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Amora III - 100% Chaos

Jetzt ist Jiraiya dran
von

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Am Anfang war das Feuer

So, guten Tag erst mal an alle, die - genau wie ich - auf diesen Tag gewartet haben^^

Heute kommt also endlich, endlich das erste Kapitel von Amora III, und zumindest ich denke, dass sich das Warten gelohnt hat. *lach*

Denn, liebe Fans und Amora-Freunde, in dieser Geschichte wird euch einiges erwarten, dass neu ist, und ihr so wohl nicht erwartet habt (hoffe ich zumindest).

Und bevor ihr zu lesen anfangt, hier noch eine kleine Einführung in die neuen Extras...

Es handelt sich hierbei um eine Form der Extras, die den bisherigen Amora-Extras recht ähnlich ist, zugegeben^^, aber einen kleinen Unterschied gibt es doch. Alle diese Extras wurden mit "Narutos Diktiergerät" aufgenommen. Aber wo kommt das her, wo geht es hin?

All das erfahrt ihr am Ende von Amora III in "Die Geschichte von Narutos Diktiergerät".

Gut, das waren die unwichtigen Ankündigungen, jetzt noch eben die wichtigen: Manche Charaktere aus dieser FF sind aus dem Manga "Naruto" und nicht von mir selbst, Ähnlichkeiten mit lebenden, toten oder sterbenden Personen sind weder gewollt noch in irgendeiner Weise wichtig.

Und nun wünsche ich euch allen viel Spaß, und mir selbst eine Menge Kommentare...^^
 

Am Anfang war das Feuer. Es war überall, auf der ganzen Erdkugel. Schließlich kühlte das Feuer ab, und Gesteinsmassen entstanden, und das Wasser kam.

Aus dem Wasser entstand das Leben.

Und dann, eines schönen Tages, Millionen und Abermillionen von Jahren später...
 

"Ehrwürdiger Meister Hokage!" Ein ziemlich junger, ziemlich blasser Diener stürzte, ohne sich lange mit Anklopfen aufzuhalten in das Zimmer des Ninja-Oberhauptes des Dorfes Konohagakure, woraufhin der alte Mann erschrocken zusammenzuckte und mit einer hastigen Bewegung ein Buch unter seiner Bettdecke verschwinden ließ.

"Was ist?", fragte er dann, selbige Decke etwas höher ziehend. Zwar war es bereits später Vormittag, dennoch hatte der Feuerschatten es bisher nicht für nötig gehalten, sich aus dem Bett zu erheben und anzukleiden.

"Verzeiht die Störung", murmelte der Eindringling etwas verspätet, "aber da ist etwas passiert, das Ihr Euch besser einmal ansehen solltet."

Der Hokage, dessen Herz sich langsam wieder dazu herabließ in einer angemessenen Geschwindigkeit zu schlagen, wollte eben zu einer Frage ansetzen, als die Türe ein weiteres Mal aufflog, und der alte Mann beinahe vor Schreck aus dem Bett fiel.

"Worauf wartet Ihr noch?!", schrie der Mann, der eingetreten war, "wir brauchen Euch, Meister! Jiraiya ist zurück!" Darauf wandte er sich um und eilte, den anderen Diener mit sich ziehend, davon, augenscheinlich überzeugt davon, der Meister würde ihnen schon folgen.

Der allerdings blieb noch gut zwei oder drei Minuten reglos sitzen, und starrte die Türe an, die wieder ins Schloss gefallen war.

Dann schlug er die Decke zurück und stand auf, während er grimmig vor sich hin murmelte, und sich fragte, was an Jiraiyas Rückkehr so aufregend war, dass er persönlich gebraucht wurde.

Nicht schneller, als es ihm unbedingt nötig erschien, öffnete er daraufhin die Türe und schlurfte hindurch, wobei er sich größte Mühe gab, möglichst alt und schwach auszusehen, damit auch jeder wusste, was er von dieser Störung hielt. Kaum jedoch war er auf den Flur getreten, als ihm auch schon wieder ein Ninja entgegeneilte, ihn - ohne überhaupt ein Wort zu verlieren - am Arm packte und mit sich schleifte, die Proteste und Fragen des Alten ignorierend. Erst, als sie am Dorfeingang zum Stehen kamen, und der Hokage sich aufzuplustern begann, zu einer Schimpftirade ansetzend, bequemte der andere sich dazu, zu sprechen.

"Verzeiht", sagte er, und nahm dem Hokage damit den Wind aus den Segeln, "aber wir brauchen Eure Hilfe, was Jiraiya betrifft. Er ist, scheint es, schwer verletzt. Kommt mit."

Völlig verdattert starrte der Hokage den anderen an. "Ja, aber... wieso kann man das denn nicht gleich sagen....?", fragte er noch, aber auch darauf erhielt er keine Antwort. Stattdessen zupfte der Untergebene nur ungeduldig an seinem Ärmel und führte ihn dann ans Tor, wo tatsächlich Jiraiya am Boden lag, die Augen geschlossen und reglos. Sein ganzer Körper war von oben bis unten mit einer roten Flüssigkeit bedeckt.

Sekundenlang starrte der Hokage auf den großen, weißhaarigen Mann herab, tat einen Schritt auf ihn zu und hob den Kopf dann wieder.

"Ist das...", begann er, "ist das... Blut...?"

Dann fiel er in Ohnmacht.

"Hokage!", schrieen etliche entsetzte Stimmen, irgendwer verlangte nach einem Eimer mit Wasser, aber niemand reagierte. Ein Diener ließ sich neben dem Hokage auf den Boden sinken und tätschelte ihm die Wange, in der Hoffnung, der Meister möge wieder erwachen.

In der Tat öffnete dieser nach einer kurzen Weile wieder die Augen und murmelte ein verwirrtes "Wo bin ich?", bevor ihm alles wieder einfiel.

"Blut!", schrie er, und sprang auf. "Schafft ihn gefälligst weg!"

"Aber", protestierte jemand, "wir müssen ihm doch helfen!"

"Helfen?" Der Hokage schüttelte den Kopf, bemüht, sich nicht nach dem Schriftsteller umzusehen. "Dem können wir nicht mehr helfen, der ist tot." Er fühlte sich ein wenig schummrig. So viel Blut, und das auf nüchternen Magen, das war nichts mehr für einen Mann in seinem Alter.

Betroffenes Schweigen kehrte ein.

"Seid... seid Ihr sicher, Meister?", fragte der Diener, der den Hokage zum Tor gezerrt hatte.

"Ja", gab der Hokage zurück.

"Aber als wir ihn gefunden haben, da hat er noch geatmet, und..."

"Er ist tot!", schrie der Hokage ihn an, "und jetzt..."

Ein dumpfes Stöhnen unterbrach die Rede des Alten. Gut zwanzig Ninja-Köpfe ruckten und fuhren herum zu dem bisher reglosen Menschen am Boden.

"Hunnerd P-Prosennd", murmelte Jiraiya.

"... oder jedenfalls fast tot...", versuchte der Ninja-Meister sich aus der Affäre zu ziehen, als sich zwanzig misstrauische Augenpaare auf ihn richteten. Er wich ein paar Schritte zurück, wobei er versuchte, sowohl den Blicke der anderen Ninjas auszuweichen, als auch dem Anblick des Sennin, der mittlerweile angefangen hatte, unkoordiniert vor sich her zu brabbeln.

Es war ausgerechnet Naruto, der den Hokage rettete. Unbemerkt war er aus seiner Hütte getreten und war schnüffelnd an seinen zeitweiligen Meister herangetreten. In eben diesem Augenblick streckte er die rechte Hand aus, tunkte einen Finger in das vermeintliche Blut und leckte es ab.

"Hmmm...", meinte er, und das war der Laut, nach dem alle sich zu ihm herumdrehten, selbst der alte Hokage, obwohl das bedeutete, dass er Jiraiya sehen konnte.

"Ketchup", verkündete Naruto, und grinste. "Red Hot Chili Pepper(s). Meine Lieblingssorte."

Gleichermaßen verwirrtes wie betroffenes Schweigen breitete sich auf dem Platz aus, nur noch von Jiraiyas Lallen und Murmeln unterbrochen. So leise und unauffällig wie es ihm möglich war, wandte der Hokage sich ab und verließ mit vorsichtigen Schritten rückwärts die Menge, bevor er sich umwandte und mit eiligen Schritten davoneilte, um den Fragen der Anderen zu entgehen, wenn diese sich wieder gefangen hatten.

Dennoch würde er zu gerne erfahren, was genau mit Jiraiya passiert war - obwohl er sich zumindest einen Teil der Antwort denken konnte...
 

Wie hieß diese Stadt noch gleich, in der er sich befand? Oder war es nicht eher auch ein Dorf...?

Er konnte sich nicht so genau erinnern, aber eigentlich war es ihm auch egal, denn solang die Kneipe trocken, warm und gemütlich war, und der Wirt noch Wein, Schnäpschen und Sake in seinem Keller hatte, gab es keine wirklichen Sorgen oder Fragen für Jiraiya.

Allerdings konnte zumindest letzteres nicht mehr lange der Fall sein, denn vor Jiraiya auf der Theke standen bereits zwanzig leere Flaschen, jede einzelne von ihnen mit einem sauber beschrifteten Etikett beklebt, das den Inhalt verkündete. Der Säufer ergriff eine der Flaschen und drehte sie so weit herum, dass er das Etikett lesen konnte, das auf allen Flaschen identisch war.

"Alkohol", konnte er lesen, und eine Zeile tiefer: "100%ig"

Jiraiya hielt mit sich trübenden Augen Ausschau nach dem Wirt, und entdeckte gleich drei identische Männer hinter der Theke. Erschrocken blinzelte er und stellte zufrieden fest, dass in Wirklichkeit nur einer da stand.

"Wirt", lallte er, "gib mir noch eine Flasche."

Der Mann hinter der Theke trat vorsichtig einen Schritt näher, hielt aber einen sorgsamen Sicherheitsabstand. In seinen Augen stand eine berechtigte Sorge, zu welcher Art Säufer sein Gast wohl gehörte und wie seine Reaktion wohl ausfallen würde, wenn er ihm seine Bitte ausschlug.

Trotzdem raffte er schließlich seinen ganzen Mut zusammen, und schüttelte den Kopf.

"Du hast genug", sagte er, so freundlich wie möglich, und sogar ohne Zittern in der Stimme.

"Was?!" Jiraiya setzte sich auf und sah den Mann durchdringend an, der so eine Antwort gab. Der Andere zuckte zwar zurück, wiederholte seine Worte aber trotzdem noch einmal.

Der Schriftsteller sprang auf, sein Barhocker wackelte und stürzte zu Boden. Der Wirt wich zurück, bis er an die Wand stieß. Eine Fahne wehte in seine Richtung, die wahrscheinlich ausgereicht hätte, einen Elefanten betrunken zu machen."Du sags mir, ich hab genuch?! ICH?!"

"Oh...", kam ein leises Murmeln von irgendwo unter der Theke, "so... war das nicht direkt gemeint..."

Sekunden später tauchte der Wirt wieder auf und stellte eine weitere Flasche vor Jiraiya hin. Der grinste den anderen freundlich an (was den armen Mann seltsamerweise noch mehr zu entsetzen schien), hob seinen Hocker wieder auf und setzte sich. Dann visierte er die Flasche an, die vor seinen Augen auf und ab hüpfte als wolle sie sich über ihn lustig machen, wartete auf den geeigneten Augenblick und griff zu. Seine Finger bekamen den Flaschenhals zu packen, mit stolzem Grinsen hob er das Gefäß an, und der Wirt sah fassungslos zu, wie sein Kunde mit großen, gierigen Schlucken begann, aus seiner Ketchupflasche zu trinken.

"... scheußlich...", murmelte Jiraiya noch, als er die Flasche absetzte, dann ging er mit Gepolter zu Boden und blieb liegen.

Mit einem erschrockenen Schrei eilte der Wirt um die Theke herum und rüttelte an der Schulter des Schriftstellers. Der reagierte nicht.

"Scheiße!" Mit gehetztem Blick sah der Wirt sich um, aber aufgrund der späten Stunde war seine Kneipe bereits vollkommen verlassen. Bis auf ihn und den Toten jedenfalls, denn daran, dass der Andere tot war, hegte er nicht den geringsten Zweifel.

Einige Minuten zermarterte er sich das Hirn. Der Alkohol war nicht nur hundertprozentig gewesen, sondern eben deshalb auch verboten, und wenn er etwas nicht gebrauchen konnte, dann war das eine Leiche.

Also blieb ihm nur eine Möglichkeit - er musste den Toten verschwinden lassen.
 

Schwitzend blieb der Wirt schließlich stehen und sah auf den großen, und immens schweren Menschen zu seinen Füßen herab. Der Abstand zu seiner Kneipe war jetzt groß genug, nur die Todesursache war seiner Meinung nach noch nicht ganz deutlich genug.

Aber auch das war kein Problem. Er hob die halbleere Ketchupflasche auf, und begann, ihren Inhalt sorgsam über dem Reglosen zu verteilen.

Eine Schlägerei unter Besoffenen. Niemand würde ihn dafür drankriegen.

Er begutachtete noch eine Weile sein Werk, dann nickte er zufrieden, wischte sich den Schweiß von der Stirn und eilte dann hastig davon.
 

Als Jiraiya erwachte, hatte er einen scharfen Geschmack im Mund, und der Himmel über ihm tanzte, die Sterne drehten sich.

Er hatte Heimweh nach Konohagakure.

Taumelnd kämpfte er sich auf die Füße, schlug eine Richtung ein, von der er meinte, sie führe ihn nach Hause, und machte sich auf den Weg.
 

So, des war der Prolog. Gefällts?

Na ja... jedenfalls hat das alles ins Rollen gebracht, was ihr noch lesen werdet. (Übrigens danke an meinen Chemielehrer für das Unterrichtsthema Alkohole - ohne ihn würde dieser Teil von Amora nicht existieren^^).

Kommentare? *liebfrag*
 

Shijin
 

Narutos Diktiergerät - Teil I
 

Das Diktiergerät rauscht und knackt, wir hören eine Menge verschiedene Stimmen, das Ganze hört sich ziemlich nach einer Kneipe an. Dann können wir plötzlich zwei bekannte Stimmen ausmachen...
 

Kakashi: "Meine Frau ist schwanger."
 

Jiraiya: "Eine Woche nach der Hochzeit?! Respekt!"
 

Das Diktiergerät rauscht und knackt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2007-01-23T17:48:36+00:00 23.01.2007 18:48
Cool ...
Einfach nur ... Unbeschreiblich ...
Jiraja scheint sich ja doch langsam zu verändern, wie?^.~
Echt coole Sache ...
Du kannst wirklich gut schreiben!
Kompliment.
Wirklich ...
Ich weiß nich, was ich dir noch schreiben soll ...
Njo, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich bei dir in geraumer Zeit wieder ein Kommi hinterlasse. Also, wir sehen uns.^^
Von:  Rufus_Papparazzi
2006-06-21T19:55:44+00:00 21.06.2006 21:55
^o^ *grins* *tock, tock* ich wieder! bakagakure *lol* menno,kashi tut mir immer so leid, aber es ist so witzig^-^
warum muss er eigentlich immer für jira leiden o_O? (Bak.:weil´s lustig ist.) stimmt!!! darf ich mich dir anschließen shabon? *fähnchen such* upps, hab keins...*peinlich, schnell eins bastel* juhuu!!
Von:  hitomihoshino
2004-06-15T17:53:09+00:00 15.06.2004 19:53
Was, schon wieder ne Fortsetzung? Hoffentlich ist die genauso gut wie die andere!
Von: abgemeldet
2004-06-14T17:41:42+00:00 14.06.2004 19:41
Fängt schonmal gut an ^^
Von: abgemeldet
2004-06-13T17:35:22+00:00 13.06.2004 19:35
*löleeeeee*
geiiiil!!!! XDDDD
sorry dass der kommi erst so spät kommt ^^"""
besonders das letzte (diktiergerät) war klasse...*gggggg*
weiter-weiter-weiter! *anfeuer*
byby^^
Von: abgemeldet
2004-06-13T16:42:44+00:00 13.06.2004 18:42
Super, schreib bitte ganz schnell weiter!
Gruss Schnurli
Von: abgemeldet
2004-06-13T15:24:09+00:00 13.06.2004 17:24
JAAA!! YESS!!! COOOOL!!!! xDDD *lachkrampf hat wegen allem* Du schreibst immer so lustig!! Ich fand's cool! Aber...100%er Alk geht net da hast du in Chemie net aufgepasst xD Naja was heißt geht net geht schon aber dann wär Jira anner Alk-vergiftung gefreckt und das wollen wir ja nicht! ><
Das mit dem Diktiergerät is coool! xD
Nach einer Woche? Schwanger?! xDD *lach* cool! *armer Kashi*
Ok das war' vom nervenden Riku
Das Riku
Von:  Carnidia
2004-06-13T13:51:39+00:00 13.06.2004 15:51
*freu jubel tanz*
endlich geht's weiter! Daaankeee! ^.^
Von:  Shabon
2004-06-13T11:01:32+00:00 13.06.2004 13:01
YEAAAAAAAAAH *Amora Fähnchen schwenk*
Das is unglaublich. XD
Vielleicht sollte man die ersten beiden Teile nochmal lesen so nach dem Prinzip: Was war denn gleich davor?
XD
Nee das war schon spitze.
Richtig obermegaabgefahrenundstehengeblieben krass. ^^^
Mach auf jeden Fall gaaaaaaaaaanz schnell weiter.


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