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Close Distance

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"Alleine aufwachen"

Close Distance (Teil 21)
 

Titel: Close Distance

Teil: 21/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Das ist hier mehr ein... Zwischenkapitel ^^° bevor es ab dem nächsten Mal mit einer neuen Folge des Animes losgeht ^^ Ach vielleicht noch als Hinweis: Zeitlich befinden wir uns am Dienstagmorgen ^^ Ist also ein kleiner Sprung zurück...

Disclaimer: not my boys, no money make...
 

Greetings:
 

@Andromeda: Da noch sechs Klausuren vor mir liegen, ist die Lernerei nicht wirklich vorbei ^^# Und nein, am Ende des Semesters bekommt man normalerweise nichts. Also du kannst dir gewiss sein, dass Crawfords Wohltätigkeit einen Grund hat und irgendwie hängt das letztendlich auch mit Takatori zusammen... aber eher als Nebeneffekt ^.~ Ich wünsche dir viel Erfolg beim Lernen *knuffel* Hoffe du hast genug Zeit für diese Masse... o.o Übrigens habe ich bisher _nicht_ vor den Zwillingen was geschehen zu lassen!!!
 

@Arigata: Ja ich weiß *sigh* Aber diese Story bezieht nun mal auch Weiß mit ein, da ist nix zu machen ^^# Hm... ich weiß, welches Bild du da von Brad hast *lach* aber das hatte ich eher bei Rans Vater im Kopf. Und Rans Tante/Onkel wissen, dass Crawford ein Kollege von Rans Vater war (und sich daher bestimmt mit dem Kram auskennt) und sich auch schon um Ran gekümmert hat. Daher sind sie nicht weiter misstrauisch ^^
 

@Maike: Na, was war es diesmal? Best oder dein Vater? *lach* Nu ja, ich hoffe einfach mal, dass du bald wieder Zeit hast *knuffz*
 

@kohaku_san: Och, solange ich dran denke, grüße ich auch die Abwesenden ^.~ Das ,never' in Bezug auf Crawfus Verlobte würde ich an deiner Stelle erstmal streichen *snicker* Aber keine Sorge, es wird schon alles gut *lach* Ich gestehe ja zu, dass die Szene am Frühstückstisch nicht wirklich erhellend war ^^° daher: Es war ganz einfach so, dass Brad in diesem Moment eine ,Vision' gehabt hat und Ran hat das irgendwie mitbekommen, obwohl das Normalsterblichen normalerweise nicht auffällt. Und davon waren Schu und Nagi doch etwas überrascht ^^
 

@Furia: Ich finde es zwar irgendwie unfair, dass du jetzt machen kannst was du willst, während ich noch an meine Unterlagen gefesselt bin, wünsche dir aber trotzdem viel Spaß ^____~
 

@Shatielthefirst: Na dann hoffen wir mal, dass du in Englisch gute Arbeit geleistet hast *zwinka* *lach* Im verstehenden Hören hätte ich echt gerne nen anderen da sitzen gehabt ^^# Lass deinen Bruder lieber weiterhin am Leben, man weiß nie, wofür er noch nützlich sein kann *snicker* Ich hoffe, der Drucker funzt jetzt wieder *lieb sag* aber auch wenn nicht: viel Spaß mit dem Kapitel ^^
 

@nai-chan: Öhm... eigentlich bedeutet das Auftauchen von Weiß, dass es wieder in Richtung einer neuer Folge des Animes geht ^^ Ob das dann auch spannend wird, ist eine ganz andere Frage *ehe* ^^y Übrigens will mir scheinen, dass du keinem anderem mehr die Gummibärchen gönnst *lach* *dir wieder welche rüberschieb*
 

Teil 21 "Alleine aufwachen"
 

Seine Hand tastete automatisch nach links, noch bevor er überhaupt richtig erwachte. Leer. Er seufzte, vergrub das Gesicht im Kissen. Sein Kopf dröhnte und ein schaler Geschmack lag in seinem Mund. Für eine Weile blieb er so liegen, doch schließlich streckte er sich und setzte sich dann auf. Müde grüne Augen versteckten sich hinter dunkelblonden Strähnen, bis diese nachlässig zur Seite gestrichen wurden. Er fröstelte als die Decke herunterrutschte und vom Fenster her ein kühler Luftzug über seinen Oberkörper strich. Der gestrige Abend war nicht besonders gut gelaufen, aber immerhin konnte er sich noch daran erinnern. Mit einem ironischen Lächeln angelte er nach seiner Hose und streifte sie über. Danach war er endlich so weit sich bis zum Tisch vorzukämpfen um den hartnäckig piependen Wecker auszuschalten. Augenblicklich ließ das Hämmern hinter seine Stirn etwas nach. Er konnte diese nervigen Dinger nicht ausstehen, doch da er gestern nicht an der Mission teilgenommen hatte, musste er die Frühschicht im Laden übernehmen. Er seufzte erneut, schlich dann in Richtung Bad. Er würde nachher nach Aspirin suchen müssen, seine eigenen waren alle. Beinahe stolperte er über eine am Boden liegende Flasche. Er hob sie auf, betrachtete den verbliebenen Rest der bräunlichen Flüssigkeit. Einen Moment zögerte er, dann schraubte er den Deckel ab und trank den letzten Schluck. Schlimmer konnte es schließlich kaum noch werden. Und wenigstens wurde das pelzige Gefühl von seiner Zunge gebrannt.
 

Das heiße Wasser massierte einen Großteil der Verspannungen hinweg und langsam fühlte er sich wieder wie ein richtiger Mensch. Mit einem um die Hüfte geschlungenen Handtuch trat er vor das Waschbecken und griff nach seiner Zahnbürste.

Nachdem er sich den Mund ausgespült hatte, warf er einen genaueren Blick auf sein Gesicht, sah die leichten Schatten unter seinen Augen. Die Sonnenbrille würde sie verstecken... Sein Blick irrte weiter, blieb an der vertrauten Tätowierung auf seinem linken Oberarm hängen. Sünde... Mit der rechten Hand strich er darüber und Bitterkeit trübte das Grün. Sein selbst zugefügtes Kainsmal - nicht für den Mord an einem Bruder, sondern für den Tod der einzigen Frau, die ihm jemals wirklich etwas bedeutet hatte. Er war schuld und egal wie er Vergessen suchte, nichts half. Immer und immer wieder sah er sie in seinen Träumen. "Asuka..." Ohne dass er es wollte, sprach er ihren Namen aus und wie ein Vorwurf füllte er den kleinen Raum, blieb in der Luft hängen um ihn zu erdrücken. Seine Schultern sanken nach unten, dann fing er sich wieder. Er schüttelte sich als wollte er eine Last abwerfen, fletschte die Zähne, als sich das Hämmern in seinem Kopf daraufhin mit neu erwachter Kraft zu Wort meldete. Er musste hier raus -und zwar schnellstens. Die Badezimmertür schlug laut ins Schloss, während er schon dabei war sich ein paar Sachen aus dem Schrank herauszusuchen. Er brauchte nicht lange dazu, dieses Ritual war ihm bereits in Fleisch und Blut übergegangen. Nachdem er mit seinem Aussehen zufrieden war, richtete er noch seine Haare, schob sich die Sonnenbrille auf die Nase. Zeit, in den Laden zu kommen. Dort würde er auch etwas zu Essen im Kühlschrank vorfinden.
 

Hatte er jedenfalls gehofft. Mit knurrendem Magen starrte er den wenig versprechenden Inhalt an. Immerhin war Milch da und Omi sorgte stets für ausreichend Cornflakes. Mit der Schale in der einen und dem Löffel in der anderen Hand, ging er in den Laden um dort zuerst einmal das Licht anzuschalten. Alles war ordentlich aufgeräumt - wie auch nicht anders zu erwarten war, da ihr Jüngster gestern die letzte Schicht gehabt hatte.

"Na dann..." Das spartanische Frühstück war schnell beendet und er zog einen der Rollläden hoch, da jederzeit die Blumenlieferung eintreffen musste. Danach stellte er die Eimer zurecht, füllte sie mit ausreichend Wasser. Kaum dass er damit fertig war, hörte er auch schon einen Motor näherkommen, der vor ihrem Laden abgestellt wurde. Eine Schiebetür scharrte die Schiene entlang, rastete ein. Schritte folgten, dann spähte ein bekanntes Gesicht herein.

"Guten Morgen, Kudou-san. Kann ich sie reinbringen?"

"Morgen, pünktlich wie immer, ne? Klar doch, her damit."

Als schließlich alles dort war, wo es hingehörte und er noch ein paar Minuten hatte bevor er öffnen musste, fiel ihm endlich ein, hier mal nach Aspirin zu gucken. Diese Kopfschmerzen waren wirklich nicht dazu geeignet sein Denkvermögen zu steigern. Er erlaubte sich ein Stirnrunzeln, ging nach unten in den Besprechungsraum, an den ein kleines Bad angeschlossen war und wo sich auch ihre Notapotheke befand. Volltreffer! Er grinste zufrieden und ließ Wasser in ein Glas laufen. Bald würde es ihm besser gehen. Egal wie oft er das durchmachte, daran gewöhnte er sich leider nicht. Er schloss die Augen, lehnte sich gegen die kühlen Fliesen. Wahrscheinlich sollte er einfach nur die Finger vom Alkohol lassen, doch manchmal erschien es ihm wie eine Form der Selbstbestrafung, der er nicht widerstehen konnte. Ein Geräusch ließ ihn aufschrecken und als er diesmal den Kopf schüttelte um ihn von seinen Überlegungen zu klären, war nur noch das dumpfe Gefühl von abwesendem Schmerz übrig. Wofür er ausgesprochen dankbar war. Kein Laut war von ihm zu hören, als er die schmale Treppe nach oben ging. Er tat dies nicht bewusst, sondern weil sein Körper von ganz allein auf eine mögliche Gefahr so reagierte.

"Yohji, bist du hier?"

Es war nur Ken. Er entspannte sich und verließ den lautlos-Modus. Oben angekommen stand er dem Braunhaarigen gegenüber. Einige verschwitzte Strähnen klebten an der Stirn und Bewegung hatte für eine leichte Röte der Haut gesorgt. Trotzdem atmete Ken nicht schwer, obwohl er sicher wieder einen ausgedehnten Dauerlauf hinter sich hatte.

Die braunen Augen wirkten düster, als er jetzt gemustert wurde. "Du solltest den Laden nicht unbeaufsichtigt lassen."

"Guten Morgen erst einmal", entgegnete er, grinste dann unbeeindruckt. "Danke, dass du so an mich denkst, aber ich glaube kaum, dass ich eine interessante Kundin verpasst habe. Um diese Zeit schauen eh nur Schulmädchen vorbei." In Kens Gesicht arbeitete es und er musste sich ein Auflachen verkneifen. Es machte ihm einfach Spaß den Anderen aufzuziehen. Ken war noch nicht allzu lange in ihrem Team und ihm gefiel nicht diese Aura des Misstrauens, die der Fußballspieler anderen Leuten die meiste Zeit entgegenbrachte. Im Laden war es ihm kaum anzumerken - denn merkwürdigerweise war das Misstrauen Fremden gegenüber am wenigstens ausgeprägt -, aber nur Kindern gegenüber verlor er es vollständig. Er fragte sich, ob Ken bewusst so handelte oder es selbst überhaupt nicht mitbekam.

Anscheinend hatte Ken beschlossen nicht auf seine vorgebliche Begriffsstutzigkeit einzugehen und ging mit unbewegter Miene in die Küche.

Er folgte ihm. "War die Mission gestern erfolgreich?"

"Lebst du noch?" Ken drehte sich zu ihm um, reagierte mit einer Gegenfrage. Und lächelte ein Lächeln, das ihm überhaupt nicht gefiel.

Eine Antwort darauf wurde nicht wirklich erwartet und er gab auch keine. Im Prinzip hatte Ken Recht. Wenn sie versagten wären sie nicht mehr nützlich und sie wussten zuviel um einfach laufen gelassen zu werden. Er kannte die Bedingungen, trotzdem konnte er sich nicht vorstellen, dass man ihnen keine zweite Chance einräumen würde. Mörder fand man heutzutage schnell, aber Killer waren etwas rarer gesät. "Deiner eher gemäßigten Laune nach hat Omi wohl den Job alleine erledigt?" Sein Tonfall war eindeutig scherzend, trotzdem steckte Ernst dahinter, auch wenn er bezweifelte, dass Ken ihn bemerken würde.

"Hm, es war etwas langweilig die ganze Zeit nur draußen abzuwarten." Kens Lächeln geriet jetzt schon natürlicher. Dann stand der Andere wieder von dem Stuhl auf, auf dem er sich eben erst niedergelassen hatte, streckte sich. "Ich glaube, ich brauche ne Dusche. Viel Spaß im Laden." Mit diesen Worten schob Ken sich an ihm vorbei und verschwand nach draußen. Nicht ohne ein spöttisches Aufblitzen in den braunen Augen erkennen zu lassen. Fehlte nur noch, dass er ihm die Zunge rausstreckte. Er seufzte mal wieder. Das sollte dann wohl die Rache gewesen sein. Aus dem Geschäft hörte er die ersten Stimmen und beschloss sich seiner Aufgabe zuzuwenden.

"Einen wunderschönen guten Morgen, die Damen."
 

"Hallo Yohji-kun, ich mache uns gleich Essen, ja?"

Er nickte Omi zu, der hastig durch den Raum lief, bevor die aufmerksam werdenden Mädchen sich auf ihn stürzen konnten. Danach warf er einen Blick auf die Uhr und bemerkte, dass es tatsächlich schon Mittag war. Omi hatte seinen Unterricht wohl sausen lassen oder aber Ausfall gehabt. Ein Blumenstrauß und Bargeld wechselten den Besitzer, dann konnte er seinen Gedankengang fortführen. Wohl eher letzteres, der Blondschopf war schließlich viel zu pflichtbewusst um einfach blau zu machen. Ein Lächeln huschte über seine Lippen, das eine ganz andere Qualität annahm, als er die nächste Kundin sah. Ganz sicher kein Schulmädchen. Er schaltete auf seinen Flirtmodus um, ohne dass dies einer bewussten Entscheidung bedurft hätte. Eine Telefonnummer und ein paar Blumen später, ließ sich auch Ken endlich blicken, gerade rechzeitig zum Schichtwechsel. Ken sah entspannter aus als heute morgen. Wahrscheinlich hatte er mit dieser Bande von kleinen Jungen trainiert, die wie Kletten an ihm hingen. Kens Leben schien sowieso aus nichts anderem außer Training, der Arbeit im Blumenladen und den nächtlichen Einsätzen zu bestehen. Jedenfalls hatte er noch nichts von einer Freundin bemerkt. Er brach die Überlegungen ab und überließ Ken die Kasse. Der Knabe musste selber wissen, was er wollte.
 

Aus der Küche trieb ihm ein Magenknurren erregender Geruch entgegen und seine Schritte wurden ausgreifender. Omi hatte bereits den Tisch gedeckt und so ließ er sich gleich auf einen Stuhl fallen. Ein kurzes Kramen folgte, dann flammte das Feuerzeug auf und er inhalierte tief. Im Laden herrschte auf Omis Anweisung hin Rauchverbot und daran hielt er sich lieber.

Der Jüngere entließ die Pfanne für einen Moment aus seiner Aufsicht und wandte sich zu ihm um. Ruhig erwiderte er den Blick der blauen Augen, die plötzlich amüsiert aufblitzten.

"Warum verbrennst du eigentlich nicht gleich Geldscheine? Das würde dir den Weg zum Automaten sparen."

Er nahm einen weiteren Zug, lächelte, bevor er antwortete. "Ich bin eben so freundlich und helfe die Wirtschaft in Schwung zu halten."

"Wie sozial von dir", kam es trocken zurück.

"Ich tue eben was ich kann." Prompt folgten zwei weitere Züge.

Omi schüttelte den Kopf. "Überanstrenge dich bloß nicht dabei." Danach wurde der Herd abgeschaltet und der Reis aus dem Kocher genommen. Kurz darauf stand das Essen in Griffweite auf dem Tisch und er bekam endlich was Ordentliches in den Magen. Die Cornflakes vom Frühstück hatten nämlich nicht lange vorgehalten.

Nachdem der erste Hunger gestillt war, sah er zum ersten Mal von seinem Teller auf. Omi hatte ihm gegenüber Platz genommen und aß konzentriert, als wäre selbst so etwas Simples wie die Nahrungsaufnahme eine Aufgabe, der man volle Aufmerksamkeit schenken sollte. Er bemerkte Schatten unter den Augen des Anderen, die ihm vorhin nicht aufgefallen waren. Omi hatte ein Talent dafür, den fröhlichen Jungen zu spielen, doch manchmal gelang es ihm diese Maske zu durchschauen. Wenn es denn eine war. Vielleicht war es wirklich Omis Natur und die seltenen düsteren Augenblicke einfach auf den Job zurückzuführen, der ab und zu seinen Tribut erforderte. Er konnte es einfach nicht mit Gewissheit sagen, obwohl sie schon so lange zusammenarbeiten.

"Was ist?" Omi war nicht entgangen, dass er beobachtet wurde, sah ihn jetzt fragend an.

"Ich wollte nur mal wissen, wie der Auftrag gestern gelaufen ist. Ken war leider nicht besonders gesprächig." Zum Glück war er um eine Antwort nicht verlegen.

"Hm..." Die Stäbchen wurden beiseite gelegt und der Blondhaarige griff nach seinem Glas um etwas zu trinken. "Es gab keine großen Überraschungen, außer dass Hikage sich als Frau verkleidet hatte."

Unwillkürlich pfiff er, grinste dann. "Ein Crossdresser? Was für eine Vorstellung." Ein Bild stieg vor seinem inneren Auge auf und er lachte. Das war nur wirklich zu schräg. "Wie hast du ihn dann erkannt?"

"Nun ja, eigentlich gar nicht." Omis Gesicht rötete sich leicht bei diesem Eingeständnis und mit erkennbarer Verlegenheit rieb sich sein Gegenüber an der Nase. "Auf die Bandansage hin war einer vorgetreten und ehrlich gesagt habe ich nicht weiter daran gezweifelt, den Richtigen gefunden zu haben und nahm ihn gleich ins Visier. Glücklicherweise regte sich der echte Hikage so sehr über das entstehende Chaos auf, dass dieses merkwürdige Mal auf seiner Stirn erschien. Er sah wirklich wie eine Sekretärin aus - in Kostüm und geschminkt war er auch!"

Omis Gesicht nahm bei der Erinnerung einen verblüfften Ausdruck an und er lachte erneut, beugte sich dann ernst werdend vor. "Aber du hast ihn erledigt, ja?"

"Ja, natürlich."

Etwas krampfte sich bei dieser Antwort in ihm zusammen, aber er erlaubte sich nicht das zu zeigen. "Dann ist ja alles in Ordnung", meinte er stattdessen mit einem leichtfertigen Tonfall.

"Nun..."

"Nun was? Noch eine Überraschung?" Unbewusst kniff er die Augen zusammen.

"Hikage schien einen Gast zu haben und als einer meiner Pfeile den zu treffen drohte, hat dessen Bodyguard ihn mitten im Flug abgefangen."

Eine Gänsehaut rieselte bei diesen Worten langsam seinen Rücken herunter. Was war das für ein Typ, dass ihm so etwas gelingen konnte? "Das nenne ich Reaktionsvermögen..."

Omi schnaufte. "Der muss Reflexe haben, die mit Überlichtgeschwindigkeit arbeiten. Ich werde versuchen mehr über ihn herauszufinden. Inzwischen ist mir eingefallen, warum mir dieser Gast so bekannt vorkam. Ich kenne ihn aus dem Fernsehen, er ist Politiker. Zum Glück haben wir so jemanden wie seinen Bodyguard nicht zum Gegner."

"Ja... zum Glück."

Stille breitete sich aus und schweigend aßen sie zu Ende. Omi verabschiedete sich danach, er wollte noch zu seinem Computer-Club. Und er selbst musste jetzt die Zeit bis zum Abend totschlagen.
 

~TBC~
 

Nun ja, ich hoffe Yotan kommt so okay rüber, denn für ein paar Teile müsst ihr ihn noch ertragen ^^#

cya, cu ^-^ *winkz*



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Battosai
2008-06-06T18:57:41+00:00 06.06.2008 20:57
so und ein weiteres kappi ist von mir durchgelesen*lach* diesmal ging es nur um weiß. was ich mal auch gut finde das sie auch mal auftauchen*nick nick* mal schauen wieviel omi über ihn herrausfindet *grinsel*
bis denne*wink*
Von: abgemeldet
2004-07-25T21:09:27+00:00 25.07.2004 23:09
Hä? Ich gönne den anderen die gummibärchen nicht? Warum? *selber eine Packung hol und austeil*
Das war wieder ein tolles Kapitel!
Ich mein ja nur, wenn Weiß dazu kommt, wirds noch interessanter, weil du ja irgendwie Dialoge, Reaktionen und Gedanken dazudichtest...

Nai-chan
Von:  Arigata
2004-07-17T21:34:02+00:00 17.07.2004 23:34
So, hier kommt auch schon mein üblicher Samstags-Commie.^^

Natürlich gefällt mir das Kapitel wieder mal, aber... naja, Yotan ist eben nicht grad meine Lieblingsfigur (um nicht zu sagen: eigentlich interessiert er mich herzlich wenig^^). Du weißt, von wem ich lesen will, also streng dich an und bring den Weiß-Krams ganz schnell hinter dich (und uns).
Bin trotz allem gespannt auf den nächsten Teil.

baibai, Gata-chan *knuddel*
Von:  Andromeda
2004-07-17T13:20:35+00:00 17.07.2004 15:20
hi cu *dichganzdolleknuddelundwuddel+

wunder dich jetzt ja net, warum ich schon so verdammt früh dran bin ^-^ aber ich bin bei meinem onkel zu besuch und gleich fängt ihr siedlungsfest (so was wie ein großes straßenfest) an. und weil ich heut nacht keine zeit mehr zum schreiben hab, kommentier ich jetzt mal ausnahmsweise früher ^-^

und wie läufts bei dir so - eifrig am büffeln? ich hab heut schon wieder fünf bögen für den führerschein ausgefüllt
*aufuhrschau*
oh mist, also ich halt mich jetzt ganz ganz kurz

geiles kapitel, geiler schreibstil - halt so wie immer. ich fand die szene mit youji richtig super - man hat nicht einmal gemerkt, dass du ihn nicht so sonderlich leiden kannst *g*

also ich muss jetzt los. morgen kommentier ich das ganze genauer und du kriegst hoffentlich deinen gb-eintrag zurück.

also denne, wünsch dir einen herrlichen samstag (voll schönes wetter bei uns, strahlend blauer himmel und über dreißig grad!!!)

bye bye Andy *dichganzganzganzganzganzganzdolledurchknuddelundwuddel*
Von: abgemeldet
2004-07-13T07:34:26+00:00 13.07.2004 09:34
*grummel*...hab gestern den ganzen Tag(nya...bis ca. 15 Uhr) versucht, dir nen Kommi zu geben...aber die FFs warn einfach weg. =_=...U_U

Nya....immerhin komm ich heute dazu.

*ne riesen große CU-FAHNE schwenk* *taumel*

Also...ich hab in Englisch n gutes Gefühl. ^^...aber da kann ja auch täuschen.

bis bald *knuddeel*

Shati ^____~
Von:  kohaku_san
2004-07-12T19:34:10+00:00 12.07.2004 21:34
Na, dann danke ich dir nochmals, dass du mich nicht vergessen und mich immer noch auf deiner Greeting-Liste hattest!!!!!
Ah, jetzt isses mir klar. Aber es war doch nich wirklich sooo einleuchtend für mich beim Lesen, weil Brad ja nix davon "erzählt" hat, dass er ne Vision hatte!? Aber auch hier danke, für die Aufklärung!
Was dieses Kapitel betrifft.....nun ja, ehrlich gesagt is ja hier nich wirklich was passiert, aber es war trotzdem interessant, es zu lesen!!! Und wenn dann noch auch mal wieda Weiss aufkreuzen *lach*!!
Oh Gott, ich bin ja soooo was von gespannt, wie diese Geschichte diesmal ausgeht?! *es vor spannung kaum aushält*

Also bis zum nächsten Mal!
kohaku_san
Von:  Xell
2004-07-11T14:17:52+00:00 11.07.2004 16:17
Tut mir leid dass ich mich erst jetzt melde, Cu-chan. Meine Zugangsdaten zum Internet wurden gelöscht und mein Vater hat die Papiere verloren. Es hat Wochen gedauert bis man mir die Papiere zu schickte.
Ich find deine FF genial. Aber das ist ja nichts neues für dich. :)


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