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Close Distance

von

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"Privatunterricht gegeben?"

Close Distance (Teil 91)
 

Titel: Close Distance

Teil: 91/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Es geht weiter am Sonntagmorgen bei Schwarz ^^

Disclaimer: not my boys, no money make...
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: Mia, hat Mexx immer noch nicht aufgehört, Sperenzien zu machen? Thanx, dass du genug Geduld aufgebracht hast *knuffel* Bei uns hat's noch nicht geschneit, außer den einen Abend ein bissl Schneeregen. Aber kalt ist es. Und der Weihnachtsschmuck kommt bei uns erst am 1. Advent ran ^^

Natürlich drück ich dir die Daumen ^________^ Wird schon werden *nod*

Also es wäre doch schlimm gewesen, wenn Schu das Training mit Schneider nichts gebracht hätte *ehe* Wenn er sich das schon antun muss...

Glaub mir, ganz hat Schuldig Crawford noch nicht aufgegeben, aber es wird in Zukunft eher ein "Spiel" für ihn sein - seine Art, damit umzugehen. Und natürlich wird Schneider auch noch in der Gegenwart auftauchen. Er hat allerdings keinen Grund, sich zwischen Ran und Crawford zu stellen - jedenfalls nicht den, den er bei Schuldig und Crawford hatte. Wie er reagieren wird... hm... eine Szene habe ich da schon im Kopf, aber was letztendlich draus wird... ^^#

Es kommen noch massenhaft Kapitel und bisher habe ich auch bei der Vergangenheitslinie das Ende noch nicht erreicht. O_o Es kommt laufend mehr rein, als ich eigentlich geplant habe (was man bei mir so Planung nennen kann *räusper*)
 

@Furia: Die Sache mit den Titeln - ich bin immer froh, wenn sie einigermaßen gut ankommen *so gar keine Fantasie in der Richtung hab* *lach*

Mit dem Telekineten hatte ich mich beim Schreiben selbst überrascht. Ich weiß gar nicht, warum ich den überhaupt eingebaut habe o.O Vielleicht war Enrico der Ansicht, tatsächlich besser als Schuldig zu sein und wollte nicht, dass der wegläuft *drop*

Schuldig kann manchmal schon böse sein auf Crawford, es fällt ihm nur schwer, daran festzuhalten. Und dieses Mal hatte Crawford es genau auf diese Reaktion abgesehen - Grund genug für Schuldig, nicht sauer zu werden ^.~ Übrigens bin ich der Ansicht, dass Schuldig Crawford nicht wirklich etwas heimzuzahlen hat. Crawford verhält sich ihm gegenüber doch nur fair ^^

Kaltblütig... Schuldig vielleicht noch nicht so sehr, aber das wirst du noch sehen. ^^

Jetzt bin ich gespannt, wer von uns beiden letztendlich zuerst den DSL-Anschluss haben wird *smirk* Und das mit dem Küche-Aufräumen war einfach Pech ^^°
 

@nai-chan: *grins* Enrico fand es eben nicht sehr witzig, im Speisesaal so vorgeführt zu werden ^^ Pech für ihn, dass Schuldig wirklich besser ist als er. Da Schuldig ja bald nicht mehr auf Crawfords Unterstützung bauen kann, dachte ich mir, ich müsste langsam mal für klare Fronten sorgen. Was hiermit erledigt wurde *snicker*

Also dieses Mal ist mir nicht aufgefallen, dass das Kapitel kürzer war *Kopf schief leg* und nach der Wortzahl liegt es im Durchschnitt. Von daher nehme ich deine Aussage mal als Kompliment - denn in der Regel kommt es einem dann weniger vor, wenn man etwas gerne liest *zwinka*

Dass es anders war, ja, das Gefühl hatte ich auch. Obwohl ich nicht den Finger drauf legen konnte. ^^°°°
 

Teil 91 "Privatunterricht gegeben?"
 

Schuldig grinste ihn mit einem merkwürdigen Ausdruck in den grünen Augen an, als er sich hastig aufrappelte, um Crawford-san zu folgen. Er dachte noch daran, sich bei Farfarello zu bedanken, der zufrieden nickte.

"Du wirst aufpassen, nicht wahr?"

"Ja, natürlich." Ein Lächeln glitt unwillkürlich über sein Gesicht, während seine Finger das ungewohnte Leder berührten. Dann verließ er endgültig die Küche und obwohl er den Pullover an sich presste, schien er nichts anderes zu spüren, als das Reiben des etwas angerauten Materials gegen seinen Oberarm.

Es erleichterte ihn irgendwie, dass Crawford-san das Wohnzimmer und nicht dessen Arbeitszimmer gewählt hatte, trotzdem stockte sein Schritt kurz, ehe er den Raum betrat. Mit einem Gefühl der Befangenheit sah er zu Boden, wagte es nicht, den Blick der braunen Augen zu erwidern. Wenn das so weiterging, würde er in Crawford-sans Nähe bald zu gar nichts mehr fähig sein. Es war albern, aber er konnte nichts dagegen tun. Sein Körper spannte sich an, als der Amerikaner zu ihm herantrat.

Mit sicheren Bewegungen prüfte Crawford-san den Sitz des Messers. "Normalerweise wird es am Handgelenk befestigt, um einen einfachen Zugriff zu gewähren." Eine der Schnallen wurde etwas enger zugezogen.

Er hörte die Worte kaum, denn plötzlich tauchte in seinem Kopf die Frage auf, wozu Farfarello eine solche Waffe brauchte. Es schien nichts Ungewöhnliches zu sein, so wie Crawford-san reagiert hatte. Aber was sollte man selbst als Bodyguard damit anfangen? Seine Handflächen wurden feucht und er biss die Zähne zusammen, um nicht mit einer entsprechenden Frage herauszuplatzen.

"Farfarello wird dir sicher zeigen wollen, wie man damit kämpft."

Das brachte Crawford-san seine Aufmerksamkeit ein, fast ruckartig blickte er auf. Sein Herzschlag beschleunigte sich und er war sich selbst nicht ganz sicher über die Ursache. Zuerst dachte er, es läge an der Aussicht, wieder kämpfen zu können, aber die Wahrheit lag wohl eher woanders.

"Du musst vorsichtig mit ihm sein. Er weiß manchmal nicht, wie weit er gehen darf."

Er nickte wortlos und Crawford-sans Mundwinkel bewegten sich in ein schmales Lächeln.

"Hörst du mir auch zu, Ran?"

Natürlich tat er das. Aber warum hielt Crawford-san ihn nicht einfach von Farfarello fern, wenn dieser so gefährlich sein sollte? Dieses Mal stellte er die Frage.

Der Amerikaner schien amüsiert. "Es ist nicht meine Aufgabe, solche Entscheidungen für dich zu treffen. Ich vertraue darauf, dass du meine Warnungen jetzt ernster nimmst."

Jetzt, nach dem Keller-Casino. Er verstand sehr gut. Und trotzdem war er sich sicher, dass Crawford-san auf ihn aufpassen würde. Nur der Grund war ihm immer noch nicht klar. Und sollte es ihm nicht gleichgültig sein, solange er sich nur sicher fühlte? Vielleicht war es besser, nicht Bescheid zu wissen. "Er wird mir nichts tun", reagierte er endlich. Farfarello war seltsam und doch... schien dieser ihn zu verstehen.

"Wahrscheinlich nicht absichtlich." Crawford-sans Hand verließ erst jetzt seinen Oberarm, machte ihm bewusst, dass er lieber etwas anderes tun wollte, als dieses Gespräch zu führen. Er atmete tief durch, wollte zur Seite sehen, aber Crawford-san verhinderte das. Wieder ruhten Finger unter seinem Kinn und er schluckte trocken.

Braune Augen musterten ihn ruhig. "Was Ran? Was willst du?"

Das war die Frage, nicht wahr? Dass alles wie früher war, er seine Familie zurückbekam. Rache, was nicht möglich war. Er wollte nie wieder auf diese Weise überrascht werden und er wollte nicht, dass Crawford-san ihn losließ.

Dieser letzte Gedanke vertrieb die Kälte, die in dem Violett Einzug gehalten hatte, nahm auch das bittere Gefühl mit sich. Ein Lächeln, wenn auch eher zaghaft. Seine Rechte hob sich langsam, berührte Crawford-sans Finger. Er spürte für einen Moment seinen eigenen Atem, glitt dann weiter zum Handgelenk des Älteren. Ein Pulsschlag, ruhig und gleichmäßig, ließ ihn innehalten. Natürlich, Crawford-san würde niemals wegen irgendetwas aufgeregt sein - und ganz sicher nicht, weil er ihn berührte. Dafür raste sein eigenes Herz viel zu schnell und Blut rauschte in seinen Ohren. Aftershave hing zwischen ihnen, ließ ihn neugierig über Crawford-sans glatt rasierte Wange streichen.

Plötzlich kam er sich unglaublich albern vor, aber ehe er sich zurückziehen konnte, spiegelte der Ältere die Bewegung, umfasste sein Gesicht dann auch mit der anderen Hand. Nachdenkliche braune Augen, als hätte Crawford-san eine Entscheidung zu treffen, ohne wirklich bereit dazu zu sein.
 

******
 

Rans Augen hatten sich geweitet, das Violett so intensiv leuchtend, wie er es bisher kaum gesehen hatte. Seine Frage war nicht beantwortet worden, der Rothaarige schien sie vollkommen vergessen zu haben.

Und kannten sie nicht sowieso beide die Antwort darauf? Nur wusste er immer noch nicht, ob er sich darauf einlassen sollte. Schuldig würde sich bestimmt halb tot lachen und dennoch... Ran ließ sich ohne Widerstand an ihn heranziehen, erwiderte im Gegensatz zum gestrigen Abend den Kuss. Der Pullover fiel zu Boden, als Rans Hände sich in seine Weste krallten. Seine eigenen verließen das Gesicht des Jüngeren, streiften über nackte Haut, die unter seinen Fingerspitzen glühte. Die rechte Hand kam in Rans Kreuz zur Ruhe, Druck ließ den Jüngeren einen leisen Laut von sich geben, der sofort unterging.

Er spürte, wie sein eigener Körper auf die Stimulation zu reagieren begann und trennte sich mit einem Hauch von Bedauern von Ran. Ein Hitzeschleier schien über diesem zu liegen, vernebelte den Ausdruck der violetten Augen. Ran hielt sich immer noch an ihm fest, zuerst mit etwas so simplen wie Atmen beschäftigt, dann jedoch fokussierte sich der Blick des Rothaarigen. Er wartete darauf, dass Ran wieder einen verlegenen Rückzieher machen würde, aber obwohl sich der Griff der Finger lockerte, blieben die Hände dort liegen, wo sie waren, erzeugten Wärme.

Muskeln wurden unter der hellen Haut angespannt, unbewusst, und fast ruhig sah Ran ihn an. "Vielleicht will ich keine Warnungen..."

Unerwarteterweise erhielt er doch noch eine Antwort und seine Mundwinkel zuckten. Keine Warnungen, keine Rücksichtsnahme sollte das wohl heißen. Und es bezog sich ganz bestimmt nicht auf Farfarello.

Nachdem das ausgesprochen war, trat Ran einen Schritt zurück, vergrößerte die Distanz zwischen ihnen so weit, dass dessen Hände ihn nicht länger erreichten konnten. Stattdessen bückte Ran sich nach dem Pullover, zog ihn über, darauf achtend, dass sich das Messer nirgendwo verfing. An der Innenseite des Oberarms ruhend hob es sich kaum ab, war für ein untrainiertes Auge nicht zu erkennen.

Als sie das Wohnzimmer verließen, lehnte Schuldig neben der Küche an der Wand, Farfarello neben sich hockend. Der Blick des Iren verließ Ran nicht, die beiden tauschten ein schnelles Lächeln aus.

Er selbst sah einfach nur Schuldig an, in den grünen Augen flackerte etwas auf, wurde schnell wieder unterdrückt und schließlich erschien das vertraute Grinsen.

>Privatunterricht gegeben?<

Diese wortlose Frage ignorierte er, gab nicht einmal zu erkennen, ob er sie überhaupt mitbekommen hatte. "Ich werde Ran nach Hause fahren."
 

Ran blickte aus dem Fenster, schien aber nicht wirklich zu sehen, was außerhalb des Wagens vor sich ging. Geistesabwesend führte Ran die rechte Hand zum Mund, berührte seine Lippen, als wollte der Jüngere sich über irgendetwas Gewissheit verschaffen.

Er lächelte fast, als er das sah.

Vor dem Haus von Rans Onkel parkte er das Auto am Straßenrand, begleitete Ran bis vor die Haustür. "Heute wirst du hineingehen, ja?"

Ran errötete leicht, murmelte etwas kaum Verständliches, mal wieder zu Boden blickend.

Den Kopf schüttelnd legte er ihm eine Hand auf die Schulter. "Lass das sein, Ran." Du bist kein kleines Kind mehr. Das blieb unausgesprochen, wurde dennoch verstanden.

Abrupt trafen violette Augen auf braune und ein halbes Lächeln unterstrich die plötzlich darin zu lesende Härte. "Sie haben Recht. Natürlich."
 

******
 

Warum nur hatte er sich nicht besser im Griff? In Crawford-sans Anwesenheit kam er sich manchmal vor, als würde er zu einem Kleinkind reduziert werden. War das für den Amerikaner nur ein Spiel? Er konnte diese Möglichkeit nicht verwerfen, aber auf einer anderen Ebene war es ihm vollkommen egal. Sein Lächeln gewann an Echtheit. Er wollte ihn nicht aufgeben und er würde es auch nicht. Egal was geschah.

"Auf Wiedersehen."

Crawford-san nickte, wandte sich aber nicht zum Gehen ehe er das Haus betreten und die Tür hinter sich geschlossen hatte. Er lehnte sich schwer dagegen, die Stirn an das kühle Holz pressend. Wenn er sich doch nur getraut hätte, ihn zu küssen. Seine Lippen schienen immer noch zu prickeln.

"Tut dir was weh?" Jemand zog am Saum seines Pullovers, die helle Kinderstimme klang aufrichtig besorgt.

Langsam drehte er sich um, nahm den Jungen auf den Arm. "Alles in Ordnung, Saki-chan. Wo hast du denn deinen Bruder gelassen?"

Sein Cousin strahlte ihn regelrecht an, offensichtlich glücklich über die ihm geschenkte Aufmerksamkeit. "Küche. Er hilft Mama."

Unwillkürlich erwiderte er das Lächeln und zwei Arme wurden ihm daraufhin um den Hals geschlungen. Mit der nicht allzu schweren Last ging er zur Küche, wo seine Tante bereits mit den ersten Mittagsvorbereitungen beschäftigt zu sein schien. Maruko saß auf dem Fußboden, rührte in einer leeren Plastikschüssel herum.

"Hallo Ran." Seine Tante drehte sich kurz zu ihm um, lächelte flüchtig und war dann wieder voll auf ihre Arbeit konzentriert. Für ein paar Sekunden betrachtete er den ihm zugewandten Rücken, bemerkte nicht, wie Sasaki an seinen Haaren zu zupfen begann. Wieder keine Fragen. Das Lächeln wich von seinem Gesicht und vorsichtig setzte er seinen Cousin ab, darauf bedacht, dass dieser nicht die Waffe bemerkte, die er immer noch bei sich trug. "Spiel mit deinem Bruder."

Der Junge zog einen Flunsch, gehorchte aber, als er keine Anstalten machte, sich von dem Mienenspiel beeindrucken zu lassen.

Fast schon schwerfällig ging er hinauf in sein Zimmer, setzte sich auf sein Bett und barg das Gesicht in beiden Händen, die Ellenbogen auf den Oberschenkeln abstützend. Was war das nur auf einmal für ein seltsames Gefühl? Er konnte schließlich froh sein, dass er sich nicht irgendwelche Ausreden einfallen lassen musste. Und dennoch wollte er am liebsten wieder fort von hier. Zurück. Ein schiefes Lächeln, nicht wirklich Belustigung oder Freude enthaltend. War das nicht erbärmlich? Aber auch wenn er es wusste, kam er nicht dagegen an. Und warum auch? Wie in Zeitlupe zog er seinen Pullover aus, tastete über die Lederhülle, die kühlen Schnallen. Für einen Moment glaubte er Crawford-sans Berührung zu spüren, so vollkommen neutral und dennoch hatte sie sich tief in seine Haut gebrannt. Intensiver fast als das, was danach gefolgt war. Unbewusst waren seine Finger zu seinen Lippen gewandert. Zu unwirklich und trotzdem wahr. Das was er wollte. Eine Verbindung.

Er ließ sich nach hinten sinken, die Hände hinter dem Kopf verschränkend. Zeit tickte ungenutzt dahin, während er zur Decke hoch starrte, ohne dort Antworten zu finden. Es kam ihm alles so sinnlos vor, wenn er nicht bei ihnen war. Bei Crawford-san. Trotzdem machte er weiter wie immer. Schule, Training, sein Job im Café. Violette Augen lösten sich von der Decke und er hob den rechten Arm an, um die Schnitte zu betrachten, deren grelles Rot sich in dunkleren Schorf verwandelt hatte. Crawford-sans wenig subtile Aufforderung, besser aufzupassen. Der Amerikaner war zweifellos gefährlich, hatte aber keine Probleme damit, das auch zu zeigen. Keine Lügen. Mehr Wahrheit, als ihm manchmal lieb war. Aber welche Wahrheit lag hinter den Küssen? Hitze schoss durch seinen Körper, allein bei der Erinnerung. War es egal, solange er bekam, was er wollte?

Ja.
 

Die Bestellung vervollständigend ging er zum nächsten Tisch, das Gesicht ausdruckslos, um keine Verärgerung zu zeigen. Manche Leute konnten sich einfach nicht entscheiden. Als ob sie nicht genug Gäste hätten, die eher ungeduldig darauf warteten, ebenfalls an die Reihe zu kommen.

"Haben Sie bereits gewählt?" Er stellte die Frage noch ehe er den Kopf gehoben hatte, versuchte ein höfliches Lächeln auf seine Lippen zu zaubern.

"Nicht sehr überzeugend."

Ruckartig sah er auf, fand sich von dunklen Augen gemustert, die ein belustigtes Glitzern nicht ganz verbergen konnten. "Deine Miene, meine ich", wurde dann erläuternd hinzugefügt. "Was hat dir denn die Laune verhagelt?"

Yunshiro. Was machte der denn hier? Das schnelle Grinsen kam von ganz allein, ohne jede Anstrengung. "Gäste, die zu viele Fragen stellen, statt gleich zu sagen, was sie haben wollen."

Der Braunhaarige grinste ebenfalls, presste die rechte Hand über sein Herz. "Ich bin getroffen. Da wird es dich sicher zu hören freuen, dass ich mich bereits entschieden habe - nämlich für einen Vanille-Eisbecher mit Erdbeeren."

Er notierte das, zog eine Augenbraue in die Höhe. "Kennst du eigentlich gar nichts anderes?"

Sein Freund zuckte mit den Schultern. "Alles deine Schuld. Ich muss dich nur ansehen und denke automatisch daran. Assoziation nennt sich das, glaube ich." Die Belustigung in den dunklen Augen vertiefte sich, als er daraufhin eine Grimasse schnitt.

"Ich kann nichts für meine Haarfarbe. Und ich habe deine faulen Witze darüber satt."

Yunshiro stützte beide Ellenbogen auf dem Tisch ab und lächelte breit zu ihm auf. "Dadurch macht es nur noch mehr Spaß."

Er verdrehte die Augen. "Und so was nennt sich Freund."

Der Andere lachte kurz. "Das ist das Stichwort."

"Wofür?" Eindeutig misstrauisch lehnte er sich etwas vor.

"Och, nichts Besonderes. Ich dachte bloß, dass du es mir sicher nicht abschlagen wirst, mir bei dem Aufsatz zu helfen. Dafür sind Freunde schließlich da, ne?"

"Ha", entfuhr es ihm. "Als hätte ich es nicht gleich gewusst. Erst machst du dich über mich lustig und jetzt das."

"Bitte, bitte, bitte." Yunshiro sah ihn flehend an und er konnte nicht anders als ebenfalls zu lachen.

"Gut, du hast gewonnen. Aber schreiben werde ich dir das Ding nicht."

"Das würde ich auch niemals von dir verlangen", grinste Yunshiro.
 

~TBC~
 

Yunshiro schafft es doch immer wieder, Ran aufzuheitern ^^

Hm... irgendwie ist es schwieriger als ich dachte, über Ran und Crawford zu schreiben. Es kommen noch Szenen, die mir besser gefallen. ^^#

Ach ja, beim Hochladen von "SdA" gab es letztes Weekend Schwierigkeiten. Neuer Versuch heute.

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Battosai
2008-06-12T14:11:31+00:00 12.06.2008 16:11
ob er nur mit ihn spielt? man weiß es nicht *schultern zuckt+
also ich hoffe für Ran nicht *Sfzel*
mhh...er hat wirklich ein "zu Hause" gefunden bei denen *lach*
die sind einfach toll wie sie sich so um Ran kümmern *lach*
und jetzt yunshiro ha brauht er doch hilfe bei den Aufsatz * lach* xDDD
Von: abgemeldet
2005-11-23T19:30:04+00:00 23.11.2005 20:30
xD Darauf hat die Welt gewartet! *g*
Du sorgst aber echt dafür, dass ich an dieser Fanfic für immer hängen bleibe... und... dass ich Yunshiro haben will *gggg* Der Typ heitert einen voll auf!!! *hrhrhr* Schu is wohl sehr eifersüchtig?! *hehe*

Nai


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