Zum Inhalt der Seite

Interview with a vampire

Verlangen...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alles

Es war kurz nach Mitternacht, eine sanfte Brise brach sich über die Wiesen, die sich sacht in diesen Rhythmus bewegten. Dann trat eine menschliche Gestalt aus den Schatten, doch es war kein Mensch. Seine langen schwarzen Haare flatterten in dieser Brise und seine Kleidung, die sehr alt zu sein schien, brauchte ihn nicht vor der Kälte der Nacht zu schützen. Sein Name war Luis seine kalte weiße Haut schmiegte sich an dies Sachen. Er flüsterte nur ein Wort in den Wind, einen Namen: "Lestat..."

Doch er war alleine auf dieser Wiese, in diesen Wald, keiner der ihn gehört haben konnte...

Seine Schritte waren lautlos und berührten fast nicht die Erde auf die er ging. Immer näher kam er den blinkenden Lichtern der Stadt, die die Nacht erhellten.
 

Die Tavernen hatten es ihn nicht angetan, er wollte frei sein, unter freien Himmel dahin jagen, seine blonden Locken fielen ihn bis auf die Schultern hinab und ein heimtückisches Grinsen erhellte sein Gesicht. Seine saphirblauen Augen strahlten und er sah sich um. New Orleans. Ja, das war seine Stadt, so wie er sie schon vor Jahrhunderten gekannt hatte. Er sog diesen süßlichherben Duft in sich ein und atmete ihn wieder aus. Er hatte Hunger, musste sich wieder was besorgen, aber er wusste auf New Orleans war Verlass, hier waren immer Mörder und Diebe zu finden.
 

Mörder und Diebe, wie sie waren. Blutsaugende Götter... Pah, was hatte Lestat damals noch gesagt? "Lestat...", schon wieder sprach er diesen Namen aus mit so viel Sehnsucht, das es ihm beinah das Herz zerriss. Wenn er noch eins hatte, dachte er bitter. Er war schon fast in der Stadt, seiner Stadt... Seine Schritte sengten sich und nun hörte man die Schuhe den Boden betreten. Menschlich wirken... Heute Nacht würde wieder Leute sterben, wegen ihm... Er passierte das Tor. Nun war er wieder in New Orleans.
 

Er hatte sich in einer dunkeln Gasse begeben, dort glänzten seine Haare nicht so, seine Haut schien nicht so leuchtend zu sein, wie unter Licht. Seine Hände, die so kalt und hart, wie sein ganzer Körper waren, hatte er unter Handschuhe verborgen. Opfer... Seine Gedanken waren ungenau und auf einmal, er wusste nicht warum, kam ihn ein Name über die Lippen: "Luis..."
 

Was? Hatte ihn jemand gerufen? War es Lestat? Nein, wieso sollte er hier sein? Ich will ihn nicht!! Er hat aus mir das gemacht was ich bin, nicht menschlich... Und doch rutschte wieder seine Name über seine Lippen, immer und immer wieder: "Lestat, Lestat, Lestat, Lestat..." Als wenn er ihn rufen würde... Als wenn er sich nach ihm sehnte, diesen heißblütigen, sturen Vampir!!!! Dieser... wunderschöne und majestätische Dämon... Er brach auf die Knie...
 

Wer war es der ihn rief? Immer wieder seinen Namen erwähnte und doch nicht antwortete? Konnte es sein Kind sein? Sein wunderbar menschlicher Luis? Denjenigen, den er dazu verdammt hatte bei ihn zu bleiben? Schneller wurden seine Schritte und auch er rief immer wieder dessen Namen. Luis, sein wunderschönes Kind mit den grünen Augen. Luis, der menschliche Vampir... Luis, die ... Liebe seines Lebens...

Nun stand er vor ihn und sah auf den knienden Vampir hinab, der aus Verzweiflung auf den Boden geschlagen hatte.
 

Er blickte auf... Ein blonder Engel stand vor ihn, geschmückt in den Gewändern Lestats. Die saphirblauen Augen die prismatisch alle Farben wiederspiegelten und ihn spöttisch und doch liebevoll ansahen. "Oh Luis, mein Luis..."
 

Er war es, wie gerne würde er ihn in die Arme schließen, ihn küssen und ihn sagen, dass er ihn liebte... Doch er blieb stehen und sah auf ihn hinab, auf seinen geliebtes Vampirkind Luis...
 

Er stand auf, er blickte diesen falschen Engel in die Augen. Wie nur, wie nur konnte er mich finden? Er betrachtete sich seinen Vampirmeister, der ihn gemacht hatte. Und schon wieder kam ihn dieses Wort über die Lippen: "Lestat..." Diesmal ehrfürchtig und ungläubig... mein geliebter Meister, wollte er sagen, wollte sagen, wie sehr er ihn gefehlt hatte, doch das tat er nicht. "Was tust du hier?", fragte er kalt, aber seine Hand fuhr seicht an Lestats Wange entlang und spürten die Kühle und Härte der Haut.
 

Er spürte die Hand auf seiner Wange, wollte die Augen schließen und die Berührungen seines Kindes genießen, aber er tat es nicht. Seine Augen gucken nur noch spöttischer und er meinte nur: "Jagen." Innerlich schrie er danach ihn zu küssen, ihn zu umarmen, doch dieser Blöße würde er sich nicht hingeben, es ihm jemals zu sagen. Trotzdem trat er einen Schritt näher.
 

Wollte Lestat ihn wieder verspotten? Wieder sich über ihn lustig machen, dass er noch so menschlich war? Menschlich... Was täte er nicht alles um es zu sein? Wieder den Geschmack der Gewürze zu spüren, das Sonnenlicht zu sehen, ja, vor allem das Sonnenlicht. Hassend funkelte er Lestat an.
 

Er ist so wunderschön, wenn er wütend ist... Seine Augen, die sich verdunkeln, seine Haare die er sich unwirsch aus den Gesicht schob... "Na, wie ist es mit den Menschen? Meidest du sie immer noch und beneidest sie? Wie töricht du doch bist, Luis. Du bist ein Gott geworden, ich habe dir diese Gabe geschenkt. Nutze sie. Nutze die dunklen Gaben in dir..."
 

Schweig, SCHWEIG!!!! Ich bin kein Gott!!!!! Ich war es nie und will auch keiner sein. Nur Mensch, ja Mensch. Mit ihren Gefühlen, ihren sanften Gesten und ihren Sonnenlicht, ja ihren Sonnelicht.

Luis schlang seine Arme um den Vampiren und küsste ihn, erst nur um ihn am Reden zu hindern, doch dann bemerkte er auch, dass der ältere Vampir seine Arme um seine Taille legt und den Kuss erwiderte. Sacht fuhr seine Zunge die Lippen der geliebten Vampirs entlang. Er bat um Einlass. Die ihm auch gewehrt wurde, seine Zunge fuhr die Fänge nach und lud Lestats zum Spielen ein. Doch dieser versuchte die Herrschaft zu bekommen und wiederholte dies in Luis Mund.
 

Was tue ich hier? WAS TUE ICH HIER??? Schnell löste er sich von Luis, seinen Luis. "Was tust du da? Geh mir aus den Weg!!! Ich gehe jetzt jagen!!!!!!!!" Wütend auf sich selbst und nicht auf Luis rannte er menschlich davon. Ja, schön, renn nur vor dir selber davon, Lestat!!!! Lauf, er könnte dich ja lieben!!!! Dir ja nahe sein, in deinen Armen... Schweig, ich will es nicht, ich würde ihn wieder verletzten, wieder wehtun meinen Luis, meinen wunderschönen, menschlichen Luis.
 

Traurig sah der Vampir seinen Meister nach. Oh Lestat bleib hier, sei nicht wütend auf mich, lass mich in deine Arme sinken, deine wunderschöne Augen sehen... Oh Lestat. "Oh Lestat..."
 

Er hörte es, verschwand aber aus der Stadt, jagte weiter die endlosen Straßen entlang. Nur weg, nur weg von meinen geliebten Luis. Meinen wunderschönen Kind mit den menschlichen grünen Augen. Nur weg...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -tenderly_honey-
2005-12-02T18:18:02+00:00 02.12.2005 19:18
Schreibst du auch weiter? Ich hoffe mal! :)
Aber es sieht nicht wirklich danach aus... Warum schreibst du nicht weiter, wenn ich fragen darf? Die Story ist nämlich Suuuuper schön! Ich liebe die beiden^^
Lg
Hide sama
Von: abgemeldet
2004-05-05T14:21:56+00:00 05.05.2004 16:21
so ^^ und wann gehts weiter? Ich fand die Geschichte nämlich sehr schön! Man hätte zwar hier und da noch ein wenig ausführlicher die Szene beschreiben können, aber sonst war alles gut! Weiter so

stoffchen


Zurück