Angel of my world
Es tut mir ja echt leid, euch das sagen zu müssen, aber das hier ist letzte Kapitel meiner FF.... Ich weiß, sie ist nicht wirklich lang geworden, aber ich arbeite schon an Ideen für meine Beyblade FF. (wenn so für die Schule arbeiten würde, wie für meine FF, müsste ich nur Einsen schreiben.... XD) Für den Titel hab ich diesmal 'Angel of Berlin' abgeändert.... ^^° Na ja, ich hoffe, euch hat die FF mehr oder weniger gefallen und wünsch euch jetzt viel Spaß mit dem letzten Kapitel!
Lumi
Die Kinder hatten beschlossen, eine Pause zu machen und die Nacht in einem Zug zu verbringen, der sich nahe der Stelle befand, wo sie Devimon besiegt hatten. Sora und T.K. schliefen sofort ein, die anderen taten ihnen es gleich. Nur Matt konnte mal wieder nicht schlafen..... Er musste nachdenken; über Sora und seine Gefühle für sie. Er sah sie an. Sie lag auf einer der Sitzbänke, neben ihr Biyomon, und hielt T.K. im Arm. 'Wenn man sie so daliegen sieht, kommt man wirklich nicht auf die Idee, dass sie gerade entführt wurde und bei der ganzen Aktion hätte sterben können.... Aber so ist sie halt: Sie selbst ist ihr egal, nur die anderen sind wichtig. Deswegen trägt sie ja auch das Wappen der Liebe. Aber das hilft mir auch nicht weiter... Ich möchte endlich wissen, was ich für sie empfinde...' Matt dachte noch eine Weile nach und schließlich war er sich sicher, was er fühlte... Doch bevor er dazu kam, darüber nachzudenken, was er tun sollte, schlief er ein....
Am nächsten Tag wachte er als letzter auf, was verständlich war, da er mehrere Tage hintereinander nicht richtig geschlafen hatte. Als er aufstand und aus dem Fenster sah, saßen die anderen um ein Lagerfeuer, da es kalt geworden war, und machten Essen. 'Herzlichen dank, dass ihr mich geweckt habt...' dachte Matt und ging nach draußen. "Unser Langschläfer ist also auch mal wach geworden." meinte Tai. "Ha-ha-ha. Sehr witzig Tai." "Mensch, jetzt reg dich mal ab und erzähl uns mal, welche Laus dir über die Leber gelaufen ist." "Es ist nichts; ich bin nur noch etwas verschlafen." "Wie du meinst." Damit war das Thema erst mal beendet.
Nach dem Essen spülten Mimi und Sora zusammen in einem Fluss die Plastikschüsseln ab, die sie gefunden hatten, während Tai und die anderen Jungs besprachen, was man als nächstes tun sollte.
Als die Jungs sich lautstark stritten, sprach Mimi Sora auf ein Thema an, dass ihr ganz und gar nicht passte: Matt. "Du liebst ihn, oder?" fragte sie und sah Sora dabei an. "Wen meinst du?" Sora versuchte, die Unwissende zu spielen. "Du weist genau, dass ich Matt meine." grinste Mimi. 'Volltreffer! Eigentlich braucht sie mir die Frage nicht mehr zu beantworten....' "Was...? Wie...?" Sora wurde leicht rot, doch dann gab sie Mimi eine Antwort: "Ja, ich liebe ihn. Ich weiß auch nicht, wieso ich gerade ihn liebe, aber es ist einfach so. Vielleicht liebe ich ihn, weil er anders ist, weil man ihn erst mal 'knacken' muss." "Und, hast du das schon geschafft?" "Ich weiß es nicht. Aber zum Teil denke ich schon, dass ich es geschafft habe." "Weiß er dass du ihn liebst?" "Ja... ich habe es ihm gesagt, nachdem er mir gesagt hat, er hasst mich..." "Was? Dieser Idiot! Wie kann er nur zu jemandem wie dir sagen, dass er dich hasst? Der wird was zu hören kriegen!" "Jetzt beruhig dich doch Mimi. Denn erstens habe ich ihn dafür geschlagen und zweitens meinte er es nicht ernst." "Was? Das musst du mir jetzt aber mal genauer erzählen." Und Sora erzählte Mimi alles, was passiert war, während sie zusammen mit Matt nach T.K. gesucht hatte. Mimi hörte ihr aufmerksam zu und gab an Stellen, an denen ihr Matts Verhalten nicht passte, einen Kommentar dazu ab. Nachdem Sora geendet hatte, sah Mimi ihre Freundin an: "Und jetzt weißt du nicht, was du von ihm halten sollst, oder?" Sora nickte stumm. "Aber er wird mich doch sowieso nicht lieben!" "Was macht dich da bitte so sicher?" "Dann sag mir mal einen Grund, warum er gerade mich lieben sollte, obwohl es doch Mädchen gibt, die er viel mehr verdient hätte." Eine einzelne Träne kullerte über Soras Gesicht. "Hey, jetzt fang doch nicht an zu weinen! Und wenn er dich liebt, dann weil du so bist, wie du bist!" "Das sagst du doch jetzt nur so, damit ich nicht total mies drauf bin." "Also jetzt hör mir mal zu!" Mimi stand auf, sie wurde lauter und in ihren Worten schwang Ärger mit: "Du bist ein liebes, fürsorgliches, hübsches und nettes Mädchen! Jeder mag dich, man kann mit dir über alles reden und du bist immer für einen da! Ich frage mich echt, warum du dir nicht mehr zutraust!!" Interessiert guckten die Jungs zu Sora und Mimi. "Aber das stimmt doch alles gar nicht.." Auch Sora war aufgestanden. "Und wenn du jetzt noch einmal sagst, dass das nicht stimmt, dann knall ich dir eine!" "Mimi.... danke, aber ich glaube trotzdem nicht daran." "Und warum nicht?" "Ich weiß es nicht." "Na siehst du?" Mimi wurde wieder ruhiger. "Aber irgendwas stimmt doch nicht mit dir. Was ist los?" Sie sah Sora besorgt an. "Es ist weil.... wegen Matt.... Wie würdest du dich fühlen, wenn dir jemand zweimal das Leben gerettet hat und ihn liebst, dich aber nicht ein einziges Mal richtig bei ihm bedankt hast, weil du zu feige warst?" "Ich... ziemlich scheiße, glaub ich." "Eben! Dann weißt du ja jetzt, was los ist." "Sora!" Mimi konnte Sora gerade noch auffangen, sonst wäre sie auf dem Boden zusammengebrochen. "Was ist mir ihr?" rief Tai und sofort kam die ganze Gruppe angerannt. "Am besten ist es glaub ich, wenn wir sie eine Weile im Zug schlafen lassen." meinte Mimi. Also trugen Matt und Joey Sora in den Zug und legten sie auf eine Sitzbank. "Außerdem finde ich, dass einer von uns bei ihr bleiben sollte." "'Das mache ich!" sagte T.K. "Nein, du bist noch zu klein! Ich mach das!" entgegnete Tai. "Keiner von euch macht das!" entschied Mimi. "Und wer soll es dann machen?" fragte Izzy. "Matt." antwortete Mimi und zog die Gruppe mit nach draußen.
"Warum soll ausgerechnet Matt auf sie aufpassen?" wollte Joey wissen. "Lasst es doch einfach gut sein. Sora hatte in letzter Zeit viel um die Ohren und es ist am besten, wenn Matt bei ihr ist, dann kann sie sich nämlich gleich mit ihm aussprechen." "Wie meinst du das?" fragte T.K. "Haben sie sich etwa gestritten?" Mimi schüttelte den Kopf. "Nein, keine Angst. Aber worüber sie sprechen müssen, könnt ihr sie selber fragen. Von mir erfahrt ihr nichts!"
'Na toll! Sora liegt hier bewusstlos und ich darf auf sie aufpassen. Aber vielleicht ist es auch gut so. Dann kann ich ihr endlich sagen, was ich für sie fühle- und das bin ich ihr schon seit etwa 3 Tagen....' Gerade als Matt diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, wachte Sora auf. "Matt? Was ist passiert?" "Du bist zusammengebrochen und Mimi meinte, ich soll auf dich aufpassen." "Oh.." Eine Weile schwiegen sie und vermieden es, den anderen anzusehen. "Sora?" "Ja?" "Ich wollte es dir eigentlich schon etwas früher sagen, aber...." "Schon gut. Ich verstehe ja, dass du mich nicht liebst. Warum auch?" Traurig sah Sora auf den Bezug der Sitzbank, auf der sie geschlafen hatte. "Wie kommst du denn darauf?" Matt stand auf und setzte sich vor Sora hin, sodass er genau in ihre Augen sah. 'Ihre Augen, sie sind echt wunderschön. Wenn sie nur nicht immer so traurig wäre.' 'Warum muss er mich angucken? Ich will nicht, dass er sieht, wie ich weine.' Matt beugte sich zu Sora vor und umarmte sie: "Ich liebe dich, verdammt noch mal! Und ich möchte nicht, dass du jemals wieder daran zweifelst!" "Matt..." Sora sah ihn an und löste sich aus seiner Umarmung. "Ist das wirklich wahr?" Sie wischte sich eine Träne weg und ihr wurde warm. "Ja, es ist wahr!" Wieder beugte sich Matt vor. Soras Herz klopfte. Sie spürte, dass es gleich passieren würde: Ihre Lippen berührten sich und sie küssten sich. 'Ihre Lippen sind so weich und warm! Am liebsten würde ich sie nie mehr loslassen.' Sora zog Matt zu sich runter, sodass er auf ihr lag. Ihr Kuss wurde immer leidenschaftlicher und beide konnten sich kaum beherrschen. Doch weiter wollten sie in der Digiwelt nicht gehen. Doch sie wussten, dass 'es' wenn sie zu hause waren, auf jeden Fall passieren würde....
Ich verspreche dir,
wenn wir fallen,
dann fallen wir zusammen
und ich werd vor dir unten sein,
um dich dann aufzufangen.
Egal was auch passiert,
du gehörst jetzt zu mir
-alles andere wissen nur die Sterne.
Egal wohin wir gehen,
es wird gut,
du wirst sehen
-alles andere wissen nur die Sterne
(Timo Langner: Nur die Sterne)
~I should be in love...with you?! Never ever! ENDE~
