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Shortstories from Lothlorien

Kapitel 10 ist nun nach langem warten online!
von

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Die Begegnung

Es war ein schöner Tag in Lothlorien, Haldir der Elb machte einen Spaziergang durch den Wald. Als er an einer kleinen Lichtung vorbeikam, hörte er ein leises Weinen. Er ging dem Geräusch hinterher, bis er hinter einem großen Baum ein kleines Mädchen sitzen sah. Er ging auf sie zu und sagte sanft: "Weshalb weinst du denn?" Das Mädchen drehte sich um und antwortete: "Das Häschen hat sich verletzt, die Menschen haben hier am Walrand eine Falle gebaut.!" Haldir kniete sich hin. Das kleine Mädchen sah ihn an. Er lächelte und sagte: "Mach dir keinen Sorgen, ich werde das Häschen heilen, dann werden wir die Falle wegschaffen. Sodass kein Häschen sich mehr daran wehtun kann." Das Kleine Mädchen hörte auf zu weinen, rieb sich die Tränen aus den Augen und lächelte Haldir an. Haldir heilte das kleine Häschen. Es hüpfte in den Wald und verschwand im Dickicht. Das Mädchen umarmte ihn. Er fragte: " Wie heißt du und wo kommst du her?" "Ich bin Luindilwen, ich komme aus einem Dorf, hier in der nähe. Und wie heißt du?" Haldir fragte: "Mein Name ist Haldir. Du bist ein Mensch, warum hast du einen Elbischen Namen?" Das Mädchen antwortete: "Ich weiß es nicht, meine Mama hat es mir nicht gesagt! Sie sagte nur dass mein Papa spitze Ohren hatte! Was meint sie damit?" Er antwortete: "Deine Mama meint damit, dass dein Papa ein Elb ist." Das Mädchen sah ihn verwirrt an: "Aber mein Papa hat keine spitzen Ohren!" Haldir nahm die kleine Luindilwen auf den Arm und ging mit ihr zu Galadriel, der Herrin von Lorien. Sie wüsste bestimmt Rat. "Meine Herrin Galadriel, " begann er "dieses Mädchen habe ich im Wald gefunden! Ihr Name ist Luindilwen! Ihr Vater ist wahrscheinlich ein Elb!" Galadriel sagte mit sanfter Stimme: "Komm zu mir, kleine Luindilwen. ... Du bist also ein Halbelb. Wer ist denn dein Vater? Ist er ein Elb?" "Mein Vater ist ein Mensch!" Galadriel lächelte: "Du sieht Erynberen sehr ähnlich! Ihr habt die gleichen Augen! Wie heißt deine Mama?" wollte Galadriel wissen. "Meine Mama heißt Giliwyn! Aber sie ist schon lange fort. Meinen neue Mama und mein neuer Papa sagen, dass sie eine Verräterin ist deshalb wurde sie weggeschickt!" Haldir und Galadriel sahen sich erstaunt an. Haldir kniete sich hin: "Luindilwen, willst du zurück zu dienen Eltern?" Luindilwen sah ihn traurig an und schüttelte den Kopf, "Ich will nicht dort hin zurück!" Haldir sagte zu ihr: "Wir müssen deinen Eltern aber sagen dass du hier bist, sonst werden sie sich sorgen machen!" Haldir ging von dem Flett (die Baumhäuser der Waldelben) hinunter. Holte sich ein Pferd und stieg auf. Luindilwen kam die Treppe heruntergerannt, "Sag ihnen nicht dass ich hier bin. Sonst kommen sie her und nehmen mich mit!" "Mach dir keine Sorgen, ich werde nicht zulassen dass sie dir wehtun!" Haldir ritt los, Luindilwen rannte ein paar schritte hinter ihm her, und rief: "Sag es ihnen bitte nicht!" Haldir drehte sich um rund rief: "Hab keine Angst! Hier bist du sicher!!" Bei Luindilwen's Eltern angekommen, stand ihr Stiefvater in der Tür. "Was macht denn ein Spitzohr hier? Ist die keine Göre wieder in den Wald gelaufen!!" Haldir blieb auf dem Pferd sitzen und sprach zu ihm: "Luindilwen ist bei uns. Sie ist eine Halbelbin, nun wird sie von uns erzogen!" Luindilwen's Stiefvater: "Was?. . . . . Und wer wird nun den Haushalt machen?" Haldir: "Das könnt ihr alleine! Sie wird bei uns bleiben!" Er trieb sein Pferd an und ritt in den Wald zurück. Luindilwen's Stiefvater rief im hinterher: "Ich werde nicht zulassen das die Göre bei euch Spitzohren bleibt!!. . . Enywen, . . . Enywen, hat du dieses Spitzohr gehört!!" Sie verschwanden im Haus.

Haldir kam wieder an Caras Galadon an. Luindilwen erwartete ihn bereits. Er ging auf die kleine zu und sagte: "Deine Eltern haben zugestimmt! Du kannst hier bleiben!" Er nahm sie an die Hand und führte sie in sein Flett. "Du kannst bei mir wohnen. Ich habe genug platz hier! Aber nun muss ich noch etwas Erledigen, warte bitte hier!" Luindilwen nickte freudig. Haldir ging zu Galadriel. "Meine Herrin, ich fürchte Luindilwen's Stiefeltern werden es nicht hinnehmen, dass sie hier bleibt!" "Die Menschen wollen sie zurückholen, aber nicht weil sie sie lieben." Galadriel's ruhige Stimme wirkte beruhigend auf Haldir. Sie sprach weiter: "Pass auf sie auf. Sie soll nicht alleine in Lorien herumlaufen! Wir werden sie erziehen als wenn sie eine Elbin wäre!" Lord Celeborn kam hinzu. "Haldir, pass auf sie auf als wäre sie deine Tochter! Erynberen, ist tatsächlich ihr Vater. Doch er will von dem Kind nichts wissen. Er sagt: sie würde ihn an Giliwyn erinnern. Die Menschen haben Luindilwen angelogen! Ihr Mutter wurde nicht verbannt, sie wurde Verbrannt!" . . . Galadriel blickte traurig ". . . arme Luindilwen . . Wo ist sie nun?" Haldir antwortete: "Sie ist bei mir. . Ich werde ihr neue Kleidung besorgen, ihre alte ist abgenutzt!" Celeborn: " Sie soll neue Kleidung bekommen! Verbrennt die alte, es soll sie nichts mehr an die Zeit bei ihren Stiefeltern erinnern!" Haldir verneigte sich und wollte gehen. "Haldir," Er hielt inne " Erynberen ist nicht erfreut dass sie hier ist! Aber er wird es Akzeptieren!" Galadriel's Worte klangen wieder sehr sanftmütig und zuversichtlich.

In der Zeit als Haldir fort war, saß Luindilwen auf Haldir's Flett und ließ die Füße in die Tiefe baumeln. Doch das Warten langweilte sie, sie legte sich auf den Rücken und saß in das Blätterdach. Die Sonnenstrahlen die durch die Blätter schienen, blendeten sie ein wenig. Ihre Augen wurden schwer, und sie schlief ein. Kurze Zeit später kam Haldir wieder an. Er saß sie schlafen. Er ging in das Flett, legte die Kleidung die er für Luindilwen besorgt hatte auf einen Stuhl und ging wieder raus. Er saß sie lächelnd an, er hob die kleine Halbelbin vorsichtig hoch, trug sie ins 'Haus' und legte sie genauso vorsichtig auf das große weiche Bett. Haldir setzte sich neben sie auf den Boden, wie er sie da so schlafen sah wurde auch er müde und schlief ein.

Es war schon fast Abend als Luindilwen aufwachte. Haldir saß immer noch auf dem Boden halb auf dem Bett liegend. Luindilwen stand langsam auf, sie wollte ihn nicht wecken. Sie ging zum Tisch, sie wollte sich auf einen Stuhl setzten. Da sah sie die Kleidung die Haldir für sie mitgebracht hatte. Sie sah nach Haldir, er schien zu schlafen. Luindilwen zog sich rasch um. Die Kleidung der Elben gefiel ihr sehr gut. Nun wachte auch Haldir auf. Er sah auf das Bett und sah Luindilwen nicht. "Hast du gut geschlafen?" kam es von hinten. Haldir drehte sich um und sah Luindilwen an. Sie sah aus wie eine echte Elbin. Stolz präsentierte sie sich. "Gefallen dir die Sachen?" wollte Haldir wissen. "Ja, sehr!" Luindilwen war glücklich. Nach einem guten Abendessen legten die Beiden sich in Haldirs großes Bett. Und schliefen ein.

Mitten in der Nacht wachte Haldir auf, er blickte in richtung von Luindilwen, doch sie schien tief und fest zu schlafen. Vorsichtig kletterte er aus dem Bett um sie nicht zu wecken und ging auf den Balkon seines Fletts. Draußen atmete er tief ein, als er schritte hinter sich hörte. Er blickte sich um und sah Lord Celeborn. "Sie ist keine Elbin, vergiss das nicht! Auch wenn Elbenblut in ihren Adern fließt bleibt sie dennoch Menschlich!... Aber das ist es nicht weshalb ich gekommen bin. Wir haben eine Nachricht bekommen, Du mußt gehen!"...
 

Ahhhhhhhhhh... ich hoffe das 1. kapitel gefällt euch?!?!

Ein paar rechtschreibfehler berichtigt. . .
 

Ende 1. Kapitel

Gefahr im Dunkeln

Kapitel 2

Gefahr im Dunkeln
 

"Eine Nachricht! Von wem?" wollte Haldir wissen. "Sie kommt aus Düsterwald! Legolas schickte sie. Er benötigt unsere Hilfe." Haldir überlegte, "Was ist mit Luindilwen? Ich möchte nicht, dass sie hier alleine bleibt!" Lord Celeborn antwortete: "Nimm sie mit. Du kannst ihr auf der Reise viel beibringen, wenn sie eine Elbin werden will soll sie beginnen zu Lernen! Wenn sie in vielleicht 10, 15 Jahren genug gelernt hat, wird man ihr die Frage stellen, welches Leben sie fortan führen möchte. Elbisch oder Menschlich? . . . Legolas war auch schon immer gut zu Kindern. Es wird ihr gut ergehen!..." Haldir war erleichtert, dass Lord Celeborn sich Gedanken um Luindilwen machte. "Wann sollen wir los?" "Morgen in der Früh! Jetzt wäre es zu gefährlich! Außerhalb der Grenzen wurde ein Warg gesehen! Morgen früh solltet ihr ohne Gefahr zu befürchten losreiten können." Lord Celeborn sah durch die offene Tür. "Noch ist sie ein Kind, doch eines Tages wird auch sie erwachsen sein. Galadriel sagte, dass wir eines Tages ihre Hilfe benötigen würden. Doch das ist noch weit hin." Mit diesen Worten drehte sich Celeborn um und ging. Nun überkam auch Haldir Müdigkeit, er ging wieder ins Haus und legte sich in sein Bett.

Luindilwen drehte sich zu ihm um und kuschelte sich an ihn. Er nahm sie in den Arm und deckte sie gut zu. "Lóre írima, enya pitya Ainu (Schlaf schön, mein kleiner Engel)" sagte er und schloss die Augen.

Am Morgen wachte Haldir auf. Luindilwen schlief noch, sie sah so süß aus, doch er musste sie wecken: "Luindilwen, . . . Luindilwen, . . . wach auf!" Sagte er freundlich. Wir müssen verreisen!" "Bitte nur noch 5 Minuten." "Na gut, dann stehst du aber auch auf, ja?" ". . Ja . . !" Haldir zog seine Sachen an, holte einen Kanne mit Wasser und wusch sich das Gesicht. Luindilwen wurde so langsam wach, setzte sich in das Bett und rieb sich den Schlaf aus den Augen! "Mae artulie, Luindilwen!" "Mae artulie, Haldir!" "Du sprichst Elbisch? Woher kannst du das?" fragte Haldir. "Ich war oft hier im Wald und habe den Elben zugehört wie sie sprachen, und von meiner Mama habe ich auch ein paar Wörter gelernt!" Und wieder einmal lächelte er. "Luindilwen, Zieh dir bitte rasch deine Sachen an, Lord Celeborn brachte eine Nachricht von Freunden aus Düsterwald, die unsere Hilfe brauchen!" "Düsterwald? Ist das nicht der Ort an dem die Riesenspinnen leben?" "Ja das ist dort. Beeile dich, wir haben wenig Zeit!" Haldir wand sich ab und packte eine Tasche mit Verpflegung, die bei den Elben hauptsächlich aus Lembasbrot bestand. Luindilwen zog sich an, ging zu der Kanne mit dem Wasser und wusch sich das Gesicht. Haldir biss eine Stück vom Lembasbrot ab und ging vom Flett Richtung Stallung, holte sein Pferd hinaus und sattelte es. Danach befestigte er die Provianttasche am Sattel. Er führte das Pferd vor das Flett und rief Luindilwen. Sie trank den letzten Schluck Wasser aus dem Glas und lief zu ihm runter.

Als sie fast unten angekommen war sah sie Celeborn und Galadriel bei Haldir stehen, sie sprachen auf Quenya. "Luindilwen, quenan Eldarin!(Luindilwen spricht Elbisch!)" hörte Luindilwen Haldir sagen, sie sagte jedoch nichts. Haldir sah sie und stieg auf das Pferd. Haldir beugte sich zu ihr runter: "Setz dich vor mich!" Lord Celeborn half Luindilwen auf das Pferd und setzte sie vor Haldir in den Sattel. Galadriel trat zu näher Sie nahm Luindilwen's Hand und lächelte sie an: "Namarie Luindilwen, Haldir!" Galadriel gab Luindilwen etwas in die Hand. Kaum hielt sie es fest, trieb Haldir das Pferd an und galoppierte los.

Um den Gegenstand nicht zu verlieren, steckte Luindilwen ihn in einen kleinen Beutel, der an der Elbenkleidung befestigt war und verschloss ihn. Haldir blickte nach vorne in die Ferne, mit einer Hand hielt er die Zügel fest und mit der anderen Luindilwen . Luindilwen hielt sich am Sattel des Pferdes fest. "Wie weit ist es bis Düsterwald, Haldir?" "2 Tagesreisen, wir werden nicht zum schlafen halten. Ich hoffe du kannst beim Reiten schlafen!? Wir müssen den Anduin überqueren, durch die Engen des Waldes reiten und an der Ostseite von Taur-En-Daedelos (Düsterwald) entlang. Danach geht es Richtung des verzauberten Flusses zu Thranduils Höhlen" Luindilwen sah ihn bloß fragend an: "Das habe ich noch nie gemacht, im Reiten zu schlafen! Das ist ein weiter weg bis zu deinen Freunden hin." "Dann probiere heute Nacht zu schlafen!"

Als es schon fast Mittag war machten sie eine kurze Pause. Haldir tränkte seine Pferd am Anduin.

Luindilwen saß im Graß und packte das Geschenk von Galadriel aus dem Beutel. Man konnte nicht sofort erkennen um was es sich handelte, es was in Papier eingepackt. Sie wickelte es aus. Es war eine Kette, mit einem Anhänger, eine kleines Glasfläschen. Auf dem Papier stand etwas geschrieben. Sie las es.
 

++Bewahre diese Kette gut, kleinen Elbin. Die Hoffnung der Elben soll dich schützen. Achte auf das, was Haldir sagt, er ist sehr klug und weise. Du kannst viel von ihm lernen. Richte Legolas bitte etwas von mir aus. . . .++
 

Haldir kam zu Luindilwen. "Hier, iss das." "Lembas. . ?" "Ja ein kleiner Bissen macht dich satt!"

"Ich weiß, meine Mama hatte immer ein paar zuhause. Für den Notfall, wenn im Winter unser Essen knapp wurde!" "Schön, dass du schon ein paar Dinge der Elben kennst, aber nun reiten wir weiter! Jetzt werden wir die Engen des Waldes passieren." Luindilwen packte das Lembasbrot und den Brief in ihren Beutel. Die Kette band sie sich um den Hals. Haldir hob sie auf das Pferd, setzte sich hinter sie und trieb es an weiter zu laufen. "Wenn wir glück haben können wir welche von den großen Schmetterlingen Düsterwaldes sehen." Sagte Haldir um Luindilwen zu beruhigen.

Bis zum Abend ritten sie ohne großen pausen weiter. Haldir hielt bloß an wenn das Pferd getränkt werden musste. Luindilwen war erschöpft von der Reise. Als Haldir merkte, dass sie immer wieder einnickte, nahm er ein Stoffband und band Luindilwen an sich fest, so dass sie nicht runterfallen konnte. Dann trieb Haldir das Pferd an noch etwas schneller zu laufen. Seine einzige Sorge war nur noch der Warg vor dem Lord Celeborn ihn gewarnt hatte.

Die Sonne stand schon hoch am Himmel als Luindilwen aufwachte. Sie stach ihr in den Augen, so hell war sie. Luindilwen hob schützend die Hand vor ihr Gesicht. Sie blickte Haldir an, er guckte immer noch in die Ferne. "Luindilwen, . . . wenn du dich anstrengst kannst du am Horizont die Berge Düsterwaldes sehen!" Luindilwen kniff die Augen zusammen um besser sehen zu können. "Ich sehe sie. Düsterwald hat viele sehr alte Bäume. . . . und riesige Spinnennetze, . . . Iiiihh Spinnen!!" Haldir grinste, denn er wusste wie man den Spinnen aus dem Weg ging.

Es war schon Abend, Thranduils Höhlen war nur noch eine halbe Stunde entfernt. "Bald werden wir bei Legoles sein. Dann müssen wir nur noch den Waldfluss überqueren. Die Elben dort Leben in Höhlen nicht wie wir auf den Bäumen weißt du?" "Ich dachte immer Elben würden keine Höhlen mögen?" "Das kommt auf die Elben an. Wir. . . . ?" Haldir blickte sich erschrocken um. "Luindilwen verhalte dich ruhig!" "Was ist denn?" fragte sie leise. "Ein Warg ist in der Nähe! Wir müssen uns beeilen!" Er trieb das Pferd voran. Haldir war sehr beunruhigt, denn er konnte nicht alles einsehen. Zu viele Sträucher waren im Weg und die Dunkelheit kam auch noch dazu, er wollte einfach nur weg von hier! . . . Plötzlich sah er in einem Augenwinkel böse glänzende, rotschimmernde Augen! Er lenkte das Pferd in die andere Richtung. Etwas sprang vor dem Pferd her und es Bäumte sich auf. Haldir lenkte es wieder in die andere Richtung. "Noro Lim, noro Lim! (Reite schnell, Reite schnell!!)" rief Haldir seinem Pferd zu. Haldir blickte die ganze Zeit um sich, er fühlte etwas Böses in seiner Nähe!

Ein lauter Schrei veranlasste Haldir nach Links zu sehen und er sah den Warg auf sich zu rennen. Luindilwen sah ihn und klammerte sich nur noch fester an Haldir. Sie kniff die Augen zu, sie wollte diese Ding nicht sehen! Haldir scheuchte das Pferd um die Bäume herum, ließ es über die umgefallenen Bäume springen. Doch der Warg holte immer mehr auf. Schon rannte er neben den beiden her. Der Warg sah Haldir an. Haldirs Angst kochte immer mehr hoch. Er versuchte ihm zu entkommen, doch der Warg war schneller als er dachte! Als er ihn für einen Moment aus den Augen verlor, kam er von der anderen Seite auf die Beiden zu.

Luindilwen öffnete ihre Augen und sah ihn auf sie zukommen, "Aaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh!, Haldddiiiir!" Haldir blickte in die Richtung. Der Warg setzte zum Sprung an, Haldir lenkte das Pferd wieder in die andere Richtung. Der Warg verfehlte die beiden nur knapp. Haldir sah nach vorne, der Waldfluss war nun ganz nah! Er blickte hektisch wieder um sich, er sah den Warg von der anderen Seite, wieder zum Sprung ansetzend. Er nahm ein Elbenmesser und schnitt das Band mit dem er Luindilwen an sich festgebunden hatte durch. Falls er fallen sollte würde er Luindilwen nicht mit sich runter reißen. Er sah zum Warg und konnte ihm nun in die Bösen Augen sehen! Haldir schrie auf. Der Warg hatte ihn am Arm erwischt! Luindilwen wusste nicht was sie tun sollte. Sie schnappte sich die Zügel und lenkte das Pferd immer näher Richtung Düsterwald. Haldir konnte sich nun dem Warg voll und ganz widmen. Er hielt das Messer fest in der Hand. Der Warg setzte erneut zum Sprung an. Als er auf Haldir zu kam, schnitt er mit dem Messer der Warg durch das Gesicht. Laut aufschreiend griff der Warg ihn noch mal an. Haldir hielt sich den verletzten Arm. Mit weit aufgerissenen Augen sah er den Warg auf sich zu kommen. . .
 


 

Tja, Ende 2. Kapitel

^___^ Keine Sorge es geht noch weiter. Am 3. Kapitel bin ich bereits am schreiben!!

Hilfe in der Not

Kapitel 3

Hilfe in der Not
 

. . . Haldir hielt sich den verletzten Arm. Mit weit aufgerissenen Augen sah er den Warg auf sich zu kommen . . .

Luindilwen sah dies. Sie ließ das Pferd wenden. "Was hast du vor?" fragte Haldir verwirrt. Luindilwen antwortete: "Vertrau mir!" Kaum dass sie dies gesagt hatte, drehte sie das Pferd und ritt in die ursprüngliche Richtung in die, die Beiden wollten. Der Warg wetzte immer noch hinter ihnen her. Das Blut, das aufgrund des Schnittes von Haldir durch seine Gesicht lief, ließ ihn nur noch bösartiger aussehen. Doch auch Haldirs Wunde blutete, und das nicht zu schwach. Luindilwen hatte ihre liebe Mühe das Pferd durch die Bäume zu lenken ohne runter zufallen. Sie kniff ihre Augen zusammen; sie erkannte einen Umriss von jemandem, der durch die Wälder schlich. Sie sah sich um und sah immer mehr Schatten, die durch den alten, dunklen Wald huschten.

Irgendwie bereitete das ihr noch mehr Unbehagen. Keinen Augenblick später sah sie links neben sich eine Gestalt, die immer näher auf sie zu kam, und der Warg kam von der rechten Seite auf sie zu. Sie blickte hektisch hin und her. Doch dann sah sie, dass die Gestalt, die auf sie zu kam, ein Elb war. Er saß auf seinem Pferd ohne die Zügel zu halten, zog einen Pfeil aus dem Köcher, spannte seinen Bogen und schoss.

Luindilwen war starr vor Schreck, als der Pfeil an ihrer Nasenspitze vorbei sauste und den Warg an einem seiner starken Beine traf.

Der Elb steckte den Bogen weg und zog Haldir zu sich rüber. "Folge mir!" sagte der Elb zu Luindilwen, ohne dass sein Pferd an Tempo verlor. Sie kamen zum Waldfluss, mit großen Wasserspritzern rannten die Pferde durch einen seichten Teil des Flusses. Luindilwen sah hinter sich und sie konnte den Warg nicht mehr sehen. Als sie dann wieder nach vorne sah, sah sie eine Hügelgruppe im Wald, auf die sie zuritten. Sie sah sich um und als sie nach rechts blickte konnte sie sogar den Einsamen Berg sehen, auf dem es Angeblicherweise noch Drachen geben sollte. Die Pferde wurden langsamer, sie sah wieder nach vorne. Da standen einige Elben "Boe ammen i dulu!(Wir benötigen eure Hilfe!)" sagte der Elb der den beiden geholfen hatte. Schon kamen zwei Elben auf ihn zu und brachten Haldir weg. "Wo bring ihr ihn hin? Was habt ihr mit ihm vor?" Luindilwen zitterte vor Angst, sie wollte nicht alleine gelassen, nicht von Haldir getrennt werden.

Der Elb, der Haldir auf dem Pferd hatte, kam auf Luindilwen zu. "Hab keine Angst. Haldir wird nichts geschehen. Wir werden ihn heilen. Mein Name ist Legolas und wer bist du?". Legolas! Das war der Elb dem Luindilwen die Nachricht von Galadriel überbringen sollte. "Mein Name ist Luindilwen. Ich bin eine Halbelbin!" Ein anderer Elb, der das hörte kam mit finsterem Blick auf Legolas und Luindilwen zu. "Halbelben sind hier nicht erwünscht! . . Ihr seid weder Elben noch Menschen! Deshalb geh!" Luindilwen war fest entschlossen, nicht ohne Haldir zu gehen! "Lenéme Galadrielon lelyani. Haldir turaenya! (Mit Erlaubnis Galadriels reise ich! Haldir ist mein Meister *Lehrer wird hier gemeint*)" Der Elb mit dem finsteren Gesichtsausdruck sagte: "Wenn du mit Galadriels Erlaubnis reist, warum wissen wir dann nichts davon?" "Wir kamen, weil ein Brief aus Düsterwald kam, in dem um Hilfe gebeten wurde." Luindilwen sah die ganze Zeit zu der Höhle hin, wo die Elben Haldir hin gebracht hatten. "Ich bringe dich zu Haldir!" sagte Legolas freundlich, hob sie vom Pferd hinunter und nahm sie auf den Arm "Sei meinem Vater nicht böse. Wir wussten nicht, dass Haldir noch jemanden mitbringen würde. Mein Vater ist auch nur besorgt um Haldir!" "Legolas. . . ? Ich soll dir eine Nachricht von Galadriel ausrichten." Luindilwen flüsterte ihm die Botschaft in sein Ohr. Legolas riss die Augen auf er war sehr überrascht über die Nachricht. Doch kurz darauf fing er an zu lachen. Luindilwen verstand es nicht so recht weshalb er lachte. "Was ist daran denn so lustig?" wollte sie wissen. Legolas hörte auf zu lachen und sagte: "Das heißt soviel wie dass mein Bruder vor einer Spinne davon gelaufen ist die ihm den Nacken hinunter gekrabbelt ist!" "Müsste er nicht eigentlich an Spinnen gewöhnt sein wenn er doch hier aus Düsterwald kommt?" "Eigentlich ja. Aber mein Bruder ist in Lorien aufgewachsen, er kennt keine Spinnen. Und erst recht nicht die Riesenspinnen Düsterwalds!" Luindilwen verstand es nicht, oder sie wollte es nicht wirklich verstehen. Elben die Angst von Spinnen hatten. Nicht mal sie hatte so große Angst vor Spinnen, dass sie gleich davonlaufen würde.

Legolas brachte sie zu Haldir, der jetzt auf einem Bett in einem Zimmer von Thranduils Palast lag. "Haldir!" "Sssscht! Lass ihn schlafen. Morgen früh wird es ihm besser gehen!" sagte Legolas ruhig. "Ich bleibe bei ihm!" sagte Luindilwen selbstsicher. "Mach das. In meinem Bett wäre auch noch ein Platz frei gewesen." Luindilwen sah ihn böse an, "Jetzt sag nicht du hast Angst im Dunkeln!" Legolas musste über diese freche Bemerkung nur grinsen. "Wenn du lieber mit Haldir schmusen willst. Er ist immerhin ein paar Jahre älter als du und ich!" Diese Satz löste bei Luindilwen einfach nur ein Wort aus: "Blödmann!" Ein leises Lachen ertönte. Luindilwen sprang von Legolas Arm hinunter und ging zu Haldir. "Sei ihr nicht böse Legolas. Sie macht sich bloß Sorgen!" "Welcher Elternteil von ihr ist Elbisch?" fragte Legolas. "Ihr Vater ist ein Elb! . . . Legolas wie können wir euch bei eurem Problem helfen?" "Mach dir jetzt keine Gedanken darüber, das kann auch bis morgen warten! Ruht euch jetzt aus. Morgen werden wir alles besprechen." Legolas ging aus dem Zimmer und schloss die Tür. "Komm zu mir. Jetzt brauchen wir uns keine Sorgen mehr wegen dem Warg zu machen. Der ist längst über alle Berge." Luindilwen ging zu Haldir und legte sich auf die linke Seite des Betts. Haldir nahm sie in den Arm und deckte sie gut zu.

Galadriels Worte klangen immer noch in seinem Ohr, behandele sie als wäre sie DEINE Tochter!" Diese Nacht schlief Haldir sehr unruhig.

Als er am Morgen erwachte erinnerte er sich, dass er geträumt hatte, er konnte sich bloß nicht erinnern an was! Luindilwen schlief noch. Sie schien sehr mitgenommen von dem gestrigen Tag. Haldir stand auf und ging Richtung Thronsaal. Der Weg war nicht allzu lang, aber er musste durch die unterirdischen Gänge gehen. Da er ein Waldelb war gefiel im das kein bisschen. An Thranduils Thronsaal angekommen hörte er wie sich zwei Elben stritten. "Wir haben schlimmere Probleme als nur einen Warg!" Haldir sah durch das riesige Tor, das zum Thronsaal hin führte, und sah Thranduil und Legolas. "Das weiß ich!" "Ich habe dir doch gesagt, dass du Hilfe aus Lothlorien anfordern solltest! Wir brauchen Hilfe von vielen Elben nicht bloß von einem Elben, mit einem Kind an seiner Seite!" "Adar!(Vater!)" Haldir betrat den Thronsaal, er war riesig. Die Wände waren dutzende Meter hoch. Die Decke wurde von drei natürlichen Säulen gestützt, jedes Wort, dass man sprach, hall von den Wänden wieder, wie Geister, die einem jedes Wort nachsprachen. Haldir machte dies unsicher, er kannte das nicht aus den Wäldern Lothloriens, dennoch sprach er: "Wenn ihr meine Hilfe nicht wünscht werden Luindilwen und ich wieder gehen. Wüscht ihr sie doch, werden wir euch zur Seite stehen." "Haldir," begann Thranduil, "Ich schätze eure Hilfe sehr, aber ein Elb kann bestimmt nicht ein ganzes Spinnennest von Kankras Kindern vernichten!" "Die Riesenspinnen überfluten den Wald! Sie fangen alles was ihnen ins Netz gerät! Sie haben auch schon einige Schlossbewohner gefangen, die wir in letzter Sekunde retten konnten bevor sie gefressen wurden!" fügte Legolas hinzu. "Doch das ist nicht alles!" führte Thranduil fort, " Wir du bestimmt schon gemerkt hast, haben sich die Warge sehr vermehrt, sie sind wilder und bösartiger als je zuvor!"

In Haldirs Gesicht breitete sich große Sorge aus. "Nun wirst du bestimmt verstehen weshalb ein Elb alleine uns nicht helfen kann. Und das Mädchen erst recht nicht!" "Ja, Luindilwen meine Tochter!" "Bitte?" Thranduil war erstaunt, "Ich dachte du hättest noch keine Gefährtin?" "Nein hab ich auch nicht. Luindilwen ist die Tochter Erynberens und einer Menschin." Nun war Thranduil sehr erstaunt. "Erynberens Tochter? . . ." "Iiiiiiiiiiiiiiiiiiihhhhhhhhhhh!" eine lauter Schrei hallte durch die Gänge des Palastes. "Luindilwen!" Haldir rannte wie von der Tarantel gestochen los.

An dem Zimmer angekommen schmiss Haldir die Tür auf. Was er da sah ließ ihm den Atem stocken. . .
 

Soooo, Kapitel 3 ist auch fertig. An einem Abend geschafft! Jetzt haben wir auch schon halb vier in der Frühe, ich sollte langsam schlafen gehen, damit ich weiß, wie die Geschichte weitergeht.

Kleiner Scherz, ich weiß natürlich wie die Geschichte weiter gehen wird. Also in diesem Sinne

MAE MORNIE (GUTE NACHT)

In der Höhle des Löwen

Kapitel 4

In der Höhle des Löwen
 

. . . An dem Zimmer angekommen schmiss Haldir die Tür auf. Was er da sah ließ ihm den Atem stocken. . .

Luindilwen hatte sich in der hintersten Ecke des Raumes verkrochen vor ihr saß eine riesige Spinne und zwei weitere waren hinter der großen. Die große Spinne wollte gerade Luindilwen verpacken, doch sie kam nicht nah an sie heran; irgendetwas hinderte sie. Haldir rannte raus aus dem Zimmer auf den Flur, dort hingen Fackeln, die den Flur erleuchteten. Haldir wollte sie gerade eine schnappen als Legolas zu ihm gerannt kam. "Was hat sie?" wollte er wissen. "Drei Riesenspinnen sind im Zimmer!" Haldir nahm zwei Fackeln, eine drückte er Legolas in die Hand, und rannte wieder ins Zimmer, Legolas ihm hinterher. Kaum dass die Spinnen die Fackeln sahen, wichen sich zurück, so dass Haldir zu Luindilwen kam. Er nahm sie auf den Arm und trug sie hinaus auf den Flur. "Legolas schließ die Tür!" Legolas tat was Haldir sagte. "Ist dir etwas passiert? Haben sie dir etwas getan?" Haldir war mehr verschreckt als Luindilwen. "Nein, sie haben mir nichts getan! Sie kamen nicht näher als wie sie vorhin standen. Ich weiß nicht warum sie mir nichts getan haben!"

Haldir setzte sie auf den Boden ab. In dem Moment kam die Kette zum Vorschein die Galadriel ihr geschenkt hatte. Er sah den Anhänger der Kette. "Das ist das Quellwasser in dem das Licht Earendils eingefangen worden ist. Es hält die Spinnen ab. Ein wahrlich mächtiges Geschenk." "Wenn es so mächtig ist, dann kann es uns helfen die Spinnen zu vernichten?" Haldir wusste nicht was er darauf antworten sollte, da fiel ihm ein: "Wie sind dies Spinnen überhaupt hier rein gekommen?". Legolas hatte keine Ahnung. Er ging zu der Tür öffnete sie einen Spalt weit und spähte hindurch. "Die Spinnen sind weg!" "Was? Es gibt doch keine Fenster in dem Raum durch die sie hier rein oder wieder raus kommen könnten! Wie also kamen sie da raus?" Haldir nahm Luindilwen an der Hand und ging in Richtung des Zimmers. Er öffnete die Türe uns sah hinein. Tatsache, die Spinnen waren fort! "Bleib in meiner Nähe!" sagte er zu Luindilwen. Sie sah sich ängstlich in dem Zimmer um. Haldir suchte nach irgendeinem Loch durch das sie gekommen sein könnten.

Luindilwen stand mitten im Raum, Haldir war beschäftigt und achtete einen Moment nicht auf sie. Hinter Luindilwen bewegte sich etwas, sie merkte es nicht auch Legolas sah es nicht. Ein kaltes Schaudern lief Luindilwen den Rücken hinunter. Sie drehte sich um und konnte in den Augen der Riesenspinne ihr Spiegelbild sehen. Sie erschrak so sehr, dass sie nach hinten fiel.

Legolas der bis zu diesem Moment neben ihr stand blickte nach hinten und sah nun auch die Riesenspinne. "Haldir!!" rief er. Haldir drehte sich in die Richtung der Beiden. Er konnte sehen, dass die Spinnen durch ein Loch in der Wand kamen das hinter einem großem Wandteppich versteckt war. Er schnappte die Fackel und rannte zu den Zweien. Er packte Luindilwen beiseite und richtete die Fackel auf die Spinnen, die immer wieder vorkamen und wenn Haldir die Fackel nach vorne hielt zurückwichen. "Legolas, hol Hilfe! Schnell!" Legolas eilte den Gang hinunter und holte die Wachen die in dem Bereitschaftsraum warteten.

Haldir hielt indessen die Spinnen in Schach. Luindilwen unterstützte ihn mit ihrem Licht Earendils. Die beiden 'kleineren' Spinnen waren bereits wieder durch das Loch verschwunden, doch die große wollte einfach nicht aufgeben. Haldir hielt die Fackel immer näher an dir Spinne heran, sogar die Beinhaare der Spinne anfingen sich zu kräuseln. Doch das beeindruckte sie auch nicht.

Sie hatte es auf Luindilwen abgesehen. Haldir bemerkte das, und ließ es natürlich nicht zu, dass die Spinne ihr zu nahe kam. Geifernd sah die Spinne Luindilwen an. Dann kam Legolas mit dem Wachen an, jeder mit einer Fackel staffiert. Als die Spinne diese Übermacht sah, wich aus sie endlich zurück. "Verschließt das Loch!" befahl Thranduil, der grade hinzu gestoßen war. "Nein!", erwiderte Haldir, "Wenn wir das Loch schließen, müssen wir einen anderen Weg in das Nest der Spinnen suchen. Dafür haben wir vielleicht keine Zeit mehr! . . . Gebt mir einige der Wachen mit, dann werden wir das Nest suchen!" sagte Haldir zu Thranduil. "Legolas," er drehte sich in seine Richtung ; "Pass bitte auf Luindilwen auf! Bis ich wieder zurück bin." Legolas nickte. "Nein!" rief Luindilwen, "Ich bleibe nicht hier! Ich komme mit ich habe schließlich das Licht Earendils. Die Spinnen flüchten wenn sie es sehen." Haldir überlegte kurz, "Ich weiß zwar nicht warum ich das sage aber, gut, komm mit!". Legolas war entsetzt über seine Entscheidung: "Haldir bist du von Sinnen? Lass sie nicht mitgehen, es ist zu gefährlich!". Haldir erwiderte kühl: "Sie ist sehr mutig, Legolas. Erinnere dich an den Warg von gestern!". Für Haldir war die Debatte damit beendet, er nahm Luindilwen huckepack, schnappte sich eine Fackel und lief los.

Legolas ließ das nicht auf sich beruhen. Er nahm sich auch eine Fackel und rannte den beiden in das Loch hinterher. Er holte sie ein und lief neben ihnen her. "Entschuldige, Haldir!" sagte Legolas. "Entschuldige dich nicht bei mir sondern bei Luindilwen!" meinte Haldir. Legolas wurde aus Verlegenheit etwas rot. Luindilwen hielt sich an Haldir fest, seine Haare wehten in ihr Gesicht, sie waren sehr weich und dufteten sehr gut. Irgendwie beruhigte das Luindilwen.

Währenddessen waren sie schon relativ weit unter Thranduils Palast, und sie näherten sich dem Spinnennest immer mehr. Haldir bekam ein immergroßer werden des beklemmendes Gefühl. Die Dunkelheit machte ihn zuschaffen und die Tatsache, dass sie sich so weit unter der Erdoberfläche befanden erst recht. Doch er atmete tief ein und verdrängte alle Gedanken an die Erdoberfläche und den Wald. Nur wenige Meter weiter befanden sie sich schon am Eingang des Nestes. Was sie da zu sehen bekamen ließ ihnen die Luft wegbleiben. Eine Höhle, die fast so groß war wie die von Thrandulis Thronsaal. Die Spinnennetze gingen bis unter die Decke, und überall hingen die einzelnen Kokons mit tausenden von Spinneneiern. Sie gingen vorsichtig an einigen vorbei, und bemerkten nicht, dass sie von oben herab beobachtet wurden.

Das Fläschchen mir Earendils Licht leuchtete auf, Luindilwen sah nach allen Seiten, doch sie konnte nichts entdecken. Plötzlich tropfte etwas von der Decke hinunter auf Haldirs Kopf. Der erschrak und sah nach oben. Als er dort die Spinne sah, richtete er die Fackel nach oben. Er sah zu Legolas hin: "Schnell, werft die Fackeln auf die Nester, und dann lauft!" Die Wachen taten das, was er sagte. Auch Legolas tat es, denn er vertraute ihm. Auch Luindilwen half ihnen, indem sie das Licht des Fläschchens leuchten ließ und es auf die Spinnen zuhielt. Gleichzeitig musste sie sich aber auch noch an Haldir festhalten, der schon dabei war mit dem Rückzug. "Legolas, laufe voran und sorge dafür, dass der Raum oben abgesperrt wird, wenn wir raus kommen!" Legolas rannte los.

Haldir hielt die Spinne in Schach, während die Wachen sich zurückzogen. Er musste sehr vorsichtig sein, die Spinne war sehr schnell. Er konnte nur rückwärts zum Gang eilen, und die Spinne kam immer näher. In dem relativ engen Tunnel, den sie hinunter gerannt waren, konnte die Spinne nicht so schnell laufen. Haldir hielt die Fackel fest in der Hand, mit der anderen hielt er Luindilwen an einem Arm fest. Überall von der Decke und von den Wänden hingen Spinnweben hinunter. Haldir wich ihnen geschickt aus. Er rannte so schnell ihn seine Füße tragen konnten. Luindilwen blickte nach hinten, auch wenn die Spinne sich nicht so schnell bewegen konnte in dem engen Tunnel, holte sie dennoch immer mehr auf. Luindilwen sah nach vorne, Haldir beugte sie in dem Moment, um einem Spinnweben zu umgehen. Aber Luindilwen blieb daran kleben. Haldir wurde nach hinten gezogen, er hielt ja Luindilwen an einem Arm fest. Er sah die Spinne wie sie immer näher und näher kam. Er überlegte rasch, nahm die Fackel und brannte die Spinnweben ab. Doch das kostete Zeit, die die Beiden nicht hatten, denn die Spinne holte auf.

Und langsam konnten sie sogar schon den Qualm riechen, der von den verbrannten Spinnennestern kam.. Irgendetwas quietschte, wie nasses Holz, das man verbrennt. Doch das war kein Holz. Haldir schnappte sich Luindilwen und rannte los. Er sah immer wieder nach hinten, um sich zu vergewissern, dass er wieder Abstand zu der Spinne gewann.

Als sie fast oben angekommen waren, und schon die Gesichter der anderen sehen konnten, hörten sie wieder dieses Quietschen, nur noch lauter, und es wurde immer lauter. Haldir sah nach hinten, er traute seinen Augen kaum. Abertausende von 'Babyspinnen' rannten den Tunnel hinauf; sie brannten lichterloh. Als sie die große Spinne überholten, steckten sie die auch noch in Brand. Der Qualm breitete sich immer mehr aus, und es stank abscheulich. Haldir versuchte noch an Tempo zuzulegen. Doch auch viel schneller konnten ihn seine Elbenfüße auch nicht tragen. "Aus dem Raum hinaus, aus dem Raum hinaus!" rief er den Elben zu, die sofort den Raum verließen. Haldir kam im Zimmer an, rannte durch die Tür hinaus und schlug sie zu. "Schnell, wir brauchen Wasser! Die Tür muss durchgenässt werden damit sich das Feuer nicht so schnell ausbreiten kann!" Sofort liefen einige der Wachen los und holten eimerweise Wasser und nasse Lappen, mit denen sie die Tür abdichteten.

Völlig aus der Puste setzte sich Haldir auf den Boden und lehnte sich an die Wand. Luindilwen ließ er vorher runter. Sie setzte sich neben ihn und nahm ihn in den Arm um seine Atmung zu beruhigen. Thranduil war erstaunt, dass so ein kleines Mädchen so einen Mut besaß, sich solch einer Gefahr zu stellen. "Wenn mein älterer Sohn so mutig wäre wie diese junge Halbelbin, hätte ich ihn nicht verbannen müssen!" Thranduil war irgendwie traurig. "Deinem Sohn geht es in Lorien gut!" bemerkte Haldir. Im Hintergrund war immer noch dieses Quietschen, das aber immer leiser wurde. Thranduil kniete sich zu Luindilwen hin. "Du siehst Erynberen ähnlich, klein Luindilwen." sagte Thranduil. "Erynberen ist mein Papa!" antwortete Luindilwen ihm. Das überraschte Thranduil sehr. "Du bist Erynberens Tochter? . . . Meine Enkelin!?!" Jetzt waren irgendwie alle erstaunt. . .
 

Soo, und schon wieder ein Kapitel fertig. Das wird ja immer spannender, oder?

Hab schon wieder bis um 3 Uhr in der Frühe geschrieben, hach! Mein Freund spielt fleißig Final Fantasy 8. Die Kampfmusik hat mich ziemlich angespornt, die Szenen mit der Spinnenhöhle zu schreiben. Wie dem auch sei, es geht weiter in Kapitel 5
 

Mata ne. . .

Kindheitsträume

Kapitel 5

Kindheitsträume
 

. . . So, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, die Spinnen waren besiegt, und es hat sich herausgestellt, dass Luindilwen Thranduils Enkelin ist. Na ja, sehn wir mal, was da sonst noch so kommt! . . .

Tja, alle waren erstaunt. Mit Ausnahme von Haldir, der es ja von Lord Celeborn erfahren hatte. "Ist das wahr?" fragte Thranduil nach. Haldir antwortete: "Ja, es ist wahr. Sie sieht ihrer Mutter sehr ähnlich, laut Erynberen." "Ich möchte ihre Mutter kennen lernen und erfahren, was mein Sohn so an den Menschen fasziniert!" sagte Thranduil leicht verwirrt und interessiert. Er konnte das Gefühl nicht richtig beschreiben, hätte er es gemusst. "Sie . . . sie ist . . . fort!" sagte Haldir. Er konnte nicht sagen, dass sie tot war, Luindilwen war in der Nähe. Haldir hatte vor mit Thranduil am Abend zu reden wenn Luindilwen schlafen würde. Legolas merkte, dass Haldir die Situation nicht angenehm war und griff rettend ein: "Lasst uns jetzt erst mal ein neues Zimmer für euch zwei suchen." Haldir war sichtlich erleichtert über Legolas Hilfe. Er konnte es ihr einfach nicht erklären, dass ihre wahre Mutter tot war. Er brachte es nicht übers Herz; Haldir konnte es ihr nicht sagen, noch nicht. Als Haldir aufstehen wollte, stützte er sich auf dem verwundeten rechten Arm ab und sackte wieder zusammen. Er hatte bei der ganzen Hektik in dem Spinnennest die Schmerzen total vergessen, besser gesagt er hatte keine Zeit sich darüber sorgen zu machen. Legolas griff nach Haldirs linker Hand und half ihm auf. Er führte Haldir und Luindilwen in ein anderes Zimmer.

Haldir betrat das Zimmer, sah das Bett und ließ sich in die Federn fallen. Luindilwen wollte zu ihm, doch Legolas nahm sie an der Hand, kniete sich runter zu ihr und sagte: "Lass ihn sich ausruhen!" Legolas schloss die Tür. Er kniete sich wieder runter zu ihr und grinste: "Ich zeige dir jetzt mal etwas ganz tolles!"

Einige Minuten später war ein fröhliches, lautes Lachen in den Gängen des unterirdischen Palastes zu hören. Die Elben verstanden im ersten Moment nicht, woher dieses fröhliche Lachen kam, doch dann fiel es ihnen wieder ein.

In einem etwas größerem und relativ hohem Raum des Palastes waren Legolas und Luindilwen. "Höher . . . höher bitte Legolas!" "Bist du sicher?" wollte Legolas wissen. "Jaaaaaaaa . . . . !" "Na gut" Der Raum, in dem sich die beiden befanden, war der Spielraum der Kinder. Doch da in Düsterwalds Palast nicht mehr so junge Kinder lebten (Alle waren in Legolas Alter, oder älter), wurde dieser Raum lange nicht mehr benutzt. In diesem hohem Raum war eine Schaukel unter der Decke befestigt und auf dieser saß Luindilwen.

Die Menschen des Dorfes, aus dem Luindilwen stammte, kannten so etwas wie eine Schaukel oder eine Wippe nicht. Dementsprechend fröhlich war Luindilwen natürlich.

Einige Stunden später, als Haldir wieder aufwachte, suchte er nach Luindilwen. Durch Fragen an die Wachleute fand er die beiden. Als Haldir die Tür öffnete strahlten seine Augen. Der Raum war mit Tageslicht beleuchtet, sogar ein paar Bäume wuchsen dort und dann natürlich die Schaukel. Um es mal in der Heutigen Sprache auszudrücken, die Kinnlade hing ihm förmlich auf dem Boden.

Luindilwen sah ihn, lief auf ihn zu, nahm ihn mit einem freudigen Lachen an der Hand und führte ihn hin zu der Schaukel. Voller Freude setzte Haldir sich darauf, setzte Luindilwen auf seinen Schoß und schaukelte mit ihr.

Haldir war glücklich. Er erinnerte sich zurück an seine Kindheit in Lorien. An dem Flett seiner Eltern hing auch eine Schaukel. Sein Vater Halmir von den Haladin hatte sie ihm geschenkt. Er und sein Bruder Hareth stritten sich schon mal darum, wer zuerst schaukeln durfte. Er und sein Bruder hatten immer in den Baumkronen der großen Mallorn-Bäumen versteckte, wenn sie etwas ausgeheckt hatten. Ja, auch Haldir, der so kühle, sich beherrschende Elb, hatte mal eine wilde Kindheit. Er hatte sich damals auch so einige blaue Flecken eingehandelt, denn die Mallorn-Bäume sind mit unseren Mammutbäumen zu vergleichen. Sie erreichen eine ähnliche Höhe. "Bleibt noch eine Weile hier, Haldir. Bis dass die Wunde verheilt ist." versuchte Legolas zu überzeugen. Irgendwie mochte er Luindilwen. "Tut mir Leid Legolas, aber wir müssen wieder nach Lothlorien zurück. Wer weiß, ob diese wilden Warge nicht doch noch bei uns auftauchen. Wir müssen den Galadhrim bescheid geben. Sie müssen die Verteidigung Loriens verstärken." Legolas war nicht sehr begeistert über die Idee, dass Haldir mit der Verletzung weiter Reiten wollte. Würde jetzt ein Warg auftauchen, hätten er und Luindilwen wahrscheinlich keine Chance. Doch auch zwei Elben hätten keine Chance gegen ein ganzes Rudel Warge, aber zumindest würde sich Legolas wohler fühlen, wenn ein weiterer Elb ihn und Luindilwen nach Lorien geleiten würden. Haldir bemerkt Legolas Kummer und er gab nach. "Nun gut wir werden noch eine Weile bleiben. Legolas war erleichtert.

Den Rest des Tages tollten die drei nur rum. Luindilwen hatte eine Art Schwamm gefunden, den sie im Wasser des Waldflusses, der direkt vor dem Palast Thranduils sein Bett hatte, nässte und nach den beiden warf. Als sie am Abend in dem Palast in ihre Zimmer gingen, konnte man sehen, woher sie gegangen waren. Sie hinterließen einen halben Bach, ihre Kleidung war so durchnässt, dass sie sich erst mal neue leihen mussten. Die Drei hatten den ganzen Tag so viel Blödsinn gemacht, dass Luindilwen schon beim Abendessen immer wieder die Augen zufielen. Als Haldir sie ins Bett brachte setzte er sich neben sie und erzählte ihr noch eine elbische Gutenachtgeschichte. . . "Und fortan beschützten die Elben die Bäume. Und die Bäume liefen die Elben in ihren Kronen leben, die taten sie als Zeichen ihrer neugewonnenen Freundschaft. Das ist der Grund weshalb wir Waldelben auf den Bäumen wohnen. Mae Mornie, Luindilwen." Haldir wollte gerade aufstehen und zu Thranduil gehen. "Haldir . . .?" "Ja, . . was hast du?" er sah sie etwas verwirrt an, sie klang als wenn sie traurig wäre. "Ich hab dich lieb, Haldir!" Sein besorgter Gesichtsausdruck wich einem freundlichem Lächeln: "Ich hab dich auch lieb, meine kleine Luindilwen! . Doch nun schlaf! Ich muss noch etwas mit Thranduil besprechen, ich bin gleich wieder da." Luindilwen schloss die Augen und schlief ein.

Haldir ging aus dem Zimmer hinaus auf den Flur. Thranduil erwartete ihn dort schon: "Wir müssen reden, Haldir!" "Ich weiß!". Sie gingen in den Thronsaal, was sie nicht gemerkt hatten war, dass Legolas ihnen gefolgt war. "Wir müssen bald wieder zurück nach Lothlorien, meine Herrin Galadriel braucht alle Galadhrim bei sich, König Thranduil!" "Ihr wisst, dass ich zwar mit Celeborn verwand bin, aber eure Herrin Galadriel ist immer noch eine Noldor. Celeborn und ich sind Sindar. Ich kann euch noch nicht gestatten nach Lorien zurückzukehren." Haldir gefiel die Tatsache, dass er in Düsterwald festgehalten wurde, überhaupt nicht.

In jenem Moment bemerkte Thranduil, dass Legolas durch die Tür spähte. Erzürnt rief er ihn hinein! "Legolas, weshalb belauschst du unsere Unterhaltung?" "Adar, ich denke es ist besser, wenn sie wieder nach Lorien gehen!" "Ohne meine Erlaubnis werden sie den Wald nicht verlassen!" "Adar! Wenn nun die Warge tatsächlich Lorien angreifen?" "Celeborns Truppen sind wohl stark genug, diese Viecher abzuwehren!" "Nur weil Galadriel vom Stamm der Noldor ist, musst du sie noch lange nicht hassen!" "Was ich tue und lasse ist mein Entscheid, Legolas!". Einer der Wachleute kam zu Thranduil und berichtete ihm etwas. Haldir und Legolas konnten es nicht verstehen, die Wache sprach zu leise. Er dankte der Wache, und schickte sie wieder weg. "Ihr werdet alle hier bleiben, in den nächsten Tagen wird niemand den Palast verlassen!" Für Thranduil war das Gespräch damit beendet.

Haldir und Legolas trotteten zu ihren Zimmern und unterhielten sich auf dem Weg dorthin. "Ich schätze, mein Vater hat einen triftigen Grund für sein Handeln! Ich hab ihn auch noch nie so stur erlebt. Es wäre möglich, dass . . .!" Legolas hielt inne. Sie hörten zwei Wachleute, die sich unterhielten. "Hast du es schon gehört? . . . Draußen soll ein Rudel Warge gesichtet worden sein!" "Ja, sie sollen wohl die Fährte eines Menschen aufgenommen haben." "Meinst du sie könnten vielleicht die Fährte der süßen kleinen Halbelbin aufgenommen haben?" "Möglich. Was ist eigentlich mit dem Warg, der Haldir angegriffen hat. Legolas sagte, er wäre nicht tot. Beryn hat nach ihm gesucht, doch der Warg war nicht mehr da!" Legolas und Haldir sahen sich erschrocken an. Die beiden eilten sofort zu Luindilwen, die in dem Bett ruhig am schlafen war. Sie schlossen die Tür. "Das ist genau das, was ich befürchtet hatte, Haldir!" "Wenn dem so ist, müssen wir uns auf ein langes Warten einstellen. Die dort draußen können sich frei bewegen, wir hier nicht! . . . Oder vielleicht doch?!"
 

Soo, das war es für heute wieder einmal. Heute mal nicht bis um 3 Uhr in die Früh. Diesmal nur bis 1 Uhr. Muss ja morgen (Mittwoch) in die Schule gehen >.< *mag nicht!!* Na gut, diese Kapitel war mal wieder ruhig aber wie ihr schon merkt, wird es im nächsten doch wieder etwas interessanter . . . .
 

Mae Mornie

Rückkehr nach Lothlorien

Kapitel 6

Rückkehr nach Lothlorien
 

So, weiter geht's!
 

. . . "Das ist genau das, was ich befürchtet hatte, Haldir!" "Wenn dem so ist, müssen wir uns auf ein langes Warten einstellen. Die dort draußen können sich frei bewegen, wir hier nicht! . . . Oder vielleicht doch?!" . . .

"Was hast du vor, Haldir?" fragte Legolas. Haldir sah ihn an, und Legolas glaubte zu wissen, was wer vorhatte.

Die beiden gingen wieder aus dem Raum hinaus uns sahen sich um. Sie holten einige Sachen zusammen. Fackeln, Pfeile und dergleichen. Die ganze Nacht waren sie am tüfteln.

Sehr früh am Morgen weckte Haldir Luindilwen: "Steh auf, wir gehen!" Sie stand auf und zog sich rasch die Sachen an. Haldir drückte ihr ein elbisches Schwert in die Hand. "Das Schwert ist ja leicht!" Luindilwen wunderte sich. "Es ist aus Mytrill!" sagte Legolas zu ihr.

Haldir wand sich an Legolas: "Du bist sicher, dass du mit uns kommen willst?" Legolas antwortete: "Ja. Ich hab Düsterwald bis jetzt noch nie verlassen. Adar ließ es nicht zu. Ich möchte andere Elben kennen lernen!" "Gut, dann gehen wir jetzt!"

Haldir, Legolas und Luindilwen verließen den Raum und schlichen die Gänge entlang, bis hin zu dem Raum, wo die Spinnen waren. "Dann geht es jetzt los!" war Legolas einzige Bemerkung. Legolas öffnete vorsichtig die Tür und spähte hinein. Als er sicher war, dass sich keine Gefahr mehr in dem Raum befand, öffnete er die Tür ganz und die Drei gingen hinein. Haldir verschloss die Tür von innen. "Sie sollen uns nicht hinterherkommen. Wenn dort unten noch Gefahr lauert, müssen wir sie aufhalten!" Haldir war nicht begeistert, dass er wieder in diesem Raum war.

Nun ging Haldir vor. Er ging zu dem Teppich, nun ja zumindest dorthin wo er mal hing, und sah den Gang hinunter. Er nahm Luindilwen Huckepack und ging hinunter. Legolas zündete eine der Fackeln an und ging ihnen hinterher.

Der Anblick in dem Raum war ja schon grausam, doch das, was sich ihnen nun bot war noch schrecklicher. Überall an den Wänden und auf dem Boden lagen tausende verkohlter Spinnen. Jedes mal, wenn sie einen Schritt taten, knackte es unter ihren Füßen. "Wir hätten besser einen Spaten mitnehmen sollen, oder, Haldir?" Legolas zynische Bemerkung stieß auf einen etwas verdusselten Blick von Haldir. "Zumindest sind die Spinnweben nicht mehr da!" sagte Luindilwen.

"Woher bist du dir so sicher, dass wir auch einen Ausgang finden werden Haldir?" fragte Legolas. "Die Spinnen müssen schließlich irgendwo in diese Höhle hinein gekommen sein! Wären sie durch Thranduils Palast gekommen, hätten die Wachen sie doch bemerkt!" erklärte Haldir kurz und knapp, er war schließlich damit beschäftigt den toten Spinnen aus dem Weg zu gehen. Was ja schwierig war, da der komplette Boden mit ihnen bedeckt war!

Sie waren unten in dem großen Teil der Höhle angekommen. An den Wänden hingen vereinzelt noch einige Spinnweben, die das Feuer nicht erreicht hatte. Einige schritte weiter sahen sie eine der großen Spinnen liegen. Total verkohlt, eine der anderen großen lag in dem Raum, oben wo sie herkamen.

Ein ungutes Gefühl kam in Legolas hoch, denn wenn die Spinnen einen Eingang hatten, dann auch . . .! "Haldir, wenn die Spinnen hier rein gekommen sind, müssten dann nicht auch die Warge hier hereinkommen?" Haldir blieb stehen und drehte sich um. Ein lautes Knacken veranlasste Haldir sich umzudrehen. Er suchte die Umgebung mit seinen elbischen Augen nach einer möglichen Gefahr ab. Doch er sah nichts, und drehte sich wieder zu Legolas um. "Du hast recht Legolas. Wir sollten uns beeilen und so schnell wie möglich hier raus!"

Während Haldir und Legolas dies sagten, drehte sich Luindilwen immer wieder um und sah nach, dass auch wirklich keine Gefahr da lauerte. Sie hatte Angst bekommen, als Legolas sagte, dass die Warge auch hier runter kommen könnten. Plötzlich fiel ihr ein, dass Spinnen ja gerne an der Decke hingen! Also sah sie nach oben. "Aaaaaahhhh!" kreischte sie hinaus. Haldir und Legolas, die einen Moment starr vor Schreck waren, sahen auch nach oben; sie wollten fast auch schon schreien. Doch dann rannten sie lieber los.

Die größte der drei Spinnen hatte überlebt, sie war nicht wie die anderen den Gang in das Zimmer hoch gerannt, sondern durch den Ausgang an die Oberfläche. *Irgendwie wusste ich das*, dachte sich Haldir beim Wegrennen. Sein Blick wanderte immer wieder nach hinten. Den Ausgang suchend wanderten Legolas Augen durch die Höhle. Keiner von beiden wusste, wo dieser vermutete Ausgang sein könnte. Haldir suchte ebenso den Ausgang wie Legolas.

Haldir sah Zwei Sekunden lang nicht nach hinten. Plötzlich hörte er ein Geräusch neben sich. Er riss die Augen weit auf und rief: "Legolas, lauf!" Legolas sah in seine Richtung und sah die Riesenspinne. "Haldir, gib mir Luindilwen!" Durch einen Zirkusreifen Wurf, beförderte er Luindilwen von seinem Rücken auf Legolas.

Als er sah, dass Luindilwen sicher bei Legolas war, schnappte sich Haldir seine elbischen Schwerter und rannte auf die Spinne zu, die prompt stehen bleib und Haldir anfauchte (falls Spinnen so etwas können)! Sobald die Spinne ihm auch nur etwas zu nahe kam, fing er an mit den Schwertern auf die Spinne einzuschlagen. Doch die Spinne war rasend vor Zorn, sie schien zu wissen, wer für dieses Massaker verantwortlich war. Der Geruch ihrer toten Artgenossen ließ sie nur noch mehr in einen Kampfrausch fallen. Legolas sah, dass Haldir in der Klemme war, hinter ihm kamen noch einige andere Spinnen, die überlebt hatten.

Legolas zögerte nicht lange, nahm seinen Bogen und einen Pfeil, und schoss auf die erstbeste Spinne die hinter Haldir war. "Haldir! Los, komm!" rief Legolas ihm zu. Haldir drehte sich um und sah hinter Legolas noch mehr Spinnen. "Vorsicht!" rief er den beiden zu. Luindilwen sprang von Legolas Rücken runter, zog ihr elbisches Schwert, und schlug auf die Spinnen, die ihr in die Quere kamen, ein.

Die Riesenspinnen hinter Haldir wollte ihre Chance nutzen und Haldir angreifen, doch Legolas sah dies und schoss mit einem Pfeil auf die Spinne, ziemlich nah an Haldirs Kopf vorbei, und der Spinne, die sich gerade aufbäumte, in den Bauch. Doch der ganze Zorn der Spinne ließ sie dies nicht spüren. Sie attackierte weiterhin Haldir. Legolas schoss noch einen weiteren Pfeil auf die Spinnen, diese merkte nun den Schmerz und raste auf Legolas zu! Haldir beachtete sie weiter nicht, doch der sprang ihr auf den Rüchen und wollte ihr seine Schwerter in der Rücken stoßen, aber die Spinne bemerkte dies, warf ihn kurzerhand ab und wandte sich wieder Legolas zu. Der hatte schon den nächsten Pfeil gespannt . . . und schoss der Spinne in den Rücken.

Haldir, der sich nicht unterkriegen ließ, sprang in einem Satz auf der Rücken der Spinne und stieß sein Schwert in eines der Beine der Spinne, so dass sie dieses nicht mehr gebrauchen konnte, und dann in das nächste auf der selben Seite, das war wohl zuviel. Die Spinne konnte nicht mehr stehen und fiel um.

Haldir wollte zu Legolas und Luindilwen gehen, als sich die Spinne noch einmal aufbäumte um Haldir anzugreifen. Doch Legolas schoss noch einen Pfeil auf die Spinne, die danach zu Boden fiel. Die meisten der "Kleinen" Spinnen hatten Luindilwen und Legolas platt gemacht.

Haldir nahm Luindilwen an die Hand und sie gingen weiter um den Ausgang zu finden. Doch die Spinne war immer noch nicht tot. Sie schoss ihren Spinnfaden nach den dreien und traf Haldir, der noch ein bisschen fertig war, an seinem verletzten Arm und zog ihn in ihre Richtung. Doch Haldir hatte noch sein Schwert und schnitt einfach den Spinnfaden durch. Doch sein Schwert blieb an dem Spinnfaden hängen.

Etwas benommen taumelte er zu den beiden. Legolas stützte ihn. Luindilwen hatte in der Zeit schon den Ausgang gefunden. Etwas Licht schien hindurch und die Luft wurde besser in Richtung des Ausganges.

Die Sonne stand schon hoch am Himmel als die drei nun endlich das Tageslicht wieder sahen. Haldirs schlechtes Gefühl verließ ihn als er die Bäume um sich herum sah.

Der Eingang, den die Spinnen genommen hatten, lag auf der anderen Seite des Palastes am anderen Ufer des verzauberten Flusses. In der Nähe war der alte Waldstraße, Richtung Anduin. Legolas war in seinem Element, er wusste genau, dass an der alten Furt einige Boote befestigt waren, die die Elben schon mal brauchten.

Er führte sie dort hin. "Die Boote müssten in Ordnung sein! Wir werden wahrscheinlich heute Abend in Lorien sein!" Legolas freute sich auf die Begegnung mit anderen Elben. Die Boote waren in Ordnung, Legolas und Haldir waren beruhigt. Zumindest in dieser Hinsicht. Haldir machte sich noch Sorgen wegen den Warge. Er war sich nicht sicher, ob diese Viecher schwimmen konnten. Dennoch er stieg in das Boot und die Drei fuhren gen Lothlorien.

"Wie weit ist eigentlich Caras Galadon vom Anduin entfernt?" fragte Legolas neugierig. "Nicht weit," sagte Haldir," wir müssen etwa zwei Stunden laufen bis Caras Galadon!" Legolas, der richtig aufgeregt war vor Freude, quetschte Haldir auf der Fahrt, alles über Lorien und die Elben, die dort wohnten, aus. Haldir dachte sich bloß dass, wenn er ihm noch mehr erzählen würde, er Lorien noch besser kennen würde als er selbst.

Endlich wieder in Lothlorien angekommen, wurden die drei von Celeborn begrüßt.

Er nahm Haldir beiseite und sagte leise zu ihm: "Es hat einen Angriff gegeben!" Haldir sah zu Luindilwen rüber, die gerade von Galadriel begrüßt wurde. . . .
 

Jaaaaa, das nächste Kapitel geschafft. Ich hoffe, ihr habt das Lesen nicht aufgegeben ^____^ .

Wie dem auch sei, weiter geht es in Kapitel 7.

Fünf vor Zwölf

Kapitel 7

Fünf vor Zwölf
 

. . . "Es hat einen Angriff gegeben!" Haldir sah zu Luindilwen rüber, die gerade von Galadriel begrüßt wurde. . . .

"Die Menschen?" fragte Haldir, dem eigentlich klar war, dass die Menschen gemeint waren. Lord Celeborn bestätigte mit einem Nicken Haldirs Vermutung. Haldir drehte sich um und wollte zu Luindilwen gehen. Lord Celeborn sagte noch zu ihm: "Sie ist hier nicht sicher!" Er sah rüber zu Legolas und Luindilwen; irgendwie fühlte er sich seltsam. Er war glücklich wieder in Lorien zu sein, aber er konnte nicht mit Luindilwen hier bleiben. Lord Celeborn hatte Recht, sie war hier nicht sicher! "Wohin sollen wir gehen? In Düsterwald wollte man uns nicht gehen lassen, wir mussten fliehen!" Lord Celeborn sah ihn entsetzt an. "Warum wollte man euch nicht gehen lassen?" wollte er wissen. Haldir versuchte zu erklären: "Ich weiß es nicht genau, aber wir wurden auf dem Weg nach Düsterwald von einem Warg angegriffen. In Düsterwald selber . . . ." Haldir erzählte ihm im groben, was ihnen alles passiert war. ". . . . Heute Abend werde ich euch alles genau erklären." Haldir ging zu Luindilwen, Legolas und Galadriel, die immer noch beisammen standen. Lord Celeborn sah zu den vieren hinüber und überlegte, wie er sicher sein könnte, dass den dreien nichts passieren würde. Dann kam ihm ein Gedanke, der vielleicht die Rettung war. Er ging zu seinem Gemach.

"Haldir!" Haldir drehte sich zu der Person um, die ihn angesprochen hatte. "Was kann ich für dich tun? Erynberen." "Ich möchte mit dir reden." Haldir sah nach Luindilwen. Die drei waren beschäftigt. "Es geht um meine Tochter!" Haldir ging mit Erynberen von dem dreien fort, um sich ungestört unterhalten zu können.

"Haldir, ich bin dir dankbar, dass du dich um Luindilwen kümmerst. Ich würde ihr wahrscheinlich kein guter Vater sein können! Ich konnte noch nicht einmal die Frau verteidigen, die ich geliebt habe." Er sah betroffen auf den Boden, der Schmerz über den Verlust Giliwyns schmerzte noch immer tief in ihm. "Weshalb hast du sie nicht mit mach Lorien genommen? Wir hätten sie hier aufziehen können, ohne dass die Menschen sich in ihr Leben eingemischt hätten!"

In Haldir kochte die Wut über die Feigheit von Erynberen. "Du wurdest nur aus Düsterwald verbannt, weil du keine Verantwortung übernehmen kannst! Dein Vater hätte dich schon lange zurückgelassen, hättest du dich um Luindilwen gekümmert!" Haldirs Stimme klang wirklich sehr wütend. Erynberen konterte: "Ich wurde verbannt, weil ich einen Menschen liebte! Und wegen meiner Liebe wurde sie verbrannt! Die Menschen glaubten, sie sei eine Hexe!" Erynberen fiel nach vorne auf seine Knie und hielt die Hände vor sein Gesicht, um die Tränen zu verbergen, die ihn die Wangen hinunterflossen. Doch Haldir bemerkte sie, und die Wut auf ihn ließ ein bisschen nach. Er kniete sich runter zu ihm. "Versuch dich mit deiner Tochter anzufreunden. Du wirst sehen, dass sie ein großartiges Geschöpf ist." Haldir versuchte ihn zu beruhigen. Erynberen sah ihn verweint an, und fiel Haldir in die Arme. Haldir war das etwas peinlich, doch er bemühte sich, es sich nicht anmerken zu lassen.

Derweilen brachte Galadriel Legolas und Luindilwen in Haldirs Flett. "Ihr werdet nicht allzu lange hier bleiben! Neue Aufgaben warten auf euch." sagte Galadriel zu den beiden. Legolas sah sie fragend an: "Was meint ihr, Herrin des Goldenen Waldes?" "Ihr werdet nach Bree gehen und Mitrandir nach Bruchtal geleiten!" sagte die Herrin des Wales in ihrer ruhigen Art. "Der Graue Wanderer? Einer der Gesandten der Valar?" "Ja, Gandalf, der Graue, wie er im Norden genannt wird, wir uns wieder einmal hier in Lorien besuchen. Doch auch muss er mit Elrond sprechen. Darum geleitet ihn und sorgt dafür, dass ihm nichts widerfährt!"

Galadriel ging zu der Tür des Fletts. "Woran werden wir ihn erkennen?" fragte Legolas. "Ihr werdet ihn erkennen, wenn ihr ihn seht!" Galadriel senkte den Kopf ein wenig und ging. Legolas war nicht zufrieden mit der Antwort Galadriels, doch er widersprach nicht, vielleicht wusste ja Haldir, wie er aussah. Doch so schnell kam er nicht wieder. Erynberen und er hatten viel zu besprechen.

Es war schon spät in der Nacht. Luindilwen und Legolas hatten sich schlafen gelegt, als die Galadhrim Alarm schlugen. Legolas wachte auf, sah sich um und rannte zum Balkon. Er konnte nichts erkennen. Doch er konnte Luindilwen nicht alleine lassen. Wenn ihr etwas passieren sollte, würde Haldir ihn lynchen. Also blieb er.

Währenddessen waren die gesamten Galadhrim auf den Beinen. Sie rannten fast alle zum Waldrand. Die Menschen hatten Feuer gelegt. Haldir war in großer Sorge, doch er konnte sich nicht um zwei Dinge gleichzeitig kümmern. Einerseits musste er den anderen helfen das Feuer zu löschen, andererseits musste er Luindilwen beschützen. Doch er wusste, dass Legolas bei ihr war, dieser Gedanke beruhigte ihn ein wenig.

In Haldirs Flett wanderte Legolas unruhig hin und her. Er konnte es nicht leiden tatenlos rumzustehen. Immer wieder ging er auf den Balkon, in der Hoffnung, dass Haldir jeden Moment auftauchen würde. Aber der Rauch machte es fast unmöglich etwas zu erkennen. Doch dann sah Legolas eine Gestalt durch den Rauch kommen, nein . . . es waren mehrere! Legolas versteckte sich hinter dem Türrahmen, und spähte hinaus. Es waren die Menschen! Sie hatten das Feuer als Ablenkung gelegt, sodass die Galadhrim mit dem Feuer beschäftigt waren, und nicht weiter auf die andere Seite des Waldes achteten.

Legolas huschte in das Flett und schnappte sich Luindilwen. Die von dem ganzen Tumult mittlerweile auch wach war. Er nahm sie Huckepack und band sie an sich fest, so wie Haldir es getan hatte. Er sprang in seiner elbischen Leichtigkeit auf das Dach des Fletts und versuchte unbemerkt zum Gemach von Galadriel und Celeborn zu gelangen. Doch die beiden wurden bemerkt. Die Menschen warfen mit Speeren und schossen mit Pfeilen nach ihnen.

Langsam wurde es knapp. Einige der Menschen kletterten auf die Bäume und versuchten an die beiden heran zu kommen. Legolas war zwar flink im klettern aber die Menschen kamen nun von allen Seiten auf ihn zu.
 

so Schluss. . . .

. . . . nein . . . scherz heute geht es noch weiter!
 

Legolas dachte schon, jetzt wäre es zu ende mit ihm. Quasi Fünf vor Zwölf. Plötzlich hörte er einen Pfeil sausen, kurz darauf sah er einen Menschen zu Boden fallen. Er sah in die Richtung, aus der der Pfeil kam. Er sah Erynberen, wild entschlossen seine Tochter vor den Menschen zu retten. Und dann noch ein Pfeil, worauf hin der nächste zu Boden fiel. Nun kam auch Haldir aus dem Rauch hervor. Die Menschen amüsierten sich. Zwei gegen ein ganzes Dutzend. Das schrie doch nach einer leichten Sache. Also attackierten die Menschen die beiden Elben, und ließen Legolas und Luindilwen zurück. Pfeile, Äxte und andere Sachen flogen durch die Gegend. Einige Menschen gaben auf und rannten davon, doch ein paar waren noch kampfbereit. Pfeile halfen im Nahkampf nichts mehr, also benutzten sie ihre Schwerter. Von vorne, hinten und den Seiten wurden die beiden immer wieder angegriffen.

Doch dann brachte ein lauter Schrei die Stille, für einige Sekunden. Legolas konnte nichts erkennen, die Menschen tobten um die beiden Elben herum. Haldir kam zum Vorschein, doch Erynberen blieb unentdeckt. Die Menschen stürzten sich alle auf Haldir. Doch plötzlich hielten sie inne. Im Rauch hinter Haldir sahen sie miteinmahl viele Dutzend Gestalten. Die Galadhrim! Die Menschen ergriffen die Flucht.

Legolas sah zum Boden hin. Erynberen lag dort. Legolas kletterte vom Baum hinunter, rannte zu den beiden hin und band Luindilwen los. Sie kniete sich neben Erynberen. Erynberen öffnete seine Augen und sah Luindilwen an, "Ich . . . ich liebe dich! Meine Luindilwen, mein Kind!" Mit letzter Kraft berührte er Luindilwen Wange und starb. Luindilwen konnte nicht mehr, sie fing an erbärmlich zu weinen. Haldir kam auf sie zu und nahm sie in den Arm. "Weine nicht! Seine unsterbliche Seele ist nun auf dem weg nach Valinor! Von dort wird er immer über dich wachen!" versuchte Haldir die kleine Halbelbin zu beruhigen. Doch auch ihm ging es so nah, dass ihm einige Tränen über die Wangen liefen, und er drückt Luindilwen noch etwas fester an sich. Galadriel kam zu den Trauernden, einige Galadhrim folgten ihr und nahmen Erynberen mit. Legolas der die ganze Zeit neben ihnen stand konnte nicht mehr, er hatte gerade seinen Halbbruder verloren. Sie kannten sich zwar nicht so gut, aber er gehörte zur Familie. Er kniete sich zu Haldir und Luindilwen auf den Boden, und versuchte die Dinge zu verarbeiten, die geschehen waren.

Dann kam für alle die Dunkelheit, Galadriel ließ sie einschlafen.

Als sie am nächsten Morgen erwachten, lagen sie alle in Haldirs Flett, auf seinem großen weichem Bett. Haldir wachte zuerst auf, die Sonnenstrahlen weckten ihn. Er hielt Luindilwen noch immer fest in Arm. Sie schlief ganz ruhig. Legolas merkte, dass Haldir wach war. "Luindilwen wird es überstehen!" sagte er leise zu ihm. Die Herrin des Waldes betrat Haldirs Flett. Sie sprach ruhig: "Auch ihr werdet einst gen Valinor ziehen! Doch diese Zeit ist noch in weiter Ferne. Deshalb, seit unbesorgt. Viele Dinge werden noch geschehen, gut wie auch böse. Doch auch die schlimmste Trauer wird vergehen, und frohe Zeiten werden folgen." Die Worte und das Lächeln Galadriels hoben die Trauer ein wenig von den Herzen der beiden Elben. Lord Celeborn kam hinzu. "Eine neue Reise wird beginnen, doch lasst euch Zeit zum Ruhen! Für uns Elben ist Zeit ewig da." Haldir, Legolas und Luindilwen blieben einige Tage in Lorien, bevor sie loszogen, Mitrandir nach Bruchtal und Lorien zu geleiten.
 

Soo, heute mal nicht an nem spannenden Ende aufgehört!

Ich hoffe die Geschichte gefällt euch noch, und ihr hattet genauso viel Spaß sie zu lesen, wie ich zu schreiben, was aber NICHT heißt, dass ich mit diesem Kapitel aufhöre.

Ne ne, es geht weiter in Kapitel 8 In Bruchtal ist die Hölle los I

In Bruchtal ist die Hölle los I

Kapitel 8

In Bruchtal ist die Hölle los I
 

Kleiner Tipp vorweg.: Die Musik die ihr euch da zu anhören solltet wäre z.B. Moonlight Densetsu von Sailor Moon, Lothlorien (LotR), Sora von Escaflowne . . .
 

. . . Haldir, Legolas und Luindilwen blieben einige Tage in Lorien, bevor sie loszogen, Mitrandir nach Bruchtal und Lorien zu geleiten. . . .
 

Legolas wollte wissen, weshalb sie Mitrandir abholen sollten und fragte Haldir: "Weshalb holen wir Gandalf in Bree ab? Kennt er sich in Mittelerde nicht aus?" Haldir antwortete: "Er kennt sich hier tatsächlich nicht aus! Er wurde von den Valar geschickt, den Völkern in Mittelerde zu helfen, ihnen mit Rat beiseite zu stehen!"

"Wo ist eigentlich Luindilwen?" fragte Legolas und sah sich nach ihr um. "Sie ist bei Galadriel. Sie bringt ihr die elbische Schrift bei. Zumindest fangen sie damit an.". Haldir grinste. "Sollte Luindilwen nicht besser hier bleiben?" meinte Legolas "Nein. Ich habe mit Erynberen abgemacht, dass sie für eine Weile in Bruchtal bleibt. Ich werde auch dort bleiben; wie schon gesagt, ich möchte sie nicht alleine lassen! Aber du brauchst nicht in Bruchtal bleiben, wenn du nicht willst." "Doch, ich werde mitkommen. Du brauchst schließlich einen Gesprächspartner, ne?" Die beiden sahen sich einen Moment lang an und fingen an lauthals zu lachen. **meine Anmerkung: Elbenhumor?**
 

Als die beiden endlich wieder aufgehört hatten zu lachen, fragte Legolas: "Nein, jetzt im Ernst, wie lange wollt ihr in Bruchtal bleiben?" "Eine längere Zeit. Ich kann dir nicht genau sagen, wie lange." "Ich habe gehört, dass Lord Elrond eine Tochter hat." "Ja, Arwen Undomiel. Ich hoffe, Luindilwen und Arwen werden sich anfreunden, dann hätte sie zumindest jemanden in ihrem Alter, mit dem sie zusammen lernen könnte." "Und du willst allen Ernstes in Bruchtal hocken und Däumchen drehen?" Legolas war geschockt über Haldirs Gelassenheit. Um die Unterhaltung nicht abbrechen zu lassen, fragte Legolas weiter: "Wo werden wir eigentlich lang gehen, um nach Bruchtal zu gelangen?" "Wir können über den Rothorn-Pass, durch das Nebelgebirge oder durch die Pforte von Rohan, welche allerdings die längste, aber leichteste Reise ist. Wir könnten auch durch Moria gehen, aber mir behagt es nicht, tief unter der Erde bei den Zwergen. Ich ziehe vor, dass wir einen Weg nördlich des Rothornpasses nehmen, wo die Berge nicht so steil sind." "Ich denke, wir sollten durch Moria gehen." "Nein, das würde ich nur als letzten Weg nehmen."

Und wieder einmal kam Celeborn dem Gespräch der beiden Elben hinzu. "Gandalf mag gutes Essen; vielleicht solltet ihr doch durch Moria gehen. Die Zwerge haben zwar raue Manieren, aber ihr Essen und ihre Feste sind nach Gandalfs Geschmack." Haldir senkte den Kopf, diese Idee war seiner Meinung nach beschhh, . . . bescheiden. Für sich hatte er beschlossen, dass er nicht durch Moria gehen würde. Lord Celeborn bemerkte Haldirs Sturheit, grinste und sagte: "Als Kind warst du schon genauso verbohrt!" Haldir fand dies überhaupt nicht lustig und entfernte sich von den beiden laut lachenden Elben. Er wollte sich nicht mehr verspotten lassen, und ging durch den Wald, die Ruhe genießen. Wie er so durch den Wald lief kam ihm noch einmal die Begegnung mit Luindilwen ins Gedächtnis.

Sein Weg führte ihn zu Erynberens Grab. Er setzte sich neben das Grab auf den Boden und strich mit den Fingern über das Gras, das hier wuchs. Leise konnte er den Gesang der Elben aus Lorien wahrnehmen., die Erynberen noch ein Trauerlied sangen. **Lothlorien anhören bei dem Kapitel** . . . . . . .

Dort verweilte er. Sich in seinen Gedanken auflösend, verlor er das Gespür für die Zeit.
 

Währenddessen saß Luindilwen bei Galadriel, das Lernen hatten sie für heute beendet. "Haldir wird dich auf eine Reise mitnehmen, einen guten Freund abzuholen. . . Ich kann in deinen Augen sehen, dass du müde des Reisens bist, aber in Bruchtal kannst du mehr lernen als hier!" "Gibt es dort andere Kinder, mit denen ich spielen kann?" "Ja, Arwen ist etwa so alt wie du. Sie ist ein ruhiges Mädchen, die Tochter eines Halbelben!." "Es gib also noch andere Halbelben?" "Es gibt nicht viele. Elrond, sein Bruder Elros und deren Eltern waren bis jetzt die einzigen bekannten Halbelben. Nachdem Elronds und Elros Eltern gestorben waren, wurden die beiden gefragt, welches Leben sie führen wollen. Elrond entschied sich für ein Leben als Elb und zog nach Imladris, was bei den Menschen als Bruchtal bekannt ist. Elros dagegen entschied sich für ein Leben als Mensch. Er wurde von den Valar zum ersten menschlichen König ernannt." Und so erzählte Galadriel Luindilwen von den Valar, Númenor und wie die Elben nach Mittelerde kamen.
 

Legolas, dem es mittlerweile in Lorien so gut gefiel, dass er nicht mehr nach Taur-En-Daedelos zurück wollte, saß auf einem alten, umgefallenen Baum, der im Wald lag, und folgte seinen Gedanken. So viele Gesichter, die er noch nicht gesehen hatte, aber er wusste ja, dass er bald noch mehr Elben kennen lernen würde. Er freute sich auf die Reise, dennoch wusste er, dass noch viele Gefahren auf den Weg lauern könnten. Celeborn sah Legolas, der in seinen Gedanken versunken war, und ging zu ihm. "Ist es dir hier nicht langweilig?" fragte Celeborn. Legolas drehte sich zu Celeborn um, der sich gerade neben Legolas setzte. "Nein, mir ist nicht langweilig.", sagte Legolas, "nun ja, einwenig vielleicht doch." "Vermisst du deine Familie?" Legolas überlegte, "Ein bisschen." Legolas hob den Kopf und sah zum Blätterdach. Lichtstrahlen fielen hindurch, die Elben sangen noch immer. Er sprach weiter. "Lothlorien ist ein zauberhafter Ort, die Vergangenheit lebt hier noch immer!" Er sah Celeborn an und erwartete eine Antwort auf seine Meinung, die bekam er. "Lothlorien ist ein Ort, wir, die wir hier leben, isolieren uns von den Menschen. Das macht die Vergangenheit lebendig, alte Bräuche und altes Wissen sind hier geborgen. In Thranduils Reich ist dies nicht viel anders, nur das Wissen der Elben Düsterwalds wird in den Bibliotheken bewahrt, die Thranduil anlegte. Du wirst sehen, in Bruchtal ist dies vermischt; das Wissen wird bewahrt und lebt."

"Imladris ist weit entfernt, nicht?" "Ihr werdet gut 2 Wochen unterwegs sein, bis ihr in Imladris ankommt. Versuch Haldir zu überzeugen, dass der Weg durch Moria der sichere ist. Er wird natürlich nicht dieser Meinung sein, er hat Angst vor der Tiefe. Seine Mutter starb in der tiefe Morias. Seine Angst sitzt tief in ihm. Doch ich glaube, dass er für Luindilwen seine Angst überwinden wird.
 

Und so hatte jeder der Drei den Tag verbracht. Doch was keiner der Drei wusste, war, was an diesem Tag in Imladris geschah.

Blitzend rote Augen sahen aus den Büschen um Elronds Haus. Lord Elrond rannte in das Zimmer seiner Tochter Arwen, nahm sie auf dem Arm und rannte so schnell er konnte. Er suchte einen sicheren Ort, an dem er Arwen lassen konnte. Er drehte sich um und sah eines der Geschöpfe, die ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ, ein Warg. Doch nicht irgendeiner, es war der Warg mit einer Narbe quer durch sein Furcht einflößendes Gesicht. Natürlich wusste er nicht, dass das der Warg war, der Haldir und Luindilwen in Taur-En-Daedelos angegriffen hatte, und dass Haldir ihm die Wunde zugefügt hatte. Er sah wieder nach vorne, dort stand ein Elb. Elrond rief ihm zu: "Hado i philinn! (Schießt die Pfeile)" Prompt sausten die Pfeile an ihm vorbei in Richtung des Warg. Er drehte sich noch mal zu diesem Scheusal um. Er war den Pfeilen ausgewichen. Nicht einer hatte ihn getroffen oder nur gestreift.

Elronds Nerven waren zum zerreißen gespannt. Die Angst um seine Tochter beflügelte ihn quasi. Er lief immer schneller und schneller, mit seinen Augen immer nach einem geeigneten sicheren Ort am suchen, doch wo sollte man sich vor einem Warg in Sicherheit bringen können? Immer mehr Elben rannten umher, schossen mit Pfeilen oder versuchten mit Schwertern, das Ungetüm aufzuhalten. Doch all dies gelang nicht.

Der Warg war rasend er hatte die Wunde nicht vergessen, die eine Elb mit einem Kind ihm angetan hatte. Der Warg stieß einen furchterregenden Schrei aus, und sogleich sprangen noch mehr Warge aus den Büschen hervor und kreisten Elrond und Arwen ein. Elrond stand still, hielt seine Tochter fest an sich, sein Blick wanderte hektisch umher. Hilfe suchend rief er immer wieder: "Hado i philinn! . . . . Hado i philinn!" Kein Pfeil kam, und die Warge zogen den Kreis immer enger und enger.
 

Soo . . . . Fertig! Man muss es ja spannend halten, nicht? So, mal sehen was erwartet uns denn im nächsten Kapitel? Ach ja, die Reise nach Imladris beginnt, eine junge mysteriöse Frau taucht auf und eine Gefahr, die weit schlimmer ist als die Warge. Aber mehr verrate ich auch nicht! ^____^ *grins*

Bis dann . . .

In Bruchtal ist die Hölle los II

Kapitel 9

In Bruchtal ist die Hölle los II
 

Musik zum Kapitel: Navras (Matrix Revolutions), My Immortal (Evanescence), Crono Crusade Ending
 

. . . Elrond stand still, hielt seine Tochter fest an sich, sein Blick wanderte hektisch umher. Hilfe suchend rief er immer wieder: "Hado i philinn! . . . . Hado i philinn!" Kein Pfeil kam, und die Warge zogen den Kreis immer enger und enger. . . . So da waren wir stehen geblieben, weiter geht's.
 

Elrond und Arwen hatten schrecklichen Angst. Elrond suchte immer noch einen Ausweg aus dieser Gefährlichen Situation. Seine scharfen Elbenaugen huschten von einem Ende Imladris zum anderen. Er sah sich und Arwen, schon von den Zähnen der Warge zerfetzt, tot auf dem Boden liegend. Doch endlich kam einer der Pfeile die er haben wollte. "Adar!" Elrond sah in die Richtung seines Sohnes Elrohir. In Gegensatz zu Elladan war Elrohir ein geübter Krieger. Elrohir kämpfte sich vor zu seinem Vater und seiner kleinen Schwester. Er schrie: "Adar, Tangado haid! Telim le thaed!(Wir kommen euch helfen)" Elladan und Elrohir standen mit Pfeil und Bogen bewaffnet da und schossen auf die Warge. Die Warge sahen zu ihren Gegnern hin und ihre rotblitzenden Augen verengten sich. Der Beschuss stachelte sie nur noch mehr an. Elladan und Elrohir blieben nicht lange alleine da stehen, immer mehr Imladris Elben kamen zu ihnen und halfen.

Elrond und Arwen nutzten die Gelegenheit und flohen. Elrond rannte zurück zu seinem Haus und versteckte Arwen auf der Dachboden. "Bleib hier egal was passiert!" sagte er zu seiner Tochter eindringlich. Arwen war nicht begeistert dass sie alleine auf dem Dachboden bleiben sollte sie rannte zum Fenster und sah hinaus. Sie konnte bis auf die Lichtung sehen wo die Warge die Elben angriffen. Die Elben hatten ihre Schwerter gezückt und malträtierten die Warge damit. Nun konnte sie auch ihren Vater sehen, wie er seinen Leuten zu Hilfe rannte. Sie hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache und lief vom Fenster weg, in den Raum hinein. Ihr blick wanderte umher, sie suchte eine Waffe mit der sie sich im Notfall verteidigen könnte. Das einzige was sie fand war ein kleines Elbenmesser, alt und rostig. Doch es war besser als nichts. Unter ihr polterte es mächtig. Sie konnte sich denken, dass das Warge waren. Sie stand still und bewegte keine einzige Wimper.

Nach einer weile wurde es unter ihr ruhig, dennoch wagte sie es nicht sich zu bewegen.
 

Die Sonne war in Lorien schon lange untergegangen, das Rothorngebirge warf einen Schatten bis hin nach Lorien. Legolas, Haldir und Luindilwen machten sich auf den Weg zu Galadriel und Celeborn. Die beiden gaben ein Fest. Sie wollten die vergangenen Ereignisse vergessen, für eine Weile. Galadriels und Celeborns Sohn war auch auf dem Fest. Er war ein sehr ruhiger und besonnener Elb, der die Natur liebte. Er ähnelte Elladan sehr. Elladan und er waren als Kinder sehr lange zusammen ins Imladris. Sie lernten von Elrond, Elronds Frau, Galadriel und natürlich auch Celeborn. Elrohir hingegen war oft in Lorien und lernte von Celeborn und Elrond das Kämpfen. Auch wenn die Beiden Zwillinge waren, Elrohir der ältere von beiden, ähnelten sie sich vom Charakter nicht allzu sehr.

Das Fest zog sich hin bis tief in die Nacht. Legolas hatte Luindilwen schon zu Haldirs Flett gebracht. Sie schlief tief und fest. Haldir und Legolas saßen etwas außerhalb des Festes. Haldir

machte ein, für seine Verhältnisse, relativ besorgtes Gesicht. "Was hast du?" fragte Legolas. "Ich habe ein ungutes Gefühl, wir sollten so schnell wie möglich nach Imladris aufbrechen, und nicht mehr hier verweilen! . . . Irgendetwas geht in Imladris vor. Das kann ich fühlen, nur ich glaube es ist nichts gutes!" Jetzt wo Haldir es erwähnte Fühlte auch Legolas, dass etwas nicht stimmte. "Du hast Recht wir sollten los." Legolas stand auf, doch Haldir hielt ihn zurück. "Nicht in der Nacht. Wir sollten erst bei Tagesanbruch Losreiten!" Legolas wollte eigentlich gar nicht warten. Haldir fiel dies auf! "Weshalb willst du so schnell wieder weg von hier?" fragte er ernst.

Legolas sah sich um und sagte: "Lothlorien ist wirklich ein wunderschöner Ort. Die alten Bräuche leben hier noch! Doch das ist nicht wie bei meinem Vater in Düsterwald. Für meinen Geschmack ist es hier ZU ruhig. Es gibt hier keine Riesenspinnen, keine . . . die Feste sind ganz anderes als in . . als Zuhause!" "Ich habe eure Feste schon mal erlebt!" sagte Haldir, "So sehr betrunken war ich noch nie!" Haldir grinste Legolas an. Die beiden fingen laut an zu lachen. "Ja, die Feste in Düsterwald sind sehr, ähm . . . ausgelassen." Haldir sah in den Nachthimmel und erinnerte sich an das Fest zurück. "Damals hatte ich mich verliebt." Er lachte, "Es kann auch vom Alkohol gekommen sein. Sie war wunderschön." Er sah zu Legolas, "Sie sah dir ähnlich! Und ein bisschen wie Luindilwen. Sie war so . . . wunderschön, und so weiche Haut. Ein so sanftes Lachen, strahlend blaue Augen, in denen man versinken konnte. . . . . "Haldir machte eine kurze Pause. ". . . Sie war ein Mensch! Mittlerweile ist sie. . . ist sie schon lange gestorben. . . ." Haldir sah Legolas an. "Du sagst ja gar nichts mehr, Legolas!" "Ähm . . nun ich . . ." Legolas konnte seinen Satz nicht zu Ende bringen.

Luindilwen war wach geworden und kam zu den beiden getrottet. Sie setzte sich auf Haldirs Schoß und schmiegte sich an ihn. Haldir hatte Luindilwen mittlerweile sehr gerne, und er konnte sich ein Leben ohne "seine" Tochter nicht mehr vorstellen. Legolas sah das kleine Mädchen an, das Haldir so lieb hatte, und er erinnerte sich an die Frau, die Haldir auf dem Fest in Düsterwald liebte. Sie sah ihr wirklich ähnlich, doch die Frau konnte nicht ihre Mutter oder Großmutter sein. Das Fest war über einhundertfünfzig Jahre her, Legolas war da gerade mal zwanzig Jahre alt, Entschuldigung, zwanzig Jahre jung! Ein Gefühl bedrückte Legolas, und er stand auf. "Wo gehst du denn hin?" fragte Haldir leise. Legolas sah Haldir an, irgendwie wollte er einwenig Ruhe haben. Er hatte Heimweh, er mochte aber auch nicht darüber sprechen. Er sagte: "Ich gehe schlafen! Ich bin hundemüde! Wir müssen schließlich früh aufstehen, nicht?" Legolas erzwängte sich ein Lächeln auf die Lippen, und ging.

Haldir bemerkte, dass Legolas etwas bedrückte. Doch er wollte ihn nicht dazu zwingen es ihm zu erzählen. Legolas würde schon mit ihm darüber reden wenn für ihn der richtige Zeitpunkt gekommen wäre. Luindilwen gähnte. Haldir sah zu ihr runter und lächelte sie an. "Schlaf weiter, Luindilwen. Morgen wird ein langer Tag!" Luindilwen schloss die Augen, und kuschelte sich in Haldir's Arme. Nun überkam auch Haldir die Müdigkeit, er stand auf und trottete mit Luindilwen auf den Armen zu seinem Flett.

Die restliche Nacht war sehr kurz.
 

Luindilwen wachte vor Sonnenaufgang auf. Ihr Blick wanderte suchend nach Haldir. Legolas schlief noch. Sie kletterte einfach über ihn hinweg, was Legolas nicht zu stören schien! Sie ging zur Tür des Wohnraumes, hinaus auf den Balkon. Haldir saß unten im Garten auf einer Schaukel, die irgendwie sehr alt und morsch aussah! Luindilwen ging zu ihm hinunter.

"Hast du nicht geschlafen?" fragte Luindilwen den übernächtigten Haldir sanft. Er hob den Blick und lächelte sie müde an. "Nein, Luindilwen, ich habe nicht geschlafen." "Warum nicht?" wollte Luindilwen wissen. "Weißt du, ich habe über sehr viele Sachen nachdenken müssen. . . Ich denke, wir sollten so schnell wie möglich nach Imladris reisen. Irgendetwas ist dort geschehen!" Haldir sah hoch durch das Blätterdach in die Wolken.

Sonnenstrahlen von der mittlerweile aufgegangenen Sonne schienen ihm ins Gesicht. Luindilwen durchfuhr ein Schauer. Etwas war geschehen! Haldir hatte recht. Sie zuckte zusammen, das Gefühl drückte ihr auf die Brust. Haldir sprang von der Schaukel auf, kniete sich zu Luindilwen hin und nahm sie in den Arm. "Hab keine Angst!" Luindilwen hatte keine Angst, Haldirs war in ihrer Nähe. Sie hob die rechte Hand und strich sanft über Haldir's Kopf, er schien sich mehr zu sorgen, als Luindilwen selber.
 

Die beiden hatten nicht bemerkt, dass Legolas sie vom Balkon aus beobachtete. Er dachte sich: "Sie ähnelt der Frau wirklich, ob sie vielleicht ihre Wiedergeburt ist." "Es wäre möglich!" Galadriel kam über eine der zahlreichen Brücken die, die Fletts miteinander verbanden, zu Legolas.
 

So, dass war Kapitel 9. Hat n bisschen gedauert aba nun is es ja da. Ich hoffe das ich für Kapitel 10 ein bisschen mehr Zeit finde. Gomen, das es so lange gedauert hat.

*verbeug*

Lest doch Tenshi no tatakai derweilen. So schlecht ist das nicht.

Naja ist ja nur ne empfehlung.
 

Bis neulich!

Der Weg nach Imladris

. . . Die beiden hatten nicht bemerkt, dass Legolas sie vom Balkon aus beobachtete. Er dachte sich: „Sie ähnelt der Frau wirklich, ob sie vielleicht ihre Wiedergeburt ist.“ „Es wäre möglich!“ Galadriel kam über eine der zahlreichen Brücken die die Fletts miteinander verbanden, zu Legolas. . . .
 

Legolas drehte sich zu ihr hin. „Meint ihr das wirklich, Herrin des Goldenen Waldes?“ „Die Möglichkeit besteht, doch genau kann ich nicht in ihr Herz sehen. Sie hat zuviel Angst, andere in ihr Herz sehen zu lassen. Lediglich Haldir genießt ihr volles Vertrauen. Doch ich denke sie ist nicht die Frau die Haldir damals liebte. Sie ist anders, sie ... Luindilwen ist eben Luindilwen, niemand anderes.“ „Was sagt euer Spiegel zu den beiden?“ „Die Zukunft der beiden liegt eng zusammen. Luindilwen wird die nächsten beiden Zeitalter überleben. Haldir auch.“ „Werden die beiden . . . gemeinsam sein?“ fragte Legolas etwas errötend. „Der Spiegel gibt nicht die Ganze Zukunft preis. Er Zeigt Dinge die gewesen sind, Dinge die sind und manches was vielleicht sein mag. Doch erwarte nicht, dass die Zukunft nicht verändert werden kann. Schon der kleinste vermag den lauf des Schicksals zu verändern. Auch du!“ „Was meint ihr, große Herrin?“ Legolas war sich nicht sicher was sie meinte. „Die Zukunft hält schönes für dich bereit. Du musst es nur rechtzeitig erkennen! . . . Namarie, Legolas Thranduilion!“

Galadriel verabschiedete sich von Legolas und ging zu ihrem Gemahl, der die letzten Vorbereitungen für die Abreise traf. Legolas war schon bei ihm angekommen. Und keine Minute später kamen Haldir und Luindilwen hinzu. Haldir setzte Luindilwen auf das Pferd. Celeborn kam zu ihm an und fragte: „Für welchen Weg habt ihr euch entschieden?“ Haldir hatte wieder seinen verbohrten Blick aufgesetzt, er sah Celeborn an und sagte: „Soweit es sich vermeiden lässt, werde ich Moria meiden!“ Haldir stieg auf das Pferd, setzte sich hinter Luindilwen und ritt los. Legolas stieg auf das andere Pferd und ritt den beiden hinterher. Nun stand eine lange reise bis Imladris vor den dreien.

Sie ritten den Celebrand entlang. Sie waren fast schon den ganzen Tag unterwegs, sie konnten schon den Caradhras vor ihnen sehen. Es war nicht mehr weit bis zu dem Pass an dem sie über das Rothorngebirge wollten.

Legolas ritt neben Haldir und sagte: „Sollten wir nicht eine Pause machen, Luindilwen wird sicher müde sein.“ Haldir schüttelte den Kopf und sagte: „Es ist zu gefährlich! Zu viele ... Warge ... und andere könnten uns hier angreifen ohne das wir es merken würden. Wir müssen in einem durch bis zum Pass.“

Legolas senkte den Kopf und sagte: „Vielleicht hätte ich in Lothlorien bleiben sollen, ich scheine bei euch zweien nicht willkommen zu sein.“

Legolas ließ sein Pferd langsamer laufen. Und blieb stehen. Haldir seufzte, etwas schien ihm zu belasten. Er ließ sein Pferd stoppen sah runter zu Luindilwen und lächelte sie an. Er wendete das Pferd und ritt zu Legolas. „Wie kommst du auf so einen Gedanken, dass du uns nicht willkommen bist?“ fragte Haldir, und legte Legolas eine Hand auf die Schulter.

Legolas dachte über die Worte nach die er zu Haldir sagen wollte. „Ich ... Ich komme mir so nutzlos vor. Selbst dieses kleine Mädchen hält so fest zu dir. ... Was kann ich dir da noch bieten.“ Haldir lächelte ihn in seinem schönsten Lachen an: „Deine Freundschaft. Sie ist mir ... sie ist mir viel mehr wert als alle Lieder, als ... als ganz Mittelerde.“. Nun sah Legolas ihn auch endlich wieder an, er zwängte sich ein lächeln auf.

„Lass uns Weiterreiten, bevor es dunkel wird. Wir sollten uns dann ein Nachtlager suchen.“ Haldir trieb sein Pferd an und zog Legolas mit. Dennoch ritt Legolas hinter den beiden her. Er drehte sich immer wieder um und sah in die Richtung aus der sie kamen. Lorien war schon weit entfernt. Er dachte an die Worte die Lord Celeborn ihm mitgab. > Luindilwen, ist nicht für dich bestimmt, Legolas Thranduilion. Du wirst deine Liebe finden, auf einer Reise die nicht in weiter Zeit liegt. Fürchte nicht das du einsam leben musst.<

Legolas sah nach vorne zu Haldir und Luindilwen die freudig lachten. Legolas musst grinsen, als er die beiden so glücklich sah. Leise sagte er: „Habt ein langes und glückliches Leben, ihr beiden....!“

Legolas Gedanken wurden unterbrochen von einem ruf.

„Aus den Weg...!“ Legolas drehte sich in die Richtung aus der, der Ruf kam. Eine Frau rief ihm zu: „Geh weg!... Beeile dich!“ Sie sah auch Haldir und Luindilwen. „Larca (schnell). Ihr müsst hier weg!“

kaum hatte sie das gesagt schon tauchte hinter ihr ein Höhlentroll auf. Der nicht gerade den Eindruck machte, er wolle sich mit den vieren anfreunden.

Die Frau sprang hinter Legolas auf das Pferd, und Leoglas ritt los. Die Frau war mit Pfeil und Bogen bewaffnet und schoss auf den Troll. Legolas ritt zu Haldir und Luindilwen, er teilte den beiden mit das sie den Troll von zwei Seiten angreifen würden. Abgemacht, Haldir ritt mit Luindilwen in die eine Richtung und Legolas mit den Unbekannten in die andere. Haldir spannte seinen Bogen und schoss. Der Troll war wütend, Haldir hatte ihn in den Arm getroffen. Doch der Troll riss sich den Pfeil einfach aus dem Arm und griff sie an. Haldir lenkte das Pferd weg von dem Troll. Doch dieser rannte hinter den Beiden her. Legolas schoss mit seinem Bogen auf den Troll, traf ihn in den Rücken. Die Unbekannte schoss auch und traf ihn sogar am Hals. Luindilwen hatte nichts als ihr Elbenmesser bei sich und sie war nicht nahe genug um mit dem etwas ausrichten zu können. Kurzerhand warf sie es auf den Troll. „Was machst du da?“ bekam sie von Haldir zu hören, der sich im nächsten Moment auch schon wieder auf den Troll konzentrieren musste. Haldir schoss einen Pfeil auf den Troll. Welcher sogleich zusammenzuckte. Der Pfeil hatte ihn in einer Kniekehle getroffen, er strauchelte. Er wankte immer mehr, schrie mit einmal auf und fiel. Legolas setzte einen letzten Schuss auf den Troll los, kurz danach auch schon besiegt war.
 

Luindilwen sprang runter von dem Pferd und rannte in Richtung von dem Troll. Haldir sprang von dem Pferd und ging zu Luindilwen, die Irgendwie an einem der Füße des Trolls zog. Haldir kam zu ihr, und er sah dass sie ihr Messer versuchte aus dem Fuß des Trolls zu ziehen. Haldir half ihr.

Legolas derweilen drehte sich um und sah die Frau an die ihnen geholfen hatte. „Wer seid ihr?“ fragte er. „Mein Name ist Elywen. Und ihr seht aus wie ein Elb.“ „Mein Name ist Legolas, ich komme aus Taur-En-Daedelos.“ „Richtig, ... Düsterwald ist mir bekannt. Doch nun sag mir, wer deine Freunde dort sind.“ Legolas lenkte das Pferd in Richtung von den beiden. „Haldir,“ er drehte sich zu Legolas um“, das ist Elywen, sie hatte uns im Kampf geholfen.“ „Ich danke euch.“ sagte Haldir. „Ihr habt eine hübsche Tochter, Haldir.“ bemerkte sie. Haldir sah zu Luindilwen und sagte zu Elywen: „Sie ist nicht meine Tochter. Sie ist die Tochter eine Elben und einer Menschenfrau.“ „Sie ist meine Nichte.“ Fügte Legolas hinzu. „Die Tochter einer Menschenfrau.“ Elywen sah zu Luindilwen. „Sie ist ein Halbelf.“

Haldir sah zu Legolas: „Wir müssen weiter. Es ist noch ein weiter weg über den Pass.“ „Ihr wollt über den Caradhras? Hehe, ihr werdet lange brauchen um dem Schneesturm zu umgehen.“ sagte Elywen, „es wäre leichter durch Moria zu gehen und sich von den Zwergen helfen zu lassen.“ Haldir sah sie an und sagte: „Wir werden einen weg über den Pass finden.“

Elywen sprang vom Pferd und sah sich Luindilwen an. „Warum bist du nicht bei deiner Mutter meine kleine?“ fragte sie. „Meine Mutter ist fort. Und außer dem muss ich schließlich Haldir helfen.“ Elywen lächelte Luindilwen an. Haldir wand sich nochmals an Legolas: „Wir reiten jetzt weiter.“ Er setzte Luindilwen auf das Pferd, sieg auf und ritt los. Elywen sagte zu Legolas: „Es ist besser wenn ich euch begleite. Mich hält hier nichts.“ Sie wollte gerade auf das Pferd zu Legolas steigen, da sagte Haldir: „Nein. Wir kommen besser zu Recht wenn wir wenige sind.“ „Ich könnte euch helfen, ich kenne diese Berge wie meine Westentasche.“ „Sie hat recht, Haldir.“ sagte Legolas. „Wenn sie uns eine Last ist werden wir sie wegschicken.“ sagte Haldir und ritt weiter Richtung Pass.
 

Gegen Abend kamen sie an den Bergen an. Luindilwen bemerkte das etwas den Berg hinunterkugelte. „Haldir, sieh mal!“ sie deutete auf das Ding. Haldir sah hin, für einen Troll oder Warge war es zu klein. Genauso wenig könnte es ein Mensch oder gar ein Elb sein. Das was den Berg hinunter kam, rannte direkt auf die beiden zu. Haldir lenkte das Pferd ein wenig weiter. Und fast schon im gleichen Moment zog es an den beiden vorbei und stoppte einige Meter weiter. Haldir sah dem Wesen hinterher. Nun konnte er erkennen, dass es ich um einen Zwerg handelte, der den Berg hinunter kam. Der Zwerg kam auf die mittlerweile versammelten vier zu und sagte: „Werr seid ihrr? Und wass wollt ihrr?“ Sein Zwergischer Akzent war kaum zu überhören. Haldir sagte: „Wir wollen über den Pass. Wir müssen nach Imladris!“ .... „Ha haha, ahahahaha haha.“ lachte der Zwerg laut. „Habt ihrr denn eine Ahnung wie tief derr Schnee dorrt oben liegt? Wohl ehrr nicht, ansonsten würrdet ihrr wohl kaum dorrt hinüberr wollen. Hehe.“ „Dann sagt uns verehrter Zwerg, wie wir auf die andere Seite des Berges kommen sollen?“ sagte Haldir hartnäckig.

Luindilwen klammerte sich an Haldir. „Mir ist kalt.“ Haldir hielt sie fest und sah sie an. Elywen sagte: „Geht durch Moria. Dort ist es auch besser für die kleine.“ Haldir überlegte. Er wollte nicht dort hinunter, nicht in die tiefe Morias. Doch er konnte nicht zulassen das Luindilwen etwas geschehen würde. „Ich .... ich... . Wir werden durch Moria gehen.“ sagte er schweren Herzens. Elywen legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte: „Das war die richtige Entscheidung, glaubt mir." Legolas trieb das Pferd an.

Haldir ritt ihm hinterher, der Zwerg lief mit. „Glaubt derr Frrau, Herrr Elb. Es ist wesentlich sicherrerr.“

Nach einiger Zeit hatten sie den Östlichen Eingang von Moria erreicht. Haldir nahm den Proviant von dem Pferd und packte es auf seinen Rücken. Legolas trieb die Pferde zurück nach Lorien. Haldir war schon jetzt mulmig als er den Eingang nach Moria sah. Leise sagte er: „Hier, ....“ Er sah zu Luindilwen und nahm ihre Hand. „Lass uns gehen. Und lass meine Hand nicht los, ja?“ „Ja.“ sagte Luindilwen.

Legolas ging neben Elywen:“ Und ihr seid sicher, dass ihr uns begleiten wollt?“ Sie hakte sich bei Legolas ein und sagte: „Wie schon gesagt Herr Elb, an dem Ort hat mich nichts gehalten. Und außerdem, wenn ich schon die Gelegenheit haben, mich mit einem Elben anzufreunden, dann nutze ich die Chance.“ Legolas wurde rot.

Die vier wurden von dem Zwerg den sie gerade getroffen hatten geführt. Sie gingen eine lange und tiefe Treppe hinunter. Als sie unten ankamen, sahen sie schon die die Brücke von Khazad-dûm sehen.
 

Solala, Kapitel 10 hat lange auf sich warten lassen, doch nun ist es fertig. Dafür isses auch n bisschen länger als die anderen. UND die Geschichte geht noch weiter.

Bis neulich!



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  neechan
2004-05-21T22:22:44+00:00 22.05.2004 00:22
Endlich eine Fortsetzung ^^
Beim ersten Absatz merkt man das Arwen schon immer eine kleine kämpfernatur war *g*
Luindilwen eine Wiedergeburt? hehe das könnte ich mir schon denken *g*
Hoffentlich kommen die drei bald in Imladris an
Bitte schnell weiter schreiben
neechan
Von:  Cannira
2004-03-14T18:30:37+00:00 14.03.2004 19:30
Hallöchen "meine Fans" *grins* sorry,
@ siane: Elladan und Elrohir, sind die Beiden jünger als Arwen? Vielleicht kommen sie ja noch vor. Wenn du willst bringe ich sie rein!?
@ neechan: Ja, da ist eine schlechte angewohnheit von mir, ne? Ich höre aber auch immer an dem ende des kapitels auf zu schreiben. Momentan komme ich nur an den Wochenenden zum schreiben. Daher freue ich mich auch immer wenn es weiter geht.
Also biitttteeee nicht böse sein jaa????
Von:  Sinia
2004-03-14T18:03:44+00:00 14.03.2004 19:03
Schreib ganz schnell weiter!! Hat Elrond in deiner Geschichte nur Arwen als Kind?? Elladan und Elrohir fehlen irgendwie!!
Von:  neechan
2004-03-14T17:29:21+00:00 14.03.2004 18:29
och ne, gerade wo es spannend wird, ich merke das du denn hang für apruptes Abrechenvon Kapiteln ^_^ oder?
auf jedenfall bin ich gespannt wie es weiter geht
neechan
Von:  Cannira
2004-03-08T17:17:57+00:00 08.03.2004 18:17
Na was haltet ihr jetzt von Luindilwens Vater? (Erynberen)

Cannira
Von:  Sinia
2004-03-08T17:12:23+00:00 08.03.2004 18:12
WEIDAAAAAAAAAAAAA!!!
Von: abgemeldet
2004-03-08T12:42:54+00:00 08.03.2004 13:42
Mann das ist voll gut.
Wie kommt ihr nur auf die ganzen Ideen???
Oh bitte bitte schnell weiter!!! Sonst sterbe ich vor neugier^^"

caio Lani
Von: abgemeldet
2004-03-07T19:15:54+00:00 07.03.2004 20:15
weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das ist gut. wirklich gut.
Von: abgemeldet
2004-03-07T11:41:19+00:00 07.03.2004 12:41
WEiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das ist gut. $Echt.
Hoffe auf schnelle fortsetzung.

caio Lani
Von:  neechan
2004-03-01T13:21:37+00:00 01.03.2004 14:21
Mensch du hast ja ne richtige Schreibwut ^^
mach weiter ich liebe diese Story
bitte, bitte weiter schreiben
neechan


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