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Schicksalsschlag und Bandenkrieg

ehemals: Die Wahrheit ist gelogen
von

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^What happens?

Innerlich fluchte ich, denn in meiner Hosentasche war es nicht.

Plötzlich schrie der Boss, der sich wieder regen konnte, mein Todesurteil...

"Erschieß ihn! Sofort!"

Bei den erschreckenden Worten warf er dem Riesen seine Waffe, eine 9mm, die er wohl im Gürtel getragen hatte, zu.

"mit Vergnügen."

Ich saß da wie erstarrt Weder meine 40er Magnum, noch mein Messer waren griffbereit.

Nun hieß es nur noch ,Adieu du schnöde Welt' und ,Verzeihung, dass ich dir nicht helfen konnte, Kleine".

Ich hörte das Klicken und Einrasten der 9mm, ein Geräusch, welches man nie im Leben vergessen würde, wenn man dieses auch noch weiterhin führen dürfte.

Dann drückte er ab, der Schuss löste sich sogleich und er traf ziel genau.

Ich erstarrte, meine Augen weiteten sich.

Unweigerlich fing ich an zu husten, meine Brust fing an zu schmerzen.

Die beiden Mistkerle fingen an zu lachen.

Der Riese warf die Waffe zu Boden, was für mich in Zeitlupe geschah.

Ich fasste mich an die Einschussstelle und bemerkte etwas Unglaubliches!

Es blutete nicht!

Keine Flüssigkeit, außer meinem kalten Schweiß war zu spüren. Bis auf eine Erhebung...

Eine Erhebung, die ein klein wenig rechteckig war!

Ich holte das Etwas raus und mein Magen rebellierte zum ich weiß nicht wie vielten Male. Mein Taschenmesser!

Der Abdruck der Kugel war deutlich darauf zu erkennen. Ich hatte es nicht gefunden und auf Grund dieser Tatsache bekam ich eine zweite Chance!

Ich durfte gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn ich es nun wirklich gefunden hätte!

Noch merkten die beiden nicht, dass ich doch noch lebte, merkten nicht, dass sich das Schicksal wenden würde.

Ich kroch leise und ohne ruckartige und verräterische Bewegungen auf die Waffe, die der eine nichtsahnend weggeworfen hatte, zu.

Geschafft! Ich war im Besitz der 9mm.

Ich lächelte zufrieden und sagte in triefend freundlichen Tonfall: "Verschwindet ihr freiwillig, oder soll ich euch zeigen, wo es langgeht?"

Entsetzt sahen sie zu mir.

Die Gesichter würde ich bestimmt nicht vergessen.

Der Riese zog seinen Chef auf die Beine und schnappte sich seine Kollegen, ehe sie sich wegschlichen, so schnell es eben möglich war.

Erschöpft ließ ich mich auf meine Knie sinken.

Mein Hemd war blutdurchtränkt. Dies war nicht das Blut meiner Gegner, nein, so schlimm hatte es die windigen Kerle nicht erwischt, es war mein eigenes. Mein eigenes von der Stichverletzung, die wieder aufging und auch nur wegen diesem Riesen.

Siedendheiß fiel mir plötzlich das Mädchen wieder ein... Es lag immer noch da!

Ich schleppte mich mühevoll zu ihr, denn vorher hatte ich das ganze nicht so schmerzlich in Erinnerung, da ich voll und ganz mit ,überleben' beschäftigt war.

Als ich vor ihr saß merkte ich erst, wie hübsch sie eigentlich aussah.

Aber von diesem Gedanken durfte ich mich nicht verleiten lassen!

Ich war schon immer ein Einzelgänger was Frauen anging... fast immer. Meine letzte Freundin, besser gesagt Verlobte, wurde umgebracht... Ich wäre beinah in Selbstmitleid, Trauer und Suff ertrunken. Seit dem habe ich mir geschworen, niemanden mehr zu lieben. So werde ich keine Schwachstelle mehr haben! Nie mehr!

Nun trug ich sie- ja, ich hatte mich entschlossen, sie bei mir unter zu bringen- in meine Unterkunft. Der Weg schien endlos, obgleich es nur ein paar Schritte waren.

,Ich werde nicht mehr lange hier sein', nahm ich mir vor. ,Ich gebe dem Staat ne kleine Spende und das war's! Man kann hier nicht ewig verweilen... und die Gang werde ich nicht im Stich lassen!'

Vorsichtig legte ich sie auf das Etwas, was sich Bett nennt. Es war sehr unkomfortabel und roch schön sehr vermodert, aber es tat einigermaßen seinen Dienst.

Die Wolldecke, die auch schon ein paar Brandlöcher aufzeigte, legte ich vorsichtig über sie.

Nachdem sie nun so gut es ging versorgt war, setzte ich mich neben das Bett.

Sofort zog ich das Hemd aus. Konnte man überhaupt so viel Blut verlieren, wie in meiner Kleidung hing? Stark bezweifelnd schaute ich auf meine Wunde.

Sie war, welch Ironie, gerötet. Nein, nein, sieht man von dem Rot der Körperflüssigkeit ab, war es wirklich so. Es schien entzündet.

Und wieder einmal verfluchte ich diese Typen, die sich an das Mädchen ranmachen wollten.

Neben mir befand sich mein Taschentuchvorrat, der eigentlich vorgesehen war, wenn ich Schnupfen bekäme. Das war mir nun so was von egal, wie, wenn man sich zwischen rotem und gelben Paprika entscheiden sollte.

Ich presste von ihnen ca. zehn stück auf die Wunde, die mit solch einer Wucht zu brennen anfing, dass ich beinah einen tiefen Seufzer losgelassen hätte.

Mit den Zähnen knirschend griff ich nach meinem Handy, das, wie durch ein Zufall hinter mir lag und ich beinahe draufgesessen hätte.

Gerade als ich Eddy's Nummer eingeben wollte, fiel es mir auf!

Der Akku! Er war leer...

Nach draußen schaffte ich es jetzt garantiert nicht noch einmal, um nachzusehen, ob ihr Handy noch funktionieren könnte. Dafür war ich zu ausgelaugt, zu schwach.

So musste ich hier bei dem Mädchen sitzen, ungewiss ob ich Hilfe holen könnte, wenn meine Kraft es zuließ, mich nach draußen zu schaffen.

Außer ihrem Husten war es jetzt ganz still.

Zu still.

Nur mein schweres Atmen war zu hören, das Husten... und Schritte...!
 

(So! das 2.Kap! sorry, für alle die, die's vielleicht lesen!?

Gewidmet ist dieses Kap. Natürlich auch wieder Avis!^^

MfGeee Yuri)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-07-18T14:39:28+00:00 18.07.2004 16:39
Also... ^^ das erste kapitel war der hammer, das das nicht zu toppen ist war fast klar. Liegt wahrscheinlich auch daran das du beim 2ten teil einen nicht ganz so gefühlvollen still gewählt hast. Und zu guter letzt kommt die story zu kurz, trotz der länge bewegst du die charas ncht wirklich weiter. *autsch* Ich fall schon wieder in meine zu kritische ansicht ^.-
Zum Schluß und am ende aber noch das wichtigste, das du schreiben kannst steht ja auser frage und wenn man die schreibweise mit dem rest vergleicht was hier so alles geschrieben wird bist du immernoch sowas von haushoch über dem durchschnitt *knuschel* NOTE 1-2 ^__^


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