Lovefool
Autor: Moku
E-Mail: Mokuren@gmx.de
Fandom: Harry Potter
Disclaimer: J.K.R., Bloomsbury Books, Scholastic Books, Raincoast Books, Warner Bros., Inc. und wie sie nicht alle heißen...
Das Lied 'Lovefool' gehört 'The Cardigans' und stammt aus dem OST von Romeo und Julia (glaube ich)
Kommentar: So, das Praktikum war SUPER! Es hat SO viel Spaß gemacht. *strahlt* Und die Sektionen waren SO interessant und faszinierend!
Nun zu diesem Kapitel Auf die Idee hat mich eine Freundin gebracht, wofür ich sie auch noch einmal ganz fest knuddeln möchte! Übrigens schrieb ich an dieser FF noch immer mit der Rocky Horror Show im Ohr weiter. Also, wenn es Ähnlichkeiten gibt sind diese unbeabsichtigt und unbewusst entstanden.
Und ihr könnt wetten, dass es demnächst irgendein Kapitel geben wird, dass ein Lied aus der Rocky Horror Show zum Thema hat.
Hm... Draco in Dessous ... "I'm just a sweet transvestite." *snicker*
Warum Snape: Ganz einfach, wer würde sich besser dafür eignen? Die Beziehung an sich ist schon ein Witz und dann auch noch Snape BETRUNKEN und SINGEND und HEULEND wegen DUMBLEDORE!!!
Gruß:
@chipo-chan:
Keine Sorge, chipo-chan (Inu Yasha?), ihr werdet im übernächsten Kapitel einen Kuss bekomme. *snicker*
@teufelchen_netty
@Schaijen:
Ihr bekommt auch bald einen KUSS! Abwarten und Tee trinken. Im übernächsten Kapitel ist auf jeden Fall ein Kuss. ^'_'^ He he...
Diese Pfleger sind sehr aufdringlich, eh? Habe Erfahrungen mit denen. *sich wieder in ihre eigene Jacke kuschelt*
@Tamaryn12:
Ja, es wurde auch mit Absicht gesagt, aber nicht von Draco.
Ja... vielleicht hat Seamus genau das mit seinen Worten bezweckt. *schultern zuckt* Wer weiß. ^^
@Miyazawa-chan:
Viel Spaß beim Lachen!
@Kiki1966d:
*täschelt* Iregndwann wirst du auch wieder die Erste sein.
@Devil_SSJPan:
Eine der wenigen, die bemerkt hat, dass es wirklich mit Absicht war. Aber net von Draco.
@funny-akina:
Harry brauch ja keine Beine, der Besen würde reichen!
@littleRanchan:
Mit Sicherheit, ansonsten würde Das Mädchen aka Das Grauen nicht in jedem Kapitel mindestens auftauchen. Ist doch meine Hauptperson!
Ich hoffe, meine FF reicht um dich wieder aufzumuntern! Ich hoffe auch, dass es dir nicht zu schlecht geht.
@beibalai:
Mit den Worten von kathrinchen (für den Fall, dass du die restlichen Kommis nicht liest: @beibalai: OOC bedeutet Out of character, also wenn sich ein Charakter völlig anders benimmt, als im Buch/Film/sonstwas. *grien*
Meine Wortwahl? Welche Wortwahl? *so im täglichen Leben spricht*
Ah, das mit dem Sklave. Fight ist mein Sklave, aber ich schreibe lediglich "WeA!" mit ihr... ansonsten sind alle meine anderen Geschichten auf meinem Mist gewachsen.
Nein, nein, ich LIEBE lange Kommis! Rede ruhig, rede ruhig!
@kathrinchen:
Ah, mein süßerkleinerschnuckeligerhasidollyknuddel Draco soll auf die Schnauze fliegen? WUÄH! Nie! Oder vielleicht doch... ich meine, ich hatte schon seit längerem diese eine Idee im Kopf. Vielleicht bekommst du deinen Wunsch ja erfüllt. ^_~
Seamus: Deine Herausforderung nehme ich an.
Moku: O.o Oha...
@Peruka:
Jemand liest DOCH den Kommentar! HAH! Ich habe es ja schon immer gesagt! ^^°
Oh, das Praktikum HAT Spaß gemacht! ^^ Sehr viel sogar!
@Sanies:
Gesagt habe ich es nie, aber ich hatte viele Andeutungen für das Pairing SF/DT, also ist es nicht schlimm. ^^°
Oh~ Das ist fies.
@chu-chu:
Hey, danke, dass du auf Kiki's Empfehlung reagiert hast! Das hat mich echt gefreut!!! Und auch danke für das Bild. *heftig nickt* Das ist das erste Mal, dass jemand für mich etwas zeichnet... oder zumindest ist es das erste Mal, dass ich davon weiß... ^^°
@subaru-fan:
... Ah... es ist schrecklich, dass ich euch immer so enttäuschen muss, aber ich verspreche euch : Es wird noch mal romantisch... halbwegs...
@Mione89:
sadist...
@Furia
Hey! Ich habe mir Mühe gegeben, dass Snape so in-character ist! (*cough cough*)
Wer könnte ich sein? Dean? *lacht* Oh ja.
Warum verteidigt jeder Pinky? Ihr wisst doch gar nicht wie hinterhältig SIE sein kann. *schmollt*
Oh, und dein Aufruf zur Rettung des Genitivs: ICH RETTE DOCH SCHON DEN KONJUNKTIV!!!
Und diese zweideutigen Bemerkungen mache ich NATÜRLICH mit ABSICHT!
Außerdem war Dörte gemeint. Die Freundin, die mich auf die Idee gebracht hat.
Chokolate_shake:
Na, da hast du genauso gedacht wie ich. ^^° Ich fand dieses Kapitel war auch nicht das beste, dass ich je geschrieben habe... Aber wann denke ich das schon?
Gruß an die bestimmte Freundin zwei Plätze weiter, die unbedingt gegrüßt werden wollte:
Zufrieden?
YEAH! Ich habe die 100 Grenze überschritten!!! Dafür LIEBE ich euch alle!!! Ohne euch hätte ich das nie geschafft!!! (Logisch...)
Lovefool
Point of View: 1st Person: Das Mädchen aka Das Grauen
WAAAAAAS? Du hast es NICHT gesehen? Wo warst du gerade? Auf'm Mond 'n Picknick machen? ALLE haben es gesehen! JEDER Schüler und JEDER Lehrer, nur du natürlich nicht!
Guck gar nicht so unschuldig drein! Was hast du überhaupt gemacht?
...
GELERNT??? Du konntest ja nicht wissen, dass das passiert?
Niemand verpasst noch eine der Mahlzeiten, weil er DENKT, dass etwas passiert!
Und jetzt verlangst du von MIR, dass ich es dir erzähle?
...
Ein bisschen mehr, wenn ich bitten darf.
...
Okay, für 20 Galleonen mache ich es.
Also setz dich, und ich werde dir alles erzählen. Weil du es bist, gibt's auch Hintergrundinformationen. Aber wenn du die weiter gibst, hörst du von mir nie mehr etwas.
So, so, jetzt schweig!
* * *
Ich kam, zusammen mit Ronald Arthur Weasley, in die Große Halle und sah Professor Severus Snape in der Mitte des Raumes stehen, einen Finger anklagend auf Albus Dumbledore gerichtet.
Harry James Potter hielt die Hand schützend auf dem Bauch, Haltung leicht gebeugt, als wäre ihm schlecht.
"POTTER!", rief Draco Falco Leonis Malfoy de Douce-Douleur! Prinz von Slytherin! Herr der Schlangen! Eiskönigin von Hogwarts!
Und nun wusste ich auch, warum sich ihm der Magen umdrehte.
"Potter!", wiederholte der blonde Junge, stand von seinem Platz auf und kam eilig auf Potter zu. Dieser ging ein paar Schritte zurück bis Malfoy vor ihm stand. "Was HAST *du* schon wieder angestellt?", fragte er ohne Umschweife, warf einen kurzen Blick auf Snape, der seine Gedanken zu sammeln schien, bevor er Dumbledore verbal angriff.
"Ich habe ihm etwas von der Flüssigkeit aus der kristallblauen Flasche in den Tee gemischt." Nach diesen Worten schloss er die Augen, bangend, dass Draco ihn ohrfeigte oder den Drang verspürte, mit der Faust zuzuschlagen. Doch der andere Junge weitete nur überrascht seine Augen. Bevor er sprach, verengte er sie wieder zu Schlitzen, zog die Augenbrauen zusammen. "Woher weißt DU von der Flasche?", fragte er mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme.
Potter öffnete sein Augen, ging einen Schritt zurück. "Du hast es mir erzählt."
"Potter, du wärst die letzte Person auf dieser Welt, der ich von dieser Flasche erzählen würde."
"Aber... aber... du bist mir nachgelaufen und wolltest mich warnen..."
"Warnen, Potter? *Ich* _dich_ warnen? Selbst wenn ich wüsste, dass du in Lebensgefahr schwebtest, würde *ich* _dich_ NICHT warnen! Geschweige denn *dir* nachlaufen, um *dich* zu warnen."
"Aber... Aber..."
"'Aber... Aber...' Stottern deine neue positive Eigenschaft, Potter?"
Potter entgegnete nichts, schien nur unter Malfoys anklagendem Blick zu schrumpfen. Wahrscheinlich war es für den Gryffindor auch besser, dass er schwieg, denn die Person, die er gesehen hatte WAR Malfoy... zumindest äußerlich. He he he...
Bevor Potter nämlich zu Snape ging - Ist doch egal, woher ich wusste, dass er ÜBERHAUPT zu Snape geht. Tss... - trank ich Polyjuice[1] und transformierte mich zu Malfoy. - Ist doch egal, wo ich das benötigte Gen her hatte. Herr Gott noch mal, soll ich nun weiter machen oder aufhören? - Ich suchte Potter auf und erzählte ihm von der blauen Flasche. - ... IST DOCH EGAL! Das REICHT! ICH HÖRE AUF! .... Hör auf...! Hey! Lass mein Bein - Argh du! Was fällt dir ein! ... 30? Okay... - Ich glaube, ich habe ihn vom Charakter und Ausdruck sehr gut getroffen, wenn ich das so nebenbei erwähnen darf, denn Potter glaubte mir jedes Wort. Aber sollte nun doch irgendetwas passieren, musste ich mir ein Alibi beschaffen. Also ging ich durch einen kleinen Tunnel um mit Potter beim Ausgang in einem kleinen Seitengang zusammenzustoßen.
Und dann wartete ich außerhalb von Snapes Gemächern - wartete auf die Show. - Was? Natürlich musste ich das machen! Glaubst du, Snape nimmt freiwillig ein Depressivum? Also wirklich. ... Dich interessieren die Hintergrundinformationen nicht? Dann kann ich auch gleich aufhören! ... Okay, mit 40 lasse ich mich dann doch überreden.
"Albus!", rief Professor Snape. "Ich habe dir etwas zu sagen!"
Potter versuchte sich unsichtbar zu machen und Malfoy, der Potter am Arm gepackt hatte, damit dieser nicht so schnell flüchten konnte, verstärkte seinen Griff und sah unverwandt auf Snape.
"Professor Snape, ich denke..."
"Nein! Jetzt Professor-Snape mich nicht, ich will offen und ehrlich mit dir reden!"
Professor Dumbledore fuhr mit einer Hand über seinen Bart, stand dann auf. "Severus, bitte nicht vor den Kindern."
"Doch! Sie können ruhig erfahren, was für ein Scheusal ihr Direktor ist."
"Severus," fing der alte Magier ernst an. "Bist du betrunken?"
"Nein! Ich bin zum ersten Mal wieder klar im Kopf! Ich weiß was ich tu, und was ich dir zu sagen habe!"
Potter fing an zu wimmern, als sich der Griff um sein Handgelenk verstärkte und ich bemerkte, dass Malfoys Knöchel weiß wurden. Autsch...
"Potter! Wenn Professor Snape irgendetwas tut, das unseres Hauses nicht würdig ist," Malfoy packte den dunkelhaarigen Jungen am Kragen und zog ihn an sich, so nah, dass ihre Lippen sich fast berührten. Potter schloss seine Augen, holte tief Luft. "Dann verspreche ich dir," fuhr der Slytherin fort, brachte seinen Mund dicht an das Ohr des Dunkelhaarigen, flüsterte mit einem kalten Lächeln auf den Lippen. "Dass dir ein langer, qualvoller, außergewöhnlich schmerzhafter Tod wie ein Spaziergang vorkommt."
"Wegen dir habe ich Eduard verlassen!"
"Popcorn?", fragte Thomas und sah sich um. Finnegan nickte erfreut, nahm eine handvoll aus der großen Packung, die im Schoß des dunkelhäutigen Jungen situiert war. Weasley, der sich seit dem Eintritt in die Große Halle nicht mehr bewegt, sondern nur apathisch auf die Szenerie vor sich gestarrt hatte, sah nun mit einem schockierten Blick auf, schüttelte heftig den Kopf, lief grün an und rannte dann, die Hand schützend vor den Mund haltend, raus.
"Und jetzt erfahre ich, dass du mit Eduard Schach spielst!"
"Schöner Euphemismus," meinte Parkinson und kam auf Potter und Malfoy zu, würdigte aber den Dunkelhaarigen keines Blickes.
"Ich glaube," stöhnte Potter, leicht grün im Gesicht. "Er meinte das wörtlich."
"Pansy," presste Malfoy hervor, drehte sich dem Mädchen halb zu, wandte seinen Blick aber nie von seinem Hauslehrer. "Wer ist Eduard?"
"Eduard Stein?", fragte Granger und gesellte sich zu Potter, besah die Slytherin mit einem abfälligen Blick. "Ein neunzehnjähriger Ex-Schüler von Professor Snape. Studiert zur Zeit Zaubertränke."
"Ewww... ich glaube, er meint einen anderen Eduard," entgegnete Zabini, stellte sich hinter Potter.
"Wahrscheinlich redet er von Eduard Howards," lachte Bulstrode, die, zusammen mit Crabbe und Goyle, einen Kreis um Granger und den Jungen-Der-Nicht-Mehr-Lange-Zu-Leben-Hatte zog. "Sein Kollege von Durmstrang," fuhr das burschikose Mädchen fort.
"Aber Albus, ich..." Snape unterbrach sich selbst, schluchzte, war fast den Tränen nahe.
Plötzlich erklang eine sanfte Melodie.
Malfoy erstarrte, Potter schickte ein Stoßgebet zu Gott, Granger legte den Kopf schief, Zabini lächelte hinterhältig, Parkinson holte ihren Zauberstab raus, Bulstrode warf einen schnellen Blick zum Hufflepuff-Tisch, Crabbe seufzte genervt, Goyle warf einen kurzen Blick auf Malfoy, Finnegan kippte vor Erwartung fast vorn über, Thomas hielt in seinem Vorhaben, das Popcorn zu erneuern, inne.
Die Slytherin schüttelten panisch den Kopf, die Hufflepuff verteilten Taschentücher, um sich die, wegen dieser Tragöde entstehenden, Tränen wegwischen zu können, die Ravenclaw kalkulierten innerlich den Vorteil, den sie aufgrund dieses Spektakels erhaschen konnten und die Gryffindor warteten schadenfroh auf die Show.
Professor Dumbledore setzte sich auf seinen Stuhl, warf einen schnellen Blick auf Professor McGonagall, die lediglich die Schultern hob und wieder senkte.
Ich setzte mich auf eine Bank und lehnte mich zufrieden zurück.
Ein paar Mädchen seufzten, als sie das Lied erkannten.
"Dear, I fear, we're facing a problem," begann Snape, legte eine Hand auf sein Herz und kam dem Lehrertisch immer näher. "You love me no longer, I know and - Maybe there is nothing that I can do, to make you do."
Schneller als erwartet, kamen die vereinzelte n Tränen der Hufflepuff, die sich gegenseitig in den Armen hielten. Grund für diesen Gefühlsausbruch war Snapes schüchterne, langsame Annäherung, der leicht zur Seite geneigte Kopf und die brüchige Stimme, die seine Verzweiflung ausdrückte.
"Potter tells me I should not bother." Malfoy wirbelte wieder herum, ergriff erneut den Kragen des Gryffindors und funkelte ihn hasserfüllt an, während Potter beschwörend mit den Händen winkte und den Kopf schüttelte.
"That I ought to stick to another man - A man that surely deserves me," fuhr Snape leise fort.
Potter versuchte sich loszureißen. Dann traf sein Blick Dumbledores und der Dunkelhaarige bemerkte, dass Malfoy Wohl oder Übel sein kleinstes Problem war. Die ungewohnte Kälte in den Augen des Direktors war weitaus gefährlicher als Malfoys Hand am Kragen und der Zauberstab an seinem Hals oder Zabinis grausames Lächeln und der Zeigefinger im Nacken oder die geflüsterten Worte Parkinsons, die ihn weiß anlaufen ließen.
"But I think you do." Mit diesen Worten sah Snape auf, warf die Hände nach unten zurück. "So I cry, I pray," - Er ließ sich auf die Knie fallen - "and I beg."
Malfoy, Hand noch immer am Kragen, wirbelte herum, zog dabei den armen Gryffindor mit sich, und weitete seine Augen, hatte er Snape schließlich nur einmal auf seinen Knien gesehen und selbst dieses Ereignis wollte er so schnell wie möglich aus seinen Gedanken verbannen. Mein Gott! Er war doch noch ein kleines Kind gewesen!
Wutentbrannt löste Malfoy seinen Griff vom Kragen und ging auf das erbärmlich Häufchen aka Professor Snape zu, doch Goyle und Crabbe, die um sein Leben - und seine Gesundheit - bangten, hielten ihn davon ab.
"Love me, love me - say that you love me," flehte Snape, beugte sich vor, hatte beide Hände zu Fäusten geballt.
"Fool me fool me - Go on and fool me." Snape sah beschämt zur Seite, war den Tränen nah.
Ein Hufflepuff-Junge sprang weinend auf und stürzte aus der Halle, konnte die Trauer des Gesangs nicht mehr ertragen.
"Love me love me - Pretend that you love me." Die Slytherin sanken zurück und schienen sich unter den Tischen verstecken zu wollen. Nur ihre halbwegs vorhandene Würde ließ es nicht zu, dass sie den Raum verließen.
"Leave me leave me - Just say that you need me." Malfoy stand kerzengerade vor der kleinen Gruppe Slytherins, Potter und Granger, sein Blick distanziert und gelangweilt, Hände an den Seiten. Es kostete ihn wahrscheinlich seine ganze Kraft, sein desinteressiertes Getue aufzusetzen, nachdem er kurz davor gewesen war Potter zu töten - und Snape gleich mit.
"So I cry and I beg for you." Snape richtete sich langsam wieder auf, ging ein paar Schritte zurück. "Love me love me - say that you love me."
Die Gryffindor-Jungs grinsten übers ganze Gesicht und als die Mädchen des gleichen Tisches dies bemerkten, schlug jede den Jungen neben sich auf den Hinterkopf. Verwirrt blickten die männlichen Gryffindor die Mädchen an, die kaum ihre Tränen zurückhalten konnten.
"Leave me leave me - just say that you need me."
Die Ravenclaw sahen sich an, holten dann kollektiv ihre Bücher aus den Taschen und suchten einen Zauberspruch, der das Verhalten ihres Zaubertränkelehrers erklären konnte. Denn wirklich, wenn Snape sich bewusst war, was er tat, dann würden sie ihn nicht erpressen können. Snape wollte bestimmt nicht, dass diese kleine Geschichte an die Öffentlichkeit gelangte.
"I can't care 'bout anything but you."
Potter stand auf, nachdem er sich von Malfoys rauem und sprunghaften Verhalten erholt hatte. Zuerst griff er nach seinem Handgelenk und konnte deutlich rote Spuren erkennen, die von Malfoys Hand stammten. Er stellte sich neben den blonden Slytherin, schaute aber nur beschämt auf die Szene, die sich ihm bot. Granger stellte sich auf die andere Seite des dunkelhaarigen Jungen.
"Lately I had desperately pondered, - spent my nights awake and I wondered - What I could have done in another way..." Snape sah hoffnungslos auf, blickte Dumbledore direkt ins Gesicht. "...to make you stay."
Dumbledore hatte dieses Glitzern in den Augen, das, was er immer hatte, wenn er sich über etwas freute. Er schien nie wie ein Sadist, aber man konnte wirklich vermuten, dass er einer war.
"Reason will not lead to solution, I will end up lost in confusion." Snape schüttelte den Kopf, ging weiter zurück, als würde er sich nicht nur geistig, sondern auch körperlich von seinem Ex distanzieren wollen. "I don't care if you really care - as long as you don't go."
Es ging ein Seufzen und Schluchzen durch die Große Halle und die Hufflepuff weinten in ihre Taschentücher, während die Ravenclaw kurzzeitig aufhörten, in ihren Büchern zu wühlen und die Gryffindor-Jungen sich langsam schämten, dass ihre Mädchen mitlitten und dem Hauslehrer der Slytherin gegenüber Mitgefühl zeigten.
Die Slytherin sahen nur zu Malfoy, der langsam ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen weckte, indem er so tat, als wäre es nicht schlimm, dass ihr Hauslehrer mit Dumbledore liiert gewesen war und ihm jetzt ein Liebeslied sang, in dem er *flehte* und *bettelte*.
"So I cry, I pray and I beg." Während Snape scheinbar wieder die Kontrolle über seinen Körper verlor, überlegte Malfoy hektisch, wie er die Situation entschärfen könnte, nachdem alles vorbei war.
"Love me love me - say that you love me - fool me fool me - go on and fool me." Später würde er sich ohrfeigen, für das, was er tat, aber Snape ging mit sicheren Schritten auf den Lehrertisch zu, beugte sich dann zu Dumbledore rüber. "Love me love me, pretend that you love me, leave me leave me, Just say that you need me," bettelte er weiter, wurde aber von dem kalten Blick des Direktors entmutigt und ging wieder zurück.
Mit dem Rücken zu Dumbledore sang er weiter. "So I cry and I beg for you to, - love me love me - say that you love me - leave me leave me - just say that you need me."
Weasley kam von seinem intensiven Gespräch mit der Kloschüssel zurück und stellte sich mit einem immer noch blassen Gesicht neben Granger. Die sah ihn nur kurz an, richtete dann ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Zaubertränkelehrer.
"I can't care 'bout anything but you."
Die Musik verstummte langsam und nichts war zu hören. Alle waren still und erwarteten nun gespannt Dumbledores Antwort. Malfoy ging währenddessen auf seinen Hauslehrer zu und sah ihm direkt in die Augen. Sofort schien er die geweiteten Pupillen und den Geruch von Pappel- und Lindenharz zu bemerken. Snape sagte kurz etwas und Malfoy nickte, warf einen kurzen Blick hinter sich
Potter zuckte zusammen als der blonde Slytherin seinen Zauberstab rausholte, ihn dann aber in die linke Hand nahm und stattdessen ein kleines Fläschchen mit einer gelb-orangen Flüssigkeit herausholte und dem Lehrer in die Hand drückte. Dieser nahm es an und trank das ganze Fläschchen aus. Malfoy nahm es zurück, starrte für ein paar Sekunden darauf und schüttelte dann den Kopf.
Plötzlich hörten sie das Kratzen eines Stuhls auf dem Boden und Dumbledore stand auf, gab Professor McGonagall, die daraufhin seufzte, ein Zeichen.
~The End
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[1] Ich weigere mich, dazu VIELSAFT zu sagen...
