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Der König der Schatten

von

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Die Spinne und das Kleinod

slash-Gefahr.

Bitte schreibt mir Kommentare wie ihr sie gefunden habt.

Könnte am Anfang ein wenig seltsam sein oder so...

So genug gelabert, wer sich das antun will bitte...
 

Die Spinne und das Kleinod
 

Zum besseren verständnis:

"..." Jemand Faselt

'...' Jemand Denkt

>>...<< Zitat oder Ausschnitt aus einer Zeitunt/Buch oder Einleitung
 

Der Sommer war genau so heiss und trocken wie der vorhergehende. Die brennende Sonne liess die Gärten und Beete, der Einwohner im dem kleinen Städtchen mit dem Namen Surrey, vertrocknen und das ehemals saftige Grün wurde durch die unerbitterliche Hitze braun und welk.

Die Leute vermieden es unnötige Arbeiten zu verrichten oder das kühle, schützende Haus zu verlassen.

Nur eine einsame Gestalt kümmerte diese Hitze und die stechende Sonne nicht.

Ein Junge, klein und dünn für sein Alter, mit abgetragen und ihm viel zu grossen Sachen bekleidet. Für jeden Aussenstehenden ein kleiner Rumtreiber der nur Scherereien anstellte, doch war er der wohl berühmteste Junge aus der Zauberwelt. Harry Potter, der Junge der Lebt, jener der schon mehrmals knapp dem Tode entkommen war.

Harry ging die Strassen entlang ohne etwas zu sehen. In ihm tobte ein Sturm der Wut und gleichzeitig war eine so grosse Leere und Gleichgültigkeit in ihm. Er fragte sich was wohl am Schluss gewinnen würde, die Leere und Gleichgültigkeit oder der Sturm der Wut und Enttäuschung.

Harry hatte sich in der Zeit, in der er wieder bei seinen Verwandten war, sehr verändert. Seine Haare hatte er aus reinem Protest wachsen lassen und sie fielen ihm jetzt bis auf die Schultern und hatten einen grossteil ihrer Strubbigkeit verloren (Petunia war nahe an einem Nervenzusammenbruch und konnte nur mit mühe daran gehindert werden mit der Schere auf Harry loszugehen), seine Augen waren nicht mehr so Hellgrün, hatten einen dunklen und ernsteren Ton angenommen. Auch sein ganzes anderes Verhalten hatte sich geändert. Er war ernster und verschlossener geworden, seine Naivität hatte er fast zur Gänze abgelegt, er sprach auch nur noch das nötigste und verhielt sich sonst unauffällig und zurückgezogen, doch seine Neugierde hatte er behalten.

Dies alles hatte nur einen Ursprung.

Das letzte Schuljahr war für Harry ein Lauf durch einen Irrgarten des Schreckens. Und als er sich in der vermeidlichen Sicherheit wähnte, schlug das Schicksal zu. Härter und präziser als all die Jahre zuvor, es entriss Harry Sirius, Harrys letzter Halt und Hoffnung, dass er fort von seinen grässlichen Verwandten konnte und sein Freund und Patenonkel.
 

So ging Harry die Strassen entlang ohne etwas wahrzunehmen. Er war ganz versunken in seiner Gedankenwelt.

Erst als die Sonne schon tief am Himmel stand und die Häuser lange Schatten warfen fand er wieder in die Realität zurück.

Seit Sirius tot war, hatte er eine unbestimmte Angst vor der Dunkelheit, er hatte immer das Gefühl, dass ihn etwas aus der Dunkelheit heraus anstarrte und eine noch, wenn das möglich wäre, grössere Gefahr als Voldermort darstelle. Auch jetzt hatte er das Gefühl dass etwas in den schwarzen Schatten ihn aus hungrigen, pupillenlosen Augen anstarrte und jeden seiner Schritte gierig verfolgte.

Harry beschleunigte seinen Gang immer mehr, je tiefer die Sonne sank und je länger die Schatten wurde. Am Schluss rannte er fast und erreichet gerade noch rechtzeitig das Haus seiner Verwandten, bevor die Nacht endgültig hereinbrach.

Schwer atmend öffnete er die Tür und verschwand sogleich in seinem Zimmer. Seine Verwandten sassen unten in der Küche und assen Abendbrot, Harry hatte keine grosse Lust sich mit ihnen herumzuplagen und beschloss später, wenn sie schliefen, sich in der Küche was zu holen.

In seinem Zimmer machte er zu erst überall Licht, danach schloss er mit Sorgfalt die Vorhänge. Das hatte er sich angewöhnt, auch dass er immer alle Schranktüren und Schubladen geschlossen hatte in der Nacht. Es war schon beinahe eine Phobie, doch fühlte er sich so immer sicherer, nicht dass das Gefühl in der Nacht beobachtet zu werden je ganz verschwand, doch milderte er so die Unruhe die sich stets in ihm ausbreitete, wenn das Gefühl des Beobachtens auftrat (hätte Harry einen Psychiater aufgesucht und ihm sein Problem geschildert, hätte jener eine klare Diagnose von Paranoia gemacht).

Danach liess er sich erschöpft auf das Bett fallen und schlief, allen Erwartungen entgegen, schnell ein.

Er hatte wieder diesen seltsamen Traum, jener hatte er immer einmal die Woche und schien auch sonst kein normaler Traum zu sein, denn er hatte nicht die Kontrolle über dass was er tat, es schien fast als wäre es eine Geschichte die schon vorbestimmt war und er nur dass tun konnte was darin stand.

Der Traum begann eigentlich relativ harmlos.

Er ging durch einen Park, die Sonne brannte vom Himmel auf ihn herab und liess ihn schwitzen, dann auf einmal wurde es eisig und die noch eben herrschende Helligkeit wurde durch Finsternis ersetzt die alles verschlang und nichts mehr hergab. Harry fühlte sich gepackt und hinunter in die Tiefe gezogen. Er konnte nichts mehr sehen, nur noch fühlen wie er unaufhaltsam in die Tiefe und Finsternis gezogen wurde. Dann war eine ganze Zeit lang einfach nichts mehr, einfach Schwärze wie in einem Sarg unter der Erde und genau so fühlte sich Harry, eingesperrt und verlassen.

Plötzlich wurde er aus dieser Schwärze herausgerissen in gleissendes Licht das ihm die Sicht nahm, als er wieder sehen konnte befand er sich in eine Raum der keine richtige Form zu haben schien, das hiess Harry konnte diese Form einfach nicht zuordnen. Der Raum, oder vielmehr Halle, war riesig und von einer solch asymmetrischen Form, dass es eigentlich unmöglich war so etwas zu bauen.

Doch er war nicht alleine in diesem Raum. Hunderte oder Tausende in schwarze Mäntel gehüllte Gestalten. die silberne Masken trugen (,Todesser' schoss es Harry durch den Kopf), befanden sich in der Halle und sahen zu ihm. Harry selbst stand auf einer Erhöhung.

Seltsamer weise hatte er keine Angst, die er eigentlich in einer solchen Situation verspüren sollte.

Er wurde and den Handgelenken gepackt und festgehalten, doch auch jetzt verspürte Harry keine Angst. Eine Gestalt trat vor ihn, Harry kannte sie, es war kein geringerer als Voldermort. Dieser hob die Hand und fuhr mit ihr über Harrys Gesicht. Dann wurde alles unscharf und er konnte nur noch vereinzelte Bilder wahrnehmen.

Als er wieder klar sehen konnte brannte sein ganzer Körper, er lag auf dem Boden von einem feuchten Kellergewölbe. Mühsam richtete er sich auf und ging dann schwankend in eine Richtung los. Der Gang, welcher vor ihm lag, war seltsam nass und schien sich auf schreckliche Art zu bewegen, so als wäre er lebendig und nicht aus Stein.

Harry wankte den Gang entlang der keine Ende zu nehmen schien. Dann, kaum merklich veränderte sich der Gang und es wurde immer Heller.
 

Harry erwachte schweissgebadet in seinem Bett. Er hasste diesen Traum, noch mehr als die anderen von Cedrics und Sirius Tod, warum konnte er nicht sagen, wahrscheinlich alleine die Tatsache dass Voldermort darin auftauchte und er ihm so hilflos ausgeliefert war (dass dies auch in den anderen Träumen der Fall war ignorierte Harry gekonnt).

Zitternd und entkräftet stand er auf um sich unter die Dusche zu stellen, aus Gewohnheit wusste er dass es schon früher Morgen war und er eh nicht mehr schlafen konnte.

Als er aus der Dusche stieg blieb sein blick an seinem Spiegelbild hängen. Aus dem Spiegel starrte ihn eine Gestalt an die er nicht sein konnte.

Sein Gesicht war schmal geworden und die Wangenknochen waren, nach Harrys Meinung, höher und irgendwie edler... seine Augen waren dunkler und um seinen Mund lag ein ernster und bitterer Zug, seine nassen Haare hingen ihm ins Gesicht und auf die Schultern. Harry liess seinen Blick weiter gleiten. Seine Schlüsselbeine traten knochig und kantig hervor, seine Schultern waren schmal, genau wie der Rest an ihm. Seine Brust war flach und von feinen, sehnigen Muskeln gezeichnet, die Rippenbögen traten deutlich hervor, genau wie die Hüftknochen. Harry verzog das Gesicht zu einer verächtlichen Fratze, und dachte bitter, wie erbärmlich er doch aussah.

Er wandte den Blick von seinem Spiegelbild ab und verschwand in sein Zimmer. Als er wenige Minuten später die Treppe hinunter sprang vernahm er schon die ersten Lebenszeichen von seinen Verwandten.

Schnell machte er das Frühstück für seine Verwandten, er selbst nahm sich nur eine Scheibe Brot und ein Glas Orangensaft mit hoch in sein Zimmer.

Seit diesem Sommer ass er eigentlich so gut wie nie mit seinen Verwandten, was auf beiden Seiten begrüsst wurde.
 

Als er sein karges Frühstuck beendet hatte grübelte er was er heute tun sollte. Harry fand diese seltsam. Die letzten Tage hatte er sich damit begnügt, ausgedehnte Spaziergänge zu machen und seinen tristen Gedanken nach zu hängen oder einfach nur untätig auf seinem Bett zu liegen und die Decke anzustarren, doch nun hatte er den Drang etwas zu Unternehmen.

Nach längerem überlegen entschloss er sich in die Winkelgasse zu gehen und sich dort einmal umzusehen.

Schnell band er sich streng seine Haare hinten im Nacken zusammen, nur vorne liess er vereinzelte Haarstränen in sein Gesicht fallen, die seine Narbe verdeckten.

Seinen Verwandten bescheid zu sagen hielt er nicht führ nötig. So begab er sich auf die Strasse vor dem Haus im Ligusterweg Nr.4 und schwenkte seinen Zauberstab, nur wenige Minuten vergingen und der Fahrendenritter erschien mit einem lauten Knall vor ihm.

Kaum war die Tür offen stieg Harry ein und murmelte halblaut: "Winkelgasse..." Dann verschwand er im oberen Abteil.

Die Fahrt mit dem Fahrendenritter war wie immer atemberaubend, doch Harry nahm das gar nicht wahr. Viel zu sehr war er wieder in seiner Gedankenwelt gefangen, so geschah es auch, dass er fast seine Station verpasst hätte, wäre nicht eine nette, alte Frau gewesen die ihn darauf aufmerksam gemacht hatte.

Als er dann endlich die Winkelgasse betrat erwachte wieder ein kleiner Teil seiner Lebensgeister.

Schnell hatte er eine beachtliche Summe Geld von Gringotts abgehoben und machte sich nun auf den Weg die Winkelgasse hinunter zu schlendern. Er mochte die Anonymität der Menge und da ihn keiner zu erkennen schien liess er sich von dem Strom der Leute treiben.

Bei Madam Malkin's Anzüge für alle Gelegenheiten, machte er halt und betrat das Geschäft. Als er sich umsah staunte er nicht schlecht. Keine geringerer als Draco Malfoy stand im Laden. "Auch dass noch..." Murmelte Harry halblaut, verliess den Laden aber nicht.

Malfoy nahm keinerlei Notiz von ihm und besah sich gerade einen dunkelgrünen Festumhang.

Harry ging gelangweilt durch die Reihen mit Anziehsachen, nahm aber hie und da ein Kleidungsstück an sich. Als er dann in einer Umkleidekabine stand und die Kleider betrachtete fiel ihm auf, dass er fast nur schwarz und silberne Kleider mitgenommen hatte. Harry zuckte mit den Schultern und begann die Dinge anzuprobieren.

Ab und an legte er Kleidungsstücke zur Seite, doch die meisten behielt er.

Nach einer beachtlichen Zeit war er fertig und hatte sich eine komplett neue Garderobe gekauft, die dominierenden Farben waren Schwarz, Silber und Grün. Als er aus dem Laden trat war er um eine hübsche Summe ärmer, doch es kümmerte ihn nicht (die Tragtaschen hatte er im Laden zurücklegen lassen, weil es doch noch recht viele waren).

Malfoy hatte die ganze Zeit über keinerlei Notiz von ihm genommen, nur manchmal hatte er Harry mit hochgezogener Augenbraue gemustert. Harry bezweifelte das ihn Malfoy erkannt hatte, kein Wunder, er erkannte sich ja auch kaum wieder und immer wenn er in den Spiegel sah, fragte er sich von neuem wer derjenige war der ihn aus leeren Augen entgegenstarrte.

Er ging weiter, liess sich treiben.

Doch plötzlich zog etwas seine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Ein junger Mann, vielleicht so um die dreissig, stand am Eingang zur Nokturngasse und schien auf jemanden zu Warten. Harry konnte sich nicht erklären warum ihn der Mann so interessierte, doch er konnte den Blick nicht abwenden.

Der Mann schien die geduld zu verlieren, denn er wurde von Minute zu Minute unruhiger und genervter.

Harry hatte sich an den Strassenrand gestellt und beobachtete den Mann. Als jener jedoch auf dem Absatz kehrt machte und in die Nokturngasse verschwand war Harry unentschlossen, was sollte er jetzt tun? Ihm folgen und in die Gasse der Schwarzmagie gehen oder hier bleiben und sich langweilen?

Die Entscheidung war schnell gefallen. Er ging rasch über die Strasse und ebenfalls in die Nokturngasse.

Harry hatte keine besonders grosse Mühe den Mann wieder zu finden. Der Fremde trug nämlich schwarze Kleider die einen roten Saum hatten, seine Haare waren lang und zu seinem Zopf zusammen geflochten der ihm bis zur Taille reichte (wobei das ende des Zopfes Rot war und der Rest Schwarz, einzelne schwarze und rote Strähnen hingen ihm ins Gesicht).

Harry wusste nicht warum er dem fremden Mann folgte, doch wenn er sich auch noch so verändert hatte, seine Neugierde war ihm geblieben.

Der Fremde schritt die Gasse, mit wehendem Saum seines Umhangs, hinunter und achtete nicht auf seine Umgebung (erinnerte dabei stark an Professor Snape).

Harry fiel auf, dass hier weniger Leute waren als in der Winkelgasse, ,war ja auch klar, nicht jeder geht mal, mir nichts, dir nichts, in die Nokturngasse um einzukaufen!' Dachte Harry sarkastisch und konzentrierte sich wieder auf den Fremden vor ihm, welcher gerade vor einem Schaufenster stehen blieb und anscheinend den Inhalt interessiert musterte. Harry blieb einige Meter weiter entfernt stehen. Nochmals betrachtete er den Mann, wusste aber immer noch nicht wieso dieser eine so seltsame Faszination auf ihn ausübte.

"Was willst du von mir, junger Potter?" Fragte plötzlich der Fremde und obwohl Harry gut hundert Meter entfernt stand, brauchte der Mann nicht seine Stimme zu erheben. Harry lief ein Schauder über den Rücken, die Stimme erinnerte ihn an etwas, oder jemanden, doch ihm fiel es nicht ein.

Der Mann wiederholte seine Frage nochmals, sah Harry aber immer noch nicht an. Endlich schien Harry seine Stimme wieder gefunden zu haben und er erwiderte kühl: "Nun ich wollte schon immer mal die Nokturngasse besichtigen und ausserdem war es ein netter Zeitvertreib sie zu verfolgen." Harry schlenderte, während er sprach, auf den Fremden zu und blieb schliesslich vor diesem stehen. "Nun, du scheinst mir eine scharfe Zunge zu haben, pass auf, junger Potter, dass du sie nicht verlierst." Harry lächelte herablassend und meinte: "Wollen sie mir drohen? Oder wie darf ich dies auffassen?" Der Fremde zog eine seiner fein geschwungenen Augenbrauen in die Höhe und in seinen Augen blitzte etwas auf, "junger Potter, ich würde niemals etwas tun was keinen Vorteil für mich brächte und da dein Tod gewiss nur Nachteile hätte, sehe ich keinen Grund dir zu drohen oder gar etwas anzutun. Es war lediglich ein Rat den ich an deiner Stelle berücksichtigen würde." Harry nickte kurz um anzudeuten, dass er verstanden hatte, es ihn aber nicht sonderlich interessierte. "Wie ist ihr Name? Da sie meinen zu kennen scheinen, finde ich es nur fair, wenn ich ihren weiss." "Mein Name, junger Potter? Nun ich denke diesen werden sie noch früh genug erfahren... alles zur gegebenen Zeit." Der Fremde machte eine angedeutete Verbeugung, die aber nur den Hohn unterstrich der in der Stimme des Mannes mitschwang, dann wandte er sich zum gehen. Als er schon einige Schritte entfernt war sagte er noch über die Schulten: "Ach, und junger Potter, du solltest etwas gegen dieses hässliche Gestell in deinem Gesicht tun... kein Wunder, dass sich deine Freunde nicht mehr bei dir melden, wenn man so was trägt!" Ein kurzes, gemeines Lachen ertönte und der Fremde ging endgültig.

Erst jetzt wurde Harry klar dass er keinerlei Post bekommen hatte, weder von Hagrid noch von seinen beiden Freunden, Ron und Hermine. ,Seltsam, sonst schreiben sie mir doch immer...' dachte Harry und setzte sich noch immer grübelnd in Bewegung.

Er blieb vor einem Schaufenster stehen und betrachtete seine Spiegelung in der Scheibe. An seiner Brille blieb er hängen. Jetzt, da ihn der Fremde darauf hingewiesen hatte, fiel ihm auf, dass sie wirklich hässlich war. Harry beschloss bei Gelegenheit etwas dagegen zu unternehmen. Doch vorerst hatte er anderes zu tun.

Harry meinte einen verschrobenen, alten Antiquitätenladen gesehen zu haben, als er dem Fremden gefolgt war. Nun machte er sich auf die Suche danach, weshalb wusste er auch nicht genau.

Harry hatte sich nicht geirrt. Ein Stück die Gasse hinauf lag der gesuchte Laden. Aus der Nähe betrachtet, machte er noch einen jämmerlicheren Anblick als ohnehin schon. Die Fenster waren Schmutz verkrustet und die Fassade begann schon langsam zu bröckeln. In den Schaufenstern tummelte sich allerhand seltsames. Das Meiste konnte man sowieso nicht mehr erkennen und gehörte eigentlich auf den Schrottplatz.

Harry betrat den Laden. Als die Tür ins Schloss fiel ertönte eine dünne Glocke Auf der Verkaufstheke (jedenfalls meint Harry dass sie als solche verwendet wurde, so sicher war er sich da nicht) stand ein seltsames Instrument, welches in aller ruhe vor sich hin ratterte, doch ansonsten regte sich nichts. Harry konnte auch keinen Verkäufer ausfindig machen.

Als ein paar Minuten verstrichen waren und noch immer niemand aufgetaucht war, beschloss Harry, auf eigene Gefahr hin, den Laden zu untersuchen.

Harry stellte schnell fest, dass der Laden nicht wirklich den Namen ,Laden' verdiente, sondern vielmehr ,Sammelgrube' (nett ausgedrückt).

Harry schlenderte noch eine Weile durch die verstaubten und alten Regalrein und besah sich deren Inhalt. Doch als er nichts Interessantes sah ging er wieder zurück und wollte gerade den Laden verlassen, als von der Theke eine krächzende Stimme erklang: "Wartet junger Herr, wollt doch nicht meinen Schönen Laden verlassen, ihr habt doch noch nichts gekauft..." Überrascht drehte sich Harry zu der Verkaufstheke um, doch dort war niemand, ausser das seltsame Instrument. "Wer...?" Harry sah sich im Laden um, konnte aber niemanden sehen. Ein rauchiges Lachen ertönte vom Ladentisch her "der junge Herr weiss es nicht, der junge Herr weiss es nicht..." erklang ein spöttischer Singsang. Bedächtig ging Harry auf die Theke zu und blieb vor dem Instrument stehen, aus dem er glaubte, dass die Stimme kam. Zögernd strecke er die Hand aus und berührte es, kaum hatten seine Fingerspitzen das Instrument berührt, erklang wieder die krächzend Stimme: "Finger weg, junger Herr, gehört sich nicht, nein gehört sich nicht!!!" Das Ding begann sich zu ,entfalten' (besser konnte es Harry nicht beschreiben) und als es damit fertig war, stand auf dem Ladentisch eine kleine Roboterspinne. Nur mit dem Unterschied, dass diese Spinne einen Menschenkopf hatte.

"Nun mein junger Herr, wollt ihr nicht etwas von dem alten Wraith kaufen? Hab tolle Sachen, junger Herr, tolle Sachen... auch sind sie nicht teuer, nein nicht teuer..." Harry zog, angesichts dieses seltsamen Geschöpfes (wenn man es als solches bezeichnen kann), die Augenbraue hoch. "Ich habe nichts Interessantes gesehen, ich glaube auch nicht, dass es hier etwas in dieser Richtung gibt." Meinte Harry und betrachte das Etwas, welches nun aufgeregt anfing auf dem Tisch hin und her zu laufen, gelangweilt. "Nicht hier, mein junger Herr, nicht hier..." Meinte ,Wraith' aufgeregt und hielt plötzlich inne, er wandte sich Harry zu und sah ihn, aus grossen, wässrigen Augen, ernst an, "wollt ihr es sehen, mein junger Herr? Wollt ihr es sehen?" Harry nickte nur und wartete gespannt was nun geschehen würde. Wraith rannte zum Ende des Tisches und drückte auf einen Knopf der dort angebracht war, Harry aber bis jetzt nicht beachtet hatte.

Ein metallisches Klicken ertönte und gleich darauf ein lautes, hohes Surren, das in den Ohren schmerzte. Dann ging in der Mitte des Verkauftisches eine Klappe auf und daraus schwebte eine gläserne Schatulle. Kaum war die Schatulle aus der Klappe ging diese wieder zu.

Die gläserne Schatulle schwebte nun ein paar Zentimeter über dem Ladentisch. Fasziniert ging Harry zu der Schatulle und spähte hinein, doch ausser grauem Nebel konnte er nichts erkennen. "Seht ihr, mein junger Herr, der alte Wraith hat tolle Sachen, ja tolle Sachen..." Meldete sich die Robospinne wieder zu Wort. "Was ist da drin?" Fragte Harry, seine Neugierde war geweckt. "Wraith weiss fiel, mein junger Herr, ja weiss fiel..." "Und? Wenn du doch so viel weißt dann sag mir was in dem Schatulle drin ist!!" "Wraith weiss es, mein junger Herr, weiss es...ja, ja, ja..." Harry rieb sich genervt über die Nase und knurrte: "Wenn du es weißt, dann sag es mir!!" "Der alte Wraith weiss es, mein junger Herr, doch er darf es nicht verraten... ja mein junger Herr, darf es nicht verraten..." Harry starrte die ,Spinne' wortlos an, dann meinte er kühl: "Wie viel?" "Wie? Wraith versteht nicht, nein versteht nicht." "Wie viel diese Schatulle kostet." Meinte Harry und deutete zur Verdeutlichung auf besagte Schatulle. Wraith schien ein Licht, oder besser ein Kronleuchter auf zugehen, denn er schüttelte energisch den Kopf. "Nein, nein, mein junger Herr, nicht kaufen, nein nicht kaufen. Der junge Herr kann es nicht mit Geld kaufen." "Mit was dann?" "Nun, mein junger Herr, Wraith ist einsam hier, nie kommt jemand, nein nie... mein junger Herr, nehmt mich mit und ich gebe euch dieses Kleinod, ja will es euch geben." Harry besah sie den komischen Kauz, als wäre er irre, ,Korrektur: ist er!!'

Harry seufzte und nickte bedächtig. Wraith begann begeistert auf dem Ladentisch herumzuhüpfen und jauchzte fröhlich vor sich her.

Zögernd griff Harry nach der Glasschatulle, gegen seine Erwartungen geschah nichts, die Schatulle begann lediglich leicht zu pulsieren, wie ein Herz. Er steckte es in seine Tasche und wandte sich wieder dem herumhüpfenden Krabbelvieh zu, ohne grosses Federlesen packte Harry Wraith und steckte ihn in die andere Tasche. Wraith protestierte zwar heftig doch Harry hatte nun keine Lust mehr, sich mit einer irren Spinne, ,Robotterspinne', zu streiten, so beachtete er den schimpfenden Wraith nicht und verliess den Laden.

Draussen hatte es begonnen leicht zu Regnen und Harry, der keine grosse Lust hatte nass zu werden, beeilte sich einen trockenen Unterschlupf zu finden. Doch wie das nun mal so war, schien es das Leben mit Harry nicht gut zu meinen, denn kaum hatte er fünf Schritte getan, begann es wie aus Kübeln zu giessen. Fluchend und schimpfend rettete er sich in den nächsten Laden.

Als Harry sich umsah bemerkte er, dass er in eine Buchhandlung gestolpert war. ,Klasse Harry... es gibt nicht genügend Läden hier... neein... überhaupt nicht, aber du musst ja ausgerechnet in einem Buchladen landen!!' Sauer und mit sich selbst innerlich schimpfend, begab er sich weiter in die Buchhandlung und sah sich etwas genauer um. Der Raum war sehr ordentlich und es roch leicht nach Leder, Moder und Papier, wie eben in einem alten Buchladen. Desinteressiert schlenderte Harry durch die Regalreihen, mit der Hand strich er an den Buchrücken entlang.

"Kann ich ihnen behilflich sein?" Erklang plötzlich eine freundliche Frauenstimme hinter Harry, erschrocken wirbelte er herum. Vor ihm stand eine alte Frau, sie hatte ein gütiges Lächeln auf den Lippen und betrachtete ihn aus überraschend klaren Augen. "Nein, ich habe mich nur vor dem Unwetter hierher geflüchtet und sehe mich nun ein wenig um." Antwortete Harry. "Ja, dann werde ich sie ein wenig alleine lassen, wenn sie doch noch irgendwelche Fragen haben, wenden sie sich ruhig an mich." Damit wandte sie sich um und wollte wieder gehen, doch aus einem plötzlichen Impuls heraus, hielt Harry sie zurück: "Entschuldigen sie, aber haben sie ein Buch über Animagien?" "Für was brauchen sie so ein Buch?" Kam die Gegenfrage "ich... also dass... mein Vater war einer und ich..." "Ah... ja ich verstehe. Nun, ich führe ein solches Buch doch es wird eine Weile dauern bis ich es gefunden habe. Wenn sie sich solange gedulden würden?" Harry nickte und die Frau verschwand hinter der nächsten Buchreihe.

Harry vertrieb sich die Zeit so, indem er verschiedene Bücher heraussuchte, die er noch für interessant hielt und vielleicht kaufen würde.

Es dauerte wirklich eine ganze Weile bis die Verkäuferin das gewünschte Buch gefunden hatte, in der Zwischenzeit hatte der Bücherstapel, welcher Harry zu kaufen gedachte, eine stattliche Höhe erreicht.

Da der Regen schon vor einer Weile aufgehört hatte, nahm sich Harry nicht mehr die Zeit das Animagien-Buch genauer zu betrachten. Er blätterte nur rasch durch das, überraschend kleine und dünne Buch und legte es dann zu den anderen, die er kaufen wollte.

Als er den Bücherladen verliess war er wieder eine schöne Summe los, dafür hatte er nun eine schwere Tragtasche, welche mit Büchern gefüllt war.

Es hatte bereits begonnen zu dämmern und Harry machte sich langsam auf den Rückweg. Er holte noch schnell seine Kleider ab und brachte das Geld, welches er noch übrig hatte, zurück zur Bank.

Erschöpft sank er dann in einen der Sessel, im Fahrendenritter. Von der Rückfahrt bekam er genau so viel mit wie von der Hinfahrt.

Kaum hatte er die Winkelgasse verlassen hatte ihn wieder eine Trauer und Melancholie erfasst die er schon seit beginn der Ferien in sich spürte. Als er dann im Ligusterweg ankam war seine Laune wieder auf dem Tiefpunkt.

Seufzend und resignierend ging er ,nach Hause'.

Kaum war die Tür hinter Harry ins Schloss gefallen wurde er von einem wütenden Onkel Vernon empfangen: "Wo in dreitausend Namen warst du den ganzen Tag!? Es gab hier genügend arbeit die du zu verrichten hattest, aber was machst du, nichts taugender Bengel? Verschwindest einfach, ohne etwas zu sagen!!" Vernon war vor Zorn wieder rot angelaufen und sein Schnurbart vibrierte wieder. Harry liess den Ausbruch kommentarlos über sich ergehen, er war es leid sich zu erklären. Als Vernon dann endlich fertig war, ging Harry ohne ein Wort zu sagen an ihm vorbei in sein Zimmer.

Müde liess er sich auf sein Bett fallen. Ein knirschen liess Harry aufblicken. Er erinnerte sich an Wraith, denn er immer noch in seiner Tasche hatte und an die kleine Schatulle. Sofort wieder hellwach setzte sich Harry auf und befreite erstmal Wraith aus seiner Tasche, dann nahm er die Schatulle heraus und betrachtete sie wieder eingehen. Sie war nicht sehr gross, höchstens sieben Zentimeter lang und fünf hoch, die Kanten waren leicht abgerundet und der Deckel leicht nach aussen gewölbt, die Oberfläche war glatt und ohne jegliche Verzierungen. Fasziniert betrachtete er das Kleinod in seinen Händen. Wraith welcher auf einem seiner Knie sass betrachtete Harry eingehend. "Wisst ihr, mein junger Herr, ihr habt Ähnlichkeit mit jemandem, ja Ähnlichkeit." Harry riss seinen Blick von der Schatulle los und sah stattdessen Wraith an. "Mit wem?" Fragte Harry, nicht wirklich interessiert. "Mit jemandem aus der alten Zeit, sein Name darf man nicht sagen, mächtiger, böser Zauber, ja böser Zauber." "Wieso darf am seien Namen nicht aussprechen?" ,Warum durfte man den Namen nicht sagen, war vielleicht Voldermort gemeint? Aber wenn nicht, wer sonst?' Dachte Harry verwirrt, "die alten Namen sind mächtige Zauber, heute sind es nur noch wenige die einen solchen Zauber haben." Noch verwirrter über das gerade gehörte fragte Harry: "Was meinst du mit alten Namen und mächtigen Zaubern?" "Früher, als die Zauberei ihren Anfang nahm, da waren die Namen noch mächtige Waffen. Die Zauberer aus der alten Zeit waren böse und grausam, sie kannten kein Mitlied und töteten alle Muggel - deshalb auch die Hexenverfolgung im Mittelalter. Heute gibt es nur noch wenige der alten Generation, die Meisten fielen damals der ,heiligen Inquisition' zum Opfer." Harry lauschte bebannt, dass meist ergab Sinn doch irgendwas störte ihn an der Erzählung. "Warum waren die Zauberer damals böse und warum haben sie sich geändert?" "Es gibt eine Geschichte die dies erklärt aber sie ist nur eine Geschichte, eine Überlieferung, nicht mehr. Ich kann nicht sagen was wahr ist und was nicht. Vielleicht ist sie auch nur erfunden, ich vermag es nicht zu sagen." "Erzähl sie mir, alles ist besser als im Ungewissen zu sein." Meinte Harry bestimmt, "nein, mein junger Herr! Manchmal sollte man Dinge nicht wissen, die man weiss und manchmal gibt es Dinge die man nicht weiss, die man wissen sollte. Doch ich erzähle die Geschichte, mein junger Herr, ich kann aber nicht sagen ob danach all eure Fragen beantwortet sind." Harry nickte nur, die Stirn hatte er in nachdenkliche Falten gelegt. Wraith begann zu erzählen:

"Vor einer langen Zeit, als der EINE die Welt und all ihr Leben erschuf wurde auch die Magie erschaffen. Diese bemächtigte sich nach und nach einigen Menschen, diese wurden zu den alten Magiern.

Jedoch waren die Menschen, welche plötzlich über übernatürliche Fähigkeiten verfügte, so von der Macht geblendet, dass sie alles andere, was nicht wie sie war, töten wollten.

Der EINE welche das Geschehe mit schrecken mitverfolgte, welches er selbst erschuf, wollte diesem Einhalt gebieten. So schickte er einen seiner Engel auf die Erde um die Magier zu Vernunft zu bringen. Doch diese sahen ihre Fehler nicht ein, so kam es dass sie den Engel in einer Schlacht schwer verletzte. Der EINE hatte seine Welt schon beinahe aufgegeben, als ein junger Magier sich dem Engel annahm. Er versuchte ihn zu heilen, doch seine Kräfte waren noch zu schwach und so konnte er dem Engel am Schluss nur den erlösenden Tod schenken. Der Engel gab dem Jungen als Dank seine Unsterblichkeit, mit der Bitte die Magier zu bekehren.

Doch als der Junge den anderen von seiner Gabe erzählte wurden diese böse und gierten nach der Unsterblichkeit. Sie vertrieben den Jungen, welcher in Angst vor den Magiern in die verlassenen Sumpfländer floh. Dort verharrte er lange Zeit. Er verfeinerte seine Gaben und erweiterte sein Wissen, auch verfasste er Schriften, die bis heute bestand haben. Er beobachtete das Geschehen, welches in der Welt geschah.

Als aber die Hexenverfolgung begann und seine Brüder und Schwestern immer weniger wurden, beschloss er zu handeln.

Er suchte die noch wenig verbleibenden seiner Art und überzeugte sie mit ihm zu kommen.

Mit vereinten Kräften schafften es die Magier eine Welt unter der Erdoberfläche zu errichten. Dort errichteten sie ihre Städte.

Doch nicht jeder sah ein, dass sie einen Fehler begannen hatten und so entbrannte bald eine Schlacht zwischen den beiden unterschiedlichen Fronten. Keiner der beiden Parteien gewann, doch sie mussten viele Tote betrauern. Als sie nach zwei Jahrhunderten zu einer Übereinkunft kamen, war fast die Hälfte der Magier bei der Schlacht gefallen.

Die verschiedenen Interessengruppen teilten sich und gingen ihre eigenen Wege, so entstand eine lange Zeitspanne des Friedens.

Die böse Seite jedoch plante im Dunkeln ihre Intrigen. Sie erschuf Monster die an der Erdoberfläche für Schrecken und Unglück sorgten, so erklärten die Muggel, dass alles was aus der Erde kam, der Brut des Teufels angehörte.

So entstand der zweite Krieg, der mit seinem Ende ein neues Zeitalter, ohne Magie, einläutete. Der zweite Krieg war heftiger als der Erste und niemand der beiden Seien nahm Rücksicht auf Verluste. Bei diesem Krieg wurden fast alle Magier getötet, die Überlebenden siedelten sich wieder an der Oberfläche an und verhielten sich ruhig und unauffällig.

Es brauchte Lange biss die Magier wieder begannen in das Geschehen der Menschheit einzugreifen. Doch sie hatten aus ihren Fehlern gelernt und wussten nun dass die Muggel, trotz ohne Zauberkraft, nicht zu unterschätzende Gegner sind. So begnügte sie die dunkle Seite, welche auch gleichzeitig das alte Geschlecht genannt wird, die Muggel mit Intrigen gegeneinander aufzuhetzen. So blieb es dann auch bis in die heutige Zeit."

Harry fragte nicht was die guten Zauberer getan hatten, wusste er es doch schon. Weil sich nicht viel verändert hatte und die vom alten Geschlecht immer noch die Muggel gegeneinander aufhetzten und die guten Zauberer dies zu verhindern versuchten.

Wraith hatte Recht, Harrys Fragen waren nicht gestillt, nein im Gegenteil, es waren sogar noch mehr geworden.

"Junger Herr?" "Was?" Wraith sah Harry auf eine seltsame Art und weise an "ihr habt wirklich Ähnlichkeit mit ihm, ja Ähnlichkeit." Murmelte er dann, mehr zu sich selbst als zu Harry. Verwundert zog Harry eine Augenbraue hoch "wer ist er!" Fragte Harry "ich darf den Namen nicht sagen, nein darf ihn nicht sagen..." ,Oh wie konnte ich das vergessen!!' Dachte Harry sarkastisch. Doch er beliess es vorerst damit, Wraith würde ihm nichts verraten, dass war ihm klar.

Momentan gab es sowieso wichtigere Dinge die es zu lösen galt, zum Beispiel: wie zum Teufel bekam man diese Schatulle auf!?

Harry widmete sich wieder voll und ganz der Glasschatulle, doch egal was er versuchte, sie ging nicht auf. Nahe am verzweifeln zog er letztendlich seinen Zauberstab (das er in den Ferien nicht zaubern durfte hatte er vollkommen vergessen). Mit einem eleganten Schwung des Zauberstabes und ein gemurmeltes Alohomora war das Problem gelöst. Die Schatulle öffnete sich mit einem leisen Klicken und enthüllte ihren Inhalt. Verzaubert sah Harry in die Schatulle, er konnte und wollte den Blick nicht abwenden.

In der Schatulle war eine schlichte Kette die in einem seltsamen Goldton schimmerte, ganz so als wäre das Gold nicht hart sondern immer noch flüssig. An der Kette war ein Anhänger, welcher ebenfalls aus demselben Material bestand wie die Kette. Der Anhänger hatte die Form eines Raben welcher die Flügel weit geöffnet hatte und den Kopf stolz erhob.

Harry fuhr zögerlich über den Anhänger, verwundert stellte er fest, dass dieser warm war und sich beinahe an seine Fingerkuppen schmiegte. Etwas mutiger griff er nach der Kette und hob sie vorsichtig aus der Schatulle, dann legte er sie sich um den Hals. Das warme Metal schmiegte sich an seine Haut und schien beinahe mit ihr zu verschmelzen. Harry durchfuhr ein angenehmer Schauer und er schloss wohlig die Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2004-11-09T17:06:14+00:00 09.11.2004 18:06
Hi!
Also, ich hab die ersten paar Seiten deiner FF gelesen und find sie echt gut! Gut geschrieben, spannend, ich muss weiterlesen deswegen fass ich mich kurz. *gg*
Klasse Stil, leicht zu lesen und interessant, spannend, weiter so! =)
cuuu charly
Von:  higashi
2004-10-15T10:29:22+00:00 15.10.2004 12:29
Wow,
ich bin sprachlos, überwältigt...
macht bitte weiter, ich kann es immer kaum erwarten wenn ein neues Kapitel da ist, dann hüpf ich vor freude und spannung immer durch die Gegend *ganz verrückt nach deinen Geschichten ist*;)
Tschüssi
Fennek
Von: abgemeldet
2004-02-08T16:09:28+00:00 08.02.2004 17:09
Hey!
Nicht schlecht! Bei dir ist ja ne wirkliche Handlung drin. Spielt es noch ne größere Rolle,dass Ron und Hermine ihm nicht schreiben? Nunja ... weiter plz!
Cu
DocSon
Von: abgemeldet
2004-02-08T11:32:41+00:00 08.02.2004 12:32
das hört sich gut an*nick*
also schreib weiter ja???*lieb guck*
Von: abgemeldet
2004-02-07T19:46:55+00:00 07.02.2004 20:46
Hey Ya!
Echt genial deine Story und verdammt gut geschrieben!
Stell bitte ganz schnell das nächste Kap on,büdde!
Cu,Sylver
Von: abgemeldet
2004-02-07T19:22:47+00:00 07.02.2004 20:22
Ich finde deine story sehr interessant und würde mich freuen wenn du weiter schreibst
Herminethebest
Von:  druhle
2004-02-07T17:52:57+00:00 07.02.2004 18:52
Hi,
du hast eine Interessante Storie, bin gespannt wie es weiter geht...
Also schön weiter schreiben ;-))
Das mit dem Betaleser, ist so für manchen eine Quall. Ich hatte genau, wie du, das Problem und habe jetzt zwei Beta Leser. Wie du daran schon bemerken kannst, ist meine schrift nicht so gut, aber solltest du keinen anderen finden, dann würde ich es schon gerne machen...
Man sieht mehr zu zweit ,ne..
*GanzDollKnuddelUndLiebDrück*
Taron173 (Druhle)
Von: abgemeldet
2004-02-07T13:44:14+00:00 07.02.2004 14:44
Kommentar: Spannend! Bitte schreib schnell weiter.


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