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For those who died...

Eine Metzel-, Meuchel-, Mörder-Story von Shijin
von

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Vier Hokages

Guten Abend,
 

hmm, spät ists geworden^^ Aber bevor ich ins Bett gehe, hämmere ich noch ein wenig auf der Tastatur herum. Und wenn ich heute nicht fertig werde, dann eben morgen. *lach* Und bei einem ersten Kapitel das anscheinend so gut ankommt, kann man seine Leser ja nicht warten lassen.

Oder?
 

Shijin
 

Schlechte Nachrichten verbreiten sich in Windeseile, werden von Mund zu Mund getragen. Es dauert nicht lange, und jedes Blätterrascheln, jedes leise Sirren in der Luft, scheint zu erzählen, was sich zugetragen hat, und kaum, dass man sich einmal umgewandt hat, weiß es eine Stadt, ein Land, die ganze Welt.

So ist es wohl nicht weiter verwunderlich, dass die Neuigkeit von dem Angriff auf Konohagakure nur zwei Tage später in einem entlegenen Landstrich Konohas angekommen war.

Zwei junge Männer, Feldarbeiter der Gegend, saßen am Abend im einzigen Wirtshaus des Ortes, und als der Abend langsam älter wurde, und die beiden immer redseliger, begann einer von ihnen auf einmal zu erzählen, was er von einem Reisenden gehört hatte, der ihm des morgens über den Weg gelaufen war.

"... wenn ich es dir doch sage", versicherte er seinem Freund, als dieser ihn zweifelnd ansah, "eine ziemlich große Gruppe von Ninjas hat das verborgene Dorf angegriffen, und soweit man der Geschichte trauen kann, ist das Ganze ziemlich knapp ausgegangen. Man sagt, der fünfte Hokage wäre beinahe ums Leben gekommen..."

In einer der dunkleren Ecken der Stube hob ein großer, fast vollkommen vom Schatten bedeckter Mann den Kopf, und warf einen Blick zu den beiden anderen hinüber. Dann hob er eine Hand und winkte den Wirt zu sich. Beflissen eilte dieser zu seinem Tisch.

"Sie wünschen?"

"Worüber sprechen die beiden da drüben?"

Der Wirt schaute sich um, als müsse er sicher gehen, dass er die gleichen Personen meinte. Er zuckte mit den Achseln.

"Geschwätz", murmelte er, und machte dabei keineswegs den Eindruck, als glaubte er seine eigenen Worte. "Die Leute reden viel, wenn die Arbeit hart und das Leben eintönig ist, mein Herr. Kann ich Ihnen noch etwas bringen?"

Der Große winkte ab, und der Wirt wuselte geschwind zurück zu seinem Tresen, wobei er seinen imposanten Bauch vor sich herschob. Sein Gast blieb noch eine Weile sitzen, dann schob er sich seitlich von der Sitzbank, und stand auf. Wäre die Decke nur ein klein wenig niedriger gewesen, so hätte er geduckt gehen müssen, um nicht gegen sie zu stoßen, und selbst so bewegte er sich mit der vorsichtigen Art eines Mannes, der sich seiner Größe und Kraft bewusst war, sie aber - zumindest für den Moment - nicht einzusetzen vorhatte. Er schlenderte, sofern man bei dieser Art Mensch von Schlendern sprechen kann, zu den Feldarbeitern herüber, die immer noch angestrengt diskutierten.

"Verzeihung", unterbrach er sie, und ließ sich neben ihnen auf einen Stuhl sinken, "aber habe ich das eben richtig verstanden? Konohagakure ist angegriffen worden?"

Beide nickten eifrig, und mit einem leisen Anflug von Besorgnis aufgrund seiner Erscheinung im Blick, dann platzten sie beide gleichzeitig heraus.

Sie waren viel zu sehr damit beschäftigt, ihm die Geschichte noch einmal in allen Einzelheiten zu erzählen, als dass sie bemerkt hätten, wie ihr Gegenüber mit einer Hand in eine seiner Taschen griff und einen kalten, metallischen Gegenstand berührte, einen Augenblick lang mit den Fingern umschloss, und dann doch in der Tasche ruhen ließ. Er wartete, bis die Erzählung zu Ende war, dann stand er wieder auf, und nickte sowohl den Beiden als auch dem Wirt noch einmal zu, bevor er sich herumdrehte und auf die Türe zusteuerte.

Als er hindurch war, langte er erneut in seine Tasche, und diesmal holte er das Stirnband heraus, und band es sich um den Kopf, wobei er seine langen, weißen Haare zur Seite schieben musste.

Konohagakure war angegriffen worden? Jiraiya hegte nicht den kleinsten Zweifel daran, dass es Orochimarus Leute gewesen waren. Wer sonst hätte nicht nur die Mittel, einen solchen Angriff auf die Beine zu stellen, sondern auch noch einen Grund? Andererseits... natürlich bestand auch die Möglichkeit, dass das, was der Wirt gesagt hatte, zutraf, und er eben wirklich nur Geschwätz gehört hatte.

Aber das glaubte Jiraiya nicht. Nicht einmal die Hälfte von dem, was in Wirtshäusern erzählt wurde, war so unzuverlässig, wie die Leute oft glaubten, also tat man besser daran, diese Art von Informationen ernst zu nehmen.

Was jetzt?, überlegte er kurz, während er sich bereits auf den Weg machte, das Dorf zu verlassen. Er war ein ganzes Stück von Konohagakure entfernt, aber wenn er sich beeilte, konnte er in gut drei Tagen da sein - spätestens.

Und dann würde er ja erfahren, ob er ein Gerücht gehört hatte oder nicht.
 

Er brauchte ein bisschen weniger als die vermuteten drei Tage. Die meisten Orte auf seinem Weg mied er, und wenn er sie betrat, dann nur, um etwas zu Essen, bevor er hastig wieder aufbrach. Die Nächte verbrachte er unter freiem Himmel, und früh am Morgen des dritten Tages tauchte Konohagakure am Horizont auf.
 

Für einen Außenstehenden mochte das Dorf nicht so aussehen, als wäre es erst vor kurzer Zeit überfallen worden, oder so, als wären hier viele Menschen gestorben. Die Wege waren sauber, die Türen der Häuser nicht verschlossen, und alles schien den täglichen Geschäften nachzugehen.

Aber Jiraiya war kein Außenstehender, und ihm fiel durchaus auf, dass die Gesichter der Ninjas angespannter waren als sonst, auch, dass viele Besorgungen schnell erledigt wurden, bevor der Schutz der Häuser wieder aufgesucht wurde. Hinter verschlossenen Fensterläden weinten Kinder, an Häuserecken standen Männer und Frauen in Gruppen zusammen und unterhielten sich mit ernsten Gesichtern.

Jiraiya sah sich aufmerksam um, während er durch Konohagakure schritt, und ignorierte die Blicke, die ihm zugeworfen wurden, ebenso das Gemurmel, das sich meist nur Sekunden später erhob. Er war schon einige Monate nicht hier gewesen, und hatte auch nicht vorgehabt, zurückzukehren, aber was er nun sah, bestätigte alles, was er gehört hatte. Bekannte Gesichter fehlten, oder waren kaum wieder zu erkennen, überall blitzte weißer Verbandsstoff auf.

Er musste dringend mit jemandem reden, mit jemandem, den er kannte. Jiraiya hielt inne, und ließ seinen Blick für eine Weile frei schweifen, wurde unwiderstehlich vom Sitz der Hokages angezogen.

Tsunade, durchzuckte es ihn. Wie es ihr wohl ging? Er hätte es nicht ertragen können, wenn sie gefallen wäre. Denn hatte sie damals nicht so etwas vermutet? Hatte sie nicht gesagt, wer den Titel "Hokage" trüge, lebte nicht lange? Unwillig schob Jiraiya den Gedanken von sich. Müßig, über Dinge nachzudenken, die nie geschehen waren, wohl auch nie geschehen würden.

Und nun... Er setzte sich zögerlich wieder in Bewegung, während er versuchte, sich das Gemetzel der letzten Tage nicht allzu genau vorzustellen, und lenkte seine Schritte behutsam in eine bestimmte Richtung.

Er war beinahe erleichtert, als er sah, dass Kakashis Hütte nicht verlassen war. Dann hob er die Hand und klopfte an.
 

Im Inneren ließ der Sennin sich dankbar auf den angebotenen Stuhl sinken, und nahm die Schale Sake entgegen, die Kakashi ihm anbot, bevor er sich selbst ebenfalls eine einschenkte. Jiraiya betrachtete ihn. Der Jounin wirkte übernächtigt, hatte dunkle Ringe unter seinem Auge, schien aber zumindest keine weiter erwähnenswerten Verletzungen erlitten zu haben.

"Die Nachricht hat sich ja schnell rumgesprochen", sagte er gerade, und setzte sich ebenfalls hin. Jiraiya nickte knapp.

"Einen Moment war ich mir nicht sicher, ob ich die Geschichte glauben soll", gestand er, "aber anscheinend war es doch besser, zu kommen." Er warf einen bedeutungsvollen Blick aus dem Fenster. "Wie viele?", fragte er. Kakashi schüttelte den Kopf.

"Zu viele", murmelte er. Dann fügte er hinzu: "Und auch wieder nicht genug."

"Wie meinst du das?"

Der Jounin nippte an seinem Sake und schwieg einen Augenblick.

"Ich meine, dass sie gut ausgebildete Ninja waren. Wenn sie nur zu einem anderen Zeitpunkt angegriffen hätten... nachts zum Beispiel, wenn sie uns im Schlaf überrascht hätten... oder wenn sie auch nur die kleinste Verstärkung im Wald versteckt gehalten hätten..." Er schüttelte den Kopf. "Viel länger hätten die meisten von uns nicht mehr durchgehalten. Sie hätten uns einfach... zerquetschen können. Wie einen Käfer vielleicht." Schulterzuckend brach er ab, und ließ seine Worte verklingen.

"Aber das haben sie nicht", sagte Jiraiya, und sah ihn an. "Das ist es doch, was du sagen willst, hab ich Recht?" Er wartete Kakashis Antwort gar nicht ab, sondern nickte selber bestätigend. "Und was bedeutet das", schob er eine zweite Frage hinterher, "deiner Meinung nach?"

Kakashi drehte die leere Sake-Schale nachdenklich in seinen Händen hin und her, dann stellte er sie mit einer plötzlichen, entschlossenen Bewegung zur Seite, als wäre ihm ein Gedanke gekommen, den er zuvor noch nicht gehabt hatte.

"Eine Warnung vielleicht", sagte er. "Immerhin... war Orochimaru selbst nicht dabei, also... könnte es so etwas gewesen sein." Er lachte bitter. "Er sorgt dafür, dass wir ihn nicht vergessen. Schwebt über uns... ein dunkler Schatten über unseren Leben, der nicht weichen will. Er ist immer da, und er kann zuschlagen, wann er will. Spielt mit uns..." Seine Stimme erstarb.

"Es ging also dieses Mal gar nicht darum, Tsunade zu töten..." Jiraiya nickte leise. "Das passt zu ihm."

Kakashi sprang auf.

"Es könnte so sein", sagte er, "aber fast wünschte ich, das wäre es nicht. All die Toten... nur, weil er spielt? Sasuke, Iruka, all die Anderen... keine Menschen... nur Spielfiguren, die ihm nichts bedeuten? Das macht es fast noch schwerer, zu begreifen, weil man sich nicht einreden kann, es hätte einen Sinn gehabt."

Der weißhaarige Sennin sah auf. "Iruka und Sasuke sind tot?"

Die Antwort bestand aus einem Nicken. Kakashi ging hinüber zum Fenster, stützte sich mit beiden Händen an der Wand ab, und sah hinaus, wandte sich auch dann nicht um, als er sagte: "Naruto ist verschwunden."

Jiraiya sagte nichts, und nach einer Minute vielleicht drehte Kakashi sich wieder um, setzte sich wieder hin, und erzählte die ganze Geschichte.

Als er geendet hatte, herrschte fast greifbare Stille, in der selbst das leise Flüstern des Windes, draußen, auf der Straße, laut zu sein schien.

"Man müsste ihn suchen", sagte Jiraiya dann.

"Haben wir", entgegnete Kakashi, "erfolglos. Und selbst, wenn wir die Suche weiter ausdehnen... glaubst du, wir finden ihn?"

Jiraiyas Antwort war eine Mischung aus Achselzucken und Kopfschütteln. "Aber womöglich ist er in Gefahr", murmelte er.

Kakashi nickte. "Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Andererseits... wenn wir ihn in den nächsten Tagen nicht finden, können wir nur hoffen, dass er noch lebt, und irgendwie alleine durchkommt."

Trotz seiner Verletzung, dachte er trübsinnig, und seiner Trauer.

Aber er hütete sich, diese Gedanken laut auszusprechen, als könnte er so verhindern, dass sie Wirklichkeit wurden.
 

Sie fanden Naruto nicht, und als sie die Suchaktion abbrechen mussten, glaubten viele nicht, dass sie ihn jemals wieder sehen würden. Nicht alle waren unbedingt traurig darüber, manche machten sogar ihn dafür verantwortlich, dass das Dorf angegriffen worden war, behaupteten, er habe ihnen immer schon Unglück gebracht.

Die Zeit zog vorbei, und die Menschen nahmen ihr Leben wieder auf, mit dem Unterschied, dass sich immer wieder die Köpfe wandten, um besorgte Blicke in den Norden zu werfen, dorthin, wo Otogakure irgendwo verborgen lag. Dorthin, von wo jeden Tag ihr Ende kommen konnte.
 

Das Monument der Hokages überschattete in diesen späten Abendstunden das ganze Dorf, vor allem aber die Gärten, die an seinem Fuß lagen, wie eine Insel der Ruhe und des Friedens. Selbst zwei Jahre nach dem Angriff auf das Dorf waren die Ninjas noch immer angespannt, gönnten sich kaum Ruhe, ohne ein Auge offen zu halten, ohne mit einem Ohr zu lauschen.

Nur hier unten schien das alles keine Bedeutung zu haben, als hinge ein Zauber über diesem Ort. Beinahe so als... ja, als bewachten die vier früheren Hokages das Dorf noch immer, und hielten schützend ihre Hände über alle, die durch diese Gärten gingen.

Jiraiya war selbst ein wenig überrascht, sich bei derartigen Gedanken zu überraschen, was aber nichts daran änderte, dass er so empfand. In den letzten Jahren hatte er manches Mal daran gedacht, das Dorf wieder zu verlassen, aber immer dann, wenn er das überlegt hatte, war sein Blick zu dem großen Fels gewandert, zu den vier Gesichtern, die dort eingemeißelt waren.

Tsunades Gesicht war nicht unter ihnen, natürlich nicht, dennoch hatte er in jenen Momenten an sie denken müssen. An die Zeit, in der ihr Gesicht in den Fels geschlagen werden würde.

Eine Zeit, die er, wie er hoffte, nicht erleben musste, würde es doch bedeuten, dass ihr wirkliches Gesicht für immer von der Erde verschwunden war. Und dann hatte er gewusst, dass er nicht gehen konnte.

Nicht jetzt. Nicht, solange noch immer Gefahr drohte.

Er wandte den Blick wieder von der rauen Felswand ab, und wandelte unbestimmt durch die Gärten, ohne irgendwohin gelangen zu wollen, nur, um etwas zu tun. Als ob das etwas nutzte! Aber immerhin konnte er für einen Moment vergessen, wie wenig sie doch in Wahrheit tun konnten.

Hinter ihm raschelte es. Er fuhr herum und blickte in Tsunades Gesicht.

"Guten Abend, Jiraiya", begrüßte sie ihn, und strich sich eine Strähne ihres Haares aus der Stirn.

"Guten Abend." Er nickte ihr zu.

"Kann ich dir ein wenig Gesellschaft leisten? Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen, tagelang allein in meinen Gemächern zu sitzen, mit keinen anderen Gefährten als der Sorge um die Zukunft dieses Landes." Sie lachte, aber es war nicht wirklich ein fröhliches Lachen. "Jiraiya", sagte sie, "wenn es nicht so grausam wäre, das zu sagen... ich würde wetten, dass Orochimaru sich irgendwo in aller Seelenruhe vorbereitet, um eines Tages zuzuschlagen."

"Ich glaube nicht, dass irgendjemand deine Wette annehmen würde", entgegnete Jiraiya, und lächelte. "Egal, was du setzt."

Sie nickte. "Also, was ist? Gehen wir ein Stück?"

"Warum nicht?" Er trat einen Schritt zur Seite, um ihr Platz zu machen, und sie rückte zu ihm auf. Gemeinsam setzten sie sich wieder in Bewegung, ohne zu reden, schritten einfach schweigend nebeneinander her, während die Hokages mit ernsten Zügen auf sie herabblickten, als ahnten die Steingesichter, was in den Köpfen der beiden vorging, wenn sie es auch nicht aussprachen.

Irgendwann verlangsamte Tsunade ihre Schritte, und blieb schließlich ganz stehen. Jiraiya tat es ihr gleich und sah sie fragend an.

"Jiraiya?"

"Hm?"

Sie lachte. "Du hast mich früher öfter gefragt, ob ich mit dir ausgehen würde", sagte sie. Er grinste.

"Ist lange her", meinte er, "und angenommen hast du nie. Was soll das jetzt?"

"Ja, du hast Recht..." Tsunade nickte bedächtig. "Es ist lange her... wie viele Jahre, Jiraiya?" Sie winkte ab, als er Anstalten machte, etwas zu erwidern. "Du brauchst darauf wirklich keine Antwort zu geben. Und... auf meine nächste Frage auch nicht", fügte sie hinzu, einen Schritt auf ihn zutretend.

"Gilt das Angebot noch?"

Einen langen Moment starrte er sie nur schweigend an, dann breitete sich ein vorsichtiges Lächeln auf seinem Gesicht aus. "Ist das... dein Ernst?", fragte er. Sie nickte nur, und streckte die linke Hand aus. Er ergriff sie mit seiner Rechten, und zog sie behutsam ein Stück näher.

"Ich denke", flüsterte er, "ja."

War es nur eine Spiegelung des Lichtes, oder zog da wirklich ein Lächeln über die Lippen des gemeißelten dritten Hokages, als Jiraiya und Tsunade in Richtung des Hokage-Gebäudes davongingen?
 

Es war schon lange nach Sonnenuntergang, als Jiraiya leise aufstand, um Tsunade nicht zu wecken, nach seinen Kleidern griff und sich schweigend anzog. Eben wollte er die Türe öffnen, als sie sich in ihrem Bett herumdrehte, und die Augen öffnete.

"Jiraiya?", fragte sie, "wohin gehst du?"

"Ich denke, es ist besser, wenn ich jetzt nach Hause gehe", antwortete er, indem er sich noch einmal umwandte, und zum Bett zurückging. Sie setzte sich auf.

"Wieso? Du könntest hierbleiben, das weißt du."

Er nickte. "Und das würde ich auch.", versicherte er ihr. "Aber ich weiß nicht, ob dies die richtige Zeit ist, Tsunade."

"Wenn das hier nicht... die richtige Zeit ist, Jiraiya, wann dann?" Sie schaute ihn flehend an. "Bleib hier, Jiraiya", bat sie, "nur für diese Nacht."

Er schüttelte den Kopf, und küsste sie noch einmal sanft auf die Lippen.

"Ich kann nicht, Tsunade. Noch nicht."

"Wann dann? Sag doch, wann dann?"

Schweigend nahm er ihre Hand von seiner Schulter, die sie ausgestreckt hatte, um ihn zu Halten, und ging zur Türe, öffnete sie.

"Ich weiß nicht", wisperte er, als er über die Schwelle trat, "bald vielleicht."

Dann schloss er die Türe, und ging die dunklen Flure entlang.

Hinaus in die Dunkelheit.
 

So, das war das zweite Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch^^ Ist im Übrigen ein bisschen länger geworden, als es eigentlich werden sollte, wodurch das nächste ein wenig kürzer wird (vermutlich).

Aber wie dem auch sei, ich bitte euch weiterhin um eure Kommentare, und wünsche euch einen schönen Abend,
 

eure Shijin



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shabon
2004-04-22T17:41:25+00:00 22.04.2004 19:41
WO_OW
Du bist besser geworden. Ganz sicher.
Ich sags ja, du hast dich gesteigert. Mach weiter so...
Das Chap war megaklasse.
Von: abgemeldet
2004-04-20T08:41:10+00:00 20.04.2004 10:41
wow...das kap war einfach super, genau wie das erste!
dein stil gefällt mir total gut, und mal ne beziehung zwischen jiraiya (yuhuu! XD) und tsunade zu machen ist auch ne gute idee.
armer naruto...hoffentlich weiß man bald was mit ihm passiert ist...
büdde beeil dich mit dem nächsten! *freu*
tschaui deine chaotic^^
Von:  asuka-sama
2004-04-19T21:01:48+00:00 19.04.2004 23:01
EEEEEEEEEEEEEEEERRRRRRRRRRRRRRRRRRRRSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE​EEE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!^^
Von:  asuka-sama
2004-04-19T21:01:21+00:00 19.04.2004 23:01
ganz schnell weiter. das kapi war klasse. nur fin ich das der titel net so passt.
bye asuka


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