Witness Of Death
~*~Noir...~*~
~*~Das ist ein Name...Ein Schicksal aus alten Zeiten...~*~
~*~Zwei Mädchen die den Tod beeinflussen~*~
~*~Ihre dunklen Hände beschützen den friedlichen Schlaf des Neugeborenen~*~
Kirika stand am Fenster und ihr Blick auf die Häuser in der neuen Stadt wurden von der Melodie ihrer Spieluhr begleitet. Sie waren, wie so oft umgezogen und Mireille hatte eine kleine Wohnung in einem Dachgeschoss in Vertrag genommen. Kirika hatte nicht vor ihr zu wiedersprechen, wenn sie umziehen mussten. Denn, das war besser als getötet zu werden. Mireille meinte so oft, je länger sie in einer Stadt wären, um so gefährlichen war es dass die Identität von Noir ans Licht kommen würde...
Es war früher Morgen und Kirika betrachtete wie die Sonne langsam den Himmel erhellte. "Guten Morgen. So früh schon wach?" Es war Mireille. Sie schloss die Uhr, die somit ihren Klang verlor. Sie kam gerade zur Tür rein und setzte sich an ihren Laptop. "Guten Morgen Mireille..." Kirika schloss das Fenster und stellte sich neben sie. Eine Weile herrschte absolut Stille bis Mireille sie stoppte in dem sie ein paar Tasten drückte. Plötzlich lächelte sie und drehte sich zu Kirika um. "Ein neuer Auftrag! Ich habe gerade die letzten Daten erhalten."... "Oh..." erwiderte Kirika. "Wir fahren gleich los. Aber setzt dich erst Mal." Kirika wusste was jetzt kommen würde und setzte sich auf das neue Sofa, das die Möbelpacker erst gestern geliefert hatten. "Also... Unser Auftraggeber ist John Gaben. Er fordert den Tod von Yuichi Seben. Er ist der Inhaber der berühmten Spielzeugherstellung hier in Wien. Gaben sieht ihn als gehassten Konkurrent und hat wohl Angst Seben könne ihn aus dem Rennen schmeißen. Wir werden Seben bei seinem Firmengelände auflauern. Er dürfte nicht viele Leute bei sich haben. Soweit verstanden?" Kirika nickte und nahm ein Foto in die Hand, das Mireille gerade herausgekramt hat. Es war ein ziemlicher Menschenauflauf darauf zu sehen und er war rot eingekreist. "Da ist er! Und Moment noch..." sie griff in ihre Tasche. "Das ist der Plan vom Firmengelände. Es ist ziemlich primitiv ausgearbeitet. Schau es dir aber trotzdem einmal an!" - "Ist gut..." Kirika lenkte ihren Blick auf den Plan, den sie jetzt in den Händen hielt.
Nach einigen Minuten schaute sie wieder auf das Foto. "Dieses Mädchen..." begann sie, als sie einen näheren Blick darauf warf und ein kleines blondes Mädchen entdeckte. "Ist das... seine Tochter?" fuhr sie fort. "Ja, das ist Marron Seben. Die einzige Tochter von ihm. Zwölf Jahre alt." Kirka legte das Foto beiseite und nahm ihre Pistole. "Los gehen wir." sagte Mireille beiläufig als sie ihre Tasche an sich nahm. Kirika nickte. Mireille schaute sich noch einmal um, bevor sie die Tür hinter sich schloss. Sie stiegen in das Auto und fuhren los. "Es ist nicht weit. Sag, hast du schon gefrühstückt?" - "Ja... Ich bin früh aufgestanden." - "Schlecht geträumt?" - "Das weiß ich nicht..." - "Wie das weißt du nicht, Kirika?" - "Ich habe nicht geträumt... Ich kann mich nicht erinnern." Mireille lächelte matt und trat auf das Gaspedal. Nach kurzer Zeit kamen sie an einem großen eingezäunten Gebäude vorbei, dort kam das Auto zum Stillstand.
Mireille stieg aus und erkundete die Umgebung. "Die Sitzung müsste jeden Moment beendet sein. Mach dich bereit!" Kirika stieg aus dem Wagen und stellte sich neben sie. Ein paar Schritte erklangen auf der anderen Straßenseite. Blitzschnell drehte sich Kirika um und ließ ihre Hand in ihre Jackentasche gleiten, in dem sie ihre Pistole aufbewahrte. "Was ist?!" Auch Mireille drehte sich um. "Ach... falscher Alarm... Puh, hab ich mich kurz erschreckt." Mireille grinste. Es war nur ein Kind... Ein blondes Mädchen das nach einem kurzen Blick weiterlief...
Mireille tastete am Eingangstor. "Tz tz tz... nicht einmal verschlossen." Die Tür ging geräuschlos auf und die beiden traten auf den Firmenplatz. Links und rechts standen etwa zehn Meter auseinander zwei riesige Container. Die beiden nickten sich zu und rannten in verschiedene Richtungen. Als Versteck dienten die Container, die wohl für den Müll dienten. Nach einem kurzen Moment der Stille, erklangen Stimmen. Kirika griff nach ihrer Pistole und nahm sie schussbereit in die Hand. Sie schloss die Augen und lauschte aufmerksam. "Fünf..." flüsterte sie. "Vier sind bewaffnet..." hauchte sie und ging an den Rand des Containers.
Die Männer kamen immer näher und als sie neben den Containern auftauchten, trat Kirika hervor. "Hey?! Was machst du hier?! Das ist Privateigentum. Verschwinde!!!" schrie ein schwarzgekleideter Mann. Es waren Fünf, vier in Schwarz, einer in Blau. Kirika zögerte nicht lange und schoss. Ihr Schuss traf den Mann, der sie zuerst entdeckt hatte. "Was? Was zum..." schrie ein Weiterer, aber er kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, denn als er seine Pistole zog, fiel der zweite Schuss. In diesem Moment kamen vom Eingangstor Schritte, aber als sie sich danach umsah, war niemand zu sehen. Weitere zwei Schüsse fielen. Es war Mireille die die beiden weiteren schwarzgekleideten Männer in den ewigen Schlaf geschickt hatte. Nun war nur noch einer übrig der verzweifelt in seinem Aktenkoffer rumwühlte. Was hatte er vor? Kirika richtete ihre Waffe auf ihn und sah dass er in diesem Moment eine Pistole in der Hand hatte. "Du bekommst mich nicht! Du bist Noir! Stimmts?!" Es fiel ein Schuss. Stille kehrte auf dem Firmengelände ein...
"Irrtum. Noir besteht aus Zwei." sagte Mireille und brach somit die Stille. Kirika lächelte matt. "Erledigt. Lass uns gehen." sagte Mireille halb lächelnd. Kirika schloss die Augen. "Kirika? Hey...? Kirika?" Sie antwortete nicht und Mireille schien etwas panisch zu werden. "Kirika? Was ist denn?" Sie öffnete wieder die Augen. "Es ist noch jemand auf dem Firmengelände..." flüsterte sie. "Was?!" Mireille schreckte auf und richtete ihre Pistole nach vorne. Ein leises Schluchzen ertönte hinter dem Container. "Warte... Ich bringe es zu Ende..." sagte Kirika und lief mit der schussbereiten Pistole langsam zum Ende des Containers. Sie lies ihren Arm umherwandern, der schließlich vor einem kleinen blonden Mädchen zum Stillstand kam. Sie kam ihr so... so bekannt vor. In diesem Moment fiel ihr das Foto wieder ein. Seine Tochter... Es war seine Tochter...
Kleine Tränen kullerten über ihre Wange und sie saß zusammengekauert da. "Hallo... Marron..." Das junge Mädchen schreckte auf und blickte verängstigt um sich. "Was habt ihr mit meinem Papa gemacht?!" schrie sie unter Tränen. Kirika schwieg. "Ihr habt... Ihr habt ihn ge-getötet! Blut... Überall... Ich hasse euch!" sie stotterte regelrecht.
"Was ist das für ein Lärm. Beeil dich! Bestimmt hat jemand durch die Schüsse die Polizei gerufen!" Kirika steckte ihre Pistole weg und drehte sich zu Mireille um. "Nein! Sebens Tochter!" Sie bieß sich auf die Lippen. "Sie hat alles gesehen... Alles..." flüsterte Kirika mit einem ausdruckslosen Blick. Mireille senkte den Blick. "Du weißt was das heißt..." Kirika nickte. Es ertönten Schritte. "Sie flieht!" Das Mädchen rannte gerade aus an den Beiden vorbei zum Ausgang. Die beiden zielten, aber es fiel kein Schuss. "Sie hat unsere Gesichter gesehen..." flüsterte Mireille. "Aber sie ist ein Kind..." Sie senkte den Blick... "Aber ich muss..." weiter kam sie nicht, denn ein Schuss riss sie aus ihren Gedanken. Kirika senkte den Kopf. "Sie hat es gesehen... Alles..." wiederholte sie. Mireille nickte und schaute nach vorne. Die Leiche des Mädchens lag direkt zwischen dem Eingangstor und war mit einer Blutlache umrundet.
"Wir müssen umgehend weg! Bevor die Polizei kommt!" sagte Mireille leise und setzte den ersten Schritt nach vorne. Sie steigerte ihren Gang und verließ das Firmengelände. "Was für ein Tag..." hauchte sie und stieg ins Auto. Kirika hingegen lief ebenfalls aber blieb vor der Leiche des Mädchens stehen. "Es tut mir Leid... Marron... Bitte... verzeih mir... irgendwann..." wisperte sie und setzte ihren Weg fort. Als sie ins Auto stieg, drehte Mireille sofort den Schlüssel um und trat aufs Gaspedal. Das Firmengelände im Rückspiegel wurde immer kleiner...
Was hatte sie getan? Sie hatte doch noch ihr Leben vor sich... Kirika starrte weiterhin in den Spiegel. Sie wollte ihren Vater abholen und musste mit dem leben bezahlen... Vater... Hatte auch Kirika einen Vater? Eine Familie? Ihr Blick wurde leer und ihr letzter Gedanke an diesen Auftrag erlosch als das Firmengelände ganz aus dem Blickfeld im Rückspiegel verschwand...
Ihr Weg mit dem Auto führte sie zurück zu ihrer Wohnung...
Doch letztendlich fragte sich Kirika in diesem Moment ob der Weg jemals enden würde...
Der Weg von Noir...
~Ende~
!!!!!!Hallihallo... Noch eine FF von Noir ^-^... Es ist gerade 01.47 Uhr nachts... Heute bzw. gestern (XD") habe ich von nem Brieffreund eine CD mit den Songs von Noir bekommen... Ach, die sind sooo schön...*träum* Ich hatte gerade so Lust etwas zu schreiben und da hatte ich diesen Einfall mit dem Zeugen... Inspireirt bin ich mehr oder weniger von diesen Songs...*gg* Übersetzt heißt die FF ja "Zeuge des Todes"... Ich finde sie selbst nicht so besonders, aber will sie trotzdem reinstellen... Irgendwie ähneln sich die Enden von dieser FF und meiner anderen Noir-FF "First Tears" etwas...*g* Tja, so ein Schlusswort...XD" Ich hoffe sehr dass jeder der dass liest seine eigene Meinung in ein Kommi schreibt...^-^ Danke im Vorraus! Eure Kisuna-Chan...^-^!!!!!!
