in Ordnung zu sein."
 

"Fast?", Sirius sah sie leicht sauer an, "was heißt denn hier fast?"
 

"Es wäre wirklich besser, wenn sie noch einen Tag zur Behandlung hier bleiben würden!", sagte Madam Pomfrey spitz.
 

"Ist es aber nicht!", Sirius stand auf und griff nach seinem Umhang, "danke für die Gute Behandlung!", sagte er nickte, ihr freundlich zu und verschwand dann aus dem Krankensaal, ohne das sie ihn aufhalten konnte.
 

Draußen ließ er sich kurz gegen die Mauer fallen und atmete tief durch.

Er war der Krankenstation entkommen.

Endlich keine bitterer Medizin mehr.

Mit dem Gedanken, an das Abendessen ging er den Korridor entlang zur großen Halle.
 

"Hat es denn was gebracht?", hörte er eine bekannte Stimme fragen.
 

Sirius sah sich um. Er war ganz alleine im Korridor.

Die Stimme klang gedämpft.

Da vorne, eine Tür zu einem Klassenzimmer.

Sie stand offen.
 

"Viel!", sagte eine andere, ölige Stimme.
 

Das kannte er doch!

So schleimen konnte nur einer.

Sniefelus.

Sirius blieb stehen.

Die Tür öffnete sich ganz. Snape und Mia traten aus dem Zimmer.

Sie sah gelangweilt, wie immer aus, er hatte ein schmieriges Grinsen aufgelegt.

Anscheinend bemerkten sie Sirius nicht.
 

"Dann sehen wir uns morgen, zu Zaubertränke!", sagte Mia und hob kurz die Hand zum Abschied, dann ging sie mit schnellen schritten ohne sich weiter umzusehen dem Korridor entlang, zum Essen.
 

"Hast ne Freundin, wie Sniefelus?", Sirius trat an ihn herum und sah ihn kühl an. Snape wirbelte herum, in der Hand hielt er einen Zauberstab der direkt auf Sirius gerichtet war.
 

Sirius lächelte nur süffisant:

"Tu es doch!", sagte er leichtmutig, "wird Mia aber nicht so lustig finden!"
 

"Red keinen Schrott!", Severus lächelte dabei eisig, "ich komme bestimmt nicht mit einem Halbblut zusammen!"
 

"Aber als Gesprächspartner ist sie dir gut genug, Ist ja schließlich auch die einzige die überhaupt mit dir redet!", sagte Sirius.
 

Er wirkte dabei gelassen.

Seine Augen waren jedoch gebannt auf Snape gerichtete um seine Rektion auf seine Worte zu beobachten.
 

Zu seinem Missvergnügen wurde Snapes Lächeln nur noch breiter und er lachte höhnisch:

"Sag bloß, sie hat es dir nicht erzählt!", sagte er feixend, "sie hat dir das mit ihren Eltern nicht erzählt?"
 

"Was soll sie mir da erzählt haben!", Sirius sah ihn stirnrunzelnd an.
 

Snape genoss es so im Vorteil zu sein:

"Sieh doch nach, ihr Vater steht in allen möglichen Büchern in der verbotenen Abteilung, der Bibliothek.", sagte er spottend und drehte sich lachend mit wehendem Umhang um, und schritt den Gang entlang.
 

Sirius vergrub seinen Hände in der Hosentasche und sah ihn wütend nach.

Am liebsten würde er ihm jetzt einen Fluch nachjagen, wenn James nicht seinen Zauberstab hätte, da man ihn auf der Krankenstation nicht bei sich behalten durfte, zumindest war das bei einer gewissen Gruppe von Schülern so.
 

In dementsprechender Stimmung schleppte er sich zum Speisesaal, wo seine Freunde auf ihn warteten. Peter, der mit den anderen Schüler gekommen war, winkte ihm heftig entgegen.
 

"Hallo, Sirius!", sagte der Kleine mit großen Augen, "wie geht es dir?"
 

"Gut!", er sah das die anderen es ihm nicht abnahmen, das es ihm gut ging, "ich habe auf den Weg hierher Sniefelus getroffen."
 

James verstand sofort und mit einem vorsichtigen Blick auf Lily, die wiederum Sirius stirnrunzelnd ansah, zeigte er auf seine Uhr und bedeutete ihm:

"Er kriegt es nach dem Essen zurück!"
 

Sirius nickte und Lilys Kopf wandte sich sofort nach James um, der eine Unschuldmiene aufgelegt hatte und arglos Sirius seinen Zauberstab reichte, den er glücklich entgegen nahm und in seinem Umhang verschwinden ließ.
 

"Suchst du wen?", fragte Remus, als er es einige Zeit mit angesehen hatte, wie Sirius immer wieder den Hals reckte und den Tisch entlang sah, "oder war es ein Fehler, dich einen "ag zu früh aus er Krankenstation zu entlassen!"
 

Sirius warf ihm ein säuerliches Lächeln zu:

"Ich hab nur gedacht, das Mia zum Speisesaal gegangen ist, als ich sie eben mit Sniefelus gesehen hab!"
 

"Anscheinend nicht!", sagte Lily.
 

"Hat sie dir eigentlich mal irgendetwas über ihre Eltern erzählt!", wandte sich Sirius an James Freundin, "über ihren Vater zum Beispiel!"
 

Lily sah ihn recht nachdenklich an:

"Nie, sie verliert nie ein Sterbenswörtchen über ihre Eltern oder irgendetwas was sie selber betrifft, das einzige was ich weiß ist das ihre Schwester wegen einem Fluchschaden im St. Mungo liegt!"
 

"Aha!", sagte Sirius nebenbei und sah James an.
 

Es war als könnte James Gedanken lesen.

Wieder machte er eine komische Bewegung mit der Hand und Sirius nickte daraufhin.
 

"Könnt ihr mit eurer Zeichensprache mal aufhören?", wollte Lily leicht erbost wissen, "wie soll ich euch den zusammenstauchen, wenn ihr euch so unterhaltet!"
 

Remus grinste breit:

"Du willst gar nicht wissen, was die beiden heute Nacht vorhaben!", sagte er

zu Lily.
 

Diese sah ihren Freund und Sirius stirnrunzelnd an und schüttelte dann den Kopf:

"Will ich wirklich nicht!"
 

"Was willst du denn genau in der Abteilung?", fragte James, während er den Tarnumhang aus seinem sicheren Versteck hervorholte.
 

Der Hausmeister Filch war schon zweimal in diesem Zimmer gewesen und hatte es durchsucht auf Grund vieler Stinkbomben die auf einmal in den Gängen geplatzt waren.

Wenn er den Tarnumhang gesehen hätte, wäre es wahrscheinlich ein Freudentag für ihn geworden, denn damit hätte er die Aktivitäten der Rumtreiber stark eingedämmt.

Voller Genugtuung zog James den Umhang aus seinem magisch versiegelten Versteck, in der Wand, was Filch nie und nimmer aufgefallen wäre, selbst wenn er sie ein gerissen hätte.
 

"Nur nach sehen, wieso sich Sniefelus so ihm Vorteil sieht!", sagte Sirius und er musste Lächeln, bei dem Gedanken daran, was Sniefelus für ein Gesicht gemacht hatte, als James und er ihm aufgelauert hatten, nach dem Essen
 

"Ich komm mit!", sagte James, obwohl es sowieso schon klar war, "in der verbotenen Abteilung war ich schon lange nicht mehr!", er warf sich und Sirius den Umhang über, "was vielleicht auch daran liegt, weil jeder Lehrer sich weigert uns eine Erlaubnis dafür zu unterschreiben!"
 

"Woher das wohl kommt!", grinste Sirius ihn an.
 

Sie gingen leicht gebückt aus dem Zimmer die Treppe hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo einiges los war, denn viele hatten sich mit ihren Freunden gemütlich in eine Ecke gesetzt und schwatzten über alles mögliche, was sie zu Weihnachten bekommen hatten und so weiter.
 

James schlug Sirius den Ellenbogen in die Seite und nickte zu zwei Sesseln die eher etwas abgeschieden von den ganzen anderen waren.
 

"Der braucht wirklich keine Tipps von uns!", grinste Sirius, als er sah, wie Remus mit Amanda Pose munter redete.

Remus Blick fiel in ihre Richtung, er runzelte leicht die Stirn, wandte sich dann aber wieder Amanda zu.
 

Lily war bei Mary Anderson, Peal Hout und Lay Stean und hörte ihren Freundinnen mit einem aufgesetzten Lächeln, scheinbar interessiert zu.

James grinste in sich hinein, das was diese Mädchen da alles erzählten war sicherlich nicht halb so spannend wie zehn Minuten bei den Rumtreibern.

Er konnte es seiner Freundin ansehen.
 

Es war kurz vor neun, sie hatten Peter auf der anderen Seite des Poträtloch positioniert, es schwang gerade auf und sie sahen den kleinen dicklichen Jungen der stolz in die Leere sah, wo er seine beiden Freunde vermutete.
 

"Gut gemacht, Wurmschwanz!", sagte Sirius, als sie an ihm vorbei huschten.

Sie trafen nur noch vereinzelte Schüler, auf dem Weg zu ihren Gemeinschafsträumen, auf den Gängen an.
 

Die Bibliothek war stockduster als sie eintraten. Mit schnellen schritten waren sie bei der verbotenen Abteilung.

Dort warfen sie den Umhang ab und schlenderten durch die Regale.

Ab und zu zogen sie ein buch heraus und blätterten es durch.

Bei manche ließen sie es bleiben, da sie wussten, das sie anfangen zu beißen würde, oder ätzend waren oder einfach nur grauenhaft und Mark erschütternd schrieen.
 

"Hier steht was!", sagte Sirius irgendwann mal, "Tamil- Fluch, Erfinder William Camdan!", las er vor, daneben war eine genaue Beschreibung wie man ihn einsetzt, "das sieht ja hässlich aus!", würgte er hervor, als er das Buch wieder zusammen klappte, "der Fluch lässt die Finger zusammenwachsen, so das du deinen Zauberstab nicht mehr halten kannst!"
 

"Dann warte mal ab bis du das hier liest!", sagte James, "ein Trank der jeden auf Dauer zu Stein erstarren lässt. Man braucht dafür ein Basiliskenauge, ebenfalls von William Camdan erfunden!"
 

"Hier ein Zauberspruch der ähnlich wie Veritaserum wirkt, man benötigt aber viel Übung dafür, sonst kann es sein, das der, den du mit diesen Fluch belegt hast, das sprechen verlernt!", sagte Sirius, nachdem seine Augen hastig über die Seite gehuscht waren, "ist verboten worden, weil es viele Zauberer gerade wegen dem verlernen getan hatten!"
 

"Ist ja auch praktisch", sagte James grimmig, "niemand kann sich wehren, wenn er nicht mehr reden kann, zumindest kein Zauberer. Und Geheimnisse kannst du so auch nicht ausplaudern!"
 

"Der Kerl hatte dafür eine Klage bekommen!", sagte Sirius mit eisiger Genugtuung, "für fast alle Zauber, die er erfunden und anderen Zauberern beigebracht hat!"
 

Er klappte das Buch zusammen, fügte es wieder in das Loch, das durch das herausnehmen aus dem Regal entstanden war ein und griff nach einem anderen:

"Namens Verzeichnis von großen schwarzen Zauberern!", las er den Titel vor, nachdem er kurz darüber gewischt hatte um den Staub zu entfernen.
 

Er blätterte hindurch bis er zum Buchstaben "C" gekommen war.
 

"Camdan, William!", las er laut vor, "bekannt durch seine Familie, alles reinblütige Magier, die sich alle zur schwarzen Magie bekennen, wie auch er!", James sah ihm über die Schulter und schnaubte verächtlich, "zieht durch die Welt und verhext alle möglichen Leute, unzählige Strafen, Auroren waren hinter ihm her, ließ sich 1950 in Frankreich nieder, heiratete 1951 eine

Muggelgeborene Hexe (Bell Beatrice Dean).

Er schrieb unzählige Bücher über schwarze Flüche, ließ immer noch nicht davon ab. Seine erste Tochter (Beatrice)wurde geboren, im Jahre 1953.

Seine zweite (Miabell) 1959. Er starb 1970 durch Avarda Kadavra, ebenso seine Frau. Seine Erstgeborene wurde durch einen selbstausgesprochenen Fluch lebenslang geschädigt. Seine zweite Tochter wurde von einem Auror zu sich geholt.

Über William Camdan kann man sagen, das er einer der größten Magier war.

Sein Wissen über Flüche ist unermessbar, viele hat er selbst erfunden, wenige hat er aufgeschrieben. Er war die Hoffnung seiner Familie, die schwarzen Künste wider populär werden zu lassen. Noch heute wundert es viele, das er eine Muggelgeborene geheiratet hatte."
 

Sirius schlug das Buch zu.
 

"Und was lernen wir daraus?", sagte James trocken, "das ne Tickende Zeitbombe nur zwei Wände neben uns schläft! Die kennt doch bestimmt alle Flüche, die ihr Papi ihr jemals gezeigt hat."
 

"Sei mal leise!", wisperte Sirius, schnell legte er das Buch beiseite, griff nach dem Tarnumhang und warf ihn sich und James über.
 

Er hatte ein Geräusch gehört.
 

Sie hielten den Atem an.

Irgendetwas regte sich an einem der Fenster, durch die das spärliche Mondlicht von draußen leuchtete.

Eines der Fenster wurde aufgerissen und eine dünne Gestalt kletterte geschickt herein. Sie lehnte das Fenster nur leicht an.
 

"Mia!?", hauchte Sirius leise.
 

James knuffte ihn in die Seite.

Der Eindringling war stehen geblieben.

Sie sah sich kurz um und ging dann zwischen den Regalreihen hin und her.

,,Wo bist du?", murmelte sie immer und immer wider, während ihr blick über einen Buchrücken nach dem anderen huschte.

Sie war jetzt in der Regalreihe in der sich Sirius und James befanden. Sie ging schnurgerade auf das Buch zu, was Sirius achtlos beiseite geworfen hatte.
 

Sie blätterte schnell hin durch und war an der schlug nun die selbe Seite auf, die Sirius zuvor aufgeschlagen hatte. Auf ihrem Gesicht erschien ein zaghaftes Lächeln:

"Guten Abend!", sagte sie, während ihre Finger über die Buchseite glitten, die ganz William Camdan gehörte.
 

Die beiden Jungen nickten sich zu.

Sie sollten lieber verschwinden.

Nur machten sie beide zu viele Geräusche, durch denm Stoff ihrer Hosen, der bei jeden Schritt aneinander rieb.

Und sie würde es hören, da waren sie sich sicher.
 

Mia blieb eine Zeit lang.

Sie ging zu einem Nahen Tisch und legte das Buch dort aufgeschlagen ab.

Dann ging sie zu einem Regal, aus der für Schüler zugänglichen Abteilung der Bibliothek und zog noch ein buch aus einem Regal.

Es sie während sie zu dem Tisch zurückging, durchblätterte.

Und dann aufgeschlagen aufstellte und sich direkt davor setzte.
 

"Guten Abend Mum!", sagte sie milde lächelnd und setzte sich auf einen Stuhl vor den beiden Büchern.

Sie wippte vor und zurück, blätterte in den Büchern hin und her, kehrte aber immer zu auf die aufgeschlagenen Seiten zurück.

Dann lehnte sie sich nach ganz hinten, der Stuhl kippte auf zwei Beine, es knarrte laut. sie zuckte zusammen, sah sich um.
 

"Och glaub ich war zu laut, diese blöde Katze von dem Hausmeister schleicht schon seit Tagen hinter mir her und letzte Nacht als ich draußen war, stand sie plötzlich auf dem Dach und ist mir hinter her!"
 

Sie nahm erst das eine Buch in die Hand und strich kurz über die Seite, stellte es ins Regal und verfuhr so auch mit dem anderen Buch.
 

Sie wandte sich aber nicht zur Tür sondern ging wider zu dem Fenster, durch das sie gekommen war. Stieg mit einem kurzen Blick in alle Richtungen auf die Fensterbank und zog sich dann hinaus.

Die beiden Jungen unter den Tarnumhang sahen nur wie sich das Fenster wieder schloss.

Einige Zeit sagte keiner von beiden etwas.
 

Sirius warf den Umhang ab und ging aus der verbotenen Abteilung zu dem Regal, in das Mia das Buch gestellt hatte.

Er zog es heraus und schlug es auf:

"Bell Beatrice Dean, Tochter von Muggel. Heilerin. Spezialisiert auf Vergiftungen und Fluchschäden!", Sirius sah auf den Einband:
 

"Bedeutende Heiler!", las er ihn vor, er schlug wieder die Seite auf und sah sich das Bild von Mias Mutter an.
 

Gegensätzlicher hätte sie von ihrer Tochter nicht sein können.

Die Hexe, die sich in dem Bild bewegte strahlte Sirius geradezu an und man hätte meinen können schon ihr lächeln hätte die Menschen geheilt.

Ihr Haar, man sah es auf dem schwarzweiß Bild nicht, war nicht schwarz.

Es war leicht wellig mit einem Haarband nach hinten gebunden. Auch war sie nicht so abgemagert wie ihre Tochter.
 

"Wow!", sagte James Worte ringend, als er zu Sirius herangetreten war und ebenfalls in das Buch starrte, "also...echt...kein Wunder das dem Typ egal war, das sie ne Muggelgeborene ist!"
 

"War!", sagte Sirius trocken.
 

"War?", fragte James und sah auf das geschrieben daneben, "starb 1970...durch Avarda Kadavra!"
 

Sirius schlug das Buch zu und stellte es ins Regal.

Sein Blick wanderte zum Eingang er Bibliothek wo Mrs. Norris stand:
 

"Komm bevor Filch auftaucht!", knurrte er und hob den Tarnumhang auf.
 

"War es eine erfolgreiche Ausbeute?", fragte Remus, als sie sich zu ihm, Lily und Peter setzten.

Amanda saß inzwischen mit einigen Freundinnen aus ihrer Stufe zusammen und lachte ausgelassen.
 

"Kann man sehen wie man will!", sagte James trocken, "ich wünschte ich hätte es nicht getan!"
 

"Bin in der Hinsicht voll und ganz deiner Meinung, Krone!", sagte Sirius dumpf, "wieso hab ich bloß auf Snape gehört?"
 

"Weil ihr euch immer zu provozieren lasst!", sagte Lily, Eich will gar nicht wissen was ihr da gelesen oder gehört habt!"
 

EWürden wir eh nicht weiter erzählen!", sagte Sirius, Ewenn ihr beide es wissen wollt, wir leihen euch gerne den umhang, das Buch müsste in der verbotenen Abteilung noch rumliegen, wir haben es nicht weggeräumt!"
 

"Sehr ordentlich!", bemerkte Remus spitz, "im übrigen muss nicht!"
 

Peter nickte:

"Bei mir ebenfalls nicht!'"
 

"Hab ich mir gedacht!", sagte James leicht grinsend, "ist Mia hier aufgetaucht?"
 

"Nein, ich hab sie eigentlich den ganzen Tag nicht gesehen!", sagte Lily.
 

James sah sich im Gemeinschaftsraum um.

Mit der Zeit wurde er immer leerer.

Gegen Mitternacht waren nur noch einige wenige aus ihrem Jahrgang anwesend.
 

Ein Fenster ganz in ihrer Nähe schwang sich auf und Mia sprang leichtfüßig in den Raum.

Sie schüttelte ihr Haar nach hinten und klopfte kurz ihre Schuluniform ab.
 

"Sag jetzt bitte nicht, das das wahr ist!", sagte Lily, "wieso kommst du durch das Fenster, wir sind hier ungefähr im dritten Stock."
 

Mia sah sie einen Moment verdattert an, dann lachte sie kurz auf, wurde aber sofort wieder ernst:

"Ich finde Verschwindezauber äußerst lästig, wo bleibt denn da der Spaß?", sie machte das Fenster zu, "also hab ich heute mal ausprobiert, wie gut man sich an der Außenmauer entlang bewegen kann!"
 

"Sag mal, wieso geht's du nicht mehr nach Beauxbaton?", fragte Sirius.
 

Sie runzelte leicht die Stirn:
 

"Ich hab es dort gehasst. Aber es ist ja schließlich mein Vaterland! Man glaubte wohl, das ich wegen der Sprache dort weniger Probleme bekommen würde!", sie schnaubte, "als hätte es mir großartig was gebracht! Diese ganzen Sachen, die man uns dort beigebracht hat kannte ich schon längst, hier ist das zwar auch so, aber ich finde es einigermaßen erträglicher!"
 

"Erträglicher?", fragte James.
 

"Es ist angenehmer hier zu sein, als in Frankreich. Ich hab dort nicht gerne gesprochen, weil mir französisch obwohl es meine Muttersprache ist, nicht besonders liegt, das fanden wiederum die anderen ganz schlimm!", sie murmelte etwas auf französisch, was ganz sicher eine Schimpfwort war.
 

Dann schüttelte sie sich noch mal kurz, so das ihr ihre Haare wieder über die Schulter nach vorne fielen und sie ging mit einem dumpf dahin gesagten:
 

"Nacht!", zu der Treppe die zu den Mädchenschlafräumen führte.
 

"Was sollte denn die Frage?", wollte Lily wissen.

Sirius hob nur leicht die schultern an:
 

"Ist doch nicht so schlimm!", sagte er als wäre es nur Nebensache.
 

Betont lässig ließ er sich in seinen Sessel zurücksinken und sah sie interessiert an:

"Was gibt es denn Neues, Evans?"
 

Sie schürzte die Lippen und sah ihn nur argwöhnisch an.
 

"Nichts?", fragte Sirius ungläubig und sah dabei seinen besten Freund zweifelnd an, "dabei hattet ihr gestern fast das ganze Schloss für euch allein und ihr habt nichts gemacht?"
 

Amüsiert betrachtete er wie Lilys empört schien und ihre Ohren rot anliefen. James hingegen hatte sich auf seiner Hand abgestützt und grinste im verborgenen.

Remus lachte leise in sich hinein, bei dem Anblick der beiden und Peter sah sie mit großen Augen, wissbegierig an.
 

"Das geht dich nichts an!", sagte Lily schließlich, als sie sich vorstellte, wie Sirius eins und eins zusammen gezählt hatte und diese Frage, obwohl er die antwort doch schon kannte, nur gestellt hatte, weil er sie in Verlegenheit bringen wollte.
 

"Wie du meinst!", sagte Sirius süffisant grinsend.
 

"Ich geh jetzt schlafen!", sagte sie säuerlich und erhob sich.
 

Sie gab James einen Wangenkuss und keinen richtigen, weil sie sich schon ausmalen konnte, das Sirius Grinsen nur noch breiter werden konnte.

Taktik

Gimme, gimme some Kommis. Na wirds bald?!
 

Ist das eigentlich immer so, ab einer gewissen Anzahl von vorhandenen Kommis, traut sich keiner mehr nen neuen sazu zu schreiben?

na was ist?

ok, egal
 

(ein kleiner Tipp für alle Kenshin- u2- und überhaupt Rockfans.

Auf der Seite

www.z-zero.de

gibt es verschiedenen selbst zusammen geschnittene Videoclips zu diversen Animes.Auch einen von Kenshin mit dem Lied ,,Sunday, Bloody Sunday" von u2 [das Lied handelt vom Staatstrauertag in Irland], zusammen mit diesem Kenshinvideo ist das Lied der absolute Hit, da es den Inhalt des Videoclips perfekt widerspiegelt. Ein kleiner Tip für alle Musikfans^^)

also weiter im Text und mit der Story....
 

Taktik
 

Ein rascheln.

Ein kalter Luftzug.

Lily öffnete die Augen.

Sie war in ihrem Schlafsaal.

Sie setzte sich auf.

Es war alles dunkel nur das Mondlicht erhellte das Zimmer.

Alles war ruhig.
 

Lily wollte sich gerade wider ins Kissen fallen lassen, da sah sie das sich eine Gestalt durch das Zimmer bewegte.
 

"Mia?", fragte sie leise. Die Gestalt blieb stehen.

Wie ihr Gesichtsaudruck war, konnte die rothaarige nicht erkennen, "wo willst du hin?"
 

Sie hatte die Kleidung bemerkt, die Mia trug, es war nicht ihr Pyjama oder der Rock den sie meistens trug, da er zur Schuluniform gehört, es war eine enganliegende Hose, die ihre Beine nur negativ betonte und ein weiter Pullover.
 

"Raus!", sagte Mia.
 

Lily war von einem auf den anderen Moment hellwach und saß senkrecht im Bett. Hastig schlug sie die Decke zur Seite und eilte zu dem Mädchen:

"Spinnst du? Wir haben mitten in der Nacht. Mitten im Winter willst du nachts raus?"
 

"Jepp!", sagte Mia achselzuckend.
 

"Das kannst du nicht machen!", zischte Lily.

Sie schloss hastig das Fenster, was Mia aufgemacht hatte, "erstens:

Du erkältest dich fürchterlich. Zweitens: Das ist gegen die Schulregel.

Und Drittens: Erst recht nicht durch ein Fenster im fünften Stock."
 

"Lily!", seufzte Mia.
 

Es klang fast so, wie das Seufzen was Sirius immer entfuhr, wenn sie, die Jungs an die Schulregeln erinnerte oder ihnen klar machen wollte, das etwas nicht gerecht wahr, "geb dich mal ein bisschen lockerer!"
 

"Ich bin locker!", sagte Lily in beleidigtem Tonfall.
 

"Warst du schon mal in den ganzen Sieben Jahren, die du jetzt hier bist, bei Nacht draußen?", fragte Mia stattdessen.
 

"Ja!", sagte Lily die sich an ein paar Mondscheinspaziergänge mit James erinnern konnte, zu denen er sie überredet hatte, ,,ab und zu mal!"
 

"Dann wirst du doch sicher bemerkt haben, das Hogwarts nur nachts dieses unglaubliches etwas entwickelt, was du nirgendwo anders finden kannst!"
 

Lily sah sie leicht irritiert an.
 

"Ich finde es einfach herrlich draußen zu sein, wenn Niemand da ist und man die Dinge besser auf sich einwirken lassen kann!"
 

Lily nickte:

"Wenn ich drüber nachdenke, könntest du Recht haben!"
 

"Dann komm doch mit!", schlug Mia vor.
 

Keine Zwei Stunden später bereute Lily es, das sie mitgemacht hatte.
 

"Ich...kann...nicht...mehr!", jedes Wort war mit einem heftigen Schmerz in der Seite verbunden.
 

"Du musst, oder die Fressen uns!", Mias Gesicht war zu einem Grinsen verzogen.

Wer die waren, war leicht zu erklären.

Äste.

Mia hatte es geschafft das Bäume sauer auf sie waren und nun ihre Triebe nach ihnen ausfuhren.

Lily verfluchte sie bei jedem Schritt dafür.

Wieso hatte Mia nicht ihre Klappe gehalten?

Sie hatte irgendetwas vor sich hin erzählt als sie durch eine besonders dunkle Stelle im verbotenen Wald gegangen waren.
 

Lily hatte nicht darauf geachtet, was sie da erzählte, denn sie hatte viel zu sehr mit ihrem Unbehagen zu kämpfen gehabt, was bei jedem Meter größer geworden war.

Und dann auf einmal hatten sich die Bäume bewegte und wie die peitschende Weide, hatten sie nach ihnen geschlagen und versucht sie zu packen.
 

Seit dem rannten sie und Lily wusste nicht mehr, wohin überhaupt.

Irgendetwas hatte ihr de Beine weggezogen.

Sie verlor den Boden unter den Füßen und kippte nach vorne.

Schnell hatte Mia sie am Arm gepackt und auf die Beine gezogen.

Lily rannte weiter.

Mia hielt sich hinter ihr, obwohl sie eigentlich schneller konnte, was wohl daher kam, das sie so dünn war. Lily empfand es als große Hilfe, denn Mia trieb sie immer an und sagte ihr, sie solle bloß nicht nach hinten sehen.
 

Es war eine Erlösung.

Endlich aus dem verbotenen Wald heraus zu kommen.

Obwohl Lily wusste, das sich diese Art von Bäumen nicht aus dem Schatten der anderen Bäume heraustraute und sie auf dem offenen Feld nichts zu befürchten hatte, rannte sie weiter, bis sie endlich das Portal erreicht hatten.
 

Selbst Mia schien außer Atem, als sie die Halle erreichten und sie wischte sich den Schweiß, der ihr die Stirn hinab floss mit ihrem Pulli ab.

Die Kälte die jetzt von draußen hereinkroch erschreckte sie zuerst, da sie, sie selber die ganze Zeit nicht bemerkt hatte.
 

Mia begann zu lachen.

So lachen, hatte Lily sie selten gehört:

"Das war doch nun wirklich amüsant!", sagte sie.
 

"Amüsant?", Lily traute ihren Ohren nicht, "was war daran den bitte amüsant? Diese Bäume hätten uns fast getötet!"
 

"Na und? Wir leben noch!", sagte Mia beifällig, "aber es war doch wirklich unwahrscheinlich aufregend!", sie lachte wieder, "man es macht doch nichts mehr Spaß, als das Gefühl, wenn man es hinter sich hat!", sagte sie lachend:

"Du musst das wirklich mal öfter machen!", wandte sie sich an Lily.
 

"Mich freiwillig in Lebensgefahr begeben?", Lily sah sie spöttisch an.
 

Ihr Atem und Puls schien sich wieder zu normalisieren.
 

"Ja!", sagte Mia schulterzuckend, "mir hilft es zumindest immer!"
 

"Eher Schaden!", sagte einer dritte Stimme.
 

Sie war voller Genugtuung.
 

Die beiden Mädchen wandten ihren Kopf zu der großen Treppe.

Dort oben stand Mr. Filch, der Hausmeister, und zu seinen Füßen seine getreue Katze Mrs. Norris, "da haben wir zwei hübsche Fänge!", sagte er zu Mrs. Norris, "nur Schade das sie bald fliegen werden, oder eher Glück, das sie es tun werden. Zwei Unruhestifter weniger!"
 

Lily blieb fast das Herz stehen.

Sie sah zu Mia, diese lächelte nur Mr. Filch an:

"Wie sie meinen!", sagte sie spöttisch, "zu welchem Lehrer schleppen sie uns denn jetzt!"
 

"Zu Dumbledore!", sagte Filch grimmig darüber, das seine Worte bei ihr keine Wirkung zeigten.
 

"Wie sie meinen!", sagte Mia leichtmütig.
 

Lily konnte es nicht glauben.

Ihnen stand fast ein Rauswurf bevor und sie schien es auch noch witzig zu finden?

Auf Galgenhumor konnte Lily in diesem Moment herzlich verzichten.
 

"Keine Sorge!", wisperte Mia Lily zu, als der Hausmeister mit den Wasserspeiern beschäftigt war, die den Zugang zu Dumbledores Büro versperrten, "er wirft uns nicht von der Schule!"
 

Lily sah sie zweifelnd an.

Es schien Ewigkeiten zu dauern, bis die Wendeltreppe sie endlich zu der Bürotür geführt hatte.

Filch klopfte.

Sie wurde herein gebeten.
 

Dumbledore saß in seinem gemütlichen Ledersessel und sah sie zwischen den an den Fingerspitzen zusammen gelegten Fingern an.
 

"Was bereitete mir die Ehre dieses späten Besuches?", fragte er und setzte sich auf.
 

"Diese beiden Mädchen haben sich unerlaubter Weise auf dem Schulgelände rumgetrieben, ich habe durch ein Fenster beobachten könne, wie sie aus dem verbotenen Wald kamen!", sagte Filch voller Genugtuung.
 

"So, so!", sagte Dumbledore höflich interessiert, "was hatten sie den dort zu suchen?"
 

Bevor Filch auch nur den Mund aufmachen konnte und irgendwelche haltlosen Theorien aufstellen konnte, sagte Mia freimütig:

"Wir haben einen Spaziergang gemacht!"
 

"Einen Spaziergang? So, so", sagte Dumbledore, "so was hilft immer um wider einen klaren Kopf zu bekommen!"
 

"Aber Professor Dumbledore...", wandte Filch ein, der ganz und gar nicht erfreut war welche Wendung dieses Gespräch angenommen hatte.
 

"Ich danke ihnen Mr. Filch!", sagte Dumbledore freundlich, aber bestimmt, "ich werde mich dieser beiden Mädchen nun annehmen. Noch eine gute Nacht!"
 

Filch öffnete den Mund um noch etwas loszuwerden, schluckte es dann aber herunter und man hörte nur ein dumpfes:

"Gleichfalls!", dann verschwand er aus dem Büro.
 

Dumbledore musterte die beiden Mädchen einige Minuten lang.
 

"Ich werde sie nicht von der Schule verweisen!", sagte er und Lily war um einiges erleichtert, "aber dennoch komme ich nicht umhin ihnen eine Strafarbeit aufzuerlegen, da sie sich leider haben erwischen lassen!", er lächelte milde, "nun ja, Mr. Filch wird sicher die Strafarbeiten aussuchen wollen, da er ja das Glück hatte, sie außerhalb ihres Gemeinschaftsraumes anzutreffen!"
 

Lily ließ zu gleich wider die Schultern hängen, da sie wusste, was für Aufgaben sie da erwarten würde. James hatte bereits genügend erzählt.
 

"Dann wünsche ich den Damen noch eine erholsame Nacht!", sagte Dumbledore freundlich lächelnd.
 

"Danke, ihnen auch!", sagte Lily höflich, dann folgte sie Mia aus dem Büro heraus.
 

"Woher wusstest du, das er uns nicht rausschmeißt?", wollte sie wissen, während sie sich zum Gemeinschaftsraum aufmachten.
 

"Einfache Psychologie!", sagte Mia, "Ich war oft genug bei Dumbledore und weiß wie er tickt und sich verhält, gegenüber Strafen. Und Filch hätte uns nie im Leben zu Dumbledore geschleppt, wenn wir schon bei der Androhung von McGonagall Angst gezeigt hätten!"
 

Lily nickte leicht und versuchte den Gedankengang nach zu vollziehen.
 

-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-
 

"Hört auf mich so anzustarren!", sagte Lily genervt, als sie einige Zeit beobachtete hatte, wie Sirius und James, voller Bewunderung sie ansahen.
 

"Aber Lily, bedenke doch, was das für ein Schock war. Du wirst uns beim Kerker putzen Gesellschaft leisten!", sagte James voller Ehrfurcht.
 

"Danke!", sagte sie an Mia gewandt, "und nur weil du solche Reden geschwungen hast!"
 

"Es hat doch Spaß gemacht!", sagte Mia lächelnd, während sie ihr Zeitung las und an ihrem Kaffee nippte.
 

"Das war überhaupt nicht witzig!", sagte Lily, "ein paar Bäume hätten uns fast gekillt!"
 

"Bäume?", fragte James, "so weit wart ihr im Wald?"
 

"Aber die werden doch gar nicht lebendig, wenn man nicht gerade von Feuer redet!", sagte Sirius.
 

"Das hast du extra gemacht?!" Lily sah sie entsetzt an, "du hast die ganze Zeit von irgendwelchen Feuerzaubern geredete, als wir im Wald waren!"
 

Mia lächelte nur still in sich hinein.
 

"Du wolltest das die uns jagen!?", Lily konnte es nicht fassen, "du bist ja fast so gewissenlos wie Sirius!", sie achtete nicht auf Sirius empörten Gesichtsausdruck.
 

"Gewissenlos?!", Mia runzelte leicht die Stirn, "in mancher Hinsicht bin ich es schon, da könntest du Recht haben!"
 

Lily seufzte und murmelte etwas vor sich hin, was sich wie:

"Nur von Idioten umgeben!", anhörte.
 

"Kerker putzen ist eigentlich gar nicht so schlimm, wie es sich anhört!", sagte James, "ich meine du bekommst schon Muskelkater und Spülhände und wenn man es oft genug machen musste und irgendjemand mit dreckigen Schuhen rumrennt, hast du immer das Gefühl das du ihn am liebsten einen Fluch auf den Hals jagen würdest. Aber sonst geht es eigentlich!"
 

"Na klasse!", murrte Lily.
 

"Besser als Kröten auspöbeln!", bemerkte Remus, "aber das lassen sie uns glücklicherweise auch nicht mehr machen!"
 

"Weil James und Sirius nämlich damit rumgespielt haben!", sagte Peter hastig.
 

"Das war taktisch notwendig!", bemerkte Sirius, "wenn die hohen Herren gedacht hätten uns würde das ekeln, dann würden wir immer solche Strafen bekommen!"
 

"Wow, also muss man wenn man wie ihr sein will auch noch taktisches Denkvermögen haben!", schlussfolgerte Lily, "ich kann mit meiner Zeit besseres anfangen!"
 

-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-
 

"Keine Müdigkeit vortäuschen!", Filch ging mit einem sadistischen Grinsen auf den Lippen am Ende des Ganges auf und ab.
 

"Aber immer doch!", murmelte Sirius, der dabei war, eine der Wände mit einer Bürste abzuscheuern.
 

Er hatte das Gefühl, das sie mit dem Spülmittel arbeiten musste, was sie am Ende des letzten Schuljahrs ein wenig verzaubert hatten, denn die Wände wollten einfach nicht sauberer werden.

Ein leises Miauen ertönte.

Mrs. Norris tapste durch die 6 Schüler die eiligst damit beschäftigt waren zu schrubben.
 

"In zehn Minuten bin ich wider da, wehe ihr seid bis dahin nicht fertig!", sagte er, als seine Katze sich vor ihm aufgestellt hatte.
 

Als sie seine Schritte nicht mehr hörten ließ sich Sirius nach hinten fallen und warf die Bürste in den Gang hinein.

Peter setzte sich mit einem wimmernden seufzen neben ihn und betrachtete seine Hände.
 

"Wenn ich bloß meinen Zauberstab hätte!", fluchte James und ließ seine Bürst achtlos fallen, "aber der sammelt ihn ja immer ein!"
 

"Was ein Pech!", Mia schnippte mit dem Finger und alle Bürsten begannen in der Luft zu schweben, dann machte sie einen kurzen Schlenker mit der Hand und sie schossen sofort an die Wände und begannen in einem Affenzahn daran hin und her zu scheuern:

"Ratzeputz!", sagte sie und die Bürsten begannen rosa zu schäumen, "hoffen wir mal das zehn Minuten was bringen!", sagte sie zweifelnd.
 

"Das ist wirklich sehr praktisch!", lobte Remus, "wenn er doch den ganzen Abend wegbleiben könnte!"
 

"Wird er wahrscheinlich auch!", James und Sirius feixten sich an und beugten sich über ein Pergament, "Peeves hat alle Toiletten im dritten Stock überschwemmt!"
 

"Wir haben ihn nur leicht dazu ermutigte!", sagte Sirius nebenbei.
 

"Wofür ein Poltergeist doch gut sein kann!", sagte Mia und trat heran um ebenfalls zu sehen, was auf dem Pergament war:

"Das ist ja genial!", sagte sie, als sie sah, das es eine Karte von Hogwarts war und sich einzelne Punkte darauf herum bewegten, die verschiedene Namen trugen.
 

"Haben wir selbst erfunden!", sagte James, "die Karte des Rumtreibers, mit allen Geheimgängen die es hier gibt und noch ein paar anderen Zusätzen!"
 

"Das habt ihr erfunden?", Lily setzte sich neben ihren Freund und betrachtete die Karte.
 

"Ja, wenn wir sie ausgefeilt haben und das Gelände von Hogwarts ganz eintragen ist sie perfekt, das wird unser Meisterstück sein!", sagte Sirius mit glänzenden Augen.
 

"Meisterstück!", Lily sah sie sich genauer an, "davon habt ihr immer geredet. Ich dachte ihr plant eine riesen Explosion oder so!"
 

"Viel zu Einfallslos!", winkte Remus ab, "dann macht es kurz bumm und dann ist es vergessen!"
 

"Aber hiermit sichern wir die Zukunft der nächsten Generation!", quietschte Peter freudig.
 

"Hiermit wird es immer mehr Rumtreiber geben!", sagte James, "aber nur die wirklichen dürfen an sie heran!"
 

"Ihr lasst sie hier?", fragte Lily, "wo wollt ihr sie denn aufbewahren?"
 

"Filch!", James zeigte vielsagend auf den Punkt auf der Karte, der Filchs Namen trug und der sich hinter einem anderen Punkt her bewegte, der Peeves hieß, "wir werden irgendeinen Scheiß bauen und er wird unsere Taschen durchsuchen wie jedes Mal, dann werden wir ein großes Theater um dieses Papier machen!"
 

"Die Schrift wird natürlich gelöscht sein, sonst könnte er die Karte missbrauchen!", sagte Sirius.
 

"Und er wird sie uns abnehmen!", beendete Remus die Ausführung.
 

"Wie kann man die Schrift den löschen?", fragte Mia neugierig.
 

Sirius räusperte sich vielsagend und schaute in die Runde:

"Man tippt mit dem Zauberstab dagegen und sagt:...!"
 

"...Unheil angerichtete!...", sagte James.
 

"Dann ist sie nur noch ein Stück Pergament!", erzählte Sirius weiter, "wenn man sie dann braucht, tippt man wider mit dem Zauberstab dagegen und sagte:...!"
 

James räusperte sich und hielt feierlich zwei Finger an die Brust:

"Ich schwöre feierlich, das ich ein Tunichtgut bin!"
 

"Dann erscheint alles wider!", er wandte sich an Mia, "probier es doch mal aus, du brauchst ja keinen Zauberstab für so was, oder?"
 

"Nicht wirklich!", sagte sie und tippte mit dem Finger gegen die Karte:

"Unheil angerichtet!", sagte sie und es war genauso, wie James und Sirius erklärt hatten. Sie Schrift und der Grundriss von Hogwarts verschwanden:
 

"Ich schwöre feierlich, das ich ein Tunichtgut bin!", sagte sie dann wieder und tippte ebenfalls sachte auf das Papier. Eine Schrift erschien, die vorher noch nicht da gewesen war:
 

Die Hochwohlgeborenen Herren Moony,

Wurmschwanz, Tatze und Krone

Hilfsmittel für den Magischen Tunichtgut GmbH

präsentieren Stolz

die Karte des Rumtreibers
 

"Ha, es hat endlich mal geklappt!", rief Sirius, "endlich erscheint auch mal die Schrift!"
 

Wie ein Spinnennetz breiteten sich die Linien der Gänge von Hogwarts auf der Karte aus.
 

"Sie ist noch ein bisschen verbesserungswürdig!", sagte Remus.
 

"Aber im Prinzip schon so gut wie fertig!", sagte Peter hastig.
 

"Das ist genial!", sagte Lily sprachlos, "und ich dachte, ihr hättet immer nur Dummheiten im Kopf!"
 

"Das fassen wir mal als Kompliment auf!", sagte Sirius amüsiert.
 

"Peeves scheint seine Arbeit wirklich gründlich zu machen!", bemerkte James lächelnd, "Filch rennt immer noch hinter ihm her. Mrs. Norris rennt aber geradewegs auf uns zu!", er zeigte auf den Punkt der Katze.
 

"Die soll und wahrscheinlich kontrollieren!", sagte Mia spöttisch und sah sich um, "glücklicherweise werden die Wände jetzt mal endlich sauber!"

Weg ist weg ...

In gewisser Weise ist das hier ja ein Zwei- Teiler, wie man hoffentlich aus der Überschrift (dieses und des nächsten Kapitels) schließen kann...
 

Dummer Kommentar meinerseits, lassen wir das.

Das nächste Kap *tusch* :
 

Weg ist weg ...
 

"Wir sehen uns heute Abend!", sagte Mia noch und winkte kurz, dann war sie schon bei Charlie, sie nickten sich gegenseitig zu und disapparierten.
 

Sirius sah ihnen grimmig hinter her.

Dann wandte er sich seinen Freunden zu und stapfte mit ihnen zu den drei Besen, wo sie feiern wollten.
 

"Jetzt lass dir davon nicht die Laune verderben!", sagte James aufmunternd, "wir haben was zu feiern!"
 

"Was denn?", fragte Lily leicht genervt, "ihr tut schon den ganzen Morgen so geheimnisvoll!"
 

"Das wirst du schon noch sehen!", sagte Sirius, der sich von James schnell hatte anstecken lassen, "aber erst wenn Rosie auch dabei ist!"
 

"Rosie?", fragte Lily argwöhnisch.
 

"Madam Rosmerta!", erklärte Remus, "sie wird es sicher auch erfahren wollen!"
 

"Was denn?", fragte Lily und die gleiche Frage stellte Madam Rosmerta kaum zehn Minuten später.
 

"Das hier!", sagte Sirius feierlich und legte ein Pergament auf den Tisch, "sie ist fertig. Alle Einzelheiten von Hogwarts sind eingetragen. Wir sind alles abgegangen, alles klappt, alles funktioniert. Selbst Tarnumhänge sieht man darauf!", er zwinkerte James leicht zu
 

"Haben es noch gestern Abend ausprobiert. James ist durchs ganze Schloss gelatscht und hat jedes Zimmer betreten, überall hat man ihn gesehen!", sagte Peter hastig und voller Stolz.
 

"Das war die Entschädigung dafür, das er sich immer zu von anderen Dingen hat ablenken lassen!", sagte Remus grinsend.
 

"Jungs!", brachte Madam Rosmerta nur hervor, deren Augen auf das Pergament gerichtet waren, auf dem Sirius die Karte der Rumtreiber hatte erscheinen lassen, "das ist genial!"
 

"Das ist fantastisch!", sagte Lily, ebenfalls hin und weg, "darauf muss man erst einmal kommen, so was zu erfinden und dann auch noch fertig zu bekommen!"
 

"Aber das was ihr seht ist nicht das einzige, was sie kann!", sagte Sirius, der es sichtlich genoss, bewundert zu werden, "sie hat noch einen eingebauten Beleidigungsmechanismus!", er tippte mit seinem Zauberstab gegen die Karte:

"Unheil angerichtet!"
 

"Beleidigungsmechanismus?", fragte Lily leicht argwöhnisch.
 

"Wir stellen es einmal an hand dem Beispiel von Krone da!", sagte er mit einem Fingerzeig auf James, dieser zückte ebenfalls seinen Zauberstab räusperte sich vernehmlich und sagte dann:

"James Potter, zukünftiger Zauberminister und Oberstreber von Hogwarts befiehlt dir, dein Geheimnis preiszugeben!", sagte er zu dem Stück Pergament mit stolz geschwellter Brust und tippte es leicht mit dem Zauberstab an.
 

Eine Schrift erschien.

Buchstabe für Buchstabe.
 

"Mr. Moony gedenkt Mr. Potter den vorzüglichen Rat zu geben, seine Nase mit samt den dazugehörigen Fahrrad wider in seine Bücher zu stecken, denn da gehöre sie ja wohl auch hin!"
 

"Mr. Krone pflichtet M r. Moony in jedem Punkt bei und wirft die Frage auf, wie lang denn die Schleimspur geworden ist, die Mr. Potter auf seinem Weg nach oben hinter lassen hat!"
 

"Mr. Tatze hofft das es irgendwo einen Zauberer gibt, dessen Verstand nicht von zu viel Schleim verstopft ist, damit dieser doch wenigstens die Chance bekommt, es zu verhindern, das solch ein Fachidiot Zauberminister wird!"
 

"Mr. Wurmschwanz wünscht Mr. Potter noch einen guten Tag und hofft, das er seine Nase gar nicht mehr aus den Büchern heraus bekommt, und in einen Graben fällt!"
 

Die beiden Frauen konnten es gar nicht fassen, was da gerade erschienen war und immer noch stand.
 

"Mein Gott Krone!", sagte Sirius begeistert, "du übertriffst dich ja selbst, mit deiner Beleidigung."
 

"Hör mal, die von Wurmschwanz und Moony waren aber auch nicht ohne!", sagte er genüsslich, "Nasenfahrrad war wirklich ein hübscher Begriff und Graben, klasse Peter!"
 

Der kleine Junge wurde ganz rot um die Ohren und grinste über das ganze Gesicht, hastig beeilte er sich zu sprechen:

"Tatzes war aber auch gut. Fachidiot. Genial!"
 

"Nun ja!", Sirius bestaunte scheinbar bescheiden seine Fingernägel, "man tut was man kann!"
 

"Das ist...!", begann Lily, "wieso habt ihr das eingebaut?"
 

"Langeweile, und außerdem schien sie so banal!", sagte James, "aber dadurch kriegt sie erst richtig Pfeffer!"
 

"Oh meine Jungs!", sagte Madam Rosmerta freudig. Sie fasste nach den ersten beiden, die in ihrer Nähe waren. Sirius und James. Sie drückte die beiden Jungen fest und rannte dann zur Theke, "das feiern wir jetzt aber mit einem Butterbier!"
 

Sirius und James holten tief Luft.

Madam Rosmertas Umarmungen waren fast so

schmerzhaft wie Hagrids Schulterklopfer.
 

"Wie sieht es denn in Sachen Quidditch aus?", fragte sie, als sie sich dazugesellte und mit ihnen ein Butterbier trank, "werdet ihr dieses Jahr auch wieder gewinnen?"
 

"Klappen könnte es!", sagte James geschäftsmäßig, "gegen die Slytherins haben wir ja bereits gewonnen. Das nächste Spiel wird um einiges fairer. Nickson spielt immer fair, die hatten aber schon letztes Jahr solche Probleme mit Slytherin und das letzte Spiel war ja wohl das schlimmste weil ich gesehen habe!"
 

"Was ist denn da passiert?", fragte Madam Rosmerta neugierig.
 

"Es war furchtbar!", quiekte Peter, "und ich hab gedacht als wir gegen sie spielten war es schon schlimm!"
 

"Rosie, das kannste dir nicht vorstellen!", sagte Sirius gequält, "Itis glaubt wenn er hoch genug gegen die anderen Mannschaften gewinnt, dann könnte er es schaffen, doch noch den Hauspokal zu bekommen!"
 

"War schlimm was er mit Kathy gemacht hat!", sagte Remus mit Trauermiene, "die Arme. Er hat sich ihr in den Weg gestellt, als sie mit richtigem Speed auf das Tor zu is!"
 

"Der Ellenbogen war mindestens so tief in ihrem Gesicht!", sagte James angeekelt und zeiget mit Daumen und Zeigefinger wie weit er drin gewesen ist, "das ganze Gebiss musste ersetzt werden und wie sie geblutet hat!"
 

"Tasha, ihre beste Freundin hat gesagt, das sie Quidditch auf Gedeih und Verderb hast!", sagte Lily mitleidsvoll, "aber das würde wohl jeder und Bra hätte jetzt eine Todesangst und würde jedes mal einen Panik Anfall bekommen, wenn sie auf den Besen stiege!"
 

"Wieso hat das denn auch niemand bemerkt, das sie fast am abstürzen war?", fragte Remus, "ich mein das einzige was sie am Besen gehalten hatte, war ihr Umhang, der am Besenstiel fest hing!"
 

"Die anderen hatten doch genug zu tun!", sagte Sirius, "Yanis musste immer wider den Schlägern der Treiber ausweichen. Curt und Andry mussten die Klatscher zurück halten, und Nell war damit beschäftigt das Feuer zu löschen, was Itis gelegt hatte!"
 

"Und Benny hing im Tor fest!", sagte Peter mit Leidensmiene.
 

"Mann kann sagen, es war das schlimmste, was man je gesehen hat!", schloss James, den Bericht, ab.
 

"Und ich dachte schon, es wäre schlimm gewesen, als James vom Besen fiel!", sagte Lily mit Trauermiene.
 

"Und so was nennt ihr in Hogwarts Quidditchtunier?", fragte Madam Rosmerta entsetzt, "wieso schmeißen sie denn diesen Itis nicht aus der Mannschaft?"
 

"Er dreht die Dinge immer so, das sie gerade passen!", sagte Remus, "er hält sich immer im Bereich der Spielregeln, das einzige mal als er wirklich ausfällig geworden war, war das letzte Spiel gegen Slytherin!"
 

"Ja und die Strafe von Sirius dafür, war ja wohl weit aus schlimmer, als einfach nur aus der Mannschaft geworfen zu werden!", grinste James, "Itis ist der erste der weiß, wie es innerhalb der Trickstufe aussieht.

Der weiß, wie es ist, als Kaulquappe in den See gespült zu werden und der weiß!", er lachte kurz auf, "wie es ist, eine ganze Nacht bei Myrte im Klo eingesperrt zu sein!"
 

"Das war eine Höchststrafe!", sagte Peter schüttelnd.
 

"Ihr habt ihn ins Mädchenklo eingesperrt?", fragte Lily entsetzt.
 

"Hatte es doch gar nicht anders verdient!", meinte Sirius gelassen, "war auch verdammt schwierig ihn dazu zu überwältigen. Dann hab ich nen Schweigezauber benutzt und ihn an das Klo festgezaubert und dann!", er grinste breit, "habe ich Myrte gesagt, er hätte so manches über die rumerzählt und ich fände es wäre mal an der Zeit, das er sie besser kennen lernt und nicht so eine schlechte Meinung von ihr hat!"
 

"Hinter her war er ein Frack!", sagte James lachend.
 

"Jungs!", Madam Rosmerta sah sie hin und hergerissen an.
 

Zum einen fand sie es schrecklich, das ein Junge so gequält wurde.

Zum anderen, hatte dieser Junge so viel abscheuliches getan und war dafür noch nicht mal aus der Mannschaft geworfen worden.

Sie beließ es dabei und zapfte stattdessen noch ein Butterbier für alle.
 

Gegen Abend, es begann schon zu dämmern, verließen sie die drei Besen lachend und schwatzend und bei bester Laune.
 

"Schade das Mia nicht dabei war!", sagte Lily, die sich wegen der Kälte, bei James anlehnte, "ihr hätte das sicher auch Spaß gemacht!"
 

"Wenn sie ihre Schwester wieder sieht, geht es ihr doch sicher auch wieder besser!", sagte Remus.
 

"Stimmt!", sagte Sirius leicht mürrisch, "wenn bloß dieser Edward nicht dabei wäre!"
 

"Wieso?", fragte Lily lachend, "ich kann verstehen, wieso sie ihn so mag, sieht doch ganz nett aus!"
 

James blieb abrupt stehen und sah seine Freundin entsetzt an:

"Nett? Was ist an der Dumpfbacke denn nett?"
 

"Er sieht doch recht süß aus!", sagte Lily fies lächelnd, "dieses blondes Haare was ihm ins Gesicht hängt und erst die Augen...wenn du mich nicht grad mit teuren Geschenken bestochen hättest, also dann....!", weiter kam sie in ihrer Rede nicht, denn ein lautes Krachen ertönte.
 

Es kam aus dem Wald, auf der anderen Seite von Hogsmeade.

Sie waren noch nie wirklich in dem Walstück gewesen, aber viele Menschen kamen aus dieser Richtung und schrieen voller Panik.
 

"Was ist da los?", fragte James.
 

Er stellte sich vor Lily, obwohl überhaupt nichts zu sehen war.
 

"Alle Hogwarts Schüler begeben sich sofort zum Schloss!", rief eine Stimme über die Köpfe der schreienden hinweg.
 

"Hagrid was ist passiert?", rief Sirius dem Hünen entgegen.

Dieser sah sie ernst an, als er vor ihnen stehen blieb, "das hat nicht zu interessieren, geht schnell zum Schloss und passt auf die Kleineren auf!", sagte er, "das ist wirklich nichts für euch, versucht diesmal mal ausnahmsweise nicht irgendein Spielchen daraus zu machen!", er sah sie mahnend an und ging dann weiter und rief herum:

"Hogwartsschüler, sofort zum Schloss zurück!"
 

"Jungs bitte!", sagte Lily flehend, als sie bemerkt hatte, wie James und Sirius sich kurz einen Blick zu warfen, "wenn Hagrid schon so anfängt, bitte!"
 

Sirius nickte gequält.

Dann schlossen sie sich den übrigen Hogwartsschülern an, die nun aus allen Richtungen kamen und die Hauptsstraße entlang liefen, zum Schloss hinauf.
 

In der großen Halle dröhnte lautes Stimmengewirr.

Viele fragten sich was in Hogsmeade denn nun passiert sei.

Immer wider huschten Blicke hoch zum Podium, auf dem der Lehrertisch stand und an dem Dumbledore und die anderen Lehrer aßen.

Doch heute war Dumbledore und viele Lehrer nicht anwesend.

Was war geschehen?

Sie erfuhren es am nächsten morgen im Tagspropheten.
 

"Todesser treiben sich in Hogsmeade herum!", las Remus die Überschrift vor, "gestern, gegen 19 erkannte ein Zauberer einen der bekannten Todesser, nirgendwo anders, als in der Nähe von Hogwarts, der Schule für Zauberei und Hexerei, die gegenwärtig über 700 junge Hexen und Zauberer besuchen um dort ihre Ausbildung in Zauberei zu erhalten.

Hogwarts gilt als einer der sichersten Orte Englands.

Kein andere als Albus Dumbledore leitet die Schule.

Gerüchten zu Folge, ist er der jenige, den der dunkle Lord am meisten fürchtet.

Man fragt sich was ist geschehen.

Wie kommt es dazu, das sich selbst Todesser schon in der Lage sehen, Hogwarts unter den Augen von keinem geringeren als Albus Dumbledore anzugreifen? Exklusivbericht Seiten 3 und 4!", sagte Remus und schlug die Zeitung zu.
 

Er sah sich am Tisch um, viele unterhielten sich aufgeregt über den Bericht im Tagespropheten.

Albus Dumbledore saß oben am Lehrertisch und sprach mit Professor McGonagall.

Remus Blick fiel auf Sirius und James ihm gegenüber.
 

Beide schienen äußerst angespannt und ernst.

Er konnte sich gut ausmalen, was die beiden dachten.

Sie verfluchten es, das sie gestern auf Lily gehört hatten und brav Hagrids Aufforderung gefolgt waren.
 

Peter schien erleichtert.
 

Lily kam nicht zum Frühstück.
 

Sie traf erst im Verwandlungsunterricht ein, und das zehn Minuten nach Unterrichtsbeginn.

"Wo waren sie?", fragte Professor McGonagall.
 

"Ich hab Mia gesucht!", sagte Lily, "aber nirgendwo gefunden!"
 

McGongall nickte ihr zu und deutete an, sie solle sich setzen:

"Ich muss ihnen allen etwas mitteilen!", sagte ernst, "Miabell Camdan hat das Schuljahr abgebrochen, das heißt sie wird nicht mehr nach Hogwarts zurück kommen!"
 

"Wieso denn?", fragte Sirius laut in die Stille, die nach dieser Nachricht entstanden war.
 

"Das sollten sie Miss Camdans Sache lassen!", sagte McGonagall schroff.

Dann wanderte sie hinter das Pult und schnipste mit dem Zauberstab und an der Tafel erschien das Thema, was sie heute durchnehmen wollten.
 

Sirius beließ es bei der Frage.
 

Lily schien entsetzter als er, sie konnte sich die ganze Stunden lang nicht konzentrieren:

"Ich dachte, als sie gestern Abend nicht da war, sie würde vielleicht wegen dem Aufruhr nicht kommen können, aber das sie heute morgen wieder da wäre!", sagte sie, als der Unterricht zu Ende war, "aber wieso hat sie die Schule abgebrochen? Sie hätte die UTZ doch locker geschafft!"
 

"Fragen wir sie doch einfach!", sagte James.

Er holte Feder und Tinte raus und schrieb auf einer Rolle Pergament die Frage auf, "binden wir einfach Arthur an den Fuß und schicken ihn los, der findet sie auch ohne Adresse!", sagte er geschäftsmäßig, als wäre es natürlich, das einfach irgendwelche Mitschüler mitten im Jahr, die Schule beendeten.
 

Er zuckte bei ihren Blick mit den Schultern:

"Herr Gott noch mal, was ist denn daran so schlimm, wenn sie es für gutgeheißen hat!", sagte er und sie gingen zur Eulerei.
 

"Dein Gemüt möchte ich mal haben!", sagte Lily, "würdest du genauso reden wenn ich mitten im Jahr von der Schule gehe?"
 

"Lilymaus!", sagte James schmalzig, "ich wäre dir auf Schritt und Tritt gefolgt!"
 

"Ja klar!", sagte Lily wurde aber dennoch leicht rosa um die Ohren.
 

Die Antwort kam nicht.
 

Die Eule kam zurück, mit dem Brief.
 

"Sagtest du nicht, der findest jeden?", fragte Sirius.
 

"Eigentlich tut er es ja auch immer!", sagte James, der leicht verwirrt auf die Pergament starrte, auf dem seine eigene Schrift zu sehen war, "dich hat er ja auch immer gefunden, wenn du dich sonst wo rumgetrieben hast!"
 

"Stimmt!", sagte Sirius und dachte an die vielen Male, als sie Eule ihm einen Brief gebracht hat und ihm dabei die Hand zerkratzte, "wieso besorgst du dir eigentlich keine Neue? Die zerkratzt dich doch sowieso immer!", er deutete auf James Hand, an der ein kleiner Blutrinnsal sich den Weg am Handgelenk hinunter ebnete.
 

"Na und, auf Dauer kann sie auch nett sein!", sagte er und ging zum Fenster, wo er Arthur dann losließ, "er ist halt ein Rabauke, mag es nicht gefangen zu sein!", James sah ihn grinsend an, "halt eine echte Rumtreibereule!"
 

Sirius lachte kurz bei der Vorstellung auf.
 

Die anderen fanden die Nachricht, das der Brief zurückgekommen ist keineswegs komisch.
 

"Da muss dann doch irgendetwas passiert sein!", sagte Lily wehmütig, "das geht doch nicht so einfach, sie kann doch nicht mal eben die Schule verlassen, wo sie doch das ganze Jahr hatte fliegen wollen und man sie nicht von der Schule geworfen hat!"
 

"Ach, das hat sie wirklich versucht?", fragte Remus, ,,wieso denn eigentlich?"
 

"Weiß ich doch nicht!", sagte Lily, "mir hat sie doch fast nie was erzählt!"

"Weg ist weg!", sagte Sirius entschieden, "was soll' s!"

...und auch wieder nicht

Tatatatata!!! *tusch*
 

Der zweite Teil!!!
 

...und auch wieder nicht
 

"Also die Sache ist die!", sagte Mundungus Fletcher als sie zu dritt dicht beieinander gedrängt hinter einem der Wandteppiche standen.
 

Mit hastigen Worten erzählte er Sirius und James die Wettquoten.
 

"Hab natürlich auf Hufflepuff gesetzt!", sagte er grinsend, "muss ja schließlich zu meinem Haus halten, auch wenn ich euch hier mit Infos versorge!"
 

"Wir haben auch nichts anderes erwartet!", sagte Sirius, "sonst noch was?"
 

"Ja!", Mundungus sengte die Stimme, das sie nun kaum noch zu hören war, "hab gestern Itis belauscht als ich auf dem Klo war!", er sah nach draußen auf dem Gang, "das ganze Gryffindorteam sollte sich in acht nehmen. Die sind ganz scharf darauf dieses Spiel so gut wie möglich zu sabotieren. Wenn nämlich einer von euch so kurzfristig ausfällt habt ihr nen Mann weniger und schlechterer Chancen gegen uns!"

Er sah sich noch mal um, "hätte es euch eigentlich nicht sagen sollen, wäre ja nur positiv für uns ausgefallen, aber Nickson freut sich auf ein faires Spiel gegen Gryffindor und es hat Ewigkeiten gedauert, die Mädels wieder dazu zu überreden das sie wider mitspielen, und da wir ja gegen Gryffindor spielen, haben sie auch ja gesagt, weil sie ja wissen, das es weniger brutal wird!"
 

Er zuckte mit den Schultern:

"Also man sieht sich!", er trat hinterm Vorhang hervor und schlich sich leise den Gang entlang.
 

"Itis will uns also das Spiel vermasseln!?", fragte Josh Nonna, am Abend, als sich das Gryffindorteam zusammen gesetzt hatte.
 

"Das kann er aber gleich vergessen!", sagte Alex Mayer, "ich lass mich nicht in die Trickstufe zwängen oder irgendwo einsperren!"
 

"Eben!", sagte James, "also passt gegenüber den Slytherins auf, die werden jetzt schlimmer denn je sein, da sie ja das letzte Spiel verloren haben!"
 

"Und Itis besonders!", sagte Sirius, "der musste ja den Wing bezahlen und darf ihn dann noch nicht einmal fliegen!"
 

Er lachte beim Gedanken an den Tag, als der neue Rennbesen für James in Hogwarts angekommen war und Itis ihn ihm übergeben musste, weil er den Befehl dazu gegeben hatte, James alten kaputt zu machen, so dass James zwangsläufig in die tiefe gefallen war.
 

"Ja, der wird doppelt so rasend sein, weil er uns auch noch unterstützen musste!", sagte Amanda, "wir müssen und wirklich hüten!"
 

Trotz dieser Vorsätze, die Slytherins schienen überall zu sein.

Überall konnte man ihre Zauberstäbe hervorblitzen sehen und Flüche auf die Gryffindormannschaft loslassen hören.
 

"Protecto!", bellte eine Stimme und der Wabbelbeinfluch, den ein Drittklässler von Slytherin auf James losgelassen hatte, wurde zurückgeschleudert.
 

Mühsam versuchte er den Gang entlang zu entkommen, wo bei seine Beine nicht ganz mitspielten:

"Dieser Dreckshaufen!", sagte Benny Nickson wütend, "die ganze Woche kommt es mir schon so komisch vor, das sie auf einmal alle so freundlich zu unserer Mannschaft sind, letztens hat sich Itis doch glatt dazu bereits erklärt uns ein paar Spielzüge zu zeigen oder euch während der Spieles zu verhexen."
 

"Itis will halt nicht als Verlierer von der Schule gehen!", sagte James.
 

"Itis soll sich nur vornehmen!", schnaubte Nickson, "weißt du die Mädels wollen nämlich nach dem Spiel sich an ihm rächen. Stell dir vor, letzte Woche wollte er Kathy nen Trank anbieten, der ihre Leistung steigern sollte!"
 

Benny sah grimmig drein, sie gingen gemeinsam zu den Gewäschshäusern, wo sie jetzt Pflanzenkunde hatten:

"Wir haben Wochen lang hart trainiert!", sagte er, "wochenlang, ich will nicht, das wir nur gewinnen, weil ihr entweder irgendwie behindert worden seid oder wir aufgepuscht!"
 

"Ihr und gewinnen?", grinste James, "das wollen wir doch erst mal sehen, weißte wir haben nämlich nicht gerade untätig rumgesessen!"
 

"Hoffe ich mal, soll nämlich ein gutes Spiel werden!", sagte Nickson grinsend. Sie traten in das Gewächshaus ein und trennten sich dann, da jeder an einem anderen Setzlingskasten arbeitete.
 

-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-
 

Das Spiel lief zufriedenstellend.

Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts, och sie spielten auch nicht unfair.

Gryffindor und Hufflepuff setzen immer eine neuere Spieltaktik auf und die Klatscher wurden von den vier Treibern in aller härte über das Spielfeld geschmettert.

Das Endergebnis lautete hinterher

260:120 für Gryffindor
 

-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-
 

Die Party hielt dieses mal nicht so lange an wie die letzte, denn McGonagall schien zwar froh darüber das sie gewonnen hatten doch diesmal war keiner Lebensgefährlich verletzt worden und es war auch nicht Slytherin gewesen, gegen den sie gewonnen hatten, also wurde die Party gegen ein Uhr beendet und alle mussten in die Betten.
 

Valentinstag stand an und wenn man Sirius überhaupt sah, dann sich nur in den Ecken rumdrucksend wo er krampfhaft versuchte den kichernden

Schokoladeverteilenden Mädchen zu entkommen, was ihm nicht sehr oft gelang, denn sie schienen überall zu lauern. Das Endergebnis war, das Sirius sich den Tarnumhang von James auslieh und es so schaffte wenigstens pünktlich zum Unterricht zu kommen.
 

Erschöpft ließ er sich am späten Nachmittag in den Sessel fallen:

"Das wäre geschaffte!", er sah mit bitterer Miene auf den Stapel Schokolade, der sich vor ihm aufgebaut hatte.
 

Im Gemeinschaftsraum konnte er ihnen nicht entkommen und so musste er wohl oder übel ein breites Grinsen aufsetzen und sich jedes Mal mit glänzenden Augen für die Schokolade bedanken die sie ihm schenkten.
 

"Du brauchst dich gar nicht zu beschweren!", grinste James, der sich neben ihn gesetzt hatte, "such dir eine feste Freundin und sie laufen dir nicht mehr hinterher!"
 

"Das nützt auch nichts!", Sirius Miene verfinsterte sich bei den Gedanken an den Valentinstag vor zwei Jahre, wo er mit Betsy Joel, aus Ravenclaw, zusammengewesen war und genauso viel Schokolade erhalten hatte, wie an diesem Valentinstag, "und gehst du morgen mit Lily!", er sprach ihren Namen mit einem spöttischen Grinsen aus, "zu Madam Puddifoot?"
 

"Gott bewahre, Nein!", Lily lehnte sich über James Sessellehne, "wir gehen spazieren!"
 

"Spazieren!", aus Sirius Gesicht floh das spöttische Grinsen und es schien als würde ihn jähes Entsetzen gepackt haben, "ihr macht also einen auf verliebt mit Picknickkorb und allem?"
 

"Ja!", sagte James grinsend und er zog Lily zu sich herunter auf den Sessel, als sie neben ihn getreten war und Sirius mit gerunzelter Stirn ansah.
 

Sie lachte als er sie umarmte und ihr einen Kuss auf die Wange gab.

Sirius Miene verfinsterte sich:

"Könnt ihr euch kein Zimmer nehmen?"
 

"Doch, aber wir mögen es lieber mit Zuschauern!", lachte Lily die sich verzweifelt versuchte aus James Umarmung zu befreien, "hör mal, ich muss noch kurz in die Bibliothek!"
 

"Schade!" James legt eine Trauermiene auf, zog eine Schnute und ließ sie abrupt los, "ist dir lernen wichtiger als ich?"
 

"Allerdings!", sagte sie immer noch lachend, dann verschwand sie aus dem Gemeinschaftsraum nachdem sie ihm einen Kuss auf die Lippen gedrückt hatte
 

"Ihr könnt einen neidisch machen!", sagte Sirius.
 

"Wirklich?", James sah ihn an, "heißt das du willst auch mal, mit Lily-"
 

"Bloß nicht!", fuhr Sirius ihn über den Mund, "nachher muss ich auch so ein Gesülze wie du ablassen!"
 

Dafür erntete er nur ein mitleidiges Lächeln.
 

-+-+-+-+-+-+
 

"Die Berufswoche!", begann Professor McGonagall streng, "ist wichtig für ihre Zukunft, sie können sich von diesen Menschen anhören, was sie über den Beruf, den sie vertreten zu erzählen haben und dann hinter her selber einige Fragen stellen. Ich erwarte das sie ihnen Respekt entgegen bringen, schon aus dem Grund, das diese Menschen sich Zeit nehmen, ihnen etwas zu erzählen."
 

Ihr Blick wanderte wohl merklich zu den vier Rumtreibern, die mit einem schein heiligen Lächeln dasaßen:

"Die Zeiten, wann die einzelnen Menschen sich bereit erklären ihnen zwei Stunden über ihren Beruf zu erzählen, stehen am schwarzen Brett, also wenn sie heute ankommen, erwarte ich, das sie unsere Schule von der besten Seite präsentieren. Ich hoffe mal, das manche sich wenigstens eine Woche lang mit jeglichen Unfug zurückhalten können!"

Ihre Augen fixierten Sirius und James die sich einen kurzen Blick zu warfen, "also dann, man muss natürlich nicht zu jedem gehen, aber es wäre besser, denn dann hat man viel mehr Perspektiven!"
 

Es klingelte und jeder packte seine Sachen zusammen.
 

"Wenn die erwarte ich setz mich beim Heiler hin und mache einen auf Aufmerksam dann hat sie sich geschnitten!", murmelte Sirius James beim rausgehen ins Ohr.
 

"Die Typen vom Ministerium werde ich mir auch nicht reinziehen!"
 

"Ich mir schon!", mischte sich Remus ein, "es wäre wirklich besser, wen man alles mal kennen gelernt hat!"
 

"Übst du jetzt schon für dein Professor Dasein!", fragte Sirius stirnrunzelnd, "du hörst dich nämlich schon genauso wie McGonagall an.
 

"Er hat doch Recht!", sagte Lily, "dann hat man mehrere Richtungen!"
 

"Denke ich auch!", sagte Peter hastig.
 

"3:2, wie unfair!", seufzte Sirius, "kann es noch schlimmer werden?"
 

"Wohl kaum!", grinste James, "für den armen Sniefelus wird aber kaum was dabei sein, ich hab nichts gesehen, was mit schwarzer Magie zu tun hatte!"
 

Von Lily erntete er dafür einen strengen Blick, sie sagte aber nichts.
 

"Das gibt es doch nicht!", Lily blieb angewurzelt stehen.
 

Das Mittagessen war gerade vorbei und eine Schülerschar strömte in die Eingangshalle, die jüngeren gingen einfach an der Gruppe Menschen vorbei, die da im Portal standen, die aus dem Siebten Jahrgang stießen sich aber an und zeigten auf die vielen Erwachsenen, die anscheinend für die Berufswoche gekommen waren.
 

Ganz abseits der ganzen Erwachsenen, die sich plappernd unterhielten und von denen man einzelne Satzbrocken hören konnte, die einem klar machten, das diese Leute gerade über ihre Zeit in Hogwarts redeten, stand eine Gruppe von Menschen, die nicht so schienen als wären sie schon in die Jahre gekommen vielleicht war der älteste von ihnen 25, nicht mehr.
 

Dann stand bei diesen Jugendlichen aber noch ein ältere Mann mit leicht angegrautem Haar und drei Narben im Gesicht, dieser unterhielt sich wiederum mit einem Mädchen die ganz gewiss nicht 25 war, sondern 17 und Mia hieß.
 

"Was macht die denn hier?", fragte Sirius leicht säuerlich.
 

"Wenn du ihr zugehört hättest wüsstest du!", begann Lily, "das sie mit Charlie befreundet ist und dieser Kerl mit den drei Narben müsste Moody sein, er stand vor ein paar Wochen in der Zeitung!"
 

"Ach ja!", Sirius schien recht oberflächlich interessiert in seinen Augen war aber was anderes zu sehen.
 

Sie schien sie bemerkt zu haben, denn ein leichtes Lächeln spiegelte sich auf ihren Lippen ab, sie zeigte kurz auf die Rumtreiber und Lily, das Narbengesicht sah herüber und sagte etwas, dann drehte es sich wider um und redete mit einem schwarzhaarigen, der leicht unfreundlich durch die Gegend sah.
 

"Wieso hat dich die Eule nicht erreichen können!", fragte Lily sofort.
 

"Äh!", sie sah zu dem Narbengesicht hinüber, "Moody hat gewisse Macken in Sicherheitsfragen. Unser Haus ist verzaubert worden, so dass es niemand finden kann, wenn er es nicht will, Eulen inbegriffen!"
 

"Ach so!", sagte Lily.
 

James war ebenfalls mit dieser Antwort zufrieden, triumphierend sah er zu Sirius, seine Eule war völlig in Ordnung.
 

Dieser machte aber schon den Mund auf:

"Und wieso hast du uns dann nicht geschrieben, wieso du von der Schule gegangen bist?"
 

"Das hat andere Gründe, die ich auch nicht sagen darf, schreiben inbegriffen!", erklärte sie.
 

"Und was machst du jetzt hier?", fragte Sirius aber die Frage war schon beantwortet, bevor sie den Mund aufmachte, denn ihr Blick war wider sichtlich genervt zu dem Narbengesicht hinüber gewandert.
 

"Schon verstanden!", murrte Sirius, "es war wieder wegen seiner übertriebenen Vorsicht!"
 

"Seine Vorsicht ist nicht übertrieben!", sagte Mia leicht gereizt, "die jagen schwarze Magier, und ab und zu geht mal einer durch die Lappen, glaubst du wirklich das es dann sicher sei, einfach so auf dem Lande zu wohnen, mitten unter Muggeln?!"
 

James sah seinen besten Freund leicht streng an und deutete ihn somit an, es nicht zu übertreiben.

Sirius zog die Augenbrauen leicht hoch, sagte aber nichts mehr.
 

"Fräulein!", krächzte eine raue Stimme hinter ihnen, "wo bleibt den deine Höflichkeit!"
 

"Alastor!?", Mia sah ihn entschuldigend an, "das ist Alastor Moody, mein Vorgesetzter!", stellte sie ihn den anderen vor.
 

Alastor nickte in die Runde, während Mia jeden vorstellte.
 

"Black wie?!" Sein Blick blieb an Sirius hängen.

Sirius verzog keine Miene, seine Familie bestand nun mal aus schwarzen Zauberern und Hexen.

Man konnte sich seine Familie halt nicht aussuchen.
 

Moody schien aber keineswegs missgelaunt sein:

"Man hört ihr treibt hier den schlimmsten Schabernack!", sein Blick löste sich von dem Rumtreiber, "so was gab es wirklich selten!" Sein Mund verzog sich zu einem Grinsen:

"Muss noch etwas mit Dumbledor besprechen!", wandte er sich wieder an Mia, "beschäftige du mal den Haufen von diesen Nichtsnutzen da!", er nickte zu seinen eigenen Leuten hinüber.
 

Mia verzog den Mund:

"Schon klar!", murrte sie.
 

"Gutes Mädchen!", sagte Moody und wandte sich ab.

Er verschwand eine Treppe hoch.
 

"Sehen wir uns noch?!", fragte Lily, als Mia sich ebenfalls abwand.
 

"Sicher, wir bleiben schließlich die ganze Woche hier!", sagte sie.
 

"Hast du denn heute Abend Zeit? Wir könnten spazieren gehen?!"
 

Mia verzog leicht die Miene dachte nach, sah zu ihren Leuten kurt hinüber und nickte dann.
 

"Klar, ich hätte Lust dazu!"
 

"Dann bis nachher!", verabschiedete sich Lily von ihr.
 

Die Jungs winkten auch nur kurz, dann gingen sie zu ihrer nächsten Stunde.

Auroren

So jetzt ist se wieder da...

was sagt man dazu???
 

Eigentlich hatte ich ja vorgehabt sie um Ostern herum

(ganz genau genommen am Valentinstag...[der aber nicht mehr

um Ostern herum liegt])

abkratzen zu lassen... ist aber irgendwie nichts draus geworden

und wäre nicht schon längst ihr Lebenslauf in dem steht, das sie

abkratzt fertig, ich würde sie am Leben lassen und irgendwann in

nem Epilog auftreten lassen
 

Auroren
 

Sirius gefiel das ganze ganz und gar nicht.
 

Wochenlang hatte er sich gefragt, wieso Mia einfach verschwunden war, noch nicht mal eine Eule hatte sie geschrieben oder sich verabschiedet.

Und dann tauchte sie hier auf und nicht nur sie, sondern auch ihr ganzes Gefolge.

Und dieser Edward, er grinste so wie immer.

So als würde er glauben, das er unwiderstehlich wäre.

Sirius Zorn flackerte noch mehr auf, als er daran dachte, wie einige aus ihrem Jahrgang, die mit ihnen stehen geblieben waren, sich gegenseitig angestubst und etwas zugeflüstert hatten.
 

Besonders die Mädchen hatten deutlich gekichert.

Und Mia schien ihm unglaublich vertraut.

Er wusste etwas was Sirius nicht wusste und gerade das machte den Rumtreiber wütend.
 

"Mr. Black, könnten sie bitte wiederholen, was ich gerade erklärt habe!", fragte Professor Calme.
 

"Nein, kann ich nicht!", sagte Sirius sachlich und machte ganz deutlich klar das er von dem ganzen angenervt war.
 

"Und wieso nicht, Mr. Black?!", fragte Calme auf seine schnelle Aart, so dass sich mancher sehr konzentrieren musste überhaupt zu verstehen, was der Lehrer sagte, "woran haben sie denn gerade gedacht? Mit was waren sie abgelenkt?"
 

Sirius sah James aus den Augenwinkeln.

Dieser zeigte ihn mit einer sachten Handbewegung, dass er es nicht übertreiben sollte, Calme war heute in aller bester Laune, und sie hatten sich am Nachmittag schon was anderes vorgenommen, als Nachzusitzen.
 

"Verzeihen sie, ich habe nicht ganz ausgeschlafen!", leierte Sirius seine Entschuldigung herunter, bei sich dachte er aber, das es ja wohl kein Wunder war, das er sich nicht konzentrieren konnte, zwei Stunden Zaubertränke am Nachmittag waren ja auch wirklich etwas zu viel des Guten.
 

"Dann ist ja gut!", Professor Calme fuhr fort mit seinem Vortrag über Schrumpfköpfe, was sie bewirkten und wie man sie lebendig machen konnte.
 

Eigentlich ein sehr interessantes Thema, nur schaffte es Sirius einfach nicht sich zu konzentrieren.
 

-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-
 

"An wohin hast du denn gedacht?!", fragte Mia.
 

"Einfach nur mal so spazieren!", Lily und sie traten ins Freie.
 

Irgendwann waren sie weit genug vom Schloss weg.

Sie redeten nicht miteinander, doch Lily musterte Mia ausgiebig.

Sie war blass geworden und viel dünner.

Während sie aber gingen lockerten sich ihre Gesichtszüge langsam auf.
 

"Wollen wir uns setzen?!", bot Lily ihr an, als sie auf der anderen Seite des Sees angekommen waren.
 

Es war März und kalt draußen.

Die Kälte war wohl auch das einzige was Mia die Röte ins Gesicht trieb.

Sie nickte und ließ sich neben Lily fallen.
 

"Was ist los?", fragte die Rothaarige ihre Freundin Schnur gerade.
 

Es war immer besser mit der Tür ins Haus zu fallen, als drum herum zu reden.

So empfand sie es zumindest.

Mia zog leicht die Augenbrauen hoch und sah sie verklärt an.

Dann lächelte sie leicht.
 

Sie zog die Beine heran, schlang die Arme drum und legte das Kinn auf die Knie:

"Weißt du, wie süß du bist?!", lächelte sie.
 

"Ja!", sagte Lily und am liebsten hätte sie noch hinzugefügt:

"Das sagte James mir jeden Tag um die Dutzend mal!"
 

"Bei mir ist nichts los, war nur in letzter Zeit ein bisschen stressig!", sagte Mia
 

Lily nickte, nahm es ihr aber nicht ab:

"Was war denn so stressig?"
 

"Alles mögliche!", Mia schwieg einen Moment.

Lily sagte auch nichts, sondern wartete darauf, das Mia weiter sprach.

Sie öffnete den Mund und schloss ihn, dann sprach sie dennoch wieder:

"Als ich nach England kam, gab es unglaublichen Stress.

Eigentlich hätte ich nicht mehr auf die Schule gemusst. Ich hab es anfangs auch gar nicht verstanden, warum ich hier her sollte. Ich mein, ich war weit, weit weg von Alastor und den Auroren und so. Aber nicht umsonst heißt es, Hogwarts sei der sicherste Platz.

Aber dann letztens, als ich verschwand. Eigentlich wollte ich nur Bea besuchen, dann wäre ich am Abend zurückgekommen. Aber dann hat Alastor mich nicht mehr zurückgehen lassen. Prinzipiell wäre es mir auch eigentlich ganz recht gewesen, weg zu können...!", sie schwieg wieder und kaute leicht nervös auf der Unterlippe rum.
 

Lily fand, sie verhielt sich wie ein kleines Kind.
 

Sie saß da, völlig verschlossen und redete um den heißen Brei rum.
 

Worauf wollte sie hinaus?
 

Mia schwieg, dann antwortete sie:

"An dem einen Tag, an dem ich nicht mehr wieder kam. Sie waren wegen mir hier!"
 

"Wer war hier?", fragte Lily obwohl sie es eigentlich schon wusste.
 

Es war ihr ziemlich gut im Gedächtnis geblieben, was an diesem Abend passiert war.
 

"Die Todesser!", flüsterte sie.
 

Nein noch nicht mal flüstern konnte man das noch nennen.

Sie hauchte diese Worte geradezu.
 

Die Todesser?
 

"Wieso wegen dir?"
 

"Die haben meine Eltern umgebracht!", Mia sprach nur stockend und wurde immer leiser, ihre Stimme immer gebrochener, "ihr Meister, ich sah ihn damals!"
 

"Wieso haben die das getan?", Lily senkte automatisch ihre Stimme.
 

"Weil Papa...er war ein schwarzer Magier. Er kannte alle Flüche. Wirklich alle. In unserer Familie wurden sie vererbt, von Mund zu Mund. Verbotene Flüche, welche von denen du noch nie etwas gehört hast. Du wirst nicht wissen wollen, was man damit alles anstellen kann. Die Effekte sind grausam."
 

Sie brach ab und schluckte.
 

"Papa hat selber welche erfunden. Es war so was wie sein Hobby."
 

"Sein Hobby?", Lily war irritiert.
 

Wie konnte man das erfinden von dunklen Flüchen Hobby nennen?
 

"Ja!", bestätigte Mia, "und er hat sie aufgeschrieben. Aber nur die harmlosen!"

Lily hätte am liebsten geschnaubte. Konnte sich aber gerade noch zurückhalten. Sie wollte Mia nicht verärgern, sonst würde sie sicher nicht weiter erzählen.
 

"Die Bücher sind unvollständig!", erklärte Mia weiter, "er hat die Flüche nie ganz aufgeschrieben. Es ist ein Witz sozusagen. Er wollte sie nicht für Menschen verschwenden, die ihn nicht verstanden. Und nie jemand hat dagegen protestiert, hat ihn dazu zwingen können sie zu vervollständigen, weil sie dann nämlich zugegeben hätte, das sie sich mit schwarzer Magie beschäftigen, und dann hätte man die jenigen nicht mehr in dem Licht gesehen wie früher."
 

Lily nickte, obwohl sie nicht ganz verstand, worauf Mia hinaus wollte.
 

"Die Todesser und ihr Anführer aber gaben sich nicht damit zufrieden! Die wollten die ganzen Beschwörungsformeln. Und dann sind sie gekommen. Es war ein Unfall, das sie Vater und Mutter umgebracht, aber das war dann auch wieder schnell vergessen. Sie wollten ja an das Wissen unserer Vorfahren."
 

Lily verstand nun endlich worauf sie hinaus wollte:

"Wie viel weißt du?"
 

"Alles!", antwortete sie knapp, "ich kenn sie alle. Ich fand es damals interessant, diese Geheimnisse zu erfahren. Und vergessen kann ich sie auch nicht!"
 

Lily presste die Lippen aufeinander.

Jetzt wusste sie wenigstens was los war, aber ob dieses Wissen für sie auch so gut war?

Man sah es ja bei Mia. Wissen hieß Macht und Verderben.

Sie wusste etwas, für das ihre ganze Familie drauf gegangen war.
 

"Wie ist das mit deiner Schwester passiert?"
 

"Sie hat mich beschützen wollen. Sich ihnen in den Weg gestellt und ich bin disappariert!", Mia schluckte. Ihre Stimme wurde immer leiser.

Der Kloß in ihrem Hals immer fester, "Ich bin nicht so weit weggekommen. Ich konnte das Haus noch sehen. Es ist explodiert. Als ihre Seele zerfetzt wurde, war das so eine Schockwelle, das unsere ganzes Haus in Flammen aufging. Ob die Todesser von damals überlebt haben, weiß ich nicht, aber ich weiß, das er überlebt hat!"
 

"Er...?", Lily wiederholte dieses Worte in Gedanken.
 

Mia antwortete:

"Lord Voldemord!"
 

-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-
 

"Zweite Reihe!", Sirius musste sich zusammenreißen um nicht alle seine Empörung spüren zu lassen.
 

Die Auroren waren dran ihnen ihren Beruf schmackhaft zu machen.

Sirius und James hatten sich etwas Zeit gelassen mit dem Mittagessen.

Andere waren schneller gewesen.

So mussten sie in der zweiten Reihe Platz nehmen.

Alle sahen gebannt nach vorne.

Kaum einer sagte was.
 

Moody trat ein.

Ihm folgte dieser übelgelaunt wirkende Junge und der andere, Mia hatte ihn Jack genannt.

Charlie und Jacqueline fehlten.

Mia saß in der letztens Reihe und starrte aus dem Fenster.
 

In Gedanken fragte sich Sirius wieso die überhaupt gekommen war, wo sie doch mit einer ganzen Bande von Auroren zusammen wohnte.

Sie musste doch erst recht wissen, was es bedeutete Auror zu sein.

Moody ließ sich schwer auf den Stuhl hinterm Lehrerpult fallen.
 

"Von schwarzen Magiern gibt es zwei Sorten!", begann er direkt zu reden. Seine beiden Helfer nahmen sich Stühle und setzten sich ans Fenster, "Schwarze Magie kann man missbrauchen. Man kann damit andere Menschen quälen, sie aufs tiefste verletzen. Ihr ganzes Dasein auslöschen und man kann sich damit schützen.

Die Magier die Menschen damit quälen beobachten wir. Werden sie auffällig statten wir ihnen Besuche ab. Treten sie über die Linie, schicken wir sie nach Askaban. Hört sich alles ganz leicht an. Wirklich, aber das ist es nicht. Auroren bekommen allerhand an schwarzen Flüchen beigebracht. Denn wie soll man etwas bekämpfen, wenn man es nicht kennt.

Doch selbst wir kennen nicht alle, und manche möchte man auch wirklich nicht kennen!"
 

Irgendwo hatte Lily diese Worte schon einmal gehört.

Sie schielte kurz nach hinten.

Mia wippte auf ihrem Stuhl hin und her.

Sie hatte die letzte Reihe für sich ganz allein, denn selbst zu dritt und viert hatten sich die Schüler in die Bänke gequetscht um mehr über Auroren zu erfahren.
 

"Wir kämpfen dennoch also gegen das unbekannte an.

Müssen uns hüten, die schwarze Magie nicht einzusetzen und dennoch das möglichste tun. Auror zu sein bedeutet einfache ausgedrückt Schmerz.

Es ist schmerzhaft, wenn man nicht genug können hat, und dann einmal in den Genuss kommt, die Wirkung von schwarzen Flüchen am eigenen Leibe zu erleben!", er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse, "wirklich äußerst schmerzhaft! Man verliert vielleicht im Kampf gegen einen Magier seine Kameraden Freunde. Wenn sie sich rächen, seine ganze Familie."
 

Lily sah wieder nach hinten.

Fast schien es ihr, als würde Mia demonstrativ nach draußen starren.
 

"Wenn man Glück habt legen sie dich nur unter den Imperius- Fluch, obwohl man dabei auch nicht von Glück sprechen kann.!"
 

James Hand schoss nach oben, bevor ein andere vor ihm hätte dran kommen können.
 

"Ja, Mr..?"
 

"Potter!", sagte er geradeheraus und ließ seine Frage sofort folgen, "wieso sind sie denn Auror geworden?"
 

"Warum ich?", Moody schwieg, "nun ja. Jeder hat seine eigenen Beweggründe. Manche wollen einfach nur ein bisschen Aktion, andere haben weit aus heroischere Gründe. Sie wollen Stolz auf ihre Arbeit sein und so weiter und sofort. Und wieder andere, haben durch die schwarze Magie wichtige Personen in ihrem Leben verloren und wollen Rache, was wiederum ein weiteres Beispiel für Schmerz ist!"
 

Lily verkniff es sich nach hinten zu umzudrehen.
 

"Aber die Beweggründe hin oder her", Moody stand auf, "wir wollen ihnen zeigen, was sie erwartet, nicht wieso wir das ganze machen. Das muss jeder selber wissen!"
 

"Eric!", er wandte sich an den, der schlecht gelaunt drein blickte.
 

Dieser nickte.

"Ähm..."

Viele werden sich jetzt wahrscheinlich fragen:
 

Wie kann man ein Kapitel nur "Aähm..." nennen?
 

Die Antwort:
 

Wenn man Susanne heißt!
 

Sorry, aber der Titel sagt doch genau aus, was im Kapitel geschiet,

oder nicht?
 

"Ähm..."
 

Nach dieser Stunde, sah Sirius immer noch Sternchen vor seinen Augen.

So viele Explosionen in einer Stunde waren nicht gut für die Augen.
 

"Du hättest auch nicht immer direkt in die Flamme schauen sollen!", James grinste von einem zu anderen Ohr.
 

Breiter ging es nicht.

Sirius ebenfalls.

Das was sie gesehen hatten, hatte sie umgehauen.

Natürlich waren das nur die einfachen Flüche gewesen.

Die, die sie auch immer auf den Schulgängen benutzten.

Nur hatten die beiden ein Duell vorgeführt und nicht eines von diesen einfachen.
 

Und dann hatte sich auch noch Jack eingeschaltet um zu demonstrieren, was normaler weise eigentlich bei Duellen ablief.

Nämlich das sich niemand an die Vorschriften hielt und man manchmal gegen zwei oder drei Gegner antreten musste.

Ein paar Abwehrzauber hatte er auch noch demonstriert.
 

Viele fanden die ganze Show wirklich klasse und James hatte viele in den Bänken um sie herum flüstern gehört, das so was doch eigentlich recht cool sein könnte.

Als Moody aber gesagt hatte, das diese Vorführung gerade mal Fünf Prozent von dem eigentlichen ausmachte, was man erlebte.

Die Gesichter der meisten erbleichten.

Und viele strichen das ganze dann doch von ihrer Liste der Berufe die sie angehen wollten.
 

"Interessant klang es schon!'", musste Remus zugeben, "aber das war nicht so wirklich mein Fall!", mit einem Seitenblick auf seine Freunde fügte er hin zu, "meine Nerven sind auch so schon strapaziert genug!"
 

Die beiden grinsten nur frech zurück.
 

"Und du Peter?", wandte sich James an seinen dicklichen Freund.
 

Dieser schüttelte den Kopf:

"Ich dachte, ich mach was im Ministerium. Etwas ruhigeres!"
 

Seine Freunde nickten.

Niemand wollte den anderen jetzt irgendwie mit seinem Berufswunsch fertig machen, auch wenn es sicher viele Lacher gegeben hätte, denn das Ministerium bot genügend Material, für Scherze.
 

"Lily an was hast du denn gedacht?", wandte er sich an seine Freundin.

Diese zuckte mit den Schultern.
 

Was konkretes hatte sie noch nicht in Aussicht.

Es blieben so viele Möglichkeiten offen.
 

"Du musst auch gar nicht arbeiten!", James nahm sie an der Hand, "ich sorge schon für uns beide. Dann kannst du solange ja auf die Kinder aufpassen!"
 

Alle lachten.

Lily am lautesten.

Hinter her fragte sie sich aber, wie er das gemeint hatte...
 

Sie hatte sich um so etwas noch keine Sorgen gemacht.

Schon um ihre berufliche Zukunft aber nicht um eine mit James.

Was würde passieren, wenn die Schule zu Ende war?

Dann wurde ihnen ihr Leben nicht mehr durch das Klingeln einer Schulglocke oder durch das Nörgeln der Eltern bestimmt.
 

Dann mussten sie sich selber durchs Leben schlagen.

Selber für sich sorgen.

Dann konnte sie nicht einfach mehr wie ein kleines Kind, wenn es zu viel wurde zu Mami rennen.
 

"Schläfst du mit offenen Augen?" Eine Hand wackelte vor ihren Augen herum
 

Lily schreckte hoch, ihr Blick huschte den arm entlang und sahen in das Gesicht des Besitzers.
 

"Ach du bist es!", sie klopfte auf den Stuhl neben sich und Mia setzte sich.
 

Schweigen...
 

"Was willst du eigentlich machen?", wandte sich die Rothaarige an die Schwarzhaarige.
 

"Ich wird wahrscheinlich Auror, oder so was!", sagte Mia leicht daher.

Lily biss sich auf die Lippe.
 

Sie hatte keine Eltern mehr und der jenige der ihre Eltern umgebracht hatte jagte nun auch sie.

Was blieb ihr da anderes übrig.
 

"James sagte eben, ich müsse nicht arbeiten!", begann Lil zu erzählen, "ich könne auch auf die Kinder aufpassen!" sie spürte wie sie leicht rot anlief und ein wolliger Schauer sie überkam, "kannst du dir das vorstellen. Ich als Hausfrauchen!"
 

Mia lächelte milde:

"Das wäre zwar eine Verschwendung für den Arbeitsmarkt, aber du mit Schürze und einem Balg in den Armen?!", sie lachte kurz und fröhlich, "das muss man doch mal sehen!"
 

Kily stimmte in das Lachen mit ein.

Irgendwie waren diese Worte, die James wahrscheinlich nur daher gesagt hatte, dennoch eine Absicherung.
 

Sie war nicht ganz auf sich allein gestellt, wenn die Schule endete.

Und außerdem würde sie sowieso erst einmal nach Hause zurückkehren.

Zu ihren Eltern und dort erst mal eine kleine Orientierungspause machen.
 

"Hey, was macht ihr beide hier?", James kam aus einer der Regalreihen heraus, mit Sirius im Schlepptau und beide waren vollgepackt mit Büchern.
 

"Das sollte man wohl lieber euch fragen!", lächelte Lily, "oder wollt ihr etwas sagen, das ihr lernen wollt?"
 

"Ja!", sagte Sirius als wäre es das natürlichste der Welt, das er, ein Rumtreiber, sich mit so etwas einfachen, wie einem Buch auseinander setzt, nein ihm sogar Aufmerksamkeit schenkt, "selbst wir müssen uns Zauberei erst einmal ansehen, bevor wir sie anwenden!"
 

"Ach sag bloß!", Lily schenkte ihm ein leichtes Lächeln, stand aber auf, um James ein paar Bücher abzunehmen.

Dieser wehrte aber ab und meinte ganz lässig:

"Das schaff ich schon allein!"
 

"Wie du meinst!", Lily griff nach ihren eigenen Büchern, die sie sich aus den Regalen herausgesucht hatte und legte sie oben drauf, "das schaffst du doch ganz sicher auch!"
 

"Natürlich!", obwohl man ihm, wenn man ihn lang genug kannte, das diese Brocken doch ein wenig zu viel des guten waren.
 

"Geht ihr mal schon!", Sirius ließ seinen Haufen auf den Tisch fallen, "ich schreib mir nur ein paar Sachen heraus, dann komm ich nach!"
 

"Wie du meinst!", James nickte ihn noch kurz grinsend zu und machte sich mit einer ihn anlächelnden Lily auf den Weg zur Bibliothekarin um sich die Brocken auszuleihen.
 

Mia blieb sitzen.

Sie sah Sirius einige Zeit lang dabei zu, wie er in den Büchern herum blätterte, und ab und an mal, etwas auf seine Pergamentrolle schrieb.

Irgendwann hielt er mitten im schreiben inne und sah sie an. Leicht gereizt zuckte seine rechte Augenbraue:

"Sag mal ist irgendetwas?"
 

"Nein!", sagte Mia knapp, sah aber nicht weg.
 

"Und wieso starrst du mich die ganze Zeit an?"
 

"Willst du das ehrlich wissen?", kam die Gegenfrage.
 

"Sag es einfach, oder schau woanders hin!"
 

Sie beugte sich vor, lächelte etwas breiter, als man es überhaupt gewohnt war, wenn sie denn gelächelt hatte:

"Weil ich finde, wenn du nachdenkst, siehst du unglaublich süß aus!"
 

"Wie bitte?", fragte Sirius noch mal nach, obwohl er sie genau verstanden hatte.
 

"Nichts "bitte"!", Mias Grinsen verblasste, doch Spott lag immer noch in ihren Augen.
 

Sie stand auf, streckte sich strich eine Haarsträhne zur Seite:

"Ich muss los, morgen wollen wir früh los!"
 

Bevor Sirius überhaupt wusste wie im geschah, war er reflexartig aufgesprungen und ihr hinter her gelaufen.

Die Rufe der Bibliothekarin, die in darauf hinwiese, er solle gefälligst alle Bücher wieder in ihre Regale stellen, überhörte er.
 

"Warte doch mal einen Moment!", er griff nach ihrem Handgelenk und zog sie zu sich.
 

Sie ließ es geschehen....
 

-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+
 

"Das Schuljahr dauert nur noch ein paar Monate...!" James zog Lily näher an sich heran.
 

"Ja!", antwortete sie und lehnte sich an seine Brust.
 

Sie musste nur die Augen schließen und sie wusste, dann würde sie selig schlafen.

Seine Anwesenheit machte sie sicherer.

Ein wohliger Schauer überkam sie.

Er war immer noch so überraschend wie das erste Mal, als James sie geküsst hatte.

Genau so unbekannt und angenehm wie das erste Mal.
 

Er zog sie nun ganz zu sich heran, schloss die Arme um sie und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
 

Sie lächelte.

Er ebenfalls:

"Weißt du eigentlich wie schön du bist?"
 

"Ja, denn du sagst es mir um die Dutzend mal am Tag!"
 

"Nur ein Dutzend mal?!", James schien zu tiefst beleidigt, "das langt ja nicht annähernd!"
 

Lily lachte.
 

James verliebte sich jedes mal vom neuem in dieses Lachen.

Sie war einfach nur herrlich.

Bild hübsch.

Hatte eine eigene Meinung und ein wunder bares Lachen, das einen schon in seinen Bann nahm.
 

"Ich hab nachgedacht!", sagte James.
 

Lily hätte am liebsten wieder gelacht, denn dieses todernste Gesicht sah so ungewohnt bei ihm aus, doch wenn er es auflegte, dann musste es auch etwas wichtiges geben, was es wert ist, das ein James Potter Ernst wird.
 

"Über was?"
 

"Wie es weiter gehen soll!", antwortete er, "Lil, das Jahr ist nicht mehr so lang...!"
 

Ja, dachte sie und hätte am liebsten gefragt, worauf willst du hinaus?

Aber James Worte schienen in eine Richtung lenken zu wollen und es war unnötig ihn jetzt zu unterbrechen.
 

"Und ich hab mich angefangen zu fragen... Was danach sein wird! Ich meine wenn wir Hogwarts verlassen, ist es nicht mehr so, das wir uns jeden Tage, direkt nach dem Aufwachen sehen würde... oder den ganzen Tag miteinander verbringen....du hast schließlich ja auch eine ungefähre Richtung in die du möchtest!"
 

Er ließ sie los.
 

Seit er angefangen hatte zu sprechen, hatte er es vermieden ihr in die Augen zu sehen.
 

Lily überkam eine böse Vorahnung... wieso verhielt er sich so?

Was wollte er ihr damit sagen?

Würde er jetzt aus heiterem Himmel Schluss machen?

Sie waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen gewesen.

War das selbst für einen James Potter zu viel, auch wenn Sie, seine große Liebe ist, wie er doch immerzu beteuerte?
 

Er wandte sich leicht ab!

Alles was er tat deutete auf das schlimmste hinaus.

Aber wie gemein musste man sein, die, mit der man Schluss machen wollte, noch Sekunden vorher in den Armen zu halten und ihr Komplimente zu machen?
 

Sie schwor sich, durch die aufkommende Wut bestärkt, sollte er Schluss machen, würde sie mit seinem Leben Schluss machen!

Nicht weil er ihr Herz gebrochen hätte, sondern wegen den Spielchen die er trieb.
 

"Ähm Lily!", er räusperte sich.
 

Lily machte sich für die kommenden Worte bereit.

Angespannt wartete sie darauf, was er als nächstes sagen würde...
 

"Sag, ähm...!"
 

Druckst aber ganz schön rum, dachte Lily grimmig, zu feige um mir in die Augen zu sehen!
 

Wie, als hätte er ihre Gedanken gelesen, drehte er sich ihr wieder zu.

Er sah verlegen drein.

War ihm das so peinlich Schluss zu machen.

Seine Hand glitt unter seinen Umhang und er schien dort etwas zu suchen.
 

Für einige Sekunden schloss er die Augen, atmete durch dann sprach er aus, was ihm die ganze Zeit auf den Lippen gelesen hatte.
 

Lily hatte das Gefühl ihr Herz würde stehen bleiben!
 

++++++
 

ehrlich gesagt, hab ich in letzter Zeit voll den Schiss das ganze überhaupt noch weiter zu schreiben.
 

Ich hab mir erst grade (den ganzen Tag über) eine FF reingezogen, die die Härte war und gestern war da auch eine, bei der mir nur noch die Tränen kamen.
 

[Wenn das meine Eltern sehen:
 

Schwester: Suse sitzt vorm Pc und heult!

Mutter: Wennst du vom Internet Depressionen bekommst, wird es abgeschafft!!!
 

(es könnte ja so ablaufen, alles ist möglich)]
 

Die FF's hießen:
 

"James needs Lily" (Noch ein Todesfall ala Diggory)

und

"The empty Vase!" (diese war wirklich die Härte!!!)

zu sehen bekommt man das ganze auf
 

http://www.harrypotter-buch.de/forum/index.php
 

ich finde die könnten die FF's auch ruhig hier veröffentlichen, genügend Publikum gäbe es ja!!!

Er/ Sie will mich!!!

Macht er Schluss???
 

Oder kommt jetzt etwas ganz anderes???
 

Will das überhaupt noch jemand wissen?
 

Oder ist es sowieso schon offensichtlich was sich

mein krankes Hirn des weiteren ausgedacht hat?
 

Er/ Sie will mich!!!
 

"Sirius!!!", ohne Rücksicht auf Verluste, stürmte James aus dem Schlossportal.
 

Es schien ihm wirklich egal zu sein, wie viele er anrempelte.

Ob es die aus dem ersten Jahr von Hufflepuff waren oder die aus dem siebten von Slytherin!
 

Der schwarzhaarige von seiner Familie Verstoßene lag im trockenen Gras und ließ sich von der Sonne wärmen.
 

Es war wirklich angenehmes Wetter für März.
 

Eigentlich war es in diesen Monaten meist noch ziemlich stürmisch, aber die Sonne schien ihnen eine Freude bereiten zu wollen.

Remus sah von seinem Buch auf.

Er saß an einen Baumstamm gelehnt und wollte noch einiges lernen, was man vielleicht für UTZ Prüfung benötigen könnte.

Peter hockte neben ihm im Schatten. Er behauptete er vertrüge die Sonne nicht so gut.

Wahrlich lief er im Sommer immer nach einer halben Stunde, die er der Sonne ausgesetzt war, krebsrot an.
 

James ließ sich als er bei deinen Rumtreiberkollegen angelangt war, auf die Knie fallen, nahm Sirius im Würgegriff und strubbelte seinem besten Freund ordentlich durchs Haar.
 

Dieser hatte bisher nur kurz aufgeguckt, als er den Ruf gehört hatte.

Wenn es was wichtiges gewesen wäre würde James es ihnen eh bald erzählen, hatte Sirius gedacht und sich nicht weiter darum gekümmert.

Das er aber einfach so mitten in seinem Sonnebad gestört, nein, gerade zu attackiert werden würde, und auch noch von seinem besten Freund, war ihm nicht in den Sinn gekommen.
 

"Was hat dich denn gebissen!", er riss sich los und glättete seine Haare, denn im Gegensatz zu James, dem es nicht wild genug vom Kopf abstehen konnte, achtete er darauf, das es wenigstens ordentlich war.
 

"Nichts!", sagte James, grinste aber von einem zum anderen Ohr, so dass es ihm Niemand abkaufte.
 

Dieses Grinsen machte Sirius neugierig:
 

"Erzähl schon!", er setzte sich nun endgültig hin.

Das Sonnenbad war vergessen.
 

"Ihr werdet es nicht glauben!", James wollte es offensichtlich spannend machen, hielt es aber nicht so lange aus es zu behalten und platzte mit der Nachricht heraus, bevor seine Freunde anfangen konnten, Mutmaßungen aufzustellen:

"Sie will mich!!!"
 

Stille.
 

Sirius ließ sich nach hinten fallen, schloss die Augen und murrte:

"Das will sie doch schon die ganze Zeit!"
 

"Vielleicht will sie ihn ja anders!", bemerkte Peter.
 

"Will sie ihn braver?!", fragte Remus, seine beiden Freunde.
 

"Vielleicht von hinten!", bemerkte Sirius.
 

James blieb der Mund offen stehen.
 

Hatten die denn gar nichts kapiert???

"Nein ihr Idioten!", herrschte er sie an, "sie will mich heiraten!"

Ruckartig saß Sirius wieder, einige Sekunden lang starrte er seinen besten Freund einfach nur an.
 

Dann legte er ihm eine Hand auf die Stirn und sagte mit einem misstrauischen Blick:
 

"Dir geht es aber noch gut oder?"
 

"Mir geht es bestens!", er hätte sich am liebsten wieder auf seinen besten Freund gestürzt doch Sirius hielt Sicherheitsabstand.
 

"Wann hast du sie denn gefragt?", wollte Remus wissen, der den Schock am schnellsten verarbeitet hatte.
 

"Vor gut einer Stunde!", sagte James, "nachdem wir aus der Bibliothek raus waren, und ich die Bücher weggebracht hatte!"
 

"Und seit wie vielen Wochen hast du das schon geplant?", fragte Peter, dem es gar nicht gefiel, das er nicht eingeweiht war.
 

Sirius empfand genauso.

Dieses Gefühl trübte seine Freude, für seinen besten Freund.
 

"Eigentlich war das mehr so kurz Schluss...", James sah ein bisschen unbeholfen drein, ,,mich überkam es einfach, und ich bin diese Vorstellung nicht mehr los geworden, und dann... ach scheiße!!! Verdammt noch mal, sie will mich!"
 

Ohne das Sirius ihn daran hindern konnte stürzte er sich auf ihn.

Sirius schluckte einen gekränkten Stolz herunter.

Sein bester Freund hatte sein Leben hingeworfen und sich nun endgültig Lily Evans angelacht. Die würde er nie wieder loswerden.

Er musste ihm jetzt seelischen Beistand leisten.

Also machte er mit war diesmal schneller als James, sodass dieser dummer weise der jenige war, der in den Schwitzkasten genommen und dem das Haar zerzaust wurde.
 

Außerdem... war da ja auch noch was, was er James nicht erzählt hatte... und das wollte er auch für sich behalten.

Zumindest fürs Erste, bis es soweit war, das er die Freude mit jemand anderen teilen wollen würde.

Wahrscheinlich würde das eh in Absehbarer Zeit passieren...
 

"Verlobt..?", man sah ihr förmlich an, das sie das ganze gerade am verarbeiten war.
 

"Ja!", Lily strahlte sie übers ganze Gesicht an, "aber wie er das gemacht hat! Ich mein, ich hab gedacht, er macht jetzt Schluss, und dann dreht der sich um, hält mir den Ring hin, total rot um die Ohren und fragt mich!"

Lily rutschte auf ihrem Stuhl hin und her.

Sie konnte und wollte sich einfach nicht beruhigen.

Am liebsten würde sie die ganze Welt umarmen.

Dieses Glücksgefühl hielt schon seit gut einer Stunde an, und es ließ nicht nach, "und ich? Erst mal völliger Herzstillstand.

Ich brauchte erst ein mal ein paar Sekunden um das mal so richtig durchringen zu lassen. James hat das voll verunsichert.

Hättest mal sehen sollen! Das war das erste mal das er gestottert hat.

Und dann versucht er mir irgendwie alles mögliche zu erklären, das er ein Hornochse sei, und das er es verstehen, wenn ich Bedenkzeit bräuchte und ich fahr ihm über den Mund und...!"
 

Sie seufzte schwer und ihr Lächeln wurde nur noch breiter.
 

Mia schüttelte den Kopf.

Das war das erste mal, das Lily so viel und so lange gequatscht hatte. Unglaublich!

Normaler Weise drehte sie sich bei solchen Menschen um und ging weg, doch Lilys Freude war ansteckend.

Sie strahlte förmlich und man konnte diesen Glücksstrahlen einfach nicht entkommen.
 

"Das freut mich wirklich für dich!", sagte sie deshalb und umarmte die Rothaarige, obwohl ihr dieses aufeinander hängen und umarmen, was manche Weiber immer zu machten, zu wieder war, doch diesmal war es egal.
 

Lily hatte ihre Freiheit beendet.

Sich verlobt!

Da musste man doch einfach nur gratulieren.
 

"Danke!", Lily holte tief Luft.

Sie schien selber zu merken, das wenn sie weiter hin in diesem Zustand verweilen würde, noch einen Herz Stillstand bekommen würde.
 

Er hatte sie gefragt und sie hatte "ja" gesagt!
 

Lily löste sich von Mia um sie gleich darauf an der Hand hinter sich her zu ziehen.
 

"Komm schon, wir müssen das Feiern!"
 

So sehr er sich auch für seinen besten Freund freute.

Das Grinsen der beiden war kaum zu ertragen.

Die gute Laune die von ihnen ausging, war gerade zu ansteckend, so dass Sirius sich fragte, ob es da gegen so was wie Schutzcreme

gab, so wie im Sommern.

Sonnencreme, nur halt um sich vor diesen Glücksstrahlen zu schützen.

Aber wahrscheinlich würde selbst das nicht helfen...
 

"Nach Hogsmeade?!", Remus sah Lily kritisch an, "du willst freiwillig dahin!"

Lily nickte:
 

"Ich lad euch alle ein!"
 

"Ah ja?!", Sirius feixte, "das will man sich doch nicht nehmen lassen!"
 

"Wir laden euch ein!", verbesserte James sie und sah Sirius warnend an.

Sirius hatte einen Hang zu Übertreibung, einmal hatte er sich von einer ganzen Horde Fans zum Eisessen einladen lassen.

Jeden Becher auf der Karte hatte er genommen und nu halb aufgegessen.

Die Mädchen hatte das viel gekostet, aus den Kopf geschlagen hatten sie sich ihn aber dennoch nicht.
 

"Doppelt so gut!", grinste Sirius trotz dessen und zog die Karte des Rumtreibers hervor.
 

In letzter Zeit vereinfachte sie das Leben wirklich und wenn sie mit so einer großen Gruppe einen Ausflug machen wollten, sollte man wirklich aufpassen, das man nicht erwischt wird.

So gingen sie zu der Hexe, öffneten ihren Buckel und schlüpften hindurch nach und nach hindurch, immer darauf bedacht, das niemand sie sah.
 

Da es schon spät war, hatten sie Geschäfte in Hogsmeade zu gemacht.

Nur noch Gaststätten waren offen und gut besucht.

Sie gingen durch die Hintertür aus dem Honigtopf, und gelangen über eine Gasse auf die Hauptstraße auf der auch "die drei Besen" lagen.
 

Der Pub war gut besucht, dennoch ergatterten sie einen Tisch in der Ecke, abgesondert von den ganzen andere Gestalten, die sich hier herum trieben.
 

Mia ließ einen leicht nervösen Blick durch den Raum schweifen.

Lily wusste wieso.

Vielleicht war es dumm gewesen, zum feiern nach Hogsmeade zu gehen.

Sie hätten auch die Schulküche besuchen können. Aber das wäre halt keine wirklich richtige Feier gewesen, fand sie und unter so vielen Menschen konnte nichts geschehen.

Das würde man nicht wagen.
 

Beruhigend lächelte sie Mia an.

Mia nickte leicht und lächelte ebenfalls. Sie wollten den Abend genießen, schließlich hatten sich zwei von ihnen verlobt.

Gerade zu ihre Freiheit weggeschmissen. Das musste man doch begießen.
 

"Willst du dir das wirklich antun, Krone?!", Sirius nahm theatralisch James Hand und sah seinen besten Freund schwermütig in die Augen, "ich will ja nichts sagen!", er schielte zu Lily herüber, die abwartend die Arme verschränkt hatte. Flüsternd fuhr Sirius fort, "aber dich freiwillig an Evans zu ketten.

Ich weiß ja nicht, die hat doch nur Flausen im Kopf!"
 

Lily schnaubte gespielt säuerlich:

"Pech gehabt!", sagte sie und entnahm Sirius James Hand, "das hätte der Gute sich früher überlegen müssen! Du meinst ja wohl nicht, das der Gute da noch heil raus kommt!"
 

Sirius warf einen gewichtigen Blick in die Runde, schüttelte den Kopf und murmelte:

"Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt".
 

Die anderen lachten.
 

"Da fällt mir ein!", Lily war sichtlich erschrocken, ,,wie bring ich das nur meinem Eltern bei?"
 

"Bei meinen wird es ganz einfach!", lachte James.
 

"Ja, die sind es ja gewohnt, vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden!", bemerkte Remus grinsend, "nur werden die sich diesmal ausnahmsweise freuen, dass es keine negativen sind!"
 

"Ich bringe nie negative Nachrichten nach Hause!", sagte James empört, "ich bin der Stolz der Familie!"
 

Schweigen.
 

James sah Sirius an und die beiden schüttelten den Kopf:

"Nein eher nicht!"
 

"Wir sind Schandflecke!", bemerkte James gespielt theatralisch.
 

"Die schwarzen Schafe!", seufzte Sirius.
 

"Irgendwie sind wir das wohl alle!", Lily zuckte mit den Achseln.
 

Die anderen lachten.
 

Man hätte meinen können, sie hätten getrunken, denn ihr lachen hörte man durch den ganzen Pub, obwohl es sicher einige gab, die schon ein zwei Gläser

Feuerwhiskey intus hatten, rumlallten und Theater machten.
 

Doch das kümmerte sie an diesen Abend nicht und Madam Rosmerta sah einfach drüber hinweg.

Schließlich gab es ja etwas zum feiern.
 

"Waren Sirius und Mia nicht eben noch hinter uns?", James sah sich verblüfft um.

Sie waren mit der Karte der Rumtreiber unterwegs zum Gryffindorturm.

Von den beiden schwarzhaarigen war aber nichts auf der Karte zu sehen.
 

"Durch den Buckel sind sie doch auch geschlüpft!", bemerkte Remus nachdenklich.
 

"Sirius kann auf sich aufpassen und Mia auch!", sagte Peter keineswegs besorgt.
 

Die anderen fanden das plausibel.

Schließlich war Mia die Tochter eines schwarzen Magiers, konnte ohne Zauberstab zaubern und Sirius kannte mehr Flüche als manch erwachsener Zauberer und außerdem war er ein Rumtreiber.

Er wusste sich zu wehren und zu verstecken.

Lily sah dennoch nachdenklich zurück.

Sie wusste als einzige aus der Gruppe was mit Mia los war und was vielleicht passieren könnte.

James wusste sie aber geschickt abzulenken indem er sie küsste und nicht mehr loslassen wollen schien.
 

"Psst!", Mia legte Sirius einen Finger auf den Mund und sah gespannt zur Tür. Sirius schien von ihrem "Psst" nicht viel zu hallten, ließ sich von dem Finger nicht abstrecken, weiter zu machen.

Die Schritte auf den Fluren verstummten.

Die Person war vorbei gegangen.

"Ich sag doch, dass uns niemand hört!", grinste Sirius, strich das Haar auf ihrer Schulter nach hinten und zog ihren Umhang leicht zur Seite um ihren Hals besser küssen zu können.
 

Es waren nur kurze knappe Küsse.

Kurz und knapp.

Sirius verdankte dies wohl seiner Kindheit.

Er hatte in einem Elternhaus gelebt, indem die Menschen fremd miteinander waren. Indem er fremd war.

Er hatte nie etwas gehabt an dem er sich hatte halten können.

Keine Familie nur Freunde.

So waren seine Freunde das einzige dem er vertraute.

Deshalb waren Freundinnen nur kleine Spielgefährtinnen.

Er hielt es nie lang mit ihnen aus ohne sich mit ihnen zu langweilen.

Erst war es ihnen allen egal gewesen, wie er sie küsste.
 

Hauptsache er war mit ihnen zusammen.

Hauptsache sie bekamen das Gefühl, das ihre Liebe erwidert wurde.

Nach einiger Zeit war dieses kurze, knappe ihnen zu wenig.
 

Sie wollten etwas länger haltendes, was Sirius ihnen nicht geben konnte.

So behielt er keine Freundin lange.

Mia war wohl die einzige, der es sogar recht war, wie er sie küsste und das sie nicht Händchen hielten, oder etwas anderes taten.
 

"Ich muss langsam los!", flüsterte sie.
 

"Wohin denn?", fragte Sirius.
 

"Jacqueline macht sich sonst noch Sorgen...!", sagte sie.

Sirius löste sich von ihr. Sie rückte ihre Kleidung wieder zu recht.
 

Er strich sich seine Haare nach hinten, sie fielen aber so gleich wieder nach vorne.
 

"Soll ich dich nach Hause begleiten?", fragte er grinsend.
 

"Nein, danke!", antwortete sie, aber ihre Stimme war nicht gereizt oder kühl wie sonst immer. Sie war gerade zu sanft.
 

Ein letzter, ein wenig längerer Kuss.
 

Dann verschwanden sie in Entgegengesetze Richtungen.
 

Sirius hätte beinahe zufrieden gepfiffen.

Es war doch wirklich ein grandioser Tag gewesen.

Sein bester Freund hatte sich ne Frau fürs Leben angelacht und er hatte eine hübsche Fummelei mit Mia gehabt.

Das man auf der Karte der Rumtreiber nichts gesehen hatte, war Dank eines Zaubers gewesen, den er an gewand hatte.
 

Eine der vielen Kleinigkeiten die diese Karte besaß.
 

Natürlich hätte die Karte, wenn man ihr befohlen hätte, jeden im Haus zu zeigen auch Sirius gezeigt, aber James hatte es sicher nicht für nötig gehalten nachzusehen.
 

Nachher, wenn die anderen schlafen oder zumindest so tun würden, würde er James die Wahrheit stecken.
 

James würde völlig geschockt sein und den Mund nicht mehr zukriegen.

Sirius unterdrückte ein Grinsen bei dem Gedanken daran.
 


 

"Wo warst du?", komischerweise war es diesmal Charlie der schrie.

Mia hätte eigentlich mit einer abgehackten Anfuhr von Moody gerechnet.
 

Das Charlie aber derjenige war, der aus der Haut fuhr?!
 

Jacqueline hielt sich zurück.

Es war ihr nicht zu verübeln.

Sie dachte doch das gleiche wie Charlie.

Wie Jack.

Wie Eric.

Wie Moody.

Ihr Verhalten war einfach inakzeptabel gewesen.

Aber wenn sie um Erlaubnis gebeten hätte, hätten sie ihr die auch erteilt?
 

Nein, ganz sicher nicht!
 

Sie hätten es ihr verboten.

Gerade Moody, weil er immer so auf Vorsicht aus war.

Und jetzt? Jetzt waren sie alle enttäuscht.

Enttäuscht dass sie nicht gefragt hatte, das sie so dumm gewesen war und sich im bei vollem Bewusstsein in solch eine derartige Gefahr gebracht hatte.

Aber sie hätten es ja eh nicht erlaubt.

Und Mia hielt es einfach nicht mehr aus.
 

Als sie noch nach Hogwarts gegangen war, hatte sie einfach rumrennen können. Sie war in einer gewisser Weise innerhalb des Geländes frei gewesen, aber jetzt?

Jeden Tag in diesem Haus.

Mit einer lächelnden Jacqueline.

Mit einer lächelnden Jacqueline die glaubte die Alleinunterhalterin spielen zu müssen.

Die Mia immer wieder versuchte aus ihrer Langeweile raus zu holen.

Aber wer hielt denn das schon lange aus?

Sicher abends war es lustig, wenn sie alle so beieinander saßen und lachten.

Aber wer hielt denn das schon lange aus?
 

Mia nicht.
 

Sie wollte nicht eingesperrt sein.

Und heute Abend hatte sie endlich wieder spaß gehabt.

Hatte Gelacht und Gescherzt mit Gleichaltrigen die noch nicht wirklich wusste was da draußen vor sich ging oder einfach nicht darüber reden wollten.

Was war denn daran falsch gewesen?
 

"Entschuldigung!", sagte sie und hoffte das Charlie es dabei beließ, aber das

tat er nicht.
 

"Es ist halb zwölf. Wir hatten gesagt in der Schule darfst du hingehen wo du möchtest. Da ist es ja egal, aber hier warst du ja anscheinend nicht!"
 

"Wo soll ich denn gewesen sein?"
 

"In Hogsmeade!", sagte Jacqueline und ihr Englisch war diesmal nicht gebrochen oder mit Dialekt, die sprach ohne Fehler, "Eric und ich haben dich gesehen!"
 

Mia biss sich auf die Lippe.

Sie war gesehen worden.
 

Und wenn die beiden sie gesehen hatten, hätte das jeder andere auch gekonnt.

Die beiden waren ihr wenigstens bekannt gewesen, aber wenn jetzt Todesser sich irgendwo herum getrieben hätten?
 

"Und?", Charlie verschränkte die Arme, "war es wenigstens lustig dort? Ich meine während wir uns hier gesorgt haben?"
 

"Hätten die beiden dich nicht gesehen, hätte sonst was passieren können und wir hätten keine Ahnung gehabt!", sagte Moody nun und seine Stimme war genau so barsch wie immer, "ich hätte nicht gedacht, das du so gedankenlos bist!"
 

Mit diesen Worten stand er auf und ging aus dem Zimmer.
 

Die Jungs folgten ihm.
 

Jacqueline stieß sich vom Tisch, an dem sie sich gelehnt hatte ab, gab Eric noch einen kleinen Kuss und schloss die Tür dann hinter ihnen
 

Sie legte Mia keine Hand auf die Schulter.
 

Sagte nichts um sie aufzumuntern nur:

"Zieh dich lieber schnell um und geh ins Bett. Wir müssen morgen früh los!"

Wenige Minuten später erstarb das Licht in dem einem der vielen zahlreichen in Hogwarts vertretenen Gästezimmer.
 

Und was wäre, wenn sie nicht mitkommen würde?

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Jetzt wird es endlich mal wieder spannend!!!
 

*tusch*
 

*tusch verebbt*
 

*keine Reaktion vom Publikum...*
 

Zumindest empfinde ich es so....

-.-
 

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
 

"Jetzt verarsch mich nicht Black!", zischte der blondhaarige Mädchen Schwarm, seinem Schwarzhaarigen zu.
 

"Sehe ich so aus, als würde ich das tun?", Sirius schlug die Hand zur Seite, die ihm am Kragen gepackt hatte.
 

"Dann sag mir gefälligst wo sie ist!"
 

Man sah Charlie an, das er kurz davor war, Sirius an die Gurgel zu packen und ihn zu würgen, nur um endlich die Wahrheit zu erfahren.
 

"Wir wissen das wirklich nicht!", mischte sich Remus ein, "wir haben sie seit gestern nicht mehr gesehen!"
 

Charlie schnaubte nur verächtlich:

"Wenn ihr nicht wisst wo sie ist, wer sollte es denn dann wissen?"
 

"Na, vielleicht Niemand!", bemerkte Sirius spitz und starrte den Älteren Angriffslustig an.
 

Jetzt kam es ihm darauf an.

Sollte ihn Charles Edward, der eingebildete Auror, doch angreifen.

Es wäre ihn nur Recht.

Endlich könnte er ihm dann mal zeigen, was er ihn scherte.

Einen Dreck!!!
 

Er hatte James am Vorabend noch alles erzählt und dieser hatte nur anerkennend gepfiffen.

Am Morgen war er mit einem umso größeren Hochgefühl aufgestanden.

Nichts ahnend war er als einer der letzten, wie eigentlich fast immer, in die Eingangshalle gegangen um von dort in den große Halle zu gelangen, als er und seine Rumtreiberkumpanen, in gewisser Weise überfallen worden waren, denn Charles Edward, einer der Auroren um Moody, war auf sie zugekommen und hatte sich als aller erstes auf Sirius gestürzt.
 

"Ich wette du hast sie auch noch dazu animiert, wie?", fragte Charlie weiter und seine rechte Hand begann unkontrolliert zu zucken.
 

Ein schlechtes Zeichen für einen sonst eigentlich ausgeglichen Menschen wie ihn.
 

"Klar, natürlich!", sagte Sirius mit einer vor Sarkasmus triefenden Stimme, "das ist meine Lieblingsaufgabe. Umher rennen und anderen weis machen, das sie einfach mal eben so abhauen sollen. Das mache ich jeden Tag!"
 

"Verarsch mich nicht!", knurrte Charlie.
 

James hätte wetten können, wäre er ein Hund gewesen, er würde als nächstes anfangen mit den Zähnen zu fletschen.
 

"Wir haben sie wirklich noch nicht gesehen!", mischte er sich nun ein, denn sein Magen begann zu randalieren.

Er hatte HUNGER!!!

Wenn er nicht bald sein Frühstück bekommen würde, würde er es sein, der Charlie Zähne fletschend angreifen würde, "und Sirius war die ganze Nacht da, falls du es gleich mit dem Argument versuchen solltest."
 

"Und wie willst du das bitte kontrolliert haben?"
 

"Weil ein gewisser Jemand in unserem Raum manchmal nachts vor sich hinbrabbelt und mich so was weckt!"
 

Peter wurde bewusst das der schwarzhaarige Sucher von Gryffindor ihn damit gemeint hatte.

Es blieb aber keine Zeit sich für diese Tatsache zu schämen, denn das, was bei den anderen abging war viel interessanter.
 

"Und wenn du jetzt bitte so freundlich wärst und den Weg frei machen würdest..!", er packte Sirius am Arm und zog ihn mit sich, doch Charlie hielt sie erneut auf.
 

Dies mal war seine Stimme aber ganz ruhig, gerade zu beängstigend ruhig und seine Hand hatte aufgehört zu zucken:

"Solltest du sie noch einmal anrühren, ist es mir scheißegal, wie lange ich dafür sitzen werde. Dann werde ich dich umbringen, verstanden Black?"
 

Ohne eine Antwort abzuwarten ging er einen Gang entlang, der in Richtung Dumbledores Büro führte.
 

"Will der mir drohen?", fragte Sirius mit einem höhnischen Grinsen auf den Lippen.

"Scheint so!", bemerkte Remus und sah ihn fragend an.
 

"Verdammt noch mal, ich hab ihr nicht irgendetwas eingeredet!", fauchte Sirius zurück. Ich wusste noch nicht einmal das sie so was vorhatte."
 

"Beruhig dich!", ermahnte James ihn und ging weiter in die große Halle die schon wieder halb leer war.
 

Er sah Lily schon von weitem.

Sah aber auch aus der gleichen Entfernung her, mit wem sie sprach.
 

"Wirklich nicht, sie ist in der Nacht nicht bei mir aufgetaucht, eigentlich hatte ich ja noch vor gehabt mich von ihr zu verabschieden!", hörte er Lily sagen, als sie näher kamen.
 

Jacqueline biss sich enttäuscht auf die Lippen.

Das schlechte Gewissen war ihr förmlich anzusehen.
 

"Trotzdem Danke!", sagte sie und nickte ihr mit einem erzwungenen Lächeln zu, "vielleicht sieht man sich noch!"
 

Dann ging sie an den vier Rumtreibern vorbei, aus der großen Halle.
 

"Morgen Süße!", begrüßte James sie mit einem Kuss.
 

"Morgen!", sagte sie mit weit aus weniger Enthusiasmus.

James ließ sich mit hängenden Schultern neben sie auf einen Stuhl fallen.
 

"Was war denn eigentlich?", fragte Peter nach, mit einem Nicken zur Eingangshalle.
 

"Eigentlich hätte sie gestern gar nicht mit gedurft!", erklärte Lily und schon ihren Teller mit dem Toast weg. Sirius nahm es sich einfach, bevor James zugreifen konnte.

Dann biss er herzhaft hinein.
 

"Wieso denn nicht?", wollte Remus wissen.

Lily schüttelte mit dem Kopf:
 

"Das ist Mias Privat Angelegenheit!", bemerkte sie nur, "jedenfalls als sie gestern Abend wieder zurückkam, waren alle wohl ernsthaft sauer. Jacqueline hatte sich mit ihr ein Zimmer geteilt, gestern Nacht waren sie zeitig zu Bett gegangen und heute morgen ist Mia einfach nicht mehr da gewesen. Sie haben alles abgesucht, aber sie finden sie nirgendwo!"
 

"Das wollen wir doch mal sehen!", bemerkte Sirius und zog die Karte des Rumtreibers hervor, die er immerzu mit sich herum trug.
 

Und wenn er es nicht tat, hatte James, oder einer der anderen sie dabei.

Er murmelte den Spruch und tippte mit dem Zauberstab dagegen.
 

Dann breitete er sie auf dem Tisch auf. Hastig glitten ihrer aller Blicke über das dort aufgezeichnete Schlossgelände und schnell lasen sie jeden einzelnen darauf abgebildeten Namen.
 

"Sie ist nirgendwo!", seufzte Lily und ließ sich enttäuscht auf ihren Platz zurückfallen.
 

"Moment..!", diesmal tippte James dagegen: "Zeige uns alle!", befahl er der Karte. Kein weiterer Name erschien.
 

"Dann ist sie tatsächlich nicht mehr auf dem Schlossgelände!", bemerkte Remus Stirn runzelnd.
 

"Die spinnt doch!", Lily wirkte völlig ermüdet, den Tränen nahe, "sie hat doch selber gesagt, dass sie auf keinen Fall öffentlich rum rennen darf, wenn einer sie sehen würde, sie erkennen würde, dann wäre sie verloren!"
 

"Wird sie gesucht oder was?", fragte Sirius genervt.
 

"Ja!", fauchte Lily ihn an. Wie konnte er nur da sitzen, sich ein Toast nach dem anderen reinstopfen und dann auch noch indirekt meckern, weil sie sich Sorgen machte?
 

"Vom Ministerium?"
 

"Nein, genau die haben sie unter ihren Schutz genommen!"
 

"Von wem denn?", fragte diesmal James mit angespannter Miene.
 

Lily seufzte schwer, sah sich um und vergewisserte sich, das sie auch Niemand hören würde, dann beugte sie sich nach vorne und sprach leise:

"Vom dunklen Lord!"
 

Sirius und James wechselten einen kurzen tief bedeutsamen Blick, dann standen sie auf.
 

"Was habt ihr vor?", fragte Lily.
 

"Wir gehen sie suchen!", antwortete Sirius.
 

"Wir dürfen das Gelände nicht verlassen!"
 

"Süße, du weißt doch!", grinste James, "wir halten uns an keine Regeln, deren Sinn wir nicht verstehen können!"
 

"Das sind dann ja ganz schön viele!", schnaubte Lily und stand ebenfalls auf, "dann komme ich aber mit!"
 

"Das wirst du nicht, Evans!", sagte Sirius schroff, "wir können uns wehren, aber du wärst da draußen ziemlich verlassen!"
 

"Ihr tut ja gerade so, als würde man erschlagen werden, wenn man das Schulgelände nur verlässt!", bemerkte Remus, der sich sowie Peter ebenfalls erhoben hatte, "aber wir sind jedes mal wieder heil zurück gekommen, als hat sie doch auch das Recht mitzukommen!"
 

"Außerdem!", sagte Lily und sie machte deutlich das sie keinen Wiederspruch zu ließ, "ist sie meine beste Freundin!"
 

Sirius murmelte etwas, was sich verdächtig nach:

"Weiber!" anhörte, nickte dann aber.
 

"Und wie wollen wir das ganze jetzt bitte meistern?", fragte Remus, "wenn Peter zu ihr wisst schon was geworden wäre, wären wir zu dritt ja noch mit dem Tarnumhang durchgekommen, aber wir jetzt zu viert sind...!"
 

"Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!", sagte Sirius barsch und James nickte grinsend.
 


 

Lily konnte es nicht glauben!

Auf was hatte sie sich da nur eingelassen?

Die Jungs hatten einfach wieder die Hexe benutzt und waren durch ihren Rücken nach Hogsmeade gekommen, was bekannter Weise ja außerhalb des Schulgeländes lag, dann waren sie in eine Gasse gegangen und Sirius hatte sich in einen Hund verwandelt.
 

Das war das erste Mal, das sie, Lily Evans, eine normales Mädchen und eine vorbildliche Schülerin, gesehen hatte wie sich jemand illegaler Weise in ein Tier verwandelte, uns sie begrüßte das ganze sogar noch.

Sie war voll und ganz für diese ganze Aktion überhaupt.
 

Nie hätte sie sich früher Träumen lassen, einmal einfach so vom Schulgelände abzuhauen.

(Der letzte Abend galt natürlich nicht!)
 

Früher, als sie noch die liebe, nette Lily Evans gewesen war.

Die Evans, die man zu schätzen wusste, weil sie immer ihre Meinung vertrat und nun hatte sie sich von den Rumtreibern, den Leuten, die sie früher abgrundtief gehasst hatte, zu einer verbotenen Tat anstecken lassen.
 

Sie schüttelte den Kopf.
 

Eigentlich hätte sie ja jetzt ein schlechtes Gewissen bekommen müssen, aber selbst das bekam sie ja nur, weil sie kein schlechtes Gewissen wegen dieser Tat bekam.

Ihr Verstand gab sein OK dazu.
 

Sie waren aus der Stadt raus, weil Sirius anscheinend ihre Witterung aufgenommen hatte.
 

Nun arbeiteten sie sich einen steinigen Weg hoch, der in die Richtung eines dichten Waldes führte. Lily graute es davor, dort hinein zu gehen.

Sie empfand Wälder schon immer als beängstigend und besonders seit sie durch den verbotenen Wald, der sich auf dem Schulgelände befand, erkennen musste, was sich im dichten Unterholz noch alles verstecken konnte außer ein paar Insekten.

Die Haare standen ihr zu Berge, als sie am Waldrand angekommen waren.
 

Die Jungen schienen umso entschlossener und führten ihren Weg fort.

James legte seinen Arm um sie und schon wusste sie, dass sie nichts zu befürchten hatte und folgte ihnen ein wenig ruhiger, obwohl ihr Herz immer noch so schnell schlug, als wolle es sie warnen.
 

Der Wald war dunkel.

Zu dunkel für ihren Geschmack.

Die Baumkronen waren dicht und ließen kaum Licht durch, und das was sie durch ließen erzeugte nur kleine helle Punkte in der Dunkelheit die wild umher tanzten, wenn der Wind durch die Kronen rauschte.
 

Immer stärker wurde das Gefühl, das sie beobachtet wurden.

Wenn sie sich jedoch umsah, war da nie jemand.

James drückte sie, je weiter sie in den Wald gingen nur noch fester an sich, also könnte nur die kleinste Lockerung bedeuten, das er sie verlieren könnte.
 

Ihm war genau so unwohl zu Mute wie den anderen, auch wenn sie es zu verstecken wussten, erkannte er es.

Denn sieben Jahre Kameradschaft hatten gereicht um sie einander so vertraut werden zu lassen, dass sie schon an der kleinsten Regung in den Gesichtern der anderen, erkannten, was der jenige fühlte und sich grobe Umrisse ihres Denkens vorstellen konnten.
 

Sirius knurrte leise.
 

Lily zuckte in James Armen zusammen.
 

"Er meint nur, das wird nahe dran sind!", beruhigte er sie.
 

Er wusste nicht mehr wie lange sie schon unterwegs waren.

Manchmal schwiegen sie und manchmal redeten sie über belanglose Dinge.

Innerlich fragte sich wohl jeder, was Mia hier drin wohl wollte oder ob mit Sirius Nase alles in Ordnung war.
 

Nein, das zweite konnte einfach nicht zu treffen.

Ein markerschütternder Schrei hallte durch den Wald.

Alle zuckten wie auf Kommando zusammen und James glaubte er hätte für einen Moment den Boden unter den Füßen verloren.
 

"Das war Mia!", Lily hatte als erstes die sprach wieder erlangt und in ihren Augen stand blanke Panik.
 

Sirius bellte laut auf.

Die wenigen Vögel, die nach dem Schrei noch nicht davon geflattert waren, taten es jetzt.
 

Es war wieder still im Wald.

Viel zu still.
 

Sirius preschte vor, die anderen folgten ihm.

Er schien genau zu wissen, wo er lang musste und manchmal glaubten die andere vier, ihn aus den Augen verloren zu haben!
 

Dann fiel der Wald ab und unten am Ende der Schräge war eine Lichtung, auf der mehrer Gestalten standen.

Eine von ihnen war Mia.
 

Sie hockte dort, zitternd und zusammen gekauert wie ein Häufchen Elend und versuchte weg zu kommen.

Um sie herum, mehr schlecht als Recht verteilt, standen Gestalten, deren Körper mit langen Mäntel und deren Gesichter mit Masken verdeckt waren.

Sie lachten und machten höhnische Bemerkungen über die am Boden kauernde Gestalt.
 

"Todesser!", murmelte James und zog Lily rasch nach hinten, "bleib hier, sie dürfen dich nicht sehen!"
 

"Aber-!"
 

"Bleib hier!", sagte er und machte unmissverständlich klar, das sie ihm zu gehorchen hatte, was sie auch wiederwillig tat.
 

Sirius hatte sich inzwischen in einen Menschen zurückverwandelt.
 

James gab ihn schnell seinen Zauberstab, dann nickten die Rumtreiber sich gegenseitig zu.

Auf Gedeih und Verderben!!!

Ich spare mir diesmal irgendwelche dummen Kommentare:
 

Auf Gedeih und Verderben!!!
 

Wieder traf sie ein Fluch und wieder schrie sie von neuem.
 

Es war nur der Schock.

Eigentlich tat es gar nicht weh.

Sie kannte die Flüche, sie konnten ihr nichts antun.

Es war nur der Schock.

Der Schock, das diese Männer dazu in der Lage waren, sie so am Boden kauern zu lassen. Aber es war alles zu plötzlich gegangen.
 

Sie war durch den Wald gegangen.

Hatte nicht ein noch aus gewusst.

Der Kopf war völlig leer gewesen und dann tauchten diese Gestalten auf und feuerten Flüche auf sie ab.
 

Und sie war wie erstarrt.

Vor Angst erstarrt!

Das erste ml seit langem, dass sie wieder Angst spürte.
 

Sie wünschte sich zum ersten mal seit langem wieder einen Schoss, in den sie ihren Kopf legen konnte und auf dem sie sich ausweinen konnte, wie sie es damals bei ihrer Schwester getan hatte, wenn Albträume sie heimsuchten.

Aber ihre Schwester war nicht mehr.
 

Schon seit langer Zeit.

Da war nur noch eine leere Hülle und die lag im St.

Mungo Hospital und war nicht in der Lage dazu ihr zärtlich über den Kopf zu streicheln und sie zu trösten. Sie war nicht mehr und das nur wegen dieser Menschen, die nun hoch über ihr lachten und sie verspotteten.

Zorn kochte in ihr hoch!
 

Das würden diese Kerle büßen.
 

Das Zittern hörte auf, sie hob den Kopf an. Sie war wieder sie selbst und zu allem bereit und wenn sie sich selber töten würde, um diese Männer ins Grab zu bringen, sie würde es tun.
 

Auf Gedeih und Verderben!
 

Doch während sie lachten und einer wieder eine obszöne Bemerkung machte, stand sie wieder von neuem auf.

Blanker Zorn brannte in ihrem Körper.
 

AUF GEDEIH UND VERDERBEN!!!!
 

"Crucio!", rief sie und fixierte mit ihren Augen, denn Todesser der vor ihr stand und schnipste.
 

Und er, er erstarrte mitten in seinem Lachen und begann zu schreien.

Er schrie sich die Seele aus dem Leib, ging auf die Knie und wälzte sich unkontrolliert zuckend auf dem Waldboden.
 

Den anderen Todessern schien es für einen Moment die Sprache verschlagen zu haben.

Einer von ihnen wurde gerade so erniedrigt, wie sie es bei ihr getan hatten, und sie genoss es.

Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht bemerkbar.
 

Er litt nun, so wie sie gelitten hatte!
 

Und die Schmerzen die er nun ertrug waren nichts in dem Vergleich zu denen, die sie Jahre lang hatte ertragen müssen!

Aus den Augenwinkeln bemerkte sie Bewegungen.
 

"Stupor!", rief eine ihr vertraute Stimme.
 

"Sirius?", sie wandte sie Augen von dem am Boden liegenden ab.

Er hörte abrupt auf zu zucken blieb aber immer noch zusammen gekauert und wimmernd liegen.
 

Sirius und James schlitterten da die Schräge herunter und feuerten Flüche auf die umstehenden Todesser ab.

Und hinter ihnen waren Remus und Peter.

Und... ihr Blick war nach oben gewandert.

Hinter einem Baum hockte Lily, nur an ihren Haaren zu erkennen, und sah dem ganzen besorgt zu.
 

"Expelliarmus!", rief ein Todesser, und der Zauberstab, den Mia in der Hand hielt, wurde durch eine Kraft weggeschleudert.
 

Sie hechtete ihm nicht hinter her, als der Todesser ihn mit dem Aufrufezauber zu sich holte.

Wie dumm er doch war.

Das war schon fast wieder komisch!

Und er schien auch noch zu glaube, er hätte sie in die Enge getrieben.
 

"Wir verschonen dich, wenn du jetzt aufgibst und versprichst all deine Geheimnis dem dunklen Lord zu erzählen!", sie wusste genau das er unter der Maske siegessicher grinste, "die anderen können wir jedoch nicht verschonen!"
 

Er glaubte doch tatsächlich das sie einen Zauberstab benötigte um zu zaubern! Wie dumm er doch war!
 

"Avarda Kedavra!", wieder fixierte sie ihn mit den Augen und wieder schnipste sie mit ihrer rechten Hand.

Ein giftgrünes Licht erstrahlte und er fiel um.
 

Er war nun tot
 

Das hatte er davon!
 

Wie ein Geier, auf der Suche nach Beute, drehte sie sich auf der Stelle um und zählte ab, wie viele da waren. Welchen Zauber sollte sie an ihnen anwenden? Vielleicht einen der ihre Eingeweide explodieren ließ.

Sie würden bei Lebendigem Leibe verbluten, nur ihre schwarzen Herzen würden versuchen tapfer weiter zu schlagen, bis auch sie sich ergeben würden müssen.
 

Sie hob die Hand, fixierte wiedereinen mit ihrem Blick.

Ja...

Endlich...
 

Der Fluch lag ihr schon förmlich auf den Lippen.

Sie musste ihn nur aussprechen...

Nur aussprechen und ihn jämmerlich verrecken lassen.
 

"Ausgeschlafen?"
 

Eine weiche Stimme hallte in ihrem Kopf wieder, ihr wurde leicht schwarz vor Augen, doch sie fasste sich...
 

Der Todesser hatte sie entdeckt.

Er sah ihr direkt in die Augen, hob den Zauberstab hoch, wollte den Fluch sprechen, der sie lahm legen würde, dann wäre sie sein, und er würde sie seinem Herrn überbringen.
 

Sie würde schneller sein als er, doch wieder hallte eine Stimme durch ihren Kopf:
 

"Charlie, was hast du angestellt?"
 

Diesmal war deutlich ein französischer Dialekt zu erkennen.
 

Sie glaubte hinter der Maske des Todesser eisblaue Augen zu erkennen.
 

Jemand lachte, ein raues Lachen, was sich anhörte wie das Bellen eines Hundes.

Der Todesser öffnete den Mund.
 

Was hinderte sie daran, den Fluch einfach den auszusprechen?
 

"Du kennst mehr schwarze Flüche, als ich! Wieso sollten wir dein Wissen nicht nutzen!?"
 

Ja, wieso eigentlich nicht?

Sie musste nur schnipsen und der Spruch sagen, aber sollte sie ihr Wissen wirklich dafür benutzen.

Der Todesser sprach den Fluch nun.
 

Sie sah den roten Funkenstrom auf sich zukommen und wurde von den Füßen gerissen.
 

Doch nicht der Fluch hatte sie zu Fall gebracht sondern ein siebzehnjähriges Mädchen mit wunderschönem rotem Haar.
 

Der Fluch war über sie hinweg gegangen und hatte stattdessen einen Todesser getroffen, der Peter ziemlich in die Zwickmühle genommen hatte.

Dieser fiel nur wie zu einem Brett erstarrt um.

Sirius hatte den Moment genutzt und dem anderen Todesser, der diesen Fluch geschickte, hatte, ebenfalls noch einen aufgehalst.
 

"Lils?", Mia bemühte sich nicht aufzustehen.
 

Sie hätte diesen Dreckskerl einfach verbluten lassen sollen, doch hat es nicht getan.
 

"Wir müssen hier weg!", Lily nahm ihre Hand und Mia stand wiederwillig auf, "Die Jungs regeln das schon, wir müssen weg!"
 

Wie ein kleines Kind ließ sich Mia an der Hand, von Lily durch das Schlachtfeld führen.
 

Flüche schossen an ihnen vorbei, aber so wirklich registrierte Mia die ganze Situation gar nicht mehr.
 

Alles war wie verschwommen um sie herum und ihr Blick schärfte sich erst wieder, als er auftrat!
 

Es ertönte ein lautes Knall, und ER erschien!
 

Es wurde sofort toten still um sie alle herum.
 

Die Zeit schien still zu stehen.

Schnell verhalten die letzten Rufe.

Jeder schien die seine Ankunft zu spüren, denn alle wandten sich ihm zu und er stand da, eingehüllt in diesen dunkel grünen Umhand, streift die Kapuze nach hinten und dreht sich wie in Zeitlupe zu Mia um.

Ein kaltes Lächeln lag auf seinen Lippen.
 

"Der dunkle Lord!", hörte sie Lily neben sich ehrfürchtig Flüstern.
 

"So!", hauchte dieser und fixierte sie mit ihren Augen.

Er stand nicht weit von ihnen entfernt, in der Mitte der Lichtung, "wer verweigert sich denn da meinem Befehl?!"
 

"Ich habe nie einen erhalten!", antwortete Mia mit einer unglaublichen Ruhe.
 

"Ach nein?", seine Augen weiteten sich vor gekünstelter Erstaunung, "dann müssen wir uns wohl verpasst haben!"
 

"Scheint so!"
 

Kaum merklich schob sie sich vor Lily.

In seinen Augen war sie ein Schlammblut.

Wohl die Erste die hier an diese Ort ihr Leben verlieren könnte.
 

"Dann wärest du nun jetzt so freundlich, mir endlich die Formel zu verraten!"
 

"Was bringt mir das?"
 

"Das Leben!"
 

Mia lachte kalt:

"Welches Leben? Nennst Du mein dahin vegetieren "leben"?", sie schnaubte verächtlich, "du hast ja keine Ahnung!"
 

"Nun!", Er drehte sich ihr nun ganz zu, "und was ist mit dem deiner Freunde!", seine Augen wanderten zu Lily hinüber.
 

Er grinste:

"Auch wenn du nur ein Halbblut bist, den Fehler deines Vaters kann man ungeschehen machen. In manchen Kreisen wärst du mehr wert, als ein Reinblüter!"
 

Seine Augen ruhten nun auf Sirius, er schüttelte spöttisch den Kopf.
 

Mia wusste was er als Fehler betrachtete, das er eine Muggelgeborene geheiratet hatte!

Aber der Name ihrer Familie wurde hochgeschätzt, sie waren neben den Blacks eine der ältesten und reinblütigsten Zaubererfamilien hoch angesehen und solche kleinen Fehler verzieh man schnell, wenn sich wenigstens deren Sprosse wieder der schwarzen Magie zu wandten.
 

"Vielleicht werde ich sie ja gehen lassen, solltest du dich dazu bereit erklären, es mir endlich mitzuteilen!"
 

"Ein vielleicht birgt zu viele Risiken!", sagte Mia spitz und drückte Lily leicht nach hinten.
 

"Nun gut, die Reinblüter, auch wenn sie diese Bezeichnung gar nicht verdient haben, dürfen gehen!", er leckte sich blitzartig mit der Zunge über die Unterlippe, "das Schlammblut aber nicht!"
 

"Wag es dich, sie noch einmal als so etwas zu bezeichnen!", mischte sich James jetzt ein und er hätte ihn wahrscheinlich auch Angesprungen, hätte Sirius ihn nicht festgehalten.
 

"Du solltest deinen kleinen Freunden sagen, das sie sich ruhig zu verhalten haben. Ihr Leben ist in Gefahr!", bemerkte der dunkle Lord.
 

"Deins auch!", lachte Mia.
 

"Meins?!", er sah sie verwundert an, "Inwiefern meins?"
 

"Fasst du auch nur einen von den Menschen hier an, werde ich es dir erst recht nicht erzählen. Und irgendwann wird dich jemand töten, oder das alter wird dich dahin raffen!"
 

"Du glaubst wohl, dein Wissen wäre das einzige!"
 

"Ja!", antwortete Mia gedehnt, "sonst würdest du dich nicht sieben Jahre an meine Fersen geheftet!"
 

"Nein, du bist nur eine der vielen Möglichkeiten die Unsterblichkeit zu erlangen!"
 

"Dann verzichte auf eine der vielen, dir gegebenen Möglichkeiten!", sagte Mia nur, und drehte sich um.
 

Sie sah Lily streng an, und achtete darauf, das diese immer vor ihr ging, obwohl sie viel schmaler war, als Lily und ihren Rücken sicherlich nie und nimmer ganz verbergen könnte.
 

Die Jungen folgten ihr sichtlich irritiert.

Der dunkle Lord würde sie alle nie und nimmer freiwillig laufen lassen. Sie gingen weiter, einen Fuß vor den anderen setzend.
 

Die Hände an den Zauberstäben, jederzeit bereit sich hinzuwerfen und einen Fluch über die Schulter hinweg zurückzuschleudern.
 

Sie arbeiteten sich an den Todessern vorbei, die ihnen geradewegs den Weg frei zu machten.
 

James war schnell wieder bei Lily, warf Mia einen dankenden Blick zu und erstarrte, weil Mia nicht mehr direkt hinter Lily war sondern stehen blieb.

Was hatte sie vor? Dennoch gingen sie weiter.
 

"Im übrigen!", hörten sie Mia sagen und drehten sich nun leicht um. Sie hatte ein mildes Lächeln im Gesicht:
 

"Meine Mutter konnte wenigstens noch von sich behaupten, das sie ein Schlammblut gewesen war. Dein Vater war nur ein erbärmlicher, hochmütiger Muggel! Wer hat hier wohl mehr Recht zu leben?"
 

Schweigen!
 

Dann lachte Mia und drehte ihm wieder den Rücken zu.
 

"Avarda Keda-!", weiter schien Voldemort nicht zu kommen, denn schnell besah er sich eines besseren.
 

"Du weißt genau, das ich alle Zauberkünste beherrsche!", sagte Mia im weggehen, "sonst wärst du nicht so hinter meinem Wissen her. Ich weiß was in deinem Kopf vorgeht, der Zwiespalt. Du willst dich rächen, weil ich deinen Wunden Punkt getroffen habe und andererseits bin ich dein letzter Ausweg, denn nichts fürchtest du mehr, als den Tod!", ein letztes Lachen, "du bist keineswegs besser als irgendwelche Muggelgeborenen. Meine Mutter hat den Tod wenigstens akzeptiert!"
 

Und er ließ sie gehen.
 

Sirius, James, Peter, Remus und Lily konnten es kaum glauben, als sie von der Lichtung waren und weiter in den Wald hineingingen.
 

"Wieso bist du abgehauen?", wollte Sirius sofort wissen, als sie sich in Sicherheit glaubten
 

"Wieso sollte ich das nicht mal tun?!", fragte sie stattdessen und ihr Blick war glasig.

Sie schien sich gar nicht wirklich auf das Gespräch zu konzentrieren, "du hast es doch schließlich auch einmal getan, oder nicht?"
 

Sirius schnaubte.

Natürlich hielt sie ihm das jetzt vor.
 

"Er lässt uns wirklich so einfach gehen?", fragte Remus ehrfürchtig.
 

Er hatte über die letzten Monate und Jahre viel über den dunklen Lord in den Zeitungen gelesen, und nie hatte er seine Opfer fliehen lassen und gerade heute sollte er damit anfangen?

Wo Mia ihn doch bis aufs tödlichste beleidigt hatte?
 

"Wir haben dich schreien gehört!", setzte Lily ein.
 

"Sie haben mich nur überrascht, ich hätte gleich ans Ende der Welt apparieren sollen!", schnaubte Mia, "aber nein, ich hab mich zurückgehalten, erst mal Nachdenkzeit und dann sind diese Typen aufgetaucht und bevor ich etwas machen konnte, hat der eine schon den Fluch gesprochen!"
 

"Den Curciatus?!", fragte James, obwohl er die Antwort schon wusste.
 

"Natürlich!", sagte Mia leichtmütig, "den größten Schaden richtet immer noch der liebe Cruciatus an! Ich hätte nur gerne noch einen mehr mit dem Todesfluch belegt, das wäre lustig geworden!"
 

James verkniff sich irgendwelche Bemerkungen.

Auch wenn es gegen seine Moral ging, diese Flüche hatten zwei von ihnen aufgehalten.

Und es ging schließlich um ihr Überleben!

Sie mussten aus dem Wald schleunigst raus!

Mia blieb stehen.
 

"Was..?", Peter sah sie verängstigt um.

Ihr Blick war ganz in sich gekehrt.

Sie starrte auf einen Punkt direkt vor sich, dann schüttelte sie mit dem Kopf und schrie:
 

"APPARIERT!!!", doch es war schon zu spät.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (26)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-11-12T17:38:13+00:00 12.11.2007 18:38
Ich hab zwar das nachfolgende Kappi gelesen, doch würde es mich sehr interessieren wie das aus deiner Feder kommt? Wenn er sie fragt?
Von: abgemeldet
2004-10-06T19:49:43+00:00 06.10.2004 21:49
Was machst du denn?
Du MUSSTuns doch mit Lesestoff versorgen, wir sind hier alle abhängig, oderß
*Fragend durch die Runde blickt*
*scherz*
LG
Sarana
Von: abgemeldet
2004-08-10T12:36:01+00:00 10.08.2004 14:36
hätt mich auch gewundert wenn er sie einfach gehen liese!
bin ja mal aufs negste kapi gespannt!

Annemie
Von:  Fanatika
2004-07-21T18:09:03+00:00 21.07.2004 20:09
Sie sind hinter ihr, oder? na dann aber holla die waldfee und lily kann nicht apparieren...-.-supi... na denn, irgendwie hatte ich das gefühl, dass das hier mal 10 kapis hatte und es noch nen anderen teil gibt, jetzt sind aber nur noch 9 kapis da... hm....@-@ egal..
Bis dann Ka-Chan*entfleuch*
Von:  Fanatika
2004-07-21T18:00:55+00:00 21.07.2004 20:00
Jetzt wird wirklich noch interessanter als vorher.. die Todesser und Mia....will mich nicht mit großen Reden rumschlagen, ich werde einfach das nächste kapi lesen...
also bis dann
Ka-CHan *entfleuch*
Von:  Fanatika
2004-07-21T13:19:44+00:00 21.07.2004 15:19
süße, gutes kapi^^
Ja ja... der Sirius hat also im endeffekt doch bekommen,w as er wollte.. das war von anfang an klar^^
egal..
nächstes kapi wartet schon auf mich^^
Bis dann Ka-Chan
*entfleuch*
Von:  Fanatika
2004-07-21T13:09:10+00:00 21.07.2004 15:09
Schon wieder kein kommie.. komisch... alle zu faul...-.-
Na ja, egal... hats ja zum glück mich^^
Er hats getan^^ Juhuuuuuuu
ich entfleuche mal wieder zum nächsten kapi^^
Bis dann ka-Chan
*entfleuch*
Von:  Fanatika
2004-07-21T12:59:09+00:00 21.07.2004 14:59
Kein Kommie???
Hm... dabei war das Kapi sehr gut....*nicht versteh*
egal, ich hüpf mal weiter^^
Ka-Chan*entfleuch*
Von:  Fanatika
2004-07-21T12:49:44+00:00 21.07.2004 14:49
supi kapi^^ na dann.... Mia wieder da.. Alastor da... und Sirius imma noch ohne freundin....tztzztzzzttzztz...
oki, ich springe hinüber zum nächsten kapi^^
bye Ka-Chan*entfleuch*
Von:  Fanatika
2004-07-18T16:18:21+00:00 18.07.2004 18:18
klasse, aber warum
hat sie abgebrochen???
hm.....
weiterschreiben, auch wenn du keinen Bock mehr hast^^
es gibt nämlich leute, die das hier lesen^^
mich zum beispiel^^
also bis dann ka-Chan*entfleuch X2, weil ich es letztes mal vergessen hab^^*


Zurück