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Das Ende des Terrors

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Das Ende des Terrors
 

Ein lauter Knall durchbrach die Stille. Die Sirenen heulten. Ich hastete die Treppen des einzigen New Yorker Bürogebäudes herunter. New York, wie es einst existierte, kannten die Leute nur noch aus Büchern. Heute waren die großen Wolkenkratzer kleinen Häusern gewichen. Der größte Teil der noch lebenden Bevölkerung wohnte in unterirdischen Gewölben.

Unten, im Erdgeschoss, traf ich auf Dr. Mirro, dem trotz des kühlen Wetters, der Schweiß auf der Stirn stand: "Gut, dass ich sie treffe. Die IVfZW hat schon wieder zugeschlagen..", er knetete seine Hände und sah mich mit einem Dackelblick an, "Ihre guten Flugkünste werden wieder mal benötigt."

>Ja, Ja. Meine achso tollen Flugkünste. Er weiß doch genau, dass ich das Fliegen vor 5 Jahren aufgegeben habe. Oh man, wie ich diese Schleimerei hasse<, dachte ich, sagte aber: "Ja, ich weiß. Ich war schon auf dem Weg." Wir verließen das Gebäude und machten uns auf den Weg zur Zentrale. Der Horizont war eine einzige rote Linie. Rot wie das Flammenmeer, das sich in dieser Stadt ausbreitete. Hinter mir hörte ich eine Stimme, die Stimme der Person, die seit dem Kindergarten zu meinen besten Freunden zählte. "He, Charly. Ich habe einen Weg in ihr Hauptquartier gefunden", rief sie mir zu, ihre langen, kohlrabenschwarzen Haare, wehten im Wind. Ich war drauf und dran hinzulaufen, als mich Dr. Mirro zurück hielt. "Du kannst nicht dorthin, wir haben Wichtigeres zu tun." "Na und, was geht mich das an. Die haben..." Ich stoppte plötzlich in meinem Satz. Der Himmel hatte sich verdunkelt. Zu spät hatten wir es bemerkt, viel zu spät. Ein weiterer ohrenbetäubender Knall ertönte und ich sah einen kurzen, grellen Blitz, dann nur noch Dunkelheit.

Einige Zeit später. Dicke, fette Tropfen klatschten gegen das Fenster. Draußen, außerhalb des Krankenhauses, indem ich mich befand, regnete es in Strömen. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Die Tür hinter mir hatte sich geöffnet. "Darf ich reinkommen?", fragte sie, die kohlrabenschwarzen Haare zu einem Zopf geflochten. "Ja, klar." "Du solltest dich lieber hinlegen. Du bist noch zu schwach." "Ach was, ich bin fit genug. Außerdem müsstest du das dann auch machen." "Mich hat es ja nicht so schlimm erwischt wie dich", versuchte sie es noch einmal, "Hast du schon gehört, die wollen die Zentrale der IVfZW mit ihren Flugzeugen angreifen." Wir schwiegen uns eine Weile an. Jeder von uns wusste, was das bedeutete. Wenn die Mission Erfolg haben sollte, würde hier wieder Frieden einkehren. "Also, ich geh dann mal." Sie schloss die Türe hinter mir, die Stille machte sich wieder im Zimmer breit und ich war wieder alleine, wie immer.

Ich starrte zum Fenster hinaus. Es hatte aufgehört zu regnen und die Sonne kam langsam hinter den Wolken hervor. Ich hörte das Motorengeräusch der Maschinen und sah, wie sie starteten. Sie flogen gen Himmel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ixtli
2004-03-20T21:36:20+00:00 20.03.2004 22:36
Ich werde alt. Jetzt habe ich noch etwas vergessen XD:

Wenn du das Kapitel nicht zu sehr ausbauen möchtest, aber trotzdem willst, dass der Leser weiß, wie die Umstände sind, in denen sich die Menschen befinden, kannst du das auch in einem kurzen Prolog zusammenfassen.
Prologe sind ganz praktisch, so als Appetihappen. *g*
Von:  Ixtli
2004-03-20T21:30:01+00:00 20.03.2004 22:30
Hi! ^^

Herzlich Willkommen im Storyzirkel!

Um es gleich vorweg zu sagen, was als nächstes folgt, sind einfach nur Tipps und Sachen, die mir während des Lesens auffielen. Es sollen keine Belehrungen sein, sondern schlicht und einfach bloß Denkanstöße.
Du bist nicht verpflichtet, sie auch genau so umzusetzen, weil es ja nur meine persönliche Meinung zu der Geschichte ist. Die Story selbst gehört immer noch dir alleine
und nur du entscheidest, wie sie läuft oder wie du am liebsten schreibst. (^__^)v


Nun denn, auf zum Text:

- Ich fände es gut, wenn man noch erfährt, warum New York jetzt nicht mehr so ist, wie wir es kennen. Z.B.: Krieg? Naturkatastrophe? Außerirdische?
Nur ein paar Informationen reichen schon aus - es muss ja nicht gleich alles verraten werden. Nur so viel, dass noch genug im Dunkeln liegt, damit die Leser das nächste Kapitel vor Neugierde kaum abwarten können.
- Siezen die Personen sich, wird es in der wörtlichen Rede groß geschrieben (Sie, Ihr, etc.)
- Auch gut für das Verständnis sind Zeilenwechsel, bei Wechsel der Personen.
Man bekommt dann eher mit, wenn eine Person aufgehört hat zu reden und die nächste damit beginnt.
Bei Handlunsgwechsel ist das ebenfalls ganz gut, damit 'wichtige' Tätigkeiten, die sonst untergehen, mehr in den Vordergrund gerückt werden.
- Allgemein würde ich noch empfehlen, den Spannungsbogen etwas auszuweiten. Das würde zwar bedeuten, dass das Kapitel eventuell länger wird, aber es garantiert dir eher, dass deine Leser zu jedem neuen Kapitel zurück kommen, um es zu lesen.
Gerade im ersten Kapitel ist es, wie ich denke, sehr wichtig, wenn die Leser etwas mehr über die Charaktere, ihre Umgebung und ihr Tun erfahren.
Man will sich als Leser mit den Charakteren identifizieren. Dazu gehören auch manchmal so scheinbar belanglose Sachen wie Beruf.


So, und weil ich nicht nur zum meckern hier bin *g*:
Die Story finde ich jetzt schon mal richtig vielversprechend. Es interessiert mich sehr, was nun als nächstes passiert.
Ich mag Geschichten wie diese, in denen Endzeitstimmung herrscht, in denen Menschen fast alles genommen wird und sie wieder bei Null anfangen müssen.
Dabei können wirklich sehr gute Charaktere entstehen, die viel zu lernen und zu erzählen haben.

Dann hoffe ich mal (ohne dich hetzen zu wollen ;D ), dass die Fortsetzung nicht mehr allzu lange dauert.

LG,
Nadine ^^


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