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Close Distance

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"Wie das Leben so spielt"

Close Distance (Teil 27)
 

Titel: Close Distance

Teil: 27/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Hat eigentlich noch jemand den Überblick, welchen Wochentag wir hier haben? *am Kopf kratz* Und das passiert mir bei meiner eigenen FF, wie dumm... o.o

Disclaimer: not my boys, no money make...
 

Greetings:
 

@Andromeda: o.O Ich wünsche dir mal etwas mehr Erfolg bei der Fortsetzung deines Urlaubes... vielleicht entwickelt sich die Sache ja noch in die richtige Richtung *knuffel* Ran weiß selbst nicht, wie es ihm geht, denke ich mal ^^ Aber besonders gut wirklich nicht *dir zustimm* Der letzte Satz? *mit dem Kopf auf den Tisch hau* Warum messt ihr dem eigentlich alle soviel Bedeutung bei??? *dumm aus der Wäsche guck* Mal überlegen... er hat etwas mit Schus Lebenseinstellung zu tun *nod* ^^ Übrigens dauert es bis Takatori auftritt noch ne ganze Weile ^^°°°
 

@Arigata: Hey, dieses Mal hast du es ja geschafft! *lach* Ich weiß schon, das machste nur, damit ich Side B mitbringe, ne? ^.~ Also heute ist Schu auch wieder mit dabei, so ein bissl... und in den nächsten Teilen taucht er auch ab und zu auf, wenn ich mich richtig erinnere ^^# Eigentlich bin ich bei dem Handlungsstrang (in meinem Block meine ich) schon zu weit und müsste mal wieder zu Weiß umschalten, aber bisher konnte ich mich nicht dazu aufraffen *sigh* Ran ist was Schus Aussage anbelangt auch so ziemlich ratlos, also befindest du dich in bester Gesellschaft *kopfschüttelnd sag*
 

@Maike: *weiterhin zuversichtlich bin, dass du auch mal wieder vorbeischaust* ^-^
 

@kohaku_san: Hm, keine Ahnung, ob du das schon einmal erwähnt hast, aber so was freut einen doch immer wieder zu hören *gg* *knuffz* Auch wenn ich für mich selbst noch nicht rausgefunden habe, was so toll daran sein soll ^^°°° *das Gefühl hab viel zu sehr auf der Stelle zu treten* *drop* Viel Spaß mit den englischen FFs - haste schon in eine reingelesen? Und ich weiß nicht so recht, ob ich Schus Aussage erklären soll, weil es damit zusammenhängt, wie _ich_ ihn sehe - und das muss ja nicht auf jeden Leser zutreffen ^^ Zudem kannst du auch davon ausgehen, dass er Ran-chan ein bissl verwirren wollte *gg*
 

@Furia: Ich drücke dir fest die Daumen, dass dein Compi bald wieder mit dir spricht ^^ Man merkt deinem GB-Eintrag schon an, dass du auf Entzug bist ^.~ Das mit der Zahnpasta ist gut *lach* - du hast vielleicht Ideen ^^ Darauf wäre ich überhaupt nicht gekommen. Sprichst du aus eigener Erfahrung?

Das mit der spiegelnden Scheibe ist sozusagen auf Vorrat geschrieben *zugeb* Entweder ich werde es später noch brauchen oder nicht, das weiß ich selbst noch nicht ^^
 

@nai-chan: Es ist Schus Job alle zu verwirren *grins* Das gehört für ihn zum Spiel dazu ^^ Hast du schon mal überlegt, wie einem Telepathen die Welt erscheinen muss, in der alle Leute laufend um den heißen Brei reden und sich hinter höflichen Lügen verstecken? Während er gleichzeitig weiß, was hinter der ,Bühne' vor sich geht? ^^

Übrigens finde ich es nett, dass du deine Verwirrtheit als positiven Zug der FF siehst *lach*
 

@Xell: *erstmal wieder Gummibärchen rüberschieb* Ich hoffe, die sind dir nicht langsam über *gg* Und danke, dass ich wenigstens dich nicht mit diesem letzten Satz völlig im Dunkeln sitzen gelassen hab. Ich habe zwar keine Ahnung, ob du die gleiche Erklärung im Hinterkopf hast wie ich, aber darum geht es mir hierbei auch gar nicht... Es ist einfach nicht wichtig für die Story, was _genau_ Schuldig damit meinte, es ging eher um einen Denkanstoß für Ran ^^
 

Teil 27 "Wie das Leben so spielt"
 

Immer noch glaubte er den warmen Atem an seinem Ohr zu spüren, aber Schuldig hatte sich schon längst wieder zurückgezogen. Doch noch viel stärker war der Nachhall der gehörten Worte. Das darauf folgende Grinsen des Orangehaarigen hätte ihn alles als Spaß ansehen lassen können - dem stand jedoch der Blick aus diesen grünen kühlen Augen entgegen.

Verwirrt strich er sich durch die Haare. Er brauchte eine kurze Auszeit. "Ich bin gleich wieder da." Sein Murmeln war kaum hörbar und bevor der Ältere reagieren konnte, war er auch schon aus dem Zimmer raus und hatte die Tür hinter sich geschlossen.

Der Flur war leer und mit deutlicher Erleichterung sackte er gegen die weiße Wand, rutschte kraftlos nach unten, bis er schließlich den Boden berührte. Mit angezogenen Knien blieb er so hocken, die heiße Stirn gegen den rauen Stoff der Jeans gepresst. Was war nur los mit ihm? Er fühlte sich, als hätte er Fieber. Etwas durchlief ihn, ließ ihn zittern und gleichzeitig brennen. Am liebsten hätte er sich in seinem Bett verkrochen und gewartet bis es vorbei war, doch diese Option stand ihm jetzt nicht offen. Keine Wahl, er musste durchhalten. Tief atmete er ein und aus, vollkommen darauf konzentriert zu sich selbst zurückzufinden. Ein Spiel sollte das alles nur sein? Was wollte Schuldig damit sagen? Dass es richtig war, heile Welt zu spielen, so zu tun, als ob alles in Ordnung wäre? Oder dass sie alle nur Spielfiguren waren, die eh nicht über ihr Leben bestimmen konnten? Er seufzte. So oder so, vielleicht sollte er einfach nur mitspielen...

Eine Hand berührte vorsichtig seine Schulter und er zuckte darunter zusammen.

"Hallo, wer bist du?"

Die Stimme kam ihm bekannt vor, es war das blinde Mädchen, das hier in der Nähe ihr Zimmer hatte. Ihr Name war - "Miyu, wie geht es dir?"

Ein Lächeln erstrahlte auf dem jungen Gesicht, während blinde Augen nach ihm suchten. Die Hand rutschte weg, gesellte sich zu der anderen an der Wand. "Spielst du ein bisschen mit mir? Wir müssen nur meinen Ball finden, der ist mir leider weggerollt."

Er sah sich danach um, während alte Erinnerungen wach wurden. Früher, es war Ewigkeiten her, hatte er auch mit Aya so gespielt. Das Lächeln des Mädchens wurde vom Gesicht seiner Schwester überdeckt. Mit verschwimmendem Blick entdeckte er den Ball, er war nicht weit von ihnen und mit mehr Mühe als es ihn hätte kosten dürfen, stand er auf und hatte ihn nach wenigen Schritten erreicht.

"Hast du ihn?"

"Ja, Miyu-chan. Pass auf, gleich kommt er." Er ging in die Hocke und ließ den Ball auf sie zurollen. Miyu lauschte aufmerksam auf das leise Geräusch, das dabei entstand und bückte sich genau im richtigen Moment. Lachend hielt sie ihre Trophäe in die Höhe, warf den Ball dann in die Richtung, wo sie ihn zu Recht immer noch vermutete.

Und er ließ sich darauf ein einfach nur ein simples Spiel zu spielen und alles andere für diese wenigen gestohlenen Minuten zu vergessen.
 

"Miyu, wo bist du?"

Es war wie das Erwachen aus einer Trance und unsicher blickte er der Krankenschwester entgegen. Sie erkannte ihn wieder und grüßte ihn, bevor sie sich dem Mädchen zuwandte.

"Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen, dass du nicht alleine dein Zimmer verlassen darfst?"

Eine schmale Kinderhand griff nach seinem Hosenbein, hielt sich daran fest. "Wir wollten nur ein bisschen Ball spielen. Ran hat aufgepasst, dass mir nichts passiert, stimmst?"

Unwillkürlich lächelte er. "Ganz genau. Aber jetzt solltest du dafür brav sein und zurück auf dein Zimmer gehen."

Kurz spiegelte das Mädchengesicht Enttäuschung wider, dann aber kehrte ihre Fröhlichkeit zurück. "Aber nur wenn du mitkommst!", forderte Miyu dann bestimmt.

Fragend sah er zu der Schwester, die hilflos mit den Schultern zuckte, einen amüsierten Zug um die Mundwinkel.

"So kräftig wie du mich hier festhältst, bleibt mir ja überhaupt nichts anderes übrig."
 

Und so kam es, dass er kurz darauf zum ersten Mal in Miyus Zimmer stand. Es ähnelte dem von Aya und dieser Gedanke rief ihm in Erinnerung, dass er Schuldig allein mit ihr gelassen hatte. Was war er nur für ein Bruder, dass er seinen Krankenbesuch einem anderen überließ...

Schuldbewusst musterte er das kleine Mädchen, das bereitwillig ins Bett gekrabbelt war, den Ball am Fußende. Natürlich bemerkte sie seinen Blick nicht und während die Schwester die Decke zurecht zog, wanderten unruhige violette Augen weiter. Und blieben an einem Foto hängen, das auf dem Nachttisch stand, ungehindert der Tatsache, dass Miyu es niemals würde betrachten können.

Sommersprossen und dunkelbraune Augen. Ein Junge in seinem Alter. Er starrte darauf, als würde er einen Geist sehen und etwas in seinem Kopf addierte Blutspritzer dazu. Er musste nicht überlegen, woher er das Gesicht kannte. Wie hätte er es auch vergessen können? Jetzt wusste er auch, warum Miyu keinen Besuch mehr von ihrem Bruder erhalten hatte.

"Kennst du ihren Bruder?"

"Nur vom Sehen", antwortete er automatisch, bevor ihm klar wurde, was er tat. Dann verstummte er, blass geworden.

Die Schwester bemerkte nichts, ging auf die Tür zu. "Komm, Miyu muss sich jetzt ausruhen."

Wie von fremder Hand gelenkt strich er dem Mädchen verabschiedend über die Wange, das daraufhin lächelte. "Kommst du mich wieder besuchen?"

"Hm...", murmelte er nur, keine Antwort geben könnend und floh dann regelrecht aus dem Zimmer.

"Jun ist wirklich ein netter Junge. Die Eltern haben selten Zeit, aber er kam fast jeden Tag her. Er hat mir erzählt, dass er das Geld für die Operation besorgen wollte. Natürlich ist das unmöglich..." Die junge Frau seufzte. "Vielleicht hat er das selbst eingesehen und traut sich nicht mehr her. Als würde er Vorwürfe befürchten."

Er hatte kaum etwas von dem Gesagten mitbekommen, aber ein Wort ließ ihn aufhorchen. "Operation?"

"Ja, Miyu hat einen Gehirntumor."

Die Aussage traf ihn wie ein Faustschlag in den Magen und er wurde noch eine Nuance blasser.

"Davon ist die Kleine auch erblindet. Leider deckt die Krankenversicherung nicht die OP-Kosten und die Eltern haben trotz der vielen Arbeit nicht genug Geld das aus eigener Tasche zu bezahlen." Sie hielt endlich inne, dunkle Augen blickten ihn besorgt an. "Alles in Ordnung mit dir?"

"Ja", nickte er, versuchte sich in einem schwachen Lächeln. "Ich muss jetzt aber los." Er deutete eine Verbeugung an. "Auf Wiedersehen" Danach wandte er sich zum Gehen.

"Auf Wiedersehen. Und wenn du Yamada-kun siehst, sag ihm bitte, er möchte doch bald wieder vorbeischauen."

"Natürlich." Und weg war er.
 

Schuldig blickte von der Zeitschrift auf, als er Ayas Zimmertür hinter sich schloss, stand im nächsten Augenblick vor ihm und hielt ihn fest. "Du siehst überhaupt nicht gut aus, weißt du das?"

Er verzog sein Gesicht zu einem bitteren Lächeln, erwiderte aber nichts. Froh über die Stütze ließ er sich zum Stuhl geleiten und sackte darauf zusammen.

"Was ist los?" Grüne Augen ließen ihn nicht los, verhinderten, dass er sich einfach in sich selbst zurückzog.

Und so erzählte er dem Deutschen, was er eben erfahren hatte.

"Scheiß Spiel, ne? Aber so läuft es nun mal. Ich dachte, das hättest du inzwischen verstanden..."

Er schluckte bei so viel Kaltblütigkeit, dann aber dämmerte ihm, dass Schuldig Recht hatte. Und in diesem Moment war er einfach nur froh, dass jemand anderer in dieser Arena gestorben war, egal wen dieser Junge dadurch zurückgelassen hatte.
 

Seine Hand zitterte leicht, als er sie auf Ayas geballte Faust legte, diese dann sanft umschloss. Irgendwo unter diesen zwei Schichten lebenden Fleisches wusste er das Gegenstück zu dem Schmückstück, das nun kaum noch wahrnehmbar an seinem linken Ohrläppchen befestigt war. Ihre Verbindung, immer noch vorhanden. "Ich muss jetzt gehen, Aya-chan...", flüsterte er ihr zu. Dann wartete er, irgendwie hoffend, dass sie ihn zurückhalten würde. Doch das war vergebens, kein Laut kam über ihre blassen Lippen, die durch die Atemmaske kaum erkennbar waren. Nichts als Stille und dem Piepen der Geräte, die mit unermüdlichem Fleiß grüne Linien zeichneten, Luft in ihre Lungen pumpten.

Ohne ein weiteres Wort erhob er sich aus seiner knienden Position und ging zu Schuldig, der geduldig bei der Tür gewartet hatte. Er nahm den Anblick des Älteren in sich auf, als würde er ihn zum ersten Mal sehen. Die lässige Körperhaltung, als könnte ihn nichts berühren, kühle grüne Augen, die davor warnten ihm zu nahe zu kommen. Und dann dieses Dauergrinsen, das Schuldig in einigen Abstufungen ständig aufsetzte, außer in den kurzen Momenten, wenn er so etwas wie Kopfschmerzen zu haben schien. Ob von daher diese feinen Linien stammten, die sich in die Stirn eingegraben hatten? Unwillkürlich wollte er eine Hand ausstrecken und sie nachzeichnen, doch gerade noch rechtzeitig wurde ihm sein Vorhaben bewusst und verlegen lächelnd vergrub er beide Hände in den Hosentaschen.

Schuldig grinste erwidernd, ehrlich amüsiert, als hätte er irgendwie mitbekommen, was in ihm vorgegangen war, sagte aber glücklicherweise nichts dazu. "Können wir?"

Er nickte stumm und folgte dem Orangehaarigen, bis sie wieder vor dem großen Gebäude standen. Ihm ging erneut durch den Kopf, was Schuldig vorhin gesagt hatte. Auch er hatte seine Schwester verloren, sogar endgültig. Was wohl mit dem Rest seiner Familie war? Er wusste gar nicht über ihn, genauso wenig wie über Crawford-san oder Nagi. Und erst Recht hatte er keine Ahnung, wer eigentlich der Vierte war, der noch in diesem Haus wohnte. Ein Haus, das ihm merkwürdigerweise mehr als Zuhause erschien, als das seiner Tante. Er war verwirrt.
 

Erst als sie ihr Ziel erreichten, wurde ihm bewusst, dass Schuldig ihn nicht zurück gefahren hatte und fragend wandte er sich ihm zu. Nur um wieder dem allgegenwärtigen Grinsen zu begegnen.

"Crawford wollte mit dir über irgendetwas reden und ich dachte mir, du hättest nichts dagegen mitzukommen."

"Überhaupt nicht." Er lachte fast, tief in seinem Inneren erleichtert. Auch wenn er es nicht zugeben wollte - nicht einmal vor sich selbst - fühlte er sich bei seinen Verwandten immer noch etwas unwohl, wie ein Fremdkörper, der in diese Familie eingedrungen war.

"Na dann, immer hereinspaziert. Auf Crawford wirst du sicher noch eine Weile warten müssen, er hat immer massig zu arbeiten."

Hinter dem Orangehaarigen betrat er das Haus, zog die Schuhe aus, wobei ihm auffiel, dass Schuldig das nicht tat. Während dieser direkt in die Küche verschwand, dachte er noch einen Moment über das eben Gehörte nach. Es stimmte, Crawford-san musste wirklich viel arbeiten, seinen Vater hatte er schließlich auch kaum zu Gesicht bekommen. Warum hatte er dann aber den Eindruck, dass der Amerikaner laufend da war, wenn er sich nur umblickte? Braune Augen, die tief in ihn hinein blicken konnten und selbst nicht mehr verrieten, als ihr Besitzer wollte. Der Gedanke brachte ihn wieder zum Lächeln.

Er überlegte, was er in der Wartezeit machen könnte und blieb schließlich bei den Hausaufgaben hängen. Nicht seine bevorzugte Beschäftigung, aber immerhin würde es ihn ablenken. Und so ging er ebenfalls in Richtung Küche. Diese war nicht wie erwartet nur von Schuldig belegt, sondern auch von diesem Unbekannten mit der Augenklappe. Unsicher musterte er den etwa Gleichaltrigen. Alles verriet den Ausländer; die Gestalt, die Haarfarbe, der Schnitt des Gesichtes. Doch am Auffälligsten war das unverdeckte Auge. Goldgelb, mit der Intensität eines Raubtieres - und auch dessen Wildheit. Alleine mit ihm in einem Raum hätte er sicher Angst bekommen, aber auch so fühlte er sich nicht besonders wohl. Ganz im Gegensatz zu Schuldig. Dieser hatte auf einem Stuhl Platz genommen und sah entspannter als sonst aus. Ruhe umgab den Deutschen wie tiefes Wasser, doch unter dieser Oberfläche spürte er Strömungen, die dafür umso stärker waren. Es gab eine Verbindung zwischen den beiden, von der er vollkommen ausgeschlossen war. Irgendetwas in seinem Kopf schmerzte und er kniff die Augen zusammen, als hätte er in zu helles Licht geblickt. Als er sie wieder öffnete, war alles normal und nur noch ein seltsames Gefühl blieb zurück. Wie eine Berührung, die kurz vor dem wirklichen Kontakt doch nicht erfolgte, ein Kribbeln unter der Haut. Er schüttelte sich als könnte er alles dadurch vertreiben, dann forderte Schuldigs Stimme seine Aufmerksamkeit.

"Ihr seid euch noch nicht vorgestellt worden, nicht wahr? Ran, das ist Farfarello. Er kommt ursprünglich aus Irland."

Automatisch trat er vor und verbeugte sich. "Freut mich dich kennen zu lernen. Mein Name ist Fujimiya Ran."

Es gab keine Reaktion, nur das eine Auge war weiterhin unbeirrbar auf ihn gerichtet. Als suche der Andere nach der Antwort auf eine Frage, die nicht laut gestellt worden war. Unbehaglich suchte er Rat bei Schuldig, der Farfarello daraufhin nicht gerade sanft in die Seite stieß. "Vergiss deine Manieren nicht."

Zähne wurden gebleckt, doch im nächsten Moment ging ihm auf, dass es einfach nur ein Lächeln sein sollte. Der Ire verließ seinen Platz neben Schuldig und kam mit geschmeidigen Bewegungen auf ihn zu, baute sich so dicht vor ihm auf, dass er den Atem des Anderen spüren konnte. Immer noch spielte dieses seltsame Lächeln um Farfarellos Lippen, doch in dem gelben Auge stand eher so etwas wie Erwartung.

"Ich glaube, du wirst Ihm noch viele Sorgen bereiten."

Das war alles und dann war der Andere auch schon an ihm vorbei und ging die Treppe herunter, die wohl in den Keller führte.

"Was...?" Verwirrt wandte er sich wieder zu Schuldig um, der leise auflachte und wusste, dass er keine Antwort darauf bekommen würde, was Farfarello gemeint hatte.

"Zerbrich dir nicht den Kopf darüber. Du darfst dich geehrt fühlen, dass er überhaupt mit dir gesprochen hat. Nur ein kleiner Tipp: Versuche Begegnungen mit ihm allein zu vermeiden."

Er verstand gar nichts mehr.
 

~TBC~
 

Also im Anime hatte Miyu eine andere Krankheit, wenn ich mich richtig erinnere und ihre Eltern waren tot... das konnte ich der Kleinen aber nun wirklich nicht antun ^^#

Und der arme Ran-chan wird von einer Verwirrung in die nächste gestürzt *lach* *das überhaupt nicht absichtlich mache* ^^°

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Battosai
2008-06-06T20:35:29+00:00 06.06.2008 22:35
ach die arm ekleine miyu *Schnüffel* ihr großer bruder ist tot das ist wirklcih schade *schnüffel*
aber süß wie Ran mit Miyu gespielt hat *nick* find ich wirklich toll *nick*
*lach* wirklcih lustig wie Ran und fafi(xD) sich begegnet sind *nick*
ui und fafi will ich auch nicht alleine im dunkel begegnen *grusel*
xDDD
Von:  Arigata
2004-09-01T10:14:53+00:00 01.09.2004 12:14
So, hier kommt endlich der nachzuliefernde Commi.

*kicha* Ran wirkt irgendwie... verwirrt, nach dieser Begegnung mit Farfie.^^ Aber das im Krankenhaus fand ich total süß. Ran als großen Bruder müsste man haben... *seufz* Aber das geht ja leider nicht.^^

Naja, mehr gibts heute von mir auch nicht. Ich lese bald den nächsten Teil,
baibai, Gata-chan *knuddel*
Von:  Andromeda
2004-08-29T00:01:13+00:00 29.08.2004 02:01
halli hallo cu *aufdichzutorkeldichabertrotzdemganzdolleknuddel*
^.^ *GÄHN* ^-^°°°

na wie läuft's im wohlverdientem urlaub??? *g* noch genügend lesestoff vorhanden ^-~

ich bin vor einer halben stunde nach hause gekommen. ^^ war die letzten zweieinhalb tage im europapark rust ^^ war echt cool da - auch wenn meine stimme etwas unter meinem ständigen kreischen gelitten hat *hust* ich musste mich natürlich ausgerechnet in die schlimmste achterbahn reinhocken, wo's mit 130 sachen fast senkrecht nach unten geht ^-^°°° man hat's mir den magen gedreht *seufz*

nun ja, das erzähl ich dir aber alles noch im nächsten gb-eintrag ^^ denn ich hab grad ein fürchterliches verlangen nach meinem bett ^^°°° die fast fünf stunden autofahrt haben mich doch ziemlich alle gemacht... und das obwohl ich noch nicht einmal gefahren bin... ^-^°°°


so, jetzt wechsle ich mal schnell zu deinem kapitel. ^^ also ich fand die szene mit ran und der kleinen richtig süß. irgendwie hat man richtig gespürt, wie sehr ihm aya fehlt (vielleicht liegt's auch nur an meiner müdigkeit ^-^°°°)

außerdem finde ich einen verwirrten ran voll putzig... irgendwie ist man von ihm ja eine gewisse willensstärke gewohnt und ihn nun so verpeilt zu sehen hat irgendwas *lach* ich hoffe, er wird noch einige mal mehr verwirrt sein *lol* (OKAY, nun steht es endgültig fest: Ich muss ins bett!!!)

farfs auftritt hatte auch etwas ^^ i love him. ran war ganz schön verwirrt, den psycho kennen zu lernen ^^ aber hat farf auch seherische kräfte??? ich meine wie er den satz gesagt hat, dass ran ihm noch probleme bereiten würde...
war das so eine art vision von ihm oder hat er das nur so gesagt???

tja, ansonsten gibt's nix mehr zu sagen ^^ hoffentlich kommt braddy morgen... o k a y... heute vor. ich vermisse ihn irgendwie *lach*

so, und ich entschwinde jetzt in lichtgeschwindigkeit in westliche richtung - da wo mein BETT steht *GÄHN!!!*

see you tomorrow (ich hoffe ich beantworte bis dahin deinen gb-eintrag ^^)

have a very nice night and sweety dreams ^.^y

*dichnochmalknuddelundwuddelundlangsamrichtungbetttorkel*

Andy *GGGGÄÄÄÄÄÄHHHHHHHHNNNNNNNN*
Von: abgemeldet
2004-08-28T19:15:21+00:00 28.08.2004 21:15
------
Lang lang ist's her. :o) Aber ich habe es doch noch geschafft, auch wenn mich wieder das Lesen einer anderen Geschichte abgelenkt hat. :o)

Brads Vergangenheit erinnert einen ja leicht an das, was Ran passiert ist. Bin gespannt, wann du uns mitteilst, wie die Eltern von ihm ums Leben gekommen sind.

Tja, ich muss schon sagen, Schu war am Ende ja wichtig philosophisch. :o)

Aber wirklich schnell kommst du mit der Handlung tatsächlich nicht voran. Spannst einen ganz schön auf die Folter.
Na ja, macht nichts, so hat man wenigstens noch schön lange was von der Geschichte und er ist ja auch nicht so, dass man auf langgezogene Szenen stößt, wo man denkt, da hättest du dich kürzer fassen können.

Also immer schön weiter so.

Tschau Tschüß
Maike

Oh man, da war ja noch ein Kapitel. Wie peinlich, das habe ich völlig vergessen. :o(

Also da ich nicht mehr weiß, was das kleine Mädchen für eine Krankheit hat, ich nur noch weiß, dass sie blind war, habe ich mich daran nicht gestört, dass du dich nicht ganz ans Original gehalten hast. ;o)

Und so wie es ausschaut hast du Farf auch mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet, zumindest lässt diese sein letzter Satz an Ran vermuten.
Ich bin gespannt. :o)
Von:  Furia
2004-08-25T08:48:48+00:00 25.08.2004 10:48
Ach ja, fast vergessen: Farfie rulez! ^^V
Meine Pause ist fast um...
Ich hock heute bis halb sechs in der Schule *heul*

Na gut, das war überflüssig..

Nochmal bye!^^
Von:  Furia
2004-08-25T08:47:02+00:00 25.08.2004 10:47
Aloha!
Mein I-net funzt bald wieder, nächste Woche oder so. mein Paps hats versprochen!
Also zu diesem kapitel: Noch gehts und die Kleine war ganz süß. *schnief* Gut, dass du nicht sooo grausam zu ihr warst, sondern nur grausam.
Das Ran das Schwarz-Haus mehr als sein Zuhause empfindet kann ich verstehen. Würde mir auch so gehen...
Ich meine bei der Wahl zwischen einer langweiligen Normalo-Familie und einem "mächtigen Patron"(XP) wie Brad Crawford fällt die Wahl nicht schwer.^_~

Aber langsam solltest du vorankommen, sonst läuft die Story Gefahr auf der Stelle zu treten!
Bis dann,
Furia
Von:  kohaku_san
2004-08-23T09:43:05+00:00 23.08.2004 11:43
Waaaaaah, Farfie is ja so wat von kakooi!!!! Und Schuldig und Ran auch!!! Wie kann man nur so unnahbar cool sein!!!! Ich kann mir die drei richtig gut vorstellen (ko-chan und ihre Fantasie *grunz*): woooooah!!!!
Ran is wieda mal bei Schwarz zu Hause --> gut so! Naja, wenn's nach mir ginge, würde Ran eh bei denen wohnen. Ich mein, so oft wie die nun alle zusammen sind!! *will auch in der schwarz-villa wohnen*
Nyaaar, Brad is ja heute mal wieda ned aufgetaucht, aber macht nix. Das Kapitel is ganz toll geworden und ich freu mich schon auf's nächste, weil da Brad sicher wieder vorkommt, ne cu-chan!! *lach* Muss er ja fast!
Etooo, hab mir mal die ersten drei zusammenhängenden FF's von Yuki Scorpio runtergeladen, bin aber noch ned dazu gekommen, diese zu lesen. Freu mich aber schon drauf.

ja ne
ko-chan
Von: abgemeldet
2004-08-22T16:55:21+00:00 22.08.2004 18:55
Und mit Ran werde ich automatisch mit verwirrt! ^^'
Aber ich finde es lustig, so unwissend zu sein... aber nicht, wenns am Ende einer FF ist! Wenn mir das passiert, musst du mich aufklären *gg*

Nai-chan *knuff*
Von:  Xell
2004-08-22T16:32:28+00:00 22.08.2004 18:32
Dein FF ist mal wieder super geworden. Irgentwie freut es mich dass Ran nicht so kaltherzig ist und mit dem Mädchen gespielt hat. ^^ Ich hoffe dass du über die Vergangenheit der anderes Weiß/Schwarz-Mitglieder noch schreibst.

Bist zum nächsten Sonntag und hau kräftig in die Tasten rein. ^^


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