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Alles nur aus Liebe...?

von

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Chapter I

In was für einer Welt leben wir?

Jeder nimmt sich doch nur was er will. Jeder denkt nur an sich. Wir sind alle Egoisten. Ein Nehmen, ein Geben von Pein und ein Erleben eines Alptraums.

In was für einer Welt leben wir?
 

Schmerz.
 

Es tat weh.
 

Es tat so weh.
 

Der junge Saiyajin versucht den weitaus Älteren und Stärkeren vergeblich von seinem Körper zu drängen, doch gegen diese Kraft hatte er nicht die geringste Chance.
 

Sie wurde nicht einmal bewusst angewandt.
 

Er hatte minutenlang nichts mehr gesagt. Seine Stimme versagte, sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Er spürte nichts.... alles fühlte sich so taub an. Vor Schmerz. Denn Jenen konnte er sehr wohl empfinden. Auch wenn sein Peiniger das wohl vergessen zu haben schien. Oder wollte er ihm bewusst weh tun?
 

Ja.
 

Das war die einzige Erklärung.
 

Er wollte ihn leiden lassen. Ihm weh tun. Und der Schmerz wurde immer unerträglicher. Wieder und wieder versuchte der Jüngere sich auf zu bäumen und aus dem eisernen Griff des Anderen zu befreien. Doch er hatte all seine Kraft schon vor Stunden einbüßen müssen. Er war allein mit IHM. Schon wieder allein im Dunkeln. Niemand konnte ihm helfen, niemand... würde ihm helfen.. und niemand wusste was er durchmachte.
 

Schmerz.
 

Alle hatten ihn verlassen. Ihn im düsteren Zimmer sitzen lassen. Allein. Allein mit IHM.
 

~~***~~
 

"Guten Morgen.", gähnte Trunks verschlafen, als er sich an den Frühstückstisch setzte. Er blinzelte mehrmals und sah in die Runde. Wen hatte er eigentlich begrüsst? Es war niemand anwesend.

Der junge Saiyajin erhob sich wieder und stolperte mit müden Schritten zur Kaffeemaschine. Goten betrat den Raum und Trunks sah über seine Schulter zu ihm hin.
 

"Hi, Goten, hast du gut geschlafen?" Der Angesprochene knurrte etwas unverständliches vor sich hin und liess sich dann kraftlos auf einen Stuhl fallen.

Trunks schüttete zwei Tassen Kaffee ein und stellte eine seinem Freund, der die Sommerferien bei ihnen in der Capsule Corp. Verbrachte, weil der Rest seiner Familie in den Urlaub gefahren war und er keine Lust gehabt hatte mit zu kommen, vor die Nase.
 

"Hey, was ist los mit dir? Du bist in den letzten Tagen so schweigsam. Stimmt was nicht?" Trunks setzte sich Goten gegenüber an den Tisch und sah ihn fragend an. Nebenbei nippte er behutsam an seiner Tasse.
 

Goten sah nur mit leerem Blick die heisse Flüssigkeit an, die Trunks ihm hingestellt hatte. Er hatte nicht einmal mitbekommen, dass Trunks ihn angesprochen hatte. Sowie er Vieles in den letzten Tagen nicht richtig wahrnahm. Gedankenversunken sah er schließlich auf.
 

Trunks zuckte innerlich zusammen. Goten sah so fertig aus und er wusste nicht warum. Seit Tagen sah er aus, als hätte er kaum geschlafen, war blass, wirkte kraftlos. Der violetthaarige Saiyajin konnte sich einfach nicht erklären, was er hatte. Fragte er ihn danach, blieb Goten ihm die Antwort grundsätzlich schuldig. Irgendetwas seltsames musste in dem jüngsten Mitglied der Son-Familie vorgehen. Denn er hatte sich sehr verändert.
 

"Ich habe Nichts.. nur schlecht geschlafen." Goten sprach leise, fast nur ein Flüstern. Als wäre er heiser... oder wollte das Sprechen vermeiden. Als wäre es etwas unglaublich anstrengendes.
 

Und die Antwort war immer dieselbe.
 

Jeden Morgen hiess es, er habe ,nur' schlecht geschlafen.
 

"Hast du.. Alpträume oder sowas?"
 

Goten schüttelte langsam, beinahe als würde es Unmengen an Energie kosten, seinen Kopf. Oh doch und was für einen Alptraum er jede Nacht durchleben musste. Doch davon konnte er Trunks Nichts erzählen. Es würde ihm das Herz brechen. Und ER würde davon erfahren. Und dann würde es ihm selbst womöglich noch schlechter ergehen. Er durfte sich Nichts mehr anmerken lassen.
 

Der schwarzhaarige Saiyajin nahm seine Tasse und trank geistesabwesend an seinem Kaffee.
 

Plötzlich zuckte er zusammen und ließ die Tasse fallen. Ein lautes Klirren erklang und fast zeitgleich wurde die Tür aufgestoßen und Vegeta betrat die Küche. Er blickte auf den Kaffee, der sich langsam über den Boden verteilte und dann zu dem ,Überltäter'.
 

Goten wich seinen Blicken aus und bückte sich beschämt um die zerbrochenen Teile aufzusammeln. "Tut mir leid." Flüsterte er nur, leicht zitternd.
 

Trunks schüttelte den Kopf. "Ist ok. Das kann ja mal passieren." Er versuchte zu lächeln, als er einen Lappen zum Aufwischen suchte. Doch es war kein echtes Lächeln. Er machte sich Sorgen. Sehr große sogar. Warum verhielt sich sein Freund nur so unbeholfen in der Nähe seines Vaters?
 

Hatte er etwa Angst vor ihm? Aber warum? Vegeta hatte ihm doch nie Etwas getan.
 

Der Saiyajin Prinz brummte ein emotionsloses ,Morgen', als er sich schließlich zum Kühlschrank begab, einige Nahrungsmittel herausnahm und sich zu den beiden Jungs an den Tisch setzte.
 

Nachdem die Sauerei beseitigt war, nahmen auch Trunks und Goten wieder Platz.

Sie schwiegen. Eine bedrückende Stille breitete sich aus. Für Goten war es Spannung und er hatte Angst. Auch wenn er sich tagsüber nicht fürchten musste, alles was er falsch machte konnte ihm nachgetragen werden. Wenn es dunkel wurde... und er wieder allein war.
 

Sein Lachen hatte er schon vor Tagen verloren. Am Anfang war es noch niemandem aufgefallen. Doch er konnte immer weniger die Rückstände und Spuren der Nächte verdecken. Genauso wenig wie er das Geschehene psychisch verarbeiten, geschweige denn verkraften konnte. Warum tat man ihm das an? Er stellte sich diese Frage schon lange nicht mehr nur nachts. Er konnte die Gedanken nicht einmal mehr am hellichten Tage abschütteln.
 

Vegeta warf ihm wortlos einen undeutbaren Blick zu. Goten starrte auf die Tischplatte. Die Hände unter dem Tisch, wo Niemand sie sehen konnte, verkrampft, die Furcht ausdrückend die er mit jedem Atemzug in diesem Haus empfand. Sie wurde jeden Tag stärker. Sie machte ihn in manchen Momenten fast wahnsinnig.
 

Wieder eine lange Zeit Schweigen.
 

Trunks wusste nicht, was er sagen sollte. Er verstand die Welt nicht mehr. Niemand wollte ihm sagen was los war. Und jeder schien zu wissen, das schon seit längerem in diesem Gebäude etwas nicht stimmte. Warum glaubte jeder Schreie zu hören. Unwirkliche Schreie, denn keiner konnte sagen woher sie kamen... sie waren verzerrt. Wie aus einer anderen Welt.
 

Vieles hatte sich verändert. Selbst Bulma konnte in der Nacht keinen Schlaf finden und ging deshalb regelmäßig zu einer Therapeutin. Jetzt war sie für einige Tage zur Kur weg. Sie wollte sich erholen. Trunks gönnte es seiner Mutter. Sie hatte in den letzten Jahren so viel gearbeitet.
 

Und obwohl er mit seinem besten Freund, den er so verdammt gut kannte und mit seinem Vater in dem Gebäude derweil weilte.. fühlte er sich stets allein.
 

Allein und unwissend.
 

Und tief in ihm, sagte eine Stimme ihm, dass etwas Schreckliches gerade vorging. Aber er konnte sich nicht vorstellen, was los war. Doch er wusste, dass die Anderen das auch spürten. Es war unheimlich und Alles so fremd.
 

Tief im Inneren fühlte Trunks sich wie ein unwissendes, kleines Kind. Und auch das machte ihm Angst. Doch größer noch war die Sorge um Goten. Denn ihm schien es weitaus schlimmer zu ergehen.
 

Warum?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-01-18T19:37:11+00:00 18.01.2006 20:37
*~* das erste chap habsch durch :glöeich wieter les:
armen putput >< was man ihm bloß antut?
Von:  Guro
2005-05-18T16:01:40+00:00 18.05.2005 18:01
noch keine kommis??
dabei is die FF schon so alt o.O'
Also ich fands erste Kapi schonmal sehr gut!! ^-^
hab die FF nämlich grad entdeckt...keine angst ich schreib jetz nich zu jedem kapi n Kommi... das würde wohl nerven... aber ich frag jetz schonmal:
Kannst du mir das adultkapitel schicken?? büüüüdeeee *bettel* *fleh*

dein schreibstil ist schön!!

liebe grüße
~yuri~


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